Kindersegen von KarliHempel (Schuldig x Ran) ================================================================================ Kapitel 17: 16 - zensiert ------------------------- -Schuldigs POV- Eng drängte ich mich an das rote Katerchen. Seine Wärme zog mich an. Mit beiden Händen strich ich über seine Wangen in seinen Nacken. Nur mit den Kuppen der Daumen strich ich immer wieder über die Haut über seinem Kiefergelenk. Es berauschte mich. Tief sog ich seinen Duft ein und wollte mehr. Ich küsste ihn leidenschaftlicher. Meine Gedanken drifteten langsam ab. Ein so seltenes Gefühl. Ein leerer Kopf. So schön. Nur fühlen und schmecken. Fantastisch. „Sch...Schuldig...deine..Lippe“, kam es von Ran, wurde von unseren Lippen jedoch gedämpft. Erst jetzt schmeckte ich die leicht metallene Note in dieser herben Süße. //Unwichtig..//, dachte ich schnell, spürte aber, dass er sich daran festhielt. Ich löste den Kuss und sah ihm ernst in die Augen. //Entweder du schaltest dein Denken jetzt aus, oder ich mache es!//, drohte ich ihm. Ich erhielt ein kämpferisches Knurren. „Wag es dir...“, zischte er. Ich lächelte dunkel. //Das werde ich// Ich schnappte nach seinen Lippen und verwickelte ihn in einen neuen Kuss. Der Anfang war immer so leicht. Ich drang tief in seine Gedanken ein und fand den Punkt, an dem er zurückzuckte. Die Angst sich fallen zu lassen. Einem anderen Menschen blind zu vertrauen. Kontrolle abgeben zu müssen und ausgeliefert zu sein. Ich wurde zärtlicher. Diese Furcht konnte ich bei seinen anderen Gedanken nur zu gut verstehen. Dennoch musste ich mir diesen Stein aus dem Weg räumen. Ich küsste mich über sein Kinn und strich mit meiner Zungenspitze hauchzart von seinem Kehlkopf zu seinem Kinn. Er legte den Kopf hinter und ich spürte das Vibrieren eines lüsternen Geräusches. Energisch presste er die Lippen auf einander und schnaubte nur durch die Nase. //Lass los!//, hauchte ich zu ihm, doch seine Lippen pressten sich fester auf einander. Langsam verabschiedete sich meine Geduld von mir und der Wunsch einfach seinen Kopf leer zu wischen und mir wie immer zu nehmen, was ich wollte, wurde immer größer. Ich mahnte mich zur Disziplin. Das es mit diesem Mann etwas Anderes war, wurde mir erneut bewusst. Ich wollte nicht gegen seinen Willen handeln. Ich wollte es mit ihm zusammen erleben. „Ran“, flüsterte ich und senkte einen Kuss auf sein Ohr. Ich schob meine Hand unter seinen Pullover. Weiter als zuvor. Ich konnte seine Rippen unter der straffen Haut ertasten, als mich eine Welle von Rans erschrockenen Gedanken erreichte. „Warte!“, japste er und griff nach meiner Hand unter dem Stoff. Fester, als es nötig war. Ich blickte ihn abwartend an. Ich würde mir anhören, was er zu sagen hatte. -Ayas POV- Ich stoppte ihn. Das ging mir einfach zu schnell. Zu weit. Vielleicht auch zu schnell zu weit. „Warte!“, meinte ich noch einmal, obwohl er sich nicht bewegt hatte. Er blickte mich ruhig an, doch in seinen Augen sah ich die Ungeduld. „Ich bin nicht für solche Späße. Wir sollten das hier einfach dabei belassen.“, erklärte ich kühler, als ich es erhofft hatte. Meine Fassade funktionierte. „Spaß?“, fragte er mich deutlich überrascht. Mein Blick suchte den Spott in seinen Augen, fand jedoch keinen. Ein Umstand, der mich skeptisch machte. „Wer sagt dir, dass ich es nicht vielleicht doch ernst meine?“, fragte er lauernd und meine Kehle wurde enger. Das durfte doch nicht wahr sein. Bestand die Möglichkeit, dass dies hier keins seiner sadistischen Spiele war? „Ist es dir denn ernst?