Der lange Weg zur Wahrheit von Kokomiko ================================================================================ Detektive Boys -------------- Überraschung, ich hab es geschafft ein Kapitel schneller fertig zustellen als geplant. Im übrigen freue ich mich über eure Ratschläge. Zu Erläuterung was die Dialoge bestrifft. Ich habe mir, so ab Kapitel 3 Mühe gegeben für jede neue Person welche spricht eine neue Zeile zu benutzen. Spricht die gleiche Person weiter, bleibt die Zeile bestehen. Falls es doch mal passieren sollte, seit bitte bitte nachsichtig mit mir. Aber Danke für den Hinweis. ~_~ ______________________________________________________________________________ Die letzte Schulstunde war vorbei. Alle Oberschüler erhoben sich. "Kudo, sie bleiben bitte noch einen Augenblick da." Shin-ichi stockte. Was wollte der Lehrer nun noch von ihm. Hilflos sah er zu Ran rüber. Sie rief ihm noch ein "Ich warte draußen auf dich." zu, ehe sie von Sonoko am Arm gepackt und mit rausgeschleift wurde. Draußen setzten sich die beiden Mädchen auf eine kleine Mauer. "Was machst du heute Ran?", wollte Sonoko wissen. "Ich werde mit Shin-ichi Hausaufgaben machen. Er hängt ziemlich weit zurück, da kann er Hilfe gebrauchen." "Oh da kann ich auch helfen." "Äh..., nein..., Sonoko..., weißt du..., also es ist..., ich... ." "Versteh schon, brauchst nicht zu stottern. Du willst mit ihm allein sein. Von wegen Hausaufgaben." Sonoko linste zu Ran, deren Gesicht ein zartes Rot zierte. "Nein, nicht so wie du denkst." Ran wehrte sich. "Ran ist doch nicht schlimm, ihr zwei habt euch lange nicht gesehen, da ist es verständlich das ein Liebespaar allein sein möchte." "Sonoko! Wir sind kein Liebespaar. Und das wir uns nicht gesehen haben, solange ist das nun auch wieder nicht her. Ah da kommt er." Ran stand auf, erleichtert damit die Unterhaltung zu beenden. "Ich hab noch Zusatzaufgaben bekommen.", maulte Shin-ichi. "Tja, du hast Glück, du Detektiv. Ran hilft dir ja. Ich mach mich dann mal aus dem Staub." Sonoko verabschiedete sich. "Du hilfst mir?" "Klar, immerhin haben wir noch eine Menge zu klären, also glaub nicht, dass das ein Spaß wird." Shin-ichi schluckte, das hörte sich nicht gut an, dabei hatte der Tag doch eigentlich so gut begonnen. "Los lass uns gehen. Wir gehen zu dir. Bei mir würde nur Paps stören. Ich ruf ihn an, wenn wir bei dir sind. Irgendwelche Einwände?" "Nein. Alles was du willst. Also los." Mit lautem Geschrei rannten drei Kinder an ihnen vorbei. "Hey das sind ja Ayumi, Mizuhiko und Genta." "Oh ja die kleinen Nervensägen. Ständig mussten sie ihre neugierigen Nasen überall reinstecken. Nie konnten sie hören, was man ihnen sagte. Immer wieder brachten sie sich damit in Schwierigkeiten. Ich hoffe nur, das sie jetzt, wo ich nicht mehr Conan bin und auf sie aufpassen kann, nicht mehr soviel Unsinn machen." "Ich kenne da auch jemanden, der seine Nase immer überall rein steckt und nie hören will. Fass dich mal selbst an diese." Ran zog eine Augenbraue nach oben und sah Shin-ichi ernst an. "Ich finde du passt gut zu den dreien. Sie sind dir unheimlich ähnlich oder doch eher du ihnen?" Ein lautes Lachen war von Ran zu hören. "Jaja, mach dich nur über mich lustig." Shin-ichi spielte den beleidigten. "Eigentlich hast du ja Recht. Aber