Nogoth yelta ye Eldar rûth von Ithildin (Zwergenhass und Elbenzorn) ================================================================================ Kapitel 25: Rettung in Sicht? ----------------------------- Die rothaarige Frau mit dem überdeutlichen Anteil an Elbenblut in den Adern, ist den Tränen nahe. Nur mit viel Selbstbeherrschung gelingt es ihr, sie zu unterdrücken. Es zieht sie geradewegs wie einen Magneten zu ihm hin und es ist ihr in diesem Augenblick auch vollkommen egal, ob man nun sehen kann oder nicht, dass sie sich um ihn sorgt. Als sie nur Bruchteile von Sekunden später endlich bei ihm angelangt ist...was ihr in dieser seltsam surreal wirkenden Situation tatsächlich gefühlt, wie eine halbe Ewigkeit vorkommt, fährt ihr, als sie ihn so blutüberströmt und wie leblos auf seinem Lager liegen sieht, unmittelbar ein heftig entsetztes Keuchen aus der Brust. Dass er schlimm aussehen würde, wie Dis es ihr kurz zuvor schon gesagt hat, nun darauf hat sie sich eingestellt, das wusste sie ja. Aber, dass es so schlimm sein würde, damit hat sie im Leben nicht gerechnet...denn DAS, was sie hier zu Gesicht bekommt, ist gelinde ausgedrückt noch schlichtweg untertrieben. Lyriel ist sich nicht sicher, ob sie das, was sich da vor ihren Augen abspielt, wirklich emotional zu bewältigen vermag. ER ist dem Tode längst näher als dem Leben. Sie spürt es intuitiv, mit jeder ihrer heilkundigen Wahrnehmungen, jedem ihrer feinen Sinne, die sie wie alle Eldar besitzt. Ihr Geliebter wird unweigerlich sterben, wenn sie jetzt nicht sehr sehr schnell und vor allem überlegt handeln wird. Das Leben strömt bereits jetzt schon unaufhaltsam weiter aus jedem der zahllosen Rinnsale, dunkelroter und kostbarer Lebensadern in seinem Körper. Sie haben wahrhaftig nicht übertrieben. Thorin IST lebensgefährlich schwer verletzt worden und er MUSS daher schon beinahe zwingend gestürzt oder zumindest etwas ähnliches in der Art vor gefallen sein, wobei ein guter Teil seiner Verwundungen allerdings rein optisch betrachtet, gar nicht danach aussieht. Ihr scheint es eher so, als wären sie etwas, wie Stichverletzungen oder dergleichen. Sie hat ein fachkundiges und gut geschultes Auge, was das anbelangt. Aber sie weiß nicht sicher, was sich dort oben in den Bergen wirklich zugetragen hat, daher kann sie sich natürlich auch irren. Obwohl es ihr zunehmend merkwürdig vorkommt und so gar nicht zu dem passen will, was Dain Dis gegenüber behauptet hat...zumal die Männer offenbar tatsächlich OHNE die wilden Schafe zurück in das Dorf gekommen sind, wie es den Anschein macht. Sie ist bei ihm...ihre Hand legt sich kurz auf seinen Arm...er fühlt sich heiß an...vermutlich das Fieber, das in ihm wütet. Lyriel schließt für einen Moment lang die Augen, versucht sich innerlich zu sammeln und tief durchzuatmen, bevor sie beginnt. Sie muss jetzt mutig sein und überlegt konzentriert handeln, um ihn zu retten. Aber ihre Gefühle für ihn sind stark, zu stark um es noch länger zu verdrängen oder nicht an sich heran zu lassen. Ihre Lippen zittern sichtbar, als sie ihn abermals ohne noch weiter darüber nachzudenken oder auf ihre Umgebung zu achten berührt. Ihre kühlen Hände suchen fast automatisch nach seiner glühenden Stirn. Sie hört ihn, als sie ihn anfasst, da ist das leise qualvolle Stöhnen aus seiner Kehle...schwach und kaum noch wahrnehmbar. Angst überfällt sie wie ein wildes Tier...er ist noch immer blutüberströmt, sie müssen ihn wohl erst vor gut einer halben Stunde zurück ins das Dorf gebracht haben. Das mittlerweile geronnene und dunkel verkrustete Blut klebt ihm noch überall am Körper fest, sie kann daher nicht einmal richtig sehen, wie schlimm