Nogoth yelta ye Eldar rûth von Ithildin (Zwergenhass und Elbenzorn) ================================================================================ Kapitel 33: Forderung --------------------- DU SPRICHST IM TRAUM, DU SPRICHST KEIN WORT, ICH FOLGE DIR, NIMM MICH MIT FORT WEIN NICHT ES IST, MEIN ERSTES ZIEL, ICH FOLGE DER, DER ICH VERFIEL. (faun/ rosmarin) Indem will sie aufstehen, woraufhin Dis energisch versucht, sie wieder auf das Lager zurück zu drücken. „HALT das...das kannst du nicht tun Heilerin, sei vernünftig, denk an dein Kind. Du bist selbst kaum erst wieder zu Kräften gelangt, das lasse ich nicht zu....nicht noch einmal!“ Faucht die resolute Zwergenmutter, ihrer beinahe Schwägerin dabei energisch und spürbar erregt entgegen und zwar so, dass es ihrem hitzigen Temperament wahrhaftig alle Ehre macht. Lyriel hingegen sieht Dis ganz ruhig an. „Du musst keine Angst um mich haben, mir geht es soweit wieder gut. Ich fühle mich durchaus in der Lage aufzustehen. Dis bitte, versuch erst gar nicht mich irgendwie zurück halten zu wollen, es wird dir nicht gelingen. Ich will ihn sehen...jetzt sofort!“ Antwortet sie der Zwergin dabei mit aller Nachdrücklichkeit, die sie in diesem Moment aufzubringen vermag. Thorins Schwester seufzt während dessen leise. „Warum habe ich so etwas in der Art nicht schon kommen sehen?“ Flüstert sie einen Augenblick später spürbar resigniert vor sich hin. Lyriel lacht leise amüsiert, als sie Dis das sagen hört, es dauert so eine geraume Weile, bis sie der Zwergenfrau endlich antwortet, doch dann sagt sie fest entschlossen. „Weil du meinen Dickkopf kennst...der seinem im Übrigem in nichts nachstehen dürfte. Ich denke ER hätte umgegekehrt wohl ebenso gehandelt oder hast du etwa schon vergessen, wie hartnäckig er Kili vor mir zu verteidigen versucht hat, als es dem Jungen kürzlich so schlecht ging, dass ich mich um ihn kümmern musste?“ Dis blickt der elbenblütigen Heilerin direkt ins Gesicht...ein warmer, unendlich mitleidiger Zug hat sich zwischenzeitlich um die strengen Züge der halbelbischen Frau gelegt, wobei sie der Zwergin eine ihrer Hände abermals spontan auf den Arm legt, die den zuversichtlich wirkenden Druck den Lyriels Hand dabei verursacht, unweigerlich auf ihrem Arm spüren kann. „Siehst du...ich habe doch recht? Ich meine, du solltest mich inzwischen besser kennen Dis. Ich werde meinen Gefährten nicht im Stich lassen und wenn nur die geringste Möglichkeit besteht, dass ich etwas für ihn tun kann, dann will ich das auch machen. Wenn nicht, ist es ohnehin sein Schicksal und wir müssen uns dem dann alle fügen, selbst ich als heilkundige.“ „Na gut, dann geh...aber auf deine Verantwortung hin Heilerin!“ Knurrt Thorins jüngere Schwester sie derweil merklich ungehalten an, da sie die elbische Frau für unvernünftig und leichtsinnig hält. Ihrer Meinung nach, hätte sie mindestens noch einen oder zwei Tage das Bett zu hüten..aber sie versteht auch, warum es Lyriel so sehr zu ihrem Bruder hinzieht. Ja warum sie sich solche Sorgen um ihn macht und auch, warum sie ihn sehen will? Es ist nicht allein dem Umstand geschuldet, dass sie ihn liebt. Nein....es ist viel mehr die Tatsache, dass er noch immer nicht wieder zu Bewusstsein gelangt ist und keiner von ihnen so recht weiß, weshalb oder aus welchem Grund? Thorins Kopfverletzungen waren schwer, zugegeben...aber längst nicht so schwer, um diesen fragwürdigen geistig umnachteten Zustand auszulösen, aus dem es offenbar kein Erwachen zu geben scheint, das weiß auch Dis. Also gibt sie schweren Herzens nach. Sie lässt Lyriel widerwillig aufstehen. Das tut Thorins Schwester jedoch nicht, ohne dabei wenigstens noch ein paar warnende Worte an die Heilerin los zu werden, die die junge Zwergin sich in der Zwischenzeit vorsorglich und reiflich überlegt hat. „Ich werde besser mit dir kommen, damit du dich nicht gleich sofort wieder überanstrengst und ich ein Auge auf dich haben kann. So und wenn ich sage, dass es genug ist, dann wirst du gefälligst auf mich hören Lyriel...habe ich mich hinsichtlich dessen klar genug ausgedrückt?