Für Glück muss man sich entscheiden, man muss nur die Wahl dazu treffen von Nathalie ================================================================================ Kapitel 10: Zwischenkapitel Severus kocht. ------------------------------------------ Zwischenkapitel Severus kocht. Mireille hatte gerade die Wohnung verlassen, als er sich ein Buch schnappte, es ging um verschiedene Muggelkräuter, sie hatte es ihm extra mitgebracht. Severus wusste einfach nicht was er von dieser Situation und auch von Mireille halten sollte, er hatte nun wirklich nicht mit sein Überleben gerechnet und das sich auch noch Lily einmischte … Seine Lily. Sie wollte das er lebte, doch er wollte doch nur bei ihr sein, vermutlich wollte sie ihn gar nicht da haben, auch wenn sie ihm angeblich verziehen hatte, auch dort war kein Platz für ihn. Und hier? Hier sollte eigentlich auch kein Platz für ihn sein, doch dieses Mädchen schaffte einfach einen für ihn, es war ihr egal, sie tat alles mit biegen und brechen, das er sich hier willkommen fühlte. Er war ihr doch wildfremd und auch Lily hatte sie vorher überhaupt nicht gekannt, trotzdem nahm sie ihn offen auf, sie kannte ihn, sie kannte sein Leben und trotzdem … trotzdem wollte sie ihn hier haben, wollte das er lebt, er verstand sie nicht und aus diesen Grund misstraute er ihr und beobachtete sie Ersteinmal. Er würde sie im Auge behalten und herausfinden, warum sie das alles wirklich tut. Von seine Gedanken aufgewühlt, versuchte er sie abzuschütteln und begann das Buch zu lesen. Es war sehr interessant, er und auch andere Zauberer hatte nie in Betracht gezogen, bei Zaubertränken auch Muggelkräuter zu verwenden, das würde ihnen ganz neue Möglichkeiten geben. Irgendwann als er fertig war, hatte er sich nochmal hingelegt, er hatte irgendwie gar keinen Antrieb auch nur irgendetwas zu machen. Als er aufwachte, schaute er auf die Uhr an der Wand, es war 14 Uhr, in einer Stunde würde sie nachhause kommen. So entschloss er sich die Zutaten die vorhanden waren anzusehen. Er fand Kartoffeln, Nudeln, Reis, verschieden Fleischsorten und eine menge frischer Kräuter. Er entschloss nach kurzen überlegen Reis mit Hühnerfrikasse und darin Gemüse zu machen. Also nahm er sich das Hühnerfleisch, den losen Reis und ein bisschen von unterschiedlichen Gemüsen und natürlich einige Kräuter, dies brachte er alles zum Küchen Tisch. Dann suchte er die Schränke nach einen Topf für den Reis, ein Brettchen, Messer und eine Pfanne ab. „Verdammter Mist, wo um alles in der Welt hat sie nur die ganzen Töpfe stehen. … Was für eine Unordnung, hier findet man doch überhaupt nichts. … Zumindest die Messer sind an einen gescheiten Platz. … Ach da ist ja auch das Brettchen. … Das kann doch nicht sein, hat die Frau keine Töpfe. … Autsch. Jetzt hab ich mir auch noch den Kopf an dieser bescheuerten Abzugshaube gestoßen, warum hängt die auch so tief. … Argh. … Nanu, ist da unter dem Herd etwa auch eine Schublade. … Das kann echt nicht wahr sein, die ist doch kaum zu erkennen und ausgerechnet da werden da die Töpfe versteckt. Dummes Weib.“ Ganz ruhig Severus jetzt hast du ja alles gefunden und kann anfangen, dachte dieser. Nun betrachtete er sich den Herd, er versuchte sich daran zu erinnern, wie seine Mutter immer diesen immer benutzt hatte, er hatte zwar zuhause auch so ein Teil und benutzte es hin und wieder, aber eher um Tee zu kochen. Für einen kurzen Moment erinnerte sich Severus an seine Kindheit zurück: ~Severus war gerade 10 Jahre und hatte wie so oft ein blaues Auge und ein paar Prellungen, aber das war ja nicht selten, so oft wie sein Vater ihn verprügelte. Severus kam gerade vom Spielplatz und einen weiteren treffen mit Lily, er wusste sein Vater war noch nicht zuhause, also ging er zu seine Mutter, welche sich gerade in der heruntergekommenen Küche befand. „Hallo Mutter, ich bin wieder da.“ „Das ist schön Severus, wasch dir bitte die Hände und dann hilf mir beim Zubereiten des Abendessen, dein Vater kommt bald nachhause.