Der seltsame Fall des Portgas D. Ace! von PegahDouganx3 (Marco x Ace) ================================================================================ Kapitel 6: Sorge ---------------- Auf dem Schiff wurde natürlich direkt an Whitebeard berichtet, der die Segel setzten ließ und entschied es anders wieder in den Griff zu bekommen. Die Frau war ja schließlich in Staub aufgegangen und es sah auch nicht so aus als ob sie ihn wieder zurück verwandeln wollte. Als Marco ihn absetzte ging Ace unauffällig in seine Kajüte und kroch unter die Decke. Er wollte allein sein und mit niemandem sprechen, allerdings ließ der erste Kommandant ihn nicht in ruhe. Er machte sich einfach zu große Sorgen um seinen kleinen Ace. Er klopfte an die Tür und ging langsam rein. „Kleiner… verkriech dich doch jetzt nicht hier drin…“ er schloss die Tür hinter sich und ging zum Bett um sich zu setzten. Ace biss die Zähne fest zusammen und sah runter. Er überlegte ob er es Marco jetzt einfach sagen sollte, das er Gefühle für ihn hatte. Wie es aussah hatte er ja sowieso nicht mehr lang zu leben… oder Marco… Ihm stiegen die Tränen in die Augen und er zog die Beine an worum er seine Arme wickelte. Er wollte nicht das Marco etwas passierte, er mochte Marco… liebte Marco. Und schon liefen die Tränen wieder und er fühlte sich noch nutzloser als er es so schon tat. Marco hörte leises schluchzen und zog die Decke vorsichtig vom Kopf der Feuerfaust. Es tat ihm leid, dass der kleine so litt und er würde es ihm am liebsten abnehmen. „Hey… mein kleiner du gefällst mir besser, wenn du lachst also sei nicht mehr traurig…“ Ace wischte sich über die Augen und weinte. Er sah zu dem älteren und Marco zog ihn an seinem Arm vorsichtig zu sich um ihn auf seinen Schoss zu ziehen und ihn wieder an seine breite Brust zu drücken. Ace legte die Arme um seinen Hals und vergrub sein Gesicht an seine Schulter. Marco strich dem jüngeren wieder über den Kopf und versuchte ihn zu beruhigen. Ace kniff die Augen zusammen und klammerte sich fester an ihn. „Wir kriegen das schon wieder hin vertrau Vater einfach…“ Ace nickte leicht und drückte sich von ihm weg, wobei er runter sah. Er sollte sich am besten einfach ertränken und hoffen das es niemand bemerkte. „Kannst du… ich möchte alleine sein…“ log er leise. Er wollte Marco bei sich haben und sich ewig an ihn kuscheln, aber er wollte Marco nicht in Gefahr bringen. Also muss er erst mal den blonden loswerden auch wenn er selbst das gar nicht wollte. Marco sah ihn überrascht an und musterte die Gesichtszüge des jüngeren prüfend. Er wusste wann Ace log, er wusste wann Ace sich rausredete und er wusste das Ace etwas auf dem Herzen lag und so würde er den kleinen nicht allein lassen. Er kannte doch dessen Art, immer alles allein klären zu wollen und dinge zu tun die total daneben waren und gefährlich! Also schüttelte er denn Kopf und drückte ihn wieder an seine Brust. „Nein möchtest du nicht und ich werde dich nicht so einfach alleine lassen, wenn es dir nicht gut geht!“ Ace weitete erschrocken die Augen und fing wieder an zu weinen. „Marco warum bist du so zu mir? Ich hab das gar nicht verdient von dir so behandelt zu werden… warum machst du das also?“ er legte sich die Hände an die Augen und weinte er konnte nicht verstehen warum der blonde gerade zu ihm so war. Ace der von einem Teufel abstammte wurde von Marco behandelt als sei er was besonderes, als etwas was nicht mit diesem Mann verwand war und somit von allen gehasst wurde. Aber Marco behandelte ihn anders, wahrscheinlich auch der Grund warum er sich überhaupt in den blonden verliebt hatte. Marco sah ihn mitleidig an und öffnete den Mund um ihm zu sagen warum er so war. Warum er immer bei ihm sein wollte. Warum er es genoss das er Ace tragen durfte und warum er ihn nicht allein lassen wollte. Wenn da nur nicht diese Zweifel wären, ob es eine gute Idee wäre es ihm einfach so zu sagen und vor allem jetzt wo Ace schon so fertig war. Kam es da nicht so rüber als ob er Mitleid hatte und es deshalb sagte? Wieso zweifelte er überhaupt? Es wäre doch nicht so schlimm, gut einen Korb zu bekommen wäre nie schön. Aber so wusste er woran er bei dem jüngeren war und da musste er eben durch. Vorsichtig nahm er die kleinen Hände des jüngeren von dem sommersprossigem Gesicht und sah ihn an. Ace zog die Nase hoch und sah von seinen Händen zu Marco, diese Eisblauen Augen sahen ihn so an als ob sie seine