Lass mich Dein Wegweiser sein von Lina1996 (Vom Rukh erwählt) ================================================================================ Kapitel 2: Eine sonderbare Begegnung ------------------------------------ Esra nahm die Rolle als Mutter schon immer sehr ernst. Deswegen sah sie es auch als notwendig an, sich Sorgen um Sinbad zu machen. Der Junge hatte sich von klein auf schon immer als Held der Leute dargestellt. Auf jeden Fall hatte er sich bereits hier im Dorf Tison einen Namen gemacht. Es gab niemanden, der ihn nicht mochte. Die Erwachsenen lobten sie immer, was sie doch für einen verantwortungsbewussten Sohn hätte und die Kinder sahen alle zu ihm auf. Sie wusste, dass er diese Abenteuerlust von seinem Vater hatte. Dieser hatte immer gemeint, dass Sinbad mal ein Abenteurer werden würde. Mit seiner Fähigkeit 'die Wellen der Menschen zu lesen'. So nannte er es immer. Doch egal wie sehr alle immer zu Sinbad aufschauten, so schien er doch immer so einsam zu sein. Als wenn etwas fehlen würde. Er hatte ja generell nicht viel Zeit für etwas Spaß. Nachdem sie selbst so krank wurde, musste Sinbad noch mehr arbeiten, um das notwendige Geld zu verdienen. Damit wurde ihm seine ganze Kindheit geraubt. Und das war es, was sie schon immer besorgte. Deswegen freute sie sich auch über die positive Veränderung, die über die letzte Woche hinweg zum Vorschein kam. Genau sieben Tage war es nun her, dass die kleine Sara in das Leben der zweiköpfigen Familie getreten war. Und Esra sah und spürte es. Auch wenn er sie kaum kannte, so sah Sinbad sie doch schon wie eine kleine Schwester. Es viel einem auch wirklich nicht schwer die Kleine ins Herz zu schließen. Auch Esra sah sie wie eine eigene Tochter. Sie hatte diese besondere Art an sich, die jeden Tag, egal wie trüb er anfangs auch zu sein schien, in einen guten verwandelte. Es war so, als kannte sie die schlechten Seiten dieser Welt gar nicht. Und das war auch gut so. Sie war immerhin noch so jung. Diese Unschuld ist es immerhin, die einen immer zum lächeln brachte. Und so erhellte sie auch Sinbads Alltag. Immer wenn Sinbad morgens das Haus verließ, gab es eine kräftige Umarmung für die kleine Sara. Und sie wieder rum ermahnte ihn immer vorsichtig zu sein. Sinbad konnte darüber nur lachen. Sie war ja so süß. Und so war es auch an diesem Morgen gewesen. Es gab die Abschieds Umarmung, dann die gegenseitigen Ermahnungen immer schön vorsichtig zu sein, dann würde er ihr noch einmal durch Haar wuscheln, bevor er sich auf den Weg zur Stadt machte. Doch konnte er ja nicht wissen, dass der heutige Tag sein und auch Saras Leben für immer verändern wird. Der blonde Wanderer war inzwischen nur noch wenige Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Seine Vorfreude stieg immer mehr. Er konnte es bereits spüren. Dieses Rukh. So warm und so unglaublich hell. So wie er es vor ein paar Tagen das erste Mal gespürt hatte. Ein Pferdekarren, nur wenige Meter von ihm entfernt erregte seine Aufmerksamkeit. An einem Fluss zu seiner Rechten saßen zwei Frauen, ein alter Mann und ein kleines Kind. Wahrscheinlich die Besitzer des Karrens. Nun besah er sich das erste Mal die Fracht des Karrens. Und schon wirkte er wie verzaubert. Fässer! Er liebte Fässer! So schön eng und dunkel. Schöner konnte es gar nicht sein. Und der Karren schien auch noch in seine Richtung unterwegs zu sein. Langsam betrat er den Karren und öffnete eines der Fässer. Oh ja. So schön gemütlich. Sara währenddessen, schüttete Esra gerade ein Wasser ein. Die Frau, die sie die letzte Woche über wie eine Mutter lieben gelernt hatte, wurde an diesem Tag von schwerem Husten geplagt. Sara sah es also als ihre Aufgabe an, sich um ihre "Mutter" zu kümmern. Esra war einfach nur gerührt. Es war so süß wie die Kleine alles versuchte, damit es ihr besser geht. Doch seltsamerweise schien sich ihr gesundheitlicher Zustand in Saras Gegenwart tatsächlich zu verbessern. Mit einem erwartungsvollen Lächeln beobachtete Sara Esra dabei, wie sie den Becher mit dem kühlen Getränk leerte. Langsam ließ Esra den Becher senken und