Babysitten für Fortgeschrittene von RedRidingHoodie ================================================================================ Kapitel 1: Der Profi-Babysitter ------------------------------- Resigniert blickte ich auf das leere Kopfkissen neben mir. Er war gegangen. Mal wieder. Man würde ja meinen, irgendwann müsste man sich daran gewöhnen, aber das war ein Trugschluss. Der warme Körper, nach dem ich beim Aufwachsen wie von selbst den Arm ausgestreckt hatte, fehlte, und der Mangel trug nicht gerade positiv zu meiner morgendlichen Stimmung bei. Ein Teil von mir wollte den Wecker gegen die Wand pfeffern, als dieser schrill seinen Dienst begann, aber das würde nichts ändern, also ließ ich das arme Ding leben. Da erging es ihm besser als so manchen seiner Vorgänger. Das Gute an der Situation war, dass es keinen Grund gab, noch liegen zu bleiben, also schwang ich die Beine aus dem Bett und starrte apathisch die Schrankwand gegenüber an, auf deren matt glänzender, schwarzer Oberfläche sich meine zerzauste Haarmähne und mein ziemlich zerknautschtes Gesicht spiegelten. Kein Wunder, dass er sich rausgeschlichen hatte. Getrieben von meiner Eitelkeit stieg ich unter die Dusche, die ich wie immer eiskalt einstellte – Sehr zum Unverständnis meines Liebhabers – Und unter der Leben in mich kam, sodass ich mit der Tagesplanung beginnen konnte. Es war noch früh, ich hatte also Zeit, bevor ich die kleinen Kröten - Besser bekannt als mein Genin-Team - Sehen musste. Sie stellten sich nicht dumm an, aber es war eine lange, ermüdende Zeit, bis die Kinder endlich anständige Aufträge ausführen konnten und sich nützlich machten. Bis dahin hieß es, Ausdauertraining hier, Grundtechniken festigen da, Chakrakontrolle erlenen und so weiter. Inzwischen trug ich die schwarze Kleidung meiner Arbeit und legte die grüne Weste an. Kurz betrachtete ich die weiße Weste, die ich eine Zeit lang getragen hatte und die dazugehörige Maske, die jetzt schon ein bisschen Staub angesetzt hatte, dann zog ich die Schranktür zu und wandte mich ab. Mein Hokage wollte mich im Dorf behalten, also würde ich bleiben. Ich verließ die Wohnung auf dem Weg zu eben diesem Hokage. Auf den Straßen des Dorfes war so früh noch nicht viel los, aber die Leute, denen ich begegnete, deuteten zumeist höflich eine Verbeugung an oder nickten mir zumindest zu. Ich war mir nicht sicher, ob sie mir wirklich verziehen hatten – Lang genug wäre meine Abwesenheit ja her – Oder ob der Einfluss des Hokage auf mich sie derart katzbuckeln ließ, aber eigentlich war es mir egal. Es hätte mich genauso wenig gekümmert, wenn die Dorfbewohner mich weiterhin gemieden hätten. Wer meine Gegenwart wünschte, konnte kommen, sonst würde ich niemandem nachlaufen… Nun, fast niemandem. Im Hokage-Turm selbst ging es schon geschäftiger zu und ich wurde durch einige Kollegen aufgehalten, die sich unterhalten wollten. „Na, spielst du mal wieder Weckdienst, Uchiha?“, fragte ein grinsender Kiba, der eigentlich gerade dabei war, mit zwei hübschen Kunnoichi zu flirten. „Kann man dich mieten?“ „Nicht deine Preisklasse“, erwiderte ich gelassen und hob im Vorbeigehen noch die Hand, stehen bleiben tat ich nicht. „Ts… Bring uns wenigstens nächstes Mal allen Frühstück mit, du arroganter Scheißkerl!“, verlangte er lautstark, was die Damen zum Kichern brachte. Ich beachtete es nicht weiter. Kiba war schon immer ein Großmaul gewesen, und das hatte sich mit dem Alter nicht geändert. Trotz der struppigen Haare und des Bartes war und blieb er einfach ein Kindskopf. Vielleicht verstand er sich deshalb so gut mit unserem Hokage, an dessen Bürotür ich jetzt klopfte. Als keine Antwort kam, seufzte ich tief. Das mit dem Weckdienst war wohl kein Scherz gewesen. Ich versuchte es erneut, diesmal lauter: „Hokage-sama!“ Als wieder niemand reagierte, drückte ich die Klinke, aber es war abgesperrt. Entnervt kramte ich in meiner Hosentasche, bis ich einen kleinen Schlüssel hervorzauberte, den ich nur äußerst selten und äußerst ungern benutzte. Es stand mir nicht zu, das Büro meines Chefs ungefragt zu betreten. Wenn der aber vorhatte, den ganzen Tag zu schlafen, war er falsch gewickelt. Ich trat ein, fand den Raum scheinbar leer vor, ließ mich davon aber nicht beirren – Zumal vom Gästesofa ein eindeutiges, lautes Schnarchen zu hören war. Ich trat auf die Couch zu und betrachtete den darauf Schlafenden. Der Mund sperrangelweit offen, die Haare zerzaust auf dem Kissen verteilt, ein Bein, das nur in Boxershorts steckte, lässig über den Rand der Couch hängend, so lag er da, unser Staatsoberhaupt. Ich schürzte missbilligend die Lippen und ließ kurzerhand die Bäckertüte, die ich in der Hand hielt – Deshalb auch Kibas qualifizierter Kommentar über meinen Frühstücks-Lieferdienst – Auf Narutos Gesicht fallen. Seine Reaktion war lustig zu beobachten. Er schrie auf, schlug die Tüte beiseite und war mit einem Sprung vom Sofa und in Kampfposition, die weniger bedrohlich wirkte, weil er nur Unterhosen und ein Shirt trug. Ich stand mit lässig verschränkten Armen da und legte den Kopf ein wenig zur Seite. „Bist du fertig?“ „Woah, Alter! Das war lebensgefährlich. Was, wenn ich dich umgebracht hätte?!“, rief er entsetzt, als er die Arme sinken ließ. Ich zog eine Braue hoch und ließ abfällig den Blick über seine Gestalt gleiten. „Sicher. Zieh dich an und iss was. Es gibt Arbeit.“ „Hehe… Dir steht es, den strengen Sekretär raushängen zu lassen, Baby“, schnurrte er und kam auf mich zu. „Willst du nicht…?“ Bevor Naruto mich anfassen konnte, hob ich eine Hand mit Kaffeebecher darin und stupste ihm mit diesem gegen die Stirn. „Los jetzt. Ich muss bald zum Babysitten.