“ Grollt Dis ihre Schwägerin in spe dabei abermals hörbar streng und nachdrücklich an, so dass man glatt meinen könnte, es wäre wahrhaftig Thorin höchstpersönlich, aus dessen Munde diese klaren und so eindeutigen Worte stammen. Einmal mehr wird Lyriel sich dessen bewusst, wie ähnlich sich Dis und Thorin in mancherlei Hinsicht doch sind und das nicht nur rein äußerlich gesehen...nein auch in ihrem Verhalten... Vor allem in dem, was die Entschlusskraft und das rasche, sowie berherzte Handeln beider Geschwister betrifft...die bei beiden nahezu identisch ist. Ja eben diese Entschlusskraft hat sie auch an Thorin auf eine gewisse Weise insgeheim immer bewundert. Jetzt ist sie doch froh darum und ganz tief in sich drin nicht unglücklich darüber, dass Dis ein Augen auf sie haben will, denn wer weiß schon so genau, was geschehen könnte? Und ihr Kind noch einmal zu gefährden, das will sie wahrhaftig nicht wieder riskieren, nicht einmal für dessen Vater, den sie über alles liebt! Als Dis dicht gefolgt von Lyriel, kurze Zeit später somit in Thorins nicht eben komfortable Kammer eintreten...wirkt sie beinahe schon überfüllt, da sich dort so viele Personen aufhalten, wie das sonst wahrscheinlich, noch niemals zuvor der Fall gewesen ist. Es ist nicht nur Dwalin allein, den die beiden so ungleichen, nichtsahnenden Frauen dort antreffen. Nein auch Dain, Greît und sogar Dis ältester Sohn Fili ist zurück gekommen um weiter tapfer am Lager seines Onkels Wache zu halten, so wie sie es ihm vor ein paar Stunden eindringlich befohlen hatte. Höchstwahrscheinlich ist Fili, Dwalin einfach gefolgt. Ein Wunder, dass Kili nicht auch noch irgendwo in der Nähe herum stromert. Sonderlich überrasched wäre es für Dis jedenfalls nicht. Aber von ihrem Jüngsten ist weit und breit nichts zu sehen, offenbar waren es ihm dann doch zu viele Leute am Krankenlager seines Lieblingsonkels. „Hmm...wirkt momentan ein wenig überfüllt für die kleine Kammer meines Bruders, meint ihr nicht?“ Brummt Dis wie zu erwarten prompt sichtlich ungehalten in Richtung der Anwesenden, als sie es bemerkt, wobei ihr und Lyriel alle der dort ausharrenden Zwerge durchweg verblüfft und gleichsam verwirrt entgegen blicken. Aber noch bevor irgend einer von ihnen, etwas auf Dis leicht sarkastische Bemerkung antworten kann...faucht Greit schon heftig aufgebracht drauf los und zwar unmissverständlich in Lyriels Richtung. „WAS will SIE hier? Dieses elendigliche, elbenblütige Weib hat hier beileibe nichts mehr verloren! Schick sie fort Dis, auf der Stelle oder ich werde eigenhändig dafür sorgen, dass sie geht!“ Die goldenen Bernsteinaugen der jungen Zwergin aus den Eisenbergen, blitzen dabei gefährlich zornig und sichtlich aufgebracht, wie eine lordernde Flamme in der Dunkelheit. Sie wirkt in dem Augenblick so, als wollte sie sich unmittelbar auf Lyriel stürzen...und doch legt sich mit einem Mal Dains Hand mit Bedacht, aber doch nachdrücklich auf die Schulter seiner jüngeren Schwester und hält sie resolut zurück, ehe Dis sieht, wie seine Hand so fest zudrückt, dass Grêit unter seinem enormen Druck sogar leicht schmerzhaft aufstöhnt, ehe sie ihn der Bewegung verhält, ruckartig herum fährt und Dain böse anfunkelt, während jener unmittelbar zu sprechen ansetzt. „Lass sie in Frieden Grêit...du weißt, dass das nichts hilft! Dis hat die Heilerin eigens gerufen, damit sie nach Thorin sehen kann und es ist noch lange nicht der einzige Grund weshalb sie hier ist? ODER...Dis dem ist doch so? SIE ist noch aus einem völlig anderen Grund hier....den ich im Übrigen zu erfahren wünsche, ehe sie wieder geht!