Blue Ice von Kris18 ================================================================================ Kapitel 1: Alles so Neu und Interessant --------------------------------------- Die Sonne begrüßte den kleinen Blue, der verschlafen mit den Augen blinzelte, er lag dicht an seiner Mutter und gähnte er einmal. Leise schmatzend drehte er sich zu den Zitzen seiner Mutter und ließ sich die fetthaltige, warme Milch schmecken. Dank ihr war er schon ein proper, junger Seeleopard. Kaum hatte er das Frühstück beendet leckte ihn seine Mutter sauber. „Ich gehe jetzt jagen, sei schön Artig und geh nicht zu weit weg.“ sagte seine Mutter liebevoll. „Wann darf ich mit?“ fragte er neugierig. „Schon bald.“ meinte seine Mutter und robbte zu einem Loch im Eis und verschwand. Nun wo sie ein Junges hatte, brauchte sie viel Futter, damit der Kleine nicht hungern musste. Kaum war seine Mutter weg machte sich der kleine Blue auf den Weg, alles war noch so spannend und neu. Er ließ sich in Seehaufen fallen und schnappte nach herumschwirrenden Schneeflocken als er etwas entdeckte. Ein brauner, großer Vogel, mit scharfen Schnabel, stellte ein paar anderen Vögeln in Schwarz nach. Einer davon humpelte aber ganz komisch und jedes mal wenn dieser vor Erschöpfung zu Boden ging hackte der braune Vogel auf die Wunde ein. Die schwarzen Vögel wiederum versuchten ihren Freund zu verteidigen. Neugierig robbte Blue nähre zum braunen Vogel. Dieser schien ihn nicht zu bemerken und so erschreckte Blue ihn. Lauf kreischend flog der Braune hoch und landete auf Blues Kopf. „Sag ma geht et nog.“ fragte diese und hackte ihn. „Aua!“ sagte Blue und schüttelte sich aber der Vogel blieb. „War doch nur Spaß.“ murmelte Blue und schnaubte. „Klene ig arbete hihr“ sagte er und flog neben ihn. „Wo isn dene Mudda, nig da wah. Holt wol Fudda.“ stellte er fest und beobachtet wieder die Gruppe. „Ja, macht sie, Vogel...“ „Hag! Mein Neme. Weil ig gern hag, hag hag.“ mit diesen Worten hackte er Blue. „Aua! Was soll den das.“ dieser versuchte den Vogel mit der Flosse zu schlagen. „Wollen wir was Spielen?“ fragte er schließlich nach ner kurzen Pause. Hag sah ihn an, hätte er gekonnte so hätte er gegrinst. „Jaaa Klene jute Idee. Pat uff. Ju getz zu de Frachjäger jund magst buhhhh.“ sagte der Braune. Mit einem grinsen robbte er zu den Pinguinen und erschreckte diese, dadurch gerieten alle in Panik und ließen ihren verwundeten Kameraden zurück. Auf diesen Stürzte sich Hag und hackte ihm die Augen aus. Immer wieder attackierte er diesen bis er schließlich schwerverletzt zu Boden ging. Während sein Opfer noch seine letzten Atemzüge machte riss Hag schon dessen Bauch auf und fraß genüsslich das warme Fleisch. Diese Szene sollte für Blues zukünftiges Leben stehen, nur war ihm das an diesen Tag noch nicht klar. Langsam robbte er ran und besah sich den in Blut getränkten Vogel während Hag die Gedärme vor zurrte. Plötzlich stopfte Hag Blue etwas Fleisch in den Mund. „Klene müssen etten, musst big wedden. En rigtiger Killer.“ sagte Hag und schlag das nächste Stück runter. Er wusste das bei erfolgreichen Seeleoparden immer ein Happen abfiel. Es war das erste mal das Blue Fleisch schmeckte, der metallische Geschmack war komisch aber dennoch lecker. Kaum hatte er das erste Stück runter geschluckt stopfte Hag schon nach. Doch lange blieben sie nicht alleine nach und nach versammelten sich immer mehr Möwen. „Zo Klene je nun Hem, mene Leude möjen jene Fremjen. Mag et jut.“ mit diesen Worten schickte Hag ihn weg. Wieder zu Hause dauerte es nicht lange bis seine Mutter kam und sie staunte nicht schlecht als sie ihren Sohn mit blutigen Maul sah. „Blue ist was passiert?“ fragte sie dennoch leicht besorgt. Der Angesprochene erzählte ihr aufgeregt alles, so wie immer wenn sie wieder kam und kam hörte er auf fing er auch schon an gierig zu trinken. „Das war eine Raubmöwe mein kleiner, es sind eigentlich dumme Aasfresser, halt dich bitte dennoch von ihnen fern, sie können gefährlich sein.“ mahnte seine Mutter. Die nächsten Tage sah Blue Hag noch öfter und obwohl seine Mutter gesagt hatte das sie dumm waren, machte gerade Hag diesen Eindruck nicht. Er sprach zwar komisch aber dennoch schien er sehr gewitzt. So luckste er seinen Kollegen regelmäßig Fische und Fleischstücke ab. Oder fing sich recht große Fische aus dem Meer. Besonders das Eintauchen ins Wasser sah immer sehr Spektakulär aus. So wuchs Blue harren und verlor sein weiches Babyfell. Und es kam der Tag an dem seine Mutter ihn zum Meer führte. „So mein Sohn heute ist dein großer Tag, heute zeige ich dir wie man Schwimmt. Mach dir keine Sorgen, Nase rein und der Körper gleitet nach, es ist ganz leicht.“ meinte seine Mutter und ging vor. Blue robbte an den Rand des Eises und sah in das tiefblaue Wasser und dann seine Mutter an. Er hielt seine Nase ins Wasser und ließ sich dann langsam ins Meer gleiten. Das kühle Nass umschlang seinen Körper und er sang langsam Richtung Bogen. Seine Mutter schob ihn mit der Nase an die Oberfläche so das er atmen konnte. Tief zog er die Luft ein und sah aufs Meer heraus. Seine ersten Schwimmversuche schienen noch etwas unbeholfen, doch schnell hatte er den dreh raus und hielt mit seiner Mutter mit. Die nächsten Tage verbrachten die beiden viel im Wasser, Heart lehrte ihn das Jagen und zeigte ihm die Gefahren des Ozeans. Es dauerte nicht lange da konnte Blue für sich jagen und dennoch war er froh das seine Mutter ihm noch Futter brauchte wenn er Pech hatte. Doch der Tag an dem er seine Mutter verlassen würde nährte sich schnell. Hosted by Animexx e.V. 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