Elves Angel von Ailill (Geschichgte eines Mädchens, dass Engel und Elbin zugleich ist) ================================================================================ Kapitel 6: Falken ----------------- So nun hab ich es endlich geschafft. Ich habe wieder ein paar Kapitel geschrieben und werde die euch natürlich nicht vorenthalten. Sorry, dass es so lange gedauert hat, doch ich war in letzter Zeit einfach zu sehr beschäftigt gewesen. Ach... Falls ihr euch wundert, warum die Protagonostin den gleichen Namen hat, wie ich, sollte euch dass nicht weiter wundern. Ich steckte bei der Entwicklung in einer kleinen Flaute und da fiel mir halt nur dieser Name ein. Außerdem finde ich, passt er sehr gut zu ihr. Ein dunkler Name für einen dunjlen Charakter. Über eure Commis würde ich mich natürlich jederzeit freuen. Egal ob positiv oder negativ. Ich bin immer offen für konstruktive Meinungen. Doch hier nun erstmal das nächste Kapitel. Kapitel 5 - Falken Zu Hause allerdings ging ich nicht gleich zu den beiden Engeln, sondern besuchte erstmal Alex auf ihrem Hof. Dort musste ich natürlich alles über den Urlaub erzählen und das tat ich nur allzu gerne. Meinen Traum und alles andere mit ihm im Zusammmenhang bestehende verschwieg ich wohl weißlich. Alex fragte auch nicht weiter und mir war es auch nur recht. Sehr spät am Abend ging ich erst heim und da es schon dunkel war, passte ich besonders auf. Wie sich herausstellte, war jene Handlung auch gar nicht mal so falsch. In einer Straße, nicht unweit vom Park entfernt, standen ein paar dunkle gestalten und folgten mir langsam. In dem Moment wünschte ich, ich hätte Wolfsblut mitgenommen, doch der ist zu Hause bei den Wölfen geblieben. 'ruhig, Jay. Die können dir nichts tun. Du bist ja schließlich kein kleines Kind und kannst dich ja verteidigen. Beachte nur alles, was dir Joe beigebracht hatte.', dachte ich und atmete tief durch. "Hallo schönes Kind, Was macht jemand wie du so spät auf der Straße?", sprach mich dann einer der Männer an und stellte sich mir in den Weg. "Ich bin auf den Weg nach Hause und es wäre schön, wenn sie mich nun gehen lassen könnten.", antwortete ich und bemerkte, dass ich absolut ruhig war. "Dazu musst du leider Gebühren bezahlen, denn dieser Park ist bei Nacht geschlossen und nur bei Bezahlung passierbar.", meinte ein anderer Mann. Ich schaute an ihm vorbei zu dem Parktor. "Das ist seltsam mein Herr, denn ich sehe weder eine Wache, noch eine Schranke. Wieso also sollte ich euch Eintritt bezahlen? Dies ist ein öffentlicher Park und ein jeder Bürger hat freien Eintritt." "Nicht dumm die kleine. Doch wie schon gesagt, ist dieser Park bei Nacht nur durch Bezahlung zu passieren.", meinte wieder der erste Mann. Da ich nicht auf Streit aus war und auch nach Hause wollte, fragte ich ihn kurzerhand: "Dann sagt mir, Herr, wie hoch ist jene Gebühr für die Nachtpassierung? Ich habe es eilig und mein Weg ist noch weit." Der Mann ging einmal um mich herum und die anderen drei fingen an dreckig zu grinsen. "Nun... Normalerweise beträgt der Preis einen sehr hohen Wert, doch ich werde mal nicht so sein. Wenn du mich mir hingibst, werde ich dich passieren lassen." Ich schluckte einige Male. 'Was bildet sich dieser Kerl überhaupt ein?', dachte ich und sagte dann: "Selbst jener Preis ist mir bei weitem zu hoch. So wähle ich denn lieber den Weg um den Park herum.", sagte ich und drehte mich um. Den werd ich schon zeigen, was es bedeutet mich wie eine Hure zu behandeln. Allerdings schien das dem Mann nicht zu gefallen und er packte mich grob an der Schulter. "Überlegt es euch gut. Der Weg um den Park ist lang und mein Preis sehr gering im Gegensatz zu dem, was euch dort passieren kann." Am Ende meiner Geduld funkelte ich ihn wütend an. "Jenes kann bei weitem kaum schlimmer sein, als jenes Angebot, dass ihr mir machtet." "Deine Worte sind klug gewählt und auch sprichst du höflich, doch helfen wird dir das nicht." Er zerrte mich auf einer der im Park befindlichen Bank, doch bevor er sein Vorhaben weiterführen konnte, wurde er von einem Vogel angegriffen. Der Schrei des Vogels