Fährten der Väter von StarSheep57 ================================================================================ Kapitel 1: Aufbruch ins Ungewisse --------------------------------- In dem Flugzeug war es mittlerweile ruhig geworden. Die Passagiere schauten Filme, Hörten Musik oder schliefen einfach nur um die 12 Stunden Flug bis nach Tokio zu überbrücken. Tim Haylock der erst etwas nervös und ängstlich in den Flieger gestiegen war, schlief gerade etwas unbequem in seinem Sitz am Fenster, da er die letzten 32 Stunden nicht geschlafen hatte, weil er so aufgeregt war. Der schlaksige junge, der mit seinen 17 Jahren schon älter wirkte, hatte blondes kurzes Haar, ein blaues Sweatshirt und eine einfache Jeans mit Gürtel an, an dem er eine kleine Tauche befestigt hatte. Darin befand sich sein Handy, ein Portmonee und einen kleinen Stab. Dieser Stab war etwas ganz Besonderes, denn mit diesem konnte der Junge Zaubern. Zaubern konnten in Seiner Familie eigentlich alle auch wenn er von seinen Eltern nicht viel wusste, da sie schon als er sehr klein war gestorben sind. Seine Mutter, Sofia Haylock, war bei seiner Geburt gestorben und sein Vater, Albert Haylock, kam bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, als Tim 5 Jahre alt war. Aufgewachsen war er, da er keine lebenden Verwandten mehr hatte, bei einer Adoptivfamilie. Herr und Frau Willmer sagten, dass sie sein Vater gut gekannt hatten und auch schon vor seinem Tod sich um Tim gekümmert hatten. Die Familie hatte auch eine Tochter namens Amy, die gerade neben ihm in einem Buch vertieft war. Sie ist ein junges Mädchen mit einem Dünen Körperbau, braunen Augen und Braunen langen Haaren die bis zu ihren Schultern reichen. Sie hat ein Rotes T-Shirt auf das ein paar Blumen bedruckt sind und eine Jeans an. Sie ist ebenfalls 17, auch wenn das nicht mehr lange so bleiben sollte, da in ein paar Minuten Tim Geburtstag haben würde. Als der Zeiger von Amys Armbanduhr eine Minute vor 12 Uhr angezeigte, träumte Tim das er durch einen Dunklen, sehr schmalen, langen Gang laufen würde. Nach einer Weile kam er in einen Raum wo er nur einen Tisch erkennen konnte, auf dem eine Schalle mit Leuchtend blauer Flüssigkeit stand. Als er näher kam hörte er auf einmal eine Stimme die seinen Nahmen rief und gleichzeitig begann die Flüssigkeit zu sprudeln und verfärbte sich in ein helles gelb. “Tim, wo bist du!” hörte er die Stimme erneut und er schreckte aus seinem Schlaf. Amy die ein zucken von Tim gespürt hatte blickte von ihrem Buch auf und sah ihn an. Ihm stand er Schweiß auf der Stirn und er starte, mit seinen Hellblauem Augen, erschrocken gegen den Sitz vor ihm. “Was ist los Tim?” Fragte sie schließlich. “Ach nichts, ich habe nur etwas Komisches geträumt.” Sagte er und rieb sich den Schweiß von der Stirn. Er hatte so etwas schon öfters geträumt. Doch da war der Komplette Tisch eine Schalle gewesen und die Flüssigkeit war nicht blau sondern Grün gewesen, noch hatte sie die Farbe geändert und er wurde dort auch nicht gerufen, sondern von einem Knurren aus dem Schlaf gerissen. Hatte das etwas zu bedeuten? Doch er konnte sich keinen Reim darauf machen. “Ist wirklich alles in Ordnung, du siehst so blass aus?” Fragte Amy erneut mit einem besorgten Unterton. Sie wusste zwar das er nicht gern flog aber so schlimm sah er noch nie aus. Tim wollte sie nicht mit diesem Traum belasten, da sie sich schon genug Sorgen um ihn machte. “Ich frage mich nur was wir in Tokio finden werden.” Antwortete er mit einem seufzen und legte sein Kopf wieder gegen die Lehne. Auch Amy lies einen Seufzer hören, schaute auf ihre Uhr, bevor sie sich mit einer kleinen Tasche die auf ihrem Schoß lag beschäftigte und darin rumkramte. Die beiden hatten in den letzten Wochen und Monaten lange darüber nach gedacht was Tims Vater vor genau 17 Jahren in Tokio gefunden hatte. In den Notizen über seine Reisen hatte er beschrieben das er im “Shinijuku Central Park” in einer kleinen Blockhütte in dem Wallt des Parks eine Art Durchgang in eine andere Welt gefunden hatte oder wie er es geschrieben hatte: “Ein Tor in eine andere Dimension”. Er nahm an, das er nicht mehr auf der Erde sein würde, sondern auf einem anderen Planeten oder in eine Art “Zwischenwelt” gereist sei. Er beschrieb das Land auf das er gelandet war als eine Art Wüste die sich in alle Himmelsrichtungen soweit das Auge reicht erstreckte. Am Himmel gab es keine Sonne sondern einen riesigen Globus der sich langsam um seine eigene Achse drehte und ab und zu eine Art Strahl von dessen Oberfläche auf den Boden fallen ließ. Durch so einen Strahl kam er schließlich nach nicht einmal einer Stunde wieder zurück. Also hatte Tims Vater keine Zeit gehabt sich weiter umzuschauen. Ob er es nochmal versucht hatte dort hinzu kommen hatte er nicht geschrieben. Tim und Amy wollten nun einmal der Sache auf den Grund gehen und herausfinden was Tims Vater genau entdeckt hatte. Amys Eltern waren von der Idee nicht so begeistert gewesen. Sie wollten nicht das Ihre Kinder (Tim wahr ja sozusagen auch ihr Sohn) sich in Gefahr begeben, geschwiegenen in eine andere Welt gehen sollen. Die beiden konnten sie jedoch überzeugen, dass sie nichts Unüberlegtes tun und bei einem kleinsten Zeichen von Gefahr wieder zurückkehren würden und sie haben sich auf ihre Zaubererausbildung berufen die ja, wie Vater immer gesagt hatte: “Die beste der Welt”, gewesen war und sie schon auf sich aufpassen konnten. So hatten sie schon vor Monaten beschlossen an Tims Geburtstag zu fliegen. “Tim?” fragte Amy als sie gefunden hatte was sie suchte. “Alles Gute zum Geburtstag!” sagte sie strahlend und reichte Tim ein kleines Päckchen. Tim schien irritiert. “Schon?” Fragte er und schaute verwundert auf die Armbanduhr von Amy. “Ja schon seit ein paar Minuten, also nimm es endlich.” Sie drückte das Geschenk mit einem Lächeln in seine Hände und sah zu wie Tim das Papier von dem Gegenstand Abriss. Zum Vorschein kam ein kleines Fernrohr, das etwas Golden schimmerte. “Das ist ein Magisches Fernrohr aber ich erkläre es dir lieber später wenn wir etwas ungestörter sind.” Erklärte Amy mit gedämpfter Stimme und sah ihn mit strahlendem Gesicht an. Tim konnte immer noch nicht glauben das er jetzt schon 18 Jahre alt war. “Danke Amy, das ist praktisch,” er setzte es an sein rechtes Auge und schaute aus dem kleinen Flugzeugfenster. Er konnte nicht viel erkennen außer verschwommenes Grün. “Wieso ich nicht auf so was gekommen bin.” Setzte er noch hinzu. “Dafür hast du ja mich.” Meinte Amy mit einem Lächeln und schlug ihr Buch wieder auf. Den restlichen Flug - noch knapp vier Stunden - verbrachten sie schweigend. Tim schlief und Amy las ihr Buch weiter. Nachdem das Flugzeug gelandet war nahmen sie ihre Rucksäcke, wo sie ihr ganzes Gepäck durch einen