I watch you fall von Dankness-is-all (but I try to catch your hand) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- I watch you fall “There are no 'ifs' in combat. When you win, you win, When you lose, you lose.” –Tsubasa Reservoir Chronicle Vol. 6. Prolog Der schwarzhaarige Mann blickte mit gewohnt grimmiger Miene aus dem Fenster und stieß einen Seufzer aus. Der Regen klatschte mit leisen Geräuschen gegen die Scheibe, hinterließ Linien und verzerrte die Sicht auf die Straße und die wenigen Menschen, die sich vor die Tür gewagt hatten. Die Stille, die in seiner Wohnung herrschte war ungewohnt, aber auch irgendwie angenehm. Seit sein Cousin vor drei Wochen hier eingezogen war, war eigentlich immer etwas aus der Küche oder aus dem Wohnzimmer zu hören. Schon allein wenn der jüngere einen guten Freund von sich eingeladen hatte. Einen fünfzehnjährigen Schüler, der nichts als Unsinn im Kopf hatte. Der Mann schüttelte genervt den Kopf und ließ eben diesen auf das Fensterbrett fallen, als er hörte, wie die Tür aufgeschlossen wurde. Also war es das wohl mit der Stille gewesen. Gilbert stellte seinen Rucksack neben der Tür ab und streckte den Kopf in die Wohnung hinein um seinen Cousin zu entdecken. „Kurogane! Los komm, wir gehen einkaufen!“, rief er wenig motivierend und der ältere erhob sich mit einem Murren. Warum immer er? „Weil du beim Essen ganz besonders wählerisch bist. Und so koche ich nicht umsonst, also los jetzt, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“ Kurogane verdrehte die Augen, als Gilbert seine Gedanken mal wieder erraten hatte, zog sich jedoch statt zu protestieren die Schuhe und den Regenmantel an. Draußen war es kalt, das musste sogar er zugeben, doch es wehte kein Wind, nur der Regen hinterließ Kälte auf der Haut und durchnässte ihre Kleidung. Aus Prinzip gingen die beiden Schwarzhaarigen nie mit Schirm vor die Tür, egal wie sehr es schüttete. Der Supermarkt war nicht weit von ihrer Wohnung entfernt und auch wenn es nur ein kleiner war, man konnte durchaus von seinen Auslagen leben. Aber eigentlich hatte es Kurogane ganz gut mit seinem Momentanen Mitbewohner getroffen, schließlich war Gilbert wirklich ein hervorragender Koch, auch wenn der Ältere das niemals offen zugeben würde. Aber ja, Kurogane war wählerisch, was seinen Geschmack anging. Gemüse schön und gut, aber nicht in Massen. Am besten war natürlich Fleisch in allen Variationen, aber laut Gilbert konnte man das nicht jeden Tag essen. Der ältere der beiden Schwarzhaarige bemerkte gar nicht wie sehr er in Gedanken versunken war, tauchte er doch erst wieder aus ihnen auf, als etwas kleines, leichtes gegen ihn prallte und mit einem erstickten Schrei zu Boden ging. Erschrocken blinzelte er und blickte zu seinen Füßen, wo ein kleines Mädchen mit langen, blonden Haaren saß und entschuldigend den Kopf neigte. „Es tut mir leid Sir.“, stotterte sie hastig und ihre Augen weiteren sich erschrocken, als sie in die Roten Kuroganes Blickte. Der Schwarzhaarige war sichtlich überfordert mit dem Mädchen, welches dem weinen sehr nahe stand und streckte ihr schließlich die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Das Problem war nur, dass die Kleine viel zu erschrocken war, als diese Geste als freundlich anzusehen. Eher machte sie ihr noch mehr Angst. „Würden Sie sie bitte in Ruhe lassen?