The meaning of life von Angel_66 (Marco x Ace) ================================================================================ Kapitel 11: Kapitänsgespräche ----------------------------- ~*~ Kapitel  –  11 – Kapitänsgespräche ~*~ Schnaufend stieg er aus der Dusche, als er sich gerade fertig abgetrocknet hatte und nun mit einem Handtuch um die Hüften nach einer frischen Boxershort angelte. Nachdem er bereits am Morgen sein tägliches Training abgewickelt hatte, wollte er eigentlich bereits da nichts Sehnlicher, als sich den Schweiß abwaschen zu können, doch kam ihm letztlich das Gespräch mit Izou und das anschließende Treffen seiner Crew dazwischen, sodass er den wohltuenden Gang ins Bad erst jetzt hatte antreten können. Sein Zeitgefühl war zwar nicht unbedingt das Beste, doch ließ ihn seine Erfahrung ungefähr abschätzen, dass er wohl noch knapp fünf Minuten hatte, um Marcos Aufforderung nach Pünktlichkeit Folge leisten zu können. Überhaupt. Ein erneutes, abschätzendes Zischen verließ seine Lippen. Was fiel diesem Brathähnchen eigentlich ein?! – Apropos: Gegessen hatte er nach seinem Training auch noch nichts. Es folgte sogleich ein weiteres Seufzen, dieses Mal deutlich schwermütiger, als er einen Gedanken daran verschwendete, dass es in Anbetracht ihres Gespräches wohl auch noch dauern würde, bis er etwas zum Beißen zwischen seine Zähne bekam. Er würde wirklich nur zu gerne wissen, was genau der Phönix nun schon wieder von ihm wollte. Erst ließ sich dieser Möchtegern-Macho ihm gegenüber tagelang nicht blicken, sodass er die letzten drei Nächte aus Trotz sogar in seiner eigenen Kajüte übernachtet hatte und nun zitierte er ihn einfach zu sich, ganz so, als wäre er eine x-beliebige Person, mit der er so etwas abziehen konnte?! Obendrein auch noch, nachdem er ihm die Nase zuvor in Bezug auf Ruffy lang gemacht und es bis heute noch nicht für nötig gehalten hatte, ihm zu sagen, was genau er diesbezüglich überhaupt herausgefunden hatte?! Oh nein, sicherlich nicht mit ihm! Er hatte wirklich die Nase voll von Marcos abweisender, desinteressierter Art und der Tatsache, dass er ihm jedes verfluchte Wort aus seiner Schnabelnase ziehen musste, gerade wo er ihm bei ihren gemeinsamen Schäferstündchen doch das genaue Gegenteil bewies und einer völlig anderen Person glich. Seine Feuerfaust. Tze, dass er nicht lachte! Normalerweise kam es ihm ja nur gerade Recht, dass Marco ihn außerhalb ihrer trauten Zweisamkeit behandelte, wie jeden anderen ihrer Kameraden auch, doch irgendetwas stieß Ace neuerdings daran gehörig auf. Es hatte sich Vieles zwischen ihnen geändert, ihr Umgang miteinander war anders geworden. Irgendwie vertrauter, inniger und….intimer. Ace hatte wirklich Angst, dass es nun letztlich, nach all dem Erlebten, wirklich soweit gekommen war und sich andere Gefühle zu ihrer eigentlich rein körperlich- und freundschaftlichen Beziehung gemischt hatten, die er doch gerade aufgrund ihrer Sachlichkeit so sehr schätzte. Marco war sein bester Freund, mit dem er halt ab und an in die Kiste sprang…. Oder? Es machte ihn wütend, nicht zu wissen, woran er derzeit bei dem Älteren war. Und noch viel schlimmer war die Tatsache, dass er selbst nicht einmal mehr wusste, was genau er denn nun für den Phönix empfand. Dass es definitiv weit über normale, freundliche Gefühle hinausging, konnte ja selbst er nicht mehr leugnen, doch sah er auch tunlichst davon ab, es als „noch mehr“ zu betiteln. Dafür war er einfach nicht geschaffen. Und eigentlich hatte Marco ihm genau dies auch immerzu bestätigt, wieso also hatte er seit seiner Wiederauferstehung dann das Gefühl, dass sich dieser Punkt dem Anschein nach drastisch zwischen ihnen geändert hatte? Er lechzte ja förmlich nach ihm.  