The Story of a Bastard Child von dattelpalme11 ================================================================================ Kapitel 61: Das erste richtige Date ----------------------------------- Sie betrachtete sich im Spiegel und zupfte ihr luftiges Sommerkleid zurecht. Ihre leicht gelockten Haare trug sie offen und hatte lediglich ein schlichtes Haarband an ihrer braunen Mähne befestigt. Nervös fuhr sie sich mit den Fingern durch ihre Längen und atmete hörbar aus. Ihr Herz pochte gegen ihre Brust, als sie auf die Uhr schaute und feststellte, dass sie bald los musste. Sie schnappte mit schwitzigen Händen nach ihrer Handtasche und stürmte aus ihrem Zimmer. Ganz in Gedanken, bemerkte sie zuerst gar nicht, dass sie Besuch hatten. „Und machst du dich jetzt auf den Weg zu deinem wichtigen Date?“, hakte ihre Mutter fröhlich grinsend nach. Mimi wirbelte herum und wollte gerade ansetzten etwas zu sagen als sie feststellte, dass eine weitere Person im Wohnzimmer saß. Überrascht riss sie die Augen auf und hielt inne. „Hallo, mit dir habe ich ja gar nicht gerechnet“, sagte sie zurückhaltend und blieb mitten im Zimmer stehen. Es war ungewöhnlich sie so friedlich neben ihrer Mutter sitzen zu sehen. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm, nur, dass der Sturm diesmal ausblieb. „Wie geht es…“, Mimi biss sich intuitiv auf die Unterlippe, da es sich falsch anhörte, sie so etwas zu fragen. Es war wie eine Grenze, die sie sich selbst gesteckt hatte. Doch Ayame lächelte sanft und nickte bestätigend. „Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich bin hier, weil ich deiner Mutter etwas erzählen wollte.“ Neugierig beobachtete sie, wie sie eindeutige Blicke miteinander tauschten. Seit kurzem unternahmen beide regelmäßig etwas miteinander und arbeiteten ihre Beziehung nach und nach auf. Ren war derjenige, der beiden ins Gewissen redete und sie dazu animierte sich aufzuraffen und miteinander zu reden. Mimi merkte, dass es ihrer Mutter unglaublich half, die Geschehnisse von damals zu reflektieren und zu wissen, wie es dazu gekommen war. „Um was geht es denn?“, fragte sie interessiert und stützte sich auf einem der Stühle ab, während sie die Uhr immerzu im Auge behielt. Sie wollte Tai nicht warten lassen, auch wenn sie gespannt war, was Ayame ihnen zu berichten hatte. „Ich werde mein Jurastudium wieder aufnehmen. Noriko hatte immer gemeint, dass ich es fertig machen sollte, aber bisher hatte sich keine Gelegenheit ergeben. Aber jetzt habe ich die Möglichkeit in Abendkursen mein Examen nachzuholen“, erzählte sie freudig und strahlte förmlich. „Das freut mich für dich“, erwiderte Mimi herzlich und umarmte Ayame ohne Umschweife. Sie wusste, wie wichtig es Noriko war, dass auch ihre Mutter nach ihrem Tod eine sinnvolle Aufgabe im Leben fand. Sie wäre sicher sehr stolz auf sie gewesen, hätte sich für sie gefreut und wäre euphorisch durch die Wohnung getanzt. Noriko war ein ganz besonderer Mensch, da sie es schaffte, einen selbst mit ihrer Freude regelrecht umzuhauen und mitzureißen. Mimi erinnerte sich noch gut an Ayames Reaktion, als sie Etsus Dokumentation gesehen hatte und ihr gerührt in die Arme fiel. Sie hatte Noriko so gezeigt, wie sie war. Voller Leben und einer ergreifenden positiven Lebenseinstellung. Zwar war Mimi immer noch traurig, wenn sie an ihre Schwester dachte, da sie sie sehr vermisste und sich wünschte, dass sie länger an ihrer Seite hätte bleiben können. Doch Noriko war nie ganz fort. Etwas hatte sie