“, fragte eine Stimme auffordernd hinter ihm und im nächsten Moment kniete ein blonder, junger Mann neben dem Mädchen nieder und half ihr wieder auf die Beine. Die Kleine drückte ihren Kopf in seine Schulter und versuchte so weit wie möglich in dieser Position von dem Schwarzhaarigen fort zu kommen. „Sie ist in mich rein gelaufen.“, protestierte Kurogane und verschränkte genervt die Arme vor der Brust, während Gilbert nun auch neugierig geworden zu ihnen trat. „Sie müssen sie aber trotzdem nicht so erschrecken. Sie hat sich ja entschuldigt.“ Der Blonde strich dem Mädchen beruhigend über den Kopf, die Aufsah, als der andere Schwarzhaarige zu ihnen trat. „Gil?“, fragte sie leise und alle Augen richteten sich auf den Nightray, der kurz blinzelte und dann ein schwaches Lächeln aufsetzte. „Chii, richtig?“, fragte er dann und sie nickte. Auf Kuroganes fragenden Blick hin erklärte er, sie sei eine Freundin von Oz. Der fünfzehnjährigen Nervensäge von Schüler. „Und Sie sind?“ Wandte er sich dann an den Blonden, der ihm mit einem breiten Grinsen zuwinkte. „Fye D. Fluorite. Ich bin ein Freund von Chii.“, stellte er sich vor und Gil nickte mit hochgezogenen Augenbraune. „Gilbert Nightray. Das hier ist mein Cousin Kurogane Yamanaka.“ Fye grinste beide breit an, dann warf er einen Blick auf das Wetter, welches vor der Tür des Ladens immer schlimmer zu werden schien und grinste noch breiter. „Wir werden uns wohl wieder auf den Rückweg machen. War nett euch kennen zu lernen. Wir sehen uns bestimmt noch mal wieder, nicht Kuro-wan?“, lachte er und schritt mit Chii im Schlepptau an den beiden vorbei, ignorierte den Protest Kuroganes auf den Spitznamen geflissentlich und war schon um eine Ecke von Regalen verschwunden. „Komischer Vogel.“, brummte der Ältere und Gilbert nickte nur. Ein leichtes Lächeln hatte sich auf seine Lippen geschlichen. Ja, sie würden sich ganz sicher bald schon wieder sehen und dann würde Kurogane zur Hochform auflaufen, was Fluchen und Schnauben anging. Irgendwie freute er sich schon darauf. Eine gemeine Schadenfreude, wenn man es so nennen wollte. „Komm, sonst gibt es heute Abend nichts mehr zum Essen.“, murmelte er und wandte sich wieder dem Gemüse zu, warf der Paprika dabei einen fast schon hasserfüllten Blick zu. Ekelhaftes Ding. * Als die Tür hinter Fye ins Schloss fiel und er seinen durchnässten Mantel an den Hacken hing kam ein mehr oder weniger gedämpftes „Hallöchen“ aus der Küche und er erwiderte es fröhlich. Sein Mitbewohner saß wie gewohnt am Essenstisch und vernichtete gerade im Alleingang einen ganzen Kuchen, dabei schlürfte er irgendeinen süßen Tee. Wie Break es schaffte bei all dem Zucker noch so dünn zu bleiben, war dem Blonden wie immer ein Rätzel, doch er hatte sich damit abgefunden es wohl nie zu lösen. Es hatte ja eindeutig etwas Amüsantes. Fye packte die wenige, nicht durchweichten Einkäufe in den Kühlschrank und das, was nass war legte er erst einmal in die Spüle. „Ich habe heute einen Freund von Chii kennen gelernt. Diesen Gilbert und seinen Cousin. Beide scheinbar völlige Kühlschränkte.“, lachte er und hob seine weiße Katze Mokona auf den Arm, als sich diese an sein Bein schmiegte. Break grinste und schob sich ein Stück seines Kuchens in den Mund, schwieg jedoch dazu, wartete, bis Fye gutgelaunt weiter sprach. „Wir sollten sie einladen. Zu einem Abendessen oder so.“ „Warum?“, fragte der Weißhaarige etwas überrumpelt und blinzelte den jüngeren an, der nur grinsend die Schultern zuckte. „Keine Ahnung, sie wirkten nett. Vielleicht können wir sie ja mal besser kennen lernen. Außerdem wissen wir dann, mit was für Menschen die Kinder befreundet sind.