“ „Awww, Mann, Sasuke!“, jammerte er und rieb sich die leicht gerötete Stirn. Der heiße Kaffee war übergeschwappt und ein paar Tropfen waren ihm ins Gesicht gelaufen, trotzdem nahm er den Becher und verzog sich damit hinter seinen Schreibtisch. Unterwegs sammelte er noch die Bäckertüte auf, über deren Inhalt er sich dann gierig hermachte. Ich folgte ihm gemächlich und sortierte die unordentlichen Akten, die auf dem Tisch herumflogen. Dank Sakura, die ihm als Beraterin zur Seite stand, war Naruto nicht ganz so chaotisch wie Tsunade – Unser früheres Teammitglied hätte ihm sonst den Kopf abgerissen – Aber viel besser war es eigentlich auch nicht. Zumindest war er kein Trinker. Ich nahm einen Schluck von meinem eigenen Kaffee und sah Naruto beim Essen zu. Er wirkte dabei immer so unbeschwert glücklich, dass ich unwillkürlich schmunzeln musste. Vielleicht war das einer der Gründe, aus dem ich ihm immer Frühstück brachte, wenn er mal wieder im Büro schlief. Naruto bemerkte meinen Blick und sah mich verwirrt an. „Wasch?“, fragte er mit vollem Mund, wofür ich ihm eine Kopfnuss verpasste. „Mach den Mund zu, das ist eklig", beschwerte ich mich und legte ihm seine Hosen hin, die er umständlich mit einer Hand anzog, weil er in der anderen noch sein Frühstück hielt. "Und ich bekomme noch fünf Euro von dir.“ „Waaaas? Du willst von deinem geliebten Hokage Geld verlangen?“ „Du zahlst mir nicht genug, als dass ich dich durchfüttern könnte, Hokage-sama“, erwiderte ich zynisch. „Du bekommst doch eh schon mehr als die anderen Ausbilder.“ Ich verzog das Gesicht. „Was ich nicht möchte, wie ich dir bereits mehrmals gesagt habe. Ich mache dieselbe Arbeit, also verdiene ich denselben Lohn.“ „Aber… Ich versteh nicht, wieso!“, rief Naruto verwirrt. Ich seufzte entnervt. Natürlich verstand er das nicht, er war ein Hohlkopf. Dabei war es eigentlich so offensichtlich, wenn man bedachte, dass wir eine Affäre hatten, von der nicht wenige Kollegen ahnten – Natürlich wusste niemand etwas Sicheres. Ich vermutete zwar, dass er auch Sakura nicht unbedingt schlechter bezahlte als die anderen Medic-nin, aber immerhin war sie die Leiterin ihrer Abteilung und verdiente es sich somit. Womit verdiente ich mir ein besseres Gehalt? Dadurch, dass ich die Beine breit machte? Er sah das sicher nicht so, aber ich kam mir trotzdem vor wie eine Hure, seit ich wusste, dass er das machte, und ich war eine Zeit lang richtig sauer auf ihn gewesen. Begeistert war ich, wie man wohl merkte, immer noch nicht, aber inzwischen hatte ich mir klar gemacht, dass Naruto das tat, weil ich, abgesehen von seinem Sexualpartner, sein Freund war. Er meinte es gut. Das tat er immer. „Vergiss es“, seufzte ich mit einer wegwerfenden Handbewegung, bei der ich einen Blick auf meine Uhr warf. Sie war das Weihnachtsgeschenk meines Liebhabers, wie ich leicht genervt zugeben musste, und zeigte, dass es acht Uhr morgens war. Um halb neun musste ich bei den Kindern sein, also hatte ich noch ein wenig Zeit. Ich setzte mich auf den Schreibtisch und zog die Unterlagen für den heutigen Tag hervor, die der Hokage noch nicht beachtet hatte. „Du wirst eine Truppe losschicken müssen wegen dieser Banditen am Waldrand. Es wurden schon wieder zwei Reisegruppen überfallen. Und wir sollten jemanden nachsehen lassen, was Takeda so treibt. Sie hat seit zwei Wochen keinen Bericht mehr geschickt“, erklärte ich und sah zu Naruto rüber, dessen Blick seltsam verklärt und auf meine Beine gerichtet war. „Hörst du mir überhaupt zu?“ „Mhm, Banditen und Berichte… Scheiße, Baby, du hast sexy Beine…“, brummte er in der tiefen Tonlage, die meinen Bauch ins Schlingern brachte. Ich schluckte leicht, behielt aber den strengen Gesichtsausdruck bei. „Tja, diese Beine werden jetzt zu ihrem Job gehen.“ Ich stand auf, doch bevor ich weit gekommen war, hatte Naruto mich eingeholt und küsste meinen Nacken genau an der Stelle, die mir heiße Schauer den Rücken runter jagte. „Das glaube ich nicht~“, schnurrte er und biss mich sacht in den Hals. Seine Hand lag auf meiner Hüfte, hielt mich aber nicht sonderlich fest. Ich hätte mich losmachen können, wenn ich gewollt hätte. Problem war nur, dass ich absolut nicht wollte. Er ließ das Becken gegen meinen Hintern kreisen, den ich automatisch gegen ihn drückte. „Ja, genau, reib dich an mir, Baby. Dein Arsch ist in diesen Hosen so geil…“ Mit diesen Worten spreizte er meine Pobacken und rieb den Finger durch den Stoff an meinem Loch, das ich begierig zucken spüren konnte. Ich tarnte mein leises Keuchen als ungeduldiges Knurren und löste mich von ihm. „Wenn du es so nötig hast, na gut.“ Ich schob ihn hinter den Tisch auf seinen Stuhl und spreizte seine Beine, um mich dazwischen knien zu können. Er sah mit laszivem Grinsen zu, wie ich ihm die Hose öffnete und richtete sich etwas auf, damit ich sie runter ziehen konnte. In seiner Boxershort sah ich bereits eine pralle Beule und leckte mir unwillkürlich die trockenen Lippen. „Aw, du siehst so gierig aus, Sasuke… Hattest du noch kein Frühstück?“, fragte Naruto belustigt und lehnte sich entspannt zurück, um sich einladend über den Schritt zu reiben. Quälend langsam schob er den Stoff seiner Shorts herunter und entblößte damit seinen großen, bereits halb erregten Schwanz, den er genüsslich zu massieren begann. „Ich will deine Beine sehen, Sasuke. Zieh die Hose aus.“ Ich biss mir auf die Lippe, tat dann aber, was er wollte, was etwas umständlich war, da ich in dem kleinen Hohlraum unter seinem Schreibtisch saß, der eigentlich für seine Beine gedacht war. Hinter mir war massives Holz und zu beiden Seiten die Schubladen des Tisches. Schließlich saß ich nur noch in Unterwäsche zu Narutos Füßen. „Und jetzt?