Never Forget ~ von PegahDouganx3 (Marco x Ace) ================================================================================ Kapitel 1: Erinnerungen ----------------------- Nach zwei Jahren versuchten verdrängens, vielen Tagen an dem er sich de Alkohol hingab und er sich wünschte das Schicksal dieser Personen teilen zu dürfen, stand er an der Stelle an dem er Abschied nehmen musste. Abschied von seinem selbsternannten Vater und seinem Freund. Zur Frage die ihm oft gestellt wurde und er sie im Hintergedanken beantwortete war: *Wer war dir in dieser Zeit außer deinen Freunden noch eine Hilfe?* Der blonde lachte angesäuert auf und sah auf die zwei Gräber vor sich. Sie sahen unverändert aus, wohingegen er um dreißig Jahre gealtert aussah. /Die größte Hilfe?/ Er musste nicht lange nachdenken. Die Antwort bestand aus einem Wort: Alkohol. Je länger er sich über den Tot der Feuerfaust Gedanken machte, desto mehr hatte er trinken müssen, um seinen Schmerz in Schach zu halten. War es in den ersten Monaten nur noch ein Schluck, so reichte bis vor kurzem nicht mal mehr ein Glas pro düsteren Gedanken. Und der Alkohol verdrängte nicht nur. Er hatte Antworten. Oder anders er war die Antwort. Frage: Hätte ich besser aufgepasst, wäre er noch am leben? Antwort: Sake. Frage: Warum habe ich ihn gehen lassen? Antwort: Egal welche Marke, Hauptsache viel. Er sah wie der Mann denn er so sehr liebte starb. Ohne es ihm jemals gesagt zu haben. Ohne ihn noch einmal küssen zu dürfen. Es reichte wohl nicht das erst Thatch sterben musste und Vater. Ihm seinen Ace zu nehmen war nicht gerecht. Natürlich war der Krieg, der Kampf unvermeidbar gewesen. Aber um alles auf der Welt: Warum musste ausgerechnet seine Feuerfaust sterben? Marco biss die Zähne zusammen und schloss die Augen, wobei er seinen Kopf etwas zur Seite neigte. Er wollte sein altes Leben zurück, wollte dass alles so war wie früher. Sein sonst so gelassener und müder Gesichtsausdruck hatte er durch einen traurigen und leerem eingetauscht. Durch den Alkohol und seltenem Schlaf hatte er dunkle Augenringe unter den Augen. Seine Bartstoppeln sind bereits zu einem drei Tage Bart gewachsen. Die Haare nicht mehr in der Form wie zuvor. Jetzt wuchsen seine Haare wild durch die Gegend ohne in den letzten zwei Jahren geschnitten worden zu sein. Und man konnte wenn man genau hinsah, graue Strähnen erkennen. Izou wollte ihm permanent dazu bringen sie sich endlich mal wieder zu schneiden oder sich mal wieder zu rasieren. Doch ihm war nicht danach. Seine sonst so strahlenden Eisblauen Augen hatten an Leere zugenommen und Freude abgenommen. Er hatte sich zu Ace und Vaters gedenken ein Tattoo am Arm stechen lassen. Wie bei Ace seinen eigenen Namen, das –a- in –Marco- durchstrichen und das –o- mit dem Whitebeard Symbol geziert. Vista dachte sich es sei eine gute Idee, damit er sich mit dem Tod abfinden konnte. Doch das traf nicht ein. Im Gegenteil es erinnerte ihn Tag Täglich daran. Marco wurde sofort nachdem Whitebeard und Ace begraben waren zum neuen Kapitän der Whitebeard Piraten ernannt. Umso mehr Sorgen machten sich alle um den Phönixmenschen, der sowieso noch nie besonders redseelig war, der aber nun gar nicht mehr sprach und sich nur noch zurück zog. Doch er wusste wie man die Männer animierte weiter zu machen und sich nicht von dem Tot so unterkriegen zu lassen. Dass Marco selbst mal so darunter leiden würde, dass jemand starb war für den blonden undenkbar gewesen. Marco würde sein eigenes Leben gegen das von Ace eintauschen oder das von Vater. Marcos knie gaben seinem Gewicht nach und er ging zu Boden. Er ließ seinen Oberkörper vor fallen und konnte die Tränen die sich in seine geschlossenen Augen bildeten nicht mehr halten und ließ Sie einfach ihren Weg gehen. Sich seinen Gefühlen zu stellen war noch nie seine Stärke gewesen, aber er würde das ändern. Würde Ace seine