es wirklich um ihn steht. Aber wenigstens haben sie ihn schon entkleidet, das hat offenbar Dwalin oder auch Dain übernommen...so klug waren die Männer dann doch noch, auch in all dem ganzen Durcheinander. Es ist eine Arbeit, die sie sich damit glücklicherweise ersparen kann. Ihre begrenzten Kräfte hätten dafür sicher nicht mehr ausgereicht...einen solch kräftigen Mann, wie Thorin aus seinen Kleidern zu holen, ist nahezu unmöglich. Sie haben ihr das erspart und ihn ihr notwendigerweise, bis auf den Lendenschutz vollkommen unbekleidet auf sein Lager gelegt. Gut dann kann sie ja jetzt hoffentlich beginnen. Ihr zerrinnt die kostbare Zeit ohnehin schon wie Treibsand unter den Händen und sie muss sich sputen, wenn sie sein Leben retten will. Ihr ist dabei zumute, als würde all dies wie in einem schrecklichen Albtraum ablaufen. Lyriel bemerkt kaum, wie sie sich über ihn beugt, um seine Atemzüge sofern noch vorhanden mit dem geschultem Feinsinn ihrer Handfläche zu erspüren, so wie es normalerweise üblich wäre um es zu prüfen...und dennoch spürt sie es ganz deutlich, auch wenn ihr restlicher Körper sich dabei verhält, als wäre sie selbst wie in Trance gefallen. Ja sie fühlt es....er atmet...schwach, kaum merklich....aber er atmet noch! Es ist, als fielen ihr in diesem Augenblick hunderte Felsbrocken von der Seele. Die elbenblütige Heilerin mit dem tiefroten Haarschopf kommt hoch und verharrt kurz an seinem Lager. Sie sieht ihn jetzt ganz bewusst an...ihre rechte Hand hebt sich und legt sich nur einen Moment später sachte auf seine glühende Stirn. Behutsam ja fast schon zärtlich, streicht sie ihm die blutigen und vom Fieber verschwitzen Strähnen seiner dichten, schwarzen Mähne aus der Stirn, die sich leicht in Locken zu kräuseln beginnen, was sie offenbar immer dann tun, wenn sie feucht werden. Dabei flüstert sie ihm etwas zu...Worte die niemanden außer ihm und ihr etwas angehen. Es sind leise Worte, die unüberlegt ja eher ungewollt über ihre Lippen fließen. Worte, die sie eigentlich nie wieder in den Mund nehmen wollte und es ist dazu eine Sprache, die sie niemals wieder sprechen wollte...so hatte sie es sich einst geschworen, vor langer Zeit. Aber sie merkt in ihrem angespannten und verwirrten Gemütszustand nicht einmal, was sie da tut. Es ist als liefe dieser ganze Prozess unbewusst, wie mechanisch gesteuert in ihr ab. Lyriel ist sich dabei nicht im Geringsten bewusst, dass sie mit ihm nicht alleine im Raum ist...denn noch als sie sich aufrichtet, um sich endlich um ihre eigentliche Aufgabe zu kümmern, wird sie von der anderen Frau abgelenkt, die inzwischen mit ihr an seinem Lager steht. Es ist die junge Zwergin, die bereits vor ihr dort war. Gréit...Danis Schwester. Diese setzt ganz plötzlich unvermittelt zu sprechen an und das in einer solch überheblich selbst überzeugten Tonlage, die Lyriel ganz und gar nicht gefällt. „WAS macht ihr da...gebt Antwort, seid ihr etwa die Heilerin von der Dis gesprochen hat? Wie..wie könnt ihr es wagen, ihn so vertraulich anzusprechen und noch schlimmer ihn so anzurühren! Schämt ihr euch denn gar nicht Eldarburam*? (Elbenblut) „Tut gefälligst was man von euch verlangt hat und dann verschwindet wieder, wenn eure Dienste nicht mehr von Nöten sind. Den Rest werden wir schon alleine besorgen!