“, wollte ich leicht gereizt wissen. Er hatte öfter solche Ideen und das konnte manchmal dauern, aber ich hatte jetzt keine Zeit, ewig zu spielen. „Leg dich auf den Rücken und streck die Beine nach oben“, befahl er, was ich skeptisch tat. Naruto packte meine Knöchel und küsste diese, was mir überraschender Weise einen Schauer über den Rücken jagte; Ich hätte nicht gedacht, dass meine Beine erogene Zonen waren. Als er es bemerkte, grinste er zufrieden, dann drückte er meine Unterschenkel zusammen und schob seinen inzwischen völlig harten Penis dazwischen. „Hah… Alles an dir fühlt sich so gut an.“, stöhnte er, als er anfing, sich zwischen meine Beine zu stoßen. Erst kam ich mir etwas albern vor. Nicht, dass er sich nicht schon mal vor mir einen runtergeholt hätte, aber er rammelte da gerade meine Beine! Doch dann merkte ich, wie sein erregtes Gesicht mit selbst anturnte. Er brauchte nur meine Schenkel, um so geil zu werden… Das war richtig heiß. Und unwillkürlich stellte ich mir vor, wie er mit demselben Gesichtsausdruck mein Loch füllte, ein Gedanke, bei dem ich unwillkürlich aufstöhnte. Naruto öffnete die Augen und sah zu mir runter. „Was denn, macht dich das geil? Du kleines Miststück… Los, hol deinen Schwanz raus.“ Ich hätte nie gedacht, dass ich so auf Befehle stehen konnte, aber meine Affäre mit Naruto hatte mich eines besseren belehrt; Wie ein dressiertes Hündchen schob ich meine enge, schwarze Unterhose runter, sodass mein hartes Glied sichtbar wurde, doch als ich anfangen wollte, mich selbst zu befriedigen, schnalzte er missbilligend mit der Zunge. „Ah, ah, ah, das hab ich nicht gesagt. Ich werde nachher… Nh, fuck, deine Beine… Oh… I-Ich werde deine Oberschenkel ficken. Dann kannst du kommen.“, stöhnte er, als er sich inzwischen ziemlich heftig zwischen meine Beine rammte. Er grunzte lustvoll und ich stieß verzweifelt meine Hüfte in die Höhe, ein stummes Flehen, er möge mich endlich erlösen. Einige seiner Lusttropfen liefen mir schon die Schenkel herab, ich spürte sie in den Haaren an meinen Beinen kleben, und ich hätte sie zu gerne aufgeleckt. Endlich ließ er mich los, doch gerade, als ich mich aufsetzte, klopfte es an der Tür. Rasch rutschte Naruto nah an den Tisch, sodass er mich zurück drückte. Ich war unter dem Tisch gefangen mit dem Geruch von Sperma und seinem harten Schwanz irgendwo in der Dunkelheit direkt vor mir. Hm~ „He-Herein!“, rief der Hokage etwas atemlos und ich hörte dumpf, wie die Tür aufging. „Gu-guten Morgen, Hokage-sama.“ Die Piepsstimme gehörte Hinata Hyuuga und unwillkürlich schloss ich die Hände fest um die straffen Schenkel, die mich umschlossen. Er gehörte mir. „Oh, Morgen, Hinata! Was gibt es?“, fragte Naruto eindeutig zu erfreut. Zur Strafe grub ich die Nägel in seine Schenkel und er zischte leise. „Ähm… Alles ok?“ „Ja, ich hab mir nur das Knie angehauen“, erwiderte er böse mit einem Blick auf mich. „A-ah, ok… A-Also, ich wollte nur fragen, ob… Also ob du und ich… Also…“ Ich hörte auf, ihrem Gestammel zu folgen. Vermutlich würde sie sowieso nie zu Potte kommen. Stattdessen konzentrierte ich mich auf den äußerst verführerischen Duft direkt vor meiner Nase, dem ich jetzt den Kopf entgegenstreckte. Endlich berührte meine Nase den harten, heißen Schaft und ich stöhnte leise auf, als ich tief einatmete. Ich spürte, wie die Muskeln in Narutos Bauch zuckten und er die Hüfte nach vorne stieß, um mehr Wiederstand aufzubauen. Zufrieden lächelnd leckte ich über seinen Schwanz, bis dieser ganz feucht war, dann stülpte ich langsam die Lippen um seine Eichel und fing an, genüsslich daran zu nuckeln. Meine Hände lagen dabei noch immer auf Narutos nackten Beinen und ich spürte, wie er sie anspannte, während er versuchte, weiter mit Hinata Konversation zu machen. Gerade berichtete sie mühsam davon, dass sie heute Abend noch nichts vorhatte, aber ich hörte eigentlich gar nicht richtig zu. Stattdessen nahm ich endlich den prallen Schaft in den Mund, so tief ich konnte. „Aah…“, machte Naruto knurrend und eine seiner Hände wanderte unter den Tisch, um sich auf meinen Hinterkopf zu legen. Ein paar Zentimeter fehlten noch und die drückte er mich jetzt runter, bis meine Nase in seinem Schamhaar vergraben war. Mir kamen die Tränen und gleichzeitig spürte ich, wie mein Penis zuckte vor Erregung. „Ist wirklich alles gut, N-Naruto-kun?“, fragte Hinata besorgt. „Jaaaa…“, keuchte er und fing an, meinen Kopf an den Haaren vor und zurück zu bewegen. „We-Weißt du was? Ich glaube, Kiba hat heute auch frei. Warum fragst du nicht, ob er was mit dir unternimmt?“ „Oh…“ Die junge Frau hörte sich alles andere als erfreut an und ich hätte gegrinst, wenn ich den Mund nicht so voll gehabt hätte. „Ähm… Ok, da-das werde ich machen… Bis dann…“ Erneut war die Tür zu hören, dann, ohne Vorwarnung, riss Naruto meinen Kopf zurück und mich auf die Beine. Ich hustete noch, als er mich umdrehte und meine Shorts ganz zu Boden riss. „Du kleines Miststück…“, knurrte er tief und erregt, als er mich an der Schulter auf seinen Schreibtisch drückte und seinen Schwanz zwischen meine Beine rammte. Ich stöhnte laut auf, als er dabei meine Hoden streifte. „Wirst so geil davon, mir den Schwanz zu lutschen, während die süße, unschuldige Hinata zwei Meter daneben steht… Du solltest dich schämen.“ „Halt die Klappe“, zischte ich und fing an das Becken gegen ihn zu bewegen, sodass man seine Eier gegen meine Beine klatschen hören konnte. „Du wärst davon fast gekommen.“ „Wenn ich so eine notgeile Schlampe sehe, bleibt mir ja auch nichts anderes übrig.