sah Sara lächelnd an. "Vielen Dank meine Kleine. Du bist ein gutes Mädchen." Mit ihren Fingern fuhr sie durch das seidige Haar des Mädchens. So eine schöne Farbe. So blau wie der Himmel. "Geh doch ruhig etwas raus und spiel mit den anderen Kindern. Das hast Du Dir verdient." Kurz schien Sara zu zögern. Sie schien Esra wirklich ungern allein lassen zu wollen. Doch dann zierte das typische Lächeln ihr Gesicht. "Okay!" Und schon war sie aus dem Haus. Esra sah ihr noch ein paar Sekunden hinterher, eher sie sich wieder in ihr Kissen zurück fallen ließ. "Du bist gut für Sinbad, meine Kleine." Sara schritt nun durch das Dorf. Über die vergangene Woche hinweg, hatten sie die Bewohner lieb gewonnen. Von allen Seiten her wurde ihr zu gewunken. Als sie am Rande des Dorfes auf einem freien Feld angekommen war, ließ sie sich dort nieder. Und schon ging sie ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. Wenn sie sich nicht um Esra kümmerte, dann verbrachte Sara ihre Zeit mit ihren Freunden den Leuchtvögeln. Sie hatte über die letzte Woche hinweg bemerkt, dass alle anderen die Vögel nicht zu beachten schienen. Das stimmte sie traurig, da sie das Gefühl hatte, dass ihre Freunde einsam waren. Und das wollte sie auf gar keinen Fall. Es war doch immerhin so lustig mit ihnen zu reden. Ihre Stimmen waren immer an, wie lautes Geflüster. Und mit dem Echo das immer folgte, wirkte alles noch mysteriöser. Neugierig lauschte sie also den Leuchtvögeln, gespannt wovon sie heute erzählen würden. 'Sara, Sara...' 'Er kommt. Er ist nah...' 'Es beginnt, es beginnt, Sara...' Sie verstand oftmals nicht wovon sie sprachen und heute war es auch nicht anders. Doch sie lächelte nur und streckte einen ihrer Finger aus. Sogleich ließ sich einer der Vögel darauf nieder. Und ohne das sie es wirklich bemerkte, verging der Nachmittag und Sinbads Rückkehr aus der Stadt rückte immer näher. 'Es beginnt, Sara...' ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- Sinbad währenddessen, war auf dem Heimweg. Doch diesmal war er nicht allein. Ein gewisser, mysteriöser Wanderer, den er in der Stadt getroffen hatte begleitete ihn. Auch wenn das Treffen etwas ruppig verlaufen ist, so lud Sinbad ihn dennoch ein bei ihnen zu Hause die Nacht zu verbringen. Nun liefen die Beiden Seite an Seite auf dem Weg zur Sinbads Dorf. Nun endlich wandte sich der blonde Reisende an ihn. "Mein Name ist Yunan. Ich bin ein Wanderer. Danke nochmal für gerade eben." Sinbad belächelte das nur. "Was hast Du überhaupt in dem Holzfass gemacht?" Yunan schien nun in einer Traumwelt zu verschwinden. "Es ist so eng und dunkel in dem Fass, es fühlt sich einfach toll an." 'Was ein seltsamer Typ', dachte sich Sinbad. Entschied sich dann aber, dies nicht weiter zu kommentieren. Yunan währenddessen, kam zurück in die Realität. "Oh, ist es auch wirklich okay für mich bei Dir zu übernachten?" "Na klar. Es ist doch natürlich denen in Not zu helfen. Du hast noch keinen Schlafplatz also biete ich Dir einen an. Dann lernst Du auch meine Mutter und kleine Schwester kennen." Yunan zog verwundert die Augenbrauen in die Höhe. "Kleine Schwester?", hinterfragte er. Sinbad lachte darauf nur peinlich berührt und kratzte sich am Hinterkopf. "Naja, sie ist nicht wirklich meine Schwester. Es war so..." Und so begann er dem Wanderer von dem kleinen Mädchen zu erzählen, welches durch Zufall in sein Leben getreten war. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Durch den Stand der Sonne bemerkte Sara, dass der späte Nachmittag eingetreten war. Sie erhob sich langsam und beschloss, sich auf den Rückweg zu machen. 'Sinbad müsste auch bald zurück kommen.', dachte sie sich fröhlich, während sie mit einem Lächeln durch das Dorf ging. Plötzlich stoppte sie. Fror in ihrem nächsten Schritt ein. Das Lächeln verschwand von ihren Lippen und ihre Augen weiteten sich. Sie hatte es bemerkt. Sobald Sinbad auch nur einen Fuß in das Dorf setzte, spürte sie seine Präsenz. Und da war sie. Aber das war es nicht was sie störte. Sinbad war nicht allein. Da war noch eine andere Präsenz. Eine viel stärkere. Sie strahlte Macht aus. Aber sie war auch warm. Die Leuchtvögel um sie herum fingen aufgeregt an zu flattern. Alle zu flüsterten sie ihren Namen. 