Love Exposure von lovelykotori (Entblößung der Liebe) ================================================================================ Kapitel 22: Gegen die Zeit -------------------------- Jegliches Bitten und Flehen half nichts. War es der Zorn, der fehlte, oder einfach die Macht dieses Halsbandes, das die Kraft Son Gohans lähmte. Er schaffte es einfach nicht, sich in einen Super Saiyajin zu verwandeln. Weder in einen Normalen, noch ein einen der zweiten Stufe. Kuririn konnte nur das Zittern in den Muskeln des Sohnes seines besten Freundes sehen. Wie er sich krampfhaft versuchte anzuspannen und zu konzentrieren. Schweißtropfen liefen ihm vor Anstrengung schon von seiner Schläfe hinab. Es war wahrlich hoffnungslos. „Fresst das, ihr Würmer!“ Der Glatzkopf war mehr als bereit, was die Attacke des Hünen anging. Seine sonst weiße Haut hatte sich ebenfalls, wie seine Aura, grün verfärbt. Was war das nur? Er schien wie ein Chamäleon zu sein, das sein Äußeres an die Umgebung anpasste. Der menschliche Kämpfer fragte sich wirklich, was das für Wesen seien. Doch gerade, als er sich in Abwehrposition stellen wollte, geschah etwas Unerwartetes. Die Aura um Meron herum verschwand abrupt und sein Blick schien gar leer zu sein. Ein Röcheln entfloh noch seiner Kehle und im nächsten Moment flog sein riesiger Körper geradewegs zu Boden. „Was ist mit ihm los?“ Der Glatzkopf sah verwirrt auf seine Gestalt, die bäuchlings auf dem dreckigen Untergrund lag. Als er genauer hinsah, bemerkte er eine Art Pfeil am Hals ihres Gegners. War er etwa betäubt worden? Oder war er gar … tot? Im nächsten Moment kam eine andere weißhäutige Gestalt zum Vorschein, die mit einer Art weißen Toga bekleidet war. In ihrer Hand hatte sie eine kleine Armbrust, die sie auf einmal senkte. Diese war gerade so groß, dass sie diese mit einer Hand tragen konnte. „Wir haben keine Zeit!“, erklärte sie ihnen. „Ich weiß nicht, wie lange die Betäubung bei ihm anhält. Ein Glück, dass er mich nicht bemerkt hat, sonst hätte das niemals funktioniert.“ „Ich verstehe nicht so ganz …“ Kuririn stockte der Atem, als er ein Wesen sah, das ebenfalls ein Zora zu sein schien. Jedoch war es weiblich und im Gegensatz zu allen anderen, wirkte sie nicht gerade furchteinflößend. So ganz wusste er noch nicht, wie er die gerade eingetretene Situation interpretieren sollte. Scheinbar hatte sie die Kämpfer gerettet … doch warum? Vorsichtig kam sie einige Schritte auf sie zu und versprach ihnen nichts zu tun und dass sie nicht viel Zeit hatte große Reden zu schwingen. Noch immer fassungslos von den Ereignissen und ihrer Rettung, hörten die beiden ihrer weiteren, knappen Erklärung einfach zu, während Yamchu weiterhin bewusstlos in der Ecke lag. Die beiden sahen die Zora, die sich als Gyuri vorstellte, mehr als baff an. Erzählte sie ihnen von der Begegnung Bulmas sowie den Plan mit den Dragon Balls in kurzen Worten. „Deshalb bin ich hier“, sah sie die Freunde verhofft an. „Meinst du, wir können ihr vertrauen?“, flüsterte Son Gohan in das Ohr des glatzköpfigen Kämpfers. Kuririns Blick schwankte für einen Moment zu ihr und blickte in ehrliche Augen. Noch immer dankbar über ihre Rettung, nickte er unsicher. Was hatten sie denn schon für eine Wahl? Immerhin hatte dieser weibliche Zora sie gerettet und die Wünsche, die sie äußerte, klangen alles andere als bösartig. Sie machten sogar fast … Sinn. „Und wie sollen wir nach Namek kommen?