“ Break nickte lächeln und nahm einen Schluck Tee, ließ dann noch ein Stück Zucker in dem roten Gebräu verschwinden und rührte diesen um. „Warum nicht? Kannst ja mal versuchen sie zu erreichen.“, zwinkerte er dann, griff unter den Tisch und ließ ein dickes Telefonbuch auf den Tisch krachen, so dass das Geschirr zitterte. Woher auch immer der Albino dieses jetzt her hatte, Fye würde es wohl nicht erfahren. Aber egal. „Ich bezweifle jetzt mal, dass das funktioniert.“, lachte der Blonde und Break hob eine Augenbraue. „Kennst du ihre Nachnamen nicht?“ Er legte den Kopf schief und spielte mit der Gabel, die zwischen seinen Lippen klemmte. „Nein die kenn ich wohl, aber ich halte es nicht für den richtigen Weg sie anzurufen oder so. Wir können ja Oz, Alice, Sharon, Chii, Sakura und Syaoran auch einladen und diese bitten die beiden mitzubringen. Dann ist es auch gleich viel lustiger.“ Xerxes nickte grinsend. Ja, das würde lustig werden, ganz sicher. „Gut, machen wir es so.“, nickte er und machte sich wieder daran seinen Kuchen zu vernichten, während Fye sich auf das Sofa setzte und den Fernseher einschaltete. Es war ein Abend wie jeder andere. Kapitel 2: Kapitel 1. Einladung und Feuermelder ----------------------------------------------- Kapitel 1. “I did say that you could ask, but I didn't say that I would answer.” –Pandora Hearts, Xerxes Break Es war bereits nach dem dritten Klingeln des Weckers, als Mokona auf das Bett ihres blonden Besitzers sprang und schnurrend auf der Decke zu Trampeln begann. Fye blinzelte, murrte etwas Unverständliches und versuchte sich die Decke weiter über den Kopf zu ziehen, woraufhin Mokona allerdings protestierte. „Oh Gott lass mich schlafen.“, grummelte er und legte sich den Arm über die Augen, öffnete diese allerdings ruckartig, als ein leises Kichern erklang. „Wenn du noch länger liegen bleibst, fängt die Vorlesung ohne dich an.“ Fye fuhr in die Senkrechte und starrte entsetzt auf die Uhr, die es scheinbar aufgegeben hatte ihn zu wecken. 7:50. Nur noch zehn Minuten, dann musste er in der Vorlesung sitzen und Professor Abersum verstand keinen Spaß, wenn es um Pünktlichkeit ging. Er fluchte lauthals, warf die Decke zurück und sprang aus dem Bett und direkt ins Bad. Break hinter ihm kicherte und nippte an seinem Kaffee, welcher eher Zucker mit einem Schluck Milch und Kaffee war. So war es eigentlich jeden Morgen. Xerxes musste Fye aus dem Bett holen, ihn zum Essen treiben und dann dafür sorgen, dass er auch all seine Sachen beisammen hatte, obwohl der Weißhaarige eigentlich der Chaot von beiden war. Fye stopfte sich noch eine Scheibe Brot in den Mund, spülte sie mit etwas Orangensaft hinunter, schlüpfte in seinen Mantel und stürmte aus der Wohnung. Break schüttelte nur schmunzelnd den Kopf, trank seinen Kaffee gemütlich zu Ende und setzte sich mit seinem Laptop an seinen Schreibtisch. Heute musste er weiter kommen, ansonsten würde er seine Zeiten nicht einhalten können. Er starrte auf das geöffnete Dokument, minutenlang, dann ließ er den Kopf mit einem Seufzen auf die Brust fallen. Der Verlag würde ihm kündigen. * Ehrlich gesagt wusste Fye nicht, wie er es noch rechtzeitig vor die Türen seines Hörsaals geschafft hatte, aber nun trat er ein und hinter ihm bog gerade der Professor in den Gang. Er blickte sich um, entdeckte überall noch freie Plätze, da die Vorlesung wie immer nur spärlich besucht war, doch ein Stuhl fiel ihm besonders schnell ins Auge. Es war der Platz neben einem ihm nun bekannten schwarzhaarigen Jungen. Ein Grinsen huschte über seine Lippen, dann steuerte er auf die Bank zu und ließ sich neben Gilbert nieder. Der Nightray blickte desinteressiert zu der Person, die sich neben ihn gesetzt hatte, doch als er das Gesicht des Blonden erkannte, hob er überrascht eine Augenbraue. „Kennen wir uns nicht?