Püppchen, Püppchen, lass mich mit dir spielen! von Sakami-Mx (Sasori x OC) ================================================================================ Kapitel 3: Unerwartete Wendung ------------------------------ Unerwartete Wendung „Was ist denn passiert? Weißt du schon was Genaues?", wollte Konan von mir wissen. „Der Typ am Telefon meinte nur, dass es Danna gut gehe. Ein paar Schrammen und so, hm...", antwortete ich. „Oke, dann wäre es besser, wenn wir zu ihm fahren“, meinte Pain und stand auf. „Ich denke, es reicht, wenn wir beide fahren, hm.“ Ich wandte mich den Anderen zu. „Ist gut“, sagte Konan. Tobi saß nur stumm auf seinem Sofa und drehte sich gerade wieder dem Fernseher zu. Also machten Pain und ich uns auf den Weg ins Krankenhaus. Hoffentlich war wirklich nichts Schlimmeres passiert... Gegen Viertel vor Acht kamen wir im Krankenhaus an. Die Schwester am Empfang teilte uns auch sogleich mit, wo sich Sasori befand. Wenig später standen Pain und ich dann vor seiner Zimmertür. Ich klopfte kurz an, dann traten wir ein. „…Ich hab es eben schon gesagt, mir geht’s gut!“, hörten wir beim Reingehen schon die genervte Stimmte vom Rothaarigen. Als er bemerkte, dass wir da waren, seufzte er erleichtert. Der Arzt, der vor seinem Bett stand musterte ihn skeptisch. „Wir werden Sie trotzdem über Nacht hierbehalten, falls doch noch irgendetwas sein sollte.“ Damit drehte er sich um und ging. Sasori verdrehte nur genervt die Augen. „Was hast du nun schon wieder für nen Mist gebaut?“ Eine wirklich freundliche Begrüßen seitens von Pain. Ich schmunzelte kurz. „Nichts. Irgendein Depp hat in einer Kurve überholt und ist mir voll vorne drauf geknallt. Bremsen konnte ich wegen dem scheiß Neuschnee auch nicht und bin deswegen auch leicht ins Schleudern geraten“, klärte er uns auf. „Also kannst du nichts dafür, hm…“, schlussfolgerte ich. „Ja. Und der Typ im anderen Wagen war auch noch betrunken. Trotzdem bekomme ich den Führerschein vorläufig abgenommen…“ Er sah leicht wütend auf den Boden  und lehnte sich im Krankenbett zurück. „Hä, aber wenn das doch gar nicht deine Schuld war…“, begann ich, doch Pain schlug mir schon auf den Hinterkopf. „Au, was sollte das, hm?“ „Sasori ist 17, du Depp. Er darf gar nicht alleine fahren…“, erinnerte er mich. Es ratterte kurz in meinem Kopf bis ich begriff. Ein kleines, schadenfrohes Lächeln konnte ich mir dennoch nicht verkneifen. „Grins nicht so blöd“, blaffte mich der Rothaarige an. „Hm, also wir hatten jetzt keinen Schnee. Es ist zwar sau glatt draußen und arschkalt aber das war’s auch“, meinte Pain nachdenklich.  „Ja… das hab ich auch gemerkt“, grummelte Sasori und wollte gerade aufstehen. „Du sollst dich doch ausruhen, hat der Arzt gesagt, hm. Wer weiß… vielleicht hast du ein Schleudertrauma, oder so was in der Art“, versuchte ich ihn zum Liegenbleiben zu überreden. „Zum tausendsten Mal, mir geht es gut und jetzt lasst uns nach Hause… ich hasse Krankenhäuser.“ Er hatte sich gerade aufgerichtet, da viel er schon leicht nach vorne. „Siehst du! Jetzt sei kein Sturkopf und bleib liegen!“, mahnte nun auch Pain. „Is ja gut“, gab der Rothaarige sich geschlagen. Also setzte der Orangehaarig den Anderen wieder aufs Bett. „Na ja, einen Vorteil hat es ja… du musst morgen nicht in die Schule, hm“, grinste ich. „Ja, wuhu..“ Totale Begeisterung in seinem Gesicht. „Ja toll und was soll ich hier die ganze Zeit machen?