Love Happens von May_Be ================================================================================ Kapitel 15: Date ----------------  „Suchst du zufällig mich?“ Keijis Stimme ließ sie kurz sprachlos werden. Sie hatte einfach nicht damit gerechnet, ihm jetzt noch zu begegnen. Er hatte seine Schuluniform gegen eine lange Hose aus leichtem Stoff und ein weißes kurzärmliges Hemd eingetauscht. Die ersten Knöpfe hatte er aufgelassen, was einen kleinen Einblick auf seinen Oberkörper bot. Als Mio ihm wieder in die Augen sah, erkannte sie Belustigung in seinem Blick. Als wollten seine Augen sagen: Na, gefällt dir was du siehst? Seine überhebliche Art brachte sie auf den Boden der Tatsachen und dafür war Mio irgendwie dankbar. Ihr Verstand setzte wieder ein und sie fand ihre Sprache wieder. „Zufällig ja“, erwiderte sie etwas verspätet und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Ich wollte schauen, ob du wirklich so blöd bist und auf mich wartest.“ Sie ließ ihm keine Zeit etwas zu erwidern, sondern fuhr unbeirrt fort. „Hätte echt nicht gedacht, dass du so ein Weichei bist und eine Stunde auf deine Verabredung wartest. Wie kann man nur so verzweifelt sein.“ „Weil du zu spät gekommen bist, ist unsere Reservierung im Restaurant geplatzt“, meinte er völlig entspannt auf ihre patzige Ansprache, „aber wir finden sicher was anderes.“ Falls ihr Spott ihn verärgerte, ließ er es sich nicht anmerken. Mio hob skeptisch ihre Augenbraue. Sie hätte mit jeder Antwort gerechnet, aber nicht damit, dass er ihre Beleidigung seelenruhig einsteckte. „Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?!“, fuhr sie ihn an, doch Keiji zuckte nicht einmal mit der Wimper. Als würde er ihr tatsächlich nicht zuhören, sagte er lediglich: „Worauf hättest du denn Lust? Ich hab schon mega Kohldampf. Musste ja auch lange genug auf dich warten.“ Selbst sein Vorwurf klang nicht anklagend, da er seine Worten mit einem Lächeln unterstrich. Mios Auge zuckte angespannt. Er raubte ihr den letzten Nerv. Redete sie hier zufällig mit einer Wand? Sie hatte sich gerade offen über ihn lustig gemacht und er plapperte irgendwas von Essen gehen. „Das ist mir zu blöd. Ich hau ab.“ Grade als sie sich abwenden wollte, packte er sie am Arm und hielt sie vom Gehen ab. Sein Griff war sanft, doch bestimmt. So schnell schien er nicht aufgeben zu wollen. Aufgeben war zweifellos nicht seine Art. Außerdem hatte sich etwas an seinem Blick verändert, aber sie konnte nicht sagen was. Sein Lächeln war verschwunden und er sah sie ernst an. „Bist du echt nur gekommen, um zu sehen, ob ich so dumm bin, auf dich zu warten?“ Die Art, wie er das sagte, irritierte sie. Hörte sie da etwa Unsicherheit heraus? Schwachsinn. Das war schließlich Keiji. Er war niemals unsicher. Und doch... Sie suchte in seinen Augen nach einer Regung, die ihr verriet, warum sich sein Verhalten schlagartig verändert hatte, doch fand darin nur aufrichtiges Interesse. Mio biss sich auf die Unterlippe, unfähig ihn erneut anzulügen oder zu verspotten. „Nein“, presste sie unwillkürlich hervor und senkte den Blick, da sie seinem Blick nicht standhielt. Irgendwie machte er sie nervös. Insbesondere wenn er sie so unverblümt ansah. Sie hatte sich eingeredet, dass sie nur schauen wollte, ob er tatsächlich auf sie wartete, doch