Elves Angel von Ailill (Geschichgte eines Mädchens, dass Engel und Elbin zugleich ist) ================================================================================ Kapitel 7: Freunde für immer Teil 1 ------------------------------------ Hier ist gleich das nächste Kapitel. (Commis jederzeit und immer erwünscht ;-)) Kapitel 6 - Freunde für immer Teil I So gingen die Ferien zu Ende und Falken ließ mir kaum Ruhe. Jeden Tag musste ich wer weiß wie früh raus, nur damit wir wer weiß wie lange trainieren konnten. Damit ich mich auch mal erholen konnte, nutze ich nur jede denkbare Möglichkeit um mich Falkens Aufsicht zu entziehen. Aber trotz seiner ewigen Schinderei hatte es sich am Ende dann doch gelohnt. Ich konnte schon bald ohne große Anstrengung Illusionen von etwas erschaffen und das machte mich unsagbar stolz. Auch das Ohrspitzen-Problem war somit geklärt und die letzte Woche der Ferien genoss ich aus vollen Zügen. Alex war zwar ziemlich enttäuscht da ich die meiste Zeit nicht da war, doch sie stellte mir keine unangenehmen Fragen. Dann begann leider auch schon wieder die Schule und somit eine Zeit der Probleme und Ärgernisse. Aber irgendwie störte mich das jetzt nicht mehr, wenn die Madames mal wieder einen auf hochnäsig raus ließen. Mit Alex zusammen war das ganze dann noch einfacher zu überstehen und so vergingen die ersten Schulwochen ohne viel Stress für mich. Was allerdings sehr auffällig war, waren meine Noten im Sport, die sich nun immer im Einser-Bereich befanden. "Sag mal Jalasé. Du bist ja ein richtiges Sportass geworden. Ich meine im letzten Jahr warst du schon ziemlich gut, doch nun schaffst du ja selbst die Übungen der Jungs mit Leichtigkeit.", sagte unsere Sportlehrerin nach einer Unterrichtsstunde. Da ich mit solchen Fragen schon des öfteren gerechnet hatte, wusste ich, wie ich antworten musste. "Nun... Ich hab die Ferien über sehr oft trainiert und daher bin ich besser geworden. Und selbst jetzt trainiere ich noch jeden Tag etwas." Während ich sprach, sagte ich mir, dass das ja nicht mal gelogen ist, denn immerhin hab ich mit Falken auch Sport gemacht und das auch noch wenn ich nach der Schule nach Hause komm. Die Lehrerin ahate daraufhin nur und fragte nicht weiter. Als sie mich entlassen hatte, atmete ich erstmal tief durch, denn diesmal war es doch ziemlich knapp gewesen. "Hey Jay. Nun beeil dich mal ein bisschen!", rief Alex schon von draußen und winkte mir zu. "Ich komme gleich.", rief ich zurück und verschwand in Richtung der Umkleidekabinen. Wenig später machten wir uns dann wieder auf den Weg zur Schule. "Zum Glück haben wir jetzt nur noch zwei Stunden. Ich find es echt klasse, dass wir danach Zeit haben um an unseren Projekten zu arbeiten." Ich nickte Alex zustimmend zu. Sie hatte nicht ganz Unrecht, denn so waren wir alle etwas früher zu Hause. Ich schaute in den Himmel und sah Falken dort oben rumkreisen. Dank meiner guten Augen konnten ich ihn sogar sehr deutlich erkennen. "Nach was schaust du denn da?", fragte Alex und schaute ebenfalls nach oben. "Ach so. Da flieg so'n komischer Vogel.", meinte sie und blickte immer noch weiter nach oben. "Alex! Pass auf!", rief ich noch, doch es war bereits zu spät. Sie blickte zwar noch nach vorn, doch leider konnte sie dem Laternenpfahl nicht mehr ausweichen und rannte voll dagegen. Daraufhin war ein lautes "Auaaa!", nicht zu überhören und das Gejammere hinterher leider auch nicht. Ich half ihr auf und schaute mir die Stelle an. "Sieht so aus, als hättest du dir die Nase etwas verknackst. Aber das bekomme ich wieder hin. Halte still.", sagte ich ihr und konzentrierte mich auf ihre blutige Nase. "Was hast du vor?", fragte Alex mich. "Sssccchhh.", murmelte ich und sprach dann leise die Heilungsformel von Falken: "Heile die Narben der glühenden Sonne." Wenig später war nichts mehr von eine blutigen Nase zu sehen und Alex war mehr als nur verwirrt. "Wie... Wie hast... hast du das gemacht?" Ich zuckte mit den Schultern, denn eigentlich hat sie schon viel zu viel mitbekommen. "Warte mal Jay. Du musst doch wissen, wieso du so etwas kannst. Also... Woher kannst und wie machst du das?" Ich seufzte, denn Alex hakt so lange hinter etwas nach, bis sie genau darüber Bescheid weiß. "Ich kann dir das nicht sagen Alex. Noch nicht. Ich weiß es ja selbst auch noch nicht lange und muss es selber erstmal verstehen." Innerlich hoffte ich darauf, dass sie es vergessen würde oder es einfach hinnehmen würde, doch da irrte ich mich gewaltig. Am Nachmittag ging ich wie gewohnt mit Falken trainieren und verbrachte damit auch den ganzen Tag nicht zu Hause. Nekael und Yeterel waren auch immer beim Training und halfen uns. Als ich müde und völlig k.o. nach Hause kam, saß Alex mit