Das leise Flüstern des Schnees von Kibo-kamichan ((Inu no Taisho x Izayoi )(Sesshomaru x ??)) ================================================================================ Kapitel 44: Familie (Sesshomaru) -------------------------------- Schreckliche Träume plagten mich, während ich gegen dieses mächtige Gift ankämpfte. Ich bereute es wahrlich, nicht mehr Kraftreserven angesetzt zu haben. Dieses Gift würde mich mächtig machen, doch es stellte sich heraus, dass es nichts gegen das Ameisengift gewesen war. Mein Körper schmerzte höllisch und wenn ich nicht achtgab, könnte ich sogar sterben daran, doch diese Genugtuung würde ich niemanden geben. Eine Frau die ich gefickt hatte, würde mich nicht umbringen! Es war nur ein Ningyo, während ich bald ein Groß Youkai werden würde. Mein Körper kämpfte und ich versuchte das Gift zu neutralisieren. Wie hatten es nur einige Menschen geschafft? Waren sie immun gewesen? Ich spürte wie es mir die Haut von den Knochen riss, doch da war dieser Geruch und etwas Kühles auf meiner Stirn, die mir halt gaben. Ich schien nie alleine und eine Hand presste ganz oft meine Hand, während mich Krämpfe durchzuckten. Hatte mich vielleicht jemand gefunden, dem ich ausgeliefert war? Aber dieser Geruch roch so vertraut… Irgendwie vertraute ich dieser Person, sodass ich mich komplett auf meine Genesung konzentrierte. Mein Zustand hielt wahrscheinlich fast einen ganzen Mondzyklus an, da ich in meinem Körper die Veränderungen bemerkte. An Vollmond schien mein Vater und ich immer stärker zu werden… Ob Vater meine Abwesenheit überhaupt bemerkt hatte? Interessierte es ihn? Wahrscheinlich nicht. Mein Körper krampfte. Nein, ich würde mich beweisen und ihn retten. Dann hatte ich auch den Rest davon besiegt und öffnete vorsichtig die Augen. Ich fühlte mich müde und erschöpft, da ich nicht wirklich geschlafen hatte. Seufzend schmiegte ich mich an das weiche Kissen, als mir ein Herzschlag auffiel, der leise in meinem Ohr ertönte. Nein es waren zwei Herzen! Überrascht sah ich auf und blickte in ein Gesicht, dass mir schon sehr vertraut geworden war. „Izayoi?“ „Mhmm…was…mmm…“, antwortete sie mir schlaftrunken und rieb sich die Augen. Sie gähnte herzlich und schien mich noch mit ihrem Mund verschlingen zu wollen, bevor sie wie eine halbe Leiche mich anblickte. Ich erwiderte ihren Blick ein wenig, bevor sie anscheinend wach genug wurde, um zu erkennen, dass ich wach war. Sie starrte mich mit halb offenen Mund an, bevor sie auf einmal grinste und über meinen Kopf streichelte, als wäre ich ein kleines Kind. „Sesshomaru, du bist wach!“ Vorsichtig nahm sie das Tuch von meiner Stirn und legte mir noch ein kühles wieder darauf. „Endlich.“ Ich konnte nicht verhindern, dass mein Herz einen Satz machte. Sie hatte sich um mich gesorgt? War sie diejenige gewesen, die meine Hand gehalten hatte und ihr Schoß, der so gut geduftet hatte? Warum tat sie mir das nur an? Wie konnte ich nur mich von ihr entfernen, wenn sie mich so an sich zerrte? „Wie geht es dir?“, fragte sie zaghaft und streichelte noch ein wenig mein Gesicht. Mein Herz verkrampfte sich dabei regelrecht, während ich meinen Mund öffnete. „G…g…g….