The Song of Fire and Ice von turrani (Naru/Elsa (Frozen)) ================================================================================ Kapitel 5: Aufbruch nach Shinaoka --------------------------------- "Du willst also wirklich allen ernstes allein aufbrechen und mich hier zurück lassen, sozusagen als Wachhund für ein kleines Gör das hier absolut sicher ist, bist du bescheuert Naruto". "Nein bin ich nicht Kurama und wen du so weiter herum nörgelst verpass ich dir einen Maulkorb, haben wir uns verstanden" erwiderte der angesprochene gereizt, während er seinen Rucksack schulterte. "Ich halte das trotzdem für eine schlechte Idee, was wen du in einen Kampf gerätst und meine Hilfe brauchst?" "Wen das der Fall sein sollte ruf ich dich natürlich zurück, eigentlich dachte ich das du dich freuen würdest endlich mal wieder an der frischen Luft zu sein, und endlich mal wieder ein wenig Bewegung und Auslauf zu bekommen". "Sprich nicht mit mir als wäre ich irgendein Floh-verseuchter Hund den man in einem Haus eingesperrt hielt, ich bin ein Biju und noch dazu der mächtigste den es gibt vergiss das nicht". "Und doch meckerst du gerade rum wie ein altes Waschweib das nichts besseres zu tun hat, entspann dich und seh es als Urlaub von deinem Mieter an, in dessen Haus du ständig rumsitzten muss. Genies einfach die frische Lust und hab nebenbei ein wachsames Auge auf Elsa, um mehr bitte ich dich doch gar nicht also halt jetzt ja die Klappe, sonst vergesse ich mich noch" entgegnete Naruto seinem langjährigem Freund, der in Gestalt eines großen grauen Wolfes vor ihm stand. Sasuke der diesem kleinen Streit beiwohnte genoss diese kleine Zankerei, erinnerte sie ihn doch stark an die ständigen Streitgespräche die sie früher hatten. Die Freundschaft der beiden zeigte sich auf genau die gleiche weise, und doch wussten er das die beiden eine ziemlich enge Verbindung und Freundschaft zueinander hatten. Etwas das auch nicht wirklich verwunderlich war, waren beide doch von seiner Geburt an aufeinander angewiesen, und hatten zusammen mehr kämpfe bestritten als jedes andere Team. Dabei waren sie an den Herausforderungen gewachsen, hatten näher zueinander gefunden bis Kurama schließlich einsah, das Naruto anders war als jene die nur hinter seiner Kraft her waren. Nichts desto trotz gefiel es ihm nicht, das es dieser elendige Sturkopf darauf anlegte allein los zu ziehen, weshalb er schon weider eine Bemerkung abgeben wollte. Aber noch bevor er die Schnauze zum ersten Ton öffnen konnte, packte Naruto mit beiden Händen seinen Unter- und Oberkiefer und drückte sie zusammen. "Wag es jetzt ja nicht noch eine einzige Bemerkung von dir zu geben, oder ich schwöre dir ich zieh dir das Fell über die Ohren haben wir uns verstanden Kurama" und bei diesen Worten ließ er sein Chakra auflodern. Kurama verstand diesen Wink und wusste das er es ernst meinte, immerhin war er ein Uzumaki und mit genau so starkem Chakra wie seine Mutter gesegnet, also nickte er nur eifrig. "Gut dann wäre das je endlich geklärt" fügte er noch hinzu eher er sein Maul wieder los ließ, und sich Sasuke zu wand der das ganze mit einem Grinsen auf den Lippen beobachtet hatte. "Was ist,willst du deinen Senf auch noch dazu geben?" "Nein nicht wirklich, ich werde eh gerade bestens unterhalten und wag es jetzt ja nicht mich darum zu bitten dein Anwesen ebenfalls im Augen zu behalten, den das hatte ich ohnehin vor. Wir beide wissen das diese Schlange früher oder später seine Spione hierher schicken wird, und ich kann es kaum erwarten einen dieser Hunde in Empfang zu nehmen". "Du solltest Danzo´s Hunde ebenfalls nicht vergessen, ich bin mir sicher das es schon nach Wegen sucht wie er in die Bibliothek meines Anwesens kommt, wen er herausfindet wozu Elsa fähig ist wird er auch hinter ihr her sein. Er wird versuchen sie zu fangen um sie zu einer seiner Untergebenen zu machen, und das werde ich mit allen mir zu Verfügung stehenden Mitteln verhindern". "Ich weiß, und jetzt zieh zu das du Land gewinnst damit du bald wieder hier bist um auf sie selbst acht zu geben, was immer du mit diesen Fürsten zu besprechen hast erledige es schnell". "Das werde ich mein Freund, und wen ich zurück bin kriegst du deine Revanche, auch wen du sang und klanglos untergehen wirst". "Das werden wir sehen Dobe, das werden wir noch sehen" erwiderte er nur eher Naruto sich umdrehte und los Lief, zurück blieben sein bester Freund und Kurama der diesem Sturen Esel nachsah. "Ich schwöre es dir Uchiha, von der Sturheit dieser Uzumakis bekommt ich noch irgendwann ein graues Fell, das der auch ausgerechnet so Dickköpfig wie seine verdammte Mutter sein muss". "Ja da geb ich dir recht, es gibt keine Wand die diesem Dickschädel gewachsen wäre was aber gut so ist, wäre er nicht so stur wer weiß wo ich heute wäre. Komm ich spendier dir ein Essen, dann können wir uns in aller ruhe über die Sturheit dieses Bengels auslassen", dieser Vorschlag brachte den Biju zum grinsen, ein Grinsen das nicht unbemerkt blieb. "Weshalb grinst du den jetzt so dämlich vor