Ein Hauch von Schicksal von Lilly_Mae ================================================================================ Arc II/ Meigui - „Du hast mir mein Herz gestohlen?!“ ---------------------------------------------------- ...-~~oOo~~-... Arc II/ Meigui - „Du hast mir mein Herz gestohlen?!“ Mit einem leichten Grinsen stand er im Türrahmen und sah seinen Leuten bei der Arbeit zu. Seine Zimmermänner hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Der sonst leere Raum neben seinem Eigenen hatten Mik und Jim zu einem geräumigen Wohn – und Schlafraum umgestaltet. Alles in hellen Farben. Links neben der Tür befand sich das geräumige Bett- noch unbezogen. Ein großes Regal stand am Fußende des Bettes und trennte den hinteren Bereich ab. Durch die freiliegenden Fächer konnte man auf einen Schreibtisch sehen. Kleiner als seiner. Eine kleine Kommode mit Sitzgelegenheit stand unter dem Bullauge, das sich gegenüber der Tür befand. Ein großer Kleiderschrank stand an der rechten hinteren Wand gleich neben der Tür ins angrenzende Badezimmer. Rechts neben der Tür gab es zwei größere Bücherregale. Eine kleine Sitzgruppe stand auch noch dort. Alles im allen gab es einen gemütlichen Raum ab. Noch recht leer und unpersönlich, aber trotzdem sehr wohnlich. Zufrieden schloss Law die Tür und ging an Deck. Dort tummelten sich seine Nakama und genossen, wie die letzten Tage die Sonne. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Der Käpt'n lehnte sein mitgebrachtes Schwert an seine Schulter. „Bepo, Shachi, Pengiun und Jack, ihr begleitet mich. Der Rest macht sich bereit zum Auslaufen, sobald wir wieder da sind“, forderte er und sprang an Land. Die Angesprochenen folgten ihm und gemeinsam schlenderten sie zum Krankenhaus durch die Stadt. Der leise Glöckchenklang folgte ihnen. Gemütlichen Schrittes schlenderte Law und dachte an seinen bevorstehenden Kampf. An eine Niederlage dachte er erst gar nicht. Wieso auch. Die kleine Frau hatte kaum eine Chance gegen ihn. Seine teilnahmslose Miene behielt er den ganzen Weg bei, obwohl er innerlich grinste. Auch wenn er seine Prinzipien über Bord warf, in dem er eine Frau an Bord holte, war sie eine Bereicherung für seine Mannschaft. Man musste vorausschauend denken, und Ally hatte Ahnung von Medizin, so dass sie sich um ein paar Dinge kümmern konnte, falls er mal nicht zur Stelle sein war. Natürlich hatte er seiner Mannschaft und ein paar Auserwählte die erste Hilfe und ein paar andere Sachen beigebracht. Aber eine zweite wissende Person war ein Pluspunkt. Law nahm die verwunderten Blicke und die Unterhaltung seiner Kameraden nicht war, bzw. interessierte sie ihn nicht. Mit jedem Schritt dem er dem Krankenhaus näher kann, fühlte er eine gewisse Vorfreude auf den Kampf. Das, was er damals bei den Marineschiffen gesehen hatte, war nicht sehr aussagekräftig, trotzdem hatte er eine gewisse Ahnung, wie sein ehemaliger 'Gast' kämpfte. Als sie das Krankenhaus erreichten, trennte sich ihrer Wege. Law schickte Jack zur Apotheke, um die restliche Ware ab zu holen. Der Rest blieb an der Anmeldung stehen und sahen erwartungsvoll zu ihren Käpt'n. Es war die gleiche Anmeldeschwester, die Law bei seinem letzten Besuch schon gesehen hatte. „Wo ist Ally?“, fragte Law unumwunden. Da der Wirbelwind, wie sie hier genannt wurde, irgendwie Stadtgespräch war, konnte man ihm auch hier weiterhelfen. Mit gehobener Augenbraue und einer schnalzenden Zunge sah die Schwester auf ihren Gegenüber. Sie hatte ihn auch wieder erkannt. „Entbindungsstation“, meinte sie nur kurz und wandte sich wieder ihren Unterlagen zu. Hinter Law gab es ein unisones Luftschnappen. „Bleibt hier!