Das leise Flüstern des Schnees von Kibo-kamichan ((Inu no Taisho x Izayoi )(Sesshomaru x ??)) ================================================================================ Kapitel 14: Vergnügungen (Sesshomaru) ------------------------------------- Das war schief gegangen und um den Ganzen die Krone aufzusetzen, stürmte Izayoi überglücklich auf mich zu und umarmte mich einfach nur. Es tat gut, aber die Worte die sie dabei aussprach, verletzten mich umso mehr. Es rumorte in mir. Aber eigentlich hatte ich es doch gewusst. Den ganzen Krieg über hatte ich es vermutet. Mein ehrenwerter Vater schien sie sehr zu lieben und Izayoi hatte auch meist immer an ihn gedacht. Dieser eine Kuss konnte nicht aussagekräftig sein. Es war so besser, so konnte ich mich wieder darauf konzentrieren, der mächtigste Mann der Welt zu werden. Jedoch brauchte ich Abstand, so nickte ich nur still, schob sie von mir und verschwand. Ich musste es erstmal verdauen, denn da war wirklich etwas gewesen. Sie war die erste Frau, die ich nicht töten wollte, sondern deren Nähe ich regelrecht genossen hatte, was mir nur zu deutlich bewusst wurde. Im Bambuswald suchte ich mir ein Plätzchen an dem kein Bambus wuchs und seufzte. Was hatte er, was ich nicht hatte? „Sesshomaru.“, brummte eine tiefe Stimme hinter mir. Es war mein Vater. Er war mir tatsächlich gefolgt. „Ehrenwerter Vater?“, fragte ich und machte keine Anstalten, mich ihm zuzuwenden. „Du bist wütend?“ „Nein, ehrenwerter Vater. Es ist Euer Anrecht.“ Er seufzte, während ich tief einatmete. Was sollte ich auch erwidern? „Sesshomaru, mein Sohn. Ich wäre blind, würde ich dein Benehmen nicht wahrnehmen. Du wirst es eines Tages verstehen. Eine menschliche Frau wäre nichts für dich. Nicht jetzt. Auch verstehe ich, dass du Bedürfnisse hast. Ich verspreche dir, du wirst auch jemanden finden, doch bedenke, mit einer menschlichen Frau, hättest du nur Hanyou Kinder. Es war schon so, dass du Probleme hast, dich zu integrieren, nun stell es dir hier genauso vor. Weder Mensch noch Dämon. Des Weitere wird Izayoi nicht so schön bleiben, sie wird welken.“ Ich drehte mich um und hob eine Braue. „Wirst du sie dann noch lieben?“ Er lächelte: „Natürlich und ich werde die Kinder schützen, die sie mir schenkt. Sesshomaru.“ Seufzend verzog ich die Lippen. „Pass nur gut auf sie auf.“ „Versprochen.“, brummte er und sah sich im Hain um, während er mir sehr nahekam. „Und heute Abend führe ich dich in das Leben eines erwachsenen Mannes ein. Ein Freudenhaus sollte für dich eine willkommene Abwechslung sein.“ „Freudenhaus? Was ist das. Izayoi und ich haben das nicht durchgenommen…“ Er lachte mich aus. „Mein Sohn. Izayoi sollten wir darüber nichts erzählen. Frauen halten nichts von sogenannten Freudenhäusern. Es ist eine reine Männersache. Etwas was nur wir beide teilen.“ Was meinte er damit nur? „Ehrenwerter Vater, ich verstehe nicht.“, gab ich etwas beschämt zu, doch er packte mich an der Schulter und grinste mich verwegen an. „Wirst du, wirst du. Versprochen, mein Sohn. Lass uns nun heim gehen. Ich muss einige Vorkehrungen treffen.“ Ich nickte. Hoffentlich würde es mich auf andere Gedanken bringen, denn ich dachte nur an diese Umarmung. Es war, als hatte mich etwas unter Kontrolle gehabt. „Ehrenwerter Vater.“ „Ja?