Blutsperle von Sanji (ZorroxSanji/AcexSanji) ================================================================================ Kapitel 12: Schmutzige Tricks! ------------------------------ Nachdem er das Blut abermals abgewaschen und die Blutung gestoppt hatte tauchten keine weiteren Verletzungen auf. Darüber war der Koch sehr froh, denn er war ziemlich beunruhigt. Seine kostbaren Hände... Er passte immer akribisch darauf auf das ihnen nichts passierte und jetzt sowas. Um auf Nummer sicher zu gehen wollte er die Schnittwunden desinfizieren, also machte er sich auf der Weg zu Choppers Krankenstation. Da würde er alles finden was er brauchte. Dort angekommen desinfizierte er die Hand nicht nur, er legte auch einen Verband an. Das würde für heute Abend reichen. Morgen würde er die Hand zur Sicherheit trotzdem nochmal Chopper zeigen. Doch jetzt würde er sich erst einmal eine Tasse Tee zur Beruhigung machen. Schlafen würde er sowieso erst einmal nicht mehr können. Dafür war er zu aufgewühlt. Sanji schaltete also das Licht in der Kombüse ein und erblickte einen Zettel auf der Theke liegen. Stirnrunzelnd kam er näher, nahm sich das einzelne Blatt und begann zu lesen. Es stand nur ein einziger Satz darauf. »“Wenn dir deine Hände etwas bedeuten, dann komm zu der nördlich gelegenen Grotte den Strand entlang und zwar alleine!“« Sanji gefror das Blut in den Adern. Dieser Mistkerl versuchte ihn zu erpressen! Aber was hatte er schon für eine andere Wahl? Er blickte auf seine bandagierte Hand und zerknüllte die Nachricht mit der Anderen um sie anschließend zu Boden fallen zu lassen. Wenn Geminus dachte das er jetzt einfach aufgab und sich in sein Schicksal fügte hatte er sich aber getäuscht! Er würde diesem Dämon sowas von in den Arsch treten das er sich wünschte er hätte ihn nie zu Gesicht bekommen. Er wusste das er sich selbst dabei auch verletzen würde, doch das war ihm egal. Es ging hier um seine Hände! Damit würde er ihn nicht davon kommen lassen! Entschlossen verlies er das Schiff und machte sich auf dem Weg zur der angegebenen Grotte. An die Warnung von Madame Cassandra dachte er garnicht mehr... Zorro setzte sich in seiner Koje auf. Hatte er draußen nicht gerade etwas gehört? Entschlossen stand er auf und musste feststellen, dass der Koch nicht mehr in seinem Bett lag. Mit einem schnellen Blick auf die Couch sah er aber das Ace sehr wohl noch hier war. Das hieß, Sanji war alleine aufgestanden. Dieser Idiot, den konnte man doch nicht alleine lassen! Dann war das wahrscheinlich der Smutje der an Deck herum spazierte. Dem würde er aber mal gehörig den Kopf waschen! Er verlies die Kajüte und blickte sich an Deck um, konnte allerdings niemanden entdecken. Stirnrunzelnd sah er zur Kombüse, in der Licht brannte. Zielstrebig setzte er sich in Bewegung um Sanji zur Rede zu stellen, doch als er die Kombüse betrat musste er feststellen das er alleine war. „Koch?“, rief er und ging einmal durch die Kombüse um auch im Vorratsraum nachzusehen, doch auch da wurde er nicht fündig. Seltsam... Er wollte gerade wieder den Raum verlassen als er mit seinem Fuß etwas streifte. Sein Blick wanderte zum Fußboden wo ein zerknülltes Stück Papier vor ihm lag. Er hob es auf und strich die Seite wieder glatt um die Nachricht lesen zu können. Schlagartig verfinsterte sich sein Gesicht. Dieser Idiot hatte doch nicht... Noch im selben Moment wusste Zorro das Sanji das Schiff bereits verlassen hatte und auf dem Weg zu dieser Grotte war. Sofort stürmte er in die Kajüte zurück und schlug Alarm. Er packte Ace am Arm und zog ihn in die Höhe. Der Schwarzhaarig sah ihn verschlafen an, doch als er den Blick Zorros sah war er sofort hellwach. „Wo ist diese verdammte Grotte wo ihr diese Muscheln gesammelt habt?“, wollte er von ihm wissen. „Was ist passiert?