'Sara...Sara...Sara' 'Er ist da...Er ist da...' Was war das nur? Es war, als würde diese Präsenz sie rufen. 'Was ist nur los? Ich spüre einen Drang in mir. Es macht mich nervös aber fühlt sich auch so richtig an. Diese Präsenz fühlt sich so anziehend an und...' Saras normalerweise Dunkelblaue Iris schien immer heller zu werden bis sie Eisblau war. '...ich muss dahin.' Die Dorfbewohner um sie herum bemerkten ihr seltsames Verhalten. Ebenfalls bemerkten sie wie leer ihr Blick auf einmal wirkte. Total verträumt und auf Nichts gerichtet. Eine ältere Dame kam auf sie zu. "Sara meine Kleine, alles in Ordnung?" "Ja..." Die Frau war überrascht über die Antwort. Es wirkte so monoton, so tonlos. Plötzlich setzte sich Sara wieder in Bewegung, zu Sinbads Haus. Begleitet von den Stimmen die nur sie hören konnte. 'Sara...Sara...' ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Yunan derweil besah sich Sinbads Haus nachdem dieser ihn durchs Dorf geführt hatte. "Oh wow! Es ist so eng und dunkel hier.", schwärmte er vor sich hin. Sinbad gab nur ein unsicheres Lachen von sich. "Oh, haben wir Gäste?" Die Beiden drehten sich zu Esra um, die sich in ihrem Bett aufgesetzt hatte. "Herzlich Willkommen.", begrüßte sie Yunan, bekam aber kurz darauf einen Hustenanfall. Ihr Sohn eilte ihr sofort zu Hilfe. "Alles in Ordnung, Mutter? Überanstrenge Dich nicht." Yunan besah sich das Ganze nur mit einem sanften Lächeln. Esra schaute nun auch wieder auf. "Sara müsste auch schon bald nach Hause kommen. Sie ist vor ein paar Stunden raus. Oh! Da ist sie ja." Alle schauten nun zu Tür, wo das kleine Mädchen stand und stockten. Sie alle bemerkten Saras monotonen und verträumten Blick und Sinbad bemerkte auch die sichtlich hellere Augenfarbe. "Alles in Ordnung, Sara?", fragte er vorsichtig. Saras Blick, der bis eben noch ins Nichts ging, glitt nun langsam zu Yunan. Ein paar Sekunden sah sie ihn an, bevor sie sich auf ihn zubewegte um dann kurz vor ihm stehen zu bleiben. Einige Sekunden lang, sahen sich die Beiden an, bis Sara plötzlich blinzelte und das Leben wieder in ihre Augen zurückkehrte. Verwirrt sah sie sich erst um, bis ihr Blick wieder an dem Blonden vor ihr hängen blieb. Erstaunt beobachtete sie die Leuchtvögel um ihn herum. Wie viele es waren. Und sie schienen ihn zu mögen. Sie entschloss das er ein guter Mensch war und vertraute ihm. "Hallo Mister, ich bin Sara." Dabei schenkte sie ihm ein Lächeln. Jetzt war Yunan an der Reihe einen erstaunten Blick aufzusetzen. Er konnte nun ihr Rukh sehen und verstand nun, warum es so anziehend wirkte. Es hatte nicht diesen goldenen Ton wie das von normalen Menschen, sondern es war schneeweiß. Es war das reinste Rukh, welches er je gesehen hatte. Es schien den Raum zu erhellen und zu erwärmen. Freudig lächelte er sie an. "Hallo meine Kleine, ich bin Yunan." Und so schloss Sara ihre nächste Freundschaft. Auch war sie erfreut zu hören, dass Yunan die Nacht bei ihnen verbringen würde, da sie hoffte noch mehr über ihn zu erfahren. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Währenddessen war eine Kutsche auf dem Weg zum Dorf Tison. Die Fahrerbank war von zwei Soldaten besetzt. Beide sahen ziemlich gelangweilt und müde aus. "Man,", begann der Rechte. "ich verstehe einfach nicht warum wir an so einen abgelegenen Ort kommen um neue Soldaten zu rekrutieren. Partevia fällt echt außeinander." "Du hast recht.", stimmte der Linke ihm zu. "Der Kommandeur hätte hier wirklich nicht herkommen sollen." Plötzlich kam ein Dolch aus dem inneren des Wagons geflogen und heftete sich an die Rückenlehne der Soldaten. Beide schauten verängstigt nach hinten zu der dritten Person die mit ihnen reiste. Ein junger Mann in goldener Rüstung, dunkelgrünen Haaren und gelben Augen starrte ihnen entgegen. Er wirkte nicht erfreut. "Sagt nicht solche unbedeutenden Dinge, wenn Euch Euer Leben etwas wert ist." "V-verstanden!" Schnell drehten sie sich wieder nach