liebe jeden Tag aufs neue Zeigen. Wenn er ihn nur wieder zurück bekommen würde und er ihn einfach an sich drücken könnte. Er verkrampfte sich und krallte sich in das Gras. Er kniff die Augen so fest zusammen wie er nur konnte und ließ die Tränen weiter fließen. Er hielt sie seid zwei Jahren zurück und musste sie einfach raus lassen. Er wusste nicht wie lang er einfach nur da saß und wie ein kleines Mädchen was ihren Teddy verlor weinte. Es war ihm egal, wie es aussah und was man von ihm dachte wenn man ihn denn so gesehen hätte. Tränen waren schließlich nichts wovor man sich schämen musste, im Gegenteil es zeigte das man lebte. Als vor ihm was zu Boden fiel, hob er seinen Oberkörper und sah etwas rotes im hohem Gras liegen. Er streckte seine Hand aus und hob es mit einer gewissen schwere im Herzen auf. Rote Perlen. ~*~ „Man Ace! Wo hast du das billige ding eigentlich aufgesammelt?“ Thatch zog an der roten Perlenkette der Feuerfaust und musterte sie prüfend. Im volltrunkenem Zustand war der vierte Kommandant eigentlich eine angenehme Gesellschaft, doch wenn dieser schlecht drauf war oder wie in dem Fall von einer Frau einen Korb bekommen hatte war dieser unausstehlich. Zusätzlich noch ein angetrunkener und aufbrausender Ace und die Sache war perfekt. Die Feuerfaust schlug die Hand des vierten Kommandanten weg und sah ihn finster an. So gut es eben in dessen Zustand ging. Durch die Abfuhr der hübschen Dame war Thatch wieder zurück auf die Moby Dick gekommen und Ace war eben der erste der ihm über den weg lief und seinen Frust abbekommen sollte. „Finger weg! Die ist mehr wert als du!“ zischte Ace angesäuselt und Thatch zog eine Augenbraue hoch. „Unser Feuerteufel ist ein kleines sensibelchen. Welche Frau hat sie dir also geschenkt?“ grinste der vierte süffisant und Ace verzog sein Gesicht beleidigt. „Wieso müssen es bei dir immer Frauen sein?“ „Ach ja stimmt, du stehst ja auf muskulös, Stoppelbart und blond!“ Thatch zog die Augenbrauen hoch und sah den jüngeren vor ihm grinsend an. Ace wurde rot und zog die Schultern etwas hoch. Darauf hatte er jetzt keine Antwort mehr oder eine Gegenfrage. Er konnte doch da auch nichts für, dass er gerade auf den ersten Kommandanten stand. Und beiläufig noch etwas mit ihm hatte, was aber nur Thatch wusste. Da beide nicht wussten wie ihr Vater darauf reagieren würde. Er hatte damit auch überhaupt nicht angefangen. Gut vielleicht ein bisschen, aber Marco zog ihn an. Wie bei Luffy das Essen. Nur konnte er sich nicht erklären warum er so von Marco angezogen wurde. Obwohl sein Aussehen gut dazu beitragen könnte, war es das nicht. Ihm gefiel der durchtrainierte Körper des älteren gar keine Frage, aber es war nicht das was ihn anzog. Der Charakter und die Art gefielen ihm zwar auch, aber das war es auch nicht. Zumal Marco nicht der Typ war, der jemanden umwerben würde. Aber trotzdem hatten sie es irgendwie geschafft sich zu küssen und weiter zu gehen. Und Ace hatte nicht ihn zuerst geküsst. „Ich hasse dich wirklich!“ brummte Ace kleinlaut und Thatch fing an zu lachen. Der kleine amüsierte ihn und war perfekt um sich abzulenken. „Was ist hier so lustig?“ in dieser Frage schwang Desinteresse und einfache Routine. Trotzdem lies es Ace einen Schauer über den Rücken laufen und drehte seinen Kopf zu dem ersten Kommandanten. Gott! Sogar nur seine Stimme brachte seinen gesamten Körper dazu ihm nicht mehr zu gehorchen. Ace schluckte hart und wusste nicht was er sagen sollte, also übernahm Thatch das sprechen. „Unser Feuerhirn hat eine Freundin und will mir nicht sagen wie sie heißt!“ Marco sah von Thatch zu Ace und nickte schwach. Zu mehr war er nicht im Stande. Sein Feuerzeug soll eine Freundin haben? Er biss die Zähne aufeinander und verschränkte seine Arme vor der Brust. Er hatte gar kein recht eifersüchtig zu sein, nur… warum war er es dann? Ace schüttelte mit einer schnellen Bewegung den Kopf und sah Marco beschämt an. „Ich hab keine Freundin!