Willkommen von Royalgirl (...Im Leben der Uchias OS-Sammlung Sasuhina) ================================================================================ Kapitel 4: IV ------------- Der Schweiß rann über seine Brust, heute war es besonders heiß, aber darauf konnte er beim Training keine Rücksicht nehmen. Schon seit zwei Stunden hatte er sich auf den Trainingsplatz seines Anwesens zurück gezogen. Er wollte sich endlich wieder auspowern, sein Körper hatte danach geschrien sich zu bewegen, er hatte sich dem Drang einfach nicht widersetzen können. Im nächsten Sprung schleuderte er zwei Shuriken in Richtung seines Doppelgängers, nur einer hatte getroffen. Hinata hatte nur kurz gekichert und gemeint, er würde sie im Garten finden. Er verstand es immer noch nicht so recht, warum ihr das so wichtig war, aber sie schien zufrieden. Er setzte zu einer Drehung an und wich einigen Angriffen aus, sie wollte ein Beet anlegen hatte sie gemeint, nur knapp wich er einem Wurfstern aus. So recht wusste er noch nicht, was er von Blumen in seinem Garten halten sollte, er mochte es nicht wenn es zu bunt wurde. Er parierte einen Schwertangriff und stieß zurück, sein Gegner verschwand, vielleicht wäre es ja besser, er würde nachsehen was sie so trieb. Er fluchte kurz, egal wie oft er sich zwang zu trainieren, es war immer das Gleiche, seine Gedanken kreisten um diese zierliche Frau die seinen Garten bearbeitete. Er steckte das Schwert weg,legte es ab und seine Doppelgänger verpufften, verschwitzt wie er war griff er nach seinem Shirt, aber er zog es nicht an. Er mochte es nicht, wenn seine Sachen so an ihm klebten, er ging de Steinweg wieder zurück. Hinata hatte ihn vor einer Woche gefragt, ob sie wohl im östlichen Teil ein wenig arbeiten könnte, er hatte zugestimmt. Ein wenig skeptisch darüber, ob er nun in ein chaotisches Blütenmeer kommen würde, beschäftigte sein Kopf doch mehr, als er es wollte. Er öffnete ein weiteres Tor und ging vorbei an einem der alten Häuser, er müsste bald etwas gegen den Verfall tun müssen oder hier würde einiges bald viel schlimmer aussehen als jetzt. Er ging über ein paar alte verwitterte Steinplatten, ihm viel auf, das sie gesäubert waren. Er bog um die Ecke, vor ihm kniete Hinata mit Dreck verschmierten Gesicht und einer Schaufel in der Hand. Hier und da hatte sie Steine in Rechtecke geordnet und war voll darauf konzentriert sie mit Erde zu füllen. Wie bei den Anderen hatte sie weiße Blumen, deren Name er nicht kannte, eingepflanzt und anderes Grünzeug. "Oh Saskue, du bist schon fertig", verwundert drehte sie sich zu ihm rum. Lächelnd wischte sie mit ihrem Handrücken über ihre Stirn, daher also der Dreck im Gesicht und auch er war schon mal besser gewesen im Anschleichen. Eine verräterische Röte zierte ihre Wangen als sie ihn weiter betrachtete, er wusste genau was ihr Blick da erforschte. Er setzte sich neben sie ins Gras uns schloss kurz die Augen bevor er antwortete: "Ich denke es ist genug für heute." Er mochte den neuen Geruch, unaufdringlich, aber süß. Sein Blick wanderte weiter durch den Garten, hinter ihnen war eins der älteren Häuser, deren Terrasse an das angelegte Beet grenzte. Aber Hinata hatte nicht nur die Steinplatten geordnet, auch entlang der Mauer waren Büsche gestutzt und geschnitten wurden. Langsam konnte man erahnen wie es wohl aussehen könnte, wenn sie es beendete und ihm gefiel es. "Du siehst heute so gut gelaunt aus", fragte sie fröhlich und ließ die Schaufel sinken. "Das bin ich doch immer", gab er trocken von sich und ließ seinen Blick weiter wandern. "Ich glaube, mir würde es gefallen, würde dort hinten links ein Aprikosenbaum stehen", träumte sie ein wenig vor sich hin. Er mochte es, wenn sie so versonnen Pläne in ihrem Kopf austüftelte und er förmlich ihre Kreativität greifen konnte. "Warum nicht", brummte er zustimmend und wenn sie eine Kiefer haben wöllte, er hätte eine besorgt. In letzter Zeit war es Hinata häufig schwer gemacht wurden, ihre Strategie ihrer Familie auszuweichen, hatte versagt. Auch wenn