Fairy no magical Sho! von Ryuko-Chan (Magie, Freundschaft und die Suche nach der Wahrheit...) ================================================================================ Prolog: Das kleine Wundermädchen -------------------------------- Prolog: Das kleine Wundermädchen Im Lande Fairy, ging es bereits seit Jahren in wirtschafliches Chaos. Kinder wurden zu Dieben, Erwachsene zu Mördern und das ganze Land schien zu versinken. Doch damals, vor 10 Jahren half eine geisterähnliche Gestalt, die an ein kleines Mädchen erinnerte, den Menschen, wieder Hoffnung zu geben. Von da an, haben die Menschen sich wieder ein schöneres Land erbaut, so dass sich Fairy nun als Handels-Stadt sehen kann. Yunya Itome ist ein 17 Jähriger Junge, der sich seit dem Tod seiner Eltern, auf die Suche nach derren Mörder macht und zudem das Geheimnis, um die Erscheinung von vor 10 Jahren lüften möchte. An einem weiteren glühend heißen Tag, in der Hauptstadt des Landes Fairy, sollte allerdings etwas besonderes auf Yunya zukommen. Bewaffnet mit einem Apfel, der sich im Licht der Sonne spiegelte, lief Yunya missmutig durch die Stadt. Sein dunkelbraunes, kurzes Haar stand fluffig von seinem Kopf ab, wodurch es sich oft durch den immer wieder kurz aufkommenden Wind strich. Der junge Mann nahm einen Bissen von seinem blutroten Apfel und lauschte dem Markt, durch den er lief. Alte Frauen, die versuchten ihre eigentlich schon überreifes Obst zu verkufen, kleine Kinder, die an den Rockzipfeln ihrer Mutter zogen, und Männer die ihre Söhne züchtigten, damit sie 'männlicher' werden würden. Mit einem missmutigen Seufzer lief der Dunkelhaarige weiter. Kaum fünf Minuten später, sah er die Mädchen an den Straßenecken. Er hatte sie schon oft gesehen. Das sind die Personen, die von den reichen Staatsherrn in den Kneipen, immer als 'abschaum der Geselschaft' bezeichnet wurde. Diese Mädchen, die für Geld alles hergaben – Auch ihren noch so jungen Körper. Die Brünette, mit den schlanken langen Beinen, lächelte Yunya neckisch an. Ihre vollen Lippen bildeten den Satz:“Na Süßer, Lust auf ein bisschen Spaß?“ Ihre Kleidung war mehr als luftig, sodass es schien, als wäre sie mehr nackt als bekleidet. Yunya sah mit seinen blauen Augen das Mädchen an, das nicht sehr viel älter als er selbst schien. Mit ernstem Gesicht sprach er:“Ich habe kein Interesse. Aber... Ist es wirklich das was du erreichen möchtest? Hier zu stehen und dich für jeden Dreck herzugeben? Du möchtest nicht mehr erreichen, als das?“ Das Mädchen schaute Yunya mit fragendem Blick an. Doch bevor sie etwas erwindern konnte, zog Yunya auch schon weiter. Seine Augen waren geschlossen und sein ernster Blick blieb bestehen, wie eine eiserne Wand. Er hörte nur noch ein „Hey warte Mal!“ von der jungen Frau, doch er tat so, als würde er sie nicht hören. Nach dem Marsch durch den Markt, sah er nun die Holzhütten an den Stadträndern. Sie waren eher bescheiden und teils auch recht unstabil. Inzwischen hatte sich sein Gesichtsausdruck von dem Todernsten Blick zu seinem eher spitzbübischen Lächeln gewandelt. Es war, als sei dieser Blick, der wie eine eiserne Mauer fungierte, nie da gewesen. Sein Blick schweifte über das Feld. Wirklich viel war hier ja nie los, aber plötzlich vernahm Yunya Schreie. Hastig schwang er seinen Kopf in alle Richtungen und sperrte seine Ohren auf. Da! Mit einem lauten Knallen ´Knarz!´ brach eine der Holztüren, der Hütten ein. Zu sehen war ein kleines Kind, dass an der Nase nun blutete. Yunya riss seine Augen auf und schrie:“Hey! Was soll das?! Was tut ihr mit dem Kind?!“ Nun stieg eine dickere Frau durch die Überbleibsel der ehemaligen Holztür. Sie blickte das kleine Mädchen wütend an, welches sich schmerzend die Wange hielt. Wütend blickte Yunya zu der Frau. Wie konnte sie so mit einem Menschen, noch dazu einem Kind umgehen?! Gerade als die Frau einer ihrer dicken Arme schwang, sprintete Yunya dazwischen. Ein lautes ´Zisch!´war zu hören, da es scheinbar der Wind nahezu abschnitt. Yunya schaute nur ernst und die Frau versichte weiter auszuholen, Doch mit allem Ziehen und Reißen gelang es ihr nicht. „Was soll das, du Knirps?!“ Die Stimme der Frau war recht tief und sie klang empört. Yunya reagierte nicht, sondern hielt die Frau weitermit einem Arm fest, um mit der anderen Hand das Mädchen ein Stück weg zu schieben. Das kleine Kind lag nun etwas weiter entfernt, von Yunya und der Frau. Scheinbar war sie bewusstlos – Oder sie hatte einfach Angst. Yunya ließ nun vermeindlich los, um dann aber geschickte auszuweichen, sodass die Frau ins Leere schlug und umfiel. Ein lautes Knallen erfüllte den dürren Boden. Yunya wollte der Frau sogar aufhelfen, aber sie schlug und strampelte nur nach ihm. Nun zischte sie auch noch:“Geh weg! Geh mit diesem verdammten Gör weg!