glich einem Falken und dann tauchten noch zwei weitere Männer auf. Doch schienen sie mir helfen zu wollen, denn sie kümmerten sich um die anderen drei Männer. "Man hat euch wohl nie Manieren gelehrt, Herr. So sollte man keine Dame behandeln und schon gar nicht diese Dame.", sprach der eine drohend und hielt einen der Männer am Kragen. "Wag es nicht noch einmal eine junge Dame bei Nacht oder Tag zu belästigen, denn sonst werdet ihr mit mehr als nur ein Leben auf der Erde verbringen. Und jedes Leben wird euch nur so grausam gestaltet, wie es keinem anderen passieren kann. Verstanden?" Der Mann war total verängstigt und konnte nichts weiter als mit den Kopf nicken. Er ließ den Mann los und dieser rannte weg, so schnell ihn seine Beine tragen konnten. "Ist alles in Ordnung?", fragte mich der andere und hielt mir seine Hand hin um mir auf zu helfen. Obwohl ich damit rechen musste, dass auch sie mir etwas antun könnten, tat ich jenes doch nicht. "Ja. Ich denke schon." "Verzeiht, wo sind denn nur unsere Manieren. Also ich heiße Nick und das ist Jason." "Ich... Ich heiße Jalasé, doch meine Freunde nennen mich Jay." "Sehr erfreut Jay. Sollen wir dich noch ein Stück begleiten?" "Ich weiß nicht recht.", antwortete ich auf Nick sein Angebot, denn nun war mir das ganze doch nicht geheuer. "Keine Sorge. Wir würden dir nichts antun." Obwohl noch immer nicht ganz überzeugt, stimmte ich dann doch zu. Die beiden begleiteten mich sogar bis nach Hause und es schien, als kannten sie den Weg. Der Falke, den gehörte hatte, flog immer ein Stück vor und bei mir zu Hause saß er auf dem Zaun. Wolfsblut wartete bereits auf mich und auch meine Mutter kam sofort rausgelaufen. "Ich danke euch zweien, dass ihr sie heil nach Hause gebracht habt." Erst jetzt wurde ich stutzig. "Ihr kennt euch?", fragte ich verwirrt. "Oh ja. Nick und Jason sind...", fing meine Mutter an und die beiden angesprochenen sprachen für sich selbst weiter. "... Nekael." "... Yeterel." "Ihr zwei seid... seid die 'vergessenen Engel'?", fragte ich immer noch verwirrt. Beide nickten bestätigend. "Gut. Dann hab ich nämlich 'ne wichtige Frage an euch." "Das wissen wir bereits, denn Lucia hat uns alles erzählt.", antwortete Nekael. "Ach so ist das. Trotzdem hab ich noch 'ne andere Frage. Und zwar: Woher kennt ihr euch?" "Nun... Durch deinen Vater. Als er dich zu Lucia brachte, bat er uns auf dich Acht zugeben. Jedoch...", erzählte Yeterel. "Na klar. Mein Vater. Wer auch sonst.", unterbrach ich ihn abrupt. "Ja. Euer Vater. Doch lasst mich zu Ende reden." Widerwillig gab ich nach und Yeterel erzählte weiter: "Jedoch lehnten wir die Aufgabe ab, denn schließlich kümmerte sich der Himmel nicht mehr um uns. Euer Vater versuchte uns zu überzeugen, doch wir wollten nichts damit zu tun haben. Er ging und kam auch nicht wieder zu uns. Wir ließen ihn ziehen, denn was sollten wir auch anderes tun. Es verging wohl mehr als eine Woche, als wir beide einen seltsamen Traum hatten, den keiner von uns verstand. Das einzige was wir erkannten, war ein kleines Kind und dessen Schicksal. Ich weiß nicht warum, doch wir beschlossen Lucia doch aufzusuchen, die uns erwartete. Sie sagte, dass Gabriel ihr erzählt hatte von zwei Engeln. Nun damit meinte er uns, so viel war sicher. Doch wir fragten uns, warum er das gewusst hatte. Dann tauchte ein Jahr später Falken auf und er beantwortete uns diese Frage." "Gut. Und wer ist Falken?", fragte ich. "Falken sitzt dort.", antwortete Nekael und deutete auf den Wandschrank, wo oben drauf der Falke saß. Ich schaute von einem zum anderen und dann fing ich an laut loszulachen. "Er? Dieser Falke hat euch die Antwort auf die Frage geliefert? Nie. Ihr verarscht mich doch jetzt." "Nein. Nein, Jay. Ganz und gar nicht.", meinte Nekael. "Falken ist nicht irgendein Falke. Falken ist ein verfluchter Engel. Doch seine Geschichte hört euch später an. Er meinte jedenfalls, dass das Schicksal des Kindes auch mit unserem Schicksal eng verbunden sei und wenn es stirbt ohne seine Aufgabe zu erledigen, dann ist das der Untergang der Welt wie wir sie kennen." "Und ich war dieses