sie stark blieb, er konnte sich vorstellen wie viel sie es kostete, alte Wunden nicht aufreisen zu lassen. Und auch die Tests machten ihr zu schaffen, immer neueres Zeug probierten sie an ihr aus, wie ein Forschungsobjekt. Auch wenn sie eine Lösung finden wollte, er hasste es, was sie ihr mit den Fehlversuchen antaten. Ein lautes Rumsen ließ ihn hoch fahren, wer war so dumm, auf sein Anwesen einzudringen? Auch wenn er sein Schwert beim Trainingsplatz liegen hatte, war er immer noch tödlicher als fast alle Konohanins. Der Rumpeln und Poltern kam näher, auch Hinata war nun aufgestanden und sah verwirrt zu ihm. "Gott verdammt", fluchte ein wohl bekannte Stimme hinter der Mauer, dann wieder ein Scheppern und das Holztor wurde grob aufgestoßen. Zunächst waren da Blätter, dann kam der Rest des kleinen Baumes in einem großen Pflanzentopf, hinter dem Gewächs tauchte ein schnaubender Kiba auf, der von einer wild gestikulierenden Ino eskortiert wurde. "Sag mal bist du blind? Die Pflanze lebt die Idiot, würde es dir gefallen, wenn ich dich gegen eine Mauer fahre? HÄ?! Ich sollte für jedes Mal dein Ohrläppchen ploppen lassen", schnaubte Ino ungehalten und scheuchte Kiba samt des Baumes vor sich her. Wütend und schnaufend ließ er die Sackkarre los, woraufhin das Metall scheppernd zu Boden fiel und er eine weitere wilde Schimpftirade von Ino erntete. Sasuke sah von den beiden zu Hinata, die genauso verwirrt schien wie er sich fühlte, hatten die Zwei sie nicht bemerkt? Und was verflucht nochmal, machten sie in ihrem Garten? Er hüstelte ein wenig lauter über ihren neuen Streit hinweg und erntete erstaunte Gesichter. "Du hier... Ehmm... Überraschung", lachte Ino verlegen, ihr Bluck wanderte über seinen Oberkörper. Dann lachte sie noch einmal und umarmte Hinata breit grinsend. "Du hast doch von deinem Gartenprojekt erzählt und da dachte ich, ich bring dir was vorbei", erklärte sie plappernd und deute auf den kleinen Baum. Ino Yamanaka war die unverschämteste Person die er kannte, ohne Erlaubnis spazierte sie durch sein Anwesen, brachte Bäume und Kiba mit und brachte Hinata dazu nicht mal verwundert zu sein, sondern zu lachen. Er stützt seinen Arm auf seiner Hüfte ab und beäugte weiter, wie Ino Hinata umarmte und davon schwärmte wie wunderbar es hier war. Sofort wurde Hinata mit Dekoideen überflutet, neue Blumen, eine Schaukel und ein Teich, er musste sich zwingen nicht seine Augen zu verdrehen. Sein Blick wanderte zu Kiba, der halb hechelnd auf der Sackkarre hing und den Baum genauso missmutig betrachtete wie er selber. Er konnte ihn nicht leiden und Kiba konnte ihn nicht leiden, dafür das Hinata ihn mochte. Keiner von ihnen machte daraus ein Geheimnis, doch Hinata zu liebe akzeptierten sie sich, besser gesagt man tolerierte sich. "Wie hat sich dich dazu gebracht", wollte er wissen, nachdem er den Baum schließlich inspiziert hatte und festgestellt hatte, dass es ein Aprikosenbaum war. "Wenn ich das wüsste", murrte der Mann ihm gegenüber schlecht gelaunt. Er war größer als in seiner Erinnerung und hatte einiges an Muskelmasse zugelegt, auf andere wirkte er sicher gefährlich, aber die Tatsache das die blonde Tyrannin ihn so leicht zu so etwas zwang, ließ die Fassade bröckeln. "Ich glaube sie hat ihren Gedankentrick angewandt", murmelte er verschwörerisch, er hob nur die Auge und sah von Ino zu Kiba. Dieser verschränkte nur abwehrend die Arme und sah wieder zu der Blondine, die sich endlich von Hinata losgerissen hatte und nun gebieterisch in seinem Garten stand. Aber es reichte nicht, dass sie da einfach nur stand und vor sich hinplapperte, nein nun fing sie auch noch an zu erklären wo was hingehörte. "Ich glaube dort hinten wäre gut", sie zeigte auf die Stelle die sich Hinata auch ausgesucht hatte und er sah zu der jungen Frau, die zustimmend lächelte. Er verstand es immer noch nicht, er hatte keine Ahnung wie das passiert war, aber Hinata und Ino waren so eng befreundet, dass die Blondine genau wusste was sie wollte. Er war sich nicht sicher ob er das seltsam