Nicht aufgeben von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 10: Neustart -------------------- Am nächsten Morgen wachte Elsa auf und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie war wieder dort, wo sie hingehörte. Sie öffnete verschlafen die Augen und stellte fest, dass sie nackt und alleine im Bett lag. Verwirrt setzte sie sich auf und hob die Decke vor ihre Brüste. Mit großen Augen sah sie zur Zimmertüre, die sich in diesem Moment öffnete und Mario hereinkam, der nur eine Boxershort an hatte. “Guten Morgen Elsa.” sagte er lächelnd und kam mit zwei Tassen Kaffee auf sie zu. Er setzte sich zu ihr aufs Bett und reichte ihr eine der Tassen. Elsa nahm sie in die Hand und lächelte ihn an. “Guten Morgen Mario.” Mit einer Hand streichelte er ihr über die Wange. “Was ist los?” fragte er sie leise. “Ich war einen Moment erschrocken, als du weg warst. Das ist alles.” Elsa lächelte ihn an und drehte ihren Kopf leicht, so dass sie ihn auf sein Handgelenk küssen konnte. Dann wurden ihre Augen groß. “Was ist das denn?” Sie langte mit ihrer Hand nach seiner Kette. “Die trage ich schon ziemlich lange wieder. Ich habe deine auch reparieren lassen Elsa.” “Nein, das meinte ich nicht.” Mario blickte an sich hinunter und sah den Ring, der neben dem Herzanhänger an seiner Kette hing und den Elsa zwischen den Fingern hielt. Er bekam rote Wangen und musste schlucken. “Eigentlich hatte ich mir das ja anders gedacht.” Er sah ihr in die Augen und musterte sie. Dann lächelte er. Er nahm ihr die Tasse aus der Hand, stand auf und stellte sie zusammen mit seiner auf seinen Schreibtisch. Beim Rückweg zum Bett öffnete er die Kette und löste den Ring, den er dort trug, seit er ihn von seinen Eltern bekommen hatte. Er setzte sich wieder neben Elsa auf das Bett, sein Puls ging wie verrückt. Elsa starrte auf den Ring zwischen seinen Fingern und sah Mario mit großen Augen an. Ihr Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb. Sie hatte den Ring gestern gar nicht gesehen oder wahrgenommen. Sie war viel zu sehr mit Mario und ihren Körpern beschäftigt gewesen. Mario sah ihr tief in die Augen. “Elsa. Dich gehen zu lassen war der größte Fehler meines Lebens. Ich will dich nie wieder verlieren und mir ist in den letzten Monaten klar geworden, dass du die Frau bist, mit der ich mein ganzes Leben verbringen möchte und mit der ich alt werden will. Ich liebe dich mehr als alles andere. Du bist das Wichtigste in meinem Leben.” Mario schluckte und ging neben seinem Bett vor Elsa in die Knie, die ihn immer noch mit großen Augen ansah und ihre Hand in die Decke verkrampft hatte, die sie immer noch vor ihrer Brust hielt. Mario sah zu ihr auf. “Elsa Daichi, willst du meine Frau werden?” Elsa starrte auf Mario hinunter. Ihre Gedanken spielten verrückt. Mario fragte sie tatsächlich, ob sie ihn heiraten wollte. Sie konnte die Anspannung in seinem Gesicht erkennen und dass er wirklich Angst davor hatte, dass sie nein sagte. Dann glitt ein Lächeln über ihre Gesichtszüge und sie fing an mit strahlen. Endlich war sie wieder mit Mario zusammen und sie würde ihn nicht mehr aufgeben. Daher gab es auf diese Frage nur eine einzige Antwort,“Ja!” rief sie und fiel Mario um den Hals. Dieser schlang seine Arme um sie und drückte sie an sich. Sein Herz schlug wie verrückt. Sie hatte ja gesagt! Er drückte sie ein Stück von sich und griff nach ihrer linken Hand. Er schob den Ring seiner Großmutter über ihren Ringfinger, der Elsa passte, als wäre er für sie gemacht. Er sah mit einem wundervollen Gefühl auf den Ring, nein seinen Ring an ihrem Finger. Auch Elsa starrte ungläubig auf den Ring an ihrem Finger. Der schmale Goldreif mit dem aufgesetzten