Keine Kompromisse von Nightprincess (Kaiba gegen die Yakuza) ================================================================================ Kapitel 6: Bezahlung der Schulden --------------------------------- ~~ Katsuya Jonouchi ~~ Schweigend betrete ich hinter Kaiba seine riesige Villa, sein Butler hält die Tür für uns offen und verschließt sie hinter uns. Ich zieh meine völlig ruinierte Jacke aus und reiche sie an den Butler weiter. „Die können Sie gerne vernichten, ist eh ruiniert.“ Er nimmt die Jacke entgegen und schaut mich nachdenklich an. „Soll ich jemanden vorbeischicken, der sich um Ihre Wunden kümmert, Mr. Katsuya?“ Ich betrachte meine nackten Arme, an denen man jetzt deutlich die Schnittwunden erkennen kann, die ich mir während meiner Flucht von meinem Vater zugezogen habe, ich kann von Glück reden, dass er nicht auf mich geschossen hat und niemand von den anderen so gut zielen kann, wie er oder ich, das hätte sonst ganz böse ins Auge gehen können. Ich schüttle allerdings nachdrücklich den Kopf. „Bringen Sie mir später einfach etwas Verbandszeug und was zum Desinfizieren und vielleicht neue Kleidung, um den Rest kümmere ich mich schon selbst.“ „Werden Sie länger bleiben?“ Ich schau Kaiba an, der hinten in der Eingangshalle vor der großen Treppe stehengeblieben ist und offensichtlich auf mich wartet. „Hängt vom Boss ab. Keine Ahnung, wie lange er mich hier dulden wird. Aber vielleicht bleib ich ne Weile.“ Er nickt und verbeugt sich leicht vor mir. „Sehr wohl, Mr. Katsuya.“ „Nennen Sie mich einfach nur Katsuya, lassen Sie bloß dieses Mister weg.“ „Wie Sie wünschen, Katsuya.“ Ich grinse ihn an und geh dann auf Kaiba zu, der unruhig mit dem rechten Fuß auf den Boden tippt und genervt die Arme verschränkt hat. „Können wir jetzt endlich?“ „Sicher.“ Ich folge ihm die große Treppe hinauf, oben steht sein Bodyguard Roland, der sich kurz vor ihm verbeugt. „Mr. Mokuba ist bereits in seinem Zimmer. Er schläft zwar, hat aber zwischendurch nach Ihnen gefragt, vielleicht sollten Sie noch kurz nach ihm sehen. Mr. Noah ist sicher im Kaiba Hospital angekommen, Kemo und Fuguta kümmern sich um seine Sicherheit, sie wurden bereits behandelt. Mr. Noah befindet sich derzeit noch im OP, ein glatter Durchschuss ohne nennenswerten Schaden, allerdings eine Menge Blutverlust. In Lebensgefahr schwebt er zum Glück aber nicht, er sollte im Laufe des Tages soweit stabilisiert sein, dass er in die Villa verlegt werden kann.“ Kaiba nickt seinem Bodyguard zu. „Gut. Ich hab Noahs Limousine in die Garage gebracht. Ich will, dass sie eingehend untersucht wird. Ich will wissen, warum die kugelsicheren Scheiben so einfach durchbrochen werden konnten. Sorg auch dafür, dass der Fahrer ein Grab auf dem Familienfriedhof der Kaibas bekommt, da er keine Familie hatte und sich aus diesem Grund wohl kaum jemand um sein Begräbnis kümmern kann.“ Roland verbeugt sich erneut leicht. „Selbstverständlich.“ „Kugelsichere Scheiben?“ Kaiba sieht mich an. „Natürlich. Alle meine Limousinen sind kugelsicher, zumindest waren sie das, bis zum heutigen Vorfall.“ Ich zieh nachdenklich meine Stirn in Falten. „Das ist nicht gut. Du solltest Dir ein paar andere Limousinen besorgen, die noch kugelsicherer sind.“ „Warum?