in Wirklichkeit hatte sie gehofft, ihn hier anzutreffen. Die kurze Enttäuschung, die sie verspürt hatte, als sie dachte, er wäre doch nicht gekommen, ist nicht unbemerkt an ihr vorbeigezogen. Für einen kurzen Moment hatte sie geglaubt, er hätte dieses Treffen nur deswegen vor der gesamten Klasse verkündet, um sie in Verlegenheit zu bringen. Es war eine Erleichterung, dass es doch nicht so war. Allerdings würde sie ihm das alles ganz sicher nicht auf die Nase binden. Keiji schien mit ihrer Antwort zufrieden zu sein, denn er ließ ihren Arm los und sah nun wieder wunderbar gelaunt aus. „Da das nun geklärt ist, lass uns endlich was essen.“ Keiji war bereit zu gehen, merkte jedoch, dass sie zögerte. Trotz ihres Eingeständnisses war sich Mio immer noch unschlüssig, ob sie sich auf dieses Date einlassen sollte. Sie hatte sich zwar entschlossen, hierher zu kommen, um zu sehen, ob er wie angekündigt erschienen ist. Allerdings hatte sie sich nicht überlegt, wie sie sich verhalten sollte, wenn sie tatsächlich auf ihn traf. Sie kam sich nun etwas blöd vor, ihn stehen zu lassen, schließlich hatte er so lange auf sie gewartet. Das musste sie ihm gutschreiben, schließlich war seine Geduld nicht selbstverständlich. Sie konnte ja immer noch verschwinden, wenn es komisch werden würde. "Kommst du?" Keijis Stimme riss sie aus ihren Überlegungen. "J-ja." Die nächsten Minuten gingen sie schweigend nebeneinander her. Es war eine unbehagliche Stille. Eine Stille, wie sie gewöhnlich zwischen zwei Fremden herrschte, die gezwungenermaßen ihre Zeit zusammen verbringen mussten. Früher war das ganz anders. Obwohl ein gewisser Altersunterschied zwischen ihnen lag, konnten sie sich über alles unterhalten. Sie hatten zusammen gelacht und ununterbrochen geredet. Natürlich gab es auch ruhige Momente, in denen sie nicht so viel gesprochen haben, aber es war nie seltsam so wie jetzt. Sie waren auf derselben Wellenlänge, ja, das musste es sein. Man konnte fast sagen, sie wären seelenverwandt. Damals. In einer anderen Zeit. In einem anderen Leben. Kaum zu glauben, dass es derselbe Keiji war. Mio betrachtete ihn nachdenklich von der Seite und musste sich unweigerlich fragen, was zwischen ihnen vorgefallen ist. Damals waren sie beste Freunde gewesen, und jetzt? Wie konnte ihre Freundschaft zerbrechen? Sie sah ihn an und musste wieder einmal feststellen, dass sie Fremde waren und dass nichts von dem damaligen Keiji geblieben war. Die Erinnerung an ihre Freundschaft machte sie überraschenderweise melancholisch. Es hatte Monate gedauert, bis sie die "Trennung" überwunden hatte. Zumindest dachte sie, dass sie es überwunden hatte. Aber jetzt war sie sich nicht mehr so sicher. Es war ihre erste große Enttäuschung, die sie nicht vergessen konnte und die immer noch an ihr nagte. Er hatte sie allein gelassen, er hatte Abstand genommen und sie kaum noch beachtet. Und jetzt schien es, als wolle er wieder einen Platz in ihrem Leben haben. Warum so plötzlich? Keiji ertappte sie dabei, wie sie ihn beobachtete. Mio wappnete sich bereits innerlich gegen irgendeinen frechen Kommentar von ihm, doch er lächelte sie nur an. Manchmal wurde sie einfach nicht schlau aus dem Kerl. "Wo gehen wir eigentlich hin?", fragte sie ihn und durchbrach endlich die Stille. Sie war so in Gedanken vertieft, dass sie gar nicht auf die Umgebung geachtet hatte. „Lass dich überraschen.