“, fragte nun Franky und kam zu den Beiden herüber. Zorro reichte ihm den Zettel und sagte: „Der Koch ist auf dem Weg zu irgendeiner Grotte um sich diesem Körperdieb zu stellen!“ „Waaass?! Oh nein, Sanji!“, entfuhr es Chopper und er hielt sich erschrocken beide Hufe ins Gesicht. „Was steht auf dem Zettel?“, wollte Ruffy wissen und versuchte ihn Franky aus der Hand zu nehmen. Doch der Cyborg machte es ihnen einfach und las einfach laut vor: „Wenn dir deine Hände etwas bedeuten, dann komm zu der nördlich gelegenen Grotte den Strand entlang und zwar alleine!“ „Im Badezimmer ist Blut!“, platzte plötzlich Nami aufgeregt und nur mit einem Morgenmantel bekleidet in die Kajüte der Jungs. Sie wollte nur kurz auf die Toilette gehen als sie die Blutreste im Waschbecken vorgefunden hatte. Allen schwante sofort übles. Irgendwas war passiert als sie alle geschlafen hatten und es war nichts gutes. „Man muss nur dem Strand in nördlicher Richtung folgen. Sie ist garnicht zu verfehlen“, sagte Ace schließlich und setzte sich seinen Hut auf den Kopf. „Na dann nichts wie los!“, sagte Zorro und zog den Feuerbändiger mit sich. Er hasste es zwar, aber nun war er auf die Hilfe des Schwarzhaarigen angewiesen. „Was ist überhaupt los?“, wollte Nami wissen als sich Zorro und Ace an ihr vorbei drückten um den Raum zu verlassen. „Sanji ist alleine los gezogen um Geminus zu besiegen“, schniefte Chopper mit Tränen in den Augen und Franky reichte ihr wortlos den Zettel. Nami las sich die Nachricht durch und ihre Augen weiteten sich entsetzt. „Ich hole Robin.“ Damit verschwand sie um die Archäologin zu wecken. Ace und Zorro hingegen waren bereits auf dem Weg zu besagter Grotte um dem Koch zur Hilfe zu eilen. Sie hatten bereits einen Vorsprung zu dem Rest der Crew und Zorro hoffte das sie nicht jetzt schon zu spät dran waren. Während Zorro noch damit beschäftigt war Sanji in der Kombüse zu suchen war der Koch bereits bei der Grotte angekommen. Kurz blieb er vor dem Eingang stehen und nahm sich die Zeit sich eine Zigarette anzuzünden. Der Felsen indem die Grotte war reichte bis an das Meer heran, wodurch das selbige in die Höhle floss. Doch an der Seite war der Weg breit genug, sodass man ohne Probleme in die Grotte gelangen konnte. Das Wasser musste früher höher gestanden haben und langsam aber sicher die Grotte zu dem gemacht haben was sie nun war. Er setzte sich entschlossen und furchtlos in Bewegung. Er würde sich nicht einschüchtern lassen. Die ersten Meter waren verdammt dunkel, doch plötzlich konnte der Koch einzelne Umrisse erkennen. Überall um ihn herum flammten plötzlich blaue Lichtpunkte auf oder flogen durch die Luft und Sanji stellte fest das es sich so etwas wie kleine Leuchtkäfer handelte. Anscheinend lebten sie in der Höhle, denn im Tunnel vor ihm gab es buchstäblich unzählige von ihnen. Das war perfekt, so konnte er genug erkennen um weiter gehen zu können. Seine verbundene Hand pochte unangenehm, doch das versuchte er so gut es eben ging zu ignorieren. Er durfte sich durch nichts ablenken lassen, sonst konnte er gleich das Handtuch werfen und aufgeben. Entschlossen schritt er den Tunnel entlang, darauf bedacht auf jede Kleinigkeit zu achten. Alle seine Sinne waren bis aufs äußerste angespannt. Schließlich gelangte er in den Hauptteil der Grotte, die etwas spärlicher beleuchtet war. Doch auch hier waren noch genug Insekten die die Grotte erhellen konnten. Das Meer formte sich hier zu einem kleinen See, doch die Grotte erstreckte sich noch sehr viel weiter. Er musste sich nicht lange umsehen um seinen Gegner zu entdecken. Sein Doppelgänger stand an der gegenüberliegenden Seite der Grotte und sah ihn an. Gelassen rauchte er seine Zigarette und stieß den Rauch aus. „Wurde aber auch Zeit, ich dachte ich müsste mir die andere Hand auch noch zerschneiden“, sagte er und schnippte seinen Zigarettenstummel in Sanjis Richtung. Er hatte gewusst das der Blonde kommen würde. Da er auch seine Erinnerungen hatte wusste Geminus natürlich das dem Anderen seine Hände extrem wichtig waren. Das hatte er sich zu nutze machen können um den Koch zu sich zu locken. Sanji blieb ruhig stehen und sah sein Ebenbild an. „Du wirst dir noch wünschen meine Hände nicht mal angesehen zu haben“, versprach er ihm und steckte sich eine neue Zigarette an. Geminus grinste diabolisch. „Mal sehen ob du gleich auch noch so große Töne spuckst!