“ Wieso ging das nicht? Ich wollte eine Hand heben, doch es ging nicht. Ich fauchte leicht und versuchte es weiter, bevor ich sie seufzen hörte. „Sesshomaru… Beruhig dich, das wird noch. Du hast so lange geschlafen…“, meinte sie ernst und zog mich ein wenig hoch, sodass ich an ihrer Brust lag. Warum fühlte ich meinen Körper nicht? Das einzige war die Wärme, die auf mich überging. Sie drückte mich an sich. „Warte, wir versuchen es mit Wasser.“, meinte sie zart und schien neben sich etwas hervorzuholen. Es war ein Schale, welche sie sachte an meine Lippen hob. Es war einerseits sehr erniedrigend, aber auch sehr tröstlich, dass sie über meinen Körper gewacht hatte. Ich öffnete etwas die Lippen und spürte wie sie fürsorglich das Wasser in meinen Mund träufelte. Ganz geschickt landete alles in meinem Mund. Immer wieder schluckte ich und spürte, wie mein Hals langsam an Kraft gewann. „So ist es gut.“, sprach sie liebevoll, bevor sie auch den Rest in meinen Mund goss. „Ich hole dir gleich noch mehr… oh…“ Izayoi sah an sich hinab. Aus meinem Augenwinkel folgte ich ihrer Bewegung und erkannte, warum sie so verwundert war. Wann hatte ich ihren Kimono festgehalten? Wollte ich, dass sie blieb? Rücksichtsvoll streichelte sie über die Hand, bevor sie mich wieder an sich zog. „Mhmmm…“, versuchte ich es und atmete tief durch. „Mist…“ Sie kicherte sanft. „Das klingt doch gut, auch wenn mir ein „Danke“ lieber wäre.“ „d…d…danke…“, flüsterte ich unsicher und sah zur Seite. Warum musste es sich nur so gut bei ihr anfühlen? Endlich spürte ich auch wieder meinen Körper, was sehr angenehm war. „Ruh dich etwas aus. Ich bring dir Essen, aber leider haben wir hier nicht wirklich das, was du wohl gerne isst, aber versuch es.“ Ich nickte etwas und schloss die Augen. Müde schlief ich auch wieder ein, aber es war bestimmt nicht für sehr lange. Mein Magen knurrte einfach nur und schrie nach Nahrung. Am Liebsten hätte ich eine ganze Armee verspeist. Als ich dann doch etwas zu essen roch, verzog ich die Nase. Was war das bitte? Mein Körper wurde wieder angehoben. Sie war wirklich eine starke Frau. „Sesshomaru, bist du wach?“ „Ja…“, grummelte ich und öffnete die Augen. „Ich bin kein Kind…“ Sie grinste mich an und streichelte meinen Kopf. „Natürlich nicht.“ Ich schmollte. „fühlt sich anders an.“ „Tja, dann musst du jetzt essen, damit du wieder zu Kräften kommst. Du stinkst nämlich und ich werde dich sonst waschen müssen.“ Meine Augen wurden groß. Was hatte sie da gesagt? WAS? Sie kicherte. „Schön, wenn du solche Gesichtsausdrücke schon wieder zu Stande bekommst. Jetzt mach den Mund auf.“ Ich folgte ihrer Aufforderung und bereute es schnell, als sie mir eine Suppe mit irgendwelchen Beilagen in den Mund schob. Erst wollte ich es ausspucken, doch sie hielt mir einfach den Mund zu, bis ich es geschluckt hatte. „Ich habe nichts Besseres. Jetzt halt es aus. Dein Papa schafft es erst morgen.“ „Wieso…“ „Weil er sich sorgen macht? Er wird dir was Richtiges besorgen. Bis dahin würg es runter.“ Seufzend schluckte ich den Rest der Suppe. Zärtlich schob sie mir immer wieder den Löffel in den Mund. Dummerweise musste ich zugeben, dass es mir wirklich besser ging. Zumindest knurrte mein Magen nicht mehr, auch wenn das Essen schwer im Magen lag. Doch dann schlief ich schon wieder ein. Beim nächsten Mal aufwachen musste ich feststellen, dass mein Oberteil fehlte. Ich knurrte leise, als ich sah, wie sie mit einem feuchten Tuch meinen Körper abrieb. „was…“ „Ich habe gesagt, du riechst.