Zeig mir, wie du fühlst von SilverSerenity ================================================================================ Kapitel 4: Traum oder Erinnerung? II ------------------------------------ Traum oder Erinnerung? II Die beiden Frauen waren ins Schlafzimmer gelangt, ohne den Kuss zu lösen. Nun legte Setsuna Usagi ganz sanft aufs Bett und kniete über ihr. Sie verschränkte ihre Hände in denen von Usagi und löste den leidenschaftlichen Kuss. Ihre Augen suchten die ihrer Freundin und sie lächelte. Usagi erwiderte das Lächeln. Es war das erste wirkliche Lächeln, dass sie bei Setsuna sah. "Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich wirklich begehre.", flüsterte Setsuna nun. Während sie weiter sprach küsste sie liebvoll Usagis Hals. "Vom ersten Augenblick, als ich deine Augen sah, da wollte ich dich berühren." Sie strich vorsichtig an der Innenseite von Usagis Oberschenkeln entlang. "Ich wollte dir ganz nah sein, deine Wärme spüren." Usagis spürte wie ihre Haut mit einer starken Gänsehaut antwortete und schloss genussvoll ihre Augen. Sie wollte das jedes Wort in ihrem Herzen ankam und es dort für immer einschließen. Setsuna sprach sanft weiter, während sie Usagi liebkoste: "Immer wenn mich die Einsamkeit erdrückt hat, dann habe ich an deine Augen gedacht... und das hat mich glücklich gemacht, Usagi!" Die junge Prinzessin wollte antworten, doch nun küsste Setsuna wieder ihren Mund. Zufrieden seufzte die Blonde in den Kuss hinein. Nach einem kurzen Augeblick löste Setsuna wieder den Kuss und schaute in die blauen Augen ihrer Freundin. "Ich wollte es dir von Anbeginn der Zeit sagen. Ich wollte dir sagen, dass ich für dich sterben würde. Ich wollte dir sagen, dass jede Phase meines Körpers für dich alleine lebt. Ich wollte dir sagen, wie wehrlos mich dein Lächeln macht, wie sehr ich mich von dir angezogen fühle. Ich wollte dir sagen, dass ich dich liebe Serenity." Die Kriegerin der Zeit nahm den Kuss wieder auf, bevor ihr Usagi antworten konnte. Diese wehrte sich nicht. Der jungen Frau fehlten die Worte, um das Liebesgeständnis gebührend erwidern zu können. Bis eben hatte sie sich nur begehrt gefühlt, doch jetzt fühlte sie sich geliebt. Statt mit Worten versuchte sie ihre Antwort in den leidenschaftlichen Kuss zu legen, der mittlerweile entfacht war. Es sollte nicht bei einem Kuss bleiben. Usagi hatte das Gefühl, in dieser Nacht von Liebe und Leidenschaft überflutet zu werden. Glücklich schlief sie in den Armen ihrer Freundin ein und kuschelte sich ganz nah an den nackten warmen Körper "1... Versteckt oder nicht Prinzessin! Ich komme!" Wie im ersten Traum verschloss Serenity die Tür hinter sich. Der Nebel umschloss sie sogleich. Schwer atmend rannte die junge Prinzessin durch die dichten Wolken, als die Stimme ihr nachrief: "Es ist meine Bestimmung! Es ist mein Schicksal jeden Eindringling zu töten. Wieder verfing sich die junge Prinzessin im Saum ihres Kleides und stürzte zu Boden. "Von jetzt und für immer werde ich alleine an diesem Ort sein, also wer wagt es meine Stille zu stören?! Du wirst sterben!" Serenity drehte sich hastig um. Sie erblickte die traurigsten Augen, die sie je gesehen hatte. Doch ein vertrautes Gefühl beschlich die junge Prinzessin. Als die Frau vor ihr ihren Stab in die Luft hob und ein gleißendes Licht den Raum erfüllte, hob sie automatisch flehend ihre Hand. Doch diesmal endete der Traum nicht mit dem Schrei der jungen Prinzessin. Der Schrei wurde vom weißen Licht, das aus ihrem Körper strömte, verschluckt. Der silberne Lichtstrahl traf die Frau mit den dunklen Augen und warf sie unsanft gegen ein großes Tor. Serenity rappelte sich auf und wollte fortlaufen, doch ihr Blick blieb an dem regungslosen Körper der Frau hängen. Ihre Worte halten im Kopf der jungen Prinzessin nach. Mit einem traurigen Gefühl ging sie auf die dunkelhaarige Frau zu und bückte sich. Sailor Pluto öffnete ihre Augen und stöhnte schmerzvoll. Plötzlich erblickte sie die blauen Augen über