“ „Wie erkennt man… die wahre Liebe? Vorhin als sie mich umarmt hatte, da wollte ich…“, begann ich, doch er bedeutete mir Einhalt mit seiner Hand. „Verwechsle nicht die Liebe mit der Lust, mein Sohn.“ „Lust?“ „Alles mit der Zeit. Wahre Liebe… Es ist schwer, da wir Dämonen anders gestrickt sind, aber man könnte es so sehen, dass es die Person ist, die du einerseits über alles begehrst und ohne die du dir nicht vorstellen könntest, zu leben.“ „Das erinnert mich an ein Buch, welches Izayoi las und mir aufdrängte…“ „Erzähl mein Sohn.“ „Es ging um einen Krieger, er kämpfte für seine Frau. Er bewies sich im Krieg und beschützte sie auch vor dem Tod, obwohl es seinen bedeutete. Am Ende nahm sie sich das Leben, da sie nicht ohne ihn sein konnte…“ Er schluckte. „Nun, das ist auch eine Form der Liebe. Auch wenn es nicht der Normalfall ist.“ „Würdest du dein Leben für sie geben, ehrenwerter Vater?“ Mein Vater sah mich nachdenklich an, bevor er nickte. „Wahrscheinlich, aber so stark, wie ich bin. Es ist so, wie als du mich im Krieg beschützt hast. So verläuft die Liebe. Mann ist für einander da.“ Ich schnaubte nur: „Ich habe es für Izayoi gemacht, nicht dass sie auf die Idee kommt, sich etwas anzutun.“ „Ehrlich?“, lachte er und wuschelte mir über den Kopf. „Das du einmal Witze machst, hätte ich nicht gedacht. Sie würde sich doch nichts antun.“ Wenn er wüsste, dass es gar kein Witz war… „Jetzt lass uns aber losgehen. Glaub mir. Beobachte Izayoi, verbring Zeit mit ihr. Nur überschreite nicht die Grenze. So wirst du sehen können, was geschieht und selbst entscheiden können, ob du jemals eine menschliche Frau an deiner Seite wünschst. Denn im Gegensatz zu mir wirst du noch sehr lange leben und lernen, wie schmerzlich der Verlust sein kann.“ Verlust? Gehörte das zur Liebe? Nach dieser Geschichte, die ich gelesen hatte und über die ich mit Izayoi damals heftig diskutiert hatte, war es wohl der Schwachpunkt der Menschen. Es machte sie stark, aber Mitgefühl machte sie auch weich und mein Vater war es geworden. Hieß das, dass er Gefahr lief, unüberlegt zu handeln? Bestimmt tat er gut daran, mich an die Leine zu nehmen, so könnte ich für mich selbst in Erfahrung bringen, was der richtige Weg war. Meine Mutter war so anders gewesen. In ihr hatte ich nicht einmal Mutterliebe erkannt. Wahrscheinlich würde es sie nicht interessieren, wenn ich starb und mein Vater war für sie nichts Besonderes gewesen, während mein Vater gutmütig war, Mitleid hatte und sanftmütig war. Ich verstand kaum, wieso mein Vater mit ihr diesen Bund eingegangen war, wenn sie doch so schrecklich war und er sich eindeutig nach einem ganz anderen Typ von Frau sehnte.   Später am Abend hatten wir uns gemütliche Yutakas in blau angezogen und gingen durch die Stadt. Es war eher selten, dass ich mich unter unser Volk mischte. Großteils war ich nur an der Kriegsführung interessiert gewesen oder hatte mit Izayoi gelernt. Interessiert nahm ich die verschiedenen Läden und Dämonen wahr, die ihre Sachen anpriesen. „Ehrenwerter Vater, ich empfinde kein Vergnügen…“, stellte ich nach kurzem fest. Es war interessant, aber fröhlich stimmte es mich nicht. Es war eher eine Belastung für meine Ohren und meine Nase. „Wir sind noch gar nicht da, mein Sohn, auch wenn schon so ein Ort etwas Anziehendes hat. Später, wenn du über dieses Land herrschst, musst du auf alle Bedürfnisse deiner Untertanen eingehen. Ob es um den Handel geht, um den Krieg oder einfach nur ums Anhören ihrer Wünsche. Jedoch kommt diese Lektion noch, erstmal werden wir darauf anstoßen, dass ich heiraten werde und du zum Mann wirst.