“ „Weil mein Vater anscheinend eine neue Waffenlieferung bekommen hat, da sollten auch zwei Spezialgewehre vom Typ Barrett M82 dabei sein, besonders geeignet für leicht gepanzerte Fahrzeuge. Normale kugelsichere Scheiben sind da ein Kinderspiel. Du solltest auch die Cops darüber aufklären, deren kugelsichere Westen sollten da auch kaum noch Chancen haben.“ Kaiba knurrt mich wütend an. „Warum hast Du das nicht gleich gesagt, Du Volltrottel?!“ „Was kann ich dafür? Als wir in der Masa Avenue ankamen, hab ich nur das Scharfschützengewehr von dem einen Cop gehört, die Berettas von den Bodyguards, die Makarow von dem andren Cop und ein paar CZ 85 Combat von meinen Männern. Da war keine Barrett dabei. Vielleicht hatte dieser Scharfschützenbulle die andren Scharfschützen mit den Barretts ja schon ausgeschaltet bevor wir aufgetaucht sind? Würde zumindest erklären, was die beiden Typen auf der Feuerleiter der Nummer 9 wollten.“ „Die wollten aufs Dach zu den Gewehren!“ Ich nicke bestätigend. „Denke ich auch.“ „Mist!“ Er dreht sich zu Roland um. „Schnapp Dir ein paar von den Sicherheitsleuten und fahr nochmal zurück in die Masa Avenue. Versuch die beiden Spezialgewehre vom Dach der Nummer 9 in die Finger zu kriegen, bevor es jemand andres tut. Wäre äußerst ungünstig, wenn die Gewehre wieder in die Hände von Saburo fallen oder sich vielleicht auch noch die Taido-kai die Dinger unter den Nagel reißt!“ „Sehr wohl. Ich mach mich sofort auf den Weg!“ Mit eiligen Schritten marschiert er an uns vorbei und die Treppe runter. Ich schaue ihm etwas schuldbewusst hinterher. „Sorry. Hab nicht gedacht, dass die Info wichtig wäre. Ich dachte, dass die Lieferung noch nicht da wäre.“ „Woher hat Dein Vater die eigentlich?“ „Sagt Dir der Name Keith Howard etwas?“ Kaiba zieht seine Augenbrauen zusammen. „Dieser amerikanische Waffenhändler, der sich seit einiger Zeit in Domino-City herumtreibt?“ „Genau der. Die Barrett M82 wird von der US-amerikanischen Firma Barrett Firearms Manufacturing, Inc hergestellt. Also wer sonst außer Keith Howard könnte meinem Vater sowas besorgen, jetzt wo Gozaburo aus dem Spiel ist?“ „Verdammt! Damit hätte ich rechnen müssen. Howard hat Geschäfte mit Gozaburo gemacht und ist demnach gar nicht gut auf mich zu sprechen.“ Ich zucke mit den Schultern. „Tja, Du machst Dich im Untergrund der Yakuza halt nicht gerade beliebt. Also was erwartest Du?“ „Die sind doch selbst schuld. Was legen die sich auch mit mir an?“ Grinsend schüttle ich den Kopf. „Kein Wunder, dass mein Vater Dich nicht ausstehen kann. Du lässt Dir von Niemandem etwas gefallen und zahlst immer alles mit gleicher Münze zurück.“ „Hast Du damit ein Problem?“ „Ich? Nein, warum sollte ich? Ich bin doch genauso. Ich sagte doch, dass ich meine Schulden immer sofort bezahle. Das gilt für alle Arten von Schulden, wenn Du verstehst, was ich meine?“ „Dann schuldest Du Deinem Vater noch ein paar Messerwunden.“ Ich grinse leicht. „In der Tat. Leider muss ich da noch etwas warten, um diese Schulden zurückzahlen zu können, so leicht komm ich an meinen Vater nämlich erstmal nicht heran, vergessen werde ich es allerdings nicht, da kannst Du Dir sicher sein.“ „Bei Gelegenheit werde ich Dich daran erinnern, wenn ich den Scheißkerl in die Finger kriege. Und jetzt komm, ich zeig Dir Dein Zimmer, da kannst Du Dich duschen und Deine Wunden versorgen.