Nie ohne Dich! von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Als ich Dylan hinter mir gelassen hatte, nahm ich mir fest vor, mein Dämonenleben wieder in die Hand zu nehmen. Es war oft genug so gewesen, dass er mir seiner derben Menschlichkeit auf den Keks ging. Dylan war immer besorgt und fürsorglich. Er war für all seine Freunde da und einfach ein guter. Er neigte zu Panikattacken, war so verletzbar, körperlich mehr und leichter als mental und geriet immer in Schwierigkeiten. Klar, er ist klug und unheimlich aufmerksam. Aber er war für mich oft einfach auch unheimlich anstrengend. Ich muss jedoch ehrlich sein, er hat mir oft auch gut getan. Ich konnte mit ihm abschalten, wenn wir skaten, sprayten oder einfach nur quatschten, ging es mir immer gut. Klar, seine Freunde gingen mir tierisch auf den Keks, nur sein bester Freund war wirklich okay gewesen, aber wenn ich ihn darum bat, dann traf er mich auch allein, ohne die Jungs. Ich sollte ihm ja auch meine Mädels ersparen, mit denen er so gar nicht klar kam, zumindest mit einer von ihr. Aber das war unwichtig, wenn wir zusammen waren. Wir konnten über alles reden und hatten eigentlich immer Spaß. Aber anfangs war er ein Job für mich und dieser Job könnte mich jederzeit wieder einholen, denn es war ein Job auf Lebenszeit. Ich sollte ihn im Auge behalten und auf ihn aufpassen, da er wohl was Besonderes war. Besonders war er ohne Frage und klar musste man auf ihn aufpassen, ganz klar. Aber warum das diese Person so interessierte und eine damals 13jährige mit so einem Auftrag betraute, verstand ich bis heute nicht. Aber es sollte mir egal sein, solange sie mir jetzt nicht auf die Nerven ging. Ich wollte von Dylan im Moment einfach nichts wissen. Ich kümmerte mich um meine dämonischen Beziehungen, erledigte ein paar Jobs, die mir sehr wertvolle Gefallen einbringen würden und war endlich mal wieder frei von Sorgen um einen Menschen. Er war in England und auf einem Internat und somit voll und ganz aus meiner Reichweite. Mir ging es gut und ich musste mir von Faye auch bald schon keine komischen Sprüche mehr anhören über Dylan, seine komische, viel zu kurze Frisur und seine neunmalkluge Art. Es war alles super und ich vermisste ihn gar nicht. Natürlich vermisste ich ihn, aber das würde ich ihm niemals sagen und auch mir nie eingestehen, das schwor ich mir. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)