“ Ich hörte das Grinsen aus seiner Stimme, als er anfing, sich kräftig zwischen meine Schenkel zu stoßen. Jedes Mal, wenn er dabei meinen Schwanz oder meine Hoden streifte, stöhnte ich auf, und mit der Zeit wurde es immer besser, weil sein Sperma als Gleitmittel diente. Das Holz des Schreibtischs schabte kühl über meine erhitzte Brust und inzwischen überzog eine feine Gänsehaut meinen Oberkörper. Ich spürte, wie mir die ersten Lusttopfen kamen und biss mir in den Arm, um nicht zu laut zu sein, immerhin waren vor dem Büro sehr wahrscheinlich noch Kollegen. Naruto lehnte sich etwas zurück, sodass er meine Pobacken spreizen konnte, und rieb den Daumen über mein Loch, was mich leise wimmern ließ. „Aaah, du hättest gern, dass ich dich richtig ficke, nicht? Schön tief und hart.“ Er stieß die Kuppe seines Daumens in mich und ließ sie dort gemächlich kreisen, während er mich im selben Tempo fickte. Mein Magen krampfte immer wieder angestrengt. Oh ja, ich wollte ihn in mir, so sehr, oh Gott, ja…! „Aber wir haben kein Gleitgel“, sagte er betrübt und schob den Daumen bis zum Gelenk in mich, wodurch meine Hüfte nach hinten stieß. Seine andere Hand wanderte nach vorne, zu meinem pulsierenden Schwanz, dessen feuchte Eichel er mit den Fingerspitzen rieb. „Naruto… I-Ich… Aaah…“, wimmerte ich und wand mich hilflos unter ihm, bis er sich erbarmte und den ganzen Daumen in mich schob, während er gleichzeitig fest meinen Penis massierte. Unkontrolliert stieß ich mich in seine Handfläche, ich spürte ein heftiges Flattern in meiner Magengegend und wusste, dass ich ganz nah war. „Jaaa, oh Gott, fick mich…“ Inzwischen kümmerte ich mich nichtmehr um meinen Ruf. Narutos Schwanz steckte immer noch verlockend zwischen meinen Schenkeln, er presste mich gegen den Tisch, damit mir die wackeligen Knie nicht nachgaben. Gleichzeitig fickte er mich gemächlich mit dem Daumen, bis ich endlich mit einem Gefühl wie von einem Blitz, der durch meinen Körper jagte, kam. Dick quoll mein Sperma über seine Hand und er verteilte es auf meinen Schenkeln und seinem Schwanz, wie um sein Revier zu markieren. Ich lag schwer atmend auf dem Tisch während er sich zwischen meine Beine stieß, immer verzweifelter und unkontrollierter, und schließlich spritzte er selbst mit einem dumpfen Stöhnen auf den Boden. Naruto küsste mein Wange, meine Schulter und meinen Nacken – Das tat er immer, wenn wir Sex hatten - Dann ließ er mich los, um das Ergebnis seiner Arbeit zu betrachten. Nicht wenig Stolz sprach aus seiner Stimme, als er meinte: „Wow, das hat dir echt gefallen, oder?“ Ich gab nur ein widerwilliges Brummen von mir, richtete mich auf und verzog das Gesicht, als ich merkte, dass alles an mir klebte und ich vermutlich erbärmlich stank. „Na super…“ „Hey, das ist wirklich super“, grinste Naruto und nahm mich in den Arm, um seine Stirn gegen meine zu legen. „Ich freu mich immer, wenn ich es dir besorgen kann.“ Mürrisch schubste ich ihn von mir und kippte den Inhalt einer Wasserflasche, die auf seinem Schreibtisch stand, in ein Taschentuch. Damit machte ich mich notdürftig sauber, aber der Gestank dürfte mir erstmal bleiben. Naruto beobachtete das ganze amüsiert – Er hatte keinen Stress, immerhin gab es hier eine Dusche extra für ihn – Doch dann runzelte er die Stirn. „Also… Nicht, dass ich dich rausschmeißen will, aber sagtest du nicht, du hättest es eilig?“ “Wie spät…? Oh, Scheiße”, zischte ich nach einem Blick auf meine Armbanduhr. Schneller als je ein Mensch zuvor war ich wieder vollständig bekleidet und auf dem Weg zur Tür. Es war schon fast neun. „Sehen wir uns heute Abend?“, rief Naruto mir nach. „Fick dich“, fauchte ich, als ich die Tür hinter mir in die Angeln schmiss. Und da fragte er sich noch, wieso ich mich für ein Flittchen hielt! Argh! Ich war so sauer, dass ich fast ein paar Passanten über den Haufen gerannt hätte. Das einzig Positive daran, dass ich mich so beeilen musste, war, dass der Schweiß vielleicht den Geruch nach Sex von meiner Haut wusch. Ich schaffte das Unmögliche, indem ich um kurz nach neun am Trainingsplatz war. Die Kinder saßen, uns zu Kakashis Zeiten nicht ganz unähnlich, gelangweilt um die hölzernen Trainingssäulen und sprangen auf, als sie mich sahen. Die Jüngste war das Mädchen, Tsubaki, dann, nur ein paar Monate älter, kam Nishiki, der bünett und stets gut gelaunt war und sich eigentlich nur von Naruto damals unterschied, dass er tatsächlich Talent hatte. Der dritte im Bunde und mit sechzehn um einiges ältere Takeshi dagegen war chronisch faul und wäre er nicht so verdammt begabt gewesen, hätte man ihn schon längst rausgeschmissen. Seine große Klappe hatte ihm schon ein paar Extrarunden in der Akademie verschafft, deswegen war er jetzt erst bei den Anfängern. „Los, wärmt euch auf“, befahl ich ein wenig außer Atem in dem Versuch, meine Würde zu bewahren. „Wo waren Sie denn so lange, Sasuke-Sensei?!“, fragte das Mädchen mit empört in die Hüfte gestemmten Händen. „Ich hatte noch eine Besprechung mit dem Hokage. Los, fangen wir an.“ „Besprechung, ja klar“, feixte Takeshi mit verschränkten Armen. „Weiß doch jeder, was ihr da so treibt!“ „Ach ja? Und was soll das sein?“, erwiderte ich gelassen. Er klappte den Mund auf und zu und wurde knallrot, sagte aber nichts mehr, also schnaubte ich nur. „Wenn du nichts zu sagen hast, lass es bleiben. Und jetzt los, lauft ein paar Runden, wenn ihr euch schon nicht ohne meine Hilfe aufwärmen könnt.