Jahrelanger Schmerz von Nami-San92 (Law x Nami) ================================================================================ Kapitel 10: Nimm deinen Mut zusammen ------------------------------------ Chopper reagierte auf das klopfen. „Herein.“ Ruffy kam herein, er wollte sich unbedingt selbst davon überzeugen das es Law etwas besser geht. „Ah Torao, toll das du wieder wach bist. Ist alles klar bei dir?“, der angesprochene nickte kurz. „Ruffy, ich bin mal kurz im Labor nebenan.“ Mit diesen Worten verließ der kleine Elch das Zimmer. Ruffy setzte sich ans Bett und sah seinen Freund ernst an. „Also schön Torao, jetzt sei ehrlich, wie geht es dir wirklich?“ „Es ging mir schon mal besser, aber es geht schon. Am meisten leidet aber mein Stolz...“ „Mach dich nicht selbst so fertig, du kannst froh sein das du deine selbstlose Tat ohne größere Katastrophen überhaupt überlebt hast. Ich bin dir zu tiefstem Dank verpflichtet, das du meine Navigatorin gerettet hast. Du hast dein Leben für sie riskiert, danke.“ Law hob andeutungsweise seinen Finger um Ruffy zu zeigen das er schweigen soll. „Du brauchst dich nicht bedanken.“ „Doch das muss ich, ohne dich würde sie jetzt nicht mehr leben.“ „Schon gut, das war wirklich nicht der Rede wert, sag mir lieber was mit Joker passiert ist.“, Ruffy fing breit an zu grinsen. „Ich hab diesen Bastard im Meer versengt.“ Der Chirurg war erleichtert, er wusste das der Spuk endlich ein Ende hatte, jedoch gab es etwas das ihn immer noch belastete. „Und was ist mit meinem Herz?“ „Es tut mir leid Torao, bevor ich ihn erwischt habe hat er es ins Meer geworfen... Ich verspreche dir wir holen es wieder zurück.“ „Jetzt verstehe ich wieso ich mich so schwach fühle.“ „Es tut mir leid Torao...“ „Mach dir keinen Vorwurf Ruffy-ya. Eigentlich wäre es eh meine Aufgabe gewesen ihn umzubringen, doch ich war einfach zu schwach. Dann brauchst du dich nicht schuldig fühlen weil er mein Herz weggeworfen hat.“ „Was redest du da für Blödsinn Torao? Du hast alles gegeben und wir werden dein Herz holen. Zorro und ich machen das schon.“ Mit diesen Worten verließ der Kapitän das Zimmer und ließ Law allein damit er etwas schlafen konnte. Am nächsten Morgen klopfte es leise an der Tür zum Krankenzimmer. „Law, bist du wach?“ Der Chirurg versuchte sich daran trotz der Schmerzen ein Buch zu lesen. „Ja, komm rein.“ Die Tür öffnete sich und Nami kam mit einem Tablett rein. Der Anblick der sich der jungen Frau bot war erschreckend, der Chirurg war unter den ganzen Verbänden kaum noch zu sehen, überall hingen Schläuche. Nami war geschockt den schwarzhaarigen so zu sehen. ~Doflamingo hat ihm sehr zugesetzt...~ „Guten Morgen, ich habe dir was mitgebracht. Möchtest du auch einen Kaffee?“, der schwarzhaarige nickte. „Warum nicht.“, er schloss sein Buch und legte es zur Seite. Sie stellte das Tablett auf den Tisch neben dem Bett ab. „Wie trinkst du deinen Kaffee, Law?“ „Schwarz.“, schon reichte sie ihm seine Tasse. „Danke.“ „Ähm das wurdest du bestimmt schon mehr als oft gefragt, aber ich muss es einfach fragen. Wie geht es dir?“, der Chirurg musste schmunzeln. „Du hast recht, das habe ich wirklich schon sehr oft gehört. Es ging mir schon mal besser aber es geht schon, danke...“ Kurzes schweigen breitete sich aus. „Ähm... Nami-ya?“ „Ja Law?“ Er deutete auf die Bettkante. „Setz dich bitte.“ Die Navigatorin nahm auf dem Bett neben dem Chirurgen Platz und sah ihn traurig an. „Law, es tut mir so leid... Das ist alles meine Schuld...“ Wieder einmal hob Law andeutungsweise seinen Finger um Nami so zu zeigen das sie nicht weiter zu reden braucht. Schwer keuchend wollte er der jungen Frau die Schuldgefühle nehmen. „Nein ist es nicht Nami mach dir keine Vorwürfe, zumal ich habe schon wesentlich schlimmere Sachen überlebt.“ „Du glaubst nicht wirklich das ich dir das glaube, oder Law? Sieh dich doch an...“ Erneut musste der schwarzhaarige leicht schmunzeln. „Zumindest hatte ich es gehofft...“ Plötzlich entwichen Schmerzlaute dem schwarzhaarigen. Nami sprang auf und beugte sich vorsichtig über Law. „Was hast du? Hast du starke Schmerzen? Soll ich Chopper holen?“ Keuchend schüttelte er den Kopf. „Nein mach dir keine Sorgen, es geht schon.“ Wirklich besser fühlte Nami sich nun nicht, aber sie vertraute Law und wollte ihm den Gefallen tun um den sie gebeten hat und sich keinen Vorwurf mehr machen. „Einverstanden Law, dann möchte ich mich aber wenigstens dafür bei dir bedanken, wie soll ich mich jemals bei dir revanchieren?