“, fragte er und Fye nickte grinsend. Vor ihnen begann Professor Abersum die Vorlesung, wurde aber von den beiden jungen Männern kein Stück beachtet. „Ja genau, wir sind uns gestern im Supermarkt begegnet. Fye.“, half er seinem Gegenüber etwas auf die Sprünge, der daraufhin nickte. „Ich wusste gar nicht, dass du auch in dieser Vorlesung sitzt.“, versuchte Fye munter das Gespräch fortzusetzen, da der Schwarzhaarige nicht unbedingt gesprächig wirkte. „Hm. Ich sitze sonst ganz hinten. War aber nichts mehr frei.“ Der Blonde nickte. Ja, die hintersten Reihen waren immer als erstes gefüllt und die ganz vorne blieben frei. Jetzt, wo sie sich ja schon begegneten, konnte Fye doch eigentlich das Thema mit dem Abendessen direkt absprechen, auch wenn es vielleicht etwas plötzlich kam. „Du ich wollte mal fragen, ob du und äh… Kuro-wan vielleicht mal zum Essen kommen wollt. Ich wohne mit einem Freund in einer Wohnung nicht weit von eurer. Außerdem will ich doch wissen, mit wem sich die Kinder so umgeben, nicht?“, kicherte er und Gilbert hob überfordert eine Augenbraue. Ein Angebot für ein Abendessen. Das kam plötzlich. Aber warum eigentlich nicht. Oz hatte immer nur gut über seine beiden Freunde gesprochen und etwas unter Menschen zu kommen würde weder ihm noch Kurogane schaden. Er zuckte die Schultern, dann nickte er zustimmend und Fye begann zu strahlen. „Gut, dann morgen Abend?“, fragte er schon gleich weiter und geschlagen stimmte Gil zu. Gerade setzte Fye zu einem neuen Gesprächsthema an, da vibrierte sein Handy in der Tasche und er öffnete die gerade gekommene Nachricht. >Brauche einen Namen für meinen Antagonisten. Glen oder Zai? Brauche schnelle Antwort. XB.< Fye hob eine Augenbraue, dann zuckte er die Schultern und wandte sich Gilbert zu. „Welcher Name ist besser für einen Bösen; Glen oder Zai?“ Dieser starrte ihn einen Moment überfordert an, dann seufzte er und stimmte dem ersten zu. Fye nickte, ja, den hätte er auch genommen, also begann er zu tippen. >Glen, aber behalt Zai doch als zweiten Bösen. Ist lustiger mit zweien. FdF.< Er schickte die Nachricht ab und blickte verwundert auf, als er den musternden Blick Gilberts auf sich ruhen spürte. Er hob eine Augenbraue und sein Grinsen wurde noch breiter. „Was?“ Gil nickte zum Handy hin. „Wer war das?“, fragte er dann und Fyes Mine hellte sich auf, dann durchsuchte er kurz seine Galerie und hielt dem Schwarzhaarigen kurz darauf ein Foto unter die Nase, auf welchem Break und er fröhlich in die Kamera strahlten. „Das ist mein Mitbewohner, Xerxes Break. Er ist Schriftsteller und arbeitet gerade an einem neuen Buch. Daher auch die Namensfrage.“, erklärte er und Gilbert nickte, hielt aber den Blick auf das Bild gerichtet. Xerxes Break war vielleicht nur ein oder zwei Zentimeter kleiner als Fye, wirkte aber schmaler und aufgrund seiner weißen Haut und es weißen Haares wie ein Geist. Ein rotes Auge strahlte zwischen all dem Weiß und eine merkwürdige Puppe saß auf seiner Schulter. Er hatte ein breites Grinsen im Gesicht und eine Teetasse in der Hand. Sein Mantel war ihm um mindestens zwei Nummern zu groß und ließ ihn so noch schmaler und kleiner wirken. Er wusste nicht was es war, aber dieser Mann wirkte mit all den Merkwürdigkeiten an seiner Person so interessant wir noch nie jemand zuvor, den Gilbert gesehen hatte. Fye hatte das Interesse in Gils Augen gesehen und nahm nun sein Handy zurück, ließ es in seiner Tasche verschwinden, doch sein Grinsen wurde breiter. „Er ist zwar etwas eigen, aber ein wirklich wundervoller Mensch.