“ ~~ Seto Kaiba ~~ Schweigend folgt mir der Yakuza-Bengel durch die Gänge. Ich bleibe vor einer Tür in der Nähe meines Arbeitszimmers stehen. „Hier ist ein Gästezimmer mit angrenzendem Badezimmer, mach es Dir bequem, Frühstück gibt’s um 07:00 Uhr, ein Dienstmädchen wird Dich wecken und ins Esszimmer bringen. Wenn Du mich brauchst, ich bin in meinem Arbeitszimmer, hab noch einige Dinge zu erledigen.“ „Um 07:00 Uhr? Bist Du wahnsinnig? Morgen ist Sonntag!“ Ich schau auf meine silberne Armbanduhr und schüttle den Kopf. „Heute ist Sonntag, es ist schon nach Mitternacht. Es wäre also ratsam, wenn Du gleich ins Bett verschwindest, damit Du pünktlich zum Frühstück wieder wach bist, sonst musst Du bis zum Mittag warten und das gibt es erst um 12:30 Uhr.“ Mürrisch und fluchend geht der Yakuza-Bengel an mir vorbei ins Gästezimmer, ohne mich weiter zu beachten. Ich zucke nur mit den Schultern und lass ihn allein, um mich stattdessen auf den Weg zu meinem Arbeitszimmer zu machen. Kurz vor meiner Arbeitszimmertür halte ich jedoch inne und öffne stattdessen die Tür schräg gegenüber, um Mokubas Schlafzimmer betreten zu können. So leise wie möglich trete ich an das Bett meines kleinen Bruders heran, um ihn nicht zu wecken. Er hat wieder seine kleine Nachttischlampe angelassen, das macht er immer, wenn es einen Zwischenfall gab. Es nimmt ihn immer sehr mit, wenn auf uns geschossen wird und wenn dann auch jemand dabei getötet oder verwundet wird, ist es für ihn besonders schlimm. Er versucht immer stark zu sein, aber er ist erst 15, noch ein halbes Kind. Noah so verletzt zu sehen, war sicher unerträglich für ihn. Seufzend streich ich ihm ein paar Haare aus der Stirn. Ich hätte ihn nicht alleine lassen sollen. Ich hätte für sie beide da sein müssen. „Seto?“ „Du bist ja wach? Wie geht es Dir?“ Er greift nach meiner Hand. „Besser. Du bist ja da. Ist Noah im Krankenhaus?“ „Ja, noch im OP, aber nicht in Lebensgefahr. Mach Dir keine Sorgen, Kemo und Fuguta sind bei ihm. Noah sollte im Laufe des Tages zurückkehren, dann kann er sich hier ausruhen. Und jetzt schlaf weiter, hier passiert Dir nichts. Ich pass schon auf Dich auf.“ Er kuschelt sich tiefer in seine Kissen und zieht sich die Bettdecke bis unter das Kinn. „Okay. Gute Nacht, Seto.“ Ich streiche ihm noch einmal durchs Haar und gebe ihm einen Kuss auf die Stirn. „Ja, gute Nacht, Mokuba.“ Leise verlasse ich sein Zimmer wieder, die Nachttischlampe lasse ich an, weil ich weiß, dass er sonst in Panik ausbricht, wenn er mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen wird und es vollkommen dunkel im Zimmer ist. Wenn nur endlich dieser Kleinkrieg gegen die Yakuza ein Ende finden würde, dann könnte mein kleiner Bruder auch endlich ganz in Ruhe schlafen und ich auch. Mürrisch betrete ich wenig später mein Arbeitszimmer und schließe die Tür. Schlaf werde ich heute mit Sicherheit keinen finden, dazu mache ich mir einfach zu viele Sorgen um Noah, außerdem muss ich Yami Mutou noch eine Erklärung liefern, warum der Yakuza-Bengel an meiner Seite ist und auf den Bericht von Roland warten, in der Hoffnung, dass er noch rechtzeitig in die Masa Avenue kommt, um sich die Gewehre vom Dach der Nummer 9 zu holen, bevor es jemand anderes tut. Eine halbe Stunde lang passiert nicht sonderlich viel. Den Bericht für Yami Mutou habe ich bereits fertig geschrieben und ihm per Fax zukommen lassen. Ich habe ihm nur mitgeteilt, was ich ihm vorher schon gesagt hatte. Dass ich den Yakuza-Bengel