Ungeliebt von Nathalie ================================================================================ Kapitel 18: Ein Problem tritt auf? ---------------------------------- Immer noch in ihr, rollte er Sie zusammen, so das Sie auf ihm lag, legte eine Decke über Sie beide und beide schliefen, ineinander gekuschelt und immer noch miteinander vereint, ein. Ein Problem tritt auf? Bei den Werwölfen gab es so was wie Flitterwochen nicht, weshalb beide im Dorf blieben. Als beide am Morgen erwacht waren, befand Fenrir sich immer noch in ihr und durch seine Morgenlatte auch wieder hart. Auch Helena hatte dies bemerkt und so folgte eine weitere Runde und noch eine mehr. Sowohl Helena als auch Fenrir waren nicht zu sättigen und konnten in den nächsten 3 Monaten nicht die Finger voneinander lassen. Nicht in ihrer menschlichen Gestalt und auch nicht in ihrer wölfischen, wobei es auch hin und wieder mal passierte, das sie mittendrin gestört wurden, oder auch mal unbeabsichtigt, den anderen eine Show boten, wobei die anderen irgendwann so taktvoll waren und das weite suchten. 3 Monate nach der Hochzeit bemerkte Helena jedoch, das etwas mit ihr nicht stimmte, vorher hatte sie auch schon etwas gespürt, es jeder immer wieder auf Seite geschoben, doch nun war es unleugbar. Seit einer Woche hatte sie sich jeden morgen übergeben und erst dann ist ihr auch erst aufgefallen, das sie ja schon seit einer ganzen Weile ihre Periode nicht mehr bekommen hatte. Die Zeit mit Fenrir und ihr Glück, hatte sie alles um sich herum vergessen lassen. Sie hatte es vermutlich auch verdrängen wollen und so einfach gedacht, das sie einfach nur etwas zu genommen hatte und ihre Übelkeit, schob sie auf eine Infektion oder so. Sie war ja so blind gewesen, deshalb wollte sie heute zu dem heiler ihres Dorfes, doch kurz davor bekam sie Angst. Was wenn sie wirklich schwanger war, was würde Fenrir sagen, sie wusste der Heiler würde es ihm sagen, hier gab es so was wie Ärztegeheimnis nicht, da das Rudel immer über alles Bescheid wissen musste um Maßnahmen zum Schutz zu ergreifen. Helena war wieder auf den Rückweg zu ihrem Haus, während sie versuchte sich einzureden, das das nicht sein kann, doch sie musste feststellen, das sowohl Fenrir als auch sie niemals verhütet hatten. Somit müsste er doch nichts gegen Kinder haben, er kam doch auch mit den Welpen hier gut zurecht, aber Helena hatte einfach Angst, vielleicht hatte er nur auch einfach nicht an die Verhütung gedacht, sie hatten nie darüber gesprochen, ob und wann sie Kinder wollten. Sie hatte sich schon immer eine richtige Familie gewünscht und dazu zählten für sie jede menge Kinder, doch was wenn es Fenrir noch zu früh war? Seufzend trat sie ins leere Haus, Fenrir war noch auf einer Besprechung, sie setzte sich aufs Sofa und tat etwas was sie schon lange nicht mehr gemacht hatte, sie schluchzte, immer wieder streichelte sie ihren Bauch, als sie plötzlich eine Magiebewegungen in ihr wahrnahm die immer wieder an und abstiegen, so als wollte sie diese streicheln und beruhigen. Ihre Tränen stoppten, bevor sie weiter ihre Wangen hinunter liefen, aber diesmal aus Freude, immer weiter streichelte sie ihren Bauch. Als bereits 1 Stunde vergangen war, wischte sie ihre Tränen vom Gesicht, ging ins Bad und wusch ihr Gesicht, damit es nicht so verquollen aussah, dann machte sie sich auf in die Küche. Helena hatte sich vorgenommen es Fenrir heute bei seinem Lieblingsessen mitzuteilen und auch das sie morgen zu dem Heiler gehen würde, denn egal was Fenrir sagen würde, sie würde ihr gemeinsames Kind auf jeden fall behalten. Gerade als das leckere Essen fertig war betrat Fenrir den Raum und schnupperte in der Luft. „Mhh riecht das gut, du hast schon Essen gemacht?