hinterlassen. Ein tiefes Band der Verbundenheit, dass Mimi mit allen, die ihr wichtig waren, zusammenhielt. Sie war daher dankbar, für jeden einzelnen Tag, den sie mit ihr verbringen durfte. _ Als sie am verabredeten Treffpunkt eintraf, wartete Tai bereits auf sie. Ein keckes Grinsen hatte sich auf sein Gesicht gezaubert, als Mimi mit schnellen Schritten auf ihn zugelaufen kam. „Hey“, sagte sie mit verhangener Stimme, ließ sich von ihm in eine herzliche Umarmung ziehen und einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchen. In ihrem Bauch kribbelte es wie verrückt, als er ihre Hand nahm und seine Finger mit ihren verschränkte. „Wartest du schon lange?“ „Nein, ich bin auch gerade erst gekommen, Prinzessin“, antwortete er sanft und fuhr mit dem Daumen über ihren Handrücken. „Und was hast du für heute geplant?“, hakte sie neugierig nach, fixierte ihn eindringlich und versuchte seine Gedanken zu lesen. „Lass dich einfach überraschen“, lachte er und zog sie in Richtung Innenstadt. „Aber ich will es wissen“, schmollte sie und zog die Unterlippe nach vorne. „Ja, bald wirst du das auch“, hielt er sie hin und führte sie an verschiedenen Restaurants vorbei, ohne anzuhalten. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er unglaublich gut roch und in dieser engen Jeans und seinem roten Hemd einfach zum Anbeißen aussah. Begierige Blicke wanderten über seine Haut ohne, dass er etwas davon mitbekam. Wie gern würde sich Mimi einfach fallen lassen und nicht mehr länger über ihre Zweifel nachdenken? Doch sie hatten sich in ihrem Kopf verschanzt, erinnerten sie immer wieder an Vergangenes, auch wenn sie keine Gedanken mehr daran verschwenden wollte. Schon wieder ließ sie sich von ihren schmerzlichen Erinnerungen ablenken, bis Tai auf einmal stoppte und vor einem schicken Restaurant anhielt. „Da willst du reingehen? Das sieht ziemlich teuer aus“, murmelte Mimi, als er Anstalten machte, es zu betreten. Er legte jedoch nur den Arm um sie und zog sie widerwillig mit rein. „Mach‘ dir mal keine Gedanken“, schwächte er ab und Mimi erfuhr, als Tai mit dem Kellner redete, dass er bereits auf seinen Namen reserviert hatte. Mit großen Augen betrachtete Mimi das schicke Lokal und fühlte sich gleich unpassend angezogen, sodass sie sich fest an Tai presste, der von dem Kellner einen Tisch zugewiesen bekam. Ganz gentlemanlike zog er ihren Stuhl an, damit Mimi sich setzten konnte, bevor er selbst Platz nahm. „Jetzt mal ehrlich, das ist ein Nobelrestaurant! Ich kann doch nicht von dir erwarten, dass du das für mich bezahlst“, sagte sie ein kleinwenig empört und beugte sich zu ihm vor. „Mimi bleib ganz ruhig! Meine Eltern, Kari und ich waren hier schon öfters essen. Es ist bezahlbar und sehr lecker“, beruhigte er sie, als auch schon die Speisekarte an beide weitergereicht wurde. Mimi verdeckte dahinter ihr rotes Gesicht, da es ihr peinlich war, vor Tai so ein Tamtam zu veranstalten. Sie wollte wirklich nicht, dass er für sie so viel Geld hinblätterte, auch wenn sie die Preise auf der Speisekarte einigermaßen beruhigten. Es war günstiger, als sie erwartet hatte. Als sie sich entschieden hatten, bestellte Tai ganz selbstverständlich für sie mit, während Mimi bereits schon wieder ins Schwärmen geriet. Sein Lächeln betörte sie jedes Mal aufs Neue und seine Berührungen erweckten bei ihr tiefsitzende Sehnsucht, die sie zuvor noch nie gespürt hatte. Ihr wurde immer bewusster, wie gern sie in seiner Nähe war und das sie sich, je mehr Zeit sie mit verbrachte, noch