meine Mutter auf der Couch und trank Kaffee. Wolfsblut lief gleich zu ihr und ließ sich hinter dem Ohr kraulen, während mir nur die Trainingstasche aus der Hand fiel. "Was?", fragte ich überrascht und schaute von einem zum anderen. "Oh... Da du nicht bereits warst mir mehr zu sagen, dachte ich, dass ich dich mal zu Hause besuche um eine bessere Antwort zu erhalten. Du warst jedoch nicht zu Hause und so hab ich mich mit deiner Mutter unterhalten. Nun kenne ich dein Problem und ich frage mich, warum du mir nichts davon erzählt hast. Vertraust du mir denn nicht? Oder hast du einfach nur Angst, dass es dann auch noch andere erfahren und dein Geheimnis kein Geheimnis mehr ist?" Da ich Alex kannte, kam ich wohl schlecht drum herum ihr das Wichtigste zu erzählen. Ich erzählte ihr natürlich nicht die ganze Geschichte, denn das wäre nichts für Alex' Ohren. Als ich fertig war, schaute ich zu ihr und sah eine 'erschlagene' Alex vor mir sitzen. Keiner sagte ein Wort und man hätte wohl eine Stecknadel fallen hören können. "Damit ich das auch richtig verstehe.", sagte Alex dann nach einer Weile. "Du bist nicht aus dieser Welt. Du bist ein Engel und eine Elbin. Du sollst eine wichtige Aufgabe haben, doch du willst nichts mit dem Himmel zu tun haben. Daher lebst du jetzt wie zwei andere Engel hier und machst dein Ding. Noch dazu bist du unsterblich und alterst sozusagen gar nicht wie wir. Mann. Das nenn' ich 'ne gelungen Überraschung. Daher konntest du also meine Nase so einfach heilen." Ich war zwar erleichtert, dass sie es so gut aufnahm, doch ich war mir nicht so sicher, ob ich das richtige getan hatte. "Bitte versprich mir, dass du es niemanden sagst, Alex. Es ist für mich sehr wichtig. Ich weiß sonst nicht, was passiert und ich will es auch nicht unbedingt erfahren. Es ist ein Geheimnis und das soll es auch bleiben.", flehte ich und schaute sie verzweifelt an. Alex saß da mit gesenkten Kopf und geschlossenen Augen. Sie schien schwer darüber nachzudenken, doch dann schaute sie auf und grinste frech. "Klar werde ich es für mich behalten. Schließlich bist du meine beste Freundin und dein Geheimnis ist bei mir sicher. Außerdem werden die anderen sich grün und blau ärgern, sollte es doch irgendwann mal rauskommen. Was wir natürlich nicht hoffen. Ich werde zu dir halten, Jay. Komme was da wolle. Selbst wenn die Welt untergeht." "Na so weit wollen wir dann nicht gehen. Wenn die Welt untergeht, muss ich ja doch in das Himmelsreich. Da will ich aber nicht hin." "Ja. Schon klar.", lachte Alex und auch ich musste lachen. Trotz ihrer Sturheit kann Alex doch ganz ziemlich gut drauf sein. Außerdem bin ich froh, dass sie es weiß, denn sie zu belügen, wäre mir sicher sehr schwer gefallen. "So. Nun sagst du mir aber, warum du so gut in Sport geworden bist. Ich will das nämlich auch." "Nun. Da musst du dich vertrauensvoll an Falken wenden, denn er ist schließlich der Schundmeister vom Dienst."Falken saß wieder auf der Kommode und ließ einen empörten Schrei vernehmen. Alex schaute zu ihm und schüttelte den Kopf. "Aha. Wieso hast du eigentlich neuerdings so'n komischen Vogel? Ich wusste zwar, dass du manchmal ziemlich durchgeknallt bist, aber dass du dir deswegen gleich 'nen Vogel anschaffst zu Erkennung ist mir neu. Naja. Und wo ist dieser Falken?" Ich deutete auf ihn und Alex drehte sich um. "Darf ich vorstellen. Der komische Vogel und Schundmeister Falken, Graf von und zu Bruchpilot." "Tyniel. Wenn du dir nicht unnötigen Ärger einfangen willst, solltest du Älteren gegenüber etwas mehr Respekt haben.", sagte Falken empört, denn das ging ihn wohl doch etwas gegen den Strich. Ich bekam daraufhin einen Lachanfall, denn Falken war wütend und Alex ist von ihren Sitzplatz auf gesprungen und starrte Falken an, als sei er Luzifer persönlich. "Der... der... kaaaannn ja.... kann ja sprää... sprechen!!" "Na und. Du kannst ja auch sprechen.", entgegnete Falken empört. Alex schien beleidigt und schnappte nach Luft. "Ich. Natürlich. Ich bin ja auch ein Mensch. Doch du bist ein Vogel. Die einzigen Vögel die sprechen können sind Papageien und du siehst mir nicht wie einer aus. Es sei denn du hast 'ne Tarnkleidung an, denn wäre es natürlich etwas anderes, Papagei." Die letzten Worte kamen ziemlich hochmütig rüber und brachten Falken noch mehr auf die Palme. Die beiden führten noch eine ganze Weile ein Wortgefecht und am Ende gab es dann ein Unentschieden. Tja. Während ich mich mit Falken eher aus Freundschaft zoffte, war Alex wirklich nicht gut auf ihn zu sprechen. Aber irgendwie wollte sie dann doch mit uns trainieren und so schlossen die beiden einen Waffenstillstand, der allerdings nie so wirklich erfüllt wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)