“, meinte Law daraufhin nur und gab Bepo sein Schwert. Seine drei Nakama waren leichenblass geworden, seufzten aber erleichtert als ihr Käpt'n die Entwarnung gab. Ihr Vize nahm das Schwert des Käpt'n und die drei begaben sich in eine etwas abgelegenen Ecken, denn die musternden Blicke waren ihnen aufgefallen. Der Chirurg des Todes folgte, wie beim ersten Mal, die Beschilderung und kam in ein hell beleuchtetes Warte-/Besucherzimmer. Eine grünhaarige Schwester lehnte sich gerade über den Tresen und fischte nach ein paar Akten. Mit einem Räuspern machte sich der Schwarzhaarige auf sich aufmerksam. Erschrocken drehte sich die Schwester um und sah ihn ins Gesicht. „Oh“, entkam es ihr und errötete leicht, schließlich wusste sie um die Kürze der Uniformen. Schnell fasste sie sich aber wieder und sah ihn professionell an. „Wie kann ich Ihnen weiter helfen?“, fragte sie und musterte ihren Gegenüber. „Ich suche Ally.“, und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ally?“, fragte sie nach und runzelte die Stirn. 'Hatte sie irgendetwas gesagt?', fragte sich die Grünhaarige und runzelte die Stirn. „Ich sage ihr Bescheid, dass Sie jemand sucht“, meinte sie, deutete auf einen der Stühle und verschwand in einem Gang. Law lehnte sich an die Theke und wartete. Aber nicht lang, da kurz darauf wieder Schritte zu vernehmen waren. Mit erhobener Augenbraue sah Law auf die Näherkommende. Allys ganze Erscheinung war ein wenig indisponiert – die Kleidung zerknittert, die Haare zerzaust. Ein erschöpfter Ausdruck lag in ihren Augen und ihre Körperhaltung leicht schlaff. Ein leichtes Lächeln erschien auf ihren Lippen und ein Seufzen entkam ihr. Mit einer Hand durchfuhr sie ihre Haare und stellte sich vor Law. „In zehn Minuten bin ich fertig“, meinte sie nur und verschwand dann in einem Raum hinter der Anmeldung. Die Dunkelhaarige ging zu ihrem Spint und öffnete ihn. Dort hing ihr karierte Hemd und eine leichte Jacke, die sie hier einmal vergessen hatte, sowie eine Tasche. Aufseufzend schlüpfte sie aus der Uniform, schmiss diese in einen Wäschekorb und zog sich ihre Klamotte an. Außerdem nahm sie die Tasche und stopfe ihren ganzen Kram aus den Spint in diesen, so dass er leer verblieb. Mehrere Briefe legte sie auf den Tisch in der Mitte des Raumes und schulterte ihre Tasche. Nochmals fuhr sie sich durch die Haare und verließ den Raum. Dort stand Law immer noch angelehnt an der Theke, der sich nun aber abstieß, seine Hände in den Hosentaschen vergrub und auf sie zuging. „Fertig?“, fragte er sie nur und Ally nickte. „Wir müssten nur kurz in meine Wohnung“, meinte sie und der Schwarzhaarige nahm es mit einem Nicken zur Kenntnis – das war ihm irgendwie klar gewesen. „Ach zu deiner Information: dem Jungen geht es gut.“ Law nahm es mit einem weiteren Nicken hin. So gingen beiden die Flure des Krankenhauses entlang. Schweigend. Law besah sich die kleinere Gestalt nochmals von der Seite. Sie sah erschöpft aus. Doch sprach er es nicht aus. War nicht sein Problem, obwohl er eine gewisse Besorgnis spürte. Als sie in den Eingangsbereich traten, hörte man nur ein dreifaches 'Ally' als auch schon die Dreifach – Bedrohung sich um sie stellten. Bepo, Shachi und Pengiun hatten alle ein dickes Grinsen im Gesicht und sahen auf die kleinere. Ein echtes Lächeln, das auch ihre Augen erreichte, strahlte ihnen entgegen. „Hey Jungs“, meinte