“, kam meine Gegenfrage ohne groß darüber nach zu denken. Nun waren wir in einer Pattsituation. Derjenige, der echte Gefühle bestätigte würde sich angreifbar machen. Würden wir es verleugnen, wäre an dieser Stelle ein Ende gefunden. Ich konnte nicht sagen, was mir lieber wäre. Auch Schuldig schien sich der Schwere der folgenden Antwort bewusst zu sein, denn er ließ sich viel Zeit damit. Er schien die Für und Wider abzuschätzen. Ungewöhnlich für diesen impulsiven Mann. Ein Nicken schickte mir heiße Stiche durch meine Nerven. //Es ist mir ernst, Ran//, folgte es in meinem Kopf und für einen Moment war ich der Meinung, der Welt entrückt zu sein. Ich war schockiert. Erleichtert. Verzweifelt. Alles schien so weit weg. „Und dir?“ Die Frage holte mich in diese Welt zurück und schickte mich in eine eisige Starre. Nun lag es an mir. Erwiderte ich es, war ich ganz sicher Freiwild für dieses erwachsene Kind vor mir. Verneinte ich es, könnte das Grenzen in den Boden stampfen, die vielleicht nie wieder zu lösen gingen. „Ernster, als es mir lieb ist.“, hörte ich mich mit trockener Kehle sagen. Das Gefühl, das Richtige gesagt zu haben, schwand, je breiter das Grinsen des Telepaten wurde. Seine Augen funkelten in einem tiefen Blau, ehe sie sich schlossen und seine Lippen sich an meinen Hals legten. //Dann lass los!//, raunte er dunkel in meinem Kopf und ich musste meine Augen schließen. Er war zu präsent in meinem Kopf und an meinem Körper. Ich spürte seine Wärme, seine sanften Finger, die meine Rippen streichelten und seine Anwesenheit in meinem Kopf. Ich wollte nicht fallen. Ich konnte mir denken, was er jetzt von mir wollte. Doch war ich dafür bereit? -Schuldigs POV- Diese Grenze hatte ich endgültig hinter mir gelassen. Ich hatte aus diesem anfänglichen Spiel um das wütende Funkeln in seinen Augen etwas Ernstes, etwas Echtes gemacht. Ich wollte nicht mehr nur die Wut in seinen Augen funkeln sehen. Zärtlich strichen meine Lippen über sein Schlüsselbein, saugten sich daran fest. Stark genug um die Haut intensiver zu reizen, doch zu schwach um Spuren zu hinterlassen. Ich öffnete meine Augen, als ich seinen Gedanken an das Kommende auffing. Kurz schnaufte ich. Dieser Kater kostete mich echt Kraft und vor allem Beherrschung. Ich biss neckend in seinen Hals und er zuckte zusammen, kam mit seinen Gedanken ins Hier und Jetzt zurück. //Wir haben viel Zeit Kitty.//, versuchte ich zu beruhigen, doch gesellte sich der Schalk in meinen Nacken. Meine Lippen trennten sich von seinem Hals und ich blickte ihm in die Augen. Ich fand schnell die Stelle in seinem Kopf die ich suchte. Ich reizte das Katerchen in seinem Kopf und spürte, wie die Lust sein Hirn mit Endorphinen überschwemmte. Ran keuchte erschrocken auf und schloss die vernebelten Augen. Er jagte mir einen heißen Stoß in die Lenden, als er seinen Kopf wegdrehte und sich vor Lust wand, die nun in jede Faser seines Körpers drang. //Außerdem muss ich noch nicht einmal in deiner Nähe sein, um dich über die Klippe zu jagen.// Ich spürte das aufkommende Grinsen und leckte mir genüsslich über die Lippen, als ich dieser Stelle in seinem Kopf mehr Aufmerksamkeit zukommen ließ. Seine Hände schlugen sich vor seinen Mund um das aufkommende Stöhnen zu dämpfen. Seine Lieder pressten sich aus einer Mischung aus Unwillen und Hingabe zusammen. Seine Hüfte wand sich unter mir weg um einer peinlichen Berührung zu entgehen. Noch immer versuchte er sich zusammen zu reißen. Etwas dass mich nur noch mehr reizte. Ich wollte ihn schreien hören. Ungedämpft und rein. Ich ließ von meiner Fähigkeit ab und sah wie Ran aufatmete. Seine Wangen waren vom einschießenden Blut