“ „Das war selbstverständlich Nami-ya und auf das revanchieren werde ich bestimmt zurückkommen.“ Gedankenverloren rührte Nami in ihrer Tasse und riskierte hin und wieder einen schüchternen Blick auf Laws mit Wunden übersätes Gesicht. Diese Blicke entgingen dem Chirurgen nicht. „Was ist denn Nami-ya?“ Etwas erschrocken schaute Nami ihn an. „W... Was meinst du?“ „Dir liegt doch irgendwas auf dem Herzen, ich mag momentan schwach sein, aber blind bin ich noch lange nicht.“ Während die beiden sich unterhielten lief Law der Schweiß über die Stirn, Nami tupfte diesen behutsam ab. Die Schmerzen die Laws Körper fast permanent durchfuhren, versuchte er vor ihr zu verbergen, doch dies gelang ihm nicht besonders gut. „Bist du dir sicher das ich nicht lieber Chopper rufen soll?“ „Ja bin ich, ich bin selbst Arzt, ich weiß schon was das richtige ist.“ Das Law aussprach das er Arzt ist wunderte Nami schon etwas. Dies kam seit dem Vorfall mit Doflamingo auf Dressrosa nicht mehr vor. „Aber...“ Doch sie wurde von Law unterbrochen. „Wirklich Nami es geht schon, außerdem lenkst du vom Thema ab, also was liegt dir auf dem Herzen?“ Ertappt gestand Nami. „Ja okay du hast Recht, darf ich dich was fragen?“ „Aber sicher doch.“ „Wieso hast du die Kugel für mich abgefangen?“, erschöpft musste er bei der Frage leicht schmunzeln. „Das hatte ich dir doch schon gesagt, oder nicht?“ Angestrengt legte er seine Hand auf ihre und sah in ihre dunkelbraunen Augen. „Weil ich niemals zulassen werde das dir etwas passiert Miss Nami.“ Die Röte schoss ihr ins Gesicht. Jede Bewegung schmerzte und strengte den jungen Mann an doch trotzdem nahm er seine Kraft zusammen nahm ihre Hand hoch und küsste diese zärtlich. „Law...“ „Weißt du Miss Nami, ich begehre dich schon seit langem.“ Die Navigatorin befand sich in einer Schockstarre. „Was...? Wirklich?“ „Ja, ich konnte es einfach nicht zulassen das Doflamingo dir etwas antut.“ „Ich... Ich weiß gar nicht was ich dazu.... sagen soll.“ „Du musst nicht viel sagen. Beantworte mir nur folgende Frage Miss Nami.“ „Welche denn?“ Er nahm all seinen Mut zusammen und riskierte diese Frage die ihm auf der Seele brannte. „Würdest du mir gestatten dich zu einem Abendessen einzuladen?“ Nami sah in Laws Augen, diese Augen waren sonst ein tiefes Loch der Trauer und des Todes, doch jetzt waren sie anders, irgendwie geheimnisvoll.... Gar verführerisch. Die junge Frau wusste gar nicht wirklich was sie sagen sollte, ihr fiel nur eine einzige Antwort ein die sich für sie richtig anfühlte. „Sehr gerne, Law.“ „Das freut mich, ich danke dir.“ Er sah mitgenommen auf sein rechtes Bein. „Es wird natürlich noch eine Weile dauern, bis ich dich ausführen kann.“ Lächelnd sah sie den angeschlagenen Piraten an. „Das macht nichts Law, ich freue mich schon drauf.“ Sie beugte sich zu dem schwarzhaarigen vor und und gab ihm einen zarten Kuss auf die Wange. Leichte Verwirrung machte sich auf seinem Gesicht bemerkbar. „Wofür habe ich den denn verdient?“ „Nun ja, ich wollte mich nochmal bei dir für die Rettung bedanken und ich freue mich schon sehr auf das Abendessen.“ Ein schelmisches Lachen entfleuchte seiner Kehle. „Gern geschehen.“ Nami bemerkte das Law nach wie vor unter den Schmerzen seiner Wunden litt, doch er war einfach zu stolz es zuzugeben. „Weißt du Law. Ich finde du solltest dich jetzt erst mal ausruhen. Deine OP ist noch nicht lange her, du brauchst noch Ruhe.“ „Ja da hast du wohl recht.“ „Versuche ein bisschen zu schlafen ich werde später nochmal vorbei schauen. „Okay, bis später Nami-ya.“ Sie schloss die Tür hinter sich und ließ den Chirurgen des Todes allein, er dachte darüber nach was grade passiert war. Er hatte es tatsächlich geschafft Nami zu einem Date einzuladen, mit so einer schnellen Zusage hatte er nicht gerechnet. ~Tja manchmal lohnt es sich für eine hübsche Frau fast zu sterben.“~ Er musste schmunzeln während er sich schon ausmalte wann dieser Abend wohl sein würde und vor allem wie dieser Abend für ihn ausgehen könnte. Law wusste durch seine Erfahrung als Arzt nur allzu gut wie lange es dauert bis solche Verletzungen wie seine vollständig verheilt sind, doch er nahm sich fest vor, seine Erfahrungen zu übertreffen und schneller wieder auf die Beine zu kommen. Auch seine Teufelskräfte wollte er wieder trainieren in der Hoffnung das er vielleicht doch noch etwas mehr für seine Heilung tun könnte. Er glaubte zwar nicht daran das er das schaffen würde seine Kräfte wieder vollständig zu benutzen aber für Nami würde er es zumindest versuchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)