Familie von Nathalie ================================================================================ Kapitel 11: Rettung in aller letzter Sekunde -------------------------------------------- Erst standen die Schwestern stocksteif da, bevor Bewegung in sie kam und taten, was Hermine verlangt hat. Rettung in aller letzter Sekunde Sofort kam Cornelia angerannt, die von den Schwestern gerufen und auf dem Weg informiert wurde. „Hermine … oh mein Gott bereitet sofort ein Notfallzimmer mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen vor.“ Kam es von Cornelia, als sie Jocie sah und ihren zustand bemerkte, zu den Schwestern. Sofort wurde getan was sie sagte. Cornelia zauberte eine liege herbei, da sie Jocie nicht mit Magie transportieren wollte, da noch mehr Magie die Explosion noch weiter voran brachte. Gerade als Hermine, Cornelia und Jocie beim vorbereiteten Zimmer erschienen, kam von der anderen Seite Ginny und die Zwillinge. „Ihr Zwillinge kommt mit, Ginny du bleibst bei Hermine.“ Ginny nickte ihrer Chefin zu und zerrte die blasse Hermine zu den Stühlen vor dem Zimmer. Verdutzt und besorgt folgten die Zwillinge der Heilerin. „Links und rechts ein Zwilling, nehmen sie ihre Hand.“Befahl Cornelia nachdem sie Jocie auf eine Liege gelegt hatte, während sie weitere Vorbereitungen traf. George und Fred kamen ihren Befehl sofort nach, da sie bemerkten, das es schlecht um Jocie stand. Fertig mit ihren Vorbereitungen trat Cornelia auf die liege zu und prüfte den zustand ihrer Patientin mittels Zauberei, jedoch musste sie dabei äußerst vorsichtig sein und nur minimale Magie benutzen, weshalb sie mit ihrer Handmagie über den Körper von Jocie gleitet. „Gut so wie es aussieht, scheint ihrer beider Anwesenheit ihre Freundin zu beruhigen, weshalb ich davon ausgehe, das sie ein magisches Wesen ist und irgendwie mit ihnen Verbunden ist, vermutlich sind sie ihre Gefährten. Haben Sie schon einen Test gemacht bei sich?“ „Nein.“ Kam es zweistimmig. „Mist, nun gut, das werden wir nachher nachholen, dann können wir sie besser therapieren. Ihre Freundin …“ „Sie heißt Jocie.“ Kam es geflüstert von Fred, der in das blasse Gesicht von Jocie sah. Cornelia nickte. „Jocie ist immer noch in einem kritischen zustand. Ich muss ihre Magie stabilisieren da wir, aufgrund das ihre Magie noch nicht vollständig erwacht ist, keinen Test machen können um heraus zu finden, welches Wesen sie ist, müssen wir dafür sorgen, das sie sich noch nicht umwandelt, den das würde sie in diesen Zustand nicht überleben.“ „Und wie wollen sie ihre Magie stabilisieren?“ Fragte George. „Zum einen sind sie beide dabei eine große Hilfe und zum anderen werde ich ihre Magie versuchen mit meiner zu verbinden und sie Katalysieren, das wird mich jede menge Magie kosten, die sich aber wieder auflädt …“ „Und der hacken?“ Kam es nun lauernd von George. „Der Hacken ist, das sie meine Magie ablehnen könnte und das …“ Wollte Cornelia erklären wurde aber von Freds leisen Worten gestoppt. „Nehmen sie unsere.“ „Bitte?“ Verwirrt schaute Cornelia zu Fred. „Ich sagte sie sollen unsere Magie nehmen, ich bin mir sicher, sie ist kompatibel und zudem stärker weil wir magische Wesen, zu zweit UND WEIL WIR IHRE GEFÄHRTEN SIND.