Magische Vergrößerung verstaut hatten, aus dem Gepäckfach über ihren Köpfen und gingen in Richtung Ausgang und zur Grenzkontrolle. Sie reiten sich in die lange Schlange ein die sich vor den zwei Schaltern gebildet hatte und warteten darauf endlich dran zu kommen. Tim knurrte der Magen. Er hatte seit dem Abflug nicht viel gegessen, was wohl daran lag, dass er noch nie gut mit vollem Magen geflogen war. Eigentlich mochte er das fliegen, nur nicht mit Flugzeugen. Am liebsten wäre er den ganzen Weg von Deutschland nach Japan mit dem Besen geflogen doch seine Eltern hatten es verboten. Besen waren schon seit Jahrhunderten die einzige und sicherste Möglichkeit zu Reisen ohne Magie zu verwenden, doch seit es Flugzeuge gibt, wird der Besen fast nur noch im Rennsport verwendet. In der Schule war Tim in der Sport AG gewesen, wo er auch an Besenrennen gegen andere Schulen teilgenommen hatte. Er war darin echt gut gewesen und seit der neunten Klasse hatte er auch alle Rennen gewonnen. Tim liebte das Gefühl beim Fliegen, wenn der Wind ihm um die Ohren peitscht und er sich einfach treiben lassen konnte. Beim Fliegen konnte er seinen Kopf freimachen, um sich danach auf eine Sache besser konzentrieren zu können. Auch Evadilu (Schnelle Methode um mit Magie zu reisen), was sie erst in der zehnten Klasse beigebracht bekamen, war auf so einer Distanz gefährlich, wen nicht sogar Tödlich und so blieb nichts anderes übrig als mit dem Flugzeug zu fliegen. Nun da es vorbei war fühlte er sich wieder sicher, nur das er jetzt ein großes Loch mit Essen füllen musste, um noch bei Kräften zu bleiben. Nach etwa einer Viertelstunde waren sie an der Reihe ihre Ausweise und Reisepässe vorzuzeigen. Dem jungen Mann hinter dem Schalter, der sie höflich Begrüßte, gaben sie ihre Ausweise und gaben noch Fingerabdrücke ab, die jeder Reisende nach Japan abgeben muss. Als alles erledigt war wünschte er ihnen einen schönen Aufenthalt in Japan und sie durften endlich in die Ankunftshalle gehen wo angehörige auf die Ankömmlinge warteten konnten. Sie wussten das auf sie keiner warten würde und so sahen sie sich erstmal im Flughafen nach einem Imbiss um, um sich zu stärken. “Ich glaube da vorne können wir was essen.” Meinte Amy mit einem Lächeln und zeigte den Gang entlang auf ein Schild mit einem großen gelben “M”. “Das denke ich auch, ich komme um vor Hunger.” Klagte Tim, als ein lautes Knurren von seinem Bauch ausging. Also gingen sie los und reiten sich in die kurze Reihe an der Kasse an, wo sie sich ein paar Minuten später mit Burgern, Pommes und Getränken versorgt hatten und nach einem Freien Sitzplatz suchten. Nachdem Tim 2 Burger verspeist hatte fühlte er sich schon viel besser und er konnte sich auf ihre nächsten Schritte konzentrieren. “Weißt du schon wie wir nach Shinjuku kommen?” fragte er Amy und steckte sich mehrere Pommes in den Mund. Amy die gerade von ihrem Burger abgebissen hatte, brauchte einen Moment den bissen zu schlucken. “Nun, ich denke wir müssen mit der Bahn fahren und wir müssen ja noch die Brötchen abholen.” Die Brötchen, daran hatte er nicht mehr gedacht. Gestern bevor sie los geflogen sind hatten sie Telefonisch 30 belegte Brötchen hier in Tokio bestellt, als Reiseproviant. Der Verkäufer, der sich als Matsuda Takehiro vorgestellt hatte, hatte gemeint das die Brötchen gegen 13 Uhr fertig seien und sie sie dann abholen könnten. Tim holte sein Handy hervor und schaute auf das Display. Das Handy hatte Tim von seinem Vater, besser gesagt von seinem Stiefvater, der es auch mit entwickelt hatte, zum 16. Geburtstag geschenkt bekommen. Es war eigentlich noch ein Prototyp von einem neuen Magischen Handy gewesen, es funktionierte so wie ein normales Handy, doch es brauchte nicht an eine Stromquelle angeschlossen werden da es von der Magischen Energie des Benutzers aufgeladen wurde. Es konnte also unbegrenzt laufen, vorausgesetzt ein Zauberer würde es benutzen. Auch Amy hatte so eins Geschenkt bekommen doch sie wollte es nicht und Tim wusste auch nicht genau warum. Sie hatte zu ihrem Vater nur gesagt sie wolle es nicht haben und ihr Vater hatte auch nichts weiter dazu gesagt. Auf dem Display wurde angezeigt das Heute Samstag der 28. März 2015 ist und gerade halb fünf Uhr morgens war. Er blickte aus dem Fenster und stellte fest das es draußen schon taghell war, bis ihm einfiel das es hier in Japan ja eine andere Zeitzone gibt, doch er wusste nicht wie weit sie vor der Deutschen Zeit wahr. “Amy? Weißt du wie viel Uhr es hier gerade ist?” “Also…, wen ich richtig gerechnet habe müsste es jetzt 12:30 Uhr sein. Also acht Stunden vor uns.” Sagte sie wehrend sie auf ihre Uhr geschaut hatte. “Gut, denn in einer halben Stunde können wir dann die Brötchen abholen, jetzt müssen wir nur noch den richtigen Zug bekommen.” Als sie mit dem Essen fertig wahren, stellten sie ihre Tabletts in die dafür vorgesehenen Wagen und machten sich auf nach dem Bahnhof zu suchen. Sie fanden ihn schnell, dank der vielen Hinweisschilder und nachdem sie zwei Tickets nach Shinjuku gekauft hatten, gingen sie zum Bahnsteig um auf den Zug zu warten. Sie setzten sich auf eine Bang und wehrend sie warteten schaute sich Amy den Stadtplan an, den sie schon in Deutschland gekauft hatte und Tim dachte nach. Er fragte sich, nun bestimmt schon zum Tausendsten Mal, was sie in der fremden Welt entdecken würden. Da viel im ein das er die Brille seines Vaters noch im Rucksack hatte. Er kramte in ihm herum biss er sie neben seinem Besen, den er zusammengeklappt für Notfälle mitgenommen hatte, fand und sie hervorholte. Amy blickte von dem Plan auf und schaute zu Tim hinüber, der die Fliegerbrille musterte. Diese Brille war einer der wenigen Dinge die sein Vater ihm hinterlassen hatte, genauer betrachtet war es das einzige, wenn man die Notizen nicht miteinbezieht. “Ich frage mich, wieso dein Vater die Brille nicht bei dieser Reise mitgenommen hatte?” meinte Amy in einem enttäuschten und verärgerten Ton. Tim sah sie an und teilte ihre Enttäuschung. Die Brille hatte so etwas wie eine Kamera eingebaut so dass man alles was man sah auch aufzeichnen konnte und jederzeit als Hologramm oder direkt in den Gläsern ansehen konnte. Sein Vater hatte sie bei allen Reisen mitgenommen. Tim & Amy hatten sich Tagelang die Aufnahmen angeschaut, aber sie hatten nichts von dem Tag gefunden, wo er in die andere Welt gereist ist, nur aufnahmen davor oder danach. Er würde am liebsten mit: “Vielleicht hat sie da nicht funktioniert.” Erwiderten doch das hätte er ihr schon vielleicht zum hundertstem mahle geantwortet. Doch sie würden es wohl nie erfahren. Stattdessen antwortete er nicht, sondern setzte sich die Brille nur auf seine Stirn. “Ich habe gerade noch mal nachgeschaut. Wir müssen nur drei Stationen fahren dann sind wir