“ Das war nachdrücklich und wie bei einem Zwerg zu erwarten äußerst direkt. Lyriel strafft sich, sie versucht es zu schlucken, einfach zu ignorieren, aber sie schafft es nicht...diesmal nicht. Denn komme was da wolle, so spricht niemand mit ihr...auch SIE nicht. Schon gar nicht SIE, die sich hier offenbar wunder was einbildet und nicht mal im Ansatz bemerkt hat, WEN sie da eigentlich so angeht. Immerhin ist sie ebenfalls Lyriels Blutsverwandte so wie Dain, auch wenn sie es im Gegensatz zu der Heilerin mit dem Mischblut in den Adern nicht weiß. Die Frau mit dem dunkelroten Haar richtet sich langsam auf, es sind Bewegungen wie in Zeitlupe. Dis die wie zufällig noch immer hinter ihr steht, sieht wie sich ihr ganzer Körper anspannt. Sie will schon eingreifen...ist schon drauf und dran, den Mund aufzumachen, um den bevorstehenden Disput zu entschärfen, um Lyriel zurückzuhalten, auch weil sie befürchtet, sie könnte sich dadurch vielleicht verraten. Doch der Blick der Halbelbin, der unmittelbar danach erst auf sie und dann zurück auf die junge Zwergin mit den für alle Zwergenfrauen sehr typisch üppigen Hüften fällt, schließt Dis augenblicklich wieder den Mund. Sie weiß, dass das, was die elbenblütige Frau jetzt zu sagen hat, ihr von Statuswegen auch zusteht. „Seht ihr meine Liebe, wenn ICH ihm jetzt nicht bald helfe, so wird ER sterben. Was ist, soll ich sofort wieder gehen? Ist euch das lieber? Wollt IHR das dann vielleicht an meiner Stelle tun? Ich sage euch, so tut es, es wird euch gewiss niemand davon abhalten. Aber wenn ich ihn behandeln soll, dann werde ich das tun und zwar auf meine Art und Weise und noch immer so, wie ich es für richtig halte! Ach und noch etwas, IHR habt euch da gefälligst nicht einzumischen, habt ihr das jetzt verstanden?“ Lyriels Blick ist mit dieser scharfen, wie äußerst treffenden Aussage tödlich auf den der jungen Zwergenfrau mit dem rötlich braunen Haar ausgerichtet, die ihrer Schätzung nach nicht viel älter als Dis sein dürfte. Diese kann dem herausfordernden Blick der Heilerin jedoch nicht mehr länger stand halten. „So..so war das nicht gemeint...ich..ich wollte nur...“ Kommt im Anschluss daran überraschend kleinlaut aus ihr heraus gesprudelt. „Dann sagt solche Sachen nicht, wenn ihr nicht genau wisst, was ihr wollt..NAUG!“ Faucht Lyriel sie wie zum Trotz nochmals kühl und äußerst streng an. Die vermeidliche Konkurrentin gefällt ihr damit noch weniger als zuvor. Die Heilerin ahnt, dass Gréit offenbar zufällig mitangehört haben muss, was sie eben in aller Vertrautheit zu Thorin gesagt hat, aber es ist ihr egal...was schert es sie noch...sie hat nichts mehr zu verlieren...ihr bisher untadeliger Ruf ist ohnehin für immer dahin und sie hat ihn doch so oder so schon verloren...ob er nun lebt oder stirbt...das weiß sie. ER wird diese Frau ehelichen, wenn er überleben sollte. Das ist, wie es scheint, schon beschlossene Sache der Männer. Zumindest sieht es für Lyriel schwer danach aus, so wie SIE sich hier aufführt. Gréit tut ja bereits so, als gehöre er schon ihr. Aber noch bevor die Zwergin in der Lage ist, etwas auf Lyriels harte Worte zu kontern, schaltet sich ganz plötzlich eine völlig andere Stimme ein..eine, die bisher geschwiegen hat. Lyriel erkennt ihn sofort, schon an der Tonlage, auch wenn sie diese Stimme schon eine sehr lange Zeit nicht mehr vernommen hat und er früher deutlich jünger war...so ist es doch unverkennbar Dain der da spricht, sein heller rötlicher Haarschopf ist noch immer so unverwechselbar wie damals als er ein Junge war. „Sagt wie könnt ihr es wagen, meine Schwester so unverfroren anzugehen...Heilerin...was bildet ihr euch eigentlich ein, wer ihr seid?“ Lyriel dreht sich noch im selben Moment als er spricht ruckartig zu ihm um. „DIS...was ist möchtest du diese beiden Störenfriede entfernen oder soll Dwalin das erledigen? Sag mir, wie soll ich arbeiten oder mich um IHN kümmern, wenn ich andauernd von irgendwelchen Hornochsen angegangen werde, die mir ständig vorschreiben wollen, was ich zu tun und zu lassen habe und schlimmer noch, die meinen sie wären hier die Heilkundigen oder besser die HAUSHERREN!? Nun ich dachte bisher, DAS dies hier immer noch THORIN EICHENSCHILD IST...UND UM ES TREFFEND ZU FORMULIEREN, ER IST DAZU NICHT NUR ALLEIN MIT DIR VERWANDT DAIN!