“ Ich sah ihnen nachdenklich hinterher, als sie große Runden über den Platz joggten. Tsubaki rempelte Takeshi an und schimpfte offensichtlich mit ihm, doch er rümpfte nur die Nase und lief schneller, bis er sie nicht mehr hören konnte. Eigentlich war es mir egal, was die Leute über meine Beziehung mit Naruto dachten – Vor allem, wenn es die Meinung eines Kindes war – Aber ich konnte es mir nicht gefallen lassen, wie er mit mir redete. Er war talentiert, klar, aber das entband ihn nicht von seiner Pflicht zum Gehorsam. Ich hielt ihn nicht für dumm. Er wusste sicher, dass er als Einzelkämpfer nicht weit kommen würde. Irgendeinen Grund musste es dafür geben, dass er ständig die Konfrontation suchte, gerade mit seinen Vorgesetzten. Kein Wunder, dass vor mir alle Erziehungsberechtigten die Flinte ins Korn geworfen hatten, aber mit mir würde er sich bei seinem Spielchen die Zähne ausbeißen. Ich würde ihm schon Disziplin einbläuen. Zu diesem Zwecke ließ ich ihn weiter laufen, während ich die anderen in Kampftechniken unterrichtete. Natürlich war es nichts schwieriges, das ich ihnen beibrachte, und Takeshi beherrschte diese Übung soweit ich wusste schon – Aber er wusste das nicht und ärgerte sich merklich. Vielleicht würde ihm das beim nächsten Mal sein loses Mundwerk stopfen. Es war später als sonst, als ich das Training beendete, trotzdem musste ich Nishiki und Tsubaki fast dazu zwingen, nach Hause zu gehen. Amüsiert sah ich zu, wie sie quatschend zwischen den Bäumen verschwanden. So viel Motivation hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Jemand hatte Mal gesagt, dass die nächste Generation immer die vorhergegangene übertreffen musste, und vielleicht würden sie das auch schaffen. Ich hörte Geräusche hinter mir und sah, wie Takeshi seine Sachen zusammenräumte. Mit verschränkten Armen näherte ich mich ihm. „Wer hat gesagt, dass du schon fertig bist?“ „Ach, komm… En Sie!“, fügte er noch hinzu, als er meinen warnenden Blick bemerkte. Wütend wischte er sich das schweißnasse, dunkle Haar aus den Augen. „Sie hatten jetzt Ihre kleine Rache, oder? Nur, weil Sie mich nicht leiden können, können Sie mir doch meine Ausbildung nicht versauen“, beschwerte er sich mürrisch, ließ jedoch folgsam die Tasche auf den Boden plumpsen. „Es geht nicht darum, ob ich dich leiden kann oder nicht.“ Ich joggte los und bedeutete ihm mit einem Winken, mir zu folgen. Ziemlich sicher verdrehte er die Augen, aber er tat, was ich wollte. „Es geht um Gehorsam und Respekt“, fügte ich hinzu, als er aufgeholt hatte. „Wir sind alle füreinander verantwortlich und du wirst deinen Kollegen und Vorgesetzten vertrauen müssen, wenn du ein Teil des Teams sein willst. Und dabei meine ich jetzt nicht Team 8, sondern ganz Konoha.“ Takeshi starrte weiterhin grimmig auf den Boden. „Bisher hat Ihr sogenanntes Team aber noch nichts für mich getan.“ „Ach? Du hast eine Ausbildung, obwohl du dein Bestes gibst, um rauszufliegen, und du bist hier sicher. Ist das nichts?“ „Aber…“ Er geriet ins Stocken, schüttelte den Kopf und blieb stehen, um mich wütend anzufunkeln. „Sie wissen nicht, wovon Sie reden! Mischen Sie sich nicht in meine Angelegenheiten ein, dann kommen wir gut zurecht!“ Ich legte den Kopf zur Seite. „Du bist meine Angelegenheit, Takeshi.“ Das brachte ihn jetzt völlig aus dem Konzept; Er klappte den Mund auf und zu wie ein Fisch auf dem Trockenen, was mich schmunzeln ließ. „Ich weiß, dass du ein guter Shinobi sein kannst – Und der Hokage weiß das auch, sonst hätte er dich nicht mir überantwortet, sondern dich rausgeschmissen.“ „Sie halten ziemlich viel auf sich.“ „Zu Recht.“ Man sah ihm deutlich an, dass er mich für arrogant hielt, seine Zunge aber mühsam im Zaum hielt. Offensichtlich wollte er nicht noch mehr Runden joggen. „Ich habe Ihren Lebenslauf gelesen“, schnaubte Takeshi und ein Funken Misstrauen trat in seine Augen, als suchte er den Verräter in mir. Ich hielt seinem Blick gelassen stand und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie sind eigentlich zu gut, um ein Babysitter zu sein. Warum machen Sie da mit?“ Vermutlich musste ich ihm ein bisschen was von mir preisgeben, damit er anfing, mir zu vertrauen und ich mit ihm arbeiten konnte, aber mir fiel das genauso schwer wie dem Jungen. „Ich bin für die harten Fälle wie dich zuständig… Ein Profi-Babysitter, sozusagen.“ „Machen Sie sich nicht über mich lustig!“, drohte Takeshi und trat auf mich zu. Dabei erhaschte er einen Blick auf meine Armbanduhr und zuckte merklich zusammen. „Fuck, ich muss los!“ Er rannte davon, ohne sich zu verabschieden und ich fuhr mir durch die Haare. Das war jetzt eher so semi-Hilfreich gewesen. Unzufrieden sammelte ich die Trainingsutensilien ein ehe ich mich auf den Rückweg machte. Ich hatte die Sachen gerade in der Schule verstaut als ich eine bekannte Stimme vom Ende des Flures hörte. „Hey, Uchiha! Wie sieht´s aus? Wir gehen noch was trinken, kommste mit?“, rief Kiba mir zu, der wartete, bis ich zu ihm aufgeschlossen hatte. Ich zögerte, in Gedanken bei Narutos Frage, ob wir uns noch sehen würden. Aber der hatte eh nie Zeit, dachte ich schnaubend, also nickte ich. „Wer sind ´wir`?“, wollte ich wissen, als wir gemeinsam durch den leeren Flur liefen. Die Frage wurde vor der Akademie beantwortet, vor der ein Großteil unseres Jahrgangs stand: Shino und Hinata, Choji und seine überraschend hübsche Freundin, die gerade zu Besuch war, Ino, die Mal wieder mit Sai zu flirten versuchte (Was er eher amüsiert als interessiert hinnahm, falls er es überhaupt bemerkte) und natürlich die Ehepaare der Gruppe, Lee und Tenten und Shikamaru und Temari. Es war mir immer noch ein Rätsel, wie die Augenbraue eine Partnerin gefunden hatte, aber so war es nun mal. „Na, ´wir` halt!“, lachte Kiba und legte mir den Arm um die Schulter, als wir uns den anderen anschlossen. Ich schüttelte ihn ab, woraufhin er sich gequält an die Brust griff. „Weißt du mich etwa schon wieder ab, mein Herzblatt?