verfärbt. Ich wollte ihn. Jetzt. Hier. Ich griff nach seinen Handgelenken und hielt sie neben seinem Kopf fest. -Ayas POV- Ich presste meine Lippen auf einander, als er mit seiner Zunge erneut über meine Kehle fuhr. Ich musste meinen Kopf ins Polster pressen und schnaufen. Zu viel begann sich in mir an zu stauen. Plötzlich biss er in den Übergang zwischen Hals und Schulter und saugte an der empfindlich gewordenen Haut. Ich war zu erschrocken um mich zu bremsen. Ich hörte mich dunkel stöhnen, doch klang das nicht mehr wie meine Stimme. //Gott....Ran...Noch mal!//, klang es angespannt in meinem Kopf und ich spürte, wie seine Lippen sich den Weg am Kragen meines Pullovers entlang suchten um in die andere Seite meines Halses zu beißen. Er war nicht grob. Es war pure Leidenschaft, die durch meine Haut jagte und mich unter einem leiseren Stöhnen winden ließen. Diese Geräusche waren mir unangenehm. /Ich will nicht laut sein!/, dachte ich hektisch und spürte nur Sekunden später zärtliche Lippen auf Meinen. Noch immer schmeckten die Küsse von Schuldig ein wenig nach Blut. Doch nun fand ich es sonderbar anregend. Der Geschmack von etwas Blut ließ mich ruhiger werden, sicherer. Vielleicht war ich schon zu lange ein Mörder? Meine Hände zuckten und wurden freigegeben. Diese Sicherheit wurde sofort ausgereizt. Zwei entschlossenen Hände strichen ungeduldig unter meinem Pullover und schoben den Stoff höher. Die heiße Zunge an Meiner und der seidige Stoff an meinem Bauch ließen mich zusammenzucken. Ich wollte mehr davon. Ich wollte mehr auf meiner empfindlichen Haut spüren. Nein. Ich wollte seine Haut spüren. Ich griff nach seinem Hemd und zog daran. Auf einmal störte mich dieser Stoff, der mir vor wenigen Momenten noch einen sicheren Abstand unserer Körper versprach. Ich zog fester daran, stieß jedoch bald an seine Arme. //Etwas Geduld, mein Herz!//, kicherte es in meinem Kopf, doch war auch diese Stimme bereits dunkler, ungeduldiger. Er zog mich mit sich in eine sitzende Position und zog an meinen Händen. Nur widerwillig ließ ich los. Wusste ich doch, das dieser nervige Stoff wieder der Schwerkraft gehorchte, wie es der Stoff meines Pullovers tat. Unter einem wachsenden Lächeln wurden meine Hände an Schuldigs Brust geführt. Erst jetzt bemerkte ich wie zittrig ich war. Ich ertastete die Knöpfe und öffnete einen nach dem Anderen. Mit jedem einzelnen Knopf schossen mir wirre Fragen durch den Kopf, was mich wohl unter der verhüllenden Seide erwartete. War seine Haut so warm, wie seine Lippen? Würde ich feine Haare ertasten? Würde ich auf fein definierte Muskeln stoßen? //Ja, wenn nicht heißer. Nein, du wirst nicht ein Haar finden und nicht mehr so definiert, aber das wird wieder.//, beantwortete er mir in meinem Kopf und ich musste lächeln. Seltsamer Weise nahm mir das etwas Nervosität. Ich öffnete alle Knöpfe und legte meine Hände an die Haut unter dem Stoff. Ich ertastete straffe, glatte Haut, die sich anfühlte, als würde sei unter meinen Fingern zu brennen beginnen. Schuldigs Atem wurde kurzzeitig unregelmäßiger, als ich mit meinen Fingerspitzen über seinen Bauch und seine Brust zu seinen Schultern fuhr. Eine Hand legte sich in meinen Nacken und zog mich fester an die Lippen und die Zunge, die meinen Mund plünderte. Etwas änderte sich. Es wurde düsterer, leidenschaftlicher und entfesselter. Die Küsse wurden rauer. Ich musste mir eingestehen, dass es mir so besser gefiel. Die Vorsicht begann von uns abzufallen. Mit der ganzen Handfläche übte ich Druck auf die heiße Haut aus und schob den störenden Stoff über die breiten Schultern. Ich