sich und ihr wurde schlagartig bewusst, wen sie da eben angegriffen hatte. "Prinzessin... oh bitte verzeiht mir.", sprach sie unter Schmerzen und versuchte sich hastig auf zu rappeln. Serenity griff den Arm der Frau vor ihr und half ihr auf die Beine. Sie betrachtete die Frau eindringlich und legte den Kopf schief. Die Frau vor ihr war wunderschön, besonders die Augen faszinierten die junge Prinzessin, doch dann blieb ihr Blick an der Uniform hängen. "Du bist eine Sailor Kriegerin, wie Venus und die anderen. Was tust du hier, warum bist du nicht bei mir im Schloss!" Die naive Fragen ihrer Prinzessin versetzte der Kriegerin einen Stich. "Ich bin keiner deiner Leibgarde, schöne Prinzessin. Ich bin Sailor Pluto die Wächterin zu Raum und Zeit. Ich bewache dieses Tor von Anbeginn der Zeit.", erklärte sie sanft und schaute an der Prinzessin vorbei in den Nebel. Serenity zuckte zusammen. Die Trauer in den dunklen Augen der Frau vor ihr schmerzten die junge Prinzessin. Sie begriff sehr schnell, was von Anbeginn der Zeit bedeuten musste und fragte aufgebracht: "Ganz allein?? Das kann nicht sein, das ist grausam! Wie kann meine Mutter das erlauben." Mit großen Augen schaute Sailor Pluto die junge Prinzessin an, als diese ihre Hand griff und forderte. "Komm mit mir, ich will dich bei mir haben, ich werde das meiner Mutter erklären!" Nun war es Serenity die überrascht schaute, dicke Tränen liefen an den Wangen der Kriegerin hinab. Diese bewegte sich nicht, obwohl Serenity mit Druck an ihrem Arm zog. "Genau wegen dieser liebenvollen Art kenne und bewundere ich dich schon dein Leben lang!", hauchte Pluto und lies ihr Zepter zu Boden sinken. "Du kennst mich?", fragte Serenity verwirrt und unterließ das unsanfte Ziehen, aber sie lies die Hand der Kriegerin nicht los. "Natürlich kenne ich dich, Serenity schöne Prinzessin des Silberreiches. Dein lieblicher Anblick macht mir meine Zeit hier draußen erträglich." Serenity errötete. Noch niemand hatte sie als schön bezeichnet. Trotzig verzog die blonde Prinzessin den Mund. "Ich lasse nicht zu, dass du weiter hier bist! Ich werde sofort mit meiner Mutter sprechen!" Sailor Plutos Herz verkrampfte, sie wusste wie ernst es der Prinzessin war und sie konnte sich die Reaktion der Königin ausmalen. Serenity hätte nie hier sein dürfen. Innerlich seufzte die Kriegerin der Zeit, als sie ihren Entschluss traf. Sie musste ihre Prinzessin zurück schicken, aber ohne Erinnerung an diesen Ort oder an sie, Sailor Pluto. Ohne Vorwarnung wurde die Prinzessin von der Kriegerin der Zeit an sich gezogen. Die Frau mit den traurigen Augen legte einen Arm um den zierlichen Körper und hob mit der anderen Hand den Kopf der Prinzessin. Serenity verspürte keine Angst und legte fragend den Kopf schief. "Du hättest nie zu mir kommen dürfen. Dies ist meine Bestimmung und mein Schicksal. Bitte lass mich hier und vergiss mich. Du lebst ein anderes Leben. Ich wäre gerne Teil deines Lebens geworden, aber du bist nicht mein Schicksal schöne Prinzessin." Serenity schaute verwirrt in die tiefdunklen Augen und wollte etwas sagen, aber Sailor Pluto sprach weiter: "Ich habe nie geglaubt, dass ich dich mal wirklich in meinen Armen halten darf. Genau so träume ich dich jeden Tag. Bitte verzeih mir!" Bevor Serenity sie fragen konnte, was es zu verzeihen gab spürte sie schon warme Lippen auf den ihren. Serenitys Herz begann zu rasen, ihr Körper wurde von einem angenehmen Kribbeln überflutet und sie machte nicht einmal den Versuch sich zu wehren. Das spürte auch Sailor Pluto und seufzte traurig, als sie den Kuss löste. "Ich liebe dich schöne Prinzessin, ich wünschte ich wäre dein Schicksal! Ich schicke dich jetzt zurück!" "Aber...!", wollte Serenity widersprechen, die nicht glücklich darüber war, das die Kriegerin den Kuss beendet hatte. Doch Pluto sprach weiter und dabei umfing sie ein helles Licht. "Vergiss diesen Ort! Vergiss mich! Chronos geleite sie zurück!" "Pluto, nicht!", verhalte die Stimme der