“, fragte er sein unbekanntes Gegenüber und daraufhin kramte sie in ihrer Toga nach etwas. Schließlich öffnete sie ihre Hand und zeigte ihnen ein kleines braunes Etwas, das sich ihnen erschloss. „Mit dem hier. Diese Uurunatto, wie ich sie nenne, habe ich schon voreingestellt. Zerbrecht es einfach in eurer Hand und ihr seid auf Namek“, erklärte sie ohne große Umschweife. Das klang alles mehr als trivial. Kuririn nahm dieses Teil, das wie eine Nuss aussah, in die Hand und betrachtete es gedankenverloren. War Bulma mithilfe dessen auf diesem Planeten gelandet? Hatte so das ganze Abenteuer angefangen? Ungläubig starrte er auf die unebene Oberfläche des fast runden Kleinteils. Die Namekianer waren ihnen wenigstens gut gesonnen, so viel war sicher. Es war auf jeden Fall besser, als hier zu verweilen. Er musste sich entscheiden, und zwar … jetzt. „Gut“, stimmte der Mönch zu. Jedoch lag ihm noch eine Frage auf der Zunge. „Doch wie verständigen wir uns, wenn …?“ „Gar nicht. Sobald ihr die Kugeln habt, äußert ihr einfach eure Wünsche.“ Das waren ja rosige Aussichten. Wie sollten sie dann Bulma, Vegeta oder den anderen Saiyajin nach Hause bringen? Irgendwie war der Plan eher vage und wirkte nicht allzu durchdacht. Das weißhäutige Wesen schien seine Unsicherheit zu bemerken, denn sie versuchte ihn mit ihren nächsten Worten zu beruhigen. „Ich kümmere mich um alles Weitere hier. Mit dem letzten Wunsch könnte ihr wieder zur Erde zurück, oder was auch immer ihr begehrt.“ Konnten sie ihr wirklich derart vertrauen? Im schlimmsten Fall müssten die anderen hier weiter verharren, spätestens bis die Dragon Balls auf der Erde wieder aktiviert wären. Wenn man vom schlimmsten Fall ausging. Aber irgendwie… hatten sie kaum eine Wahl, wenn sie schnell handeln sollten. Auch wenn noch einige Zweifel in ihm vorherrschten. „Uns bleibt wohl nichts anderes übrig“, seufzte Kuririn und stimmt dem Plan nun endgültig zu. Zu ihrer Abreise fehlte der noch bewusstlose Kämpfer, der noch in der Ecke lag. Der Glatzkopf bewegte sich zu seinem schwarzhaarigen Freund hin und nahm ihn schließlich über die Schulter. Als er diesen sicher festhielt, ging er wieder zu Son Gohan zurück. „Und das Ding funktioniert für uns alle drei?“, fragte er sie bezüglich der genauen Funktionsweise. Gyuri nickte ihnen zu und erklärte, dass sie sich bloß alle berühren müssten. Es reichte, wenn einer allein diese Nuss zerbrach. Mit ihren letzten Worten wünschte sie den drei Kämpfern noch viel Glück. Kuririn zerbrach, wie geheißen, die Nuss und im nächsten Moment waren sie auf einem Planeten, der ihnen nicht unbekannt war. Wahrlich, dieses Ding schien wirklich zu funktionieren. ~*~ Vorsicht nahm Bulma eines von Vegetas Haaren mittels einer Pinzette und legte es auf eine kleine Oberfläche. Wenigstens konnte sie das, was sie tun wollte, mit den entsprechenden Hilfsmitteln durchführen. Dieser Planet war teilweise technisch mehr als fortgeschritten. Dort, wo sie sich befand, war ein ICP-MS-Gerät vorhanden, mit dem sie die einzelnen Haare genauestens analysieren konnte. So ein Ding wollte sie sich Zuhause schon vor Ewigkeiten zulegen, aber irgendwie war die gewinnbringende Arbeit für die Firma immer vorrangig gewesen, als ihre private Forschung. Wenigstens hatte sie hier nichts anderes zu tun und konnte Vegetas Zellen auf die Spur gehen. Dieses Gerät war geradezu dafür gedacht, Feststoffproben mittels einer Laserablation wissenschaftlich zu untersuchen. Ohne zu viel vom Material zu beschädigen, trug sie dieses vorsichtig ab, indem sie mit einem Laserstrahl die Oberfläche beschoss. Anschließend nahm sie ihr Ergebnis, legte es feinsäuberlich auf einen Objektträger, und legte ein Deckglas noch darauf. Das Ganze wanderte nun unter das Mikroskop. Interessiert begutachtete sie ihr Resultat und ein leichtes Grinsen huschte ihr über das