“ Normal machten sie es etwas später und zusammen, aber er freute sich sehr. „Ja.“ Sagte Helena leise. Fenrir ging zu ihr und stahl sich einen Kuss, doch Helena erwiderte diesen nur halbherzig, was Fenrir die Stirn runzeln ließ. „Alles in Ordnung?“ „Ja, alles gut … nur das Essen, ich will nicht, das es anbrennt. Du kannst dich schon mal setzten, es ist gleich soweit.“ Skeptisch setze Fenrir sich an den bereits gedeckten Tisch und sah sie an, Helena kam nach einigen Minuten dazu und stellte alles auf den Tisch, bevor sie sich setzte und immer noch Fenrirs blick auswich. „Guten Appetit“ Meinte Helena versuchend fröhlich. „Guten Appetit“ Kam es langsam und skeptisch von Fenrir. Während des essen starrte Helena stur auf ihren Teller, wobei Fenrir sie nicht aus den Augen ließ. Als sie aber kaum aß und immer wieder in ihrem Essen herum stocherte, riss ihm der Geduldsfaden „Was verdammt nochmal ist hier los?“ „Ni … nichts. Was soll los sein?“ Versuchte es Helena zuversichtlich, sah aber immer noch auf ihren Teller. „Du küsst mich nicht, siehst mich nicht an und stocherst in deinem Essen.“ Er stand auf und hockte sich vor ihr, drehte den Stuhl zu sich und sah sie sanft an und sprach auch sanft, als er ihr Kind hoch hob, so dass sie ihn ansehen musste. „Also, was ist los, Schatz?“ Als sich ihre Blicke trafen, rollten Helena tränen über ihre Wange, ohne das sie es verhindern konnte. Scheiß Hormone, dachte sie. Fenrir sah sie besorgt an, wischte ihre Tränen fort, doch es kamen immer mehr. „Ich … ich bin … ich bin schwanger.“ Heulte sie nun. „Ja, ich weiß und?“ Meinte Fenrir gelassen und verstand immer noch nicht warum sie weinte. Blinzelnd schaute Helena ihn an, als die Worte zu ihr durchgedrungen waren. „Oder willst du das Kind nicht?“ Wollte Fenrir nun etwas trauriger wissen. „BITTE?“ Kam es nun krächzend aus Helena. Nun war es an Fenrir sie Blinzeln anzusehen. „Ich fragte, ob du das Kind …“ „Ich habe schon verstanden was du gesagt hast und natürlich möchte ich das Kind, sonst hätte ich verhütet. … aber was meinst du damit, du weißt?“ „Na ich habe es bereits 1Tag nach der Empfängnis gerochen so wie alle anderen die dir sehr nahe waren, was wohl nur ich war. Es muss in der Hochzeitsnacht entstanden sein. Alle anderen wissen es bereits seit 2 Wochen, ab da konnte man es schon meilenweit entfernt riechen. Zudem kann ich die Magie des Kindes spüren, wenn auch erst seit 2 Tagen und …“ Erzählte Fenrir weiter und weiter, zuerst bekam Helena kein Wort heraus, doch dann brauste sie auf. „Das ist jetzt nicht dein ernst. FENRIR GREYBACK. Kannst du mir dann mal verraten, warum du mir nichts gesagt hast? Ich habe es erst heute bemerkt, außerdem habe ich fast den ganzen Mittag geweint, weil ich nicht wusste wie ich es dir sagen sollte und du es auffassen würdest. Wir haben niemals über das Thema Kinder geredet.“ „Na ich dachte du wirst es schon merken, eigentlich dachte ich schon du weißt es, ich habe mich schon gewundert warum du nichts gesagt hast. Ich wollte warten bist du damit zu mir kommst. Natürlich will ich Kinder, sonst hätte ich genau wie du auf Verhütung bestanden, warum also reden, du hast ja auch nicht darauf bestanden, also war mir alles klar. Außerdem ist es für Werwölfe ganz normal viele Kinder zu bekommen, es liegt in unserer Natur.