“ Mio sah ihn skeptisch an. „Oder magst du keine Überraschungen?“ „Doch“, erwiderte Mio und fügte hinzu, „aber wer weiß, wo du mich hinschleppst. Am Ende lande ich tot in einer Gasse.“ Ihr Scherz brachte ihn zum lachen. „In eine Gasse würde ich dich gerne verschleppen. Aber ich würde ganz andere Sachen mit dir machen.“ Unwillkürlich musste sie an die Szene von vor ein paar Tagen denken, als sie auf dem Bett lagen, er über ihr. Wie er sich zu ihr beugte, ihren Hals küsste und dann hinein biss. Bei dem Gedanken daran, fing ihr Herz an zu rasen. Mio erwiderte nichts auf seine anzüglichen Worte, sondern sah wieder auf die Straße. Solche Typen durfte man gar nicht erst beachten, wenn sie so einen Mist von sich gaben. Aber das würde schwer werden, wenn man mit so einem ausging.   Das Lokal, in das sie gingen, war ein kleiner Nudelsuppenladen. Die Einrichtung war schlicht und eher traditionell ausgerichtet, doch genau das versprühte eine heimische Atmosphäre, die kaum noch ein Laden bieten konnte. Eine japanische Melodie spielte leise im Hintergrund, die man aus den Lautsprechern vernehmen konnte. Es waren wenige Gäste anwesend. Bis auf einen Mann im Anzug, der alleine am Tisch saß, seine Nudelsuppe schlürfte und Zeitung las, und eine Mutter mit ihren beiden kleinen Kindern war niemand anwesend. Aus einer hinteren Tür hinter der Theke trat ein älterer Mann und begrüßte sie höflich. Er lächelte Keiji vertraut zu. „Keiji-san! Freut mich, dass du uns wieder einmal beehrst!“ „Du machst nun mal die beste Ramen-Suppe!“ Dass Keiji solche Lokale mochte, hätte sie nicht gedacht. Sie hatte irgendwie immer noch das Bild von ihm, wie er sich in Shibuya herumtrieb und hippe Lokale aufsuchte. Das war natürlich Schwachsinn, aber diese Erinnerung haftete an ihm fest. „Wie ich sehe, hast du heute endlich mal ein Mädchen mitgebracht. Sehr schön! Ich dachte, du bringst sie nie mit! - Wie heißt sie denn?“ Mio stutzte. Was meinte er denn damit: Ich dachte, du bringst sie nie mit? Das ergab nur Sinn, wenn Keiji schon mal von ihr erzählte hätte. Aber warum sollte er das tun? „Das ist Mio. Mio, das ist Ishimitsu-sensei, der beste Ramen-Koch in ganz Japan.“ Ishimitsu lachte verlegen und tat das Kompliment mit einer Handbewegung ab. „Hör auf mich in Verlegenheit zu bringen, Keiji-san. - Wollt ihr sofort bestellen oder kurz überlegen?“ Keiji bestellte für sie gleich zwei Ramen und führte Mio an einen Platz am Fenster. „Was meinte er eigentlich vorhin damit, als er sagte Ich dachte, du bringst sie nie mit?“, fragte Mio als sie sich hingesetzt hatten. Die Frage brannte ihr einfach auf der Seele. Keiji zuckte nur mit den Schultern. „Ishimitsu redet viel, wenn der Tag lang ist“, sagte er nur und damit schien für ihn die Frage geklärt zu sein. Nachdem die Suppe serviert wurde und Ishimitsu-sensei ihnen guten Appetit gewünscht hat, probierte Mio die so viel angepriesene Nudelsuppe. „Köstlich!“ Mit Genuss aßen sie die Nudeln und schlürften die Brühe. Wie konnte so etwas einfaches nur so unglaublich lecker sein? „Du hast nicht übertrieben, Sempai. Die Suppe war fantastisch!