Er wusste ja nicht einmal mehr, wo oben oder unten war, alleine nur, wenn er an diesen dämlichen Blondschopf denken musste. - was zudem leider im Grunde genommen ununterbrochen der Fall war. – Es machte ihn schirr verrückt, wenn er nicht in seiner Nähe war und hinterließ ein merkwürdiges, beklemmendes Gefühl, fast so, als wäre er nicht er selbst, als würde ihm genau die Stütze fehlen, auf die er doch insgeheim so sehr angewiesen war. So gesehen kam ihm das Gespräch mit ihm vielleicht doch noch zu Gute und er konnte sich etwas klarer über seine derzeitige Gefühlslage werden. Abgesehen davon hatte er ebenfalls ein paar Dinge mit dem Kapitän zu klären, die ihm schon seit geraumer Zeit auf der Seele brannten. Der sollte ja nicht davon ausgehen, dass er hier der einzige von ihnen war, dem etwas gegen den Strich ging! Seufzend fand sich der Feuerbändiger letztlich vor der Kapitänskajüte wieder, ohne wirklich registriert zu haben, dass er sich mittlerweile auf den Weg zu selbiger begeben hatte. Kopfschüttelnd versuchte er also diese störenden Gedanken in seinen Hinterkopf zu drängen, als er bestimmend anklopfte, ehe er ohne eine weitere Reaktion von Marco eintrat. Schließlich wurde er ja erwartet. „Also? Was verschafft mir die Ehre?“, seine Stimme klang nahezu monoton und gleichgültig, als er eingetreten war und hinter sich die Tür wieder in ihre Angeln fallen ließ. Er erkannte Marco, wie sollte es auch anders sein, an seinem Schreibtisch sitzend, wie er routiniert seine Schreibfeder über ein noch fast leeres Pergament gleiten ließ. Ein kaum sichtbares Lächeln schlich sich auf die Züge der Feuerfaust. Es brachte ihn schlagartig zurück auf den Boden der Tatsachen, als er Marco dort in dieser Haltung sitzen sah. Früher hatte er es geliebt, sich dabei neben den Phönix auf die Kommode zu setzen, um ihm bei seiner konzentrierten Arbeit zuzuschauen, wie er diverse Logbücher führte, oder sich Skizzen und Notizen von besuchten Inseln machte. Der Phönix hatte nebenbei bemerkt eine  wunderschöne Handschrift, wie Ace fand. Sie war geradlinig und filigran und brachte es jedes Mal aufs Neue fertig, dass sich der Jüngere fragte, wie jemand mit solch starken und großen Händen so etwas zu Stande bringen konnte. „Setz dich.“ Erst jetzt hatte es Marco geschafft, aufzusehen und noch in der gleichen Sekunde hätte er sich dafür verfluchen können. Ace hatte sich in einer fließenden, galanten Bewegung  völlig wortlos, wenn auch ziemlich aussagekräftig, auf seinen Schreibtisch gesetzt, sodass ihm nun gar keine Möglichkeit mehr blieb, auf seine Pergamente und Arbeitsutensilien zu starren. Ace hatte seinen Standpunkt, nicht lange um den heißen Brei herum reden und direkt auf den Punkt kommen zu wollen, mit dieser Geste wohl unmissverständlich klargemacht. Noch während seiner eleganten Bewegung, waren zwei unfromme Tropfen von seinen Haaren auf die dunkelbraune Tischplatte getropft, die Marcos sowieso schon herrschende Unruhe in ungeahnte Höhen schnellen ließ. Als er nun jedoch auch noch direkt in das Gesicht seines Freundes blicken musste und diesen dabei verstohlen mustern konnte, merkte er förmlich, wie seine Fingerkuppen unter der extremen Anspannung anfingen zu kribbeln. Dieser Teufel spielte mit ihm und verdammt: Er spielte sein Spielchen wirklich verdammt gut! Trotzig saß er da vor ihm, die Arme vor seiner nackten Brust verschränkt – natürlich hatte er es nach seiner Dusche nicht für nötig gehalten, sich ein Hemd überzuziehen – und starrsinnig auf ihn herunterblickend eine