“ „Zum Mann?“, fragte ich irritiert. Eigentlich empfand ich schon, dass ich ein Mann war. Tatsache ist, ich war schon einige Jahrhunderte alt nach menschlicher Rechnung. Gab es eine Art Zeremonie? „Ja, zum Mann. Ich finde es ist an der Zeit, dass du auch andere Erfahrungen sammelst. Du hast dich prächtig entwickelt. Wir suchen dir die Schönste aus.“ „Die Schönste?“ Er irritierte mich immer mehr. Was war jetzt los und wieso grinste er so vergnüglich? „Etwas Sake und nette Gesellschaft, versprochen, es gefällt dir. Ich weiß noch, als mein Vater mich mitgenommen hat.“ Ich verdrehte genervt die Augen, verschränkte die Arme und schob meine Hände in die Ärmel des anderen Armes, während ich gekonnt seine Ansprache ignorierte. Das war mir egal. Er sollte mir nur sagen, was es damit auf sich hatte. Es dauerte auch nicht lange, als wir dann endlich vor einem Gebäude stehen blieben. Ein Blick auf den obersten Stock bot mir ein interessantes Schauspiel an. Eine Dame blickte lächelnd hinaus und winkte uns zu. Aber nicht, wie es Izayoi immer tat, sondern anders… weiblicher und femininer. Eine kleine sanfte Bewegung. Nur schien die Frau ihren Kimono nicht genug zugebunden zu haben, da ihre Ausschnitt gewaltig war. Ihr rotes Haar wellte sich wie Flammen an ihr herab. Der schwarze Kimono mit Blüten war das vollkommende Gegenteil von dieser feurigen Gestalt. „Endlich bringst du ihn mit. Er sieht hübsch aus.“, flötete die Frau herab und kicherte leicht, bevor sie sich etwas mehr über die Brüstung bog und ich mich schnell abwandte, als ich zu viel zu sehen bekam. Izayoi hatte ich einmal in einem unvorteilhaften Moment erwischt, wofür sie mich sogar geschlagen hatte, jedoch konnte diese Frau dieses wissen? „Nicht wahr?“ Sie kicherte und mein Vater störte sich nicht einmal daran, dass sie ihn duzte. Vielleicht kannten sie sich ja. „Ich glaube er geniert sich. Gefall ich dir nicht, mein Hübscher? Oder habe ich etwas im Gesicht?“ Ich schluckte und schielte zu ihr hoch. „Das Oberteil…“ Sie sah herab und kicherte, während sie sich etwas zusammenrückte. „Also ein höflicher Mann. Kommt herein, ich werde die anderen rauswerfen. Nur 5 Minuten.“ Danach verschwand sie von dem kleinen Balkon, während mein Vater mir die Hand auf den Rücken legte und mich hereinschob. „Störte es dich, dass du ihren vollen Busen gesehen hast?“ „Was? Nun, Izayoi… Es ist unhöflich und ich wollte es mir nicht verscherzen.“, meinte ich schnell, was ihn zum Grinsen brachte. „Anscheinend hätten wir das früher machen müssen. Izayoi-chan hat dich wohl etwas zu gut erzogen.“ „Zu gut?“, fragte ich nachdenklich, während einige Männer an mir vorbeigingen und sich verbeugten. Es waren nur Männer. Hatte das mein Vater gemeint? Aber wozu? „Da ist er ja.“ Ich konnte kaum ein Zucken vermeiden, als sich lange Arme um mich schlossen und ein voller Busen sich gegen meinen Rücken presste. Zischend ließ ich die Luft heraus und verkrampfte mich ein wenig, während eine Hand in mein Oberteil schlüpfte. „Anzu, du solltest ihn nicht so überrumpeln.