vorne um sich auf den Weg zu konzentrieren. "Unser Kommandeur ist immer so ernst.", begann der Rechte wieder nervös. "Ja, aber so ist er eben. Kommandeur Dragul." -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der nächste Morgen war angetreten und Sara und Sinbad waren wie immer früh auf. Beide hatten bereits das Frühstück vorbereitet und gegessen. Yunan erwachte nun langsam auch aus seinem Schlaf. "Guten Morgen ihr Beiden. Es ist ein wunderschöner Tag." "Ah, guten Morgen." "Guten Morgen Mister Yunan." Im nächsten Moment hielt Sara ihm auch schon ein Tablett mit Frühstück entgegen. "Oh Sinbad, musst Du etwa schon gehen?" "Ja, ich muss am Morgen ein paar Waren verladen. Deshalb habe ich nicht viel Zeit. Was willst Du heute noch machen?" Yunan, der inzwischen das Tablett angenommen hatte und bereits fleißig reinhaute, sah ihn lächelnd an. "Wahrscheinlich etwas das Dorf erkunden und dann weiterziehen." Sinbad blinkte. "Verstehe. Bleib so lange wie Du willst. Ich muss jetzt gehen." Damit sah er zu Sara und öffnete seine Arme weit. "Und, kriege ich meine morgendliche Abschiedsumarmung?" Sofort sprang Sara ihm in die Arme und umarmte ihn kräftig. Yunan belächelte die rührende Szene. "Bis nachher." Und schon war Sinbad weg. Sara drehte sich nun mit einem breitem Lächeln zu Yunan um. "Mister Yunan, darf ich Sie mal etwas fragen?" Yunan lächelte und deutete ihr mit einem Nicken an fortzufahren. Sara schien zu überlegen ob es richtig war, ihm diese Frage zu stellen, konnte ihre Neugier jedoch nicht mehr zügeln. Sie sah Yunan direkt in die Augen. "Warum flattern so viele Leuchtvögel um Sie herum? Es sind viel mehr als bei anderen." "Leuchtvögel huh..." Yunan besah sie kurz nachdenklich, eher er sie mit seinem eigenen kindlichen Lächeln angrinste. "Das erklär ich Dir später. Versprochen." Sara schmollte ein wenig, beließ es aber dabei. "Schmeckt ihnen das Frühstück?" Beide drehten sich nun zu Esra um, die sich in ihrem Bett aufsetzte und sie anlächelte. Yunan erwiderte dieses Lächeln. "Ja sehr. Und guten Morgen. Danke das Sie mich hier übernachten ließen. Sie haben mir wirklich geholfen." Dabei setzte er sich auf so das er sie direkt anblicken konnte. "Kein Problem." Doch im nächsten Moment überkam sie schon wieder einen Hustenanfall. "Miss Esra!" Sara lief panisch zum Regal um ihr einen Becher Wasser einzuschütten und überreichte ihr diesen dann. Esra nahm ihn dankend an und trank ihn auch gleich aus. Als sie sich beruhigte, wuschelte sie Sara lächelnd durch die Haare. "Vielen Dank." "Geht es Ihnen besser?", erkundigte Yunan sich besorgt. "Ja, vielen Dank. Aber das ist nicht gut. Jetzt hat sich unser Gast auch noch Sorgen um mich gemacht." "Sind sie schon lange krank?" Esra nickte. "Ja. Deshalb bin ich auch immer nur eine Last für meinen Sohn." Sara drehte sich währenddessen zu Tür. Sie hatte das Gefühl das etwas nicht stimmte. Sie spürte immer noch Sinbads Präsenz im Dorf. Aber auch drei weitere, fremde Präsenzen waren bei ihm. Und diese schienen nicht freundlich gestimmt zu sein. Yunan derweil, unterhielt sich weiter mit Esra. "Ah, tut mir leid das ich Ihnen so etwas seltsames erzähle. Es ist nur so seltsam Mister Yunan. Ich habe das Gefühl als könnte ich ihnen alles erzählen. Yunan lächelte wissend. "Ist das so?" Esra verschränkte nun ihre Hände vor sich. "Deshalb habe ich auch eine Bitte an sie. Wenn Sin irgendwann mal in Schwierigkeiten steckt, bitte helfen sie ihm." Yunan beobachtete erstaunt ihr Rukh. Es war ein friedlicher Moment. Esra drehte sich nun lachend zu ihm und wedelte ganz banal mit ihrer Hand. "Naja, ich meine...als Wanderer kennen sie sich doch bestimmt besser aus als ich nicht wahr? Wenn eine Mutter etwas sagt, hört das Kind ja sowieso nie zu." Yunan sah sie ein paar Sekunden einfach ungläubig an, eher er sanft lächelte. "Ich danke Ihnen, dass sie mir so eine große Aufgabe anvertrauen, aber ich denke es wird sich bereits gut um ihren Sohn gekümmert." Dabei sah er zu Sara. Esra folgte seinem Blick und lächelte. "Ja..." Erst dann aber schienen die zwei zu bemerken, dass Sara schon