Augenbraue ungeduldig in die Höhe gezogen. Kontrolliert atmete der Phönix die Luft in seine Lungen, welche ihm urplötzlich extrem stickig vorkam, als er es tatsächlich wagte, einen sündigen Blick über den freien Oberkörper von Ace gleiten zu lassen. Hängen blieb er letztlich jedoch bei den noch nassen Haaren, seiner insgeheim größten Schwäche und das wusste Ace zu seinem Leidwesen auch ganz genau! Er könnte sich jedes Mal aufs Neue die Finger danach lecken, wie sie dieses überaus hübsche Sommersprossengesicht sanft umspielten und sich die Tropfen dabei sinnlich durch die schwarzen Wellen entlang bahnten, nur um zum Schluss kurz oberhalb seiner Schulter in den Haarspitzen zum Stehen zu kommen, wo sie sich mit den bereits angekommenen vereinten, um dann auf die Schultern zu tropfen und sich einen ungenierten Weg über die starke Brust zu suchen, die sie damit einfach nur umwerfend gut in Szene setzten. Marco schluckte. Gottverdammt. Wieso musste Ace‘ Präsenz auch nur so verteufelt immens sein?! Jeden anderen hätte er mit Leichtigkeit ignorieren und sich dabei auf die wesentlichen Dinge konzentrieren können, nicht jedoch bei Ace. Der legte es ja förmlich drauf an, sein Denken und Handeln starsinnig in nur noch eine Richtung zu lenken. – Definitiv in Richtung Bett. „Sieht so aus, als wäre ‘ne kalte Dusche jetzt genau das Richtige für dich, he?“ Das gehässige und höhnische Grinsen, welches ihm Ace daraufhin zuwarf, als er wohl seine schmachtende Blicke registriert hatte, beförderte ihn schlagartig wieder in die ernüchternde Gegenwart, in der er sich wirklich ins Zeug legen musste, um diesem Burschen zu zeigen, dass er bei seinem derzeitigen Spiel mit dem Feuer eindeutig zu weit gegangen war. „Ich sagte setzen und nicht blöd rumquatschen.“ Zu seiner Genugtuung nahm er in seinem Augenwinkel wahr, wie Ace bei diesen Worten pikiert zusammenzuckte und seine Arme dabei noch etwas fester vor der Brust verschränkte. Betont langsam erhob sich der Ältere nun von seinem Stuhl, um die bearbeiteten Papiere fein säuberlich auf einen Stapel zu drapieren, bevor er diesen mit einem dicken Faden zu einem Paket schnürte und dieses letztlich in einer Schublade verstaute. Natürlich hielt er den Jüngeren hier gerade bewusst hin und sprach sein Anliegen beabsichtigt noch nicht aus. Ace sollte merken, dass sie hier nach seinen Grundsätzen verkehrten und er hier schlichtgesagt nichts zu melden hatte. Es dauerte auch noch eine ganze Weile, bis er sich letztlich seinem Freund gegenüberstellte, welcher mittlerweile fast schon nervös auf seinen Lippen herumkaute. Marco konnte sich gut vorstellen, dass diese Geste nach Außen hin auf ihn wohl eher gelangweilt oder cool wirken sollte, doch kannte er den Feuerbändiger nun einfach viel zu gut, um dessen Gemütszustand genauestens durchschauen zu können. So konnte er es bei seinen nächsten Worten auch nicht verhindern, dass ein leichtes, keckes Lächeln seine Lippen umspielte: „Ich muss mit dir reden.“ Gespielt schockiert sog Ace mit einem merkwürdigen Laut die Luft in seine Lungen, ehe er sarkastisch die Augen weitete und dabei gehässig seine Mundwinkel verzog: „Huuaaa…ach, mach Sachen! Na, wenn das mal kein Zufall ist!“ „Gibt es irgendeinen Grund für dein spätpubertäres Rumgezicke, Ace?“ „Nein, eigentlich nicht…“ „Aha…na dann kann i...