Liebe auf den zweiten Blick von Hatsu-chan (~Michi~) ================================================================================ Prolog: Koma ------------ Liebe auf den zweiten Blick Prolog: Koma Wie ein Formel 1 Fahrer raste Herr Tachikawa durch die Straßen, durch den nassen Schnee quietschten die Reifen bei jeder Kurve und die dicken Schneeflocken prallten wie Hagelkörner gegen die Windschutzscheibe. Seine Frau saß aufgeregt neben ihm, dabei krallte sie sich in seinen Arm, forderte ihn immer wieder dazu auf schneller zu fahren. An ihren geröteten Augen konnte man deutlich erkennen das sie bereits mehrmals in Tränen ausgebrochen war. Draußen herrschte ein typischer Januarabend, dunkel, nass und recht kühl, dennoch lief Satoe Tachikawa mit ihren Hausschlappen ins Krankenhaus als sie endlich eingetroffen waren. „Meine Tochter, wo ist meine Tochter? Wir wurden angerufen.“, rief sie ganz aufgebracht als sie bei der Rezeption angelangte. Sofort versuchte sie eine der Schwestern zu beruhigen, sie nahm die weinende Frau in den Arm: „Bitte beruhigen sie sich doch, wie heißt den ihre Tochter?“ fragte sie mit ruhiger Stimme nach, was auch Frau Tachikawa etwas von der Aufregung abnahm. „Mimi... Mimi Tachikawa.“, sagte sie zittrig. „Gut, wir werden sofort im Computer nachsehen wo sich Mimi befindet.“, sprach sie weiterhin ruhig und bat ihre Kollegin darum nach dem verbleib des Mädchens zu gucken. In diesem Moment klingelte das Telefon, es dauerte nicht lange bis die Kollegin den Hörer wieder auflegte: „Es war der Doktor welcher sich um ihre Tochter kümmern, er kommt gleich zu ihnen und wird ihnen alles in ruhe erklären.“ Satoe nickte ihr nur zu, sie lies sich von der netten Schwester zu einer Bank geleiten, nach paar Minuten kam auch endlich ihr Mann welcher noch ewig auf der suche nach einem Parkplatz war. „Was ist, was haben sie gesagt?“, wollte er von seinen Frau wissen, doch diesen schüttelte nur den Kopf. „Ich weiß noch nichts... der Arzt kommt gleich.“, erneut liefen ihre Tränen über die Wangen, sie hatte solche Angst um ihre Tochter: „Hätte ich sie doch von dem Training abgeholt... dann wäre auch nichts passiert.“ sie machte sich große Vorwürfe, an diesem Tag hatte sie es einfach nicht geschafft früher Schluss zu machen und Mimi vom Tanzproben abholen zu können. „Kein Problem Mama, mit der U-Bahn ist es auch nicht weit. Bis später.“, hatte sie noch gesagt, doch sie kam nie zu Hause an. Weinen drückte Satoe ihre Hände vors Gesicht, sie durfte nicht daran denken das sie Mimi nie mehr wieder sehen könnte, doch der Gedanke lies sich nicht abschütteln. „Liebling du hast keine Schuld, mach dir bitte nicht solche Vorwürfe.“, versuchte Keisuke seine Frau zu beruhigen. Sie blickte wieder auf, ihre Unterlippe zitterte wie ein schmaler Ast im Winde, doch es kam kein kein Wort mehr über ihre Lippen, sie hatte damit gerechnet das er ihr mehr Vorwürfe machen würde, das er mit ihr schimpfen würde warum sie Mimi nicht abgeholt hatte, doch wie immer blieb Keisuke ruhig, das konnte sie kaum ertragen. „Hallo sind sie die Familie Tachikawa?“, leicht zuckte Satoe zusammen als sie von einem Mann von der Seite angesprochen wurden. Keisuke erhob sich und nickte: „Ja das sind wir, sind sie der Arzt der unsere Tochter behandelt?“ wollte er sofort wissen. Doktor Shiba war recht jung, doch auf Herr Tachikawa machte er einen kompetenten Eindruck. „Bitte lassen sie uns noch mal hinsetzten.