“ gab er mit überschlagenen Wörtern von sich. „Ich… er hat mich wegen meiner Kette geärgert! Das sie billig wäre und kam auf die lächerliche Idee sie sei von einer Frau!“ Marco schrie innerlich erleichtert auf, ließ es sich äußerlich aber nicht anmerken und sah deshalb zu Thatch. Der nur mit den Schultern zuckte und wieder anfing zu lachen. Ace sah von Marco zu Thatch und sah auf den Boden. Das war ihm deutlich unangenehm sich so hecktisch gerechtfertigt zu haben, obwohl er das gar nicht hätte müssen. Schließlich waren Marco und er nicht zusammen. Trotzdem kämme es ihm Falsch vor den blonden in dem glauben gelassen zu haben. Ein kalter Schauer durchzuckte seinen Körper als ihm ein Arm um die Hüfte gelegt wurde und mit einer anderen seine Kette angehoben wurde. Die, wie er im Augenwinkel sehen konnte von Marco geküsst wurde. So schnell wie er rot wurde konnte er gar nicht genug versuchen in den Griff zu bekommen. „Ich finde deine Kette weder billig noch hässlich. Sie passt zu dir… lass dich nicht von dem Idioten ärgern, der sowieso nie eine Frau abbekommt…“ ein leichter Kuss auf die Wange war das letzte von dem ersten und ging seinen gewohnten weg. Ace sah ihm verwirrt nach und versuchte die Trockenheit in seinem Mund los zu werden. Thatch der sich das ganze angesehen hatte sah Ace lachend an, legte einen Arm um dessen Nacken und zog ihn mit zu den anderen feierfreudigen. ~*~ Aus seinen Gedanken gefallen, spürte er die Kälte an seinen Lippen. Unbewusst hatte er die Kette an seine Lippen geführt und drückte sie nun fest in seiner Hand. Ein lautes knacken ließ ihn zusammen schrecken und in die Richtung sehen aus der das Geräusch kam. Er zuckte etwas zusammen als er sah was dieses Geräusch verursachte. Eine Großkatze? Ein Gepard. Marco sah das Tier genau an. Es saß ungefähr zehn Meter von ihm weg und starrte ihn mit diesen dunklen Augen an. In die er sich sofort verlor, die ihm so viel sagten. Diese Augen kannte er doch. Es waren die von Ace. Die, die ihn so verzauberten und gefangen nahmen. Aber das war unmöglich und sogar auf der Grand Line nicht einmal vorgekommen. Das Tier sah so aus als ob es wollen würde, dass Marco ihm folgen sollte. Es stand auf und lief nach links einen langen Weg entlang. Marco sah sich um und sah zum Gepard, der stehen blieb und auf ihn zu warten schien. Der blonde sah auf die Kette, stand auf und ging ihm nach. Die Kette fest mit der Hand umschlossen und lachte sich innerlich selbst aus einer Großkatze zu folgen. Aber was konnte schon passieren als das das Tier ihn versuchen würde zu fressen? Das Tier drehte sich wieder zum Weg und ging elegant weiter. Marco versuchte ihn ein zu holen doch immer wenn er näher kam rannte das Tier weg und deutete Marco an ihm nicht zu nahe zu kommen und ihm einfach weiter zu folgen. Nach einer weile des laufens, musste Marco einen steilen Berg hoch klettern. Rutschte mit dem Fuß ab und fiel nach vorn. Auf die Idee sich einfach in seine Phönixgestallt zu verwandeln um den schweißtreibenden aufstieg zu verkürzen, kam er nicht. Er wollte einfach nur wissen was dieses hübsche und auch seltsame Tier von ihm wollte. Was sich besorgt zu ihm drehte als er fiel um sich zu vergewissern das er sich nicht ernsthaft verletzt hatte. Eigentlich gar kein Problem für den blonden, doch dieser war seid dem großen Kampf nicht mehr derselbe. Und das wusste der Gepard mit den Augen der Feuerfaust wohl sehr gut. Oben angekommen wurde es plötzlich hell. Es viel Schnee, obwohl unten mindestens dreißig Grad herrschten. Aus Reflex legte er seine Arme um sich und spürte, dass es gar nicht kalt war. Nicht einmal seinen eigenen Atem konnte er sehen. War er betrunken an Deck eingeschlafen und träumte das gerade? Marco sah sich um, keine Spur von dem Gepard. Vor ihm lag eine Art Wald, also lief er