“ „…bis vielleicht darauf, dass du dich seit Tagen nicht mehr blicken lässt, geschweige denn mit mir redest…“, missbilligend verzog Ace seine Mundwinkel nach unten, ehe er eine ausschweifende Bewegung mit seinem rechten Arm vollführte und seine Tonlage mit purem Sarkasmus untermalte, „Erst schwafelst du rum, von wegen, du seist froh darüber, endlich wieder mit mir reden und mich bei dir haben zu können, lullst mich so lange mit dieser dummen Gefühlsduselei ein, bis du endlich deinen Fick bekommen hast, machst mir obendrein noch Hoffnungen bezüglich Ruf und hast jetzt nichts Besseres zu tun, als mich zu dir zu zitieren, um mit MIR ein ernstes Wörtchen zu reden? Ganz ehrlich?! Merkst’e selbst, dass das’n bissi arg dämlich ist, oder?!“ „Ace…ganz ehrlich. Bevor du mit solchen bescheuerten und hirnrissigen Vorwürfen um dich schmeißt, solltest du lieber erst mal darüber nachdenken, wen du hier vor dir stehen hast, yoi!“ „Kein Problem: Hmmm…nen ziemlich beschissenen Freund, würde ich mal meinen…“ Er  hasste es, wenn Ace sich gerade ihm gegenüber so dermaßen respektlos und abwertend verhielt. Er hasste es so sehr! Es regte ihn tierisch auf, dass Ace jedes Mal zu einer wahren Diva wurde, wenn ihm mal etwas gehörig auf den Zeiger ging. Er könnte sich hier jetzt gut und gerne im Handstand vor diesen Idioten stellen und ihm fröhlich mitteilen, dass er sich da mal wieder die schrägsten aller Hirngespenste ausgemalt hatte. – Es würde so oder so nichts nutzen. Ace‘ Ohren waren jetzt zumindest erst einmal so lange taub, bis er seinem Ärger Luft gemacht hatte. Frustriert massierte Marco mit seinem Daumen und dem Zeigefinger seine Nasenwurzel, ehe er gepresst die eingeatmete Luft zwischen seinen Zähnen hervorstieß. „Es ist sowas von sinnlos, sich mit dir vernünftig zu unterhalten, wenn du SO drauf bist, yoi!“ „Ja, natürlich! Weich mir doch direkt noch weiter aus, anstatt einfach zuzugeben, dass du Mist gebaut hast!! Das ist absolut erbärmlich…sowas muss ich mir echt nicht geben…“ Mit diesen Worten machte Ace tatsächlich Anstalten, sich zu erheben und aus seiner Kajüte zu stürmen, doch Marco konnte ihn gerade noch so am Gehen hindern, indem er den Feuerbändiger an einem seiner Handgelenke festhielt. Fluchend stemmte sich Ace gegen die plötzlich aufgetretene Zugkraft und versuchte sich mit diversen Beschimpfungen lautstark von ihm loszumachen, doch das einzige, das Marco daraufhin erwiderte, war, mit einem bestimmenden Schritt auf ihn zuzugehen und ihn dabei mit einem funkelnden Blick zu durchbohren. Herrisch zog er den Feuerbändiger schließlich eng an seinen Körper, nur um ihm daraufhin dominant seine Lippen aufzudrücken. Sämtliche unschönen Ausrufe des Protestes Seiten des Jüngeren, gingen in Marcos Kuss unter, sodass sich dieser ein siegreiches Grinsen nicht verkneifen konnte. Neckend biss er in die Unterlippe von Ace, ehe er dessen Hände von seiner Brust nahm, die sich immer noch gegen den ungewollten Körperkontakt  wehrten und ihn daran entscheidend wegdrücken wollten. „Nimm deine verdammten Pfoten von mir!“, keuchte Ace in ihren Kuss, doch anstatt danach erneut zu versuchen, sich loszureißen, drückte er sich dieses Mal mehr in die Arme des Phönixes, als dieser begonnen hatte, ein feuriges Zungenspiel anzuzetteln. „Du willst, dass ich aufhöre, yoi?“, es war lediglich ein verheißungsvolles Flüstern gegen die Lippen des Jüngeren, dem dabei ein heißkalter Schauer über den Rücken lief. Kräftig und massierend glitten Marcos Hände seinen nackten Rücken entlang, um anschließend auf seinem Hintern liegen zu bleiben, wo sie ihre erregende Massage direkt fortsetzten. „Gott, verdammt…NEIN! Wenn du jetzt aufhörst, kill ich dich, du…du….hggnnn…“, während seiner Worte hatte Marco begonnen, sich von seinem Mund bis hinunter zu seinem Hals zu küssen, in welchen er kurzerhand neckend hineingebissen hatte, ehe er seinen Weg knabbernd in Richtung Ohr fortsetzte, in welches er knurrend seinen Atem hauchte. Damit entschwand seine Gegenwehr endgültig ins Nichts und Ace konnte es einfach nicht fassen, dass dieser Phönix es abermals fertiggebracht hatte, seine anfängliche Wut in pure Lust umzuwandeln. Und das wohlgemerkt mit diesen paar lächerlichen Handgriffen, die ihn eigentlich noch lange nicht auf diese Art und Weise aus der Bahn werfen sollten. „Denk ja nicht, dass unser Gespräch damit auf Eis gelegt ist, yoi?! Dein Verhalten in den letzten Tagen mir gegenüber war schlichtweg unakzeptabel.