Gedanken lesen könnten. Als ob sie sehen könnten was er fühlte und wollte. Er liebte diese Augen schon immer, sie beruhigten ihn immer egal welche Laune er auch hatte. Es war die Art und die Gesten des älteren die Ace einfach glücklich werden ließen. Auch wenn jeder Mann behauptete Marco sei ein Eisklotz mit einem müdem Gesichtsausdruck, war Marco die mitfühlendste und herzlichste Person die er kennengelernt hatte. Marco lächelte leicht auf, als er merkte wie vertieft der jüngere in seine Augen blickte und auf gehört hatte zu weinen. „Ace? Ich wollte dir…“ er seufzte und dachte über seine Worte nach, schließlich sagte man so etwas nicht zu jedem und nicht jeden Tag. Ace sah ihm nur weiter in diese schönen Augen und lächelte ein wenig. „Also… ich l-…“ es klopfte an der Tür und Marco stöhnte genervt auf. Ace zuckte aus seinen Gedanken gerissen auf und drehte den Kopf zur Tür. Er schien Marco gar nicht zugehört zu haben und der blonde schüttelte nur leicht seinen Kopf. „Ja?!“ rief Ace zur Tür, die aufschwang und Thatch in der Tür stand. „Hier bist du! Marco, Vater möchte mit dir sprechen ich hab dich schon überall gesucht!“ Marco sah von Thatch zu Ace und ließ dessen Hände los. „Ist es ok wenn ich dich kurz allein lasse?“ Ace sah zu ihm und nickte leicht, worauf er von dem Schoss des blonden runter rutschte und er aufstehen konnte. Thatch sah zwischen den beiden hin und her und grinste breit. Marco verdrehte die Augen und ging zu ihm, bevor er ihn raus schob und die Tür hinter sich schloss. Ace sah kurz noch zur Tür und legte sich hin bevor er die Augen schloss. Thatch sah derweil auf dem Gang Marco mit einem breiten grinsen an, der ohne etwas zu sagen los lief. „Hey! Wie siehts aus haben wir mit Ace gesprochen und ihm gesagt was los ist?“ er ging ihm schnell nach und Marco schüttelte nur den Kopf. „Du kamst ja rein!“ zischte der blonde genervt und ging an Deck zu Whitebeard. Thatch sah ihn entsetzt an und ging zu ihm. „Wieso meine Schuld, wenn du dich ewig davor drückst?“ „Das hat mit sich davor drücken gar nichts zutun!“ Whitebeard sah die beiden etwas irritiert an und zog eine Augenbraue hoch. „Womit denn dann?“ Thatch sah ihn fordernd an und Marco massierte sich die Schläfen. Der vierte sollte lieber die Klappe halten sonst würde Marco wütend werden. „Thatch? Marco? Was ist los?“ beide drehten ihren Kopf zu dem großen Mann und Marco schüttelte den Kopf. „Nicht so wichtig… du wolltest mich sprechen?“ Whitebeard sah alle beide skeptisch an und seufzte. Solange sich seine Söhne nicht prügelten war es ihm recht, dass sie es allein klärten. „Wie geht es Ace?“ Marco sah ihn an und zuckte leicht mit den Schultern. Wie soll es einem schon gehen wenn man wohl für immer ein Kleinkind bleiben musste? „Denn umständen endsprechend… ich werde auch gleich wieder zu ihm gehen!“ Whitebeard nickte verständnisvoll und Thatch sah Marco an. „Und das an deinem Arm?“ Marco drehte den Kopf von Whitebeard zu ihm und rieb sich über den Arm an der die Frau ihn packte. Sie hatte ihm am Handgelenk eine Art Mal hinterlassen, was schwer zu identifizieren war. Er zuckte nur mit den Schultern und seufzte leise. „Geht sicher wieder weg…“ Thatch sah ihn besorgt an. Er hasste es wenn Marco alles so locker sah, was ihn anging. Bei Ace schob er wegen jedem bisschen eine riesen Welle, aber wenn er etwas hatte juckte es ihm selbst nicht. Er war schließlich der große Phönixmensch, der ja nicht sterben konnte. Thatch verdrehte die Augen angepisst und schüttelte unverständlich den Kopf. „Wie kann man so stur durchs Leben gehen?“ Marco sah ihn an und seufzte genervt. „Was willst du jetzt eigentlich von mir?“ Thatch verzog sein Gesicht wütend und griff nach dem Arm des blonden und zog das Hemd am Ärmel hoch. Hielt ihm das Mal vors Gesicht und knurrte sauer. „Das ich das nicht ganz so normal finde wie du. Und es auch in Betracht ziehe das die alte dich töten könnte, trotz deiner tollen macht der Phönix zu sein!“ Marco zog seinen Arm weg und schob den Ärmel wieder runter. Thatch übertrieb es und es wurde langsam lächerlich. Whitebeard allerdings schien genauso wie der vierte zu denken und sah ihn auch so an. Marco schüttelte den Kopf und sah zwischen den beiden hin und her. „Marco ich sehe das wie Thatch. Das Zeichen sieht nach Ritual aus… bitte nimm es nicht auf die leichte Schulter.