mehr in ihn verliebte, wenn dies überhaupt möglich war. Er brachte sie zum Lachen, heilte ihr Herz und schürte in ihr das Feuer der Leidenschaft, das sich hemmte zu entladen. Dabei wollte sie so gern mit ihm zusammen sein. Er hatte so um sie gekämpft, dass sie ihm etwas zurückgeben wollte, dass zeigte, wie sehr sie ihn liebte. _ Nachdem fabelhaften Essen, schlendern beide in Richtung Strand. Die Sonne war bereits dabei unterzugehen und färbte den Himmel in den unterschiedlichsten Rottönen. Mimi ließ sich im warmen Sand nieder und starrte auf das unendlich wirkende Meer. Tai setzte sich direkt neben sie und hielt sich seinen gutgefüllten Bauch. „Ich bin wirklich pappsatt“, meinte er zu ihr, erkannte aber schnell, dass sie traurig dreinblickte. Mimi hatte ihre Beine angestellt und umarmte mit ihren Armen ihren eigenen Körper. Die Melancholie des Meeres erfasste ihr Herz und ließ sie in die Vergangenheit zurückkehren. Sie bildete sich ein, ihr Lachen zu hören und wenn sie ihre Augen schloss, sah sie ihr Gesicht klar vor sich, wie sie glücklich am Strand tobte und eine fröhliche Melodie vor sich her summte. Von Trauer erfüllt, öffnete sie die Augen, stellte fest, dass sie in ihre kurzzeitige Traumwelt zurückkehrt war und sich nun wieder der Realität stellen musste. Sie würde irgendwann alles vergessen. Ihren Geruch, ihre Stimme, die Momente, die sie einander näherbrachten. Plötzlich spürte sie seine starken Arme hinter sich. Er, der ihr Halt gab, damit sie nicht ins Bodenlose fiel. „Sie fehlt dir, oder?“ Seine Stimme war tief und brachte das auf den Punkt, was sie in diesem Moment fühlte. Sie fühlte sich gebrochen, merkte, dass ein Teil von ihr komplett fehlte. Sie ertastete die Kette an ihrem Hals, die sie das erste Mal seit langem wieder umgelegt hatte. Es war eine Verbindung zu ihr, die sie nicht missen wollte, aber dennoch tat. „Als ich noch jünger war, habe ich mir immer einen Bruder, oder eine Schwester gewünscht. So als hätte ich gewusst, dass ein Teil von mir fehlt und nicht komplett ist“, sie atmete schwer und konzentrierte sich darauf, nicht vor ihm zu weinen. Tai mochte nicht, wenn sie weinte. Er wollte sie glücklich sehen, auch wenn das leichter gesagt, als getan war. Sie sammelte sich und versuchte weiterzuerzählen. Mit schwerer Zunge sprach sie weiter, richtete aber ihren Blick immer noch stur geradeaus. „Und jetzt, wo ich sie kenne und feststellen muss, dass ich sie unheimlich gerne habe, wird sie mir einfach wieder weggenommen“, sie schluchzte und presste ihr Gesicht gegen ihre Knie. Tai rieb ihr behutsam den Rücken und rutschte noch ein wenig näher an sie heran. Sie hatte ihm alles über Noriko erzählt, auch wenn es sie traurig stimmte. Tai schaffte es immer wieder sie aufzuheitern und ihr neuen Mut zu schenken, der sie motivierte jeden Tag weiterzumachen. Bei ihren anderen Freunden hatte sie immer noch Hemmung sich so fallen zu lassen, auch wenn sie mittlerweile über Noriko Bescheid wussten. Nur bei Tai fühlte sie sich sicher und geborgen, um sich ihren Gefühlen zu stellen, die immer noch ihr gesamtes Leben nachhaltig prägten. „Sie war sicher ein wundervoller Mensch“, behauptete Tai auf einmal und küsste sie liebevoll auf ihren Haaransatz. Mimi erhob sich und sah ihn tränenverschleiert an. Ein paar Tränen lösten sich, die Tai mit seinem Daumen abfing und wegwischte. „Weißt du auch, warum ich das weiß?