“ „Hggnn…das…gnn…hör doch endlich….auf zu…quasseln…“, energisch presste Ace seinen Körper noch dichter an den von Marco, in der Hoffnung diesen damit endlich zum Schweigen bringen zu können. Ihm war nämlich durchaus bewusst, dass Marco dieses Mal Recht mit seinem Vorwurf hatte und ihm jetzt die Genugtuung zu schenken, dass er womöglich seine Schuld einstand, die wollte er ihm nun wirklich nicht schenken. Kurzerhand flog also Marcos Hemd gen Boden, bevor er auch nach ein paar wenigen, geübten Handgriffen sein Tuch an der Hüfte, inklusive Hose, verlor. Ace fackelte dieses Mal nicht lange und wollte auch gerade mit seiner Hand in der Boxershort seines Kapitäns verschwinden, da wurde diese jedoch bestimmend am Handgelenk gepackt, wieder herausgezogen und er selbst mit einem gezielten, wenig sanften Stoß ins Bett befördert. „Was zum….“, seine Worte des Erstaunens gingen in einem weiteren, heißen Zungenkuss unter, als Marco selbstgefällig zu ihm ins Bett stieg und sich mit seinem gesamten Körpergewicht auf ihm niedergelassen hatte. Geschickt wurde ihm mit einem leisen, metallischen Klackern der Gürtel geöffnet, ehe er nun ebenfalls seine Hose verlor und sich auch keine Sekunde später direkt von seiner Boxershort verabschieden konnte. Anscheinend hatte Marco heute ebenso wenig Lust, das Ganze hinauszuzögern, wie  er selbst auch. Dieses Vorgeplänkel konnte ja in jeder anderen Situation durchaus einheizend sein, jedoch waren sie wohl beide gerade schon dermaßen vom anderen erregt, dass sie sich diesen Part getrost sparen konnten. Sein Unterleib begann aufgeregt zu kribbeln, als Marco ihren Kuss mit einem Biss in seine Unterlippe beendete, sich schließlich erhob und sich dabei zwischen den gespreizten Beinen seines Freundes niederließ. Es entstand ein intensiver Blickkontakt, als sich der Phönix bei dem Anblick seines nackten Körpers vor ihm entzückt über seine Lippen leckte. Mit einem zugegeben ziemlich diabolischem Grinsen im Gesicht, begann er gezielt seinen Schaft zu pumpen, bevor er in einer langsamen Bewegung zwei seiner Finger an die Lippen führte, um diese mit seiner Zunge umspielen und befeuchten zu können. „Scheiße…“, platzte es hilflos wimmernd aus Ace heraus, als er gar nicht anders konnte, als sich dieses erotische Schauspiel zu betrachten, wie Marco ihn mit seinem stechenden Blick fesselte, während seine Hand weiter unten mal wieder ganze Arbeit leistete. Dass er sich gleichzeitig gerade ausmalte, was der Ältere wohl gleich mit seinen feuchten Fingern vorhatte zu tun, ließ ihn nur noch weiter laut aufstöhnen.   