“ Kann Thorins Schwester seine tiefe Stimme dabei streng und von einer merkwürdig unterschwellig zornig geprägten Tonlage vernehmen, die sie dann doch überrascht, denn er hat es nicht eben leise gesagt. Unwillkürlich fährt Dwalin spätestens ab dem Moment ebenfalls, wie von Ungolianth gebissen von seinem Platz hoch, von dem aus er das Geschehen bisher, mit sich immer weiter verfinsternden Blicken beobachtet hat. Fast sofort danach, stellt sich der ungewöhnlich kräftige und große Zwergenkrieger mit geballten Fäusten, intuitiv schützend vor die beiden Frauen. „DAIN..wie..wie kannst du es wagen? Wenn du seine Schwester oder der Heilerin noch einmal zu drohen wagst, dann wirst du meinen Zorn erleben! Das ist eines, was ICH dir sicher sagen kann mein Freund. Du bist hier GAST in diesem HAUS! Thorin ist dein Vetter, das mag schon sein, aber das gibt dir oder deinesgleichen trotzdem noch lange nicht das Recht, sich hier so derart fordernd aufzuführen!“ Aber noch bevor Dain den angefangenen Satz ganz beenden kann, spürt er bereits Dis Hände, die sich beide von hinten sanft und versuchsweise beruhigend auf seine breiten Schultern legen. „Lass ihn Dwalin..bitte..ich denke es ist wohl langsam an der Zeit die Wahrheit zu sagen...die ganze Wahrheit. Lyriel...komm willst du Dain und Grêit nicht sagen, weshalb du hier bist?“ Indem dreht sie sich aber noch einmal kurz um und lenkt ihren Blick direkt auf ihren Sohn, der sich bisher schweigend im Hintergrund gehalten hat und alles verdutzt, mit sichtlich großen Augen beobachtet. Auch da der junge Zwerg mit alle dem, herzlich wenig anzufangen weiß...selbst wenn er vielleicht im Ansatz erahnen mag, worum es geht, so ist er doch noch viel zu jung, um das ganze Ausmaß, wirklich in seiner Ernsthaftigkeit zu begreifen. „Fili es ist besser du gehst jetzt...hörst du was ich gesagt habe? GEH...auf der Stelle! Such Kili und warte mit ihm der Küche auf mich, ich komme bald nach. LOS JUNGE...MACH SCHON!“ Ihre Worte an den jungen Mann sind unmissverständlich. Dis ältester Sohn Fili zuckt kurz sichtbar erschrocken zusammen...nickt dann aber gehorsam. „Ja Amad* (Mutter*)...natürlich...ich werde sehen, wo er abgeblieben ist!“ Noch ehe Dain erneut ansetzen kann, um Dis oder aber auch Dwalin etwas entsprechendes zu entgegnen, ist der halbwüchsige Zwerg mit dem dichten dunklelblonden Schopf schon auf dem Weg zur Türe und schlüpft leise hinaus, aber nicht ohne sich dabei noch für alle deutlich erkennbar zu straffen. „Mutter gib gut auf dich acht...bitte.“ Hört sie die klare schon deutlich tiefe Stimme ihres Sohnes dabei sagen...es ist nicht viel mehr, als ein atemloses Flüstern und doch zaubert es ihr unwillkürlich ein spontanes liebevolles Lächeln auf die Lippen. „Das werde ich, mach dir um deinen Onkel und mich keine Sorgen Fili...alles wird gut. Ich verspreche es dir mein Sohn...ich verspreche es!“ Antwortet sie dem jungen Zwergenmann daraufhin entschlossen, ehe er wenige Sekunden später fort ist. Sie sieht noch kurz, wie er die Türe lautlos hinter sich schließt, bevor sie sich erneut zu den anderen Zwergen im Raum herumdreht. „So, also wo waren wir stehen geblieben? Ah ja...bei der WAHRHEIT!