Wen ich wirklich liebe von Monyong (SasoDei, DeiKuro, SasoSaku) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Sasori ließ sich langsam auf dem Stuhl im Aufenthaltsraum sinken, welcher hinter der Küche des Cafès seiner Großmutter lag und nahm einen tiefen Schluck aus der großen Kaffeetasse, die hier stand. Obwohl Wochenende war, musste er wieder einmal arbeiten. Schon seit heute Morgen stand er mit seinem Kostüm und dem Notizblock im Cafè, weshalb es erleichternd war, nun endlich eine kurze Pause einlegen zu können. Immerhin war er müde. Er hatte die halbe Nacht über wach in seinem Bett gelegen und die dunkle Zimmerdecke angestarrt, während er immer und immer wieder die gleichen Gedanken durchgegangen war. Er war am Vortag nicht ohne Grund vor der Göre davongelaufen, zumal er sich jetzt über sich selbst ärgerte. Vielleicht sollte es ihn eigentlich kalt lassen, aber dafür hatten sich Deidaras Worte schon zu tief in seinen Kopf eingebrannt. Sasori konnte den Tag nicht vergessen, an dem er den anderen ausgesperrt hatte, an dem Deidara gegen die Wohnungstür geschlagen hatte und an dem er sich auf eine schreckliche Art und Weise ertappt gefühlt hatte. Spätestens nach diesem Vorfall hätte er ihn wirklich ignorieren sollen, so wie er es mit allen seinen Mitschülern tat, doch seitdem sie dieses Museum besucht hatten, war dies nun unmöglich geworden. Deidara mochte nur eine von diesen Gören sein, aber weil er eine Göre war, mit der Sasori reden konnte, hatte er wirklich gedacht, dass der Blonde anders wäre. Vielleicht war es sehr weit hergeholt, aber das, was er gestern in der Cafèteria der Schule erfahren hatte, ließ ihn vorsichtig werden. Sasori war misstrauisch. Er wusste nicht, was er davon halten sollte und wenn er an das allerschlechteste dachte, was in einem anderen Menschen stecken konnte, so vermutete er, dass Deidara nur Zeit verbracht hatte, weil es um dieses seltsame Mädchen ging. Natürlich war das nur das, was ihm sein Kopf sagte. Es gab weder Beweise noch etwas anderes, doch Sasori wollte nichts riskieren. Er verschloss lieber wieder das, was Deidara aufgerissen hatte. Sein Herz hatte sich in den vergangenen Tagen tatsächlich ein Stück weit geöffnet, denn obwohl er kaum redete, noch andere Zeichen von sich gab, er konnte dieses komische Gefühl spüren. Die Erleichterung, dass sich sein Leben veränderte. Aber er wollte nicht verletzt werden, weder von einem Mädchen, noch von irgendwem anderes. „Sasori-san...“ Die Stimme seiner Arbeitskollegin riss Sasori zurück in die Realität. Das Mädchen stand mit einem zögerlichen Gesichtsausdruck im Türrahmen. „Ich habe Pause.“, erklärte er ihr trocken. „Ja, ich weiß, aber da ist ein Gast, der nach dir verlangt hat.“ Verunsichert lächelnd deutete seine Kollegin in Richtung des vorderen Teil des Cafès, woraufhin Sasori nickend aufstand. Es war nicht das erste Mal, dass er einfach zu viel arbeitete, immerhin gab es für ihn keinen Arbeitsvertrag; er war einfach nur der Enkel der Inhaberin dieses Cafès und deshalb tat er das, was er tun musste. Schweigend folgte er seiner Arbeitskollegin, wobei er bereits über das nachdachte, was er gleich sagen wollte. Er hatte bereits eine dunkle Vermutung und er verstand nicht, wieso diese Sakura nicht aufgab, denn schon gestern Abend hatte sie bereits wieder hier gesessen und ihn beobachtet. Doch als er an den Tisch herantrat, saß dort nicht dieses Mädchen. Stattdessen steckte ein blonder Haarschopf in der Getränkekarte und blätterte in dieser umher. „Ihre Bestellung?“, fragte Sasori gepaart mit einem schwachen Seufzen, sodass Deidara den Blick hob, um ihn mit großen Augen anzuschauen. „Un? Ich will nichts bestellen, das ist so teuer, das kann ich mir alles nicht leisten!“, antwortete er. „Dann kannst du ja wieder gehen.“ Sasoris Notizblock fand seinen Weg zurück in die Hosentasche seines Kostüms, woraufhin Deidara schnell den Kopf zu schütteln begann. „Ich bin den ganzen Weg hierhergekommen, um mit dir zu reden, un!“ „Ach wirklich?