auch schon da.” Meinte Amy, als ob die Frage nie gestellt wurde und als sie fettig gesprochen hatte fuhr auch schon ein Zug ein. “Na da haben wir ja Glück!” sagte Tim und schnallte sich seinen Rucksack wieder auf den Rücken. Die Zugfahrt war nicht so schön wie sie gedacht hatten. Obwohl Samstag war, war der Zug gut gefüllt und sie mussten sehr dicht zusammen sehen um überhaupt in den Zug hinein zu passen. Sie waren froh das sie nur drei Stationen fahren mussten. Als der Zug an ihrer Haltestelle anhielt, wurden sie von einem kleinen Menschenstrom mitgerissen. Sie folgten dem Strom und standen ballt vor dem Eingang der Bahnstation. Amy die sich ja vorher den Plan angeschaut hatte wusste ungefähr wo sie langlaufen mussten. Da sie Zeit hatten und das Wetter schön war beeilten sie sich nicht, sondern gingen gemächlich weiter, bis sie an eine Hauptstraße kamen die sie überqueren mussten. Auf der anderen Seite angekommen folgten sie der Hauptstraße und überquerten einige Nebenstraßen biss sie in eine Art Einkaufsstraße ein bogen, wo sich die Bäckerei befinden sollte. “Das müsste es sein.” Meinte Amy und zeigte auf einen Laden wo im Schaufenster allerlei Brötchen zu sehen wurden. An der Eingangstür hing ein Schild mit Japanischer Schrift, dass die beiden nach etwas überlegen (Amy war schneller) entziffern konnten. Auf dem Schild stand: Takehiro Bäckerei. “Ja, hier sind wir richtig.” meint Amy bevor Tim das Schild richtig übersetzt hatte. “Na dann …” und mit diesen Worten betrat Tim als erster die Bäckerei. Im inneren, des kleinen Verkaufsraumes, wahren allerlei Regale an den wenden aufgestellt und in der Mitte stand noch ein Tisch mit verschiedenen Gebacken. Rechts neben der Tür befanden sich ein paar Tabletts wo man die ausgesuchten Backwaren ablegen konnte, um sie dann im hinteren Teil des Ladens am Tresen bezahlen zu konnte. Im Moment war der Raum lehre. Doch als sie die Tür geöffnet hatten hörten sie eine Klingel und kurz nachdem die Tür ins Schloss viel kam auch schon ein Mann aus einem Nebenraum. Er hatte dunkelbraunes Haar, das von einem weißen Kopftuch bedeckt wurde. Außerdem hatte er ein weises Hemd, mit seitlich versetzten Knöpfen, eine Braune Hose und eine weise Schürze, die er um die Hüfte Trug, an. “Hallo, ich bin Matsuda Takehiro, wie kann ich ihnen helfen?” fragte er auf Japanisch und verbeugte sich kurz. Amy die am schnellsten reagierte verbeugte ich ebenfalls. “Guten Tag. Mein Name ist Willmer Amy und das ist mein Bruder Haylock Tim.” Sie wies mit der linken Hand auf Tim und dieser verbeugte sich ebenfalls. “Wir hatten gestern miteinander Telefoniert und hatten 30 Belegte Brötchen bestellt. Wir würden sie jetzt gerne abholen.” Sagte sie in fast perfektem Japanisch. “Warten sie, ich habe mir das irgendwo aufgeschrieben.” Werden Takehiro dies sagte durchsuchte er Zettel, die auf dem Tresen neben der Kasse lagen. “Ah, ja, da steht es, 30 Belegte Brötchen. 15 Mit Käse und 15 Mit Wurst. Für die Geburtstagsfeier ihrer Großmutter richtig?” “Ja, Genau.” Antwortete Tim, mit etwas schlechterem Japanisch als Amy. Sie hatten beschlossen so zu tun als ob sie die Brötchen für eine Größere Feier, nämlich den 80. Geburtstag von Amys Großmutter, die zwar wirklich aus Japan stammt aber schon seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr hier lebte. “Gut, wir haben sie schon fettig, ich werde sie eben hohlen gehen.” Damit wandte er sich ab und ging durch eine Tür Hinter dem Tresen. Tim schaute sich etwas genauer die Backwaren an, die in den Regalen und auf dem Tisch lagen. Es gab einfache Brote und lange Baguettes. Aber auch Croissants und Brezel. Bei dem Anblick wurde er fast schon wieder hungrig und er überlegte sich noch ein Croissants zu kaufen, als auch schon der Bäcker wiedererschien, gefolgt von einem jüngeren Mann. Er hatte fast dieselbe Kleidung wie der ältere der beiden an und auch das Haar war ebenfalls Braun, nur etwas länger. Sie blieben jedoch nicht stehen sondern gingen nur durch eine andere Tür die sich Links neben dem Tresen befand und waren wieder verschwunden. “Amy? Willst du vielleicht noch ein Croissant haben?” fragte Tim nachdem die beiden Männer wieder verschwunden waren. Amy schaute sich die Backware an die Tim hoch hob und auch sie musste feststellen das sie ebenfalls noch etwas zu essen vertragen konnte. “Ja, das wäre nicht schlecht.” Antwortete sie grinsend und Tim hob ein weiteres Croissant von dem Stapel hoch. Einen Moment später kamen die zwei Männer auch schon wieder zurück, mit zwei großen Blechen, befühlt mit jeweils 15 Brötchen, in den Händen. “Moment ich hole die Tüten.” Meinte Amy und zog den Rucksack von ihrem Rücken und durchstöberte ihn nach zwei Tüten. Als sie sich wieder aufrichtete hatte sie zwei große Plastiktüten in den Händen. Eine davon hielt sie auf und der junge Mann, augenscheinlich der Sohn des Bäckers, der sein Blech auf den Tresen abgestellt hatte lud die Brötchen von seinem Vater in die erste Tüte. Dies wiederholte er mit seinem eigenen Blech in die Zweite Tüte. Als er fettig waren brachte er die Bleche zurück und Takehiro ging hinüber zur Kasse um die Rechnung zu schreiben. “Entschuldigung, wir würden auch noch die zwei Croissants hier nehmen.” Meinte Tim und Hielt die zwei Backwaren hoch. Takehiro blickte von der Kasse auf und begann zu lächeln. “Gut also auch noch zwei Croissants.” Er blickte wieder auf das Display von der Kasse und tippte noch etwas ein. “Also gut, alles zusammen macht es dann 9150 Yen.” Tim der das Geld mitgenommen hatte reichte Amy die Croissants, die sie entgegennahm und Tim holte das Portmonee hervor. Er bezahlte und Takehiro gab ihm noch ein Beleg. “Ich wünsche euch eine Schöne Feier und ich hoffe das den Gesten die Brötchen schmecken.” Sie bedankten und verabschiedeten sich und mit jeweils einer Tüte in der einen und einem Croissant in der anderen verließen sie die Bäckerei. Sie gingen weiter die Straße entlang und bogen in eine kleine Seitenstraße ein wo sich niemand aufhielt. Da sie nicht mit den Tüten beladen die Reise beginnen wollten stopften sie die Tüten in ihre Rucksäcke, die glücklicherweise genug Platz boten. “Gut, dann müssen wir nur noch den Eingang finden und wir können loslegen.” Den Eingang. Tims Vater beschrieb ihn in einer kleine Blockhüte in dem Bewaldeten Teiles des Shijuku Central Parks. Doch wo genau das Häuschen stehen soll wussten sie nicht. Und so blieb ihnen nichts Aanderes übrig als den gesamten Park zu durchkämmen. Doch erst mussten sie überhaupt erstmal zum Park finden. Aber zum Glück hatte Amy den Stadtplan dabei und so fanden sie den Weg schnell. Nach etwa einer Viertelstunde standen sie vor einem der vielen Eingänge in den Park. Wie sie so nebeneinander den Weg entlang liefen schaute sich Tim etwas genauer um. An