“, hakte er umsichtig nach. Mimi schüttelte nur kraftlos den Kopf und lehnte sich bei ihm an. Er hielt sie einfach fest, war wie ein Fels in der Brandung, der die einzige Konstante bildete. Liebevoll strich er ihr über ihr Gesicht, fuhr zart mit den Fingern über ihre rosigen Wangen und brachte sie dazu ihn anzusehen. Sein Blick war tiefgehend und unergründlich, signalisierte ihr aber eine unfassbare Wärme, sodass sie sich geborgen fühlte. Sein Gesicht kam ihr näher und hielt direkt vor ihren Lippen an. „Weil du einfach wunderbar bist. Sie war deine Schwester und wird auf dich aufpassen. Egal, wo sie auch sein mag, sie wird immer ein Teil von dir sein und du ein Teil von ihr.“ Gerührt von seinen Worten, reckte sie sich ihm entgegen und küsste ihn gefühlvoll. Es war kein tiefgehender Kuss, der aber dennoch all ihre aufrichtigen Gefühle für ihn zeigte. „Danke, das du für mich da bist“, sagte sie mit schwacher Stimme und kuschelte sich an ihn. Beide betrachteten den voranschreitenden Sonnenuntergang, der langsam das Meer berührte. Der Himmel schimmerte dunkelrot und ein laues Lüftchen wehte, als Tai auf einmal ein keckes Grinsen auflegte. Er zog seine Schuhe aus, richtete sich auf und lächelte sie spitzbübisch an. Er packte Mimi abrupt am Handgelenk, als sie nur perplex zu ihm starrte und zu spät realisierte, dass er sie in Richtung Meer zog. Sie versuchte sich zu wehren, als er sie plötzlich hochnahm und auf das dunkelblaue Meer zulief. „Das ist doch jetzt nicht dein ernst? Ich habe doch noch meine Schuhe an“, protestierte sie und strampelte wild. Er ließ sie runter, sah sie herausfordern an und blickte auf ihre Füße. Mimi verstand sofort, zog zuerst den linken und dann den rechten Schuh aus, als sie sich danach gemeinsam mit ihm ins Wasser stützte. Sie plantschten herum, spritzen sich gegenseitig nass, als sie sich lachend in die Arme fielen. Auch wenn das Leben manchmal alles andere als fair war, war Mimi glücklich. Jede einzelne Sekunde, fühlte sich mit ihm so belebend an, dass sie ihren Kummer für einen kurzen Moment vergessen konnte. _ Völlig durchnässt kamen beide am Strand an, küssten sich engumschlugen und genossen die Nähe zueinander. Sanft legte sie sich in den Sand, während er sich über sie gebeugt hatte und ihren zierlichen Körper erkundete. Mimi hatte ihre Hände hinter seinem Nacken vergraben, schloss genüsslich ihre Lider, als er sie leidenschaftlich küsste. Im Rausch der Sehnsucht, bemerkte sie gar nicht, wie er immer wieder Anstalten machte, ihr Kleid hochzuziehen. Erst als er von ihren Lippen abließ und ihren Hals entlangfuhr, spürte sie, wie er mit den Fingern unter dem nassen Stoff verschwand. Er spielte auffällig an ihrer Unterwäsche, als sie sein Handgelenk packte und es wieder zu ihrer Taille führte. Tai ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, auch wenn ihn ihre Handlung sicherlich irritierte, doch auch Mimi war verunsichert. Wie gerne würde sie mit ihm schlafen, sie stellte sich nichts Schöneres vor, allerdings hatte ihr Kopf sie fest im Griff und hinderte sie daran, sich fallen zu lassen. In letzter Zeit musste sie vermehrt an Dinge aus der Vergangenheit zurückdenken, die sie nach wie vor beschäftigten und einfach nicht losließen, egal wie sehr sie es auch versuchte. Tai wanderte mit seiner Hand weiter nach oben, während seine heißen Lippen langsam hinunterglitten. Er fasste nach ihrer linken Brust und begann sie gleichmäßig, über ihr Kleid hinweg, zu massieren. Sie keuchte leise, legte ihren Kopf in den Nacken und spürte wie sehr seine Streicheleinheiten ihr gefielen. Er drückte seinen Körper dichter