“ Mit diesen Worten ging er zum Angriff über. „Hey wo willst du denn hin?“, fragte Ace Zorro als dieser in die falsche Richtung los stürmte. „Du hast doch gesagt nördlich!“, knurrte der Schwertkämpfer gereizt. Sie hatten schließlich keine Zeit zu verlieren. „Das ist aber Süden!“ Murrend machte der Grünhaarige kehrt. Norden, Süden, warum konnte er nicht einfach links oder rechts sagen? Sie mussten sich jetzt beeilen und den Koch aus der Scheiße ziehen in die er sich selbst geritten hatte. Er durfte garnicht daran denken was passieren würde wenn sie zu spät kommen würden. Er würde dem Kochlöffel erst einmal eine verpassen weil er sich wegen diesem Idioten sorgen gemacht hatte. „Da vorne!“, rief Ace und zeigte auf einen dunklen Felsen. Sie hatten es fast geschafft. Mit diesem Ziel vor Augen legten die Piraten noch einen Zahn zu. Sie bogen in den Eingang ein und Ace wollte gerade mit seinem Feuer den Weg erleuchten, doch schnell sah er das dies nicht nötig war. Aus irgendeinem Grund leuchtete hier alles von alleine. „Sanji!“, hörte Zorro plötzlich Chopper hinter sich weinen als er die Haupthöhle bereits erreicht hatte. Sofort entdeckte er den Smutje. Ihr richtige Koch stand schwer atmend mit dem Rücken zu ihnen und hielt sich die Schulter. Anscheinend war es nicht so gelaufen wie er sich das vorgestellt hatte. Geminus Gesichtsausdruck verfinsterte sich. „Ich hasse ungebetenen Besuch!“ Er wollte den Blonden alleine haben! Jetzt musste er es mit allen aufnehmen, das würde ihn nur wertvolle Zeit kosten. Es seiden... Sofort schoss er auf Sanji zu und packte ihn am Arm. Er spürte ebenfalls den Schmerz der ihn daraufhin durchzuckte, doch in diesem Körper konnte er noch viel mehr aushalten. Aufjedenfall mehr als der Blonde. Er musste es jetzt zu Ende bringen! Sofort grabschte er nach Sanjis Hals, doch da wurde der Smutje ihm grob entrissen. Der Koch schrie vor Schmerz auf, doch darauf konnte Zorro im Moment keine Rücksicht nehmen. Er musste sich erst einmal um diesen Körperdieb kümmern, das war das wichtigste. Sofort zog er zwei seiner Schwerter und trat Geminus gegenüber. Dieser lachte nur. „Willst du mich etwa zersäbeln? Dann kannst du dich von deinem Freund genauso verabschieden, falls du das vergessen haben solltest.“ „Ich werde dich besiegen, das wie lass mal meine Sorge sein“, erwiderte Zorro und drehte seine Schwerter so, dass er mit der stumpfen Seite der Klinge zuschlagen konnte. So würde er ihn nicht so schwer verletzen. Durch Zorros Rettungsaktion ging der Koch zu Boden und rutschte einen kleinen Abgrund bis zu dem See hinunter. Stöhnend richtete er sich auf die Knie auf und blickte zu dem Grünhaarigen hinüber. Er sagte es zwar nicht gerne, doch Zorro war genau im richtigen Moment aufgetaucht. Er wusste nicht wie lange er noch durchgehalten hätte. Er verstand auch nicht warum dieser Geminus sich noch so gut auf den Beinen halten konnte. Er sollte doch den gleichen Schmerz spüren wie er selbst. „Sanji!“, rief Chopper aufgelöst und kam zu dem Smutje gerannt. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht, du bist verletzt!“ Schniefend blickte er seinen Nakama an. Warum hatte er nur seine Arzttasche nicht mitgebracht? Jetzt konnte er garnichts für Sanji tun um dessen Wunden zu versorgen, was war er nur für ein Arzt?! Sanji grinste schief. „Schon gut Chopper, ist nicht so schlimm“, sagte er und versuchte dabei nicht das Gesicht vor Schmerz zu verziehen. „Hör auf zu heulen, du bist doch schließlich ein Pirat.