dich hin, sieht fast genau so dämlich wie das Grinsen von Naruto aus". "Mag sein, allerdings hätte ich nie gedacht das mich ein Uchiha mal zum essen einladen würde, nachdem ihr sonst immer versucht habt mich zu kontrollieren, auch du wenn du dich daran erinnerst". "Ja daran erinnere ich mich noch, und das war nicht gerade einer meiner besten Tage komm gehen wir Kurama, ich will hier nicht noch Wurzeln schlagen" entgegnete Sasuke eher sie sich ab wanden, und das Tor an dem sie ihren Freund verabschiedeten hinter sich ließen. Bis zum späten Abend hinein lief Naruto eher er sich einen Platz zum rasten suchte, das es dabei schon Nacht war und die Grillen das Zirpen begannen störte ihn nicht. Ebenso wie Sasuke war es auch ihm wichtig, sich nicht all zu viel Zeit zu lassen und das schnell über die Bühne zu bringen, den auch er hatte das Bedürfnis Elsa nicht zu lange aus den Augen zu lassen. Das Feuer das er entfachte brannte sehr schnell lichterloh und wärmte ihn, nicht das dass unbedingt notwendig wäre, obwohl es bereits Mitte September war war es doch noch angenehm warm. Auch Nachts kam es selten vor das die Temperatur unter zwölf Grad viel, etwas das er sehr begrüsste da er sich dadurch noch nicht zu warm einpacken musste. Obwohl er sein Lager für die Nacht schon aufgeschlagen hatte, so fühlte er sich doch noch nicht müde oder schwerfällig, auch sein Essen würde noch eine weile brauchen da dieses im Topf vor sich hin köchelte. Einen Augenblick lang sah er hinauf zu den Sternen, betrachtete ihre Vielfalt und ihre Anzahl wodurch er sich so klein und unbedeutend vorkam. Früher hatte ihn der Anblick der Sterne beruhigt wen er alleine unterwegs war, doch jetzt kam er sich noch einsam und verlassen vor, was also hatte sich verändert? Er selbst war es nicht das wusste er, er war noch immer der gleiche der er sonst auch war, stur dickköpfig vorlaut und manchmal ein wenig hitzig aber das machte ihn eben aus. Außerdem war er früher auch oft allein gewesen, was also hatte sich verändert das er sich jetzt noch einsamer fühlte als sonst, was war es das ihm jetzt in diesem Moment fehlte? Eine Antwort auf diese Frage bekam er nicht also starrte er in das Feuer und während er der Glut zusah wie sie brannte, wie sie das Holz verschlang und es auffraß bis nicht mehr davon übrig war, glaubte er etwas in den Flammen zu sehen. Er glaubte sich einzubilden das diese eine ihm sehr bekannte Form annahmen, wie sie die Umrisse eines Gesichtes wiederspiegelten das ihm nur zu vertraut war. Und jetzt in diesem Moment erkannte er was es war das ihm fehlte, nicht sein langjähriger Begleiter dessen Stimme in diesem Moment sonst immer durch seinen Kopf geisterte, sonder jemand anderes. Jemand der erst vor kurzem in sein Leben getreten war, jemand dessen bezauberndes Gesicht und dessen Lächeln sich im Feuer vor ihm wiederspiegelte. Diejenige weswegen er diese Reise erst antrat, weswegen er diesen Fürsten aufsuchte um ihn persönlich um etwas zu bitten, etwas das für sie wichtiger war als für ihn. Es war nicht Kurama der ihm in diesem Moment fehlte sondern Elsa, jenes kleine geschundene gefolterte und gequälte Seele die er gefunden hatte und wieder auf die Beine brachte. Ihre Anwesenheit war es die ihm fehlte, ihre Nähe die er spürte wen er Abends bei ihr war und mit ihr das Bett teilte, nur damit sie von Alpträumen verschont blieb. Erst jetzt in diesem Moment erkannte er wie viel sie ihm wirklich bedeutete und wie wichtig sie ihm geworden war, ein Leben ohne sie konnte und wollte er sich nicht vorstellen. So sehr wie sie ihn brauchte, so sehr brauchte er auch sie da sie zu der Luft geworden war die er atmete und zum Leben brauchte, und er erkannte auch wieso er sie brauchte. Er hatte sich in sie verliebt, in ihr schüchterne und zurückhaltende Art, ihre bezauberndes Lächeln und ihre Eisblauen Augen die ihn in ihren Bann gezogen hatten. Sie hatte sich still und klammheimlich in sein Herz geschlichen, hatte in diesem Wurzeln geschlagen und sich einen dauerhaften Platz dort gesichert, einen der sie nie mehr hergeben würde. Er fragte sich ob es seinem Vater ebenfalls so ergangen war als er seiner Mutter begegnet war, hatte sie sich auch heimlich in seinem Herz eingenistet und dieses für sich beansprucht? Aber nach allem was ihm Jiraiya in den letzten Tagen erzählt hatte über seine Eltern, glaubte er das es bei ihnen wohl eher umgekehrt der Fall war. Wie er sich doch geirrt hatte als er noch daran glaubte das Sakura oder Hinata zu ihm gehören würde, das sie diejenigen waren denen er seine Lieben schenken würde. In Wahrheit war er damit noch weiter vom wirkliche Glück entfernt als er glaubte, da seine wahre Gefährtin und große Liebe noch nicht einmal in seinem Dorf zu finden war, da sie ihr Leben lang eine Gefangen war die er befreien würde. Nichts desto trotz blieb seine Sehnsucht nach ihr in diesem Moment weiter bestehend, was ihn dazu motivierte diese Sache noch schneller zu erledigen als er geplant hatte, also aß er schnell etwas eher er sich hinlegte um für Morgen ausgeruht zu