Kind." Beide nickten und so sagte ich ihnen ohne zu zögern: "Dann nur soviel. Ich weiß nichts von einer Aufgabe. Ich will nichts damit zu tun haben. Und vor allem kann der Himmel mir mit seinen ganzen Engeln und was weiß ich noch alles gestohlen bleiben." Beide sagten nichts darauf, dafür sprach allerdings ein anderer: "Das magst du vielleicht jetzt noch wollen und auch später noch, doch merke dir ein, Tyniel. Du bist an dein Schicksal zumindest teilweise gebunden und diesen Teil wirst du auch gegen deinen Teil erfüllen. Ob du dir bewusst darüber bist oder nicht. Ganz egal, doch du wirst ihn erfüllen." Ich schaute in die Richtung aus der die Stimme kam und streifte dabei den Falken. Dort blieb mein Blick stehen und ich schaute ihn schief an. Sollte dieser Falke gerade gesprochen haben? Nein. Ganz sicher nicht. "Falken. Wie kannst du sie so erschrecken. Du solltest dich schämen.", fing Yeterel nun an zu schimpfen. "Verzeih, doch hätte ich warten und sie in diesen dummen Glauben lassen sollen?", sprach nun wieder dieser Vogel. Diesmal sprang ich auf und rannte in die Küche um einen Besen zu holen. Zurück, attackierte ich diesen auch gleich. "Verschwinde du... du... Du Mistvieh. Weg! Raus!" Blind schlug ich nach diesem sonderbaren etwas und entsetzt schrie der Vogel auf. "Hört auf damit. Er wird euch nichts tun. Falken wird euch nichts tun.", sagte Nekael und hielt mich von hinten fest. "Wir sagten doch bereits, dass Falken kein normaler Falke ist. Also hört auf auf ihn einzuschlagen." Nachdem Nekael zu ende gesprochen hatte, wurde ich zwar ruhiger, doch diesem Vogel vertraute ich immer noch nicht. "Mein Gott. Dieses Mädchen ist ja die reinste Furie. Schaut euch nur meine Federn an. Total zerzaust.", meckerte nun der Vogel und richtete sein Federkleid. Beide Engel lachten und meine Mutter war auch gleich bei den verursachten Lärm in die Stube gerannt. Als sie jedoch sah, was los war, musste auch sie lachen. Ich hingegen fand die ganze Sache überhaupt nicht komisch. "Grr. Was gibt es da zu lachen? Ihr hättet mir ja auch sagen können, dass diese Mistkrücke sprechen kann." "Wähle deine Worte mit etwas mehr Vorsicht, denn ich bin um einige Jährchen älter als du denkst, Grünschnabel." "Jedenfalls bin ich dafür nicht so eingebildet wie ihr, Herr Vogel.", knurrte ich ihn weiterhin an. "Eingebildet? Ich habe... Sagen wir eine gesunde Menge an Stolz, aber eingebildet bin ich keineswegs.", wehrte sich Falken. "Na aus euch werden bestimmt noch richtig dicke Freunde.", sagte Yeterel. "Das bezweifle ich aber stark.", sagte ich und fixierte dabei den Vogel aus den Augenwinkel heraus. Ich misstraute ihn und ließ ihn für keine Sekunde aus den Augen. "Dann müsst ihr halt so miteinander auskommen, denn Falken wird dir alle Dinge lehren, die du wissen musst." "DAS KANN NICHT EUER ERNST SEIN!!!", rief daraufhin so laute, dass sich Wolfsblut auch von draußen meldete. "Aber sicher doch. Falken ist einer der weisesten und erfahrensten Engel gewesen, die es je im Himmelsreich gegeben hat. Er kann euch mehr beibringen als Yeterel oder ich. Also dann. Wir werden euch nun sicher öfters besuchen kommen." Nekael drehte sich um und ging zur Tür. "Halt mal. Wieso soll gerade dieser komische Vogel mir alles beibringen?" "Weil er euch auch gleichzeitig beschützen kann.", antwortete Yeterel. "Dafür hab ich Wolfsblut und brauche diesen Bruchpiloten nicht." Daraufhin ertönte wieder ein empörender Ton von Falken, der mich innerlich grinsen ließ. "Nun... Im Gegensatz zu Wolfsblut kann Falken überall sein. Auch bei euch in der Schule kann er über auch wachen, denn er fällt nicht sehr auf. Wolfsblut schon und wenn er euch verteidigt, bekommt ihr 'ne Menge Ärger.", erklärte Yeterel. Ich schwieg, denn was er sagte, war gar nicht mal so dumm. Nach einiger Zeit stimmte ich den Vorschlag widerwillig zu, doch nicht ohne Hintergedanken. 'Sobald das hier alles erledigt ist, gibt es Falke am Spieß. Mal sehen ob das schmeckt. Und bis dahin werden wir ihn noch etwas mästen.' So... das nächste Kapitel folgt gleich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)