“, meinte mein Vater schnell und sah mich besorgt an. Die Frau namens Anzu gehorchte und zog sich charmant zurück, bevor sie zu meinem Vater ging und ungeniert eine Hand auf seine Brust legte und mit den Augen klimperte. Es war die Frau vom Balkon. Ihr rotes Haar hatte sie seitlich zusammengebunden. Jetzt erkannte ich auch, dass sie eine Kitsune, ein Fuchsgeist war. Mein Vater tätschelte ihre Hand zart und grinste mich an. „Das ist Anzu, sie leitet dieses Haus.“ Anzu verneigte sich leicht vor mir. „Wie komme ich zu der Ehre?“ „Nun, ich muss nichts sagen, oder?“ „Nein, das Verhalten deines Sohnes hat mir schon die Augen geöffnet, aber du bist auch so vergnügt.“ „Eine hübsche Frau hat mir den Kopf verdreht.“ „Ach herrje. Das heißt, du wirst uns nicht mehr oft besuchen? Schäm dich! Aber du bringst mir ja einen neuen Kunden.“, grinste sie und schaute mich von Kopf bis Fuß an, was mir sehr unangenehm war. Warum fühlte ich mich nur wie Beute? „Er wird den Mädchen gefallen. Ich wünschte nur all unsere Kundschaft wäre so hübsch, auch wenn seine Züge sehr feminin sind.“ Ich knurrte zur Antwort, was sie mit einem Handwinken abtat. „Nicht doch. Das war nicht böse gemeint. Geht bitte doch schon einmal voraus, ich bringe etwas Auswahl. Auch wenn die Frauen sich um ihn streiten werden.“, gluckste sie, bevor sie uns stehen ließ. „Ehrenwerter Vater… was hat das zu bedeuten?“, fragte ich verunsichert. Der Krieg war mir glaube ich lieber als dieses Gebäude. Wieso sollten sich Frauen um mich streiten? „Soll ich heiraten?“ Anzu blieb stehen, bevor sie in ein Raum ging und starrte mich ungläubig an. „Inu-chan, sag nicht, du hast ihn überhaupt nicht aufgeklärt. Schäm dich. Junger Lord, ich werde dir später alles erklären. Und nein, es geht nicht ums heiraten. Dafür musst du ein Viertel weiter zum Heiratsvermittler.“ „Ohje. Sesshomaru. Komm erstmal mit. Hier geht es nicht um die Liebe, sondern um die Lust, die du bestimmt verspürst.“ Brav folgte ich ihm am Ende und fand mich in einem schönen Raum mit großen Tisch wieder, in das auch sofort eine hübsche Frau in einem blauen Kimono hereinkam. Ihr Haar war blond. Sie servierte uns Sake, bevor sie den Raum wieder verließ. Nachdenklich drehte ich die Sakeschale, während mein Vater schon trank. „Nur zu. Trink. Das wirst du später brauchen.“ „Wieso?“, hakte ich nach, bevor ich die Schale an meine Lippen hob und das Getränk kostete. Bisher hatte ich es nicht angerührt, weil es die Sinner vernebeln sollte, doch ich musste feststellen, dass es umso besser schmeckte. Die Flüssigkeit hantierte ich auf meiner Zunge, um all ihre Facetten kennen zu lernen, bevor ich sie herunterschluckte. „Schmeckt es?“ Ich nickte und betrachtete das Sakegefäß, doch er hob nur die Hand über meine, als ich mich selbst bedienen wollte. „Warte kurz. Hier wirst du von Kopf bis Fuß bedient. Es wäre unhöflich, sich selbst einzuschenken. Lass Anzu kurz Zeit.“ „Aber es steht da doch und es ist keiner da…“, meinte ich, begierig noch ein Schluck zu nehmen. Er lächelte nur. „Gedulde dich mein Sohn. Dies ist nicht der einzige Nektar den du heute kosten wirst.“, brummte er genüsslich, während ich mich versteifte, auch wenn das Getränk schon eine eigenartige Wärme in meinen Körper sandte. Schmollend sah ich zur Tür, bis dann auf einmal sich die Tür öffnete und Anzu eintrat. „Ganz der Alte.