Die tragische Geschichte einer Verbündeten von Nathalie ================================================================================ Kapitel 2: Gefunden und wieder entwischt ---------------------------------------- „Das ist mein Name.“, sagte der junge Mann immer noch verwirrt. Iroh und Zuko sehen sich an, bevor Zuko seine Gedanken äußert: „Sie meint sicher Azula. Ob sie weiß, dass wir hier sind?“ „Dieser Frau bin ich vor langer Zeit begegnet. Sie hat langes schwarzes Haar. Ihre Augen waren wie deine, Zuko, nur nicht so hasserfüllt, eher wie die deines Onkels, voller Güte und Liebe.“, sagte Ling. „Azula scheint sie nicht zu meinen, aber wen dann?“ „Ursa.“, murmelt Zukos Onkel, während Zuko ihn geschockt anstarrt. „Mut…Mutter?“, stottert Zuko. "Was? Seine Mutter?", denkt Ling. „Es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr so genau erinnere. Es muss etwa 10 Jahre her sein.“, entschuldigt Ling sich. „Schon gut ich bin froh zu wissen dass sie lebt. Denn Vater wollte sie töten lassen.“ Ling glaubte ihren Augen nicht zu trauen, denn Zuko hatte gerade eben gelächelt, wenn auch nur für einen kurzen Moment.  Seitdem ging Ling jeden Tag zum Tee-Laden, jedoch immer nach der Schule, weil Iroh ihr sagte, dass Schule wichtig sei. Als Gegenleistung bekam sie auch immer Iros Spezial Tee. Iroh und Zuko erzählten und zeigten ihr, dass sie Feuerbeherrscher waren, genau wie Ursa. Hinter ihnen waren die Soldaten des Königs her, die auch Feuerbeherrscher waren. Iroh und Zuko waren nämlich auf der Flucht, denn der König, der auch Zukos Vater war, hatte seinen Sohn und Bruder, also Zuko und Iroh. Doch nun will er sie töten, genau wie er es mit Ursa, seiner Frau vorhatte. Ling fiel es nicht schwer das zu glauben, doch sie war überrascht, dass Zuko ein Prinz war. Trotzdem behandelte sie ihn genauso wie vorher auch, ganz normal. Als Ling einen Monat später wie immer nach der Schule zum Tee-Laden geht, sieht sie Soldaten, die anderen Leuten Steckbriefe zeigen, auf denen Iroh und Zuko zu sehen sind. Ling rennt so schnell sie konnte zum Tee-Laden, doch dort ist bereits keiner mehr. "Zum Glück, sie konnten fliehen.", denkt sie erleichtert und doch ist sie traurig, dass sie sich nicht von ihnen verabschieden konnte.  Sie schlendert gerade durch die Gassen, als sie Iroh und Zuko vor Soldaten weglaufen sieht. Plötzlich kehren ein paar ihrer Erinnerungen wieder zurück. Sie erinnert sich an Ursa und wie diese auch vor Soldaten weg lief und Ling ihr geholfen hat, sie in einen Wald brachte. Obwohl ihr Kopf schmerzt, läuft sie weiter zu Zuko und Iroh. „Schnell folgt mir. Ihr müsst mir jetzt vertrauen, genauso wie Ursa damals.“, erklärt sie hektisch. Zuko und Iroh nicken ihr zu und folgen ihr. Am Ende eines Waldes, kurz bevor der See anfängt, machen sie eine Pause. Dort steht ein großer Kirschbaum, dessen Knospen noch nicht alle blühen. „Damals waren die Soldaten auch hinter Ursa her und ich half ihr zu fliehen, genau hier ruhten wir uns auch aus. Doch an mehr habe ich mich noch nicht erinnert.“, erzählt Ling nun etwas entspannter. Es war für sie wie eine Art Déjà vu. „Und was machen wir jetzt Onkel?“, Zuko dreht sich zu seinem Onkel und sieht diesen fragend an. „Am besten ist es, wenn wir nach Kordia gehen. Doch um dort Einlass zu erhalten, brauchen wir ein bestimmtes Siegel. Ich hatte mal so eins, jedoch habe ich es vor langer Zeit verloren." „Ein Siegel?“, fragt Ling, steht auf und geht zum Kirschbaum, wo ein kleines Loch ist. Sie greift hinein und holt ein Taschentuch, das in einer Folie eingepackt ist, heraus, um sich dann wieder zu den anderen beiden zu setzen. Vorsichtig öffnet sie die Folie und wickelt das Taschentuch auf, sodass eine runde Marke zum Vorschein kommt. „Ja, das ist so ein Siegel. Woher hast du das?“, neugierig betrachtet Iroh das Siegel. „Ursa hat es einst hier versteckt, du kannst es gerne haben.“, Ling streckt Iroh das Siegel entgegen, das er dankend nickend annimmt. Zuko streckt sie das Taschentuch entgegen, der sie daraufhin nur fragend ansieht. „Das gehörte deiner Mutter... Sicher riecht es noch nach ihr.“, lächelt Ling Zuko an, der dieses annimmt und daran riecht. „Ja tut es. Vielen Dank.“ nuschelt Zuko verlegen. „Feuer!", schreit plötzlich einer der zwei Soldaten links und recht von ihnen. Gleich darauf schießen sie auch schon Feuerbälle auf Ling, Iroh und Zuko. Doch die Feuerbälle treffen sie nicht, denn diese prallen an einer Wand aus Eis ab, die sich rings um Zuko, Iroh und Ling bildet, sodass nur der Weg zur Küste offen bleibt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)