sein. Zur selben Zeit erwachte Elsa schreiend aus einem Traum, einen Traum in dem sie wieder die schrecklichen Stunden ihrer Folter durchlebte, und für einen Moment glaubte das Lachen diese Mannes selbst jetzt noch in ihrem Zimmer hören zu können. Sie wischte sich wieder einmal mit ihrer Hand den Schweiß von ihrer Stirn, eher sie die Decke beiseite schlug und die Beine über den Rand des Bettes schwang. Noch immer zitterte sie wie Espenlaub, hatte noch immer die Bilder ihres Martyriums vor Augen das sie immer und immer wieder durchlebte, wie eine nie endende Spirale der sie nicht entkommen konnte. Sie hatte das Gefühl die Klinge die ihre Haut zerschnitt noch immer spüren zu können, den Schmerz zu empfinden der ihr zugefügt wurde, und ihr Blut sehen zu können das aus ihren Wunden floss. Wieso musste dieser Kerl auch darauf bestehen allein zu gehen, sein Gründe warum er sie zurück ließ konnte sie sehr wohl verstehen, dennoch brauchte sie ihn jetzt in diesem Moment bei sich. Doch alles Klagen und flehen würde in diesem Moment nicht helfen, der Himmel würde sie nicht erhören und ihn zu ihr zurück bringen, also zog sie sich seufzend ihren Morgenmantel über und verließ ihr Zimmer. Einen Moment lang blieb sie vor der Tür ihres Gemachs stehen die sie leise schloss, horchte in den Flur hinein ob sie Sakura die ebenfalls im Haus war geweckt hatte. Allerdings war es totenstill auf dem Flur, und so setzte sie sich leise in Bewegung und schritt den Gang entlang Richtung Wohnzimmer, zum Glück wusste sie den Weg dorthin mittlerweile. Als sie leise die Tür aufschob und in den großen weiten Raum sah, konnte sie nicht wirklich viel erkennen da das Feuer im Kamin schon fast runter gebrannt war. Allerdings sah sie noch genug, um da Wesen das vor Glastür die hinaus in den Garten führte klar erkennen zu können, einen großen rotbraunen Fuchs mit neun Schwänzen. Kurama der den ganzen Tag wie ihr stillter Schatten über sie gewacht hatte, lag still und friedlich da und schien nach außen hin ruhig zu schlafen, doch der schein trügte. Er war durchaus noch wach und hatte sie bemerkt als sie herein kam, den anders als Menschen und Tiere brauchten die Bijus keinen Schlaf, was aber nicht hieße das sie diesem Zeitvertreib nicht nachgingen. Er hob seinen Kopf von seinen Vorderklauen auf dem er ihn ruhen ließ, blickte sie einen Moment lang schweigend an, eher er das herunter gebrannte Feuer bemerkte. Drei seiner Schweife streckte er im nächsten Moment aus, ergriff damit drei weitere Holzscheite die er in die Glut warf und so diesem neue Nahrung gab. Nur wenig später brannte es bereits wieder lichterloh, etwas für das Elsa ihm wohl dankbar war indem sie mit ihren Lippen stumm das Wort "danke" formte. Er nickte ihr als Antwort nur zu, eher er seine Kopf wieder auf seinem angestammten Platz verstaute und wieder die Augen schloss, während sie auf den Sessel vor dem Kamin zuging. Einen Moment lang betrachtete sie diesen Still, als ihr die Worte von diesem Jiraiya in den Sinn kamen: "von dieser Eigenart ließ sie sich nicht einmal abbringen als sie mit dir Schwanger war, egal wie müde sie auch am Abend war, sie setzte sie immer in den Sessel und lass". Diese Vorstellung war ein Bild das sie sich gut in ihrem Kopf ausmalen konnte, eine junge schöne Frau mit feuerrotem Haar das dort saß und ein Buch las. Sie hatte das Gefühl sie wahrhaftig dort sitzen sehen zu können, in einem Moment der Stille und der Ruhe, einem Hobby frönend und dabei ganz die Zeit zu vergessen. Elsa vertrieb diese Vorstellung aus ihrem Kopf als sie sich setzte, die Beine an sich zog und ihr Kinn auf ihren Knien bettete eher sie in die Flammen starrte. In diesem Moment wusste sie nicht einmal das Naruto der gleichen Beschäftigung nachging, und das sein Gedanken dabei bei ihr waren die er mehr vermisste als alles andere. Elsa hingegen würde diese kleine Tatsache nie erfahren, nicht desto trotz ließ sie die Stille auf sich wirken, dachte an gar nichts und versuchte sich einfach zu entspannen. Die Bilder ihres Traumes hatte sie noch klar vor Augen, doch sie begannen schon langsam zu verblassen, und würden bald wieder in den hinteren Ecken ihres Gedächtnisses verschwunden sein. Schlafen würde sie jetzt nicht mehr können, da war sie sich sicher aber ihr war das egal, dann würde sie Morgen beim Training halt unausgeruht sein. Wen es nach ihr ginge würde sie nie mehr schlafen, aber ihr Körper war auf diesen nun mal angewiesen, und so hoffte sie das er schnell zurück kommen wurde. Nur wen er bei ihr war konnte sie beruhigt schlafen, seine Nähe und seine wärme hielten ihre finsteren Gedanken in Schach, nur wen er neben ihr lag konnte sie sich wirklich erholen. Das sie beobachtet wurde registrierte sie in diesem Moment gar nicht, den anders als sie erwatet hatte war Sakura durch ihren Schrei eben doch wach geworden. Diese stand nun im Türrahmen und blickte sie an, anhand der Art wie sie dasaß wusste sie das sie so schnell nicht mehr ins Bett gehen würde, wofür sie wahrlich Verständnis hatte. Wäre sie jahrelang gefangen