hatte nie bemerkt, wie kräftig Schuldig gebaut war. Ich hatte es immer für seine Ausstrahlung gehalten. Ich spürte, wie ich mich ihm entgegen drängte. Ich wollte seine verdammte Haut endlich an meiner spüren. Seine Hände verließen mich und ich spürte, wie er sich das Hemd von den Armen strich und es irgendwo fallen ließ. Augenblicklich fanden sie sich unter meinem Pullover wieder und ich atmete tiefer ein. Jede Berührung war wie ein kleiner elektrischer Schlag, der direkt in meine Leiste schoss. Bestimmt drängten diese Hände den Stoff nach oben. Die Zeit für Nettigkeiten war vorbei. -Schuldigs POV- Ich konnte mich nicht mehr stoppen. Ich wollte nicht mehr. Ich wollte jetzt endlich das haben, was ich mir schon einige Male ausgemalt hatte. Etwas ruppig löste ich mich von Rans Lippen und zog den Pullover über seinen Kopf und seine Arme. Einen Augenblick gönnte ich mir und besah den Körper vor mir, den ich gerade entpackte. Doch als der Stoff den Körper verlassen hatte schnappte ich nach seinen Lippen. Wir fochten einen heißen Kampf aus. Und das Katerchen kämpfte mit vollem Einsatz. Alles darunter hätte mich auch enttäuscht. Den Pullover ließ ich einfach neben dem Sofa fallen. Mit beiden Händen umgriff ich seinen Hinterkopf und presste ihn fester an mich. Eine Flucht war unmöglich. Ich spürte seine Hände in meiner Mähne und schnaufte ergeben. Das war zu gut. Ich drückte mich auf meine Knie hinauf und zog ihn mit mir. Das gemeinsame Aufkeuchen, als sich unsere Oberkörper berührten gab mir Gewissheit. Wir waren in einem Gleichklang, der uns beide zum Rand treiben würde. Eine meiner Hände wanderte über seine Seite zu seinem Rücken und legte sich auf seinen Steiß. Mit einem festen Ruck zog ich ihn an mich. Für den Bruchteil einer Sekunde fragte ich mich, ob ich zu grob war, doch das willige Keuchen und der festere Zug in meinen Haaren wischten diesen Zweifel weg. Ran konnte etwas Grobheit vertragen. Bei ihm musste ich mich nicht zurückhalten, wie bei den Püppchen vor ihm, die schon bei ein bisschen mehr Leidenschaft zu jammern begannen. Mit bestimmten Druck fuhr ich jeden seiner Wirbel nach oben entlang und presste seinen Körper so an immer anderen Stellen an meinen. Der Kampf unserer Zungen wurde wilder. Plötzlich schnappten Zähne nach meiner Zunge und ich zuckte zusammen. Er hatte mich wirklich gebissen. Ich knurrte mehr erregt als wütend und sah ihn drohend an. Ich blickte in dunkle, verschleierte Amethyste in denen die Kampfeslust funkelte. Ich schnappte nach seinen Lippen, doch er entwischte mir. Ich grollte bedrohlicher und spürte, das erregte Zittern in dem anderen Körper. Nun wusste ich also, wie ich ihn dazu bringen konnte, sich fallen zu lassen. Ich griff nach seinem Oberschenkel und drängte ihn nach hinten. Er hatte nicht genug Halt und musste sich mir fügen. Meine Lippen senkte ich auf sein Schlüsselbein. Nur hauchzart um kurz darauf langsam meine Zähne in seinem Brustmuskel zu versenken. Ran wand sich unter meiner Bemühung und ich spürte das harte Pulsieren unter seinen Rippen. Mit meiner Zungenspitze besänftigte ich die gereizte Haut und fuhr über seine vibrierende Kehle zu seinem Ohrläppchen, in dass ich hinein biss. Dabei rieb ich meinen Körper über seinen. Ich machte uns beiden bewusst, dass ein anderes Körperteil nach unserer Aufmerksamkeit lechzte. Meine Hand wanderte an der Seite seiner Bauchmuskeln langsam herunter und strichen über die beachtliche Beule unterhalb seines Gürtels. Ich spürte, wie seine Gedanken aus dem Nebel aus Lust und Neugier auftauchten. //Nicht nachdenken, Ran.