seit einiger Zeit konzentriert nach draußen starrte. "Was ist los Sara meine Kleine?" Mit einem besorgten Ausdruck, drehte sie sich zu den anderen zwei im Raum um. "Irgendetwas stimmt nicht mit Sin." Beide sahen sie einige Sekunden verwirrt an, bis eine Nachbarin panisch ins Haus gerannt kam. "Ewas schreckliches ist passiert Esra! Sinbad er... die Armee." Esra Augen weiteten sich vor Schreck. Im nächsten Moment stürmte Sara aus dem Haus, dicht gefolgt von Yunan. Esra sah den Beiden nach. Ein leicht trauriger Ausdruck auf ihrem Gesicht. "Sara beschützt Sin huh?" Ihr Blick wurde noch eine Spur apathischer. "Und wer beschützt dann Sara.? Ich habe das Gefühl das in der Zukunft etwas schlimmes passieren wird." ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Als Sara und Yunan am großen Platz ankamen, hatte sich schon eine Meute versammelt. Beide drängelten sich nach vorne um zu sehen, was passiert war. Sara erschrak. Sinbad lag auf dem Boden. Seine Arme auf seinem Rücken. Zwei Soldaten standen über ihm und hielten ihre Speere auf ihn gerichtet. Vor ihm stand ein junger, grünhaariger Mann mit gelben Augen. Er trug eine goldene Brustpanzerung und ein rotes Gewand. Seine Arme waren verschränkt und er hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. "Ich bin Kommandeur Dragul vom Militär der westlichen Region. Du solltest schon ein paar mal den Befehl bekommen haben, der Armee beizutreten. Du musst nun innerhalb der nächsten drei Tage beitreten." Sinbad grinste daraufhin nur. "Und wenn ich nein sage?" Kurz sah Dragul ihn noch an, eher er seinen Fuß hob und ihn damit gegen den Schädel trat. Sara atmete erschrocken ein. Yunan, der hinter ihr stand, legte ihr beruhigend die Hände auf die Schultern. "Du hast kein Recht Dich zu wiedersetzen. Das ist ein Befehl von der Armee." Ein kleiner Nachbarsjunge lief ins Geschehen rein. "Was macht Ihr da mit Sin Onii-Chan?!" "Halt die Klappe!" Und damit trat einer den Soldaten den jungen grob weg. Dragul sah den Jungen emotionslos an. "Nicht so voreilig. In fünf Jahren wirst Du auch ein Werkzeug für die Armee werden." Sara hatte nun genug. Sie befreite sich aus Yunans Griff und lief ebenfalls ins Geschehen. Sie stellte sich zwischen Sinbad und Dragul und sah diesen sauer an. "Behandle Menschen nicht so wie Gegenstände!" Draul schien kurz überrascht zu sein, eher er wieder seine typische Maske auflegte. "Mich Dich nicht ein kleine Göre. Ich behandele Menschen so, wie ich es für angebracht halte." Sara setzte wieder zur Antwort an, spürte aber dann eine Hand auf ihrer Schulter. Sie drehte sich zu Sinbad um, der inzwischen mit Müh und Not aufgestanden war. Beschützend drückte er Sara an sich und sah Dragul feindselig an. "Werkzeug? Für was bitte hälst Du uns eigentlich?" Dragul wirkte weiterhin gelassen. "Wie ich sagte. Es ist normal das die Bewohner eines Königreichs, diesem auch dienen. Sie sind wichtige Ressourcen für den Krieg gegen das Kaiserreich Reim." Sinbad war nun offiziell wütend. "Wir sind kein Werkzeug für den Krieg! Mein Vater kam nie zurück nachdem er der Armee beigetreten war. Kein Mann dieses Dorfes kam je zurück. Ich werde also niemals der Armee beitreten!" Die Einwohner des Dorfes stimmten dem zu. "Genau! Wir werden auch nicht der Armee beitreten!" "Es ist reinste Folter!" "Wollt ihr uns auf den Arm nehmen?" "W-was ist nur los mit diesen Leuten, Kommandeur Dragul?", richtete sich einer der Soldaten an ihn. Dieser fing an zu grinsen. "Sinbad. Soweit ich weiß, lebst Du mit Deiner Mutter." Sinbad und Sara erschraken. Sie konnten ganz klar den drohenden Unterton heraushören. "Es ist ein schweres Verbrechen sich der Armee zu wiedersetzen. Vergiss nicht, dass Deine Mutter dann auch mit hineingezogen wird." Plötzlich war es wieder ganz ruhig. Niemand protestierte mehr. "Ihr alle solltet doch von diesem Dungeon gehört haben oder? Die Magier unseres Königreichs sagten, das dort eine starke Kraft verborgen liegt. Egal was passiert, wir müssen diese Kraft haben. Das ist ein Befehl seiner Majestät. Es ist für unser Land und für seine Einwohner." Nun