beiden Seiten des Weges wuchsen hohe Bäume und am Boden gab es viele Buche und Sträucher so das man nicht weit sehen konnte und so hatte es den Anschein als ob sie mitten im Wallt stehen würden. Ab und zu standen am Wegesrand Bänke und Straßenlaternen. Tim grub seine Hände in seine Hosentasche und stieß in der Rechten auf etwas Hartes. Er fischte es heraus und stellte fest das es das Fernrohr war das ihm Amy geschenkt hatte. Auf den ersten Blick sah es wie ein ganz normales Fernrohr aus, doch wen man genauer hinsah, erkannte man vier Knöpfe und ein kleines Steuerkreuz auf der Oberseite. “Amy? Warte mahl.” Er blieb stehen und hielt sich das Fernrohr vors Auge. Auch jetzt konnte er nur etwas verschwommen grün erkennen. “Da ist ja alles verschwommen.” Bemerkte er und blickte Amy an, die belustigt wirkte. “Du musst es ja auch scharf stellen. Einfach das Steuerkreutz drücken.” Meinte sie und lächelte ihn an. Tim versuchte es nochmal und betätigte das Steuerkreutz. Nun konnte er die Blätter des Baumes so sehen als ob sie direkt vor ihm wären. “Das ist ja Wahnsinn! Wie scharf das ist.” Er schwenkte etwas nach links und konnte nun das Metropolitan Government Building (Rathaus von Tokio) sehen. Er zoomte heran und stellte scharf. Er konnte nun die Fassade sehen und jede Ritze zwischen den Steinen so als ob er direkt davor stünde. Doch er sah noch was Anderes am Rand des runden Bildes war ein Roter Pfeil zu sehen. er folgte ihm und er sah auf einmal in Roter Schrift über einem Punkt Deutschland auf der Linse stehen. “Wieso sehe ich da Deutschland auf der Linse?” “Das ist ein Wegpackt den ich, bevor wir losgeflogen sind gemacht habe.” Meinte Amy. Tim blickte sie an und umarmte sie. “Das ist das beste Geschenk was ich je bekommen habe.” Er ließ sie wieder los. “Danke, aber las uns lieber weitergehen.” Und so folgten sie weiter den Weg und stießen ab und zu einigen Pärchen, die wohl einen Romantischen Abend verbringen wollten. Nach einer Weile kamen sie an eine Abzweigung die von dem größeren Weg auf einen etwas kleineren Weg abging. Sie folgten dem kleineren, weil sie glaubten die Hütte wehre nicht am Hauptweg und außerdem führte der große Weg aus dem Wald heraus. Hier trafen sie keine Menschen mehr. Nach etwa zwei Minuten sahen sie rechts vom Weg eine kleine Steintreppe einen Hügel emporsteigen und, wen man nicht danach suchte vollkommen versteckt, von Buchen umgeben, war dort die Blockhütte, die Tims Vater in seinen Aufzeichnungen beschrieben hatte. “War doch gar nicht so schwer zu finden wie ich gedacht hatte.” Meinte Tim und kratzte sich dabei am Kopf. Sie stiegen die Treppe empor und Standen nun vor einer verschlossenen Eisengittertür vor dem Eingang der Hütte. Tim holte seinen Zauberstab hervor, richtete ihn auf das Vorhängeschloss und rief: “Adaptellum!” Ein weißer Strahl kam aus der Spitze des Zauberstabs Geschossen und traf direkt in das Schlüsselloch wo ein klicken ertönte und das Schloss aufsprang. Die Gittertür quietschte leicht als sie sie öffneten und sich in den kleinen Raum umsahen. Neben den Grauen Betonwenden, die mit Graffiti besprüht wurden, lagen auf dem Boden Betonplatten, von denen schon einige Risse hatten und etwas Laub von den Bäumen. Unter einer der Platten musste das Portal sein, durch das Tims Vater vor 17 Jahren in die fremde Welt gekommen war und nun waren die beiden Jugendlichen nur noch Minuten davon entfernt es ihm gleich zu tun. Sie mussten es nur noch finden. “Also fangen wir an.” Meinte Amy und zog ebenfalls ihren Zauberstab hervor und richtete ihn auf eine der Hinteren Betonplatten. “Nisinere!” rief sie und ein gelber Strahl traf die Platte, hüllte sie ein, lies sie erzittern und langsam in die Luft stieg. Tim tat es ihr gleich. “Nisinere!” und eine weitere Platte stieg in die Luft und landete rechts neben dem Eingang auf der Ersten Platte. Dies wiederholten sie noch einige mahle bis der halbe Boden nur noch mit Erde bedeckt war. “Hast du eine Ahnung wo das Portal sein könnte?” Fragte Tim als er sich den Boden genauer ansah. Amy zuckte nur mit den Schultern. Sie untersuchten den Boden genauer und fanden eine etwas hellere Stelle der Erde ungefähr in der Mitte des Aufgedeckten Bodens. Sie knieten sich davor und als Amy die Stelle berührte wurde sie immer heller und löste sich plötzlich auf. “Na da müsste es sein.” Meinte Amy. Das Loch wurde immer großer, bis ein Mensch Darin Platz finden konnte. Das Loch war vielleicht zwei Meter tief und an einer Seite führte ein Gang weiter in die Erde, wo sie etwas schimmern sahen. “Gut, wollen wir?” Fragte Tim an Amy Gewand. “Ok. Aber wir sollten froher die Platten wieder an ihren Platz setzten bevor jemand das Loch bemerkt.” “Da hast du recht.” Sie brachten alle Platten bis auf eine wieder an ihre Plätze und stiegen in das Loch hinab. Tim setzte die letzte Platte über sich auf das Loch so das von außen niemand bemerken würde das hier etwas Geheimes existiert. Der Gang in dem sie jetzt standen war nicht beleuchte doch es war trotzdem hell genug das sie alles sehen konnten. Der Gang war eigentlich nur ein lang gezogener Raum der nur etwa zehn Meter weit reichte. Am Ende war die Lichtquelle, eine Art Schwebende Kugel, in der sich komische Zeichen im Kreis treten. “Das muss das Portal sein.” Meinte Tim und wollte schon vorausgehen, als Amy im am Arm Pakte und ihn aufhielt. “Wir sollten zusammengehen, gleichzeitig.” Sie sahen sich an und Tim sah die Angst in Amys Augen schimmern. Er reichte ihr die Hand und sie griff danach. “Zusammen.” Bestätigte Tim ihren Wunsch und gemeinsam gingen sie auf die Kugel zu und betraten die fremde Welt. In einem unbeleuchteten Raum standen zwei Gestalten an einer Art Tisch nur das anstatt einer Tischplatte ein Becken mit Leuchtend gelber Flüssigkeit sie ersetzte. Die Gestalten standen nebeneinander auf die Flüssigkeit starrend. Wie sie so dort standen bewegten sie kaum einen Muskel, bis auf einmal die Flüssigkeit anfing zu Sprudeln und sich Rot färbte. Die Beiden schauten sich an und fingen an zu grinsen. “Der Meister ist unterwegs.” Sagte der größere der beiden. Der andere blickte wieder in die Flüssigkeit die wieder ruhig aber immer noch Rot war. “Dann kann unsere Schwester sich auf was gefasst machen. Sie wird es noch bereuen sich gegen unseren Meister zu stellen.” Sagte dieser mit einem Grinsen. Sie schauten sich wieder an und fingen an gehässig zu lachen. Kapitel 2: Verschwommene Bilder ------------------------------- In Tokyo ging ein schöner und vor allem ruhiger Tag zu ende. Takato verließ das Apartment, am Rand von Shinjuku, um seine Schicht in der HYPNOS-Zentrale zu beginnen. Er arbeitete jetzt schon seit zwei Jahren dort, seitdem die Grenze von der Digiwelt zur Realenwelt zusammengebrochen und die Digimon leichter in die reale