“ Yunya gab es auf – Der Frau war nicht mehr zu helfen. Er tat wie ihm gesagt wurde. Er nahm das ihm unbekannte kleine Mädchen und trug es davon. Wo hin wusste er zwar noch nicht, aber einfach fort von dieser Frau, auch wenn er keine Ahnung hatte, was das alles überhaupt sollte. Etwa eine Stunde später hatte er sich in einer kleinen, leerstehenden Hütte niedergelassen und das Mädchen mit einer umherliegenden kleinen Decke zugedeckt. Ihr kleines Gesicht, das von Blut verschmirt war, zeigte sich im Schlaf als sehr niedlich, mit den feinen Gesichtszügen. Ihr Körper war recht dünn – Schon richtig mager. Ihr leicht über die Schultern hängendes, hellbraunes Haar, sah zerfillst aus. Vorhin hatte Yunya erkannt, dass sie grüne Augen hatte. Im Schlaf sah sie wirklich friedlich aus, doch Yunya musste seufzen. Was sollte er mit dem Mädchen jetzt machen? Wenn die Frau für das Kind verantwortlich war, dann würde er jetzt als Kindesentführer feststehen... Doch irgendwie bezweifelte er das. Der Junge grübelte, doch gleichzeitig dachte er auch an vergangenes. Vor 10 Jahren, am Schloss Asano – Die blauen Flammen des Wesens leuchteten auffällig, sodass die eigentlich tiefschwarze Dunkelheit sich in das Flammenmeer hüllte. Man konnte nicht erkennen, ob dieses Wesen menschlich war. Doch trotzdem erinnerten ihre Konturen an ein kleines Mädchen. Der Siebenjährige Yunya riss seine Augen schockierd auf. Wer war diese gestalt? Oder auch was war sie? Das Wesen bewegte seine Lippen – Doch Yunya verstand nur ein gedämpftes Geräusch. Während er sich anstrengte die Worte der Erscheinung zu verstehen, spürte er plötzlich einen harten Sclag auf den Hinterkopf und es wurde schwarz vor seinen Augen. „Du da? Wo bin ich?“ Yunya schreckte auf. Hatte er so lange nachgedacht? Das kleine Mädchen schien aufgewacht zu sein, denn es starrte Yunya mit großen neugierigen Augen an. Yunya versuchte ein leichtes Lächeln aufzustetzen und fragte:“Na, auch schon wach, Prinzesschen?“ Das kleine Mädchen plüsterte ihre Wangen auf und motzte:“Ich bin kein Prinzesschen! Ich bin eine starke Person!“ Yunya schaute skeptisch. Während der junge Mann grübelte, entspannte sich das Gesicht des Mädchens wieder. Sie fragte neugierig:“Also wer bist du denn nun? Und warum hast du mich hierher gebracht?“ Die großen grünen Augen des Mädchens schauten Yunya direkt zwischen die Augen. Er vermutete, dass sie eigentlich änglich war, es aber versteckte. Yunya setzte an:“Nun... Erinnerst du dich gar nicht mehr? Diese Frau hat gesagt, dass ich dich mitnehmen soll und ich konnte dich ja eh schlecht liegen lassen.“ Das braunhaarige Mädchen drehte seinen Kopf zur Seite und sagte:“Ach so.... Deshalb also. Mieko hat mich noch nie gemocht. Niemand mag mich. Und das nur wegen diesen verdammten komischen Kräften.“ Nun wurde Yunya aufmerksam. Was für Kräfte sollte dieses schmächtige Mädchen denn bitte besitzen? Möglichst unauffällig fragte Yunya:“Was für Kräfte?“ Das Mädchen schaute zur Seite und antwortete etwas schwer:“Nun ja... Du bist dir sicher im klaren über die Magie die wir lernen können, oder? Yunya nickte, weswegen sie fortfuhr:“Ich muss keine Magie lernen oder so. Ich habe bereits starke magische Kräfte, aber das ist nicht das Problem...“ Sie stoppte und schien mit sich zu ringen. Die Pause schien für Yunya ewig zu gehen. Er wollte wissen, was mit ihr war. Das leise knacken der Holztür, die durch den leicht zischenden Wind bewegt wurde, kam Yunya unerträglich laut vor. Zu eigenartig war die ansonsten herschende Stille. Nun fuhr die Kleine endlich mit neuem Mut fort:“Ich habe gruselige Fähigkeiten.... Manchmal weiß ich schon von Dingen, die erst später passieren werden. Aber das ist nur selten so und meistens sehe ich nur schlimme Sachen. Aber das gruseligste ist mein Körper.“ Yunya zog misstrauisch eine Augenbraue hoch. Er fragte verwirrt:“Wie meinst du das denn? Für mich siehst du wie ein realtiv normales kleines Mädchen aus.“ Seine Gegenüber schluckte. Mit leicht zittriger Stimme erklärte sie:“Wenn mir jemand ganz dolle wehtut, dann verschwindet es schnell wieder. Alle halten mich für irgendein Monster.“ Yunya schaute zu dem kleinen Mädchen. Sie schien mit den Tränen zu ringen – Dabei sah sie gerade noch so fröhlich aus. Doch jetzt, wo sie es sagte, fiel ihm etwas weiteres auf. Nach kurzem Sammeln legte er eine seiner Arme auf die linke Schulter des Mädchens und sagte mit beruhigender Stimme:“Hey. Das sind doch ganz tolle Fähigkeiten, wo bestimmt viele Andere neidisch wären.“ Mit den tränenden Augen nickte sie und lächelte. Yunya seufzte erleichtert und ergänzte:“Aber sag mal, wie heißt du eigentlich?“ Das Mädchen schien leicht überrascht, aber antwortete:“Na gerne doch, ich heiße....“ Fortsetzung folgt... 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