“ Im Grunde konnte Sasori seinen Ohren nicht trauen. Er glaubte dem anderen nicht. „Ja und eigentlich habe ich mir überlegt, dass du mir ja was ausgeben könntest, un! Immerhin ist mein Spind immer noch voll von deinen seltsamen Kunstwerken...“ Staunend schaute Sasori nach unten, wo er von Deidara mit einem ernsten Blick angestarrt wurde. Diese Göre war wirklich mehr als nur selten-dämlich. „Seh' ich so aus, als würde ich umsonst ausschenken. Mach, dass du gehst!“ Innerlich ebenfalls mit dem Kopf schüttelnd, war Sasori kurz davor wieder zu gehen, wurde davon allerdings abgehalten, weil eine kalte und etwas zittrige Hand nach seinem eigenen Handgelenk griff. „Ach, komm schon... nur ein Getränk und ich muss wirklich mit dir reden, un!“ Für einen Moment rührte sich Sasori daraufhin nicht, atmete tief durch und blinzelte schließlich abweisend nach hinten, wo Deidara etwas verzweifelt dreinblickend stand. „Was ist hier los? Gibt es ein Problem? Sasori, was denkst du dir eigentlich dabei, was du hier tust?! Verweigerst du deine Arbeit?“ Ohne jede Vorwarnung drang die Stimme seiner Großmutter von irgendwoher und noch bevor er reagieren konnte, stand die alte Frau neben ihm, um ihm eine zusammengerollte Zeitung über den Kopf zu schlagen. Danach wandte sie sich zu Deidara, vor dem sie sich sehr tief verbeugte. „Es tut mir schrecklichst Leid! Mein Enkel weiß manchmal einfach nicht, was er tut!“ „U-un, nein, das ist es nicht. Eigentlich...“, begann der Blonde daraufhin zu stammeln, verstummte aber sofort, als Sasoris Großmutter weitersprach. „Als Entschädigung soll er Ihnen einen Kaffee bringen. Sie brauchen dafür nicht zu bezahlen!“ Sofort schlich sich ein dünnes Grinsen auf Deidaras Lippen und Sasori blieb nichts anderes übrig, als dieser Anweisung nachzukommen, indem er dem Gör einige Minuten später eine Tasse Kaffee servierte. „Und wenn du ausgetrunken hast, kannst du ja gehen.“, murmelte der Rotschopf leise vor sich hin, während er die Tasse von dem Tablett nahm, um sie langsam vor seinem Mitschüler abzustellen. „Un, nein. Wenn du keine Zeit zum Reden hast, warte ich eben bis du Feierabend hast!“ Irritiert zog Sasori seine Augenbrauen hoch, denn er wusste nicht, welchen Teil Deidara von seiner Abweisung nicht verstanden hatte, aber wie es schien war es dem Blonden tatsächlich ernst. Er wollte hier bleiben und bis zum Schichtende warten, um mit ihm zu reden, was vollkommen im Widerspruch zu dem stand, was seit gestern Mittag in Sasoris Kopf herumgeisterte. „Meinetwegen.“, sagte er dennoch kühl, bevor er sich umdrehte, um die letzten Minuten seiner Pause im abgelegenen Aufenthaltsraum zu verbringen, ehe er weiterarbeiten musste. Währenddessen saß Deidara mit dem geschenkten Kaffee am Cafètisch und starrte dabei auf sein Handy. Es war für ihn kein Problem zu warten, denn für heute hatte er nichts mehr vor. Eigentlich hatte er sich mit Kurotsuchi treffen wollen, aber seitdem er von ihrem Vater in ihrem Zimmer erwischt worden war, konnte er sie nicht mehr erreichen und eigentlich kannte er bereits den Grund dafür. Deidara konnte darauf wetten, dass Kitsuchi seiner Tochter das Handy abgenommen, dass sie daraufhin protestiert hatte und dass sie daraufhin ein Ausgangsverbot bekommen haben musste. Immerhin wäre es nicht das erste Mal, wobei der Blonde dieses Mal nicht wusste, wie sich dieses Beziehungsproblem lösen ließ. Kitsuchi würde die nächsten Wochen erst einmal nicht mehr beruflich ins Ausland gehen, weshalb er somit die volle Kontrolle über Kurotsuchi hatte. „Un...“ Seufzend stützte Deidara seinen Kopf in eine Hand und schaute sich abwesend im Cafè um. Er war nicht nur zufällig hier. Zwar hatte er keine Ahnung, wieso Sasori ihn am Vortag stehen gelassen hatte, doch hielt ihn das nicht davon ab die Gesellschaft des Kleineren zu suchen und dieses Mal tat er es nicht, weil es um irgendein Mädchen ging. Sasori verschloss sein Spind und schlüpfte danach schnell in seine Sweatshirtjacke. Er mochte es nicht, jemanden warten zu lassen, was auch für ein Gör wie Deidara galt und auch obwohl es sich dieser selbst so ausgesucht hatte. Aber vielleicht lag es auch daran, dass er bereits die Vermutung hatte, dass der Blonde nicht mehr an diesem Tisch sitzen würde, zumal er auch heute länger hatte arbeiten müssen. Doch kaum war er aus dem privaten Bereich des Cafès nach vorne getreten, wurde er etwas Besserem belehrt, denn der Blonde wartete tatsächlich noch. „Also?