Diamanten passte wie angegossen. “Mario.” sagte sie leise und sah zu ihm auf. Mario hatte sich wieder neben sie aufs Bett gesetzt und lächelte sie an. “Elsa.” Er umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen und küsste sie. “Ich liebe dich.” flüsterte sie und legte ihre Lippen wieder auf seine. Als sie sich wieder voneinander lösten lächelte Elsa ihn an. “Was meintest du damit, dass du dir das eigentlich anders gedacht hattest? Wann wolltest du mir denn einen Antrag machen?” Mario verschränkte seine Finger mit ihren und streichelte mit dem Daumen über den Ring. “Ich wollte dir noch nicht gleich einen Antrag machen, vielleicht wenn wir wieder ein halbes Jahr oder so zusammen sind. Ich wollte dir Blumen schenken und mit dir Essen gehen. Kerzen sollten brennen und es sollte einfach romantisch sein. Vorallem dachte ich auch, dass wir beide etwas mehr anhaben.” Er musste leise lachen und Elsa kicherte. “Gehört das zu der Erzählung unserer Verlobung eigentlich dazu?” Sie warf ihm einen fragenden Blick zu. Mario schluckte, daran hatte er noch gar nicht gedacht. Sie sollten es ja ihren Eltern und Freunden erzählen. “Besser nicht. Dein Vater bringt mich um, wenn er das hört.” Elsa musste lachen. Auch wenn sie und Mario lange zusammen gewesen waren, hatte es ihrem Vater immer noch ein wenig Schwierigkeiten gemacht, dass seine Tochter nicht mehr sein kleines Mädchen war und Mario hatte ihm oft Rede und Antwort stehen müssen. “Da hast du recht… Wann wollen wir es ihnen sagen?” “Das darfst du entscheiden Elsa.” Mario lächelte sie an. “Deine Eltern sind nachher bei meinen zum Mittagessen eingeladen und ich auch. Möchtest du mitkommen? Wir können es ihnen dort erzählen.” Elsa lächelte ihn ebenfalls an. “Dann machen wir es doch so.” Mario löste seine Hand von Elsas und langte zum Nachttisch, auf dem die nun reparierte Kette von Elsa lag. “Magst du sie wieder?” “Natürlich.” Mario legte sie Elsa um und schloss den Verschluss in ihrem Nacken. “Jetzt fehlt nur noch mein Armband, dann habe ich tatsächlich alles zusammen, genauso wie ich es zu dir gesagt hatte, als du mir die Kette geschenkt hast. Wo hast du eigentlich den Ring her?” Elsa musterte Mario mit großen Augen. “Das war der Verlobungsring von meiner Großmutter und ich habe ihn von meinen Eltern bekommen. Wenn du einen Neuen möchtest, dann können wir dir zusammen einen kaufen gehen.” Mario sah Elsa an, die nun mit dem Kopf schüttelte. “Nein. Das ist genau der richtige Ring. Ich mag gar keinen anderen. Wie spät ist es eigentlich?” “Ungefähr halb neun.” “Hmm… dann reicht es doch noch, dass du mit deiner Verlobten schläfst oder Mario?” Elsa sah Mario grinsend an, der nun mit glänzenden Augen zu ihr sah. “Das hört sich sehr gut an.” “Was? Das mit mir schlafen oder deine Verlobte?” “Beides für sich ist schon toll, aber zusammen ist es perfekt.” Mario lachte und rollte sich auf Elsa, die die Decke zur Seite gezogen hatte und jetzt ihre Arme um ihn schlang. --- Zweieinhalb Stunden später kamen sie in Elsas WG an. Sie hatten gemeinsam bei Mario geduscht und Elsa wollte sich noch umziehen, bevor sie bei ihren Eltern auftauchten und sie hatte keine Kleider mehr bei Mario, die sie hätte anziehen können, immerhin hatte sie damals alle mitgenommen. Sie schloss die Türe zu ihrer Wohnung auf und ging gemeinsam mit Mario hinein. Als sie am Wohnzimmer vorbeiliefen, wurden sie von Maja, Kara, Viktor und Reiko begrüßt. Kara und Reiko saßen am Esstisch und frühstückten, während Maja in Viktors Armen auf dem Sofa saß. “Guten Morgen.” Elsa und Mario traten ins Zimmer ein und wurden von den Anderen angegrinst, die sich denken konnten, was heute Nacht passiert war, immerhin hatte Elsa nicht