Marco trieb sein Spielchen tatsächlich so weit, bis er kurz vor seinem Orgasmus stand, doch wurde ihm just in diesem entscheidenden Moment qualvollerweise die reizende Hand an seinem besten Stück entzogen, sodass er dabei wehleidig knurren musste. Natürlich war Marco nicht gewillt, ihm seine Erlösung zu schenken. Wieso auch? Immerhin befanden sie sich mitten in einem Streit. – Zumindest mehr oder weniger. Keine Sekunde darauf, hatte Marco sich zu seinem Bauch heruntergebeugt, ehe er dort spielerisch mit der Zunge seine Bauchmuskeln nachfuhr, während er etwas weiter unten ohne ein Wort der Vorwarnung direkt beide nassen Finger in ihm verschwinden ließ. Der Blick, welchen er ihm dabei mit einem gezielten Augenaufschlag entgegenwarf, hätte wohl schärfer nicht sein können. Stöhnend kämpfte Ace gegen den Drang an, seine Augen zu schließen und seinen Kopf dabei in den Nacken zu werfen, nur damit er diesen verdammt geilen Kerl zwischen seinen Schenkel weiterhin anschauen konnte. Die eisblauen Augen waren immer noch auf seine Gegenstücke gerichtet, als er sich provokativ langsam über seinen Körper zurück zu ihm hochküsste, -knabberte und –leckte. Sein blondes Büschel Haare, fiel ihm dabei leider viel zu erotisch und verklebt ins Gesicht, sodass es etwas furchtbar Animalisches an sich hatte, wie er sich da wieder auf ihn zubewegte, während er gnadenlos weiterhin damit beschäftigt war, seine Finger in ihm zu spreizen und ihn damit nur weiter zum Stöhnen zu bringen. Irgendwann war er dann letztlich wieder bei ihm angekommen, sodass Ace ihn in einen innigen Kuss ziehen konnten, in den beide unweigerlich hineinkeuchen mussten. Fast wäre der Feuerbändiger erneut kurz davor gewesen, zu kommen, doch auch dieses Mal konnte Marco die eindeutigen Zeichen seines Körpers richtig deuten, sodass ihm auch dieses Mal wieder in der schlimmsten Sekunde, die lustbereiteten Finger entzogen wurden. Wimmernd biss er sich auf seine ohnehin bereits malträtierte Unterlippe, während Marco sich ein kurzes Auflachen nicht verkneifen konnte. Wütend zog er ihn an seinem rasierten Hinterkopf erneut zu sich herunter, jedoch nur um ihm nun seinerseits die Zähne zu zeigen, indem er unsanft in seine Ohrmuschel hineinbiss. Keuchend kniff der Phönix daraufhin seine Augen zusammen, ehe er ihn von der Seite her böse anfunkelte, nur um sich letztlich kommentarlos in ihm zu versenken, nachdem er seine Hüfte etwas angehoben hatte. Gepresst stieß Ace die Luft aus seinen Lungen, als sich der süße Schmerz mit seiner Lust vermischte und ihm sein Herz mittlerweile bis zum Hals schlagen ließ. Es machte ganz den Anschein, als würde es jeden Moment aus seiner Brust herausspringen wollen. Stöhnend warf er seinen Kopf nun doch in den Nacken, da er sich gegen diese enormen Empfindungen einfach nicht mehr länger wehren konnte, die schon viel zu lange wieder in ihm brodeln mussten. Willig presste er seinen Unterleib gegen den von Marcos, nur damit dieser sich noch tiefer in ihm versenken konnte. Stöhnend hatte Marco daraufhin begonnen, sich aus dem Jüngeren zurückzuziehen, nur um kurz darauf wieder fordernd in ihn zu stoßen. Beider Stöhnen erfüllte die Kajüte des Kapitäns, in der es sekündlich immer stickiger wurde. Marcos Stöße wurden zunehmend schneller und fester, sodass es nicht lange dauerte, bis sich Ace keuchend in der Schulter von Marco verbiss, nur damit man sein anschließendes, durchaus ziemliches lautes Stöhnen nicht allzu sehr hören konnte, als er seinem Orgasmus erlag. Alleine der sich im bietende Anblick, brachte es fertig, dass Marco sein Tempo kurzerhand noch ein letztes Mal erhöhte, ehe auch er stöhnend kam und sich im Inneren von Ace entlud. Es dauerte zum Leidwesen des Feuerteufels nicht sehr lange, bis sich der Ältere wieder aufgerappelt hatte und zu Atem gekommen war. Als sich Marco wieder aufrecht hinsetzte und anschließend auf seiner Hüfte Platz nahm, entzog er sich dem Jüngeren dabei mit einer einzigen Bewegung, sodass dieser zischend die Luft einatmen musste. „So, Freundchen…du bleibst schön da, wo bist, yoi! Jetzt wird Klartext gesprochen!“ „Oh, Marco…bitte….