“ Chopper nickte leicht und zog die Nase hoch um sich zusammen zu reißen. Als Sanji aufblickte konnte er noch mehr von seinen Freunden sehen. Ace und Lysop waren bereits da und auch Brook konnte er schon hören. Doch Zorro war der Einzige der sich Geminus stellte, aber Sanji sah direkt das der Schwertkämpfer nicht mit vollem Einsatz kämpfte. Er parierte die Angriffe nur, griff aber nie selbst an. Anscheinend wollte er nur Zeit schinden bis Robin auftauchte. Doch wer wusste wann die Schwarzhaarig da war und vor allem ob ihr Plan aufgehen würde. Darauf konnten sie nicht bauen. Dieser Dämon hatte bereits bewiesen das er mit faulen Tricks kämpfte, mehr als nur einmal. Sie waren miteinander verbunden, wenn er schlau war konnte er ihn als Druckmittel einsetzen. Er müsste ja nur damit drohen sich selbst die Kehle durchzuschneiden wenn er nichts mehr zu verlieren hatte. Er wusste das seine Freunde das niemals zulassen würden. Plötzlich kam dem Smutje eine Idee. Das Gleiche funktionierte auch anders herum... Es war gewagt, doch er musste es versuchen! So konnte er seine Niederlage wieder wett machen. Kurz sah er noch zu seinen Freunden bevor er sich aufrappelte und sich zu dem kleinen See umdrehte. Zorro wehrte jeden Kick seines Gegners ab und hielt ihn so auf Distanz. Er würde ihn nicht mehr auch nur in die Nähe des Kochlöffels lassen. Er hoffte das Robin bald auftauchte um ihm die Perle abzunehmen, dann hatte der Spuk endlich ein Ende und sie konnten zu ihrem gewohnten Leben zurückkehren. Geminus funkelte ihn wütend an und knurrte: „Du bist wirklich ein lästiger Zeitgenosse! Ich kann beim besten Willen nicht verstehen was dieser blonde Trottel an dir findet!“ Zorro schwieg und sah seinen Gegner nur abwartend an „Du wirst dir noch wünschen nie geb....“, fuhr der Doppelgänger fort, doch dann hielt er plötzlich inne und fasste sich an den Hals. Der Grünhaarige zog fragend eine Braue nach oben. Was war denn jetzt los? Entsetzen spiegelte sich in den Augen des Wesens wieder und plötzlich schoss ein Schwall Wasser aus dessen Mund. „Sanji!“, hörte Zorro Chopper entsetzt rufen und fuhr herum. „Sanji! Sanji ist ins Wasser gesprungen!“, jammerte der kleine Elch und kniete am Ufer um in den See zu blicken. Nun weiteten sich auch Zorros Augen vor entsetzen. Dieser Idiot, was hatte er getan! Schnell lies er seine Schwerter fallen und rannte auf das Wasser zu. „Hey Streichholz! Kümmer dich um die Perle!“, rief er Ace noch zu bevor er mit einem Satz ins Wasser sprang um den Koch wieder heraus zu fischen bevor es zu spät war. Ace schaute fassungslos zum See, bevor sein Blick auf Geminus fiel, der mittlerweile röchelnd und Wasser spuckend am Boden lag. Er versuchte verzweifelt zu atmen, doch vergeblich. Stattdessen drang immer mehr Flüssigkeit aus seinem Mund. Der Schwarzhaarig schluckte. Hoffentlich ging das gut und Sanji ertrank nicht bei diesem dummen Versuch. Doch da er nicht schwimmen konnte, konnte er im Wasser nichts für ihn tun. Aber er hatte ja bereits seine Aufgabe die es zu Erfüllen galt. Schnell ging er zu dem Doppelgänger und holte sich die Perle aus dessen Hosentasche. Kurz besah er sich noch dieses Kleinod was ihnen soviel Ärger bereitet hatte, bevor er seine Teufelskräfte einsetzte und sie in Asche verwandelte. Mit Geminus Körper passierte das gleiche, er zerfiel einfach zu Staub. Beim Eintauchen stellte Sanji fest das sich unter Wasser Algen oder ähnliches tummelten welche hier ebenfalls zu hunderten leuchteten. Diese Höhle war faszinierend. Es sah wirklich wunderschön aus wie das blaue Licht unter Wasser funkelte, doch der Koch konnte sich jetzt nicht an der Schönheit der Natur erfreuen. Er hielt einen Moment die Luft an, lies sich etwas tiefer sinken und blickte nach oben zur