daheim geschlafen. Maja ließ ihren Blick über ihre beste Freundin wandern, die sie mit roten Wangen ansah. Dabei ließ sie ihren Blick auch über ihre Hand wandern und ihre Augen weiteten sich. Sie sprang auf und kam auf Elsa vor. Sie hob Elsas Hand mit dem Verlobungsring an. Mit großen Augen sah sie Elsa an. “Elsa. Ist das etwa…?” Elsa nickte und blickte zu Mario, der hinter ihr stand. Mario machte einen Schritt vor und legte Elsa seine Hand auf die Schulter, diese blickte zu ihm auf und lächelte. “Wir haben uns verlobt.” Mario strahlte die Anderen an. “Was? Herzlichen Glückwunsch.” Die Anderen redeten überrascht durcheinander. Sie hatten sich zwar gedacht, dass Elsa und Mario als Paar zurück kamen, aber das hatte niemand erwartet. Elsa sah Maja an, die vor ihr stand und immer noch Elsas Hand in ihrer hielt. Tränen schimmerten in ihren Augen. “Herzlichen Glückwunsch Elsa.” Maja machte einen Schritt vorwärts und umarmte Elsa. Dann fing sie an mit weinen, die ganze Anspannung der letzten Monate brach nun auch aus ihr heraus und sie war einfach erleichtert, dass ihre beste Freundin und Mario sich wieder versöhnt hatten. Elsa legte ihre Arme um Maja und auch ihr stiegen Tränen in die Augen. Alle standen und saßen um die Beiden herum und sahen sie lächelnd an. Viktor stand auch auf und kam auf Elsa und Maja zu. “Komm her Schatz.” meinte er und Maja ließ Elsa los und flüchtete in Viktors Arme, wo sie weiterweinte. “Herzlichen Glückwunsch Kleine.” Viktor streichelte Elsa mit einer Hand über die Wange und hielt mit der anderen Maja fest, die in seinem Arm schluchzte. “Herzlichen Glückwunsch.” Kara sprang auf und fiel Elsa um den Hals während Reiko Mario auf die Schulter schlug und ihn dann in den Arm nahm und ihn beglückwünschte. Elsa und Mario setzten sich zu ihren Freunden ins Wohnzimmer und erzählten ihnen von ihrem Tag gestern und der Verlobung an diesem Morgen. “Oh Mario, da hast du ja was angestellt.” Viktor seufzte auf. “Was meinst du Viktor?” Mario sah ihn fragend an. “Wenn du Elsa einen Antrag machst, dann warten die anderen Mädchen sicher auch darauf bald einen zu bekommen.” Viktor zwinkerte Mario zu. Maja, die sich wieder gefasst hatte, drehte sich neben ihm um und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Was meinst du?” “Elsa ist deine beste Freundin. Wenn Sie verlobt ist willst du ja vielleicht auch bald.” Viktor zuckte mit den Schultern und verzog kurz darauf schmerzhaft das Gesicht. Maja zog ihren Ellenbogen zurück und sah ihn jetzt mit zusammengekniffenen Augen an. “Meinst du etwa, dass ich dich heiraten möchte?” “Ach komm Maja. Doppelhochzeit. Das wäre doch toll.” Elsa zwinkerte ihr zu und Maja fing an mit grinsen. “Höchstens unter der Voraussetzung Viktor.” “Gerade meintest du noch, dass du mich gar nicht heiraten möchtest.” Viktor sah nun Maja mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Das habe ich nicht gesagt, nur gefragt, ob du es denkst.” “Natürlich denke ich, dass du mich irgendwann heiraten wirst.” “Denkst du also? Davor musst du mich noch fragen.” “Okay. Also willst du mich heiraten Maja?” Darauf war Ruhe. Die anderen Vier sahen zu Viktor, der entspannt da saß und Maja ansah. Diese starrte ihn mit offenen Mund an. “Maja? Ja oder nein wäre ganz nett.” Viktor grinste sie an. Maja öffnete und schloss ihren Mund öfters. Dann sah sie Viktor mit zusammengekniffenen Augen an. “So nicht. Wenn dann musst du mir gefälligst einen richtigen Antrag machen. Nicht daheim auf dem Sofa. Und ohne Ring geht auch nicht. Wenn alles passt, dann sage ich ja. Jetzt aber noch nicht.” Sie drehte sich zu Elsa um, die sie mit großen Augen ansah. Viktor sah Maja ungläubig an. Da machte er ihr einen