“ Sagte Fred zum Schluss ausdrucksstark. Fred wurde erstaunt von seinen Bruder angesehen. „Aber sie können nicht wissen ob …“ Wieder wurde sie unterbrochen diesmal von George. „Doch wir wissen es, wir sind ihre Gefährten. SIE GEHÖRT ZU UNS.“ Sagte George sicher und ernst, zum Schluss bekräftigter er seine Worte noch in dem er Jocies Hand fest drückte. Cornelia die diese Entschlossenheit und diese Sicherheit bewunderte und in ihr keine Zweifel ließen, wandte den zauber auf Jocie, George und Fred. Hermine war draußen bereits in Tränen ausgebrochen und Ginny versuchte sie zu beruhigen. Ginny ergriff die Hände von Hermine. „Es wird alles gut, Cornelia ist die beste Heilerin auf der Welt und Fred und George sind bei ihr, du hast mir doch selbst erzählt wie sehr sich ihr zustand bei der Anwesenheit der zwei Chaoten verbesserte. Wir müssen nur an sie glauben. Sie ist stark.“ Hermine konnte nur nicken und dankte im stillen Ginny für ihre Unterstützung, erst jetzt bemerkte sie wie sehr ihr Jocie ans Herz gewachsen war. 4 Stunden später kam eine abgeschlagene Cornelia aus dem Zimmer, sofort sprangen Ginny und Hermine auf, die die ganze zeit auf die Tür gestarrt hatten. „Sie ist außer Lebensgefahr“ Sagte die Heilerin bevor fragen aufkamen. Erleichtert seufzten die beiden Frauen. „Ihr dürft gerne mit ins Zimmer kommen, ich hätte da noch einiges mit euch besprechen.“ Als Ginny und Hermine ins Zimmer traten, sahen sie verwirrt zu den Zwillingen die erschöpft mit je einer Hand von Jocie in ihren Händen lag, mit den Kopf auf die liege lagen und schliefen. „Was …“ Wollte Ginny fragen. „Setzt euch erst mal, ich erkläre euch alles. Der Zustand der Männer ist auch der Grund warum ich mit euch reden wollte, den die beiden können mir im Moment keine Auskunft geben.“ „Auskunft?“ Fragte Hermine. „Ja, ich muss mehr über Jocies damaliges Leben erfahren. Aber nun setzt euch und dann erkläre ich euch alles.“ Nun kamen Hermine und Ginny der Aufforderung nach und setzten sich etwas abseits von der liege, an die Sitzecke, Cornelia wollte für den Fall der Fälle lieber Anwesen sein und die drei im Blick behalten. „Also es ist so, um Jocies Magie stabilisieren zu können musste ich einen Zauber anwenden der ihre Magie kaum angreift oder berührt und hätte ihr eigentlich meine Magie zuführen müssen, jedoch war die Chance das sie meine Magie ablehnt sehr hoch, weshalb Fred und George sich bereit erklärten ihre Magie zur Verfügung zu stellen.“ „Aber warum sollte ihre Magie besser helfen als ihre?“ Fragte Hermine. „Das ist ganz einfach, weil sie auch magische Wesen sind, zudem zu zweit und der Hauptgrund ist das sie Gefährten …“ „Aber sie wissen doch noch gar nicht wer …“ Wollte Ginny protestieren. „Sie waren sehr sicher und überzeugend.“ Unterbrach Cornelia sie. „Aber …“ Wollte Ginny nochmal ansetzen. „Sie sind Gefährten.“ Nun wurde Hermine von den beiden anderen überrascht angesehen, als sie dies leise Äußerte und zu den dreien sah, ihr blick drückte Entschlossenheit aus. „…“ Nun war Ginny sprachlos. „Natürlich werden wir gleich noch einen Test machen, die beiden haben mir erlaubt etwas von ihrem Blut zu nehmen, aber erst einmal wollte ich euch Bescheid sagen.“ „Manchmal sind die beiden gar nicht so dumm wie sie immer tun. Auf die Idee ihre Magie zu nehmen wäre ich gar nicht gekommen.