“ „Ich steh nicht auf Waldläufer“, gab ich trocken zurück, worüber die Umstehenden lachten, als wir uns auf den Weg zu unserer Stammkneipe machten. „Bist ja nur neidisch, weil du keinen Bartwuchs hast“, erwiderte Kiba beleidigt, der, wie jeder wusste, sehr stolz auf seine Gesichtsbehaarung war. Amüsiert verdrehte ich die Augen, obwohl er schon Recht hatte. Mein Bart wuchs wirklich äußerst spärlich, aber das war mir ganz lieb, denn ich mochte Bärte nicht sonderlich. Das sah meistens ungepflegt aus, fand ich. „Es gibt da diese neuartige Erfindung: Sie nennt sich Rasierer.“ „Also ich mag seinen Bart“, sagte Ino, die Kiba kritisch musterte. „Danke, Ino. Siehst du, Uchiha, wenigstens die Lady hat Geschmack!“ „Ja… Ich meine, mit den wild abstehenden Haaren siehst du ein bisschen aus wie Albert Einstein in jung. So wirkst du wenigstens ein bisschen intelligent, wenn du es schon nicht bist“, stichelte die Blondine und quietschte dann vergnügt, als sie vor Kiba weglief, der sie über die Straße jagte. „Man könnte meinen, die wären noch sechzehn“, seufzte Shikamaru, indem er den Rauch seiner Zigarette ausblies. Seine Frau knuffte ihn in die Schulter. „Red nicht so spießig, du bist noch keine hundert.“ „Ich pass mich eben deinem Alter geistig an“, grinste er zurück und wich der Kopfnuss aus, die Temari ihm verpassen wollte, dann legte er den Arm um sie und küsste ihre Stirn. Sämtliche Singles beobachteten sie ein wenig neidisch. Nicht wenige wären gerne so spießig wie die beiden gewesen mit gemütlichen Dinnerparties und Abenden vor dem Fernseher zu zweit… Das hieß, wenn sie denn mal gleichzeitig zu Hause waren. Ich selbst vermisste das nicht sonderlich, genau genommen war bei mir das genaue Gegenteil der Fall. Ich hätte lieber etwas mehr Action, statt ständig, wie sogar mein eigener Schüler es genannt hatte, den Babysitter zu spielen. Natürlich blieb mir nichts anderes übrig und inzwischen machte ich es schon so lange, dass ich mehr oder weniger abgestumpft war. Endlich erreichten wir das Lokal, dessen Kapazitätsgrenzen mit uns auf die Probe gestellt wurden. Irgendwie fanden aber alle einen Platz am Tisch und schon bald herrschte eine gemütliche, vertraute Atmosphäre, die ich eher von außen beobachtete, als mich selbst daran zu beteiligen. Es war nicht so, als hätten sie mich ausgeschlossen. Vor allem dank Naruto war ich fester Bestandteil seines Freundeskreises und jeder, der anfänglich noch Zweifel meiner Treue gegenüber Konoha gehabt hatte, hatte sich in den vergangenen Jahren von mir überzeugen lassen. Trotzdem trennte mich immer eine mentale Blockade von ihnen. Mochten sie auch Schlimmes erlebt hatten, so hatten sie doch nicht gesehen, was ich gesehen hatte. Das wünschte ich keinem von ihnen, aber es ließ mich alleine zurück, wenn sie unbeschwert miteinander lachten. „Hätte ich nicht gedacht, dass der olle Uchiha mal der einzige von Team 7 sein würde, der an einer Party teilnimmt“, lachte Kiba, der mir mit einem Glas Sake zuprostete und einer knallroten Hinata den Arm um die Schulter gelegt hatte. Der Anblick gefiel mir. Sollte der Köter sie sich schnappen, dann würde sie aufhören, Naruto anzuhimmeln. Nicht, dass mich das etwas anging, aber er hatte einfach kein Interesse, bemerkte ihre Schwärmerei ja noch nicht mal, das sollte sie wohl langsam einsehen. Tatsächlich war Naruto, seit er Hokage war, kaum je privat unterwegs, er hatte manchmal nicht mal Zeit, nach Hause zu gehen, wie man an seiner Pyjama-Party in seinem Büro gemerkt hatte. Sakura war schon immer ein Arbeitstier gewesen, bei ihr war das nichts Ungewöhnliches. „Sakura ist eben eine gute Ehefrau“, verteidigte Ino ihre beste Freundin scherzhaft, denn es war eine Art Running-Gag, dass Sakura mit ihrem Job verheiratet wäre. „Das bin ich auch!“, brüstete sich Tenten. Zum Beweis prostete sie Lee zu, als sie erklärte: „Ich trinke sogar für meinen Anti-Alkoholischen Ehemann mit.“ „So eine Frau wünscht sich doch jeder“, sagte eine Stimme von der Tür aus und alle drehten sich in ihre Richtung. Ein Aufschrei ging durch die Gruppe und Naruto kratzte sich äußerst zufrieden am Hinterkopf wegen der überschwänglichen Begrüßung. Neben ihm stand Sakura, die das ganze eher hinzunehmen als zu begrüßen schien. Offensichtlich hatte ihr Chef sie dazu gezwungen, mitzukommen. Dieser quetschte sich jetzt zwischen Kiba und Shikamaru an den Tisch und irgendwie rückten alle zusammen, bis Sakura sich neben mir niederlassen konnte. Das Essen wurde aufgetragen und Getränke für die Neuankömmlinge bestellt, dann fragte jemand: „Dich hat man hier ja schon lang nicht mehr gesehen. Hast du dir das Bein abgenagt, um von der Kette loszukommen?“ Naruto lachte ausgelassen und deutete auf Sakura. „Ne, ich hab meine Kette einfach mitgebracht!“ „Aber wir sollten kein zu großes Aufheben darum machen“, zischte die Medic-Nin mit einem besorgten Blick auf den Flur vor unserem Zimmer. „Wir wollen hier keine Menschenmassen.“ „Ach, jetzt entspann dich mal. Es wird schon keinen Anschlag geben, gerade, wenn ich mit den besten Shinobi des Dorfes zu Abend esse: Ihr passt auf mich auf, Leute, oder?“, erwiderte Naruto leichthin, woraufhin zustimmendes Gebrüll von den Männern einsetzte. Ich verdrehte die Augen und hielt mich aus dem weiterlaufenden Gespräch heraus. Er nahm das alles wirklich viel zu leicht… Andererseits war es irgendwie schön, ihn in dieser gewohnten Umgebung zu sehen, mit entspanntem, lachendem Gesicht und ohne seine Amtsrobe. Diese Natürlichkeit stand ihm viel besser als seine hohe Position. „Idiot“, zischte Sakura neben mir zu niemand bestimmten. „Fällt dir das erst jetzt auf?