Prinzessin im dichten Nebel und die Kriegerin der Zeit war wieder alleine. Serenity wurde von einem hellen Licht erfasst und sah als letztes, wie die dunkelhaarige Kriegerin weinend zusammenbrach. Als sie ihre Hand ausstreckte, spürte sie das weiche alte Holz. Verwirrt blickte sie sich um und fragte in Gedanken "Wo bin ich... was mach ich hier?" "Na das ist aber kein gutes Versteck, Prinzessin!" Es war Venus Stimme, die Usagi aufschrecken lies. "Pluto...", hauchte Usagi schmerzvoll unter Tränen. Als sie aufschreckte, schaute sich die Blonde suchend um. Schnell fand sie besorgte dunkle Augen. Noch bevor Setsuna fragen konnte, was passiert war, warf sich Usagi in ihre Arme. Die blonde Frau drückte sich fest an sie. "Usagi alles ist gut, du hast nur geträumt...", wollte Setsuna die blonde beschwichtigen, aber diese schüttelte den Kopf. "Nein! Es war kein Traum, es war eine Erinnerung. Ich erinnere mich wieder an unsere aller erste Begegnung!" Setsuna stockte der Atem, sie schüttelte den Kopf und schaute in Usagis Augen. "Daran kannst du dich nicht erinnern, ich musste dich... Ich musste dich damals ohne Erinnerung fortschicken." Nun hatte Usagi die Bestätigung. Sie schaute in die dunkelroten Augen und hob eine Hand um über die Lippen ihrer Freundin zu berühren. Sie suchte ein Bestätigung, dass die letzte Nacht kein Traum gewesen war. "Ich erinnere mich an alles. Du hast mich schöne Prinzessin genannt und du hast mich geküsst!" Setsuna errötete und lächelte verlegen. "Bitte verzeih mir! Ich .... hätte das damals nicht tun dürfen, aber du warst mir plötzlich so nah. Ich hatte die Kontrolle verloren." Usagi schüttelte den Kopf. "Ich fand den Kuss schön, du hättest mich nicht wegschicken dürfen. Ich hatte nicht einmal die Chance dir zu antworten." Verwirrt schaute Setsuna die blonde Frau an und flüsterte nun ängstlich: "Aber ich war nicht dein Schicksal, ich musste doch nicht, was ich tun soll..." Setsuna wusste nicht mehr was sie denken sollte, sie war sich damals sicher gewesen, das Richtige zu tun, doch jetzt erschien es ihr als großer Fehler. Angst überflutete die dunkelhaarige Frau, was war, wenn Usagi nun böse auf sie war. Doch diese kuschelte sich in diesem Augenblick an sie an und seufzte: "Dummkopf, warum hast du mich fortgeschickt....?" Usagi verschränkte ihre Hände in die der dunklen Kriegerin und sprach weiter: "Ich glaube, ich war sehr wohl dein Schicksal. Der Kuss damals, ich wollte nicht, dass du ihn beendest. Ich erinnere mich, wie mich Venus fand und ich Tage.. nein Jahrelang versuchte zu verstehen was ich vermisste. Von diesem Tag an spürte ich, dass etwas wichtiges in mir fehlte." Liebvoll blickte Usagi in die Augen ihrer Freundin und küsste sie dann ganz zärtlich. Diese erwiderte den Kuss seufzend und zog ihre Prinzessin sanft zu sich. Diesmal würde nicht sie es sein, die den Kuss lösen würde. das musste sie auch nicht, denn Usagi hielt inne und flüsterte liebvoll: "Nicht nur du hast lange warten müssen. Ich war damals sofort von dir fasziniert. Deine Augen sie haben mich in ihren Bann gezogen. Ich habe mich sofort in dich verliebt und wollte dich bei mir haben. Ich liebe dich Sailor Pluto!" Gänsehaut schlich über die braune Haut der Kriegerin und sie drückte Usagi sanft an sich. "Meine schöne Prinzessin, ich liebe dich auch! Du machst mich so glücklich. Für dieses Augenblick hätte ich noch bis ans Ende der Welt gewartet." Usagi lächelte und küsste Setsuna erneut, um dann weiter zu sprechen. "Es wird kein Augenblick sein, ich will für immer mit dir zusammen sein! Schick mich nie wieder fort, versprich mir das!" Setsuna lachte glücklich und umarmte Usagi leidenschaftlich. "Nie wieder, dass schwöre ich bei meinem Leben!" Ende Ähm ja ich habs nicht so mit Bruch und Drama - zumindest nicht bei dieser Geschichte. Es sind zwei in Arbeit, da sieht as ganze mal ganz anders aus ;D Wie gesagt, man kann sich bei dem Paar auch was wünschen :P Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)