mal ehrlich was soll ich mit siebenjährigen anfangen. Sie sind so naiv." "Ich stell mir gerade vor, wie du mit ihnen verstecken spielst." "Erinnere mich nur nicht daran. Mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich nur daran denke." "Armer Shin-ichi, wo du es schon immer gehasst hast verstecken zu spielen. Selbst ich hab dich selten dazu gebracht. Du wolltest immer nur Detektiv spielen und ich musste die Leiche sein." Ran kramte in ihrer Erinnerung rum. "War doch ein prima Spiel.", meinte er grinsend. Ran sah ihn provozierend an. "Und ich dachte Conan sei in Ayumi verliebt." "ÄÄÄHHH!!!! Vergiss es. Sie ist sieben und ich achtzehn. Außerdem hab ich schon ne Freundin." "Achja und wen?" "Na du bist meine beste Freundin. Mit dir hab ich schon alle Hände voll zu tun, was soll ich dann mit noch einer?" Also doch. Ich bin nur seine beste Freundin, dachte Ran, nur seine beste Freundin. "Ich würde gern noch mal Kind sein." Ran fing an zu träumen. "Viel spielen, die Grundschule ist auch ein Kinderspiel. Man hat einfach weniger Sorgen." "Das ist nicht dein Ernst. Du hast keine Ahnung wie man sich als Teenager in einem Kinderkörper fühlt. Stelle dir das nicht so einfach vor. Keiner nimmt dich richtig für voll. Man kann sagen was man will, niemand hört dir zu. Ständig wird man von der Erwachsenen getreten. Man bekommt sogar Luftballons an den Kimono gebunden, damit man nicht verloren geht." "Das war ich.", kicherte Ran. "Sehr wohl, das warst du. Ich habe dich in diesem Augenblick gehasst. Naja nicht wirklich. Ich und ein Luftballon." "Ich fand du sahst süß damit aus." "Danke, bei dir könnte ich mir es ja auch noch gut vorstellen, aber ich? Und die Schule ist auch stinklangweilig." "Da muss man sich nicht den Kopf zerbrechen, so wie du jetzt. Du hast eine Menge aufzuholen." "Stimmt. Aber mal ehrlich, wenn ich so darüber nachdenke, mit dir zusammen könnt ich es noch ertragen wieder ein Kind zu sein." "Wirst du denn den Kleinen auch die Wahrheit sagen?" "Nein. Ich möchte sie nicht damit belasten. Sie haben noch ihr ganzes Leben vor sich. In den letzten 1 ½ Jahren haben sie zur Genüge die schlechten Seiten der Menschheit mitbekommen. Da muss ich nicht noch einen draufsetzen. Außerdem, um auf Ayumi zurückzukommen, sie ist tatsächlich in Conan verliebt. Lassen wir ihr die Illusion. Sie muss jetzt verkraften das er weg ist. Da sollten wir ihr nicht noch sagen, das er eigentlich 18 Jahre alt ist und keinerlei Interesse an ihr hat." "Was heißt, wir sollten es ihr nicht sagen. Wenn, dann du allein." "Schon gut. Ich sollte ihr das nicht sagen." Irgendwie tut sie mir Leid, dachte Ran. Ich kann nachfühlen wie sie sich fühlt wenn ihr geliebter Freund weg ist. "Hey Ran, sie wird es verkraften. Sie hat Genta und Mitzuhiko im Schlepptau die alles für sie tun würden. Sie ist noch klein. Ein kleines Mädchen!" Ran erschrak, hatte er etwa ihre Gedanken gelesen. So ein Quatsch, das kann man doch nicht. Die beiden waren an Shin-ichi's Haus angekommen. Sie gingen rein. Ran griff zum Telefon. "Nimm die Kurzwahltaste eins. Das ist eure Nummer von der Detektei." "Du hast meine Nummer auf die Kurzwahltaste eins gelegt?" Ran drehte sich zu Shin-ichi um und fixierte ihn mit ihrem Blick. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)