“ Sagte seine Mutter, die gerade dabei war, das Gemüse zu schneiden. Severus konnte sich nur noch sehr verschwommen an seine Mutter erinnern, aber er wusste noch, das er ihre Augen und Haare hatte, wobei ihre viel länger waren, er erinnerte sich auch daran, das sie oft sehr dürr war, wegen des wenigen Essens und der Stress mit seinen Vater. So ging der junge Severus zum Bad und wusch sich wie seine Mutter ihn gebeten hatte, die Hände, bevor er wieder in die Küche ging und ihr half, das Gemüse, Fleisch und die Kräuter zurechtzuschneiden. „Das machst du gut mein Junge, ich bin sicher du wirst später keine Probleme haben, deine Zutaten für deine Zauberträ …“ Abrupt brach sie ab, da sie Zauberei nicht erwähnen durfte, sollte ihr Mann das Mitbekommen, würde er sie noch mehr verprügeln. So ließ sie ihren Satz unvollendet und machte sich weiter daran, das Essen zuzubereiten, ohne Severus anzusehen, oder ihn nochmal anzusprechen. Geknickt hatte Severus den Kopf hängen lassen, als er ihr abgebrochenes Lob gehört hatte. Er wusste das sein Vater Stress machen würde, doch er würde so gerne einmal sehen, wie seine Mutter Magie verwendete. Severus verstand seine Mutter einfach nicht, die sich das alles gefallen ließ und er versuchte auch nicht weiter darüber nachzudenken, es nützte doch nichts. So deckte er, als alles geschnitten war den Tisch und setzte sich an diesen, während er seine Mutter beobachtete, wartete er darauf, das sein Vater nachhause kam. Er sah genau, wie sie eine Pfanne heraus holte, etwas Öl hinein gab und den Herd anstellte, dann begann sie das wenige Fleisch, was nur sein Vater bekommen würde zu braten. In einem Topf schmorte das Gemüse im Wasser, dazu gab es noch Nudeln, die in einen anderen Topf vor sich hin kochten. Kurz bevor das Essen fertig war, krachte die Tür auf und sein Vater kam nachhause.~ Bevor er seinen Vater erblickte, schiebt Severus seine Erinnerungen bei Seite und konzentriert sich aufs hier und jetzt. Nun probierte er kurz alle Knöpfe aus und verstand schnell, wie dieses etwas modernere Ding von einem Herd funktioniert, er war schließlich nicht dumm. So begann er zuerst den Reis 1:2 in einen Topf mit Wasser zu schütten und diesen anzustellen. Danach schnitt er das Fleisch zurecht und gab es in die vorgeheizte Pfanne mit Butter. Nachdem es kurz angebraten war, schnitt er noch das Gemüse und fügte dieses zu dem Fleisch dazu. Dann machte er sich an die Kräuter, rupfte hier und da etwas ab, während er es dann klein schnitt, dabei lächelte er unbemerkt, erinnernd an seine Zaubertränke. Diese fügte er auch hinzu und fühlte etwas Wasser zu dem Fleisch um eine Soße zu machen. Kurz bevor er Fertig war kam Mireille von der Schule und schrie, jedenfalls kam es ihm so vor. „Ich bin wieder zuhause.“ Vor Schreck hätte er fast die Pfanne fallen lassen, die er in der Hand hielt und das innere davon auf die Teller mit den Reis verteilen wollte. Er hatte die Tür gar nicht gehört, so sehr war er mit Kochen beschäftigt gewesen, fast wie wenn er Zaubertränke machte. Zum Glück hatte er gute Reflexe und fing sie auf, wobei er sich kurz verbrannte. Während er mit ihr aus der Küche redete, zauberte er sich seine Hand wieder heile und verteilte das essen. Verärgert wegen der Situation und das sie ihn erschreckt hatte, er unaufmerksam war, war seine gute Laune sofort verschwunden und er blaffte sie die ganze Zeit an. Am liebsten hätte er alles stehen und liegen gelassen und wäre wieder ins Bett gegangen, doch er wusste, dann würde sie ihn nur wieder solange nerven bis er aufstand und aß. Das wollte er auf keinen Fall, also versuchte er sich zusammen zu reißen. So standen wir da zusammen an der Spüle und kümmerten uns um das Geschirr. Und wieder konnte ich meinen Mund nicht halten, schon als ich Tiefluft holte und meinen Mund öffnete, sah er mich warnend an, doch ich ignorierte es. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)