sie nur und lachte kurz auf. Wie sie diese Chaoten, obwohl sie sie erst kurz kannte, vermisst hatte. Die Anwesenden sahen skeptisch auf die Gruppe. Klar, kannte alle Ally, doch diese Fremden waren, obwohl sie keinen Ärger gemacht hatten, immer noch fremd und leicht unheimlich. Der Gruppe wurden Blicke hinterher geworfen, als sie das Krankenhaus verließen. Ally hörte nur mit halben Ohr zu, als Shachi und Pengiun ihr von den letzten sechs Wochen erzählten oder einfach nur über eine Sache diskutierten. Auch Bepos Kommentare und sein 'Tschuldigung' nahm sie kaum war. Sie freute sich einfach über ihre Anwesenheit. Einmal schielte sie kurz zu Law, der neben ihr ging. Sein entschlossener und selbstbewusster Gang hatte eher etwas von einem Schlendern. Mit einem Seufzen legte sie ihren Kopf in den Nacken und rollte ihn kurz. Ein leises Knacken konnte man hören, aber ihre verspannte Muskulatur blieb. Die kleine Gruppe kam an einem kleinen Laden für Haushaltswaren an, und bogen – mit Führung von Ally - in die kleine Gasse daneben. Eine Außentreppe führte in die oberste Etage, und auf die ging Ally zu. Mit schweren Schritten erklomm sie die Treppe, mit Law im Schlepptau – die anderen warteten unten – und öffnete die Tür. An der Tür ließ sie ihre Tasche fallen und drehte sich kurz zu Law um. Dieser sah sich das Zimmerchen an. „Warte kurz“, bat sie und verließ den Raum durch die andere Tür. Das Zimmer war klein und hatte die Bezeichnung Wohnung kaum verdient. Aus dem anderen Zimmer, was sich als Bad herausstellte, hörte er ihre Schritte und auch einmal ein lautes Fluchen. Leicht grinsend lehnte er an der nächsten Wand und wartete. Mit hoch gebundenen Haaren und etwas erfrischt kam Ally aus dem Bad und ging auf eine kleinere Kommode zu. Ihre Gürteltasche kam zum Vorschein, die sie sich auch gleich umband. Umgezogen hatte sie sich nicht. Immer noch das zu große weiß kariertes Hemd, Kniestrümpfe und ihre hellbraunen Schnürstiefel. Als sie den Gürtel richtete wandte sie sich an den Kleiderschrank und holte daraus ihr eigenes Schwert. Mit diesen in der Hand trat sie wieder auf Law zu, der ihre Bewegungen genausten beobachtet hatte. „Dann lass uns ein wenig bewegen.“, und lächelte ihn verschmitzt an. Von der Erschöpfung war kaum noch etwas zu sehen. Der Angesprochene hob nur eine Augenbraue und stieß sich von der Wand ab. Mit wehenden Pferdeschwanz verließ Ally die Wohnung und hüpfte beschwingt die Treppe herunter. Unten angekommen, drehte sie sich lachend um und wartete auf den Piraten – Käpt'n. Mit zusammengekniffenen Augen sah er auf die Dunkelhaarige. Was hatte sie denn bitte im Badezimmer getrieben, dass sie nun so voller Elan vor sich her tanzte. Unten angekommen griff er ihren Arm und sah ihr mit strengen Blick in die Augen. Keine Anzeichen von irgendwelchen Aufputschmitteln. Verwirrt schaute auch Ally in die Sturmgrauen und runzelte die Stirn. „Was hast du gemacht?“, fragte Law bedrohlich und ein fröhliches Lächeln erschien. Danach ein kurzes Lachen. Sanft schob sie seine Hand von ihren Oberarm und sah ihn in die Augen. „Was ein kleines Sekundenschläfchen ausmachen kann, was?