deutete er sein Schwert auf Sinbad und Sara. "Sinbad, ist Dein Vater der Armee nicht auch zum Wohle des Landes beigetreten? Das solltest Du wissen." Mit diesem Worten drehte er sich um, um zu gehen. Seine zwei Soldaten folgten ihm. Doch Sara war noch nicht fertig. "Mister Dragul!" Dieser drehte sich zu ihr um. "Was willst Du denn noch?" Sara sah ihn entschlossen an. Da war ein Funkeln in ihren Augen, welches keiner richtig deuten konnte. "Sie sagten es sei für dieses Land und seine Bürger? Seine Absicht hört sich sehr nobel an. Aber das was er tut ist es nicht. Ein guter König würde seine Gefolgsleute nicht so rücksichtslos in Gefahr bringen nur um sich selbst nicht in Welche zu begeben. Er sollte seine Untertanen beschützen. Ich weiß, dass ich nicht die Einzige bin, die so denkt. Ich werde wohl für viele Leute sprechen wenn ich sage: Der König will diese Macht? Nun er ist ja nicht umsonst König. Er soll gehen und sie sich selber holen." Es herrschte totenstille. Keiner rührte sich. Selbst Dragul hatte vor Schock die Augen aufgerissen. Sinbad erging es nicht anders. Was das wirklich Sara? Ein kleines sechsjähriges Mädchen. Wenn er sie nicht vor sich gesehen hätte, würde er meinen ein erfahrener Herrscher hätte diese Ansprache gehalten. Sara selbst war sich auch nicht sicher woher sie den Mut nahm, dies zu sagen. Sie war sich ja noch nicht mal sicher woher diese Wortwahl überhaupt herkam. Aber als Dragul anfing Sinbads Familie zu bedrohen, da musste sie einfach etwas sagen. Dragul hatte sich inzwischen von dem Schock erholt und besah Sara mit zusammengezogenen Augenbrauen. "Tch. Wir gehen!", befahl er und drehte sich wieder um. Seine zwei Handlanger folgten ihm. Als sie verschwunden waren, war es erst noch einige Sekunden still, bis plötzlich alle in Gejubel ausbrachen. "Das war ne tolle Ansprache Kleine!" "Du hast ihnen mal richtig die Meinung gesagt." "Aller Achtung!" Sara drehte sich zu Sinbad um, welcher sich zu ihr runterkniete und sie fest umarmte. "Sara, Du erstaunst mich immer wieder. Aber Du darfst nicht einfach so etwas rücksichtsloses sagen. Er hätte auch ganz anders reagieren können." Sara nickte ihm lächelnd zu bevor sie sich zu Yunan umdrehte, der immer noch in der Menge stand und ihr lächelnd zunickte. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Später als sich alle wieder etwas beruhigt hatten, entfernten sich Sinbad, Sara und Yunan etwas von der Meute und lehnten sich gegen ein Haus. Die Sonne war inzwischen schon dabei unterzugehen. Sinbad verband sich seinen Arm, ein ernster Gesichtsausdruck aufgesetzt. "Die Soldaten die jetzt angeheuert werden, sind alle für den Dungeon. Mehr als 10.000 Männer sind schon hineingegangen. Aber keiner kam zurück." Sara blickte zu Yunan. Er wirkte traurig. "Sie nennen es schon das Tor zur Hölle." Sinbad zog seinen Verband fest. "Ich kann jetzt noch nicht sterben. Für meine Mutter." Nun sah er zu Sara. "Für Sara. Für alle im Dorf." "Kannst Du nicht vor der Armee weglaufen?" Sinbad blickte zu Yunan. "Du hast doch gesehen was gerade passiert ist. Sich der Armee zu wiedersetzen wird mit dem Tod bestraft. Da wäre es ja noch besser zur Arbeit gezwungen zu werden. Man kann einem Befehl der Armee nicht entkommen." Seine Hände ballten sich zu Fäusten. "Ich sterbe wenn ich der Armee beitrete. Und ich sterbe wenn ich mich wiedersetze. Der Krieg wird nicht aufhören. Für dieses Land gibt es keine Hoffnung mehr. Es ist vorbei..." Es herrschte ein bedrückende Stille. Doch Sara besah sich Sinbad nachdenklich. "Dann werde Du doch König Sinbad." Dieser sah sie einfach erschrocken an. "Bitte was?" "Du bist perfekt dafür. Du bist unglaublich stark und loyal. Du beschützt die Menschen und weißt was richtig und was falsch ist. Ich denke Sinbad, dass Du jemand Besonderes bist. Also warum gehst du nicht in den Dungeon und holst Dir diese Kraft. Die Kraft eines Königs." Weiterhin sah er sie erschrocken an. Hatte sie das gerade wirklich vorgeschlagen? Aber das war doch absurd! Oder? "Aber Sara..." "Sie hat Recht." Beide sahen nun zu Yunan. "Ich wollte Dir gerade