Antrag und sie sagte nicht ja. “Du hast vielleicht Ansprüche Maja.” “Du bist der mit dem Geld Viktor. Da kann ich ja ein bisschen mehr erwarten.” “Erinnert mich daran, dass ich einen Ehevertrag aufsetzten muss.” Viktor fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. “Wenn du mir schon einen Antrag machst, dann richtig Viktor.” Maja lächelte ihn an und legte ihre Hand auf seine Wange. “Und dann sage ich vielleicht auch ja.” “Und wenn du nein sagst?” “Hatte ich hoffentlich ein gutes Essen davor.” Die Anderen mussten lachen. Maja und Viktor waren einfach unverbesserlich. “Wie sieht es jetzt eigentlich mit dir aus Elsa? Ziehst du jetzt zu Mario?” Kara sah Elsa fragend an. Diese warf einen Blick zu Mario und schüttelte den Kopf. “Nein. Immerhin bin ich erst vor knapp einem halben Jahr hier eingezogen. Ich werde noch eine Weile hierbleiben.” “Wir haben erst heute morgen darüber geredet. Ich habe sie gefragt, aber sie will nicht.” Mario lehnte sich nach hinten und streichelte mit einer Hand über Elsas Rücken. “Vor einem halben Jahr noch hatte ich jeden Tag darauf gewartet, dass er mich endlich fragt. Er hat es nicht gemacht und jetzt will ich erstmal noch hier wohnen.” “Und wie siehst du das Mario?” fragte Reiko seinen Freund. “Ich bin selber schuld. Aber es ist in Ordnung, ich kann sie schon verstehen. Und da wir gar nicht so weit voneinander wegwohnen ist es auch nicht so, dass wir einen ewig weiten Weg haben und können uns trotzdem oft sehen.” Elsa lehnte sich zurück in seinen Arm und sah ihn an. “Ja, du bist selber schuld.” Sie streckte ihm die Zunge heraus und beide mussten lachen. “Ich behalte dich trotzdem.” murmelte Mario an ihrem Ohr. “Das will ich doch hoffen. Außerdem wirst du mich nicht mehr los.” Elsa flüsterte ihm ins Ohr und Mario flüsterte gleich zurück. “Und das hoffe ich.” “Nicht flüstern.” Maja stieß Elsa ihren Ellenbogen in die Rippen. “Wir haben uns gerade nur gesagt, dass wir uns nicht mehr loswerden.” meinte Elsa und griff nach Marios Hand. “Das ist ein sehr guter Plan.” meinte Reiko und streckte sich. Kurz darauf ging Elsa sich noch umziehen und danach machten sie und Mario auf den Weg zu Daichis. Mario durfte wieder mit Viktors Auto fahren, da dieser gebrummelt hatte “Nehmt lieber mein als Majas Auto, immerhin habt ihr darin ja schon alles verstellt.” Elsa und Mario hatten lachen müssen und beim Gehen meinte Elsa zu Viktor “Wir bringen dir dann ein neues Auto mit Viktor.”, was dieser natürlich nicht verstand. --- Als sie bei Daichis ankamen, waren sie ein wenig zu spät dran. Elsa griff nach Marios Hand und zog ihn lächelnd mit bis zur Haustüre. Dort zog sie seinen Kopf zu sich herunter und küsste ihn. Mario legte seine Arme um ihre Taille und zog sie eng an sich. Nach ein paar Minuten lösten sie sich voneinander. “Gehen wir rein.” Elsa schloss die Türe auf und die Beiden gingen hinein. Sie zogen ihre Schuhe aus und machten sich gemeinsam auf den Weg ins Wohnzimmer, wo ihre Eltern saßen. “Hallo, haben wir vielleicht noch Platz für einen mehr?” Elsa hielt immer noch Marios Hand und strahlte alle an. “Hallo. Natürlich. Schön das du da bist Mario.” Elsas Mutter lächelte das Paar an. Auch Marios Mutter freute sich sehr. Herr Daichi musterte Mario einen Moment und sah dann Elsa an. “Alles wieder in Ordnung Elsa?” “Ja Papa. Mit uns ist alles wieder in Ordnung.” Elsa sah erst ihren Vater und danach Mario an. Mario umschloss ihre Hand noch fester und nickte. “Ja das ist es.” “Hey Schwesterchen, Käptain.” Gregor tauchte hinter den Beiden auf und grinste von einem Ohr zum Anderen. “Wieder gemeinsam?” “Ja Gregor.” antwortete Mario lachend und nahm Conny in den Arm, die mit Gregor hereingekommen