Just broken. von Ma_Petite (Can you heal me, please?) ================================================================================ Kapitel 2: Is it real? ---------------------- Bakura öffnete seine Augen. Die Wärme, welche ihn umgab schien ihn zu erdrücken. Seine Glieder waren zu schwer, als das sich hätte bewegen können, seine Muskeln brannten, von seiner Lunge ganz zu schweigen. Er hörte einen schmerzhaften Laut, ohne zu bemerken, dass er ihn von sich gegeben hatte. Doch jemand anderes hatte es bemerkt. Die Tür gegenüber des Bettes öffnete sich und ein besorgter Blick kam ihm entgegen. "Du bist wach, endlich", hauchte Akefia, er hatte direkt ein Tablett mit Tee und etwas zu Essen mitgebracht. Bakura verstand nichts, er beobachtete den anderen dabei wie er sich an das Bett setzte, während er selbst versuchte sich aufzusetzen, und zu sprechen begann: "Du solltest etwas essen, damit wir dich vom Tropf nehmen können." Tropf? Bakura war verwirrt, doch als er seinen Arm hob nahm er einen kleinen Schlauch wahr, der sich von seiner Haut bishin zu einem kleinen Beutel rechts neben ihm erhob. Was war passiert? Er erinnerte sich. Das Meer. Der Strand. Die Sonne. Die Rufe von Akefia. Das kühle Nasse. Das Nichts. Der ältere der Beiden wusste, dass er nicht darüber reden sollte, deshalb stand er lediglich auf um das Fenster zu öffnen. Eine Windböhe schlug in das Zimmer, der Duft von Meer und Sand erfüllte den Raum. Akefias Haus befand sich direkt am Strand, es war riesig und Bakura konnte von dem Bett aus in die ewige Ferne blicken. Sein Blick wanderte auf das Tablett. Tee und Suppe, dazu ein Brötchen. Seine Hand war schwach als sie danach griff, aber sein Wille war stärker als die Schwäche seiner Muskeln. Während des versuches zu essen, war Akefia auf den Balkon gegangen um zu rauchen. Sein Blick schwiff über das Meer, das Salz und das Nikotin tanzten in seinen Lungen und trennten sich schwermütig als er es zurück in die Freiheit blies. "Bis du dich erholt hast, bist du von der Schule befreit", Bakura vernahm diesen Satz, doch er konnte nichts damit anfangen. Schule? Er selbst erinnerte sich an nichts. Seine einzigen Erinnerungen waren die Erinnerungen an das Meer, an das Nichts und an den Schrei Akefia's. Mehr war da nicht. Er wusste nicht einmal mehr, woher er den Mann kannte aber irgendwas in ihm gab ihm das Gefühl, dass er ihm vertrauen konnte. Dieser schien es zu ahnen, als er sich seufzend auf dem Stuhl neben dem Bett nieder lies. "An was erinnerst du dich?", fragte er schließlich. "Nichts. Wer bist du?", das Sprechen brannte. "Deine Zukunft." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)