“, lächelte er und richtete seinen Blick auf den Professor, der sie wütend anfunkelte, dann jedoch seine Vorlesung fortführte. Gilbert nickte nur auf Fyes Worte hin und musste fast schon grinsen, als er an das kommende Gespräch mit Kurogane dachte, welches ihn heute noch erwarten würde. Wie bitte sollte er den Älteren überreden zu diesem Abendessen zu kommen? Naja, irgendwie musste es ja klappen und zur Not würde er seine alte Pistole wieder rausholen und ihn zwingen. Auch wenn er dann wahrscheinlich ein Schwert an der Kehle haben würde. * Und tatsächlich. Das letzte Mal, wo er solche Überredungskünste gebraucht hatte, war an seinem zehnten Geburtstag gewesen, wo er seinen kleinen Bruder vor großen Dummheiten mit der Schere bewahrt hatte. Er hatte es wohl nicht ertragen können, dass sein geliebter Gilbert auch mal mit anderen Kindern spielen wollte. Nun, dieses Mal hatte es so geendet, dass Gilbert nun zusammen mit seinem Cousin Kurogane vor einem etwas heruntergekommenen Mehrfamilienhaus standen, welches tatsächlich nur etwa zehn Minuten Fußweg von ihrer Wohnung entfernt lag. Gil inspizierte gerade die Klingelknöpfe und zermarterte sich das Hirn nach den Nachnamen der beiden. Warum hatte er auch nicht gefragt? „Sugarawa, nein. D. Fluorite/Break. Nein äh doch!“ Ein Lächeln huschte über seine Lippen, dann drückte er den daneben angebrachten Knopf und wartete. Es dauerte nicht einmal zwei Sekunden, da surrte es bereits an der Tür und Kurogane drückte diese auf, trat gefolgt von seinem Cousin ein. „Welches Stockwerk“, fragte der Ältere, doch anstatt von Gilbert eine Antwort zu erhalten, erschallte eben diese laut durch das Treppenhaus. „Sechstes!“ Die beiden Schwarzhaarigen stöhnten bei dieser Offenbarung und machten sich daran die Stufen zu erklimmen. Nun, sie hätten die Wohnungstür wohl auch gefunden wenn Fye nicht breit grinsend davor gestanden hätte. Keine andere Tür würde ein riesiges Willkommensschild angeklebt haben, welches scheinbar auch noch von Hand bemalt worden war. „Hallo!“, begrüßte Fye sie strahlend und nahm ihre Mäntel entgegen um sie aufzuhängen, dann bat er sie in die Wohnung hinein. Sie war größer und vor allem sauberer als erwartet, doch ein penetrantes Piepen störte das Bild irgendwie. „Ist das…“, begann Kurogane mit hochgezogenen Augenbrauen, unterbrach sich jedoch selbst, als sie die Küche betraten. „Der Feuermelder, ja.“, grinste Fye nickend und wedelte entschuldigend mit den Armen in der Luft. Ein Weißhaariger Mann stand auf dem Küchentisch und versuchte scheinbar fieberhaft das piepende Ding von der Decke zu schrauben. Dunkler Rauch stieg vom Ofen auf und der Geruch von Verbranntem lag in der Luft. „Wir haben versucht zu kochen, aber da ihr ja seht, was dabei rausgekommen ist, hoffe ich mal ihr mögt Pizza. Sie müsste bald kommen.“, informierte sie wieder Fye und Gilbert konnte sich ein Augenrollen nicht verkneifen. Hätte sie früher gesagt, dass sie unfähig waren zu kochen, dann hätte er das doch gemacht. Nun ja, es würde zumindest ein interessanter Abend werden. Ob Kurogane dass nun so sah oder nicht. Egal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)