“ Dis sieht die Heilerin dabei unvermittelt an...sieht wie diese ungleich unter ihren klaren und gleichzeitig alles offenbarenden Worten zusammen zuckt, sich dann aber fast sofort hastig strafft, um möglichst gefasst und souverän zu wirken, was sie in diesem Augenblick wohl nicht wirklich schafft. Dennoch überspielt sie es gekonnt. Weder Dain noch Grêit bemerken ihre Unsicherheit und zugleich ihren maßlosen Zorn, auf IHR Volk....denn das ist es zweifellos, auch wenn es keiner von ihnen wirklich wahr haben will.. „Ha..die WAHRHEIT! WAS IST DAS DIS? SAG DU ES MIR?! WAS...? Etwa die schnöde Tatsache, dass ich hier mitten unter euch in den blauen Bergen lebe? ICH, die ebensogut mit IHM verwandt bin, wie mit DIR Dain Rotbart! ICH deren Vater einstmals Grôr gewesen ist, dein Großvater, so wie er auch Grêits war? ICH die noch immer so gut weiß, wie es damals im einsamen Berg war, weil ich dort bereits unter euch lebte, ehe der Drache über euch kam? ICH die abtrünnige Elbenblütige, die weder ganz zur einen Sippe gehört, noch ganz zur anderen aus Durins edler Linie? Genau DIE, die damit zweifellos auch beim Volk der eigenen Mutter, durchweg auf eben die selbe Ablehnung gestoßen ist, eben weil es sich mit MIR in diesem Fall genau anders herum verhält? Elendigliches Zwergenblut haben sich mich hinter vorgehaltener Hand genannt, da es offen doch keiner von ihnen gewagt hat. Also WAS willst du jetzt von mir? HIER ist meine Heimat...hier habe ich sie endlich gefunden, hier ist mein Platz....und nirgend wo anders in Arda!“ Dains Blick wird hart, als er in die zornig blitzenden Augen der Heilerin mit dem flammend roten Haar sieht. „NEIN, das alles ist mir vollkommen gleichgültig! Ich will lediglich von dir wissen, wer der Vater dieses Kindes ist Lyriel? Das und nicht mehr und nicht weniger. Wir wissen längst wer du bist. Ich sage dir, das alles spielt inzwischen keine Rolle mehr. Nein viel mehr verlange ich von dir zu wissen, WELCHE du im Hinblick auf meinen Vetter spielst Khalam*? (Halbelb)* Ist er nun der Vater oder ist er es nicht? LOS SPRICH SCHON ENDLICH, WAS ES DAMIT AUF SICH HAT!?“ Herrscht der Zwerg mit dem auffällig rötlichem Bart, sie indessen nicht minder aufgebracht an. Lyriel zuckt abermals merklich erschrocken zusammen, als sie ihn so fürchterlich in ihre Richtung wüten hört. „Ich..ahhhh“...will sie noch ansetzen, doch dann wird ihre Aufmeksamkeit urplötzlich von etwas völlig anderm angezogen...etwas für sie wesentlich wichtigerem... Das leise Stöhnen von Thorins Lippen, mit dem er ganz plötzlich unwillkürlich auf sich aufmerksam macht, reißt sie alle jäh aus ihrem maßlosen und ohnmächtigen Zorn heraus. Lyriel ist ohne Zweifel die Erste von allen Anwesenden, die es vernimmt...auch weil sie ihm am Nächsten ist und das nicht nur allein von der Gefühlsebene her gesehen. Eine gute Gelegenheit Dain obendrein nicht auf seine Frage antworten zu müssen, die ihm ihrer Meinung nach ohnehin nichts angeht. Sie hört ihn so überdeutlich, wie erschreckend klar....trotz, dass er noch immer ohne Bewusstsein ist, das was über seine Lippen kommt, klingt beinahe wie...wie ein Hilferuf..so unendlich sehnsüchtig und einsam. Es bricht ihr fast das Herz, ihn immer noch so sehen zu müssen.... „SEID DOCH ENDLICH STILL! ALLE! Sag hört ihr es denn nicht? Er..er versucht uns etwas zu sagen.“ Herrscht sie die anderen Zwerge derweil streng und verständlich aufgebracht an. Hastig geht sie zu ihm hin. Sie will ihn berühren...endlich spüren, nach all diesen ihr wie Ewigkeiten währenden langen bangen Stunden, der Ungewissheit und der Angst. Sie will ihm nahe sein, seine Nähe einfach nur fühlen...und dann...dann hört sie es, direkt und nur schwerlich zu leugnen von seinen Lippen. Leise, nicht mehr als ein schwacher Atemhauch, strömt es aus seinem Mund. ER, der noch immer ohne erkennbares Bewusstsein ist, er ruft nach ihr...ausgerechnet nach IHR.... „Ohhwwww...beldarak menu azan....natu yamez natu...