fand, ungewöhnlich oder doch ein wenig beeindruckend. Hinata trat neben Ino, legte einen Arm um ihre Hüfte und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Selbst ihr gehauchtes Dankeschön war schon genug, um Ino noch zufriedener grinsen zu lassen. Er verstand ihre Freundschaft nicht, aber es tat Hinata gut. "Na dann mal los! Kiba, Sasuke holt mal den Baum, ich denke ich habe den perfekten Platz gefunden", gab Ino ihre Anweisungen von sich und war sich wieder sehr sicher, dass auch alles so verlaufen würde. Seine Augenbraue schnellte irritiert nach oben, als sich die Blondine erwartungsvoll umdrehte, hatte sie wirklich gedacht, dass er von ihr Befehle entgegen nahm? "Wie schön", lachte Hinata, die offenbar die Tatsache ignorierte, dass er das pertu nicht machen wollte. Ihr Lächeln war so ehrlich, sie schien richtig zu strahlen und das Sonnenlicht verfing sich in ihren Haaren und färbte es blau. "Na dann los", grummelte Kiba hinter ihm, der Schwächling hatte sich ergeben! Doch so sehr es seinem Innersten wiederstrebte, auch er musste wohl oder übel mit anfassen. Ino und Hinata hatten sich nicht mal die Mühe gemacht ihre gute Laune zu verbergen, genervt stellte er den Baum in die geschaufelte Grube und fing an die Erde wider reinzuschippen. Kiba holte tief Luft und begann die nächste Ladung an Erde zu verteilen. "Du weißt, das Ino das für Hinata macht", versuchte Kiba eine Unterhaltung anzufangen, er hielt in der Bewegung inne und sah ihn eindringlich an. Versuchte er grade wirklich ein "Männergespräch" mit ihm zu führen? "Was meinst du", sein Blick wanderte zu den Frauen, die es sich auf der Terrasse gemütlich gemacht hatten und vergnügt über irgendetwas redeten. "Es ist Hinata. Auch wenn sie nicht ihm Vordergrund steht, ist sie der Mittelpunkt", er schwieg und sah zu der jungen Frau, die sich versonnen eine Haarsträhne aus dem Gesicht wischte. Sie hatte immer noch den Dreck an sich kleben und doch sah sie so gut aus, wie schon lange nicht mehr. Sie saßen noch eine Weile dort und unterhielten sich, sein Blick wanderte immer wieder zu ihr und wäre Kiba nicht in der Nähe gewesen, dann hätte auch er gelächelt. Ino hatte sich mit den Worten verabschiedet, dass sie bald wieder kommen würde und hatte Kiba mit sich gezogen. Er ließ sich langsam neben sie sinken und sah sich im Garten um, dort stand nun der Aprikosenbaum, den sie sich gewünscht hatte und es war schön. Sein Kopf drehte sich zu ihr, sie war schön mit dem Dreck auf der Stirn und auch der versonnene Ausdruck wirkte perfekt. "Es fühlt sich wieder wie ein zu Hause an", murmelte er ruhig, augenblicklich lagen ihre Augen auf seinem Gesicht. "Du machst es zu einem zu Hause", beantwortete er ihre Frage, die sie nicht gestellt hatte. Sie lachte kurz, sagte aber nicht, sondern lehnte sich nur an seinen Oberkörper und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die warme Haut. "Denkst du nicht, dass das Anwesen für uns beide zu groß ist?" Er stütze seinen Kopf auf ihrem ab und sog den Geruch ihres Haares auf. "Willst du etwa Ino und Kiba hier einziehen lassen", fragte er skeptisch und betrachtete, den Garten vor ihnen. "Wie kommst du auf Ino und Kiba", gab sie überrascht von sich. Ihre Hand wanderte über seinen Bauch und zog Kreis auf seiner Haut. "Sind sie kein Paar?" Glockenhelles Lachen drang aus ihrer Kehle und helle Augen betrachteten ihn verwundert. "Oh nein, zu mindest hat Ino nichts gesagt...Denkst du nicht?" Er zuckte nur mit den Achseln und küsste sie auf die verschmutze Stirn. "Ich glaube, es würde passen", gab er zu und zog sie wieder zu sich. Egal wie warm es draußen war, sie gehörte an seine Seite. "Seit wann interessiert du dich für so etwas", sie lachte erneut, "oder liegt das an einem kleinen Mädchen?" Er schüttelte nur den Kopf und überspielte sein Grinsen, sie hatte es als erste bemerkt und auch er musste sich eingestehen, dass die Arbeit auf der Kinderstation ihn veränderte. "Wir sollten Mai zu uns holen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)