und gefoltert worden, würde sie auch Nacht für Nacht unter Alpträumen leiden, sie konnte sich es nicht einmal vorstellen ein solches Leben zu ertragen. Sie wäre wahrscheinlich schon nach den ersten paar Monaten zugrunde gegangen, umso erstaunlicher das sie diese mehr als Fünfzehn Jahre lang ertragen hatte. Sie fragte sich was ihr die Kraft gab durchzuhalten, um alles was man ihr antat zu erdulden und hinzunehmen, es musste ihr wahrlich immense Kraft gegeben und gekostet haben. Dennoch viel ihr in diesem Moment auch noch etwas anderes auf, nämlich ihr Blick der absolut kalt und Gefühlslos war, ihre Augen hatten einen leeren Glanz in dem man keinerlei Emotion erkennen konnte. Sie fragte sich nur warum ihr dieser nur so vertraut vorkam, als hätte sie diesen schon einmal gesehen und dann viel er ihr wieder ein, Naruto und Sasuke hatten früher den gleichen gehabt. Es war der Blick eines Menschen dem alles genommen wurde, und der nichts besser kannte als Schmerz und Einsamkeit, der einen ständig begleitetet. Elsas Augen spiegelten genau diesen leeren Ausdruckslosen Blick wieder, sie war wie Naruto in einer Hölle der Einsamkeit gefangen aus der sie keinen Ausweg gesehen hatte. Deswegen kümmerte er sich so rührend um sie weil sie genau wie er war, allein verlassen und sich selbst überlassen und ihm so ähnlich das es ihn schockiert haben musste, als er sie so sah. "Kannst du nicht schlafen Elsa", das sie sie plötzlich ansprach schien sie zu erschrecken, den sie zuckte merklich zusammen und blickte sie mit weit aufgerissenen Augen an. Statt ihr zu antworten gab sie nur ein Nicken von sich, fuhr in ihrer Tätigkeit in das Feuer zu starren einfach fort, während sie sich einen Sessel nahm und diesen ebenfalls vor dem Kamin platzierte. Eine weile schwieg sie, bis sie diese Stille irgendwann so erdrückend fand das sie nicht anders konnte, als diese zu brechen und sie in ein Gespräch zu verwickeln. "Du hattest wieder einen Alptraum nicht wahr? du hast schon wieder einige Momente deiner jahrelangen Folter auf ein neues durchlebt, hab ich recht?" "Ja, es schein das nur Naruto diese Alpträume vertreiben kann die mich ansonsten heimsuchen" erwiderte sie ruhig. "Hast du dich mal gefragt woran das liegen könnte und warum das so ist?", bei dieser Frage sah sie Sakura verwundert an, etwas womit sie gerechnet hatte. Offenbar hatte sie noch nie einen Gedanken daran verschwendet, warum sie gerade in seiner Nähe ruhig schlafen konnte und nicht von schrecklichen Erinnerungen ihrer Vergangenheit geplagt wurde. "Weißt du Naruto ist dir ähnlicher als du denkst, er hat zwar keiner Folter ertragen müssen wie du aber er kennt die Hölle der Einsamkeit wie kein anderer, abgesehen von Sasuke. Er war von Geburt an allein und wurde von den Dorfbewohnern gehasst, allein dafür das er lebte wurde er von allen gemieden, eher hätten sie ihn gerne Tot gesehen als ihn einen Kameraden zu nennen". "Und was hat sich geändert, nach dem was ich bis jetzt gesehen habe sind alle recht freundlich zu ihm, respektieren und vergöttern ihn sogar". "Weil es dafür gekämpft hat von allen anerkannt zu werden, Naruto gab alles um Konoha und seine Bewohner zu beschützen, er hat sogar einen Krieg fast im Alleingang beendet. Es gibt keinen der sich mehr für seine Freunde und seine Kameraden aufopfert als er, er hilft all jenen die Hilfe brauchen, selbst wen sie ihn nicht darum bitten. Er ist der wohl gütigste und hilfsbereiteste Mensch den ich je kennen gelernt habe, einer der nie seine Versprechen bricht wen er es erst einmal gegeben hat. Er hat die einzigartige Gabe Menschen ändern zu können, und mit jedem sofort Freundschaft schließen zu können, ohne dabei viele Worte zu verlieren. ". "Du kennst ihn schon ziemlich lange habe ich recht?" "Ja das tue ich schon fast mein halbes Leben lang, er ist mein bester Freund und für mich mehr wie ein Bruder, nichts wünsche ich mir mehr für ihn als das er das Glück findet das ihm zusteht. Er mag es nach außen hin nicht zeigen, aber du bedeutest im bereits jetzt sehr viel Elsa das versichere ich dir, er wäre breit für dich durch die Hölle zu gehen das kannst du mir glauben. Und auch in deinem Blick kann ich sehen das er dir ebenfalls wichtig ist, nicht wahr?" "Ja da hast du recht, er war der erste der mich wie eine Mensch behandelt hat, der mich aus meiner Hölle befreite und mir die Freiheit schenkte was ich ihm hoch anrechne. Wäre er nicht gewesen wer weiß was aus mir geworden wäre, vielleicht hätte ich ja bald meinen Tod gefunden, deshalb bin ich dankbar dafür das er mich gefunden hat". "Das kann ich gut verstehen doch jetzt solltest du noch ein bisschen Schlafen, das Morgige Training wird sicher noch anstrengender als das heutige, das verspreche ich dir". "Nichts täte ich lieber als noch ein Weilchen zu ruhen, aber ich schätze das mir ein ruhiger Schlaf ohne Narutos Gegenwart nicht vergönnt ist". "Da kann ich zum Glück Abhilfe schaffen" entgegnete sie nur als sie sich erhob und das Zimmer verließ, und erst zwanzig Minuten später wiederkam mit einer Tasse in