“ Grummelte Fenrir nun mit gesenkten Kopf. Helena seufzte. Das ist ja mal wieder so typisch Fenrir, nun schmunzelte sie, sie konnte ihn einfach nicht böse sein. „Nimmst du mich nun endlich in den arm und küsst mich, bevor wir uns zusammen aufs Sofa setzten und unser Kind genießen?“ Strahlend sah Fenrir auf, legte seine Arme um ihre Hüfte, stand auf und hob sie hoch, dabei wirbelte er sie herum und lachte. „Wir werden Eltern.“ Sagte er glücklich. „Ach nein, wirklich, das weißt du doch schon seit knapp 3 Monaten.“ Meinte Helena lachend in seinen Armen, als er sie runter gelassen hatte. Zusammen setzten sie sich auf Sofa und kuschelten sich aneinander, immer wieder glitten ihre Hände auf Helenas nackten Bauch und streichelten diesen, wobei sie auch hin und wieder etwas Magie spüren konnten. „Morgen sollten wir dann endlich mal zum Heiler, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist.“ Kam es von Helena vorwurfsvoll. „Stimmt, aber mit dem Geschlecht lassen wir uns überraschen oder?“ Fragte Fenrir, vorauf Helena nickte. Am nächsten Tag gingen sie zum Heiler, der ihnen Gratulierte und sagte das alles in Ordnung war. Helena horchte auf, als sie Getuschel von draußen war nahm, als sie raus kamen stand das ganze Dorf vor ihnen und beglückwünschten sie. „Na endlich, das hat aber wieder gedauert Helena, du bist wohl eine Spätzünderin“ Meinte Sila und kam lachend auf sie zu, drückte erst sie und dann Fenrir an sich. „Ihr hättet es mir ja sagen können.“ Schmollte Helena erst, bevor beide wegen des Deja vu in Gelächter ausbrachen. Sie bekamen Geschenke von den Dorfbewohnern, für das Kind, aber auch Umstandskleidung für Helena, worauf diese meinte, das sie noch nicht so dick sei. Fenrir bekam einen Schlag sowohl von Helena als auch von Sila auf den Kopf als er darauf antwortete, das das nicht mehr so lange dauerte und man es ihr ja schon ansehen würde, jedoch kam der Schlag erst als er sagte. „Ich liebe dich auch wenn du Dick und Fett bist und eine Kugel vor dir her trägst.“ „Diese Kugel, wie du es so charmant ausgedrückt hast, ist dein Kind.“ Klatschte es von Helena auf seinen Hinterkopf. „Eine Frau ist niemals dick oder Fett, klar? Auch nicht, wenn sie schwanger ist.“ Bekam er nun noch eine von Sila. „Klar.“ Kam es kleinlaut von Fenrir und alle lachten. Sie bedankten sich bei allen und gingen zurück nachhause. „Ich liebe dich trotzdem.“ Lächelte Helena ihn an. „Ich liebe dich auch.“ Sagte Fenrir und seine Augen funkelten wieder so hell. Und wie zur Bestätigung spürten sie in diesem Moment auch die Magie des Kindes. „Dich lieben wir auch.“ Kam es nun von beiden. Küssend standen sie vor ihrem Haus, bevor sie glücklich hinein gingen. Helena war endlich angekommen, an einen Ort den sie mochte, wo Menschen waren die ihr wie ihre Familie vorkamen, einen Platz, an dem sie gehörte und einen Mann, der sie mehr als alles auf der Welt liebte mit sie verheiratet war und ihr erstes gemeinsames Kind von vielen war auf den Weg. Nun war sie nicht mehr ungeliebt und all das verdankte sie Fenrir, wobei der sagen würde, das sie all das nur sich selber verdankten, mit dem Beginn sich selbst zu lieben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)