Katsuya brauche, weil er mehr Insiderwissen hat, als jeder andere und dass er zu mir gekommen ist, weil er sich freiwillig gegen seinen Vater gestellt hat und dieses Mal endgültig. Von seinem Sprung in meine Limousine habe ich Mutou nichts berichtet, das geht niemanden etwas an. Dieser Vorfall würde diese ganze Sache ohnehin nur lächerlich erscheinen lassen. Das Klingeln meines Bildtelefons lässt mich aufschauen. Ich greife nach dem Telefonhörer und sofort erscheint das Bild von Kemo auf dem kleinen Bildschirm. Er hat einen Verband um seinen Kopf. „Kemo. Wie geht es Noah?“ „Den Umständen entsprechend sehr gut, Mr. Kaiba. Er hat den Operationssaal verlassen und liegt jetzt in seinem privaten Krankenzimmer, Fuguta hält Wache. Die Ärzte haben bei Mr. Noah eine Bluttransfusion durchführen müssen, da er sehr viel Blut verloren hatte, aber es geht ihm jetzt besser und er lässt Ihnen ausrichten, dass er im Laufe des Nachmittags wieder zuhause sein will, ganz egal, was die Ärzte hier sagen.“ Ich nicke verstehend. „Lass ihm ruhig seinen Willen, wenn er der Meinung ist, dass er lieber hier sein will, als im Krankenhaus.“ „Selbstverständlich, ich hatte auch nichts anderes vor.“ „Gut. Sollte sich sein Zustand jedoch verschlechtern, benachrichtige mich bitte umgehend. Ansonsten sehen wir uns dann später.“ „Natürlich, Sir.“ Ich lege auf und seufze erleichtert. Das wäre also ein Problem weniger. Noah kommt heute Nachmittag wieder nachhause und es geht ihm gut, mal abgesehen von seiner Wunde in der Schulter. Es klopft an der Arbeitszimmertür. „Ja?“ Roland steckt seinen Kopf durch die Tür und zeigt mir seinen erhobenen Daumen. „Wollte Ihnen nur mitteilen, dass ich die beiden Barretts sicherstellen konnte, inklusive der Munition. Die beiden Scharfschützen lagen auch noch auf dem Dach, von den anderen Leichen auf der Straße fehlte jedoch jede Spur. Vermutlich ist niemand auf die Idee gekommen, auf dem Dach der Nummer 9 nachzusehen, was vermutlich unser Glück ist.“ „Sehr gut. Mach Feierabend, um den toten Fahrer kannst Du Dich auch noch später kümmern.“ „Wie Sie wünschen, Sir. Gute Nacht.“ „Gute Nacht.“ Er schließt die Tür hinter sich und ich lehne mich in meinem Sessel zurück. Damit wäre auch dieses Problem beseitigt. Saburo muss sich jetzt neue Waffen besorgen, vielleicht verschafft mir das etwas Zeit, meine Limousinen noch sicherer zu machen, damit es nicht einen erneuten Zwischenfall dieser Art geben konnte. Mein Blick fällt auf die Uhr über meiner Arbeitszimmertür und ich seufze niedergeschlagen. Schon 02:35 Uhr und ich sitze noch immer hier, ohne Schlaf zu finden. Vielleicht sollte ich doch wieder zu den Schlaftabletten greifen, das würde allerdings bedeuten, dass ich dann für mehrere Stunden vollkommen aus dem Verkehr gezogen werde und das kann ich mir momentan einfach nicht leisten. Das erneute Klopfen an meiner Tür lässt mich die Stirn runzeln. Wer kann das sein? „Ja?“ Der Yakuza-Bengel Katsuya, eingewickelt in einen weißen Bademantel und mit nassen, zurückgekämmten Haaren, tritt durch die Tür und schließt sie hinter sich. Irritiert zieh ich meine rechte Augenbraue hoch. „Was willst Du hier? Und was soll dieser Aufzug?“ Er kommt dichter und bleibt ein paar Schritte vor meinem Schreibtisch stehen. „Nun ja. Ich hab darüber nachgedacht, wie ich meine Schulden bei Dir zurückzahlen könnte.“ „Schulden?