der Hand. Diese stellte sie neben ihr auf dem kleinen Beistelltisch ab, eher sie von ihr kurz komisch gemustert wurde und sie ihren fragenden Blick nur mit einem milden Lächeln erwiderte. "Das ist ein spezieller Kräutertee der dich in einen Traumlosen Schlaf versetzten wird, du solltest ihn trinken kurz bevor du dich wieder hinlegst, ich jedenfalls leg mich wieder hin damit ich für Morgen ausgeruht bin". "Danke Sakura, für alles was ihr für mich tut obwohl ihr dazu nicht verpflichtet seid", statt einer Antwort lächelte sie nur und legte sachte ihre Hand auf ihre rechte Schulter, eher sie den Raum verließ und sie wieder alleine ließ. Gute Zwei Tage später erreichte Naruto endlich die Stadt Shinaoka, er war fast den gesamten Weg durch gerannt bis zum geht nicht mehr, ein Glück das er ein Shinobi war und ein gute Kondition hatte. Ein normaler Mensch hätte für diese Strecke sicher mehr als eine Woche gebraucht, da er aber diese Angelegenheit schnell erledigen wollte beeilte er sich. Schon als das Tor zur Stadt in Sichtweite kam, konnte er zwei Männer in leichter Rüstung sehen bewaffnet mit einer Lanze und einem Schwert, die ihm entgegen kamen und ihn begrüßten. Naruto erwiderte die Tiefe Verbeugung die sie vor ihm machten eher der ältere der beiden, offenbar ein erfahrener Recke der eine Narbe besaß die sich über seine rechte Wange zog, ihn ansprach. "Willkommen in Shinaoka Naruto-Sama der Fürst erwartet bereits mit Spannung eure Ankunft, es kommt schließlich nicht oft vor das der Held des Krieges unserer Stadt einen Besuch abstattet". "Die Freude ist ganz auf meiner Seite Herrr ... ääh....." "Nennen sie mich Tenzo und das ist mein Partner Shido" damit wies er auf den jungen Burschen neben sich der ihm kurz zunickte, "bitte folgen sie uns wir bringen sie unverzüglich zu unserem Fürsten". Mit diesen Worten machten die beiden Wachen auf dem Absatz kehrt und gingen voraus, dicht gefolgt von Naruto der ihnen auf den Fuß folgte und an ihnen dran blieb. Während sie durch die Straßen der Stadt liefen, kam er nicht umhin sich ein wenig umzusehen und erstaunt festzustellen, das er keine alten verwaisten oder verhungerten Mensch sehen konnte. In keiner der Gassen sah er jemanden der kurz davor stand den Hungertod zu sterben, niemand der vor sich hin vegetierte und sich sein Ende herbei sehnte. Er sah nur glückliche und zufriedene Menschen, Kinder die lachend an ihnen vorbei rannten, alte Senioren die im Schatten saßen und eine Partie Shogi oder sonst was spielten und Tee tranken. Keiner von ihnen schien unter Armut oder Krankheit zu leiden, als wäre dies hier ein Stück vom Paradies das von Menschenhand geschaffen wurde. "Wie mir scheint kümmert sich der Fürst sehr gut um seine Untergebenen, ich sehe hier keinen der an Armut oder Hunger zu leiden scheint, oder der auf der Straße leben muss". "Das liegt an dem System das er eingeführt hat, alte Menschen die sich die Miete ihrer Wohnungen nicht mehr leisten können werden kostenlos in einem Altenheim versorgt, finanziert wir es durch Steuern. Nahrung bekommen sie von den Bauern der Umgebung, da ein drittel aller ernten für die Altenheime und die Waisenhäuser bestimmt sind, indem die elternlose Kinder leben. Kranke die sich eine Behandlung nicht leisten können werden von ehrenamtlichen Ärzten untersucht und versorgt, all das hat der Fürst durch seine kalkulierten Steuern finanziert" entgegnete Tenzo. "Nachdem ihr den Krieg gewonnen habt, fand der Fürst das wir es uns zur Aufgabe machen sollten uns um die zu kümmern die Hilfe brauchen, damit sie wieder ein vollwertiges Mitglied der Gemeinde werden können. Auch für junge Menschen gibt es ein Heim in dem sie günstig Leben können, bis sie wieder auf eigenen Beinen stehen können" fügte Shido noch hinzu. "Eine wahrlich löbliche Einstellung die euer Fürst da vertritt" war alles was Naruto dazu erwiderte, wären alle Fürsten wie der von Shinaoka, gebe es sicher bald keine Armut und keinen Hunger mehr in der Welt. Die Menschen um sich herum weiter bei ihrem bunten Treiben zusehend, kamen sie dem Anwesen des Fürsten immer näher, eher sie durch einen Torbogen in einen weitläufigen Garten kamen. Das erstaunlichste an diesem war, das es sich offenbar um den Garten des Fürstenhauses handelte, der nicht durch ein Tor verschlossen war und damit für alle zugänglich. Er sah nicht nur Wachen die hier für Ordnung sorgten, sondern auch alte Männer die hier spazieren gingen, oder Kindern die mit dem ein oder anderen Soldaten einem Ball nachjagten. Der Fürst selbst saß anscheinend auf einer Bank die von zwei Wachen umstellt war, hielt ein Buch aufgeschlagen in der Hand und las einer Gruppe Kinder daraus vor. Naruto hatte in seinem ganzen Leben noch keinen Herrscher gesehen, der sich Zeit nahm um Kindern eine Geschichte vorzulesen, meistens waren diese mit wichtigen Angelegenheit beschäftigt. Dieser Mann hier war aber nicht wie alle anderen Fürsten, was mitunter auch daran lag das er selbst noch recht Jung zu sein schien, wahrscheinlich war er nicht viel älter als er selbst. Beide