“ - Noch ein bisschen mehr Wehleidigkeit und seine Stimme hätte der eines weinerlichen Kindes wohl in nichts nachgestanden. „Nichts da!“, Marcos Gesicht umspielte ein leichtes Lächeln, als er den unter sich liegenden Ace betrachtete, wie er teilweise immer noch erschöpft versuchte nach Luft zu schnappen. Auf diesen ausgelaugten Zustand, hatte er von vorneherein abgezielt, denn nun konnte er sich sicher sein, dass Ace ihm zuhören und einigermaßen vernünftig mit ihm reden würde. „Zuerst einmal möchte ich gerne loswerden, dass ich die letzten Tage nichts anderes getan habe, als für dich zu recherchieren und unsere Crew neu zu organisieren, damit wir endlich wieder eine klare Ordnung haben.“ „Da…“ „Klappe, Streichholz!! Außerdem war es wirklich eine ziemliche Herausforderung, ausfindig zu machen, wo sich dein Bruder gerade aufhält. Alleine, dass sich dein verkorkstes Hirn ausgemalt hat, dass ich dir tatsächlich aus dem Weg gehen würde, zeigt mal wieder, dass du dich immerzu nur von deinem Starrsinn blenden lässt. Das muss aufhören, kapiert?!“ „Ab…“ „Ver-stan-den?!“ „….aye...“ „Wenn du wirklich vorhast, in naher Zukunft, mit mir zusammen diese Crew hier anzuführen, muss ich mich in jedem Punkt auf dich verlassen können, Ace. Da kann ich keinen kindlichen Hitzkopf gebrauchen, der nur mit Hilfe seines Dickkopfes handelt, anstatt mit logischem Verstand! Ich meine…was zum Geier sollte dieser dämliche Sitzkreis da vorhin, yoi?!“ Irgendetwas nuschelte Ace daraufhin in seinen nicht vorhandenen Bart, was Marco im Entferntesten als „Teambuilding“ identifizieren konnte. Ein bisschen arg niedlich war er ja schon gerade, wie er da so unter ihm lag und schmollend seine Unterlippe vorgeschoben hatte. Schnell schüttelte Marco seinen Kopf. Falsches Thema. „Teambuilding? Wozu das denn, yoi?“ „Weil Izou mir gesagt hat, dass die Crew zur Zeit total aufgewühlt ist und nicht damit klarkommt, dass…dass…dieser…“ „Teach.“ „Bastard, sag ich ja….jetzt die Kräfte von Pops hat und gegen uns verwendet.“ „Hm. Und das erledigt man, wie...?“ „Na, wieder ´ne gesunde Basis innerhalb der Crew schafft. Ich war gerade dabei, Paare für die Vertrauensübung zu bilden, aber da kamst du ja schon angeflattert…“ „Vertrauens…übung? Du?!?!“ „Ja, ich. Vielleicht hätte ich ja auch noch mal was dabei gelernt…aber egal jetzt…jetzt sag schon, wo steckt Ruf?“ Einen Moment lang schien der Phönix sichtlich verwirrt über diesen plötzlichen Themawechsel, sodass er sich kratzend durch seine Haare fuhr. „Waren wir denn schon mit unserem eigentlichen Thema durch, yoi?“ „Jap, durcher als durch. Ich…“, ergeben seufzend blickte Ace daraufhin zurück in das Gesicht von Marco, welcher ihn skeptisch mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete, „…ich reiß mich ab jetzt am Riemen, zufrieden? Dafür will ich mehr Freiheiten haben, was die Crew angeht! Du kümmerst dich tagtäglich um diesen dummen Papierkram, da bleibt das Zwischenmenschliche ziemlich auf der Strecke.“ „Worauf willst du hinaus, Streichholz?“ „Wir teilen uns den Kapitänsposten ab sofort.“, pikiert zuckte Marco mit seinem rechten Auge, als er sich prompt an seiner eigenen Spucke verschluckte und Gefahr lief, vorn über zu kippen, „Woow…ganz ruhig, großer Mann! Hör doch erst mal zu, bevor du direkt ablehnst. Du kannst dich voll und ganz deiner geliebten Bürokratie widmen und wirst von mir und der Crew nicht länger angekreidet, wenn du mal zu wenig Zeit für uns hast. Im Gegenzug dafür, übernehme ich den Kapitänsposten außen an Deck, damit unsere Leute endlich sehen, dass es wieder bergauf mit uns geht und wir dem letzten Wunsch von Pops Folge leisten.“ „Du meinst…das…ernst…yoi?!