“ Mio spürte, wie sie lockerer wurde, nachdem sie diese Köstlichkeit verzehrt hatte. Essen konnte einen ziemlich glücklich machen. Keiji lächelte auf ihre Aussage hin und schob die leere Schüssel etwas zur Seite, um seine Hände auf dem Tisch abzulegen. „Freut mich, dass es dir geschmeckt hat. Ich wollte dich zuerst in ein schickes Restaurant ausführen, aber weil du zu spät gekommen bist, war die Reservierung geplatzt. Jetzt bin ich eigentlich froh darüber. Hier gefällt es mir eh besser.“ Mio nahm das nickend zur Kenntnis. Keiji entschuldigte sich kurz und verschwand auf der Toilette. Einen Augenblick später trat Ishimitsu an ihren Tisch, um die Schüsseln abzuräumen. „Ich hoffe, es hat geschmeckt!“, sagte er lächelnd und Mio äußerte ihm ihre Begeisterung. So eine ausgezeichnete Ramensuppe hatte sie noch nie gegessen. „Zu freundlich das zu sagen, Mio-chan. Ich freue mich sehr, dass Keiji mir endlich seine Freundin vorgestellt hat.“ Mio wollte protestieren, doch Ishimitsu ließ sie nicht zu Wort kommen. „Er hat mir von einem Mädchen erzählt, das er schon so lange mag, aber irgendwie hat es nie geklappt, es ihr zu sagen. Er meinte, wenn es mit ihr klappt, bringt er sie irgendwann hierher.“ Ishimitsu schien die Art von Mensch zu sein, die gerne viel plauderte und sich dabei wenig Gedanken darüber machte, ob er die anderen in Verlegenheit brachte. Er meinte es sicher nicht böse, doch Mio konnte sich nicht vorstellen, dass Keiji es für gut heißen würde, wenn man ausplauderte, was er erzählte. „Und ich soll dieses Mädchen sein, ja?“ Mio war skeptisch. Keiji hatte viele Verehrerinnen, er hatte die Qual der Wahl. Warum sollte er ausgerechnet für sie mehr empfinden? Für ein Mädchen, das er selbst Jahre lang ignoriert hatte? Deswegen hatte sie auch sein Liebesgeständnis angezweifelt. Es kam wie aus heiterem Himmel und traf sie unvorbereitet wie ein lauwarmer Regenschauer im Sommer. Vielleicht hatte er auch gar nicht sie gemeint, als er Ishimitsu von einem Mädchen erzählte, das er mochte. Vielleicht wollte er die richtige lediglich eifersüchtig machen! Aber warum nahm er dann so viel Mühe auf sich und verabredete sich mit ihr? Mios Gedanken fuhren Achterbahn, als sie sich alle mögliche Szenarien ausmalte. Ishimitsu nickte überzeugt. „Keiji-san hat noch nie ein Mädchen hierher gebracht. Und er war oft hier. Ich denke, du bist es, von der er gesprochen hat.“ Er schenkte ihr noch ein letztes Lächeln, bevor er die Schüsseln nahm und diese wegbrachte.   Langsam breitete sich die Dämmerung aus. Die gelben und roten Farben am Himmel vermischten sich miteinander, gingen ineinander über und verwandelten sich in ein herrliches Schauspiel, das sich von Minute zu Minute verändern konnte. In einer Stunde würde der Himmel seinen tiefblauen, fast schwarzen Mantel überwerfen und die goldenen Sterne auf dem dunklen Hintergrund erstrahlen lassen. „Ich sollte mich wohl bei dir entschuldigen“, meinte Mio unvermittelt und löste ihren Blick vom Himmel. Keiji sah sie von der Seite prüfend an. „Wofür?“ „Dafür, dass ich dir nicht geglaubt und Akira vertraut habe.“ Die Stille, die darauf folgte, schien eine Ewigkeit zu dauern. „Verständlich, dass du ihm mehr vertraut hast als mir.“ Sein Verständnis überraschte sie. Es wäre nicht verwerflich, wenn er sie schonungslos getadelt hätte, schließlich hatte er sie vor Akira gewarnt. „Hoffentlich hast du daraus gelernt. Ich würde dich nie hintergehen.