Das leise Flüstern des Schnees von Kibo-kamichan ((Inu no Taisho x Izayoi )(Sesshomaru x ??)) ================================================================================ Kapitel 32: Der Ausschlag (Sesshomaru) -------------------------------------- Morgens erwachte ich in einen gemütlichen Futon. Ich hatte nackt geschlafen. Es ging einfach nicht anders. Genervt rieb ich über meinen geschundenen Körper und seufzte. Ich hatte es tatsächlich versucht, über Nacht meine Gewandung zu tragen, was dazu geführt hatte, dass ich anscheinend ein wenig zu Lange der heiligen Energie ausgesetzt war. Es war erniedrigend und peinlich. Knall rot versteckte ich mich unter meiner Decke und hoffte, dass meine Haut sich endlich regenerierte. Zum Teufel noch mal. Es konnte doch nicht sein, dass mein Körper so schnell nachgab oder? Ich meine, ich war ein mächtiger Dämon! Knurrend drehte ich mich auf meinen Bauch, weil es auf dem Rücken nicht mehr auszuhalten war. Es gab eigentlich keine Stellung, die ich länger ertrug. Stehen schon gar nicht. Überall waren diese Verbrennungen und obwohl wir Dämonen eher schmerzunempfindlich waren, brannte es wie Hölle. Gut, dass sie es nicht noch stärker gesegnet hat… Genervt blickte ich zur Tür, als ich hörte, dass mein Vater auf dem Weg war. Er öffnete unangemeldet die Tür und trat ein. „Sesshomaru.“ „Ja, Vater?“, antwortete ich ihm, während ich versuchte unter Qualen mich nicht umzudrehen. „Ich bin beschäftigt.“ Er betrachtete mich und hob eine Augenbraue, bevor er sich neben mir setzte. „So, so.“, machte er, packte das Laken und entriss es mir. Er seufzte resigniert und schüttelte nur den Kopf: „Es juckt?“ „Ja…“, murrte ich, während ich mich umdrehte. „Verständlich, es heilt. Du solltest es nicht übertreiben. Ich hole dir eine Creme, die die Heilung unterstützt und den Juckreiz mindert.“ „Das kann ich auch so…“, brummte ich leise, doch er schüttelte sich nur lachend. „Vergiss es. Dann zwinge ich dich dazu.“, meinte er nur und war schon wieder weg, bevor er wieder reinkam und ein größeres Gefäß mitbrachte. „Dann wollen wir mal.“ Mein Vater holte eine Handvoll von der Creme raus, während ich nur die Augen aufriss. Mit einem lauten BATSCH landete es eiskalt auf meinem Rücken. „Darf ich einreiben?“ Ich knurrte: „Ja…“ Schmollend drehte ich mich weg, während er in sanften Kreisbewegungen die Creme verteilte. Hätte er nicht eine Frau schicken können? „Deine Bereitschaft zu Schmerzen in allen Ehren, aber ich finde, dass du es diesmal ein wenig zu weit getrieben hast. Natürlich verstehe ich, was deine Gier nach Macht angeht, aber… meinst du wirklich, du solltest wirklich…“ „Ich verstehe deine Bedenken, aber da meine Mutter mächtig war, dürfte es kein Problem sein. Auch will ich es diesem Takemaru zeigen. Nur weil etwas heilig ist, werde ich nicht nachgeben.“ „Verständlich. Es gibt viele Mikos und Mönche, die mit ihren spirituellen Mächten uns auf Abstand halten. Du tust gut daran, dich darauf vorzubereiten, aber es ist… gefährlich. Ich mache mir Sorgen um dich.“ „Musst du nicht, sie weiß selbst, wie gefährlich es ist und wendet deswegen nur wenig ihrer Macht an. Ich habe daraus gelernt, in dem sie es einmal stärker machte auf meinen Wunsch hin. Nur… Es dauert lange und ich bin ein wenig ungeduldig… Wie hast du das gemacht?