“ „Fernsehen, schlafen, irgendwas halt. Wir müssen, denke ich, dann auch bald mal wieder nach Hause. Wir müssen morgen in die Schule…“, sagte Pain und wandte sich auch schon der Tür zu, „Kommst du, Dei?“ Ich nickte und drehte mich um. „Mach ja keinen Scheiß, sonst kannst du wahrscheinlich doch noch länger hier bleiben, hm.“ Ich erhob mahnend meinen Finger. „Spiel dich nicht so auf… Wenn ich morgen nach Hause komme, kannst du mich von vorne bis hinten bedienen“, grinste er schadenfroh. Ich seufzte leicht. „Klar doch, Krüppeli“, lachte ich schon fast. „So, auf jetzt!“ Pain zog mich mit zur Tür raus. Ich konnte noch schnell meine Hand heben, zum Abschiedsgruß, dann waren wir auch schon draußen.    Sasori:   So ein Blödmann…   Ich blickte mich skeptisch in meiner Umgebung um. Alles war so hell und weiß, so… steril. Krankenhäuser waren nicht gerade mein Lieblingsort. Der Ort war so trostlos… Nach geschlagenen fünf Minuten, die mir vorkamen wie etliche Stunden, machte ich doch das, was mir verboten wurde. Ich setzte mich an die Bettkante und blickte hinunter auf den Boden. Mir war zwar leicht schwindelig, doch das hielt mich nicht von meinem Vorhaben, aufzustehen, auf. Meine Beine zitterten noch leicht, doch ich konnte stehen bleiben. Ich wollte hier raus! Mir doch egal, ob es den Anderen passte oder nicht. Also setzte ich einen Schritt vor den anderen und wankte zum Schrank hin, in dem ich meine Klamotten vermutete. Tatsächlich waren sie da. Bevor ich sie jedoch aus dem Schrank ziehen konnte, überkam mich ein weiterer Schwindelanfall. Ich musste mich am Schrank abstützen. Tief atmete ich durch und zog die Klamotten mit einem Ruck hinaus. Mit ihnen beladen lief ich dann zu meinem Bett zurück und setzte mich wieder. Alles drehte sich um mich.    Vielleicht sollte ich mich doch noch etwas ausruhen…   Ich schüttelte energisch meinen Kopf.   Nein, mir geht es gut!   Langsam zog ich mich um. Es war schon sehr anstrengend, deswegen legte ich mich noch einmal kurz hin, als ich fertig war. Ich wartete, bis es mir besser ging und stand wieder auf. Dann lief ich zur Tür, na ja, schleichen traf es wohl eher. Die Tür ließ sich mit geringem Kraftaufwand öffnen und ich linste auf den Flur. Als die Luft rein war, ging ich zur Rezeption, oder wie man das Teil auch immer nannte. Ich straffte mich noch einmal kurz auf und trat vor. „Mein Name ist Sasori Akasuna und ich würde mich gerne selbst entlassen.“ Die Schwester sah mich skeptisch an und tippte kurz etwas in ihren Computer ein. „Hier steht, dass Sie heute einen Autounfall hatten. Ich kann Sie nicht entlassen. Und warum sind Sie nicht auf Ihrem Zimmer?“ „Mir geht es blendend, Sie können mich entlassen“, erklärte ich monoton. „Tut mir leid, aber ich kann Sie nicht entlassen“, wiederholte sie. „Meinetwegen, dann geh ich eben.“ Damit drehte ich mich um und ging in Richtung Fahrstühle. Die Krankenschwester rief mir nach, ich solle wieder in mein Zimmer gehen und so weiter. Es interessierte mich nicht. Schlimm genug, dass mein Führerschein jetzt erst mal weg war, dann sollte ich auch noch hier bleiben?   Nein danke!   Mein Weg führte mich geradewegs aus dem Krankenhaus. Draußen war es kühl, nass und ekelhaft. Ich atmete tief ein. Als ich den nächsten Schritt machen wollte, kam der Schwindel zurück.    Verdammt…   Wankend stand ich also da auf dem Bürgersteig und hielt mich an einem Pfosten fest. „Geht es Ihnen gut?“, fragte mich plötzlich eine ältere Dame neben mir. „Ja, nur ein bisschen schwindelig. Weiter nichts“, lächelte ich leicht zu ihr. Der Schwindel hörte nicht auf und so klammerte ich mich nun mit beiden Händen am Pfosten fest. „Sind sie sich sicher?