Gesicht. Es sah genauso aus, wie sie es sich vorgestellt hatte. Wenn alles glattgehen würde, konnte sie sogar etwas früher eine Tinktur herstellen. Doch die wichtige Frage, die ihr auf der Zunge brannte, war die, ob sie diese vorher ausprobieren sollte. Wenn sie richtig lag, würde ihr diese Mixtur nicht schaden, sondern … Alleine der Gedanke daran belustigte sie fast ein wenig. „Da müsste ich mir auf der Erde ein Gegenmittel zusammenbrauen“, schmunzelte sie und wischte sich mit ihrem rechten Handrücken den Schweiß von der Stirn. Vielleicht würde sie es wirklich ausprobieren. Wenn sie Glück hatte, würde niemand bemerken, dass sie diese Tinktur tatsächlich eingenommen hätte. Bulma nahm eine Phiole in die Hand und füllte diese mit diversen Flüssigkeiten auf. Diese schwenkte sie nun gemächlich hin und her. Ihre Gedanken drifteten wieder zu ihrem Prinzen ab, den sie nun eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Natürlich hatte sie seine Gestalt auf dem Monitor erhascht, jedoch wollte sie ihn selbst sehen und spüren. Innerlich hoffte sie, dass dieses ganze Abenteuer bald zu Ende sein würde. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als bald mit ihrem Kämpfer wirklich wieder allein zu sein. Zuhause bei ihnen, nur sie beide und Trunks. Es gab noch so vieles, das sie ihm sagen wollte. Dass es ihr leidtat, dass sie überreagiert hatte, etwas zumindest. Nachdenklich seufzte sie aus und stellte die Phiole wieder auf den Tisch und präparierte das Zellmaterial weiter, indem dieses mit einer weiteren Flüssigkeit zusammenmischte. Natürlich verstand sie, dass der Saiyajin no Ouji Trunks trainieren wollte. Sie musste zugeben, dass ihr Sohn durch seine Gene Potenzial hatte und es eigentlich wirklich Verschwendung wäre, wenn dieses nicht genutzt werden würde. Der Kampf und das Training dazu waren für den Prinzen so ziemlich alles. War es sie doch gewesen, die ihn ermutigt hatte, aus seiner Lethargie zu erwachen. Die Sache mit Son-kun hatte ihn wirklich lange in jener Verfassung weilen lassen. Eigentlich war es dumm von ihr, sich die Dinge immer so zurechtzulegen, wie es ihr gerade immer am Besten passte. Aber waren nicht fast alle Frauen so? Auf einmal spürte sie eine Feuchtigkeit, die sich auf ihrer Wange breitmachte. „Trunks“, seufzte sie und wischte sie schnell die Träne in ihrem Gesicht weg. Sie vermisste ihren Sohn sehr. Jetzt, wo sie alleine mit sich und ihren Gedanken war, hatte sie Zeit sich zu besinnen, was ihr wirklich fehlte. Nun wurde ihr die Traurigkeit eigentlich bewusst. Was würde sie dafür geben, wenn sie jetzt ihr Kind im Arm halten konnte? Bulma schüttelte bewusst ihren Kopf und beschloss sich zusammenzureißen. Wenn sie jetzt zum Heulen begann, half das niemanden weiter. Im Moment konnte sie die Situation nicht ändern. Ihr blieb nichts anderes übrig, als das Beste daraus zu machen. Gerade als sie sich weiter ihrer Tinktur widmen wollte, hörte sie dumpfe Schritte vor der Tür, die sogleich in Windeseile aufflog. „Bulma!“, kam es lauthals aus Gyuris Kehle, die ziemlich aufgeregt klang. Vor lauter Schreck hätte die Blauhaarige fast die Phiole fallen gelassen. „Ja, was ist denn? Sind sie schon unterwegs? Oder was ist los?“ Die Erfinderin bemerkte, dass irgendwas nicht stimmte. War mit ihren Freunden etwas passiert? Oder mit Vegeta? War der Plan mit den Dragon Balls etwa verworfen worden? Nein, das konnte nicht sein … nicht so früh! Sie musste wissen, was vor sich ging. Die Weißhäutige schien mehr als aufgebracht zu sein. Als sie ihre Stimme wieder fand, lauschte die Erfinderin den Worten der Zora. „Ich muss dir etwas sagen. Es ist wichtig, denn wir haben ein Problem. Eines… mit dem ich nicht gerechnet hatte.