“ Mein Vater rieb jetzt meine Beine ein, bevor er weitersprach. „Ich war anfangs auch sehr ungeduldig und rastlos. Ich habe mir wohl einfach genommen, was ich wollte, doch jetzt ist es anders. Irgendwann wird man der Zeit ein wenig überdrüssig. Menschen kommen und gehen und Dämonen kommen und gehen. Eigentlich bleibt alles gleich. Die Landschaft verändert sich, aber der Charakter der Bewohner nicht.“ „Und Izayoi?“ „Sie fällt raus aus dem Schema, darum mag ich sie so. Sie gibt mir das Gefühl, dass mein Leben doch nicht ganz sinnlos war.“ „Wieso sollte es sinnlos gewesen sein?“ „Warum fragst du? Wie gesagt ich bin dem Kämpfen langsam überdrüssig. Immer wieder ziehe ich in die Schlacht für mein Gebiet und immer wieder will es mir einer wegnehmen. Zwischendurch habe ich auch einfach schon das Gebiet gewechselt, aber sonst bleibt es gleich. Warum kämpfen wir? Für Macht? Warum brauchen wir Macht? Um zu kämpfen? Es ist ein ewiger Kreislauf, dem wir nicht wirklich entfliehen können.“ Ich sah zu ihm runter, während auch meine Füße jetzt ordentlich Creme bekamen. Ich wünschte nur mein Bauch würde nicht so jucken, während mein Rücken und meine Beine immer besser wurden. „Also willst du wirklich abdanken?“ „Ja, mein Sohn, das will ich… Ich will meine letzten Tage in Ruhe genießen, wie mein alter Freund. Irgendwann kommt immer die Zeit, sein Erbe weiter zu geben, mein Sohn.“ Es ehrte mich ein wenig, auch wenn ich nach mehr strebte als den Thron, aber das konnte ich ihm nicht aufdrücken, sonst würde mein Erbe ausfallen. „Vater…“ „Dreh dich um.“, meinte der nur und ich folgte ihm. Sofort landete ein weiterer Flatschen auf mir, den er nun auch einmassierte. „Du solltest die Creme solange nehmen, bis du soweit desensibilisiert bist, dass es nicht mehr so juckt.“ „Verstanden Vater… Zeigst du mir demnächst die Schwerter?“ „Natürlich, natürlich. Nur ruh dich erstmal aus. Du musst ja genau erfassen, was ich dir zeige und wenn du es ausprobierst, solltest du nicht vom Juckreiz geplagt sein… Nicht dass du mein schönes Haar abschneidest.“ Mein Vater grinste mich an. Er schien sich wirklich sehr geändert zu haben. „Ich gebe mir Mühe, denn Izayoi wäre traurig und würde uns die Köpfe abreißen.“ „Ach ich weiß ja nicht, meine Haare übersieht sie glaube ich… Brauchst du sonst noch etwas? Frauenbesuch würde ich dir abraten, solange du dich wie eine Schlange pellst.“ „Verständlich, ich bin zusätzlich mit Pusteln übersät. Als ob mich eine Frau jetzt wollte. Auch könnte es sehr schmerzhaft werden.“ „Du hast aber nicht da unten…“ Ich sah schnell weg, bevor er in Gelächter ausbrach: „OHGOTT! SESSHOMARU!“ Er lachte mich tatsächlich aus, während er mir den Krug hinstellte. „Den kannst du selbst eincremen… HAHAAHAHAHAHAHAHAHHAA!“ Ich fluchte und sah ihn wütend an. „Geh Vater, GEH EINFACH!“ Ich schimpfte ihm noch hinterher, während er sich den Bauch hielt. Vorsichtig schob ich meinen Lendenschurz hoch und rieb auch dort meinen Körper ein. Puhh, tat das gut. Der Sex war gut gewesen, aber diese Nachwirkung… Ich sollte nicht zu oft mit ihr schlafen… wirklich nicht. Ich konnte nur beten, dass es schnell vorbei gehen würde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)