“, fragte ich schmunzelnd. Sie sah seufzend zu mir auf, lächelte dann ebenfalls. „Das fällt jedem auf, der mehr als zwei Worte mit ihm redet. Nicht mal dieser alberne Hut und der Mantel können ihn als Würdenträger tarnen!“ „Hoffentlich sehen unsere Koalitionspartner das anders.“ „Ich glaube schon“, murmelte sie mit nachdenklichem Blick auf Naruto. „Ab und zu kann er sich ja zusammenreißen, wenn es sein muss.“ Ich summte zustimmend und schob mir ein bisschen Reis in den Mund, was Sakura natürlich auffiel. „Isst du immer noch kein Fleisch? Kein Wunder, dass du so dünn bist, Sasuke-kun! Ein schwer arbeitender Mann muss doch Proteine zu sich nehmen.“ „Ich arbeite nicht allzu schwer“, beruhigte sie ich mit bitterer Selbstironie. Missbilligend runzelte sie die Stirn. „Das sehe ich aber anders. Takeshi-kun ist ein ganzes Stück Arbeit, was man so hört. In letzter Zeit kommt er ziemlich oft zu mir. Weißt du etwas darüber?“ Sakura sagte das vorsichtig, aber die unterschwellige Frage, ob ich ihn zu hart rannahm und dabei verletzte, entging mir nicht. „Nein“, erwiderte ich einsilbig, woraufhin sie bestürzt die Hand auf meinen Arm legte. „I-Ich wollte dich nicht beleidigen, Sasuke-kun. Nur… Irgendwoher müssen die Blessuren ja kommen, und da du für seine Ausbildung zuständig bist, dachte ich, vielleicht ist dir etwas aufgefallen.“ Ich dachte an das ergebnislose Gespräch, das ich am Nachmittag mit meinem Schützling geführt hatte. Einfühlsamkeit gehörte nicht wirklich zu meinen Stärken, ich war mehr der Typ für disziplinäre Strenge. Das erinnerte mich stark an meinen Vater und ich schob den Gedanken rasch beiseite. Er war nicht der angenehmste Umgang für ein Kind gewesen. „Sie sind noch nicht bereit zu kämpfen, also stammen die Verletzungen nicht aus dem Training. Vielleicht prügelt er sich in seiner Freizeit zum Spaß“, schlug ich geringschätzig vor. Für einen pubertierenden Jungen wäre das nicht allzu ungewöhnlich. „Das ist nicht sehr hilfreich“, beschwerte Sakura sich und drückte sacht meinen Arm, den sie meiner Meinung nach ruhig mal wieder hätte loslassen können. „Vielleicht kannst du ja mal darauf achten und ihn ansprechen, wenn dir etwas auffällt?“ „Solange er sich nicht in meiner Aufsicht verletzt, ist das nicht meine Sache.“ Endlich ließ sie mich los, und ihr Blick sah dabei ernsthaft enttäuscht aus. „Glaubst du, Kakashi-Sensei hätte das auch so gehandhabt?“, fragte sie leise. Mürrisch presste ich die Lippen aufeinander. Es war unfair von ihr, diese Karte auszuspielen – Aber sehr effektiv. „Also schön“, knurrte ich. Sakura strahlte wieder und nur mein warnender Blick hielt sie davon ab, die Arme vor Begeisterung um mich zu werfen. „Danke, Sasuke-kun!“ „Hn“, machte ich und wandte mich wieder meinem Essen zu. „Seid ihr endlich mal mit flirten fertig?!“, rief jemand vom anderen Ende des Tisches herüber, was Sakura zum Erröten brachte. Ich sah Naruto nur gelangweilt an. Er wurde sehr albern, wenn er eifersüchtig war. Im Moment steckten ihm Essstäbchen in der Nase und er verzog das Gesicht, bis er wie ein Walross aussah. Kiba schmiss sich vor Lachen weg und auch Hinata kicherte, aber das lag nur daran, dass ersterer ein Affe war und Letztere in den Hokage verknallt. „Wir sind fertig. Deine Fratze hat mir die Lust verdorben“, erklärte ich kühl, womit ich natürlich ihn meinte. Bei uns würde heute sicher nichts mehr laufen, dazu war er schon jetzt zu betrunken. „Du hast so einen Stock im Arsch“, schmollte Naruto, der begriffen hatte, was ich meinte. „Und du hast einen sitzen.“ „Weil du mich nicht beachtest!“, jammerte er kläglich. Inzwischen war der ganze Tisch auf unser Gespräch aufmerksam geworden. Ich rieb mir erschöpft die Schläfen, weil ich mich fragte, ob er es wirklich so offensichtlich machen musste, was zwischen uns lief. Die meisten glaubten zwar, dass er einfach nur obsessiv an unserer Freundschaft hing, aber die, die etwas zwischen uns vermuteten, sahen in seinen Worten sicher Neonreklame für ihre Annahmen. Der hereinkommende Wirt unterbrach die unangenehme Situation, indem er noch mehr Getränke brachte. Als Naruto den Inhalt eines Schälchens über dem Tisch verschüttete und nach einem neuen griff, stand ich auf und verließ den Raum. Von drinnen hörte ich lautes Johlen, das sich danach anhörte, als hätte unser ehrwürdiger Hokage gerade ein Wetttrinken begonnen. Erst, als ich auf der Straße vor dem Restaurant war, waren die Stimmen kaum noch hörbar, sodass ich mir entspannt eine Zigarette anzünden konnte. Es war gut, dass die andern ihren Spaß hatten, aber mir wurde das schnell zu viel. Meistens blieb ich nur bis nach dem Essen, und obwohl ich kurz versucht gewesen war, es heute ein bisschen später werden zu lassen, zog es mich jetzt bereits nach Hause. Ich wollte ihnen den Spaß nicht verderben. Kurz darauf wurde meine Ruhe von Ino unterbrochen, die zögernd auf mich zukam. „Sasuke-kun…?“ „Hn?“ Sie zuckte zusammen, obwohl ich nicht mal scharf gesprochen hatte. „Ähm, kommst du nicht nochmal rein?“ „Ich gehe nach Hause“, erklärte ich, nicht sicher, worauf sie hinauswollte. Ihre Schwärmerei hatte sie schon vor Ewigkeiten auf Sai umgelagert und ich hoffte, dass sie es sich jetzt nicht wieder anders überlegt hatte. Vielleicht sollte ich mich doch mal outen, dachte ich, während ich meine Zigarette mit dem Schuh ausdrückte. Andererseits könnten konservative Eltern Ärger machen wegen eines schwulen Ausbilders, und darauf hatte ich keine Lust. „Das hab ich mir schon gedacht… Aber bevor du es packst, könnten wir da drinnen nochmal deine Hilfe gebrauchen. Kommst du?