“, lachte sie und kam zu uns. Ihre Bewegungen waren geschmeidig. Ganz anders als Izayois Bewegungen. Sie kniete sich zwischen uns, schob ihren Ärmel elegant zurück, ergriff die Sake Flasche mit ihren langen dünnen Fingern und schenkte uns ein. „bitte sehr. Ich musste die Auswahl etwas eingrenzen. Hat dein Sohn schon Vorlieben?“ „Vorlieben?“, fragte ich und betrachtete meinen Vater. „Was meint sie?“ Sie kicherte leicht. „Nun gibt es ein Typ Frau, der dir sehr gefällt? Eine Hautfarbe oder eine Haarfarbe oder hast du eine Vorliebe für Frauen, die ruhig sind und elegant, oder aufdringlich. Wir haben eine große Auswahl.“ „Vater?“ „Anzu, am besten werden alle vorstellig, die du in die engere Auswahl genommen hast.“ Sie nickte und goss mir noch einmal ein. Wann hatte ich es nur getrunken? Frauen und Auswahl? Ich verstand es wirklich nicht. Als sich dann die Tür öffnete auf Anzus Ruf, kamen sehr viele hübsche junge Frauen rein. Anscheinend waren es aber nur die, die kein Fell hatten, zumindest hatte ich welche im Gebäude gesehen gehabt. Eine schien hübscher als die Nächste, was mich noch mehr verwirrte. Es sah doch schon aus, wie eine Heiratsvermittlung oder? Die Frauen knieten sich auf die Matten und verneigten sich kurz, bevor sie wieder aufstanden. „Nun, mein Junge. Du darfst dir fürs erste 4 Damen aussuchen, den Rest werde ich wegschicken. Welche Frauen gefallen dir am Meisten?“ Nachdenklich sah ich mir eine nach der anderen an. Jede schien mich auf eine andere Art anzusehen. Sie waren ganz unterschiedlich. Anzu-sama hatte nicht gelogen, als sie mich nach Farben gefragt hatte, nur wozu das Ganze? „Na, mein Sohn? Gefällt dir eine Frau davon? Denk nicht zu lange darüber nach.“, hauchte er und schien selbst die Frauen in Augenschein zu nehmen. „Anzu, wo findest du nur immer so schöne Frauen?“ „Sag nicht, du willst die Hochzeit überdenken?“, witzelte sie. Geschwind sah ich ihn an, doch er schüttelte nur den Kopf und verneinte ihre Frage. „Schade. Nun, mein Junge, wie gefallen dir die dunkel häutigen Frauen? Gefallen sie dir?“ Ich überlegte kurz und verzog die Lippen. „Gefallen?“ „Nun, würdest du sie gerne berühren?“ „Nein, warum sollte ich?“ Sie lachte. Und nickte den Frauen zu, die nun gingen, aber es waren bestimmt immer noch 15 Frauen. Sollte das ein Auswahlverfahren sein? „Wie hast du dein Sohn erzogen?“ „Keusch anscheinend… Er hat viel mit einer Dame gelernt, die ich demnächst heiraten werde…“ Anzu nickte. Sie tauschten Blicke aus, die mir unheimlich waren, aber es war mir egal. Vielleicht sollte ich einfach nur die Schönste aussuchen, die uns dann bediente? „Geht es um die Bedienung?“ „Ah… ja, sagen wir es so. Such dir eine Frau aus, die euch heute Abend bedienen soll. Bzw. gerne auch erstmal 4 und später entscheidest du dich noch genauer.“ Ich nickte und sah sie mir noch einmal an. Es klang schon interessant, sich die Bedienung auszusuchen. Jede Frau wägte ich ab, doch so wirklich wollten sie mir nicht gefallen, bis ich an einer Frau hängen blieb, die mir den Atem raubte. Was war das? Überrascht zwinkerte ich, während Anzu meinem Blick zu folgen versuchte. Mein Vater schien es auch zu tun, nur um zu seufzen. „Sesshomaru, überleg dir das bitte noch einmal.“ „Wieso?