“, und grinste ihn breit an. DAS hatte ein Schlaf von Sekunden für Auswirkungen? Seit wann war sie denn wach? Skeptisch sah er sie an. Die Dunkelhaarige allerdings zuckte nur mit den Schultern, steckte ihr Schwert an die Schlaufe an ihren Gürtel und wandte sich von dem Arzt ab. Mit einem auffordernden Nicken in Richtung Wohnung blieben Shachi und Pengiun hier. Sie wussten, was zu tun war. Sein Vize folgte ihm, als er der kleineren Frau folgte. Zusammen liefen sie ein wenig die Straße entlang, bis Ally eine Abzweigung zum Wald nahm. Sie wollten schließlich kämpfen, und das wohl ungestört. Eine ganze Weile gingen sie durch den Wald. Die Sonne blitzte durch die Blätter hindurch und der Wind wehte leicht durch die Blätter. Vor ihnen tänzelte die junge Frau. Immer mal wieder drehte sie sich zu den beiden Piraten und lächelte ihnen zu. Wie sie es vermisst hatte. Der Geruch des Waldes, das Rascheln der Blätter, das Zwitschern der Vögel. Das Gefühl in der Freiheit zu sein. Hier war es fast genauso wie auf dem Meer. Freiheit war immer das, was sie sich gewünscht hatte. Ihrem Ziel waren sie schon ganz nah. Durch die Blätter strahlte das Licht der Sonne und Ally trat auf eine recht große Lichtung. Sie drehte sich um und verschränkte die Hände hinter dem Rücken und sah zu ihrem 'Gefolge', das nun auch auf die Lichtung trat. Law sah sich um. Recht großer Platz umringt von Bäumen. Sein Blick fiel auf die junge Frau, die ihn lächelnd entgegen sah. „Reicht das?“, fragte sie ihn und Law ließ seinen Blick über die Lichtung schweifen. Nickend wandte er sich an Bepo, der ihm sein Schwert überreichte und zurück trat, in den Schatten. „Der Deal“, meinte Ally, zog ihr Schwert und trat ein paar Schritte rückwärts. „Wenn du gewinnst, trete ich deiner Crew bei. Allerdings wenn ich gewinne, nimmst du mich zur nächsten Insel mit und vergisst mich danach.“ Todernst sah sie ihn an. Auch wenn Law, diese Bitte etwas eigenartig fand, nahm er an. Er würde nicht verlieren. „Einverstanden.“, und zog nun ebenfalls sein Schwert. Die Scheide warf er zu seinem Vize. Mit der linken Hand beschwor er einen kleinen blauen Strudel. Ein Grinsen erschien. „Dann lass uns los legen“, meinte Ally nur und hielt mit ausgestrecktem Arm ihr Schwert quer vor der Brust. Ein leichter Wind umspielte ihren Körper. Die Dunkelhaarige sah auf ihren Gegner. Sie vernahm ein 'Room' und eine blaue Kuppel breitete sich um sie herum aus. Immer noch stand sie auf ihrer Stelle. Bevor Law allerdings seinen ersten Streich beginnen konnte, wurde der Griff um ihr Schwert fester. Sie zog einen kleinen Halbkreis über sich und sah nach oben zu dieser Kuppel. Mit einem präzisen Hieb schlug sie genau in das Zentrum des eben gezogenen Kreises und eine unsichtbare nur spürbare Kraft flog auf die Kuppel zu. Ein Schnitt war in dieser langsam zu sehen, durchzog sie und die Kuppel verschwand. „Deine Teufelskraft funktioniert bei mir nicht“, meinte Ally und nahm Anlauf. Law sah sie auf sich zu kommen. Das, was sie eben zustande gebracht hatte, war erstaunlich. Noch nie hatte jemand seine Teufelskraft so ausgeschaltet und das in wenigen Sekunden. Dann eben auf die normale Art und Weise. Als Ally kurz vor Law war, sprang sie in die Luft und holte aus. Ein metallisches Klirren sowie Funken sprühte um die beiden, als Law den Hieb abfing. Die junge Frau kam wieder auf den Boden auf und die Kontrahenten standen fast Nase an Nase. Danach folgte Schlag auf Schlag. Niemand gönnte den anderen auch nur ein kleines bisschen Spielraum. Sie jagte sich über die ganze Lichtung. Hieb um Hieb drängte sie sich zurück oder vor. Da Law kräftemäßig stärker war, setzte Ally auf Wendigkeit und Schnelligkeit. Immer wieder wich sie ihm aus. Duckte sich, sprang hoch, drehte sich um die eigene Achse. Law dagegen legte Kraft in jeden Schwerthieb und jede Gegenwehr, die sie ihm bot. Es war ein recht