“ „Natürlich meine ich das ernst!!! Es geht hier immerhin um Pops letzten Willen, Marco!!“ „Ok, ok…also…gut. Aaaaber…“, damit hob er drohend seinen Zeigefinger und funkelte ihn erneut streng an, „Du hast Probezeit, verstanden?! Wenn du dir innerhalb…sagen wir…hmm…großzügig kalkuliert…den…nächsten 4 Wochen keinen Fehltritt erlaubst, hast du mein endgültiges Ok. Solltest du aber erwartungsgemäß erneut irgendwelchen Unfug anstellen, dann kriegst du den Posten mit sofortiger Wirkung wieder aberkannt, verstanden?! Und ich wiederhole bewusst noch einmal, dass ich mich auf dich verlassen können muss, ohne ständig im Hinterkopf zu haben, dass du jeden Moment die Moby im Meer versenkst, oder dergleichen!“ „Aye! Und hey…sowas würde ich niemals machen…wo steckt Ruf jetzt?! Wir waren ja eigentlich fertig mit diesem Thema.“ Seufzend fuhr sich Marco durch seine Haare, brachte es aber nicht zu Stande, sich das dezente Grinsen aus seinem Gesicht zu wischen, als er an die letzten Worte von Ace zurückdachte. Kopfschüttelnd schaute er zu selbigem also wieder herunter, ehe er dessen Hände in die seinen nahm. „So, neugierig, hu?“ „Das ist ja wohl nichts Neues! Jetzt sag schon!!“ „Na, schön. Wie du ja weißt, habe ich zahlreiche Nachforschungen betrieben und bin dabei an einem Gerücht hängengeblieben, welches ich letztens auf Lore Island aufgeschnappt habe. Demzufolge soll dein Bruder angeblich auf einer unbekannten Insel mit seinem neuen Mentor trainieren. Silvers Rayleigh.“ „Rayleigh…Silvers…hm…nö…nie gehört.“ „Seine Herkunft tut jetzt gerade auch nichts zur Sache. Viel wichtiger ist, dass ich nun endlich seine Kontaktdaten herausgefunden habe und ihn per Teleschnecke erreichen konnte.“ „Du…du hast mit ihm...gesprochen?“ „Ja. Allerdings war er wenig begeistert davon. Er hat mir leider keinerlei Auskünfte über ihre derzeitigen Koordinaten gegeben. Zudem war es schon eine wahre Tortur, den Kontakt zu seiner Teleschnecke herzustellen. Den Kurs zu ihrer Insel, ohne jeglichen Anhaltspunkt konkret bestimmen zu können, wird also schier unmöglich sein.“ „Ab..aber…wieso…das ergibt doch gar keinen Sinn…“ „Keine Sorge…etwas Hoffnung besteht noch, yoi. Er sagte, dass er sich unter Umständen dazu bereit erklärt, uns die Koordinaten zu nennen, wenn er zuvor mit dir sprechen konte. Seiner Meinung nach, muss er zuvor ein paar wichtige Eckpunkte mit dir festlegen, um ein Treffen zwischen dir und Ruffy überhaupt erst genehmigen zu können.“ „Bitte was?! Was fällt diesem Typen eigentlich ein?! Ruffy ist MEIN Bruder! Der Kerl kann mir doch wohl nicht vorschreiben, wann und wie ich ihn zu besuchen habe!“ „Ace…er ist unser einziger Anhaltspunkt und für dich die einzige Chance, Ruffy überhaupt sehen zu können. Wir haben doch erst eben noch über deinen Starrsinn und den Dickkopf gesprochen, yoi?“ Marcos Stimme war ungewohnt sanft, als er sich langsam zu seinem Freund herunterbeugte, um ihm leicht in seine aufgewühlten Augen lächeln zu können. Keine Sekunde darauf, hatte er auch bereits wieder die Lippen von Ace mit den seinen verschlossen. „Gut…dann rede ich halt mit diesem Kerl. Ach…und Marco?“, Ace hatte seine Stimme zwischen ihren Küssen mittlerweile auf ein sachtes Flüstern gesenkt, als Marco als Erwiderung seiner Worte die Augen wieder geöffnet hatte und ihn nun fragend anblickte. Lächelnd nahm Ace daraufhin das Gesicht des Phönix zwischen seine beiden Hände, ehe er nun seinerseits die Augen schloss und ihre Lippen soweit wieder aneinander brachte, dass sie sich zaghaft berühren konnten und er sein nächstes Wort gefühlvoll dagegenhauchen konnte: „Danke.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)