Our Time von FlipFlops-Mausi ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Sie wusste nicht, wie lange es her war als sie das letzte Mal hier gewesen war. Früher war sie öfters hier gewesen mit den anderen um Bunny ab zuholen. Solange bis Bunny mit Mamoru zusammengezogen war. Sie konnte noch immer Bunnys erfreutes Gesicht vor sich sehen als Mamoru sie gefragt hatte, ob sie nicht mit zu ihm ziehen wollte. Bunny hatte ihn stürmisch umarmt und sofort ja gesagt. Die Beiden waren so glücklich, wie konnte das jetzt nur so enden? Sie schwor sich etwas zu tun, um die zwei wieder zu vereinen und sie würde nicht aufgeben bis sie ihr Ziel erreicht hatte. Das war sie ihrer Freundin schuldig, denn Bunny war immer für sie da, wenn sie Probleme hatte und hatte ihr letztendlich geholfen mit Motoki zusammen zu kommen. Bei dem Gedanken musste sie ein wenig lächeln. Sie war so schüchtern und hatte sich einfach nicht getraut Motoki ihre Gefühle zu gestehen. Bunny hatte ihr damals den Rat gegeben, dass Motoki sie auch mochte und sie deshalb nichts zu verlieren hatte. Sie müsse sich nur trauen. Doch sie konnte nicht aus ihrer Haut und so hatte Bunny sie und Motoki im Nebenzimmer des Crowns eingesperrt und sie nicht eher herausgelassen bis sie sich gegenseitig ihre Gefühle gestanden. Erst hasste sie sie dafür doch danach war sie ihr so dankbar wie nie zu vor. Jetzt war sie seit 2 Jahren glücklich mit Motoki zusammen. Sie liebte Bunny dafür. Sie musste mit ihr reden und zwar jetzt um ihre Sicht zu verstehen, wie es zu der Trennung kam. Erst dann konnte sie mit Motoki und den Mädels eine Lösung finden. Mit langsamem Schritt ging sie zur Klingel und tätigte diese. Gespannt wartete sie darauf, dass man ihr öffnete. Ikuko hörte abrupt auf mit dem Hausputz als es an der Tür klingelte. Überrascht, dass jemand um die Zeit zu ihnen kam, dachte sie kurz nach, wer es sein könnte. Sie erwartete eigentlich keinen Besuch und Kenji war noch auf der Arbeit. Bunny war einkaufen gegangen, weil sie etwas vergessen hatte und sie hatte auch nichts von einem Besuch erzählt. Neugierig ging sie zu dieser und war erstaunt Makoto davor zu entdecken. Freundlich lächelte Ikuko ihr zu. „Hallo Makoto, was machst du denn hier?“ „Hallo, Miss Tsukino, ich wollte gerne zu Bunny. Ist sie da? “, fragte sie höfflich nach. Ikuko winkte ab. „Wie oft denn noch? Ihr könnt mich Ikuko nennen, das habe ich euch oft genug gesagt.“, mahnte sie. „Bunny ist leider noch unterwegs aber wenn du magst, kannst du gerne solange hereinkommen und auf sie warten.“ Makoto nickte dankbar und Ikuko lies sie herein. „Gib mir deine Jacke, bitte. Ich hänge sie für dich auf.“ „Danke“,sagte Makoto bevor sie ihr diese übergab. „Mach es dir doch schon einmal auf dem Sofa bequem. Ich komme gleich nach.“ Vorsichtig betrat sie die Wohnstube und setzte sich wie Ikuko ihr angeboten hatte auf das Sofa. Ihr Blick ging in dem Raum umher. Sie mochte es hier. Überall waren Bilder von Bunny, Shingo und Ikuko und ihrem Mann. Es wirkte dadurch ziemlich familiär. Ihre Mutter hatte außer im Flur nie Familienfotos auf gehangen. Sie fand immer das die wenigen, die an der Wand hingen reichen müssten und das sie sich diese sowieso niemand ansah. Doch Makoto hatte sich so oft diese Fotos angesehen, dass sie jedes kleinste Detail kannte. Ikuko bereitete in der Küche einen Kakao zu und holte aus dem Vorratsschrank noch ein paar Schokoladenkekse heraus, die sie selbst gebacken hatte. Shingo und Bunny aßen diese immer am liebsten und sie musste sie regelrecht vor ihnen verstecken, wenn sie nicht wollte, dass ihre Kinder zu viele davon aßen. Bei der Erinnerung musste sie ein wenig schmunzeln. Als der Kakao fertig war, ging sie mit diesem und den Keksen in Richtung Wohnzimmer. Leise trat sie auf die junge Frau zu bevor sie diese aus ihren Gedanken riss.“ Ich hoffe du magst noch Kakao und Kekse?“ Makoto hatte Ikuko gar nicht mitbekommen, erst als sie mit der dampfenden Tasse vor ihr stand. Dankbar nahm sie diese aus Ikukos Hand. „Klar, vielen Dank.“ Zufrieden grinste Ikuko und setzte sich neben sie. „Schön, dass du Bunny mal wieder besuchen kommst. Ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass Bunny sich mit euch gestritten hätte.“, sprach sie ihre Sorge aus. Ikuko hatte in letzter Zeit schon oft mit dem Gedanken gespielt eine der Mädels zu informieren aber jedes Mal erinnerte sie sich an Bunnys Worte, dass sie sich bitte heraushalten sollte. Aber jetzt wo Makoto vor ihr stand, konnte sie nicht anders. Makoto hatte ein schlechtes Gewissen, da sie alle mit sich selbst in letzter Zeit beschäftigt waren. Die Treffen wurden in letzter Zeit immer weniger, weil sie einfach zu viel zu tun hatten. Sie seufzte kurz bevor sie Ikuko antwortete. „Nein, nein mit Bunny und uns ist alles in Ordnung. Wir haben nur alle im Moment kaum Zeit für einander.“ Ikuko legte besorgt ihre Hand auf Makotos und sah sie ernst an. „Ihr solltet euch die Zeit nehmen, denn sonst nimmt die Zeit euch eure Freundschaft. Ihr kennt euch doch solange schon und ich fände es schade wenn sie auseinander bricht. Gerade jetzt braucht Bunny euch. Sie hat es euch vielleicht nicht erzählt aber sie hat sich getrennt von Mamoru. Sie leidet und ich kann ihr nicht helfen, weil sie sich vor mir verschließt. Jemand muss ihr den Kopf waschen.“ Makoto schluckte schwer. Sie konnte sich schon denken, wie fertig Bunny war um so mehr war sie darüber verwundert, dass sie nicht zu ihr kam und mit ihr über die Trennung von Mamoru sprach. Hätte Bunny ihren Freundinnen überhaupt etwas davon erzählt, wenn es Mamoru nicht getan hätte? Wahrscheinlich nicht, meist machte Bunny ihre Problem mit sich selbst aus. Doch sie konnte ein Problem nie länger verschweigen, da ihr Gesicht immer ihre Gefühle widerspiegelten und man so genau wusste, dass sie etwas beschäftigte. „Ich weiß von der Trennung“, flüsterte sie. Erstaunt darüber wusste Ikuko erst nicht was sie sagen sollte. „Nicht von Bunny aber von Mamoru. Er war gestern bei uns und hatte einen ganz schön über den Durst. Ich glaube er war ziemlich fertig wegen der Trennung.“, erzählte Makoto weiter. Das überraschte Ikuko nicht wirklich, schließlich kannte sie ihn gut genug um zu wissen, wie sehr er Bunny liebte und anders herum war es genauso. Warum nur sahen beide das nicht? „Kennst du denn den Grund, warum Bunny sich von Mamoru getrennt hat?“, wollte Ikuko wissen. Makoto überlegte kurz bevor sie ihr die Frage beantworten konnte. „Ich weiß von Mamoru, dass Bunny ihn mit einer anderen Frau gesehen hat, wie sie sich geküsst haben. Was wohl der Grund für die Trennung war. Aber Mamoru meinte, dass es nur ein Missverständnis gewesen war und erwähnte irgendetwas mit Seiya.“ Wissend nickte Ikuko. „Habe ich mir es doch gedacht, dass es nur ein Missverständnis war. Ich habe Bunny versucht klar zu machen, dass sie mit Mamoru reden sollte aber sie ist zu stur um nur einen Schritt auf ihn zu zugehen. Sie hat Angst, dass Mamoru ihr sagen möchte, dass er sich genauso trennen wollte und jemand anderen liebt. Dabei hat er nur Augen für sie. Ich habe ihr versucht klar zu machen, dass Mamoru die ganze Situation, die mit Seiya war, genauso falsch verstanden hat, wie sie es jetzt im Begriff ist zu tun. Aber sie will einfach nicht hören. Bitte rede mit ihr und bringe sie zur Vernunft.“, flehte sie. Makoto wusste wie stur Bunny sein würde und wusste aber von Mamoru, dass er keinen Schritt mehr von sich aus machen wird. Sie musste es also schaffen, dass Bunny auf ihn zu ging. „Ich versuche mein Bestes aber ich kann es nicht versprechen. Was war eigentlich mit Seiya?“ Ikuko vernahm ein Geräusch an der Tür anscheint kam Bunny zurück. Ihr Blick ging zu Maktok bevor sie ihr zuflüsterte: „Lass dir das von Bunny erzählen aber bitte rede mit ihr.“ Makoto konnte Ikukos Sorge in ihrem Gesicht erkennen und versuchte aufmunternd zu lächeln. „Versprochen“, kam es von ihr und keine Sekunde später kam Bunny herein geschneit. Die hielt an der Tür inne als sie ihre Mutter und Makoto entdeckte. Verwundert blickte sie schweigend zu den beiden und ahnte schon worüber die beiden gesprochen haben könnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)