“ Mio dachte einen Augenblick über seine Worte nach. Würde er nicht? Wie konnte er sich da so sicher sein? Es fiel ihr schwer, jemandem zu vertrauen. Sie hatte Keiji damals vertraut und er hatte sie verlassen. Sie hatte Akira vertraut und er hatte sie belogen. Warum sollte Keiji sie nicht wieder verlassen, wenn er genug von ihr hatte? Oder aus welchem Grund er ihre Freundschaft damals beendet hatte. „Versprich nie, was du nicht halten kannst“, murmelte Mio. Ihr war gar nicht aufgefallen, wie sie diese Worte laut ausgesprochen hatte. Sie musste daran denken, wie ihr Keiji vor drei Jahren versprochen hatte, sie in die schillernde Welt von Shibuya mitzunehmen, wenn sie älter war. Nur einmal war er mit ihr dort gewesen, um sie ein bisschen herumzuführen. Aber mit 12 Jahren konnte man keinen Club oder Lokal betreten. Jetzt war das eh egal. Sie war zwar noch nicht volljährig, aber bereits in einigen Clubs gewesen. Mit ein bisschen mehr Make-up und dem richtigen Outfit, fragte niemand nach deinem Ausweis. Keiji riss sie abrupt aus ihren Gedanken, als er sie plötzlich mitten auf der Straße in seine Armen zog. „Ich weiß, du vertraust mir nicht. Aus gutem Grund. Aber ich werde dich nie hintergehen“, murmelte er nah an ihrem Ohr und drückte sie fest an sich. „Ich verspreche es.“ Die Überraschung stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Er hielt sie fest, als könnte sie ihm entgleiten und er sie für immer verlieren. „Keiji... ich... bekomm' keine Luft.“ Er lockerte seinen Griff, ließ sie aber noch nicht gänzlich los. Seine Nähe machte sie ganz hibbelig. Wenn er ihr so nah war, war es schwer, einen klarer Gedanken zu fassen und ihre Fassade aus Mauer aufrecht zu erhalten. Sie wollte ihm so gerne glauben, aber im Moment war das unmöglich. Um diesen netten Abend jedoch nicht zu ruinieren, wollte sie jetzt mit keiner Diskussion anfangen und ihm Sachen an den Kopf werfen, die vor Jahren passiert sind. „Wir werden sehen. - Jetzt bring mich nach Hause. Meine Mutter macht sich bestimmt schon Sorgen.“ Doch Keiji ließ sich nicht so schnell abwimmeln. Er tat selten das, was man von ihm verlangte. Stattdessen streichelten seine Hände ihren Rücken und zogen sie wieder näher zu sich. „Willst du nicht lieber zu mir?“ Mios Wangen fingen an zu glühen. „Du spinnst wohl! Und was sag ich meiner Mutter?“ „Dass du bei einer Freundin übernachtest“, schlug er ohne Umschweife vor und grinste. Mio war sprachlos. Dachte er, er würde sie so leicht rumbekommen, nachdem er ein paar nette Worte geäußert hätte? „Vergiss es!“ „Zier dich nicht so.“ Er beugte sich etwas hinab zu ihren Lippen und grinste teuflisch. „Obwohl... wenn du dich wehrst, macht es umso mehr Spaß...“ Fassungslos und mit offenem Mund blickte sie ihm entgegen. Keiji lachte und befreite sie aus seiner Umarmung. „Du solltest dein Gesicht sehen, Mio! - Komm ich begleite dich nach Hause.“ Als sie Anstalten machte ihm zu folgen, ergriff er ihre Hand und zog ihren steifen Körper mit. „Nun guck nicht so. Das war nur Spaß.“ Mio war sich da nicht so sicher. Das Funkeln in seinen Augen verriet einem genau das Gegenteil. Keiji schien sich prächtig auf ihre Kosten zu amüsieren. „Idiot...“, fluchte Mio und ließ sich widerwillig mitziehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)