“, fragte ich und bedeutete Anzu, dass ich an dieser Frau interessiert war. Hätte ich nicht gesehen, dass sie eine Youkai ist, hätte ich sie für Izayoi gehalten. Schwarzes langes Haar, blasse Haut, rehbraune Augen und diese zarten Lippen. Ihr Körper war wohlgeformt, aber nicht so viel, wie bei den meisten. „Ich wähle sie.“ Anzu nickte. „Eine gute Wahl. Das ist Sakura. Mädchen ihr habt es gehört. Sakura, schenk doch unserem jungen Lord ein, während ein paar von Euch unsere Gäste mit einer Musikeinlage verzaubern. „Sesshomaru.“, versuchte es mein Vater noch mal, während sich die Frau namens Sakura neben mir hinkniete und mir Sake nachschenkte. „Sehr erfreut.“, hauchte sie sanft und lächelte mich an. Mein Herz fing an zu rasen, als ihre Hand zufällig die meine streifte. „Inu no Taisho“, flüsterte Anzu hinter mir, während er ihr flüsternd antwortete. Bestimmt sagte er ihr jetzt, dass die Frau seiner zukünftigen Braut ähnelte. Ich musste sagen, sie war wunderschön und es geschah meinem Vater recht, sich über meine Wahl zu ärgern. „Sohn?“ „Ehrenwerter Vater?“, fragte ich nach und trank noch eine Schale. Mein Kopf schien sich wirklich zu vernebeln, doch es entspannte mich auch. „Du entschuldigst mich. Ich habe etwas mit Anzu zu… besprechen. Tu ihr nichts und leiste ihren Bitten Folge.“ Ich nickte nachdenklich. Wurde nicht ich bedient? Dann verschwand er auch schon mit Anzu, die die Finger nicht von ihm lassen konnte. „Es ist Euer erstes Mal hier oder?“, fragte die schwarzhaarige Frau neben mir, während sie mir die Schale aus der Hand nahm. Die ruhige Musik der Saiten vor mir waren angenehm, während sie sich mir näherte. „Ja…“, meinte ich leicht heiser. Mein Bauch kribbelte. Nein, nicht mein Bauch… Was war das nur? Sie lächelte und rückte noch näher, sodass ihre Hüfte gegen meine drückte. Ich blickte kurz hinab, bevor ich eine Augenbraue hob. „Was tust du da?“ „Es ist mir eine Ehre.“, hauchte sie und legte ihre Hand provokant auf meine Lenden. Zischend zog ich die Luft ein. Was tat sie da und warum… mhm…. Warum… mhmm… „Mhmm…“, keuchte ich beschämt, als sich ihre Hand bewegte und meine Lenden ein Eigenleben entwickelten. Ich kannte es morgens manchmal, aber einfach so? mhmm… Was war das nur? Mein Kopf drehte sich leicht, während ihre Hand mich weiter streichelte. „Mögt Ihr das, mein Herr?“ „Ja… mhmm… aber … mhmm… wieso?“, keuchte ich immer mehr und kniff die Augen zu. „Kommt mit mir mit, ich werde es euch zeigen, wieso Euer Vater oft zu Besuch kommt.“ Folgsam stand ich auf. Jetzt hatten wir gar nichts von der Musik? Die Mädchen lächelten, während Sakura schreitend mit mir in ein anderes Zimmer ging. „Setzt Euch mein Herr.“, bat sie und deutete auf einen Futon mit Kissen und anderen Dingen. Ich verstand nicht ganz, aber wie mein Vater befohlen hatte, leistete ich folge, nur um zu beobachten, dass sie sich vor mich kniete. „Nicht knien. Ihr sollt Euch doch entspannen.“, hauchte sie verführerisch in mein Ohr, während sie mich nach hinten drückte, bis ich meine Position veränderte, was erschwert wurde durch die Tatsache, dass ich nur einen Yutaka und keine Hose trug. Erst wollte ich sie fragen, was sie dort tat, doch als sie mich dann seufzend noch einmal nach unten drückte und ich unter ihr lag, lächelte sie mich so merkwürdig an. „Junger Lord, fürchtet Ihr Euch?“ Ich blinzelte. „Ich, Sesshomaru, fürchte nichts.“ „Gut.