“ ~*~ Die drei Sonnen erhellten die Oberfläche von Namek und die Freunde sahen sich um, wo sie sich genau befanden. „Sehen wir zunächst mal zu, dass wir Yamchu wieder wach kriegen“, seufzte der Glatzkopf und rüttelte seinen Freund eher unsanft wach. Nach einer gefühlten Ewigkeit erlang er wieder sein Bewusstsein und starrte sichtlich verwirrt seine Mitstreiter an. „Wo sind wir?“, stammelte dieser und schwerfällig erhob er seinen Körper in eine aufrechte Position. Der Angriff von Meron hatte doch einige Spuren hinterlassen, denn der Kämpfer fasste sich mit seiner rechten Hand an die Schläfe, die noch das Ausmaß des Aufpralls zeigte. Seine Narbe am Auge war ebenfalls wieder aufgesprungen, jedoch schien sich die Blutung langsam wieder zu beruhigen. „Auf Namek. Wir müssen die Dragon Balls suchen“, erklärte Son Gohan knapp. Yamchu verstand nicht so ganz und wollte weitere Erklärungen von den beiden hören, doch die Zeit war limitiert. Sie mussten sich beeilen, um den heilen Drachen zu beschwören. Nebenbei erwähnte Kuririn nur, dass sie befreit worden waren und sie dem unbekannten weißen Wesen zwei Wünsche versprochen hatten. Zu ihrem Glück stellten sie gerade fest, dass die Ki-Sperre der Halsbänder etwas nachgelassen hatte. Gerade so sehr, dass sie wenigstens fliegen konnte. Zwar nicht so schnell, wie sie es gewohnt waren, dennoch besser als gar nichts. Die Freunde versuchten den Ki der Namekianer zu lokalisieren, da sie sich völlig im nirgendwo auf dem Planeten befanden. Etwas weiter südwestlich erspähten sie ihre Anwesenheit und machten sich auch sogleich am Weg. Bestimmt würden ihnen die Grünlinge weiterhelfen, wenn ihre Wünsche zu etwas Gutem verhalfen. „Mit diesem Schneckentempo werden wir ja nie ankommen“, seufzte der größere Kämpfer und gab sich sichtlich genervt. „Das können wir nun auch nicht mehr ändern, also hör auf zu nörgeln! Wenn wir Polunga rufen, können wir diese Dinger deaktivieren. Hoffe ich zumindest …“ Kuririn klang alles andere als optimistisch. Innerlich sehnte er sich danach, dass damit der Spuk bald vorbei sei. Es war zwar blöd, dass sie auf Namek waren, während die anderen noch immer auf dem Planet der Zoras verweilten. Aber sie konnten die Dinge nun auch nicht mehr ändern. Bulma und Vegeta würde sich bestimmt etwas einfallen, damit sie den vermissten Saiyajin und sich selbst noch retten konnten. ~*~ „Du hast was?!“ Ungläubig starrte die Blauhaarige auf ihr weibliches Gegenüber und wartete auf eine weitere Erklärung. Die Information, die sie enthüllt hatte, verstärkte den Zeitdruck, den sie bereits verspürte, noch mehr. „Es ist eine lange Geschichte, also das mit Meron. Er wollte deine Freunde töten, was hätte ich tun sollen? Beeil dich lieber mit deinem Notfallplan, denn ich weiß nicht, wie lange er betäubt bleiben wird oder wie schnell deine Mitstreiter die Dragon Balls aktivieren können.“ Gyuri biss sich auf ihre helle Unterlippe und in ihrem Gesicht konnte man die pure Verzweiflung sehen. Wenn dieser Kerl, den sie beschrieben hatte, wirklich so mies drauf war, wie sie prophezeite, dann würde es ihr und der Zora bald an den Kragen gehen. „Aber er weiß doch nicht, wo ich mich befinde … also sollte ich noch genug Zeit haben“, spekulierte Bulma und versuchte irgendwie eine Lösung zu finden beziehungsweise sich noch mehr Zeit zu verschaffen. „Das weiß er noch nicht. Aber er wird mich suchen und das Labor ohne Angst vor Verlusten auseinandernehmen. Bestimmt ist es eine Frage der Zeit bis er … . Aber es geht nicht um dich … es ist etwas anderes.“ „Vegeta?