“ Whitebeard sah Marco besorgter an als er es wohl wollte. Nichts desto trotz wollte er nicht das einem seiner Söhne etwas passierte. Schließlich waren sie seine Familie und er würde sich das nie verzeihen wenn einen von ihnen etwas passieren würde, was er hätte verhindern können. Marco sah zu ihm. „Vater… ich kenne meinen Körper und meinen Verstand. Ich würde es doch als erster merken wenn ich in Gefahr wäre.“ Thatch zuckte angepisst mit dem Auge und knurrte. „Du beschissener, sturer Vogel!“ Whitebeard und Marco sahen ihn überrascht an. Worauf Thatch Marco ernst ansah. „Rituale die mehr auf die Anti-Christliche Seite gehen, kannst du nicht vorhersehen! Das ist sogar für dich den tollen Phönix nicht machbar! Du bist ein Egomane dem es einen scheiß interessiert wie es anderen dabei geht oder wie sie es finden wenn dir etwas passiert! Denk mal daran was ein bestimmter jemand ohne dich macht?“ Marco zog die Augenbrauen ernst zusammen und unterdrückte seine Wut. Thatch wurde ihm gerade zu vorlaut und er sollte doch besser wissen wie er mit ihm sprechen sollte. Schließlich war er etwas niedrigeres als er. „Lass es gut sein Thatch! Du übertreibst!“ „ICH? Sie dir doch Ace mal an! Sieht er für dich normal oder glücklich aus? Du siehst das ganze zu locker und das kann ich nicht verstehen!“ Thatchs Worte überschlugen sich und Marco hatte Schwierigkeiten seine Geduld zu bewahren. „Thatch hat recht Marco… ich bitte dich Sohn nimm es nicht auf die leichte Schulter. Ihr seid meine Familie und ich möchte ungern meine Söhne verlieren nur weil meine rechte Hand zu trotzig war um die Sache ernst zu nehmen!“ Whitebeard sah Marco durch dringlich an und Marcos Wut wechselte zur Scham. Er wollte seinem Vater doch nie verletzten. „Mir geht es aber doch gut… Vater wenn ich Veränderung merke sage ich direkt bescheid ok?“ Whitebeard sah ihn prüfend an und schüttelte seinen Kopf. Er kannte seinen wichtigsten Sohn zu gut. „Marco du würdest nie zu mir kommen, wenn etwas nicht mit dir stimmte. Du kommst nicht einmal zu mir um mit mir über deine Gefühle für Ace zu sprechen…“ Marco weitete die Augen erschrocken und starrte den Mann vor sich festgefroren an. „…ich… das… ich meine…“ Marco wusste nicht mehr was er sagen sollte. Sein selbsternannter Vater hatte ihn zum ersten mal seid er der erste Kommandant war sprachlos gemacht. Wie hatte er das bemerkt? War er so auffällig gewesen? Whitebeard sah Marco mit einem lächeln an. „Du machst dir grundsätzlich nur um ihn Sorgen.. Bist immer bei ihm und hilfst ihm bei dingen die ihm die anderen Kommandanten auch zeigen könnten. Womit du dich bevor er her kam gar nicht erst rumgeschlagen hast. Und jetzt wo er so klein ist, bist du immer der ihn trägt oder bei ihm ist. Ihm hilft wenn die anderen ihn wieder belästigen und ärgern weil er so klein ist und seine Kräfte kaum noch im griff zu haben scheint. Ich bin der letzte der dazu was sagt, aber du hast Pflichten gegenüber allen auf dem Schiff. Wir alle brauchen dich und Ace gerade am meisten… also gehe nicht so leichtsinnig mit deinem Leben um…“ Marco starrte ihn weiter an und konnte gar nichts mehr realisieren. Thatch sah ihn an und seufzte. „Marco du sollst das nur ernst nehmen, verstanden?“ Marco schüttelte geistesabwesend den Kopf. „Mir geht es gut und mir wird auch nichts passieren! Ich geh wieder zu Ace wenn du nichts mehr hast Vater!?“ er sah den Mann vor sich an der nur den Kopf schüttelte und Marco wieder unter Deck ging. Thatch sah ihm wütend nach und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Whitebeard sah von Marco zu ihm und lehnte sich etwas zu ihm vor. „Thatch? Pass mir bitte auf Marco auf… dieses Mal sieht nicht so aus als wenn wir das so locker nehmen können wie Marco tut!“ der angesprochene drehte den Kopf zu ihm und nickte nach einem Moment. Vater musste es doch wissen, er war schließlich der älteste und hatte am meisten von ihnen gesehen. Genervt und angepisst ging Marco zur Kajüte des zweiten Kommandanten. Thatch und Vater regten sich ohne Grund auf, was sollte schon wegen so einem kleinen Zeichen großartig passieren? Er ging zur Tür und klopfte sachte gegen das Holz, nur die Antwort blieb aus. Sogleich machte sich der blonde wieder Sorgen um Ace und ging einfach rein. Aber der junge lag in seinem Bett und schlief… mal wieder. Marco schüttelte den Kopf und schloss die Tür von außen um in seine eigene zu gehen. Er sollte sich auch etwas hinlegen und sich ausruhen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)