Welt gelangen konnten. Es gab zwar nicht so viele Vorkommnisse, bei denen Digimon Menschen direkt angriffen, doch wenn sich zwei Digimon gegenseitig bekämpften, dann entstand meistens ein großer Sachschaden und um das zu vermeiden mussten Takato und die anderen Tamer die Digimon davon abhalten. Takatos Partner war Guilmon, das gerade neben ihm herlief. Sie waren mittlerweile an dem Bahnsteig angekommen. Sie mussten nicht lange auf den Zug warten, der sie in die Innenstadt bringen sollte und obwohl es gerade für die meisten Arbeiter Feierabend war fuhren nur wenige mit dem Zug. Die, die mit den Beiden im Abteil waren, hielten Abstand von dem roten Reptiliendigimon, als ob es sie gleich angreifen würde. Obwohl die Tamer, in Interviews und Fernsehauftritten, den Menschen klargemacht hatten, das die Digimon im Grunde friedlich waren und mit den Menschen friedlich zusammenleben könnten, glauben viele immer noch das die Digimon sie angreifen würden, auch wenn sie noch so freundlich aussahen, was man leider nicht von Gilmon sagen konnte. Es hatte zwar ein sehr kindisches verhalten, hatte aber ein etwas Bedrohliches aussehen. Dieses Misstrauen gegenüber den Digimon gab es nicht ohne Grund. Den vor 2 Jahren hatte eine Gruppe von Digimon, die so genannten “Demon Lords”, die Menschenwelt angegriffen, da sie befürchteten die Menschen würden die Digiwelt vernichten. Sie hatten viele Menschen getötet und nur durch die Verbindung der Digimon mit ihren Tamern konnten sie aufgehalten werden. Der Zug für in die Station ein und Takato gefolgt von Guilmon verließen den Zug. Sie hatten es nun nicht mehr weit, Takato konnte schon das Metropolitan Government Building sehen, wo sich die HYPNOS-Zentrale befand. Von dort aus wurde die Digiwelt und auch die Digimon, auf der Erde, überwacht und wenn irgendwo ein Kampf entfachen sollte konnten sie von dort aus die Tamer losschicken. Die HYPNOS-Zentrale lag in einem der oberen Stockwerken und so mussten die beiden mit dem Fahrstuhl fahren. Als die beiden den Fahrstuhl Verliesen standen sie am Anfang eines langen Ganges. Auf der einen Seite waren Fenster die vom Boden bis an die Decke reichten. Auf der anderen Seite waren Türen die in Büroräume führten. Am Ende des Ganges war eine Große Doppeltür auf die die Beiden zuliefen. Takato öffnete die Tür und sie traten in einen großen Runden Raum mit einer Kuppel als Decke. Die Beiden wurden von einem Jungen begrüßt der am hinteren Ende des Raumes an einem Schreibtisch sitzt saß, mit den Füssen auf dem Tisch. “Na, Takato, Gilmon schön euch zu sehen. Heute war ein recht langweiliger Tag und ich dachte schon er würde nie enden. Ich denke mahl das heute nicht mehr viel passieren wird.” Ryo schwang mit diesen Worten die Beine vom Tisch und stand auf. Sein Begleiter-Digimon Monodramon, was neben ihm auf dem Boden gesessen hatte, sprang ebenfalls auf und die beiden kamen auf Takato und Gilmon zu. Ryo und Takato gaben sich die Hand und Takato sagte: “Da bin ich ja beruhigt, dann wünsche ich euch beiden noch einen schönen ab…” Bevor Takato den Satz beenden konnte ertönte eine laute Sirene und an den wenden wurde in großer Roter Schrift das Wort “Denger” angezeigt. “Was hat das zu bedeuten?” Wolter Ryo wissen. Aus der Mitte des Raumes Kamm die Antwort von einer Frauenstimme. “Eine große Datenmenge ist in der Digiwelt aufgetaucht! Es ist noch unbekannt was genau ist. Ich kann es noch nicht genau lokalisieren aber es müsste auf der Oberfläche der Digiwelt erschienen sein.” Ryo und Takato sahen etwas verwirrt in Richtung Wand, wo noch immer der Wahn Hinweis zu sehen war. Was war da gerade geschehen? “Wo sind wir hier?” fragte Amy. “Keine Ahnung, aber wir sollten weitergehen.” Antwortete Tim. Nachdem die beiden durch das Portal gegangen waren fanden sie sich in einen, dem Anschein nach, unendlich großen Raum, in dem Zahlen und Buchstaben umher flogen, wieder. Um sie her war alles schwarz. Selbst der Boden war nicht zu erkennen, doch Dunkel war es nicht auch wen sie außer sich selbst nur die Zahlen und Buchstaben sehen konnten. “Was glaubst du ist das für ein Ort?” fragte Amy mit gedämpfter und leicht ängstlicher stimme. Tim spürte Amys Hand in seiner zittern. Auch ihm machte dieser Ort Unbehagen und er wusste auch nicht wo sie waren, aber er hatte eine Vermutung. “Keine Ahnung, aber ich glaube das ist so etwas wie ein verbindungsraum zwischen unserer uuwaaahh… was passiert hier?” Tim trat plötzlich ins lehre, doch er stürzte nicht, sondern hing plötzlich in der Luft, als ob die Schwerkraft ausgesetzt hatte. Auch Amy schrie auf. Er drehte sich zu ihr um und stellte fest das sie ebenfalls den Boden verloren hatte. Sie ruderte heftig mit den Armen und Beinen als ob sie Unterwasser versuchte schnell aufzutauchen. “Amy! beruhige dich. Es bringt nichts sich zu verausgaben.” “Ich soll mich beruhigen?! Wir hängen hier irgendwo in der Luft rum, kommen nicht mehr vom Fleck und wir wissen auch nicht was als nächstes passieren kann!” “Nun ich könnte mein Besen…” doch weiter kam er nicht da er plötzlich das Gefühl bekam zu fallen. Die Zahlen und Buchstaben flogen schnell an den beiden vorbei und schließlich wurde es um sie herum Grellweiß und plötzlich konnte Tim unter sich merkwürdige Gebilde sehen. Sie sahen aus wie grüne Rechteckige Platten und sie sahen sehr stabil aus. Zwischen diesen Platten konnte er etwas Orangenes sehen, er vermutete das müsse der Wüstenboden sein den sein Vater erwähnt hatte. Tim zögerte nicht lange und zog seinen Rucksack von den Schultern und holte seinen Besen hervor. Als er sich auf diesen schwang wurde er abdruckt abgebremst. Doch Amy viel an ihm vorbei. Sie schien ohnmächtig zu sein. Tim riss den Besen in die Tiefe und noch bevor Amy die Grünen Rechtecke erreicht hatte fing er sie Auf. Er hatte Mühe den Besen ruhig und die bewusstlose Amy fest zu halten. Doch er schaffte es auf einem nahegelegenen Felsen zu landen der wie ein Podest in mitten der Wüstenlandschaft stand. Tim legte Amy in die Mitte und bettete ihren Kopf auf ihrem Rucksack um es ihr so bequem wie möglich zu machen. Er tastete nach ihrem Puls, der normal schlug und mehr konnte er im Moment nicht machen. Es gab zwar einen Trank der helfen würde, doch er hatte gerade keinen dabei und ihn jetzt herzustellen würde zulange dauern, geschweige denn das ihm dafür auch noch die Zutaten fehlen. So musste er warten bis Amy von alleine aufwacht. Tim schaute sich wehrend er wartete die Umgebung an. Sein Vater hatte nicht zufiel versprochen. Um sie herum gab es nur Wüste. Tims Sicht wurde nur unterbrochen durch Lilafarbene Säulen die vom Himmel aus sich über die Ebenen bewegten. Der Felsen, auf dem sie gelandet waren, hatte eine ebene Oberfläche und war etwa zehn Meter hoch. Tim holte sein Fernrohr hervor