“ Ein ungutes Gefühl überkam das Ehepaar, es musste was ernstes sein wenn sie nicht gleich zu ihr gehen konnten. „Ihre Tochter erlitt einen schweren Autounfall, als sie eine Ampel überqueren wollte. Sie hat alles richtig gemacht, der Autofahrer, er ist sicherlich noch bei der Polizei, war stark angetrunken.“, erzählte er ihnen in ruhe. Satoe saß wie erstarrt auf ihrem Platz, Keisuke hatte die Hände zu Fäusten geballt, er zitterte und presste die Lippen auf einander: „Den Mistkerl... bring ich um... ich bring ihn um...“ wisperte er immer wieder. „Ich kann ihre Gefühle verstehen. Er bekommt eine Anzeige wegen Fahrlässigkeit, doch sie können ihn auch noch zusätzlich vor ein Zivilgericht bringen.“, erzählte Doktor Shiba weiter, doch er wusste aus Erfahrung das Angehörige in ersten Moment nicht an sowas wie Anklage, Anwalt und Schmerzensgeld dachten. „Wie geht es Mimi den jetzt, können wir zu ihr?“, sprudelte es aus Satoe nach dem sie endlich aus der Stare wieder erwacht war. „Sie können gleich zu ihr. Ihre Tochter hat einige Verletzungen davon getragen, eine gebrochene Rippe, mehrere Prellungen, aber sonst ist nichts gebrochen. Nur ist sie beim Aufprall zuerst mit dem Kopf aufgekommen, das führte zur einer Hirnblutung, wir haben sie sofort operiert. Jetzt liegt Mimi auf der Intensivstation. Bitte erschrecken sie sich nicht, sie wird zur Zeit künstlich beatmet, es ist sehr wichtig das, das Gehirn jetzt so viel Sauerstoff wie möglich bekommt. Zwar verlief die Operation gut und schnell, doch ihre Tochter ist noch sehr instabil, sie wird wohl noch nicht so schnell zu sich kommen können.“, er versuchte es ihnen so schonend wie möglich zu erklären. „Heißt das, sie liegt im Koma?!“, Satoe presste sich an ihren Mann, das konnte sie alles kaum glauben, das war nur ein Alptraum, es konnte nur ein Alptraum sein. „Das kann alles nicht sein... bitte nicht.... oh Gott...“, immer wieder schüttelte sie ihren Kopf, Keisuke versuchte sie etwas zu beruhigen in dem er ihr über den Rücken strich und sagte das alles wieder gut werden würde. „Wollen sie, sie jetzt sehen?“ Das Ehepaar Tachikawa lies sich zu ihrer Tochter auf die Intensivstation bringen, fest klammerte sich Satoe dabei an ihren Mann, sie hatte das Gefühl das ihre Beine jeden Moment weg knicken würden. Hart musste Keisuke schlucken als er Mimi erblickte, sie sah in dem schwach beleuchteten Raum mit der hellblauen Bettwäsche noch blasses aus als sonst. Um ihren Kopf war ein Verband gewickelt, mehrere Infusionen und Schläuche waren an ihrem zierlichen Körper angeschlossen. Als Satoe ihre Tochter und die ganzen Geräte erblickte wurde ihr schwindelig und sie knickte ein, Keisuke konnte sie gerade noch auffangen bevor sie auf den Boden fiel. „Nein ich kann das alles nicht glauben... das kann nicht wahr sein... bitte nicht, nicht meine kleine Mimi... bitte nicht...“, sie konnte nicht aufhören zu weinen und Gott darum anzuflehen ihr, ihre Mimi nicht weg zu nehmen. ~Fortsetzung Folgt~ Hallo und Willkommen zu meinem neuen Projekt :3 vor kurzen kam mit diese kleine Idee in den Sinn, wie lang die Story wird weiß ich jedoch noch nicht, es soll jedoch neben Be your Girl was doch eine recht lange und etwas Komplexe Geschichte ist etwas leichtes und einfaches sein, wo die Liebe mehr im Vordergrund steht (wobei ein Autounfall für mich natürlich kein Klacks ist, so ist es nicht gemeint) Ich hoffe ihr werdet Spaß daran haben, bis dann Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)