“ Lyriels Stimme wird mit jedem ihrer anklagenden Worte lauter und lauter, sie klingt hörbar aufgebracht und ungeduldig. Dain schluckt, ein heftiges entsprechend entrüstetes Schnauben kommt aus einer Kehle, als sie verstummt. „Wie..wie kannst du es wagen, unverschämtes ELBENBLUT! Weißt du etwa nicht wen du hier vor dir hast?“ Knurrt er sie im Anschluss daran entsprechend zornig an, wobei er einen hastigen unüberlegten Schritt in Richtung der schwangeren Frau macht. Lyriel schenkt ihm als Antwort nur ein angedeutet abfälliges Lächeln. „Ohhh...mein Lieber, nun offenbar weißt DU nicht, wen du vor dir hast? ICH dagegen weiß das sehr genau. SOHN VON NAHR..SOHN VON GRÔR...hilft es dir vielleicht auf die Sprünge, wenn ich dir sage, dass der Name meiner Mutter einst Laurelin Clalenlass* gewesen ist?“ Ihr Lächeln wird für einen Moment süffisant...als sie sieht, wie Dains scharf geschnittene und doch noch so jung wirkende Gesichtszüge im selben Augenblick als sie es gesagt hat sichtbar entgleisen. „L..LYRIEL? N..N..NEIN...BIST DU ES WIRKLICH? Ich fasse es nicht...DU..du bist es tatsächlich“... Kommt fast sofort aber um einiges gemäßigter über seine Lippen gestolpert. Die halbelbische Frau nickt kanpp, er sieht wie sie kurz lächelt. „Du hast ja sehr lange dafür gebraucht mein Neffe...nun ja in der Tat, das ist mein Name!“ Dain schluckt, dann räuspert er sich, er wirkt sichtbar verlegen, denn Lyriel bemerkt, dass er sie jetzt offenbar endlich doch noch wie von selbst erkannt hat. „Ab...aber wie...wie kommst...was..machst...? Ohhh ich hätte dich...nie...!“ Stammelt er ihr ein paar Sekunden später verständlicherweise sichtlich verstört entgegen. Doch Lyriel unterbricht ihn energisch mit einer eindeutigen, wie unwirschen Handgeste. „JETZT NICHT...SPÄTER! Ich habe doch gesagt, wir klären das später, dann bin ich gerne bereit dir alles zu beantworten, was du von mir wissen möchtest Sohn meines Bruders. Aber jetzt wünsche ich, dass ihr tut, was ich eben zu Dis gesagt habe! Was ist, soll sie nachhelfen oder werdet ihr beide freiwillig gehen? Ich kann so nicht arbeiten...und bei Mahal, wenn euch etwas daran liegt, dass ER dieses Desaster überlebt, dann geht jetzt besser und zwar ohne Widerworte, wenn möglich. Denn auch mir als Heiler ist durchaus daran gelegen, dass er mir möglichst nicht noch unter den Händen wegstirbt. War das jetzt deutlich genug?“ Die Heilerin blickt die beiden Zwerge aus den Eisenbergen nachdrücklich und streng an, die sie beide noch immer wie vom Donner gerührt anstarren. Auch Gréit wirkt unangenehm berührt...sie hatte sie natürlich nicht erkannt, aber wie sollte sie das auch, die Zwergin mit den hellbraunen leicht rötlichen Haaren ist deutlich jünger als Dain. Sie war damals also noch ein Kind als Lyriel fort ging, sie kann sie damit gar nicht erkannt haben, selbst wenn sie es wollte. Dis die, die ganze Zeit über geschwiegen hat, wirkt ebenfalls eindeutig verwirrt, als sie sich einen Moment später einmischt. „Ihr vergeudet allesamt wertvolle Zeit, die IHM das Leben kostet, also was ist jetzt? Werdet ihr tun was sie gesagt hat? Dann RAUS mit euch...nein mit uns ALLEN!“ Dis sieht Lyriel flehend an. „Heilerin brauchst du noch etwas?“ Lyriel lächelt schwach. „Nein ich denke ich habe alles...ich..ich rufe dich wenn ich fertig bin!