ausgeglichener Kampf. Konzentriert sahen sie sich in die Augen, als sie nun wieder Klinge an Klinge vor einander standen. Brachen den Kontakt nicht an. Doch ein Grinsen seitens Ally ließ Law nur die Braue heben. Was hatte sie nun schon wieder vor? Die junge Frau griff mit ihrer freien Hand zu Laws Schwertgriff. Mit einem Ruck, den Law leicht nach vorn stolpern ließ, weil er überraschend kam, ließ sich Ally auf den Rücken fallen. Mit den Füßen an seinen Hüften hebelten ihn in die Luft und Ally stieß ihn mit Kraft weg, so dass er ein wenig durch die Luft flog. Elegant landete er auf den Füßen und bemerkte dann, dass er sein Schwert los gelassen hatte. Die Dunkelhaarige erhob sich mit einem leichten Sprung wieder auf die Füße, drehte sich um rannte wieder auf den Chirurg des Todes zu. Auch sie ohne Schwert. Diese lagen abseits im Gras. Den ersten Fausthieb wich sie aus, in dem sie sich weg duckte und holte ihrerseits aus. Dieser wurde aber abgefangen von Law. Mit fester Griff um das Handgelenk der Kleineren zog er sie zu sich heran und hob sie auf Augenhöhe. Nase an Nase verweilten sie einen Moment. „Du kannst mich nicht besiegen“, meinte Law und grinste sie an. Diesen Kampf genoss er. Er hatte schon lang keine solche Herausforderung mehr gehabt. „Wer weiß“, und grinste ihm entgegen. Schweiß lief ihr den Nacken herunter und sie spürte jeden ihrer Muskeln. Doch sie wusste, er hatte Recht, denn lang hielt sie nicht mehr durch. Die junge Frau holte zu einem hohen Tritt aus, wurde aber auch daran gehindert. Er ließ ihre Hand los, drehte sich um seine eigene Achse und warf sie Richtung Wald. Im Flug drehte sich Ally wieder auf die Füße, kam auf den Boden auf und stieß sich kraftvoll ab. Mit großen Schritten lief sie auf ihn zu. Kurz vor ihm, verschwand sie im Nichts. Nur ein kleiner schwacher Wirbelwind war noch vor ihm. Ein Kribbeln im Nacken ließ ihn über seine Schulter blicken und er sah nur noch Haarspitzen, bis er zu fallen schien. Ally war hinter dem Piraten gesprungen und hatte ihm die Füße weg getreten. Der Schwarzhaarige fiel auf die Knie, stieß sich mit den Händen ab und drückte sich weg. Mit einer Drehung kam er in Hockstellung auf den grasigen Boden auf und erschuf einen weiteren 'Room'. Damit wechselte er mit ein Blatt in der Nähe von Ally den Platz. Noch beim Erheben ihrer selbst verschwand Law aus ihrem Sichtfeld – die Kuppel hatte sie noch nicht wahrgenommen –, ihr Instinkt sagte ihr aber, dass er hinter ihr war. Ausweichen konnte sie aber nicht mehr. Alles verlief zu schnell, obwohl es bei ihr wie eine Zeitlupe ablief. Der Käpt'n der Heart - Piraten kniete hinter ihr und wollte einen Vitalpunkt bei Ally treffen, so dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Doch schätze er ihre Reaktion falsch ein, denn die junge Frau drehte sich noch leicht und Law traf die Herzgegend. Ein leichtes 'Plop' war zu hören und beide erstarrten in ihren Bewegungen. Denn Law griff ins Leere und Ally sah einen kleinen quadratischen Gegenstand durch die Luft fliegen. Kraftlos ließ sich die Dunkelhaarige auf die Knie fallen und starrte das kleine Quadrat in der Luft hypnotisch an. Fassungslos betrachtete sie den Gegenstand. Ein Rascheln und das kleine Etwas lag verloren im Gras und pulsierte. Unglaube war in beiden Gesichtern zu sehen. Eine erdrückende Stille breitete sich aus. Nur Ally konnte ihre Verwirrung und Unglaube in Worte fassen. „Du hast mir mein Herz gestohlen?!“ ...-~~oOo~~-... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)