“, flüsterte sie. Ich schnappte den Lappen und musste begeistert feststellen, dass ich mich bewegen konnte. Freudig sprang sie mir in die Arme und drückte mich: „Das ist wunderbar. Dann kannst du ja jetzt baden gehen.“ „Baden?“, fragte ich heiser und setzte mich auf. „….“ Ich roch an mir und verzog die Lippen. Das musste an dem Gift gelegen haben. „Gut…“, murrte ich noch und sah schon zu, wie sie davoneilte. Ihr Bauch war schon um einiges größer geworden… Hmm…   Vorsichtig half sie mir nach einiger Zeit auf und führte mich in ein separates Zimmer in welchem eine Wanne aus Holz stand. Anscheinend hatten ihre Diener Wasser hineingegossen. Vor dem Bad starrte ich sie kurz an, bis sie sich brav umdrehte. Ich legte die Kleider ab und stieg in das wohlig warme Wasser, welches mit Düften angereichert wurde. Ich stöhnte sachte auf, während ich mich tief hinein gleiten ließ. Es tat wirklich gut. „Sesshomaru.“, hauchte sie an meinem Ohr. Ein Schauer rann mir über den Rücken, während ich ihre Hände zart auf meinem Rücken spürte. „Ich hatte Angst, dass du stirbst…“ „Izayoi… Ich bin stark…“, murmelte ich, doch sie umarmte mich einfach von hinten und presste ihren Körper an mich. „Pass mehr auf dich auf.“ Ich seufzte und spürte, wie sie das Wasser auf meinen Körper verteilte. Sie fasste mich einfach an… „Liebster Bruder.“ „Sag das nicht…“, maulte ich, während ihre Hände über meine Brust wanderten. Sie wusste doch nicht, welche Gedanken ich hegte… wie konnte ich das nur überstehen? „Izayoi…“ „Jaul nicht so rum. Lass dir einfach helfen, verstanden?“, fauchte sie mich ein wenig an, bevor sie meinen Rücken schrubbte. Danach nahm sie sich sogar mein Haar vor. „mhmm…“ Den Rest des Körpers durfte ich mir zum Glück selbst waschen, auch wenn sie stolz behauptete, sie wüsste wie ein nackter Mann aussieht. Würg… das wollte ich wirklich nicht wissen, was sie und mein Vater anstellten.   Später war ich wieder eingeschlafen, bis ich am nächsten Tag wieder aufwachte und meinen Vater sah, der mich wahrhaftig in die Arme nahm und seine Gefühle mir beteuerte. Was hatte sie nur mit ihm gemacht? Es fühlte sich merkwürdig an, doch auch wiederum sehr gut. Ich wollte meinem Vater helfen… nur leider war das Meerjungfrauenfleisch verfault. Aber es gab noch andere Möglichkeiten und ich musste irgendwie testen, wie das mit der Unsterblichkeit jetzt funktionierte. Nach dem kleinen Geplänkel hörte ich dann Worte, die mein Herz stocken ließen. Sie redete tatsächlich darüber, dass wir eine Familie waren. Unsicher schielte ich zu beiden. Sie waren so glücklich und sie wollten mich bei sich haben… Was passierte hier nur? Einerseits klang es schön, doch andererseits… war nur sie der Grund, dass er sich so benahm. Ihre Gefühle waren echt, doch seine? Er hatte mich ewig bei meiner Mutter verrotten lassen. Ich wünschte mir wirklich die Nähe, aber ich hatte solche Angst, dass sie nicht echt war. Die Zeit würde es zeigen… Vater… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)