und wollte sich die Umgebung etwas genauer ansehen, doch vorher macht er noch einen Wegpunkt, um später wieder hierher zu finden. Er schaute nicht lange durch das Fernrohr, als plötzlich hinter ihm ein dumpfes Geräusch zuhören war, wie als ob etwas in den Boden eingeschlagen war. Er schnellte herum, da er dachte Amy sei etwas passiert, doch sie lag noch immer ohnmächtig da. Tim ging zum gegenüberliegenden Rand des Felsens und Kniete sich an den Rand und schaute hinunter. Er konnte Einschlagkrater erkennen, wo die meisten schon wieder mit Sand bedeckt wahren. Nur einer von ihnen schien frisch zu sein. Das musste das Geräusch verursacht haben. Tim schaute mit seinem Fernrohr genauer hin konnte aber nichts besonders entdecken. Hinter sich hörte Tim Amy stöhnen die nun wieder bei Bewusstsein war. Er wandte sich von dem Krater ab und Kniete sich neben Amy. “Amy wie geht es dir? Hast du dir irgendwas getan?” “Nein…, Nein mir geht es gut.” Sagte Amy mit leicht erschöpftem Ton. “Was ist eigentlich passiert?” “Nun,” begann Tim. “So genau weiß ich das auch nicht. Wir sind erst in dieser, ja was auch immer gelaufen und plötzlich verschwand der Boden und wir sind in die Tiefe gestürzt. Du bist ohnmächtig geworden und ich habe dich mit dem Bessern hierhergebracht.” Erzählte Tim die Geschehnisse. “Wir sind wirklich da oben runtergefallen?” Fragte Amy und deutete gegen Himmel. Tim schaute hinauf. Er konnte den Globus sehen den sein Vater beschrieben hatte, den sich Tim noch gar nicht angeschaut hatte. Von dessen Oberfläche entsprangen die Lilafarbenen Säulen aus riesigen Kratern. Die Oberfläche war blau und grün wie… die Erde? Nein, das konnte nicht sein. Tim setzte sein Fernrohr vor sein Auge. Nun konnte er es besser erkennen. Er sah die Umrisse von Europa, mit dem Italienischen Stiefel und den Britischen Inseln. “Tim? Was siehst du?” fragte Amy und schaute ihn fragend an. “Schaus dir selber an.” Meinte Tim und reichte Amy das Fernrohr. “Das, das kann doch nicht sein! Wie ist das möglich?” Amy setzte das Fernrohr ab und starte mit verwirrtem Blick Tim an. “Amy, ich verstehe das zwar auch nicht aber ich glaube wir sollten uns erst mahl ausruhen und etwas Essen und Trinken bevor wir weitersehen.” Während er das sagte stand er auf und ging zu seinem Rucksack hinüber wo er zwei Becher und aus den Tüten zwei belegte Brötchen hervorholte. Er ging zu Amy zurück und streckte ihr einen Becher und ein Brötchen entgegen. “Hier nimm.” “Danke.” Sie nahm beides und Tim richtete seinen Zauberstab auf den lehren Becher. “Fluivoca!” sagte er und ein Blauer strahl traf den Becher wo sich anschließend Wasser bildete. Das selbe machte er noch mit seinem eigenen Becher. “Las Diers Schmeken” sagte er noch und fing an zu Trinken. Amy grinste nur und Trank ebenfalls. Wie sie so dasaßen und ihr Brötchen verzerrten passierte nichts. Kein Wind wehte und auch kein Geräusch störte sie. Doch nach ein paar Minuten. “Tim, hörst du das auch?” fragte Amy und schaute hinter sich in die Ferne. Tim lauschte, doch er konnte kein Geräusch… doch jetzt konnte er es auch hören. Es war wie ein leises Summen, das stätig lauter wurde. “Von wo kommt das?” fragte er und stand auf. Auch Amy stand auf und ging an die Kante in der Richtung aus der sie glaubte das das Geräusch herkam. Die beiden späten und suchten das Gebiet ab doch sie konnten keine Ursache für das Geräusch finden. Nachdem Tim nichts auf dem Boden sehen konnte suchte er auch in der Luft. Seine Augen huchten über das Blau des Himmels wo er nichts erkennen konnte außer einem schwarzen Fleck. ‘Moment mahl!’ dachte sich Tim. ‘Ein schwarzer Fleck?’ Schnell schaute er zurück und fand ihn. Ein Schwarzer Punkt am Himmel der allmählich größer wurde. “Amy? Siehst du auch diesen Schwarzen Punkt da vorne am Himmel?” Fragte Tim und deutete in die Richtung. Amy suchte kurz und fand ihn. “Ja, aber ich kann nicht erkennen was das ist.” Meinte Amy und hielt sich die Hand über die Augen, um besser sehen zu können. Tim holte nach diesen Worten sein Fernrohr hervor und versuchte den Punkt in die Linse zu bekommen. Nach mehrmaligem versuchen schaffte er es schließlich wenn auch nur sehr schlecht ihn an zu visieren. Nachdem er herangezoomt hatte konnte er etwas erkennen. “Das sieht aus wie…, wie eine Biene?” Tim senkte das Fernrohr und schaute Amy an die immer noch in Richtung des Schwarzen Punktes schaute. “Eine Bienne? Bist du dir sicher?” Fragte Amy mit unsicherer Stimme. “Nun, die Proportionen stimmen nur…, nur die Größe nicht. Und so wie es aussieht fliegt sie direkt auf uns zu.” Meinte Tim als er wieder sein Fernrohr hob. Er konnte jetzt besser erkennen was da auf sie zuflog. Die Biene hatte einen großen runden Kopf. Anstatt der üblichen Bienenaugen nur zwei Blitz förmige schwarze striche. Um den Kopf hatte sie eine Art Löwenmähne, aus Rotem Fell. Sie sah sehr bedrohlich aus. “Ich habe da ein ganz mieses Gefühl.” Meinte Tim und setzte das Fernrohr wieder ab. “Wir sollten uns wohl lieber verstecken bevor sie uns noch angreift.” Setzte Tim noch hinzu. Amy war einverstanden, sie beeilten sich und Holten ihre Rucksäcke. Tim wandte sich nochmal um und starte in die Richtung aus der die Biene herkam. Er wusste nicht ob sie nicht zu vorsichtig waren. Normalerweise waren Bienen nicht aggressiv nur, wenn man sie selber angriff, doch befanden sie sich gerade nicht auf der Erde und solch große Bienen gab es dort ja auch gar nicht. Amy Pakte ihn am Arm. “Komm, las uns schnell von hier verschwinden.” Tim griff nach seinem Besen und als er sich darauf geschwungen hatte und Amy gerade aufsteigen wollte, wurde das summen, dass sie die ganze Zeit über umgeben hatte, plötzlich lauter und wuchs zu einem unerträglichen Lärm an. Amy musste sich die Ohren zuhalten, doch Tim blickte wieder in die Richtung aus der die Biene in ihre Richtung flog. Er musste jedoch feststellen, dass sie verschwunden war. ‘Wo ist sie hin?’ Dachte er sich, als plötzlich vor ihnen die Biene auftauchte. Sie hatte ihren Flug gesengt gehabt um nicht mehr von dem Felsen aus sichtbar zu sein. Tim war wie gelähmt. Damit hatte er nicht gerechnet. Auch Amy war erstarrt. Die Biene bäumte sich auf um sie mit ihrem Stachel zu attackieren. “Verdammt!!” Fluchte Tim, doch seine Stimme ging in dem Lautem Suren der Lianen Flügel unter die etwa drei Meter von ihnen entfernt in der Luft Flatterten. Er konnte nichts tun weder ausweichen, den dann wehre immer noch Amy in der Schussbahn, noch angreifen, den sein Zauberstab hing noch an seinem Gürtel und bis er ihn hervorgeholt hatte war es schon zu spät. Doch in dem Bruchteil einer Sekunde, wo er eine Entscheidung hätte träfen müssen, geschah etwas Merkwürdiges. Es gab einen lauten Knall, wie der einer Explosion und einen Lichtblitz, der die beiden Zwang sich die Augen zuzuhalten. Plötzlich war es wieder ruhig. Das Summen hatte aufgehört. Tim öffnete die Augen und stellte fest das Die Übergroße Biene verschwunden war. Auch Amy schien verwundert. ‘Was war gerade geschehen, Und von wo kam der Lichtblitz her?’ Diese Fragen schwirrten durch Tims Kopf als Amy sich zu ihm umdrehte. “Wir sollten trotzdem von hier verschwinden. Wer weiß was noch alles auftaucht.” Sie sah verängstigt aus und er spürte wie ihre Hand die auf dem Besenstiel ruhte zitterte. “Gut, dann steig auf.” Amy ließ sich das nicht zweimal sagen und schon stiegen sie in die Luft. Tim schaute nochmal zurück und er sah die Biene am Fuß des Felsens sich gerade wieder zum Flug bereitmachen. Sie mussten sich beeilen. Tim lehnte sich nach vorne und schon rauchten sie in irgendeine Richtung davon, nur Hauptsache weg von der Großen Biene, die wie sie an dem lauten Summen vernehmen konnten, wieder in der Luft und högst wahrscheinlich hinter ihnen her war. Tim beschleunigte weiter. Er schaute sich nach der Biene um und erspäte sie etwa zehn Meter hinter ihnen und weiter aufholend. “Tim pass auf!!” hörte er Amy rufen, doch bevor er seinen Kopf wieder nach vorne richten konnte wurde sein Sicht Feld von Lila eingehüllt und spürte wie sie abrückt nach oben geschleudert wurden. Als Tim wieder zu sich kam spürte er, dass er auf einem harten Boden Lag. Zuerst dachte er sie seien wieder in dem kleinen Raum unter der Blockhütte in Tokio. Doch nachdem er seine Augen geöffnet hatte sah er, Dunkelheit. Kein schimmerndes Portal war zu sehen und auch sonst keine Lichtquelle. Wo waren sie nur? Tims Vater hatte geschrieben das er durch solch eine Lila Säule, wie die durch die sie geflogen waren, wieder nach Hause gekommen war. Doch augenscheinlich stimmte das nicht. Tim richtete sich auf und holte seinen Zauberstab hervor. Er wollte erst mahl Amy finden, doch dazu brauchte er erst mahl licht. Doch bevor er etwas machen konnte hörte er ein Geruch, nicht weit von ihm entfernt. Er hielt inne. Es hörte sich an wie ein rascheln und in dieser Finsternis konnte das sonst was sein. Tim zögerte, einerseits wollte er wissen wo er war und vor allem ob es Amy gut ging. Andererseits wollte er nicht das, was auch immer diese Geräusche machte auf ihn aufmerksam wurde. Er wusste nicht woher diese Angst kam, aber er musste doch etwas tun. Er faste einen Entschluss und hob seinen Zauberstab. “Fullux” flüsterte er und daraufhin erleuchtete die Spitze seines Zauberstabs wie eine Fackel. Tim befand sich in einer Höhle. Nicht all zu groß. Er billigte sich um, ihre Rucksäcke waren an die gegenüberliegende Wand gelehnt und direkt daneben lag… “Amy!” rief Tim und sprang auf um zu ihr zu kommen doch plötzlich spürte er einen stechenden schmerzt an seinem linken Fuß, der ihn fluchen lies. Er war auf einen spitzen Stein getreten. Humpelnd gelang es ihm an Amys Seite zu gelangen, dabei passte er auf nicht erneut auf einen Stein zu treten. Amy schien wieder bewusstlos und auch jetzt wusste er nicht was er tun sollte außer warten bis sie aufwachte. Er nahm ihren Rucksack und bettete ihren Kopf darauf um es ihr so bequem wie möglich zu machen. Anschließen setzte er sich neben sie und billigte erneut durch die Hähle. An der linken und rechten Seite führte jeweils ein Gang aus der Höhle. Diese führten höchst wahrscheinlich in weitere Höhlen. Tim hörte plötzlich wieder das rascheln von vorhin, das er beim Anblick von Amy völlig vergessen hatte. Es kam aus dem rechten Gang und hörte sich an als ob sich Laub auf dem Boden bewegte. Er wollte lieber auf Nummer sichergehen und der Sache auf den Grund gehen, es könnte ja etwas Gefährliches sein. Tim stand auf billigte nochmal auf Amy herab und vergewisserte sich das es ihr gut ging bevor er zu der Höhlenöffnung ging. Er richtete seinen Zauberstab in den Gang der wie er erkennen konnte nach etwa zehn Metern eine Biegung nach rechts machte und er deshalb nicht weiter kucken konnte. Nun richtete er die Lichtquelle auf den Boden um nach der Geräusch Ursache zu suchen und tatsächlich lagen dort einige verwelkte Blätter rum die sich über den Boden bewegten. Erleichtert begab er sich zurück zu Amy und wartete darauf das sie wieder zu sich kam. Während er wartete setzte er die Brille von seinem Vater auf die Augen und versuchte sich nochmal anzuschauen was vorhin auf dem Felsen passiert war. Doch er musste feststellen, dass alles was die Brille, nachdem sie durch das Portal gegangen waren, aufgenommen hatte verschwommen war. Er konnte sich das nicht erklären. Nichtsdestotrotz artikulierte Tim mit seinen Armen vor sein Gesicht herum und spulte zu dem Zeitpunkt zurück, wo die Biene sie angegriffen hatte. Er schaute sich die Szene ein Dutzend Mal an, doch er konnte nicht die Ursache des Blitzes erkennen, der die Biene zurückweichen ließ. Da er dort nicht weiter kam versuchte er in den Einstellungen der Brille Die Unschärfe so gut es geht zu reduzieren. Nach langem Hin und her Schaffte er es sie weitestgehend zu minimieren, doch die bisherigen Aufnahmen konnte er nicht mehr retten. Tim blickte Amy an die immer noch ohnmächtig neben ihm lag. Sie sah so aus als ob sie schlafen würde. Er strich ihr leicht durch ihre langen braunen Haare. Plötzlich hörte Tim eine Stimme. “Du bist Wach? Das freut mich” hörte er eine leise und angenehme Stimme sagen. Er blickte sich verwundert und ängstlich zu gleich in der Höhle um. Doch er konnte niemanden entdecken der das gesagt hatte. “Wer ist da?” Fragte Tim und hob seinen noch immer leuchtenden Zauberstab hoch. “Ich bin hier unten.” Hörte er die Stimme erneut, sie schien von überall her zu kommen. Tim Blickte Richtung Boden und sah etwas das aussah wie eine Katze. “Dürfte ich fragen wer ihr beide seid?” Tim starte sie mit offenem Mund an. Er konnte nicht glauben das die Katze gerade zu ihm gesprochen hatte. ‘Aber Moment mal, ihren Mund hat sie doch gar nicht bewegt. Wie hat sie dann gesprochen?’ Fragte sich Tim. Die Katze neigte ihren Kopf was wohl so fiel bedeuten sollte wie: ‘Wieso antwortet er den nicht?’ Tim versuchte sich wieder zu sammeln. Er hatte zwar Geschichten gehört das früher mal sprechende Tiere existierten, doch daran geglaubt hatte er bis her nicht. “Also…,” begann er und die Katze starte ihn jetzt mit großen Augen an, was ihn etwas nervös werden ließ. “Nun, ich bin Tim und das ist Amy.” Er wies mit seiner rechten Hand in Richtung Amy. “Und wer bist du?” Fügte er noch hinzu. “Ich? Ich bin Missy, freut mich dich kennenzulernen. Was macht ihr den hier in der Digiwelt?” Die Stimme kam schon wieder nicht aus ihrem Mund und Tim fragte sich schon ob sie nur in seinem Kopf zu hören war, als er realisierte was Missy gerade gesagt hatte. “Digiwelt?” kam es aus seinem Mund. “Ja Digiwelt.” Widerholte Missy. Tim verstand nicht genau was sie mit “Digiwelt” meinte und er wollte gerade Fragen als sich Amy regte und mit leichtem Stöhnen, endlich aufwachte. “Amy du bist wach, geht es dir gut?” Tim beugte sich zu ihr rüber und begutachtete sie. Amy war noch etwas blass im Gesicht, was wohl aber auch an den Lichtverhältnissen herrührte, den noch immer erhellte nur Tims Zauberstab den Höhlenraum. Amy setzte sich auf und blickte in der Höhle umher. Sie schien von Tim keine Notiz genommen zu haben. Dieser blickte sie verwundet an. “Amy? Alles in Ordnung?” Amy schreckte zusammen und blickte Tim, mit einem verwunderten Gesichtsausdrück an, als ob sie ihn hier nicht erwartet hätte. “Ah, Tim. T-Tut mir leid, ich…, ich war grad noch nicht ganz bei mir.” Antwortete sie mit leicht zitternder Stimme. “Geht es dir gut? Tut dir irgendwas weh?” Wollte Tim jetzt von Amy wissen. “Nein mir geht es gut ich habe nur etwas Kopfschmerzen.” Mit diesen Worten rieb sie sich mit der linken Hand die Stirn und holte mit rechten Hand ihren Zauberstab hervor und entzündete diesen ebenfalls. Tim war erleichtert das es ihr gut ging. Immerhin war sie heute schon zweimal ohnmächtig gewesen was er als nicht gut bewertete. Amy schaute sich etwas in der Höhle um und konnte nun einen blick auf Missy werfen, die noch immer an der gegenüberliegenden Wand der Höhle saß und die beiden beobachtete. “Tim? Wer ist das denn?” fragte sie und deutete mit ihrem Zauberstab in Missys Richtung. Tim der den Blick von Amy nicht abwenden konnte schien Missy schon wieder vergessen zu haben. “Wie?” Er blickte an Amys Arm entlang bis er Missy erblickte. “Oh, ach so. Das ist Missy. Sie hat uns bewacht als wir ohnmächtig waren.” Dabei blickte er in Amys ungläubiges Gesicht. “Eine Katze?” fragte sie und blickte wieder zu Missy, die nun den Kopf schief gelegt hatte. “Nun, ich denke nicht, dass sie eine Katze ist, aber…” Tim wandte ich mit fragendem Blick wieder Missy zu. “Ich bin ein Digimon. Was ist denn eine Katze?” Hörten die beiden Missys stimme in ihren Köpfen. Amy schaute sich verwitwet um da sie genau wie Tim Missys stimme in ihrem Kopf hörte. “Wie…?” Fragte Amy leise. Tim schien das nicht gehört zu haben und beantwortete stattdessen Missys Frage. “Nun eine Katze ist eine Tierart bei uns zuhause die etwa die gleiche Statur haben wie du.” Missy schien sich darüber zu freuen etwas Neues gelernt zu haben, da ihre Mundwinkel sich zu einem Lächeln formten. “Danke, dass du mir das erklärt hast. Jetzt wünschte ich könnte sie mal sehen.” Meinte Missy mit einem leicht traurigen Ausdruck. “Ich glaube ich kann dir da helfen” meinte Tim und holte sein Handy hervor. Amy die gerade etwas verwitwet war, weil ihr niemand etwas erzählen wollte, sprach zu Tim mit gedämpfter Stimme. “Kannst du mir bitte erklären was hier gerade vor sich geht? Und wieso willst du ihr Katzen zeigen?” Bei den letzten Worten schielte sie zu Missy herüber, die die beiden mit erwartungsvollen Augen anstarrte. “Amy, sie ist im Moment die einzige die uns etwas über diese Welt erzählen kann. Ich will nur ihr Vertrauen gewinnen. Den Rest erkläre ich dir später.” Tim hoffte das würde erst mahl für Amy reichen, denn er wusste im Moment auch nicht so genau wo sie hier waren. Während er gesprochen hatte, suchte er auf seinem Handy nach Bildern von Amys Großmutters Katze. Als er sie gefunden hatte ging er zu Missy hinüber. “Hier, das ist ein Bild von einer Katze.” Er hielt das Handy vor Missys Gesicht und sie schaute neugierig darauf. Auf dem Bild war eine Schwartz-Weiße Katze, die gerade dabei war ihre Pfote zu lecken. “Die Katze sieht ja wirklich so aus wie ich. Oh, und ein Pandamon hat sie auch bei sich, das freut mich.” Tim betrachtete das Bild nun etwas genauer und sah das hinter der Katze ein Plüschtier Panda saß. “Pandamon? Ist das auch ein Digimon?” Fragte Tim Missy. “Ja, Pandamon ist wie ich ein Digimon und es ist gerade nach draußen um für euch etwas zu essen zu holen. Es sollte bald zurückkommen.” Bei den letzten Worten schaute Missy in Richtung des Ganges wo Tim vorhin die Blätter rascheln hörte. Tim blickte ebenfalls in den Gang. Er hatte so viele Fragen an Missy, das er nicht wusste mit welcher er anfangen sollte. Am besten wäre es wen sie vorne anfangen würden. So fragte er: “Missy? Könntest du uns sagen was du mit, ah ... “Digiwelt” meinst?” “Nun, die Digiwelt ist die Welt in der wir Digimon leben. Doch was jetzt der unterschied von euer und unserer Welt ist das weiß ich auch nicht. Aber vielleicht weiß das da Pandamon. Ihr könnt es ja fragen, wenn es zurückkommt.” “Ok, ahm und kannst du uns sagen wo wir hier gerade sind? Ich meine wohnst du und Pandamon hier oder habt ihr uns nur zum Schutz in diese Höhle gebracht?” Tim konnte sich nicht vorstellen das in dieser dunklen Höhle eine Katze und wie es aussah, ein Panda ähnliches Digimon lebten. “Wo wir hier genau sind kann ich nicht sagen. Ich lebe schon seit einer Ewigkeit in dieser Höhle und habe sie schon lange nicht mehr verlassen.” Mit den letzten Worten wurde ihre Stimme kühl. Missy senkte den Kopf und schaute bedrückt drein, als ob der Gedanke daran schmerzhafte Erinnerungen hervorgebracht hatte. Tim schaute zu Amy hinüber, die Missy mit fragendem und zugleich traurigen Gesichtsausdruck ansah. Auch Tim fühlte sich nicht gut dabei wie Missy sich gerade gab. Sie hatten sie zwar erst seit kurzem kennen gelernt doch war sie ihm so rübergekommen, dass sie ein fröhliches Gemüt hatte. Doch nun war nichts mehr davon zu sehen. Tim fühlte sich dafür verantwortlich und wollte es wieder gut machen. Als er gerade etwas sagen wollte hörten die drei plötzlich Geräusche aus dem Gang. Sie hörten sich wie Schritte an. “Oh, das müsste Pandamon sein. Ich gehe und begrüße es.” Nach diesen Worten sprang Missy auf und lief mit schnellen Schritten in den Gang. Tim und Amy blickten ihr nach und wahren etwas verwundert, das Missy wieder glücklich schien, obwohl sie gerade noch traurig war. Tim ging etwas in Richtung Gang um in ihn hinein zu schauen und konnte am Ende etwas Merkwürdiges erkennen. Es sah so aus als ob zwei rote Lichter über dem Boden schwebten und auf sie zu kamen. Die beiden konnten Missys Stimme immer noch, zwar etwas Leisere, in ihren Köpfen hören: “Hallo Pandamon, hast du keine Schwierigkeiten gehabt Essen für die zwei Menschen zu bekommen? Ich habe auch schon mit ihnen gesprochen sie sind echt nett. Komm du musst dich ihnen auch…” Noch bevor Missy ihren Satz beenden konnte, wurde sie von einer anderen Stimme unterbrochen. “Sasa Punch!” darauf folgte ein lauter langgezogener Schrei und ehe Tim auch nur reagieren konnte wurde er von etwas Weichem im Gesicht getroffen und flog rücklings auf den harten Höhlenboden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)