“ Dis nickt knapp, dann macht sie eine auffordernde und unmissverständlich nachdrückliche Geste ins Dains und Gréit s Richtung. Die beiden sehen es, aber während Dain ein leises Seufzen von sich gibt, um dem wenn auch zögerlich folge zu leisten, bleibt der Blick der jungen Zwergin, für einige Augenblicke zornig und sichtbar trotzig, sowie mit deutlich eifersüchtigem Grundtenor an der Heilerin hängen. Lyriel weiß schon wieso...aber es ist ihr egal. Sie hat jetzt andere Sorgen als die, eine offenkundig verliebte Zwergin wieder zur Raison zu bringen. Ein paar Minuten später sind sie fort und sie ist sie mit ihren Patienten allein...endlich. Das wurde höchste Zeit..sie kann nicht arbeiten, wenn jemand bei ihr ist, der sie permanent ablenkt...sie muss sich ganz auf das konzentrieren was sie tut. Als die beiden Zwergenfrauen und ihr Neffe fort sind kann sie aufatmen. Sie sammelt sich, versucht sich zu konzentrieren...das was Thorin ihr abverlangen wird, geht weit über ihre körperlichen sowie geistigen Grenzen hinaus. Dagegen war Kili s Verletzung nicht mehr als ein Kinderspiel. IHN zu retten wird ihr, ihre gesamte Kraft kosten und noch mehr...aber das ist es ihr wert...das ist es wert.... Sie schließt die Augen...versucht alle störenden Gedanken, alles was sie an das irdische Dasein fesselt auszublenden, ihren Geist davon frei zu machen...sie muss ihre innere Kraft rufen und als sie sich mental vorbereitet hat, wendet sie sie ihm nochmals kurz zu. Wie um nachzuprüfen ob er noch atmet, beugt sie sich einen Augenblick später abermals über ihn, ein leises Stöhnen ist dabei alles was an Regung von ihm zu vernehmen ist...nun immerhin lebt er noch...immerhin, das ist mehr als man erwarten durfte.... _____________________________________________________________________________________ anbei eine kleine Ahnenkunde für die, die es vielleicht interessiert... Laurelin Calenlass* - Quenya übersetzung - Goldenlied Grünblatt (Laurelin war ursprünglich eigentlich einer der beiden Bäume im Silmaillion, die Yavanna also Aules (Mahals) Gemahlin in Arda erschaffen hat, um die ewige Finsternis zu erhellen - im übertragenenen Sinn heißt Laurelin wie schon gesagt Goldenlied...ich fand dies überaus passend daraus einen eigenen Charakter zu generrieren, den es bei Tolkien ja so in der Form natürlich nicht gibt. Lyriels Mutter, gefiel mir trotzdem als Charakter...die in meinem Fall damit nützlicherweise Thranduils jüngere Schwester war...die er ja durchaus auch gehabt haben könnte. Betonung liegt auf gehabt haben könnte! Die Elbenvölker von ehemals waren in der Hinsicht ja durchaus äußerst fortpflanzungs willig. Man siehe da nur mal Galadriels Brüder an. ^^ Grôr- Lyriels Vater....ist auch bei Tolkien tatsächlich der jüngste Bruder von Thrôr gewesen....und damit auch der Vater von Nahr, von dem Dain abstammt. Als Laurelin getötet wurde hat der Ahnherr von Dain sich praktischerweise eine andere Frau genommen und eben diese Stammeslinie gegründet, die zu dem Zeitpunkt schon eine ganze Weile in den Eisenbergen fortbesteht...bedeutet Nahr ist damit quasi Lyriels Halbbruder...was Dain und Grêit zu Nichte und Neffe von ihr macht..nun ja, der Rest dürfte ohenhin nicht so wichtig sein. Auch wenns größtenteils erfunden ist, wollen wir zumindest da bei den Fakten bleiben, was nicht fiktiv meinen eigenen Gehirnwindungen entstammt. So damit haben sich hoffentlich einige eurer Gehirnwindungen dahingehend wieder entknotet. Familiengschichten sind zuweilen äußerst kompliziert und lästig, aber ich wollte sie trotzdem angefügt haben, schon dem besseren Verständnis wegen. *grinst* Gut aber wie Thorin jetzt verwandtschaftsmäßig zu Lyriel steht, muss ich ja hoffentlich nicht auch noch genauer ausführen. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)