“ Meinte Hermine. „Tja wie sonst sollten sie so einen tollen laden leiten und diese Sachen herstellen.“ Meinte Ginny keck und zwinkerte die nun wieder ihr zu gewandten Hermine zu. „Stimmt.“ Und nun lächelte Hermine leicht. In der Zwischenzeit, in der Ginny und Hermine miteinander sprachen, war Cornelia aufgestanden und hatte sich etwas Blut von den Männern abgezapft und reichte es einer Schwester, diese sollte einen Bindungspartnertest machen. Als sie wieder kam wurde sie von Hermine angesprochen. „Wir können also davon ausgehen, das sie ein magisches Wesen ist, warum wollen sie dann mehr über Jocie erfahren?“ „Das ist so, während ich ihre Magie untersuchte, konnte ich keine Barriere oder Bruchstücke davon finden. Ich hätte trotz des Ausbruchs ihrer Magie irgendetwas finden müssen, aber da war nichts, also muss es etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben, das ihre Magie blockiert war. Zum Glück hat sie sich noch nicht verwandelt, den auch das könnte noch tödlich enden, wenn sie bestimmte Voraussetzungen dazu braucht, auch das die Magie solange in ihr geruht hat und sie erst so spät erwacht könnte folgen haben.“ „Was genau meinst du mit Voraussetzungen?“ Fragte Ginny aber nicht Cornelia sondern Hermine antwortete ihr wieder etwas blasser. „Es gibt manche Wesen da müssen die Eltern anwesend sein, wie bei Veelas.“ „Aber ihre Eltern sind doch …“ Stockte Ginny und wurde auch blass. „Ja, sie sind Tod.“ Antwortete Hermine. „Verstehe, das könnte Probleme geben, es wäre wirklich besser ihr erzählt mir, was ihr wisst, so kann ich ihr am besten helfen.“ Meinte Cornelia. „Ist gut.“ Und Ginny nickte Hermine zu, diese holte tief Luft und begann. „So weit wir wissen sind ihre Eltern beide bei einem Autounfall gestoben als sie 5 Jahre war, Jocie war zu dieser Zeit mit ihm Auto, hatte aber überlebt weil ihre Mutter sie geschützt hatte. So hatte Jocie 1 Stunde lang in den Armen ihrer toten Mutter gelegen, bis Mann sie heraus holen konnte. Sie hatte kaum Verwandte und die von der Seite ihres Vaters wollten sie nicht, was Jocie auch zu spüren bekam. Die Familie der Mutter war nicht aufzufinden. Also kam sie in ein Heim, dort wurde sie aber von den Kindern gemieden, aufgrund der Angst von diesen vor ihr. Sie wurde oft Adoptiert, aber immer wieder zurück gebracht und das obwohl sich Jocie tadellos benahm. Im Heim wurde sie deshalb schikaniert. So ging das bis Jocie 16 Jahre alt war und sie in einem betreuten Wohnen unterbrachte wurde. Danach hat sie auch ein sehr einsames und vor allem zurück gezogenes Leben geführt.“ „Das war sicher ein Trauma für Jocie und ich nehme auch an, das Jocie ihre Magie immer weiter blockierte nach dem Tod ihrer Eltern. Die meisten Muggelkinder können die Magie um Magierkinder spüren, was oft zu angst führt. Auch scheint es vereinzelte Vorfälle bei den Adoptiveltern gegeben zu haben. Da sie ihre Magie aber nicht im Heim sichtbar gezeigt hat, hatte sie diese bereits nach dem Unfall fast vollständig blockiert. Sonst hätten wir davon erfahren.“ „Aber wie kann das sein, das sie ihre Magie blockiert und das als 5-jährige.