wiesen ihn kurz an zu warten, während sie zu ihrem Herrn ging um ihn beim Fürsten anzukündigen und ihm bescheid zu sagen, das er bereits hier war um ihn zu treffen. Naruto nickte ihnen nur zu als sie sich entfernten, beobachtete wie sie zu ihm herüber gingen, eher Tenzo dichter an ihn heran trat und ihm etwas ins Ohr flüsterte. Der Fürst sah nur kurz zu ihm herüber, eher er einen seine Diener herbei rief und ihm das Buch in die Hand drückte, eher er Tenzo eine Anweisung gab. Der nickte ihm nur stumm zu, eher Shido dem Fürsten in das Haus hinein folgte zusammen mit zwei weiteren Wachen, aber Tenzo kam wieder auf ihn zu und bat ihn ihm zu folgen. Er führte in das Büro des Fürsten, dieser stand vor seinem Schreibtisch und lächelte ihm milde zu, eher er die Arme ausstreckt und sich vor ihm leicht verbeugte. "Willkommen in Shinaoka Uzumaki-Sama, es ist mir eine Ehre einen solch hoch gelobten Helden als Gast in meinem bescheidenem Heim willkommen zu heißen". "Die Ehre ist ganz auf meiner Seite, ich danke euch das ihr euch die Zeit nehmt mich zu empfangen" erwiderte Naruto höfflich und verbeugte sich ebenfalls vor ihm. "Ich schätze in der ganzen weiten Welt gibt es keinen Fürsten oder Kagen, der sich nicht Zeit für euch nehmen würde, bitte setzt euch und erzählt mir was ich für euch tun kann". "Wie ihr aus meinem Schreiben entnehmen konntet wisst ihr bereits weswegen ich hier bin" erwiderte Naruto der gegenüber dem Fürsten platz nahm. Dieser lächelte wieder einmal eher er die oberste Linke Schublade seines Schreibtisches öffnete und etwas heraus holte, eine Schriftrolle die er sehr gut kannte, was es doch jene die er ihm zukommen ließ. "Es wundert mich das ihr eine solch filigrane und schöne Handschrift habt, nach allem was ich über euch gehört habe soll eine gut Leserliche Schriftart nicht gerade zu euren Stärken gehören". "Diese Nachricht habe auch nicht ich geschrieben sondern eine gute Freundin von mir Fürst..." "...Mito, nennt mich einfach Mito wen es mir im Gegenzug erlaubt ist euch mit eurem Vornamen anzusprechen zu dürfen". "Ihr dürft Fürst Mito, nun wie ihr wisst bin ich hier weil ich etwas über einen Vorfall in Erfahrung bringen will, das sich in eurem Herrschaftsgebiet zugetragen hat". "Weshalb habt ihr solch großes Interesse an einem einfachen Überfall, der weit von Konoha und euch entfernt stattfand?" "Weil ich Annahme das es sich nicht nur um eine einfache Bande gehandelt hat, sondern um Untergebene die allem Anschein nach zu Orochimaru gehört haben mussten. Deshalb bitte ich euch mit euren eigenen Worten wiederzugeben was sich zugetragen hat, dann kann ich es mir sparen die dicke Akte zu diesem Vorfall lesen zu müssen". "Sicher wie ihr wünscht, laut dem was in der Akte stand wurde der Vorfall als einfacher Angriff einer Diebesbande abgetan, die Dorfleute wurden verstümmelt und allesamt getötet. Die Häuser wurden niedergebrannt und das Dorf in Schutt und Asche gelegt, die Spur der man folgte verlor sich allerdings in den Bergen, so das die Schuldigen nicht gefunden werden konnten". "Was ist mit den Leichen geschehen?" "Wir begruben sie hier in der Stadt auf dem Friedhof, die nächsten lebenden Angehörigen wurden über den Verlust ihrer Verwandten in Kenntnis gesetzt, mehr konnten wir leider nicht tun". "Gab es überlebende die von dem Vorfall berichten konnten, Zeugen die gesehen haben woher sie kamen oder wohin sie gingen?" "Nein, wie ich sagte es gab keine Überlebenden allerdings wurde festgestellt das jemand fehlte, als wir die Kopie des Bürger-Verzeichnisses des Dorfes durchgingen um die Leichen zu identifizieren, stellten wir fest das ein Person nicht gefunden wurde". "Wen ich raten darf, diese Person die man nicht fand hieß nicht zufällig Elsa Hiragi?" "Ja so hieß sie ein damals siebenjähriges Mädchen das nie gefunden wurde, man nahm an das sie im Wald umkam und von wilden Tieren gefressen wurde, könnt ihr etwa Gedanken lesen?". "Das nicht aber ich habe sie gefunden und befreit vor nicht all zu langer Zeit, sie wurde all die Jahre über gefangen gehallten da sie eine besonder Gabe hat, die dieser Verräter Orochimaru für sich haben wollte" "Mein Gott, ich kann mir gar nicht vorstellen was dieses arme Kind alles durchmachen musste, wie geht es ihr jetzt und wo befindet sie sich zur Zeit?" "Sie befindet sich in meinem Haus und erholt sich dort, wird wahrscheinlich in meinem Heimatdorf sogar ein neues Leben beginnen, weshalb ich eine bitte an euch habe. Gestattet mir die Überreste ihrer Familie exhumieren zu dürfen, um diese nach Konoha zu überführen und sie dort neu beizusetzen, damit ihre Familie dort ruhe finden kann wo sie Lebt und sicher ist". "Das ist eine wahrliche ungewöhnliche Bitte die ihr da habt, und nur um mich das zu bitten seid ihr Persönlich hergekommen um diese Frage an mich zu stellen? Diese Frau muss euch sehr am Herzen liegen wen ihr den weiten Weg für sie auf euch nehmt, nur um die Überreste ihrer Familie zu holen und nach Konoha zu bringen. Aber gut ich gestatte es, eine Familie sollte dort sein wo der