“ Ihre Stimme hallte nur noch dumpf in meinem Kopf wieder, denn nicht nur der Boden unter mir schien zu verschwinden, ich fiel auch zu Boden. Aber ich spürte keinen Aufprall, es war einfach alles schwarz…   Chiyoko: Der Tag begann schon echt super…Lauter graue Wolken und es regnete auch noch. Na ja oke, es war Herbst, was hatte man da Anderes zu erwarten? Ich zog mir meinen kuschelig warmen Mantel an und suchte nach einem schönen Regenschirm. Draußen war es noch stockduster, doch das war in Ordnung. So waren nun mal die Herbsttage. „Ich bin dann mal weg“, rief ich in Richtung Küche und öffnete die Haustür. Dann nahm ich meinen Ranzen und ging los. Die trübe Stimmung vom Wetter zog mich auch leicht mit runter… Ich mochte keinen Regen. Es dauerte nicht lange und der Bus kam an. Heylia und ich unterhielten uns noch über die Hausaufgaben des vergangenen Tages. Sie hatte sie auch nicht verstanden. Da war ich sehr erleichtert. Wir setzten uns mit Kija und Dan auf unsere Stammplätze und Heylia und Kija begannen schon mit dem nächsten Gespräch. Dan war mal wieder in seine Musik vertieft und hatte die Augen geschlossen. Ich sah nach hinten und entdeckte Suma schon bei Gaara sitzen, wahrscheinlich hatte sie mal wieder bei ihm übernachtet. Als sie mich sah, kam sie nach vorne und setzte sich zu uns in den Vierer. Naja sie setzte sich auf Heylia’s Schoß. „Morgen Leute“, grüßte sie uns alle. Wir grüßten zurück. Der Bus war bereits losgefahren. „Na wie lief’s gestern noch mit den Aufgaben?“, wandte sie sich an mich. „Eh hehe, ich hab sie nicht mehr gemacht“, grinste ich verlegen. Sie verdrehte spielerisch die Augen. Die nächste Haltestelle wurde angesteuert und Naruto und Co stiegen ein. Im Vorbeigehen grüßten sie alle Suma und mich. Wir unterhielten uns noch etwas, bis die nächste Haltestelle kam und die meisten Leute einstiegen. Unter anderem auch die WG-Bewohner. Man merkte sofort, dass etwas anders war, als sonst. Deidara, der immer mit einem breiten Grinsen in den Bus kam, wirkte niedergeschlagen. Seine Haare waren total verwüstet und sein Blick ging stur geradeaus. Auch Pain und die Anderen hatten eine eher traurige Miene aufgesetzt. „Was ist denn mit denen los? Die sind ja total komisch heute“, meinte Kija von ihrem Platz aus. „Sasori ist gar nicht da“, flüsterte ich beinah. Auch Suma hatte die Stirn gerunzelt. „Ich geh mal nach hinten und frag, was los ist. Ich sag euch in der Schule Bescheid.“ Sie blickte mich eindringlich an, dann ging sie nach hinten auf ihrem Platz. Ab und an blickte ich ebenfalls nach hinten. Geschockt sah ich zu Deidara, der vorne übergebeugt auf seinem Platz saß und weinte. „Was, um alles in der Welt, ist passiert?“, fragte ich mich panisch. „Was ist los?“, fragte auf einmal Dan. Verwirrte blickte ich ihn an. „Was meinst du?“ „Du hast gesagt: Was, um alles in der Welt, ist passiert?“, wiederholte er meinen Satz. „Oh, ich dachte, ich hätte es gedacht…“ Fragend blickte er mich dennoch an. „Naja die Großen waren anscheinend nicht so gut drauf. Und Deidara weint da hinten“, sagte ich. Heylia drehte sich sofort nach hinten. „Heylia!“ Kija zog an ihrem Ärmel. „Sorry, aber das musste ich mir jetzt angucken. Wie oft sieht man Blondie denn so down?“, entschuldigte sie ihr Verhalten. „Dann muss es aber was ernstes sein…“, meinte Kija nachdenklich Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)