war. “Das ist wirklich schön.” Conny wand sich Elsa zu und umarmte auch ihre Freundin. “Finden wir auch.” meinte Elsa und lachte. “Wir müssen euch auch noch etwas sagen.” Mario und Elsa warfen sich einen Blick zu. Elsa sah zu ihren Eltern. “Mario hat mich gefragt ob ich seine Frau werden will und ich habe ja gesagt.” Einen Moment war Stille, dann redeten alle durcheinander. Frau Daichi und Frau Hongo sprangen mit Tränen in ihren Augen auf um ihre Kinder in die Arme zu nehmen. Nach dem die beiden Mütter ihre Kinder losgelassen hatten, stand Herr Daichi auf und ging auf Mario zu. Direkt vor ihm blieb er stehen und Mario musste schlucken. Er hatte auch nach vielen Jahren immer noch ziemlichen Respekt vor Elsas Vater. “Du willst meine Tochter also heiraten, ja?” Mario sah ihn mit roten Wangen an. “Ja.” “Dann willkommen in der Familie Sohn.” Herr Daichi packte Mario und zog ihn in eine Umarmung. Überrascht sah Mario über dessen Schulter Elsa und Gregor an, die lachend dastanden. Herr Daichi schob Mario wieder ein Stück von sich weg und sah ihm in die Augen. “Damit eines klar ist. Wenn ich Elsa je wieder so erleben muss wie vor ein paar Monaten, dann wirst du richtige Probleme mit mir bekommen. Du wirst sie nie wieder verletzen, klar?” Mario nickte. “Ja, ich verspreche es.” Herr Daichi warf Hongos einen Blick zu. “Ich hoffe dass ist in Ordnung für euch.” “Kein Problem Robert. Wenn er Elsa nochmal verletzt wird er auch mit mir und seiner Mutter ziemliche Probleme bekommen.” Herr Hongo nickte seinem Freund zu und stand ebenfalls auf, um Elsa und Mario zu umarmen. “Dann gehen wir doch mal ins Esszimmer und essen. Kommt mit.” Frau Daichi lächelte und sah ihre Familie und Freunde an. Als ihre Eltern ins Esszimmer gingen, nahm Conny Elsas Hand hoch um den Verlobungsring anzusehen. “Oh ist der schön Elsa. Gregor, ich will auch so einen.” Gregor wurde hinter ihr ziemlich blass und starrte mit großen Augen auf ihren Rücken. “Wawawas?” stotterte er. “Conny.” Elsa musste kichern. Conny sah zu Elsa auf und drehte sich zu Gregor um. Als sie seinen Gesichtsausdruck sah wurde sie rot. “Ich wollte damit nicht sagen, dass du mir einen Antrag machen sollst Gregor! Mir hat der Ring gefallen.” Sie konnten regelrecht beobachten, wie Gregor erleichtert die Luft ausstieß. “Ach so.” “Willst du mir damit sagen, dass du mich nicht irgendwann heiraten möchtest?” Conny sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an und Gregor wurde wieder blass. “Nein, dass wollte ich nicht, ich…” Conny grinste ihn an. “Ruhig Gregor. Ich will dich gerade nur ärgern.” Sie zwinkerte Elsa zu und ging an ihrem Freund vorbei in Richtung Esszimmer. Vor der Türe drehte sie sich nochmal um. “Wobei ich schon hoffe Gregor, dass du mich auch irgendwann fragen wirst.” Sie ging ins Esszimmer und Elsa lief ihr hinterher. Gregor sah Conny mit stark schlagendem Herzen hinterher. Natürlich wollte er sie irgendwann fragen, ob sie ihn heiratete. Aber er wollte sich noch ein wenig Zeit lassen. Er seufzte auf und spürte dann, wie eine Hand sich auf seine Schulter legte. “Mach dir keinen Druck. Sie hat gesagt irgendwann einmal.” Mario lächelte ihn an. “Das sagst du so einfach Mario. Mal sehen, wieviel Zeit ich noch bekomme.” Gregor streckte ihm die Zunge heraus und grinste. “Übrigens freue ich mich sehr darüber, dass ihr beide wieder zusammen seid Mario. Du tust Elsa einfach gut und sie dir auch. Einen besseren Schwager als dich könnte ich mir gar nicht wünschen.” Mario wurde bei Gregors Worten rot. “Danke.” “Also komm essen, die warten ja nur noch auf uns.” Gregor lief lachend auf die Esszimmertüre zu und Mario folgte ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)