“, hauchte die Erfinderin, als sie erkannte, dass es hauptsächlich nicht ihr Leben war, das in Gefahr war. Wenn der Saiyajin so unbeliebt war, wie sie vermutete, dann würde es ihm wahrlich an den Kragen gehen. Der weibliche Zora nickte ihr nur stumm zu und nun begriff sie. Sie musste sich wirklich beeilen und durfte keine Zeit verlieren. „Er hat schon mal in Rage einen … nennen wir es … Patienten, von mir getötet. Ich bin mir sicher, dass er es wieder tun würde“, seufzte die Zora und schluckte heftig. „Bevor ich weitermache und mich spute … muss ich dich noch etwas fragen.“ Die Blauhaarige sah entschlossen Gyuri in ihre blauen großen Augen. Diese waren geweitet und überrascht, denn vielleicht ahnten sie, was Bulma fragen wollte. Eigentlich hätte sie diese Frage nicht stellen sollen, doch es brannte ihr unaufhörlich auf der Zunge. Sie musste wissen, was es mit ihr und Vegeta auf sich hatte. „Du hast gesagt, du verdankst ihm dein Leben. Wieso?“ Die Weißhäutige schien jedoch unwillig zu sein. Ihr Blick verfinsterte sich etwas, wurde gar traurig. Sie ballte ihre rechte Hand zu einer Faust und brachte kaum ihre nächsten Worte heraus. „Bitte, du kannst mich alles fragen, was du willst. Aber meine Vergangenheit habe ich abgeschlossen und ich will nicht mehr darüber sprechen.“ „Bitte, ich muss es wissen. Ich … weiß gar nichts über Vegetas Vergangenheit. Nicht über diesen Teil. Alles, was ich über ihn weiß, ist nur das, was er mir auf seltsame Art und Weise übermittelt. Er …“ „Liebst du deinen Gefährten? Ist er dir wichtig?“ Bulma erschrak, als sie dies von ihrem Gegenüber vernahm. Natürlich liebte sie ihn. Ja, er war ihr wichtig - das war doch klar. Doch wieso stellte sie ihr diese Fragen. Was bezweckte Gyuri damit? Welcher tiefere Sinn verbarg sich hinter diesen Worten? „Ja …“, stammelte sie nur und konnte noch immer nicht so ganz zuordnen, warum sie das wissen wollte. „Dann sollte es dir egal sein, was er einmal ‚war‘, oder nicht?“ Ihr Blick wurde wieder etwas freundlicher, fast … verständnisvoll. In der Tat hatte sie recht, dass es nur wichtig war, wer Vegeta geworden war. Was er einmal getan hatte, egal welche Gründe es hatte, war nicht essenziell. In ihrem Gesicht formte sich ein leichtes Lächeln, als sie erkannte, dass sie ihn wirklich mehr als abgöttisch liebte. So sehr, dass sie über das hinwegsehen konnte, was er einmal gewesen war. Damals … als sie ihn das erste Mal auf Namek gesehen hatte, wo sie unglaubliche Angst verspürte, als sie seinen tödlichen Blick wahrgenommen hatte. Dankbar für dieses Wachrütteln nickte sie der Zora nur zu und widmete sich auch sofort wieder ihrer Arbeit. „Ich sehe zu, dass ich das fertig bekomme. Sollte sich nur mehr um eine Stunde oder so handeln, wenn ich Vollgas gebe“, beruhigte sie die andere Person in dem Raum. „Gut“, seufzte Gyuri sichtlich erleichtert aus und nahm sich ein Tablet, das auf Bulmas Schreibtisch lag, in die Hand. Die Blauhaarige wusste nicht so recht, was sie damit genau machte, jedoch fuhr sie mit ihrer Tätigkeit ungehindert fort. Es verstrichen einige Minuten, bis die Zora wieder das Wort ergriff, nachdem sie irgendetwas nachgesehen hatte. „Könnte es auch etwas schneller hergestellt werden?“, fragte sie nach. „Wieso …?“, erkundigte sich Bulma, ohne genau zu wissen, ob sie die Antwort wirklich hören wollte. „ich frage nur, weil …“ Mit diesen Worten deutete sie auf das Tablet, das sie der Erdlingsfrau nun vor die Nase hielt. Scheinbar hatte sie sich in das Kamerasystem dieses Palastes eingeklinkt und präsentierte ihr eine unschöne Entdeckung. „ … Meron aufgewacht ist.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)