an ihren, sodass sie sich genau im Einklang miteinander befanden. Mimi fuhr mit ihren Fingern seinen Rücken entlang und krallte sich in den Stoff seines Hemdes, als er sich an einer empfindlichen Stelle an ihrem Hals festsaugte. Die Erregung in ihr wuchs, brachte das Feuer der Leidenschaft immer weiter zum Lodern und ihr Körper ergab sich der ausbreitenden Hitze. Sie spürte ein wohliges Kribbeln zwischen den Beinen, dass durch seine wachsende Erregung kontinuierlich gesteigert wurde. Tai ließ langsam von ihrer Brust ab, wanderte mit seiner Zunge weiter zu ihrem Dekolleté, bedeckte ihr süßlich riechendes Fleisch mit zärtlichen Küssen, als er den Stoff ihres Kleides etwas nach unten zog. Er verschwand mit der Zunge in ihrem BH, reizte ihre Brustwarze spielerisch mit seinen liebevollen Liebesbissen und saugte sich lustvoll daran fest. Mimi stöhnte leise, drückte seinen Kopf näher an sie heran und bewegte ihr Becken gegen seins. Er ließ augenblicklich von ihr ab und seufzte genießerisch auf. Sie zog ihn jedoch wieder bestimmend zu sich hinunter und legte fordernd die Lippen auf seine. Das Meer rauschte im Hintergrund und erinnerte sie daran, dass sie sich an einem öffentlichen Strand befanden und ihre halbe Brust aus ihrem Kleid hervorblitzte. Doch er schaffte es, dass sie sich wieder voll und ganz auf ihn konzentrierte und ließ sich auf seinen abverlangenden Kuss ein. Zielstrebig glitt er mit seiner Zunge in ihre Mundhöhle, streichelte ihre sanft und begegnete ihr wild tanzend. Mimi keuchte während den einzelnen Küssen und ließ sich von ihm den Atem rauben. Er hingegen strich ihre Schenkel hinunter, wanderte unter ihr Kleid, hoch zu ihrem Slip. Gerade als er ihn mit seinem Finger beiseiteschieben wollte, verkrampfte sich alles in ihr und sie dachte an ein langvergessenes Ereignis zurück, das ihre kleine rosarote Welt sofort zum platzten brachte. „Du bist echt nur zum Vögeln gut, obwohl du das auch noch nicht mal gut kannst. Aber du bist kein Mädchen, mit dem man eine ernsthafte Beziehung führt. Dich kann man so leicht rumkriegen, ich musste einfach nur ein verführerisches Lächeln auflegen und schon warst du Wachs in meinen Händen.“ Etwas unsanft stieß Mimi Tai von sich runter und richtete ihr Kleid. Schweratmend dachte sie an die Worte zurück, die ihr durch den Kopf schossen. Ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust, als ihr bewusst wurde, was sie beinahe mit Tai hier am Strand getan hätte. Besorgt sah er sie an und kniete sich neben sie. „Tut mir leid, i-ich…“ „Nein, schon gut. Mir tut es leid. Das war eine blöde Idee“, sie lächelte schwach und presste ihr Beine gegen ihren Körper. „Ich wollte dich wirklich zu nichts drängen“, versicherte er ihr und rutschte näher an sie heran. „Hast du nicht“, schwächte sie ab und blickte verunsichert zu ihm. „Wäre am Strand möglicherweise etwas ungünstig.“ Er grinste verstohlen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Mittlerweile war es schon dunkel geworden und der Mond schimmerte auf das schwarzaussehende Meer. „Vielleicht sollte ich dich gleich mal nach Hause bringen“, meinte Tai sorglos, während Mimi betroffen den Kopf senkte und nur ein verhaltenes Nicken zu Stande brachte. Er war sicher enttäuscht und wollte es vor ihr nicht zeigen. Warum konnte sie nicht mit ihm schlafen? Es wäre doch nicht das erste Mal gewesen. Niedergeschlagen blickte sie in die Ferne und ahnte, dass die Vergangenheit sie bald einholen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)