Stones von abgemeldet (Steven x Reader) ================================================================================ Kapitel 1: Was an Steinen so interessant ist -------------------------------------------- "Was ist so toll an Steinen?", fragtest du in die große Höhle hinein, während du im schemenhaften Licht der Meteorfälle einen suchfreudigen Steven beobachtetest. Der Champ schien dich gar nicht wahrzunehmen, was wohl daran lag, dass er völlig in seine Leidenschaft vertieft war. Seufzend ließt du dich auf den unteren Treppenstufen nieder, und sahst Steven weiter dabei zu, wie er fast fanatisch den kleinen Krater links von dir unter die Lupe nahm. "Steine sind sehr interessant, wenn man sie zu schätzen weiß", gab der junge Mann von sich, ehe er sich aufrichtete und dich ansah. Du ließt den Blick über dich ergehen. Schließlich warst du Stevens beste Freundin. Seine Wegbegleiterin. Während andere unter seinen Blick regelrecht panisch wurden, erwidertest du diesen Blick mit einem Lächeln. Du nahmst Stevens Ausbrüche, wie du sie nanntest, gelassen hin. Du wusstest, dass der Trainer dich brauchte. Du stammtest ebenfalls aus der Hoenn-Region, jedoch nicht aus Metarost City, sondern aus Wiesenflur. Steven war schon im Alter von sechs Jahren, bewaffnet mit seinem ersten Pokemon nach Wiesenflur gekommen und hatte dort nach der Arena gesucht. Du warst die Erste gewesen, die den Sprössling getroffen hatte und ihm erklärt, dass es in Wiesenflur überhaupt keine Arena gab. Die nächstgelegene Arena lag in Malvenfroh City, so erzähltest du ihm. Steven war beeindruckt von deinem Wissen gewesen und hatte dich mit auf Route 117 geschliffen. Von dort an warst du seine Freundin gewesen. Hattest mit ihm Wattson herausfordern wollen. Er mit seinem Panzaeron und du mit deinem Knilz. Wattson hatte euch aber nur ausgelacht und euch aufgetragen, wiederzukommen, wenn ihr stark genug sein würdet, um ihn zu besiegen. Von da an trainiertet ihr zusammen, bis ihr alt genug wart, um die Herausforderung der Hoenn Region zu meistern. Du warst so also sein Kindheitsfreund gewesen, hattest mit ihm die abenteuerlichsten Dinge getan. Gut erinnertest du dich noch an seine Suche nach einem Tanhel. Himmel, war das damals ein Theater gewesen, Tanhel war nämlich nicht so leicht zu fangen. Nun besaß der Fünfundzwanzigjährige jedoch ein Metagross, auf das er mehr als stolz war. Berechtigterweise. Es war stark und beherrschte die mächtigsten Angriffe. Gedankenverloren starrtest du in Stevens Augen, während er sich den Staub von der Hose klopfte und im Begriff war, aufzubrechen. "Kommst du?", vernahmst du seine Stimme, als er vor dir stand. Du nicktest, ehe du dich aufrichtetest."Hast du noch was gefunden?", erkundigtest du dich. Steven sah dich lächelnd an. "Ja, stell dir vor. Tatsächlich lag in der Höhle ein Aerodactylonit!", begeisterte sich Steven, der nun mit dir lächelnd über die Brücke schlenderte. Ihr hattet Zeit. Steven war momentan als Champ nicht gefragt, da es aktuell sowieso keine ernst zu nehmenden Herausforderer gab. Steven war in jeder Hinsicht wirklich speziell. Er war selten in der PokeLiga, sondern reiste durch alle Herrenländer, auf der Suche nach seltenen Steinen. Seit du Steven kanntest, warst du immer mitgekommen, hattest ihn begleitet. Ganz besonders gut hatte es dir in Jotho gefallen, dort hattest du Lance kennengelernt, den Champ dieser Region. Er war irgendwie lustig gewesen. Er hatte ein Faible für Umhänge und legte, passenderweise, ein sehr heldenhaftes Verhalten an den Tag. Er und Steven hatten sich sofort gemocht, was dich zum Schmunzeln gebracht hatte. Der Kampf zwischen den beiden war lang, interessant und auf eine einzigartige Art und Weise auch wunderschön gewesen. Stahl traf auch Drache. Eine wunderschöne Mischung, wie du fandest. Zusammen tratet ihr in das seichte Licht der Abenddämmerung. Aber in Hoenn gefiel es dir doch am besten. Hier fühltet ihr euch beide zu Hause. "Sag mal...", begannst du, während du deinem gerade 'frei gelassenen' Kapilz dabei zusahst, wie es fröhlich vor euch her hüpfte, "bist du eigentlich glücklich, Steven?", fragtest du den Champ, der dich aufmerksam von der Seite her ansah. Lange Zeit antwortete dir der junge Mann nicht. Als du schon fast dabei warst zu sagen, dass er nicht zu antworten bräuchte, ergriff er doch das Wort. "Doch, ich bin glücklich. Sehr glücklich", sprach Steven, was dich zum Lächeln brachte. Es klang vielleicht komisch, aber sobald Steven glücklich war, warst du es auch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)