Wasseroberfläche. Hoffentlich klappte sein Plan auch. Es war ziemlich riskant... Sein Körper verlangte jetzt schon nach Sauerstoff und es fiel ihm schwer den letzten Schritt zu tun und einfach auszuatmen. Doch er tat es einfach. Sofort spürte er einen heftigen Schmerz in der Lunge als sich ebendiese mit Wasser zu füllen begann. Er wäre schon einmal fast ertrunken, doch er konnte sich nicht an diese Schmerzen erinnern. Da war er anscheinend schon bewusstlos gewesen. Sein Körper reagierte von alleine und versuchte das Wasser abzuhusten, woraufhin er natürlich nur noch mehr Wasser schluckte. Über sich konnte er Luftblasen aufsteigen sehen. Er konnte die Kälte um sich herum wahrnehmen als er langsam tiefer sank. Wie tief war dieses Becken eigentlich? Er hatte keine Ahnung. Aber anscheinend war es verdammt tief... Er spürte wie der Drang zu atmen langsam nachließ und er seine Umgebung nur noch verschwommen wahrzunehmen begann. Über sich konnte er Fische schwimmen sehen, die vor einer Sekunde noch nicht da gewesen waren. Sie waren wirklich wunderschön... Ihm kam es so vor als würde er seinen Körper garnicht mehr spüren als er weiter in die Tiefe sank. Ein seltsames Gefühl der Ruhe überkam ihn. Bevor er das Bewusstsein verlor sah er noch etwas grünes auf sich zukommen. Dann nichts mehr... Zorro tauchte in das Wasser ein und stellte fest das es hier unten eine Lichtquelle gab wodurch er einiger maßen gut sehen konnte. Doch woher das rührte war ihm egal, er musste zusehen das er den bescheuerten Koch fand. Entschlossen tauchte er tiefer hinab und sah sich suchend um. Es dauerte nicht lange, da erblickte er Sanji unter sich wie dieser langsam in der Tiefe versank. Er mobilisierte all seine Kräfte und schwamm zügig hinab. Anschließend packte er Sanji am Arm und zog ihn an sich um zusammen mit ihm wieder an die Oberfläche zu gelangen. Prustend und nach Luft schnappend brach er aus dem Wasser hervor und schwamm zum Ufer, wo seine Freunde schon zur Stelle waren um Sanji aus dem Wasser zu ziehen. Er stemmte sich ebenfalls hoch und blickte den Koch an. Die Anderen waren mittlerweile ebenfalls in der Grotte aufgetaucht und versammelten sich um den Blonden. „Er atmet nicht!“, fiel Nami sofort auf als sie Sanji genauer musterte. Ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken kniete sich Zorro vor den Smutje und begann mit einer Mund zu Mund Beatmung. Der starb hier nicht einfach so weg! Das würde er nicht zulassen! Immer wieder gab er dem Koch Luft in der Hoffnung das er nicht zu spät gekommen war, das könnte er sich nicht verzeihen. Die restlichen Piraten schauten geschockt zu wie Zorro versuchte Sanji wieder ins Leben zurück zu rufen. Keiner wollte glauben das der blonde Koch so sterben würde... „Verdammt, Koch!“, rief Zorro und drückte Sanji mit den Handflächen auf den Brustkorb. „Atme!“ War er schon zu lange unter Wasser geblieben? Doch als er sich das nächst mal über ihn beugte um ihm Luft in die Lungen zu pumpen hustete Sanji plötzlich und spuckte einen Schwall Wasser aus. Der Grünhaarige atmete erleichtert aus und stützte den Koch etwas als dieser eine Menge Wasser erbrach. „Hat es funktioniert?“, krächzte Sanji schwach als endlich kein Wasser mehr nachkommen wollte. Ihm war entsetzlich kalt und er begann am ganzen Körper zu zittern. Seine nasse Kleidung klebte nur so an seinem Körper. „Ja, aber du hättest nicht so ein unnötiges Risiko eingehen sollen!“, rief Nami und ihre Faust zuckte leicht. Am liebsten hätte sie Sanji jetzt eine Kopfnuss verpasst dafür das er ihnen allen so einen Schrecken eingejagt hatte. „Wenn es geklappt hat... wars es das... wert...“, flüsterte der Smutje leise, bevor er seine Augen schloss und nach hinten umkippte. Zorro fing ihn gerade noch auf bevor er auf dem Boden aufschlagen konnte. tbc.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)