“ „Bei magischen Wesen haben eine eigenständig denkende Magie in sich, in dem Alter. Diese Magie hat es für richtig empfunden sich selbst vorerst zu blockieren, vermutlich wegen der aufgebrachten Gefühle. Ich schätze aber eher es lag daran, das ihre Familie starb. Damit meine ich, das Jocie eine Art von Elb ist, diesen bedeutet die Familie alles. Wenn ein Elb seine Familie verliert und keinen Verwandten in ihrer Nähe hat oder ihren Gefährten, stirbt sie langsam und qualvoll vor sich hin.“ „So als wäre ihre Seele gestorben und der Körper vegetiert langsam dahin?“ „Richtig Ginny. Normalerweise, wäre diese Blockade irgendwann verschwunden, aber durch das erlebt und die Zurückweisungen der Kinder, wie auch erwachsenen, wurde diese immer wieder erneuert. Bei Elbenkindern können sie aus dieser Lethargie geholt werden, wenn sie eine neue Familie als die ihre akzeptieren, aber das kam hier nie zustande. Die Magie in ihren Innern hat die Entscheidung getroffen, sich selbst solange zu blockieren bis Jocie aufgrund dessen Sterben würde oder aber ihre Gefährten oder eine Familie finden würde. Als ihre Gefährten in greifbare nähe rückten, begann die Magie vermutlich zu rebellieren um die Blockade zu lösen, ich gehe davon aus, das die Blockade bröckelte.“ Erklärte Cornelia. „Und als Jocie das Gefühl hatte, das Fred und George sie nicht wollten, hat ihre Magie negativ darauf reagiert, weshalb sie Krank wurde?“ „JA genau Hermine. So muss es gewesen sein und ab da war der Bruch der Barriere nicht mehr aufzuhalten, nur ihre Magie zu beruhigen war möglich, durch ihre Gefährten. Aber das ist alles nur theoretisch, genaueres Wissen wir erst wenn wir den Wesenstest bei Jocie machen können. Doch dieser ist erst möglich wenn sich sowohl Körper, Geist als auch Magie im Einklang befinden. Das wird erst in 2 bis 3 Tagen der Fall sein. Nachdem wir wissen was sie ist, kann gegebenenfalls die Umwandlung eingeleitet werden, sollte sie wirklich ein Elb sein wird es reichen, wenn ihre Gefährten anwesend sind, es würde sicher auch helfen wenn Familienmitglieder der Gefährten dabei sind, wenn sie diese als Familie ansieht. Erst wenn die Umwandlung gelungen ist, wird ihre Magie sich Regenerieren und neu entstehen, damit wäre sie wieder vollständig und ein normales magisches Wesen, ohne irgendwelche Risiken.“ „Das hört sich gut an.“ Gähnte Ginny. „Ja, jetzt können wir nur abwarten.“ Stimmte Hermine zu, auch sie hatte ganz müde Augen. „Genau und deshalb geht ihr nachhause und schlaft euch aus. Fred und George bekommen eine liege nah bei Jocie, dann wird alles gut.“ Sagte Cornelia fürsorglich. Beide nickten und nach einen kurzen blick auf die friedlich schlafende Jocie und ihre Gefährten, gingen sie nachhause um Molly aufzuklären und dann im Bett zu verschwinden. „Heilerin Cornelia.“ Wurde zaghaft an die Tür geklopft. Als die Schwester herein trat, sah sie drei nebeneinandergelegten Betten in denen 2 Männer und in der Mitte eine Frau ruhig schliefen mit den Händen verbunden, sie sah sich um und entdeckte ihre Chefin, eingenickt auf einen Stuhl in der Nähe. Lächelnd trat sie auf diese zu, legte den Bindungstest auf den Tisch neben ihrer Chefin und breitete eine Decke über diese aus. Da die Schwester wusste, das ihre Chefin heute keinen Dienst mehr hatte, erschöpft war und auf jeden Fall hierbleiben würde, ließ sie diese Schlafen. Es würde auch reichen, wenn die Heilerin den Test morgen erst sah, dachte die Schwester und trat leise hinaus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)