letzte Verwandte und die letzte lebende Tochter ihren Frieden finden und neu anfangen kann". "Wollt ihr damit andeuten das Elsa eine Schwester hatte?" "Ja in der tat, sie war ein Jahr Jünger und hörte auf den wunderschönen Namen Anna, es ist wahrlich grausam das sie schon so jung aus dem Leben gerissen wurde. Tenzo wird so freundlich sein, euch zum Friedhof zu bringen um euch die Gräber ihrer Familienmitglieder zu zeigen, ich hoffe das ihr mir die Ehre erweist heute Abend mit mir zusammen zu speisen. Es kommt nicht alle Tag vor, das man die Gelegenheit bekommt mit dem Held des Krieges zu Abend zu essen". "Es wäre mir ebenfalls eine ehre Mito" entgegnete Naruto eher er sich erhob und Tenzo folgte, um dem nachzugehen weswegen er hier war, und um keine Zeit zu verlieren damit er bald wieder aufbrechen konnte. Das Ausgraben und versiegeln der drei Särge in denen die Überreste von Elsas Familie lag, dauerte für Naruto der mehrer Schatten-Doppelgänger zu Hilfe schuf länger als er dachte. Die Sonne war schon fast Untergegangen als er endlich fertig war, Tenzo war erstaunt das ein einzelner Mann soviel Arbeit auf sich nahm, nur um die Gebeine einer Familie zu ihrer Tochter zu bringen. "Ich muss zugeben das ihr wahrlich ein seltsamer Mann seit Naruto-Sama, drei Särge auszugraben nur um sie an einem anderen Ort wieder zu bestatten und das für eine Frau, das würde nicht jeder tun". Er streckte ihm die Hand entgegen als er ihm aus dem Loch half das er gebuddelt hatte, Hilfe die er Dankend annahm als er sich von ihm heraus ziehen ließ. Als er wieder aufrecht stand, klopfte er sich erst einmal den Dreck von der Hose, eher er drei weitere Kagebunshin erschuf denen er auftrug die Löcher wieder zuzuschütten. "Ich muss auch ehrlich gestehen das Elsa nicht irgendeine Frau, sie ist etwas ganz besonderes und ein Schatz den ein Mann nur einmal in seinem Leben findet". "Das klingt als hätte der Held des Krieges die Liebe seines Lebens gefunden" entgegnete der alte Soldat lächelnd, was ihm ebenfalls ein Schmunzeln auf die Lippen trieb. Während er sich seinen Mantel wieder überstreifte, verstaute er die Schriftrolle in den die Särge eingeschlossen waren in seiner Rechten Innentasche, eher er mit Tenzo zusammen den Friedhof hinter sich ließ. Gemütlich nicht zur Eile gedrängt, liefen sie im seichten Abendrot der untergehenden Sonne durch die Straßen, kam aber nicht umhin zu bemerken das er fragend von der Seite gemustert wurde. Tenzo sah ihn immer wieder an, machte zweimal sogar den Anstallt ihn etwas Fragen zu wollen, aber er ließ es im letzten Moment dann doch, zumindest solange bis Naruto das Wort an ihn richtete. "Was immer ihr mich Fragen wollt so fragte mich endlich, eher ihr euch noch die Zunge an den unausgesprochenen Worten verbrennt, die jetzt gerade auf dieser liegen". "Ich hab mich nur gefragt, wie ein Frau sein müsste damit ihr all das was ihr für sie tut auf euch nehmt, ihr seid immerhin der Held des Krieges der die Welt bewahrt hat. Euch zu beeindrucken wird wahrscheinlich nicht jedem glücken" erwiderte er, eher Naruto kurz zu grinsen begann bevor er ihm antwortete. "Elsa ist vor allem eins, ein starke Frau mit einer mir bis dahin unbekannten und unglaublichen Willensstärke, nicht jeder hätte all die Jahre lang die Folter ertagen die sie über sich ergehen lassen musste. So manch einer den ich kenne hätte keine vier Jahre durchgehalten eher er zerbrochen wäre, und sie hat es immerhin mehr als ein Jahrzehnt ausgehalten". "Was für eine besonder Gabe hat sie, das sie für diese miese und feige Schlangen von solch unschätzbarem Wert war". "Sie ist in der Lage Eis zu erschaffen nur mit der Kraft ihres Willens und ihrer Gedanken, und anders als bei einem Jutsu braucht sie dafür weder Fingerzeichen noch Chakra. Hätte Orochimaru diese Fähigkeit, würde er die Welt erneut ins Chaos stürzen und Konoha dem Erdboden gleich machen, soviel steht schon mal fest" "Und was sagte euch das sie nicht schon längst hat?" "Wen dem so wäre, würde Konoha schon längste nicht mehr stehen" war alles was er dazu erwiderte, etwas das Tenzo verstand denn er hatte vollkommen recht. Wäre er wahrlich dazu in der Lage Eis aus dem nichts zu erschaffen, hätte er Konoha längste den Krieg erklärt und die Welt erneut mit Blut und verderben überzogen. Still ihren eigenen Gedanken nachgehend sagte keiner der beiden ein weiteres Wort, stattdessen genossen sie die Ruhe die langsam in den Straßen der Stadt einkehrte, während sie dem Weg zum Anwesen des Fürsten folgten. Das Abendessen das der Fürst Naruto vorsetzte, ließ wahrlich keine Wünsche offen und hätte gereicht um eine ganze Delegation satt zu machen, er jedoch reicht auch aus um alles zu verdrücken. Mito hingegen war erstaunt, das ein einzelner Mann solche Unmengen an Nahrung vertilgen konnte ohne sich übergeben zu müssen, das Gerücht Naruto sei eine wahre Fress-Maschine war nicht übertrieben. Dennoch betrübte es ihn das er sich schon sehr bald nachdem er satt war sich erhob um aufzubrechen, alle versuche ihn zu überreden die Nacht hier