“, schnurrte sie regelrecht, während sie den Knoten meines Yutakas öffnete. Ich erstarrte. Was tat sie da? „Ich habe vor mit euch zu schlafen, bitte entspannt Euch.“ Es war leichter gesagt als getan, auch wenn der Sake beruhigend wirkte. Was meinte sie mit schlafen? Sachte schob sie mein Oberteil auseinander. Einerseits wollte ich mich wehren, doch andererseits mochte ich die Berührungen und als sie wieder herabwanderte mit ihrer Hand schloss ich die Augen. War das Lust? Ich stöhnte auf, als sie mein Glied wieder streichelte und meinen Lendenschurz löste. Der Alkohol vernebelte mich wirklich, denn es störte mich nicht, dass sie mich nackt sah. Gut, im anderen Schloss hatten mich die Diener gewaschen und angekleidet… doch… uhmm… mhmm… „Ahhh…“, stöhnte ich, als ihre Hand mein Glied umgriff und es streichelte. „Was? Uhhmm…“, knurrte ich fast und versuchte zu entkommen, doch bevor ich entwischen konnte, spürte ich ihre Lippen auf den Meinen. Mein Herz raste. Weiche Lippen liebkosten erst meine Lippen und wanderten dann immer tiefer, bis sie meine Lenden erreichte. Interessiert setzte ich mich auf, bevor ihre Lippen mein Glied berührten und mir tausende von Schauer durch den Körper jagten. Als sich ihre Lippen dann um mein Glied schlossen, schien mein Kopf abzuschalten, denn ich konnte nur an diese Lippen denken und stöhnte. Es war schier unmöglich diese Laute zu unterdrücken, bis mich die Ekstase durchzuckte und etwas aus mir spritzte, was mir tausende von Sternen vor die Augenlider zauberte. Ich zuckte etwas, während sie ihre Lippen löste. Sie schluckte und leckte etwas Weißes von ihren Lippen. „Hat es Euch gefallen mein Herr?“, fragte die Frau, welche im Gegensatz zu mir noch komplett angekleidet war. Ich nickte vorsichtig, bevor sie sich rittlings auf mich setzte. Ihr Kimono verbarg alles, doch mein immer noch steifes Glied fühlte die Hitze. „Berührt mich, zieht mich aus.“ Ich schluckte noch, bevor ich ihren Kimonogürtel löste und vorsichtig ihre Kleidung abstreifte. Sie betrachtete mich dabei eingehend. „Gefällt Euch mein Körper?“ „Ja…“, hauchte ich und betrachtete ihre Brust, ihren flachen Bauch und tiefer den dünnen Saum an Haaren. Bisher hatte ich noch keine Frau so ungeniert angestarrt, aber nach diesen Berührungen lungerte mein Tier dicht unter der Oberfläche. Meine Hand zuckte, als ich kurz der Verführung erlag und sie berühren wollte. Es blieb ihr nicht verborgen. Sie nahm sie in die ihre, bevor sie sie an ihre Brust führte. Mein Glied zuckte von selbst, als ich ihre nackte Haut berührte. „Hmmm…“, hauchte sie und drückte sich gegen meine Hand. Langsam strich ich über ihre Brust und erkundete sie. Als ich ihren Nippel berührte, stöhnte sie erregt auf und drückte ihren Rücken durch. „Berühr mich überall, wenn du willst.“, stöhnte sie. Ob sie das gleiche wie ich empfand? Ich betrachtete ihren Nippel. Löste das so viel aus? „Wie fühlt sich das an?“ „Sehr gut. Du kannst ihn auch in den Mund nehmen und daran saugen und Lecken.“ Ich gehorchte teils aus Neugier und leckte erst vorsichtig darüber, bevor ich ihn in den Mund nahm und saugte. Ihr Gestöhne spornte mich an, sodass ich immer ungenierter wurde. Doch am Ende hörte ich auf, als ich etwas Feuchtes und warmes an meinem Glied spürte, was mich noch mehr reizte. „Was?