“, fragte Sasori, als er auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches Platz genommen hatte. Deidara sah immer noch genauso niedergeschlagen aus, wie er ihn in Erinnerung hatte, aber im Gegensatz zum Vortag, zwang sich dieser nun zu einem schiefen Grinsen. „Wieso hat das solange gedauert? Jetzt können wir nicht mehr los, un.“ „Los? Wohin? Wolltest du nicht über irgendetwas reden?“ „Hm, ja, aber...“, Deidaras Grinsen wurde breiter und für einen kurzen Moment strahlten seine Augen, während er einen Flyer quer über den Tisch schob. Es war Werbung für eine künstlerische Sonderausstellung, die über das Wochenende in der Nachbarstadt stattfand. Eine ganze Zeit lang ruhte Sasoris Blick auf diesem Flyer und er konnte tatsächlich nicht glauben, dass Deidara dorthin wollte. Mit ihm. Immerhin war es lächerlich. Wieso sollte er auch mit irgendjemanden gemeinsam etwas am Wochenende unternehmen? „Un? Ich hätte gedacht, es würde dir gefallen...“ Vorsichtig schaute Sasori auf. Natürlich gefiel es ihm, nur sprach er es nicht aus. „Vielleicht ein anderes Mal. Irgendwann...“, gab er allerdings trotzdem nach und sah dabei, wie sein Gegenüber lächelte. „Un. Und was machen wir dann jetzt?“ „Jetzt?“, wiederholte der Rotschopf langsam. Erst in diesem Moment begriff er, wie ernst es dem anderen war. „Un. Habt ihr hier eigentlich... ein bisschen Alkohol?“ „Habe ich dir nicht gesagt, dass ich keine Freigetränke serviere? Außerdem habe ich Feierabend.“ „Das ist keine Antwort auf meine Frage, un.“ Sasori verdrehte innerlich die Augen. Deidara schien wirklich sehr verzweifelt zu sein, wenn er am frühen Abend schon Alkohol trinken wollte, aber er würde es ihm nicht verbieten. „Wir haben nur Sahneliköre für einige Kaffeegetränke. Das ist nichts, was du trinken solltest, außer du kannst es dir mit deinem Geld leisten.“, wies er ihn dennoch an, woraufhin Deidara auf einmal aufstand. „Okay, dann lass uns zum nächsten Conbini!“ Einige Zeit später saßen sie draußen unter einer abseits gelegenen Brücke in Sasoris Wohnviertel. Zwischen ihnen stand eine Flasche billigster Sake und die andere hielt Deidara zufrieden lächelnd in den Händen. Sasori selbst konnte allerdings nicht glauben, wie es so weit hatte kommen können, wieso er den anderen überhaupt begleitet hatte, geschweige denn wie dieser es geschafft hatte, den Alkohol zu kaufen. Scheinbar hatte sein Mitschüler darin schon seine Erfahrung, sodass Sasori nur seufzen konnte, während er beobachtete, wie Deidara die erste Flasche öffnete. „Also dann~“ Ohne zu Zögern setzte er sie sich an die Lippen und trank einige Schlücke, bis er sie atemlos absetzte. „Wolltest du nicht nur mit mir reden? Wozu braucht man da den Alkohol?“, wollte Sasori schließlich trotzdem wissen. Für ihn war die ganze Situation seltsam, weil er nicht glauben konnte, dass Deidara ohne jeden Grund hier bei ihm war. „Schon, aber nur reden ist doch langweilig und mit Alkohol redet es sich besser findest, du nicht?“ Darauf gab der Rotschopf keine Antwort. Stattdessen schaute er seinen Sitznachbarn nur schweigend an, der bereits die nächsten Schlücke Sake nahm. „Un~ Wieso frag' ich überhaupt, du redest ja sowieso so gut wie gar nicht!“ Abwesend in den Hals der Flasche schielend murmelte Deidara nur leise vor sich hin, ehe er aber auf einmal wieder etwas lauter sprach. „Trinkst du gar nicht?“ „Wieso sollte ich auch?