zu verbringen scheiterten. Als Begründung gab er nur an das er schnell nach Hause wollte, da er dort sicher schon sehnsüchtig zurück erwartet wurde, und auch weil er wieder zu Elsa wollte. Er musste sich wahrlich eingestehen das ihre Abwesenheit ihm sehr zusetzte, schlief er in den letzten Nächten doch sehr unruhig und war am Morgen danach immer mies gelaunt. Das war etwas das sogar nicht zu ihm passte, war er doch immer als eine Frohnatur bekannt gewesen der immer bester Laune war, und sich diese auch durch nichts vermiesen ließ. Jetzt aber wollte er nicht anderes als nach Hause, um wieder bei ihr zu sein wo er hin gehörte seiner Meinung nach, deshalb schmiedete er einen Riesenmenge an Chakra für den Sprung. Ob dieser gelingen würde oder nicht war ihm in diesem Moment noch nicht klar, hatte er doch noch nie das Hiraishin no Jutsu über solch eine Entfernung angewandt. Allerdings was solltes schon schief gehen? schlimmstenfalls würde er irgendwo bei einer alten Markierung seines Vaters heraus kommen, also Konzentrierte er sich und machte den Sprung. Doch dort wo er sich im nächsten Augenblick wieder fand, war weder Elsa noch irgendjemand sonst anzutreffen, er merkt aber das er nicht all zu weit weg von seinem eigentliche Ziel gelandet war. Er stand vor dem Schrein seiner Vorfahren, dort wo der Uzumaki-Clans seine Toten begrub da sie nicht wirklich zu Konoha gehört hatten, das er hier gelandet war kam ihm gerade recht. Er konnte sich noch an den Tag erinnern, als Jiraiya ihn vor ihrem Aufbruch zu ihrer Trainingsreise hierher brachte, um den Segen seiner Ahnen zu erbetten. Hier war der perfekte Ort um auch Elsas Familie neu zu bestatten, hier würde sie die Ruhe finden die ihnen zustand und wo sie mit ihnen allein sein konnte, wen sie es wollte. Er schritt den Weg der mit Toren gezäumt war zum Hauptschrein entlang, bog dann nach rechts ab eher er um das Gebäue herum ging und den Friedhof betrat der sich dahinter befand. Für einen Moment lang fragte er sich, welches der Gräber das seiner Mutter war wen sie überhaupt hier bestattet lag, doch die Frage konnte er sich auch später noch beantworten. Andächtig und langsam schritt er an den Grabreihen vorbei, eher er auf einen kleinen Trampelpfad abbog der zu einem See nicht weit entfernt führte. Nur wenig später stand er vor diesem der inmitten des Waldes lag und nicht besonders groß war, in dessen Mitte eine kleine Insel mit einem Durchmesser von höchsten zehn Metern aus dem Wasser ragte. Auf diesem wuchs ein einzelner Kirschbaum, einer der schon so alt war das sein knorrigen Äste die halbe Insel überragten, auf dem er stand. Das hier war wahrlich der richtige Ort für die Gebeine ihrer Familie, allerdings war es Heute schon zu spät um die Gräber auszuheben, noch dazu musste er erst noch Grabsteine besorgen. Also tat er das einzig Vernünftige, schritt über das Wasser hinweg eher er am Stamm des Kirschbaumes eine Markierung anbrachte, damit er Morgen bei Zeiten hierher zurück kommen könnte. Er würde die Arbeit aufteilen müssen, ein paar Kagebunshin würden die Gräber ausheben, andere wiederum die Grabsteine besorgen und deren Inschrift einmeißeln. Jetzt aber brauchte er erst einmal Schlaf, den hatte er bitter nötig also schmiedete er wieder sein Chakra für einen erneuten Sprung, eher er die richtige Markierung erfasste. Eine Sekunde später stand er inmitten ihres Schlafzimmers, in dem es schon stockfinster war, dennoch konnte er durch das einfallende Mondlicht genügend erkennen. Ihre zierliche Gestalt zeichnete sich noch sehr gut unter der Decke ab, er konnte die geschmeidigen Kurven ihrer Silhouette überdeutlich erkennen, was sein Herz einen Takt schneller schlagen ließ. Ein Glück das er noch vor dem Essen mit dem Fürsten geduscht hatte, so musste er das jetzt nicht mehr tun, also entledigte er sich seiner Kleidung bis auf seine Boxershort und seines T-Shirts. Langsam trat er näher an das Bett heran, eher er die Decke anhob und darunter schlüpfte und wie als wüsste sie es schon das er zurück war, drehte sie sich um und schmiegte sich an ihn wie eine liebesbedürftige Katze die gestreichelt werden wollte. Naruto konnte sich ein Lächeln in diesem Moment nicht verkneifen, als er sich noch dichter an sich zog, sie behutsam in seine Arme nahm und ihr betörenden Duft einatmete. Sofort konnte er spüren wie alle Anspannung von ihm abfiel, wie sein unruhiger Geist wieder seine innere Mitte fand, und auch wie Kurama in seinen Körper zurück kehrte. Etwas das auch er sehr begrüßte, den auch wen er das niemals Laut zugeben würde, so musste er sich doch eingestehen das er diesen Flohfänger vermisst hatte. Das hier war genau der Ort wo er sein sollte und wollte, nur hier bei ihr fand er die Ruhe und die Geborgenheit nach der er sein ganzes Leben lang gesucht hatte. Nur mit ihr an seiner Seite würde er die wahre Bedeutung des Wortes Glückes erfahren, und er würde alles dafür tun dieses zu bewahren, er würde sie für sich erobern um mit ihr gemeinsam glücklich zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)