“, fragte ich und blickte hinab. Sie leckte sich ihre Lippen, als ich weiter hinab starrte. „Berührt mich dort.“, stöhnte sie, während sie sich wieder etwas von meinem Glied erhob und sich auf den Futon setzte. Neugierig verfolgte ich ihre Bewegung, bevor sie ihre Beine öffnete und mich an einer Hand zu sich zog. Ich folgte ihr und setzte mich in einem Schneidersitz vor sie. Ihre Hand zog jedoch weiter an meiner, bis meine Finger ihren Körper dort unten berührten. Es war so feucht, was noch mehr Fragen in meinem Kopf aufwarf, doch als sie stöhnte verdrängte ich es und streichelte langsam über die Stelle und erkundete sie. Sie seufzte wohlig und zitterte unter meinen Berührungen regelrecht. „Herr, ohhh….. Bitte nehmt mich.“, flüsterte sie auf einmal vornehmer und öffnete ihre Beine noch weiter. „Schiebt euer Glied in mich. Bitte.“ Irgendwie turnte es mich an, dass sie mich als einen Herrn auf einmal bezeichnete… Ich löste meine Hand und rückte näher, sodass meine Lenden ihren Unterleib strichen. Sie griff zwischen uns und umfasste mein Glied, was mich zum Stöhnen brachte. Achtsam half sie mir die richtige Stelle zu finden. Diese feuchte Wärme brachte mich um den Verstand. „Ihr müsst in mich eindringen, wenn ihre die wahre Lust erfahren wollt. Legt euch einfach auf mich drauf.“, flüsterte sie und legte eine Hand in meinen Nacken, mit dem sie leichten Druck aufbaute, bis ich ihr folgte und mich hinabbeugte. Es war gar nicht so einfach und ich rechnete es ihr an, dass sie nichts sagte, jedoch kam sie mir ein wenig zur Hilfe, als sie ihre Hüfte anhob und ihre Beine um meine Hüfte schlang und mit ein wenig Druck mich dem Himmel näher brachte, denn als ich in sie eindrang, sprengte es meine komplette Vorstellungskraft. Ihr Mund war berauschend gewesen, doch dies war es umso mehr. Erregt presste ich mich enger an ihren Körper, sodass ich noch tiefer eindrang. „Bewegt Euch nach Belieben. Vertraut mir.“ Vorsichtig ließ sie ihre Beine sinken und schien sich von mir zu entfernen. Keuchend beobachtete ich diese Regung in mir und versuchte es selbst, bis ich meinen Rhythmus fand und mich immer wieder rein und raus bewegte, bis mein Körper zuckend sich in ihr Ergoss. Keuchend sackte ich auf ihren Körper zusammen. Ihr Duft war betörend. Sie roch nach Schweiß und nach etwas Anderem. Mein Kopf konnte kaum diese Gefühle verarbeiten. „Warum bin ich so erschöpft?“, fragte ich heiser. Sie strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht und atmete auch schwer. „Das heißt, es hat euch gefallen und hat euch befriedigt.“ „Befriedigt?“, brummte ich und presste mein Gesicht in ihre Halsbeuge. „Es fühlt sich gut an.“ „Wir haben Zeit.“, hauchte sie in mein Ohr und streichelte meinen Rücken, während sie geschickt mein Gleichgewicht verlagerte, sodass ich in den Kissen landete und sie rittlings auf mir saß, ohne, dass ich ihren Körper verlassen hatte. „Ihr seid noch hart. Kommt mich oft besuchen und ich zeige Euch noch andere Dinge.“ Ich nickte, während sie sich wie bei einem wilden Ritt auf mir bewegte und mir noch mehr schöne Momente schenkte. Das war also die Lust. War es das gewesen, was mich nach dem Kuss geritten hatte? Ich war mir nicht sicher, doch gerade wollte ich einfach noch mehr davon haben. Es würde nicht das letzte Mal sein, dass ich hier war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)