“ Sasori drehte seinen Kopf leicht zur Seite, wobei er den gluckernden Geräuschen des Sakes in der Flasche zuhörte. Es war fast schon ein bisschen schockierend, wie schnell der Blonde den Alkohol trank und als dieser die Flasche wieder abgesetzt hatte, spürte Sasori, wie er kurz davor war neben sich zu greifen. Im letzten Moment konnte er noch gegen diesen Drang ankämpfen, die angebrochene Sakeflasche an sich zu nehmen. Er würde keinen Schluck davon trinken. Einige Momente des Schweigens vergingen bis Deidara schließlich wieder das Wort ergriff. „Ich habe momentan ein paar Probleme mit meiner Beziehung. Es ist wirklich zum kotzen, der Vater meiner Freundin geht mir auf die Nerven, un.“, kam es wie aus heiterem Himmel aus ihm herausgesprudelt, sodass Sasori verwirrt zu ihm blickte. „Trotzdem ist eine Freundin eine sehr gute Sache...“ Der Rotschopf sah, wie sich ein breites Grinsen in Deidaras Gesicht abzeichnete. „Und ich wette, dir würde eine Freundin auch gut tun.“ Mit diesen Worten war die erste Sakeflasche bereits geleert worden, ehe sie achtlos zur Seite geschoben wurde und leise klirrend von ihnen davonrollte, wobei Sasori ihr nachdenklich hinterherblickte. „Du wolltest mich mit diesem Gör verkuppeln?“ Deidara zuckte als Antwort nur kurz mit den Schultern. „Du hast mich deswegen die ganze Zeit über genervt?“ Und schon wurde die zweite Flasche geöffnet. „Das kannst du sehen, wie du willst, un. Auf jeden Fall bin ich nicht nur aus Langeweile mit dir ins Museum gegangen. Wer verbringt schon gerne seine Zeit mit unausstehlichen Personen, un.“, nuschelte er gegen die Flaschenöffnung, während er neben sich blinzelte. Es war unübersehbar, wie Sasoris Augen sich veränderten, auch wenn es wieder nur eine sehr schwache Regung war, Deidara konnte sie erkennen und bevor sein Mitschüler wieder davonlief, rutschte er näher zu ihm herüber bis er etwas unkontrolliert gegen ihn stieß. „Danna, deine Art ist echt ätzend und ich frage mich, ob es dich wirklich nicht stört, alleine zu sein, un~“ Kaum waren diese Worte ausgesprochen, war Sasori tatsächlich wieder kurz davor aufzustehen, um zu gehen. Immerhin sah er keinen Sinn weiterhin bei diesem Gör zu bleiben, was sich langsam aber sicher immer weiter betrank und sich die Frechheit erlaubte, ihn zu beleidigen. Schon jetzt lag ein rosiger Schleier auf Deidaras Wangen, doch Sasori konnte sich nicht rühren, da er plötzlich mit einem seltsamen Blick von seinem Sitznachbarn angeschaut wurde. „Es stört dich, nicht wahr? Und es kotzt dich an, dass du niemanden findest, dem du vertrauen kannst, oder?“ Daraufhin wusste der Rotschopf nichts zu erwidern. Er wusste noch nicht einmal, was er darüber denken sollte, denn diese Worte aus Deidaras Mund zu hören, obwohl sie sich noch nicht einmal richtig kannten, war verstörend. Es fühlte sich so an, als würde dieses Gör tatsächlich durch seine äußere Schale schauen können und er selbst hatte natürlich nur das schlechteste über Deidara gedacht, weshalb er sich noch nicht einmal richtig über das Gesagt ärgern konnte. Immerhin war es die Wahrheit. Nach einer weiteren halben Ewigkeit, in der sie sich angeschwiegen hatten, rollte nun auch die zweite Flasche leer über den Boden, während es bereits zu dämmern begann. Es war erst jetzt richtig Abend geworden und Deidaras Kopf war federleicht. Er lächelte, denn es war genau das, was er nach dem Problem mit Kitsuchi gebraucht hatte. Dazu kam außerdem, dass Sasori immer noch neben ihm saß. „Un~ musst du morgen... auch arbeiten? Dann solltest du vielleicht... nach Hause...“ Während Deidara sprach schob er sich an der kalten Brückenwand hoch, geriet dabei allerdings ins Taumeln und kippte nach Vorne und nur weil Sasori ihn festhielt, ging er daraufhin nicht zu Boden. Stattdessen lachte er betrunken. „Wie nett du s-sein kannst...“ „DU solltest wohl eher nach Hause.“, hörte er die ruhige Stimme des Rotschopfes irgendwo nah bei sich, woraufhin er den Kopf schüttelte. „...das ist... viel zu weit, un! Das geht... nicht, un!“ „Zu weit?“ Sasori traute seinen Ohren nicht. Dieser Idiot betrank sich mit voller Absicht, obwohl er wusste, dass er es nicht so leicht zurück hatte. Darüber konnte er seinerseits ebenfalls nur mit dem Kopf schütteln. „Aber ich kann doch sicherlich... bei dir übernachten, un?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)