“ Mit irritiert gerunzelter Stirn folgte ich ihr. „Was ist passiert?“ „Na ja, er ist doch dein bester Freund, deswegen dachte ich, auf dich hört er vielleicht. Sakura hat es schon versucht, aber sie wird nur sauer und dann fängt er an zu lachen… Ich glaube, sie erschlägt ihn gleich“, beantwortete Ino meine Frage nicht. Aus unserem Raum war inzwischen noch mehr Lärm zu hören. Ein sichtlich besorgter Restaurantbesitzer linste durch die Tür hinein, wagte sich jedoch offenbar nicht zu seinen Gästen, bis irgendwer noch mehr Sake beorderte. Wir folgten dem Wirt und fanden eine geteilte Gruppe vor: Die eine, bestehend aus Naruto, Kiba, den Naras, Sai, Lee und Choji, sahen ersterem dabei zu, wie er offenbar einen Geschwindigkeitsrekord im Trinken aufstellen wollte, wofür er auf den Tisch geklettert war. Er wankte gefährlich, stolperte über seine eigenen Füße, wurde aber zum Glück von Kiba aufgefangen, der ihn lachend auf die Sitzbank bugsierte. Die andere, kleinere Gruppe setzte sich aus den restlichen Damen zusammen, die wahlweise besorgt, gereizt oder belustigt das Spektakel beobachteten. „Schaff ihn weg“, begrüßte Sakura mich scharf. „Schaff ihn weg oder ich schwöre, morgen brauchen wir einen neuen Hokage.“ „Sakuha-schan, du siesd doch vieeeel hüpscha aus, wennu lächelst!“, lallte Naruto, der sich von einem Stuhl zum nächsten robbte, bis er neben mir saß und sich an meiner Arbeitsweste festhalten konnte. „Du musst immer alles übertreiben“, fauchte die Angesprochene und wandte sich von dem sichtlich betrübten Hokage ab. „Magst u nich lieber mid mir trinken statt sauer sein?“, wimmerte er, tief getroffen von ihrer Zurückweisung. „Nein.“ „Aber…“ „NEIN!“, keifte Sakura und jetzt sah Naruto wirklich aus, als würde er gleich weinen. „Meine beschte Freundin had mich nimma lieb… Isch muss noch was drinken! Wird! Wird, wir brauchen noch eine Runde“, befahl er und deutete vage in Richtung der Tür. Kurz darauf kam der Restaurantbesitzer mit einem Tablett, doch als Naruto nach einem Becher greifen wollte, nahm ich ihm diesen weg. Er sah erstaunt zu mir auf, als ich „Ich bringe dich nach Hause, Hokage“, zischte und ihn am Arm auf die Beine zerrte. Irgendwie schaffte ich es, mir seinen Arm um die Schulter zu wuchten und ihn zur Tür zu bugsieren. „Uchiha, du Spaßbremse!“, rief Kiba mir nach, wofür ich jetzt absolut keine Geduld hatte. „Halt´s Maul“, war alles, was ich noch sagte, bevor ich das Zimmer verließ. Draußen räusperte sich der Wirt, der wohl besorgt um seinen Umsatz war. Ich kramte umständlich in Narutos Taschen und gab dem guten Mann alles, was ich im Geldbeutel des Hokage fand, und das war weiß Gott nicht wenig. Es würde wohl für den Ärger und alles, was unsere Freunde noch so tranken, ausreichen. Naruto, der sich bis dahin von mir hatte tragen lassen wie ein nasser Sack, rührte sich wieder und verkündete dümmlich grinsend: „Hehe… Jetzt hasu mich abgeschleppt...“ Vielleicht hätte ich ihm erstmal Wasser geben sollen, bevor wir uns auf den Weg machten. Na ja, dafür war es jetzt zu spät. „Wie hast du es geschafft, in einer halben Stunde so stockbesoffen zu werden?“, ignorierte ich seinen Witz und lief los. „Du has mich ja nid beachded!“, schimpfte Naruto und schlug mich gegen die Schulter. Es brauchte all meine Willenskraft, ihn dafür nicht am Wegesrand flacken zu lassen. Irgendwer würde ihn am Morgen schon als unseren Hokage erkennen und wieder aufpäppeln… Aber nein, das blieb wieder an mir hängen. „Ich saß am anderen Ende des Tisches. Es war bei dem Lärm nicht möglich, mit dir zu reden.“ „Aber mit Sakura-schan konntesu reden!“, brüskierte er sich. Ich versuchte nicht mal, ihm zu erklären, dass sie neben mir gesessen hatte – Und dass sie nur mit mir geredet hatte, um sich in meine Ausbildungsmethoden einzumischen. „Du hast mich erwischt. Ich interessiere mich wesentlich mehr für Sakura als für dich.“ „Oh“, machte er und für den Moment schien seine Wut verraucht. „Liebsu mich nicht mehr, Sasu?“ Ich verdrehte die Augen und zog ihn in eine bequemere Position über meiner Schulter. „Red keinen Quatsch“, mahnte ich, was ihn nur viel zu kurz ruhig stellte. „Wo gehen wir hin?“, wollte er dann, als er sich wieder etwas gefangen hatte, wissen. „Zu dir. Du musst ins Bett.“ „Bleibsu dann da?“, fragte Naruto hoffnungsvoll wie immer und wie immer enttäuschte ich ihn. „Nein.“ Ich schlief nie auswärts und ich hatte eigentlich ungerne jemandem in meinem Bett wenn ich schlief, aber Naruto hatte es irgendwie schon öfter geschafft, sich ein Schlafplätzchen bei mir zu erschleichen. „Aber… Dann nimm mich mit zu dir!“, verlangte er und blieb abrupt stehen. „Du kannsd mich doch nid alleine lassen! Was… Was, wenn ich an meiner eigenen Kotze ersticke?!“, fragte er mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen. Ein Schmunzeln unterdrückend sah ich die nächtliche Straße hinab. „Dann haben wir vielleicht keinen Trunkenbolt mehr als Hokage… Jetzt komm.“ „Ich will aber nich allein su Haus sein“, schmollte er und blieb trotzig stehen. „Nimm mich mit.“ „Nein. Du bist selbst schuld, dass du dir so die Kante gegeben hast.“ „Aber ich war doch nur da und hab mich betrunken wegen dir.“ Ich sah Naruto an und ob es jetzt am Alkohol lag oder an seiner offenen Art, die Aufrichtigkeit in seinem Blick rührte etwas in mir an. Das gefiel mir überhaupt nicht. Genervt massierte ich mir die Schläfen, dann packte ich ihn ungeduldig am Arm und zerrte ihn weiter. Als er merkte, wohin wir gingen, nämlich in Richtung meiner Wohnung, wankte er gehorsam mit einem zufriedenen Lächeln neben mir her. So ein Idiot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)