das selbe vorschlagen." "Was redet ihr da? Mehr als 10.000 Mann kamen nicht wieder zurück!" "Du hast gerade gesagt, für dieses Land gibt es keine Hoffnung mehr. Wenn das so ist, dann solltest Du König werden. Benutze Deine Kraft um dieses Land, diese Welt zu verändern." Sinbad lächelte amüsiert. "Ihr Beide macht wohl Witze." Sara nahm nun Sinbads Hand in seine. "Aber Sin, Du sagst doch immer: Menschen, der Ozean. Sie alle haben Wellen. Und Wellen die ich nicht erobern kann, existieren nicht!" "Gut gesprochen Sara. Nicht wahr?" Nun legte er seine Hand auf Sinbads Schulter. Sara beobachtete wie die Leuchtvögel um Yunan herumflatterten. Es war ein beruhigendes Gefühl. "Du hast die Kraft Dein Schicksal zu akzeptieren und jede Schwierigkeit zu überwinden. Also geh. Nimm Sara mit Dir und überwinde diesen Dungeon. Denn wie sie schon sagte. Dort liegt die Kraft die Du brauchst. Die Kraft eines Königs." "Die Kraft eines Königs...", murmelte Sinbad. Seine Augen leuchteten. "Moment, Du willst das ich Sara mitnehme?" Yunan lächelte. "Glaub mir, Du wirst sie brauchen. Es war sicherlich kein Zufall das Ihr Euch getroffen habt." Yunan schritt nun in Richtung der Klippe. "Yunan, wer bist Du überhaupt?", hielt Sinbad ihn auf. Doch mit einem mal war Dieser verschwunden. Nur zwei Leuchtvögel blieben übrig. Doch der Wind trug seine Stimme mit sich. "Ich bin nur ein einfacher Wanderer." Sinbad war nun in Gedanken versunken 'Wenn diese Kraft wirklich existiert. Dann will ich sie haben.' Jetzt drehte er sich zu dem Mädchen hinter sich um, welche ihn neugierig ansah. Er dachte an Yunans Worte zurück. 'Das wir uns getroffen haben war kein Zufall. Ja, das glaube ich auch...' "Sara" Die Angesprochene begegnete Sinbads Blick fragend. Dieser legte nun ein Grinsen auf. "Komm mit mir in den Dungeon und hilf mir dabei, König zu werden!" Saras Augen weitete sich und sie sah ihn für einige Sekunden erschrocken an. Doch dann grinste auch sie. "Das hatte ich sowieso vor." Doch Sinbads Grinsen verschwand augenblicklich. "Uh, jetzt muss ich das nur noch meiner Mutter beibringen. Oh, wir sind sowieso spät dran. Wir müssen nach Hause!" Und schon lief er los. In Richtung des Hauses und Sara somit völlig vergessend. Diese blieb aber an Ort und Stelle stehen. Denn da war eine Präsenz. Eine Präsenz die immer noch da war. "Mister Yunan. Wollen sie etwa noch mit mir reden?" Ein Lachen war zu hören eher Angesprochener hinter der nächsten Hauswand hervorkam. "Ich hatte Dir doch noch ein Gespräch versprochen." Er hielt vor Sara an. "Sinbad ist also los um seiner Mutter die Nachricht zu überbringen?" Sara nickte."Ja, aber ich weiß das sie ja sagen wird. Sie glaubt an Sin." Yunan lachte. "Du hast ihn jetzt schon ein paar mal Sin genannt." Sara wirkte überrascht. "Stimmt. Ich denke das habe ich mir von Miss Esra abgeguckt. Worüber wollten Sie mit mir reden Mister Yunan?" Einige Sekunden sah er sie an, dann bückte er sich zu ihr runter und lächelte sie an. "Sara, diese Leuchtvögel die Du heute Morgen erwähntest. Sind das Deine Freunde?" Sie nickte. "Ja sie wirken immer so einsam weil keiner sie beachtet. Also spiele ich mit ihnen. Sie erzählen mir lustige Geschichten." "Sie reden mit Dir?", fragte Yunan sichtlich überrascht. Sara nickte wieder. "Unglaublich...", murmelte er und fuhr dann fort. "Sara, diese Leuchtvögel wie Du sie nennst heißen Rukh." Die Kleine legte den Kopf schief "Rukh...?" "Ja. Und all die Anderen ignorieren sie nicht Sara. Sie können sie nur nicht sehen." Saras Augen weiteten sich. Das würde Einiges erklären. "Das Rukh ist pure Lebensenergie. Sie existieren in Allem was lebt. Menschen, Tiere und Pflanzen. Und nur spezielle Leute vermögen es sie zu sehen." "Spezielle Leute. So wie... Sie und ich Mister Yunan?" "Ganz genau." Nun legte er ihr eine Hand auf den Kopf. "Sara. Diese Kraft kommt mit großen Gefahren. Sag Niemandem das du das Rukh sehen kannst." Fragend hob sie die Augenbrauen. "Andere könnten versuchen Dich wegen dieser Kraft zu missbrauchen, da sie so wertvoll ist. Irgendwann wirst Du alles verstehen. Wer oder was Du bist. Aber bis dahin verrate es Niemandem. Versprich es mir." Er sah sie ernst an und sie verstand und nickte. "Versprochen." ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Sara kam nun bei Sinbad zu Hause an. Yunan hatte sich von ihr verabschiedet und ihr versprochen, dass sie sich wiedersehen würden. Als sie das Haus betrat, wurde sie schon von Sinbad umarmt. "Sara wo warst Du? Ich habe mir Sorgen gemacht." "Ich habe noch etwas gespielt." Nun seufzte er. "Sag mir das nächste Mal Bescheid." Doch mit einem Mal änderte sich seine Laune und er grinste. "Sara wir dürfen in den Dungeon. Mutter hat es erlaubt." Sara freute sich. "Yay! Das ist toll Sin!" Dieser sah sie erstaunt an. "Du hast mich Sin genannt." Dann lächelte er wieder überglücklich und umarmte sie. "Du hast mich Sin genannt!" Sara erwiderte die Umarmung fröhlich. Einige Sekunden blieben sie so. "Sara, lass und den Dungeon bezwingen und ein freies Reich für alle aufbauen." Leicht lächelnd nickte sie ihm zu und er grinste. "Komm ich muss Die unbedingt das Schwert zeigen, welches mir meine Mutter geschenkt hat. Es gehörte meinem Vater und ist so cool!" Damit zog er Sara hinein. Sie lachte. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Sinbad und Sara hatten sich gleich am nächsten Morgen auf den Weg gemacht. Sara hatte Esra eine feste Umarmung gegeben da sie das Gefühl nicht loswurde, dass etwas Schlimmes passieren würde. Dann ging es los. Der Trip dauerte drei Tage. Und dann standen sie endlich vor dem Dungeon. Und es war gigantisch. Es sah aus wie ein Turm der bis in den Himmel ragte. Und wie zu erwarten trafen sie auch die parthevische Armee dort an. Die Beiden versteckten sich in sicherer Entfernung. Sie konnten Dragul deutlich sehen. Er schien die Armee zu überprüfen. "Ist die Nummer der Soldaten bestätigt?" Seine zwei Handlanger standen hinter ihm. "Ja Sir! Alle bis auf Einer sind erschienen. Sinbad von Dorf Tison ist nicht anwesend." "Sinbad? Der? Was solls. Eine Kleine Göre weniger macht auch keinen Unterschied." Besagter konnte sich nicht mehr zurückhalten, denn er trat mit Sara hervor. "Gör? Ihr seit alle die Gören!" "Ihr Beide!" "Hört gut zu! Niemand kriegt die Kraft dieses Dungeons außer ich. Ich gebe sie euch nicht! Ihr, die dieses Land ins Desaster gestürzt habt, könnt sie nicht haben!" Damit lief er auch schon Richtung Eingang. Sara folgte ihm lächelnd. Dort angekommen sahen sie jemanden, den sie nicht erwartet hätten. "Yunan?" "Es ist soweit Sinbad, Sara. Das ist es. Das heilige Tor zum Dungeon. Sobald ihr einmal drinnen seit, könnt ihr nicht wieder hinaus, bis ihr den Dungeon bezwungen habt. Seit ihr bereit." Die Angesprochenen sahen sich an und nickten. "Ja!" Damit liefen sie die Stufen zum Eingang hinauf. Dort blieben die Beiden noch einmal stehen. "Yunan! Bis bald!, rief Sinbad und lief dann in den Dungeon. Sara sah Yunan ebenfalls an. "Sinbad wird auf jeden Fall König werden. Du wirst schon sehen!" Nun verschwand sie auch im Dungeon. Yunan sah den Beiden nach. Spürte ihre Rukh wie sie sanft umherflatterten. 'Sinbad. Du bist der Sohn der Wunder welcher die Welt verändern wird. Und Sara. Du als das Licht dieser Welt, wirst sie retten. Was wird aus euch Beiden nur werden? Ich kann es kaum erwarten.' ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das erste was Beide sahen war Dunkelheit. Eher alles in rotes Licht getaucht wurde. Es sah aus wie eine große leuchtende Kugel aus er einige Lichtstrahlen schossen. Beide versuchten sie zu erreichen. Bis sie plötzlich von einem der Lichtstrahle getroffen wurden. Das nächste was Beide wahrnahmen war, das sie in einer Art Gebäude aus Stein standen. Aber zwischen ein paar Säulen, drang ein helles Licht hervor. Beide grinsten und liefen darauf zu. Nun standen sie in einer riesigen Halle voller gigantischer Felsen, Ruinen und lauter Tiere die sie noch nie im Leben gesehen hatten. Sara Herz fing an zu schlagen. Ein warmes Gefühl breitete sich aus. Beide sahen sich nun an und grinsten. "Das ist also... der Dungeon!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)