“ Er nickt. „Ja. Also, dafür, dass Du mich vor der Taido-kai gerettet hast, hab ich Dir geholfen, Deine Brüder zu retten, da wären wir also quitt. Aber jetzt ermöglichst Du es mir, mich vor meinem Vater zu verstecken und gibst mir gleichzeitig die Möglichkeit, ihm offen gegenüber zu treten, weil er sich früher oder später ohnehin wieder mit Dir anlegen wird. Solange ich mich also hier aufhalte, laufe ich ihm und meinen Männern unweigerlich über den Weg. Ich bin hier also relativ sicher, aber dennoch mitten im Geschehen.“ „Worauf willst Du hinaus?“ Er streicht sich einmal durch seine nassen Haare. „Ganz einfach. Ich will mich bei Dir dafür bedanken, also meine Schulden begleichen.“ „Du wirst sicher noch öfters die Möglichkeit bekommen, mir alles zurückzuzahlen, das musst Du nicht sofort tun.“ Der Yakuza-Bengel schüttelt den Kopf. „Das kannst Du nicht wissen. Ich könnte morgen schon tot sein oder in wenigen Stunden und ich bleibe ungern jemandem etwas schuldig, deswegen mein Entschluss, die Schulden immer sofort zu begleichen, wenn mir das irgendwie möglich ist.“ „Und wie willst Du nun Deine Schulden bei mir bezahlen?“ „Ich habe nichts, was ich Dir als Bezahlung geben könnte, außer…“ Er öffnet den weißen Bademantel und lässt ihn einfach zu Boden gleiten. „…mich.“ Interessiert lehne ich mich nach vorne, stütze mich mit den Unterarmen auf meinem Schreibtisch ab und betrachte ihn eingehend. Er ist vollkommen nackt und es scheint ihm nicht einmal peinlich zu sein. Über seinem linken Auge klebt ein breites Pflaster, der ganze rechte Arm ist mit einem weißen Verband umwickelt, der linke Unterarm ebenfalls. Quer über seinen Oberkörper zieht sich eine lange weiße Narbe, von seiner linken Schulter über seinen muskulösen Brustkorb bis zu seiner rechten Hüfte. Sein rechter Oberschenkel trägt einen weißen Verband. Bei genauer Betrachtung erkenne ich weitere kleinere Narben, die sich kreuz und quer über seinen nackten Körper verteilen, vermutlich sieht seine Rückseite nicht viel anders aus. Er sieht aus wie eine verwundete Raubkatze, nein, nicht ganz so elegant, viel eher wie ein wilder Straßenköter, der in der Lage ist, eine Meute ausgehungerter Wölfe anzuführen, ohne Angst haben zu müssen, von ihnen gefressen zu werden, solange er sie nur anführt, anstatt sich gegen sie zu stellen. Er gibt mir seinen Körper, aber er unterwirft sich mir nicht. Ich kann ihn haben, aber nicht besitzen. Ein unerklärliches Ziehen in meinem Brustkorb lässt mich die Stirn runzeln. Sein Anblick erregt mich, meine enge schwarze Stoffhose spannt sich unangenehm über meine bereits schmerzhaft harte Erektion. Sein eigenes Glied steht beinahe kerzengerade nach oben und es scheint ziemlich unkontrolliert zu zucken. Scheinbar erregt es ihn, dass ich ihn so offen und schamlos mustere. Er stemmt sich seine Hände lässig in die Hüften, spreizt leicht seine Beine, um einen sicheren Stand zu haben und ich schaue in seine braunen Augen, mit denen er mich herausfordernd anfunkelt, als wüsste er genau, wie mein Körper gerade auf ihn reagiert. Und ich komme zu der logischen Erkenntnis, dass ich ihn will. Und dass er weiß, dass ich ihn will. Und dass es ihn zu amüsieren scheint, dass ich ihn will. Ich will ihn und nichts und niemand kann mich daran hindern, mir zu nehmen, was ich will. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)