//, drängte ich mich bestimmt in seinen Kopf und er keuchte ergeben auf, ehe er sich eine Hand vor den Mund legte. Eine Geste, die ich nur zu gut verstand. Zu gern hätte ich mehr von seinem Körper geschmeckt, doch erforderte die Situation anderes Handeln. /Für dich, füge ich mich/, entschied ich für mich. Ich verwickelte Ran in einen leidenschaftlichen Kuss und strich reizender über den Stoff an seinen Beinen. Unser Kuss dämpfte all seine Geräusche und Rans Kopf glitt in den Nebel der Erregung zurück. Er ließ sich fallen. Gut so. Nun konnte auch ich mich fallen lassen. Ich ließ meine Gedanken von mir wegtragen und ergab mich in den erbarmungslosen Kampf unserer gemeinsamen Erregung. -Ayas POV- Mir war so heiß. Und doch glaubte ich, dass es noch heißer ging und ich war neugierig darauf. Schuldig bemühte sich geduldig zu sein, doch spürte ich sein Drängen in seinem wilder werden Kuss. Seine Hand lang auf meinem Hüftknochen und streichelte über die dünne Haut darüber. Wenn er auch nur ansatzweise das heiße Ziehen in seiner Leiste spürte, wie ich es tat, durfte ich ihn nicht weiter foltern. Meine Finger strichen am Bund seiner Hose entlang, bis ich auf meine Haut traf. Sofort hob er sich etwas von mir ab und machte mir Platz. Ich war zittrig, als ich meine zweite Hand dazu nahm und die Hose öffnete. Sein Kuss wurde fahriger. Sollte ich ihn einfach so anfassen? //Verzeih mir//, keuchte es plötzlich in meinem Kopf und Schuldig löste den Kuss. Er war extrem angespannt. Seine Lippen senkten sich auf meinen Hals und wanderten bestimmt über meine Brust und meinen Bauch. Hektisch griff eine meiner Hände in die orangene Mähne. Seine Haare, die über meine Haut glitten, reizten mich zusätzlich. Meine andere Hand legte ich auf meinen Mund und dämpfte das Stöhnen, dass ich nicht mehr unterdrücken konnte. Es kam in einer Welle, die meinen Körper lang zog. Mein Kopf legte ich hinter und meinen Rücken bog ich durch. Schuldigs Zungenspitze senkte sich in meinen Bauchnabel. Mein ganzer Körper brannte und ich wollte noch mehr davon. Ich verlor jedes Gefühl für Zeit. Das Einzige, dessen ich mir noch sicher sein konnte war die Tatsache, dass ich mich mit großen Schritten auf einen Punkt zubewegte, an dem es kein Zurück mehr gab. /Schuldig/, stöhnte ich in Gedanken und griff nach dem weichen Haarschopf um ihn zu mir zu ziehen. Begierig drängte ich ihm meine Lippen auf und eroberte seinen Mund. Ein herber, fast etwas bitterer Geschmack schlug mir entgegen, ließ das Alles hier noch aufregender werden. Ich warf all meine Vorsicht über Bord und griff nach unten. Das raue Aufstöhnen bestätigte mir mein Tun. Ich tat, was ich mir selbst in diesem Moment wünschte. Nur Augenblicke später erhielt ich die Berührungen synchron zu dem, was ich tat. Es trieb mich und meinen Körper voran, weiter in dieses lodernde Feuer hinein. Drängend spürte ich Schuldig in meinem Kopf. Er fand diesen Punkt, den er zuvor malträtierend gereizt hatte um mir seine Macht zu demonstrieren. Doch das hier war kein Machtbeweis. Es war der Wunsch mich mit einem Paukenschlag über diesen Point of no return zu jagen. Er spiegelte meine Bewegungen und peitschte mich mit Kopf und Körper voran. Ich griff in seinen Nacken und gleichzeitig spürte ich seine Hand in Meinem. Meine Gedanken überschlugen sich und dennoch waren sie alle bei dem Mann über mir. Mit einer letzten Bewegung krampfte sich alles in mir zusammen und er stieß mich die Klippe hinunter. Unser Aufschrei wurde von unserem Kuss gedämpft. Mit dem Hochgenuss des freien Falls umfing mich die Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)