* „Ohhwww...verrat um mich ist Nacht...Gestern ist Vergangenheit ... L Y R I E l l A...gajut men, men lananubukhs samryn, menu taerin, menu tessu….undivver...xunder...rune, kon...menu Athune* Verzeih mir, ich liebe dich, du meine wahre Liebe, du bist alles …Hoffnung...Geheimnis, Vertrautheit, Beginn...meine Königin.* Indem weiß auch Dain was es bedeutet....und nicht nur er allein! Das was der Zwergenfürst da ohne es zu wissen, in seinem noch immer geistig vollkommen umnachteten Zustand, deutlich hörbar für alle gesagt hat, ist die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit. Der dünne Strich der Grêits Mund bildet, als auch sie Thorins eindringliche Worte vernimmt, sagt es ihnen überdeutlich. Der junge Zwergenkönig aus Durins Geschlecht hat bereits gewählt....und nicht sie, das wird der Zwergin aus den Eisenbergen damit nur all zu klar. Dennoch versucht es Dain an ihrer Statt noch einmal bei Dis. ER der zuweilen ebenso zwergenstur wie Thorin sein kann, will sich dem Anschein nach noch nicht ganz geschlagen geben. „Willst du ihn ihr wirklich einfach so überlassen, diesem...diesem elenden Elbengezücht? DIS...er ist ein Durin! ER ist unser Vetter und dein König, wie er auch der von uns allen ist. Meine Schwester wäre auch nach dem Willen unserer Väter die rechte Wahl für ihn...das weißt du so gut wie ich. SIE und nicht DIE da, für die er sich offensichtlich entscheiden hat. Diese elbenblütige Abtrünnige. Ich weiß sehr gut wer sie ist, aber das spielt keine Rolle. DIESE da, wird niemals auch nur ein Zwerg meines Volkes als Thorins legitime Gemahlin, geschweige denn, als seine Athune anerkennen...NIEMALS! Also überlege es dir reiflich, was du tun willst. Ich kann dich nur noch einmal eindringlich beschwören, hör auf mich Dis. Du musst ihn davon überzeugen, dass er sich besser für Grêit entscheiden sollte, wenn er jemals die Anerkennung und uneingeschränkte Unterstützung meiner Sippe haben will...hast du mich verstanden? Wenn er zu sich kommt, wünsche ich, dass du es wenigstens versuchen wirst. Versprich es mir, als meine Anverwandte!“ Dain, der Lyriel bis dahin vollkommen ignoriert hat, sieht Thorins Schwester derweil nachdrücklich, ja fast schon drohend an. Doch die richtet sich zu ihrer vollen Größe auf und blickt ihrem Vetter dabei mit unerwartet klarem und entschlossenen, sowie äußerst selbstbewusstem Blick entgegen, ehe sie ihm ebenfalls etwas entsprechend resolutes darauf antwortet. „Du musst natürlich tun, was du für richtig hältst, das verstehe ich Dain, schon im gegenseitigen Interesse unserer beiden Sippen. Aber ich sage dir hier und jetzt auch nur ein einziges Mal, was ich für richtig halte und genau DAS werde ICH tun! Mein Bruder liebt diese Frau, das weiß ich...nichts weiß ich inzwischen so gut wie dies. Er hat seine Gefährtin bereits gewählt, du hast es selbst aus seinem eigenen Mund gehört und ich bin sicher nicht gewillt, ihn gegen seinen und auch meinen Willen von etwas anderem überzeugen zu müssen, nur weil es ihm deswegen vielleicht zu irgend einem Vorteil gereichen würde, wenn er das tun sollte, was du von ihm wünscht. Wenn das so ist, ist es vielleicht wirklich besser du geht jetzt...VETTER. Wir kommen auch ohne eure Hilfe ganz gut zurecht! Wir brauchen euch nicht....und noch etwas, nimm deine kleine Schwester besser mit. Mein Bruder hat schon eine Frau...er braucht keine andere mehr. Ich denke, dass dies obendrein etwas ist, was mein Bruder ganz allein für sich entscheiden muss und wie mir scheint hat er das bereits getan!“ „UND JETZT GEH....!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)