darauf zu und ging auf einen größeren Baum zu. Irgendwas zog ihn zu dieser riesen Pflanze und er konnte erkennen was das war. Der Baum hatte eine Ähnlichkeit von dem, an dem Ace ein Herz gebrannt hatte. Marco kniff die Augen etwas zusammen und sah sich das Holz genau an. Schnee bedeckte das was darunter lag und er wischte ihn mit seiner Hand vorsichtig weg. Seine Augen weiteten sich etwas und er zeichnete das Herz mit seinen Fingern nach was auf der Rinde gebrannt wurde. Er biss die Zähne zusammen und starrte das Herz wie Ace es denn nannte an. Ihm wurde übel bei dem Gedanken, dass er ihn nie wieder sehen würde. ~*~ „Ace? Was machst du? Wir müssen zurück zur Moby!“ seufzte der blonde leicht genervt und sah wie die Feuerfaust zu diesem blöden alten Baum lief. Ace wiederum lachte und streckte seine Zunge nachdenklich an einem Mundwinkel aus um die Rinde des Baumes betrachten zu können. So als ob er einen Plan suchen würde wie er ihn auf essen könnte. Was bei dem Jungen nun nicht das verrückteste gewesen wäre. „Marco… was hältst du von solchen Baum-Ritz Geschichten?“ der jüngere sah zu ihm und wurde etwas rot um die Nase. Worauf Marco nur die Augenbrauen fragend hoch zog und Ace seine Verwirrung anscheinend sehen konnte, den er sprach unbeirrt weiter. „Also ich mein… solche liebes Herzen und so…?“ Marco sah den jüngeren überrascht an und schmunzelte leicht als er sah wie rot Ace wurde. Er ging ein paar Schritte zu ihm und zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weiß es nicht… ich würde sagen es ist übertrieben, wenn die Menschen doch wissen das es nicht für ewig hält…“ Ace sah ihn traurig an und sah dann zu dem Baum. „Und was ist wenn die eine Person denkt, dass es für ewig hält? Also auch über dessen Tot hinaus?“ Er sah wieder zu Marco und lächelte dabei etwas. Der blonde sah ihn mit einem Hauch von Freude und Berührtheit an und nickte etwas. „Dann fände ich es richtig…“ Ace sah ihn an und dann wieder zu dem Baum. „Darf ich das dann machen?“ der blonde nickte so als ob Ace es sehen konnte und ging wieder ein paar Schritte zurück. Schließlich kannte er dessen Feuerkraft und wollte ganz bestimmt nicht angesengt werden. Der kleine machte ihn ohne es richtig zu merken glücklich. Und dafür musste er nicht einmal viel tun. Auf solche dinge wie ein Herz in einen Baum ritzen kam auch nur die Feuerfaust. Die beiden hatten zwar ihre kleinen Schäferstündchen, aber den einen bestimmten Satz aus drei einfachen Worten hatte keiner von ihnen beiden je ausgesprochen. In Gedanken wenn der Feuerteufel schlief und so sorglos aussah, dachte Marco sich immer wieder diesen einen Satz, den Ace verdient hätte zu hören auch zu sagen. Doch Marco dachte sich immer wieder dass es Falsch war. Einfach weil sie beide Männer waren, ihr Kapitän und selbsternannter Vater es nicht akzeptiert hätte und das Marco einfach um einiges älter als der junge Feuerbändiger. Doch denken das er ihn liebte, das durfte auch er. Er konnte nun mal nichts für seine Gefühle für Ace und wollte sie so lang genießen wie es hielt. Dass dieser jetzt ein -Liebesherz- in einen Baum brennen wollte, gefiel ihm innerlich so sehr das selbst sein Phönix in seiner Brust Loopings flog. Das alte Wesen sprach so wieso immer mit, wenn es um Ace ging. Ohne es zu merken wurde aus einem kleinen Kuss mit der Feuerfaust zur Sucht für den Phönix und sogar für ihn selbst. Er wollte den kleinen ganz für sich allein und eben diesen nie mehr los lassen. Marco sah zu Ace der sich richtig vor den Baum stellte und lächelte innerlich. „Überlege es dir kleiner. Im Jugendrausch macht und sagt man viele dinge die man später bereut…“ Ace sah zu ihm und grinste. „Wieso soll ich denn überlegen wenn ich mir so sicher bin wie noch nie bei irgendetwas?“ Marco sah den jüngeren überrascht an und nickte mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Ace drehte den Kopf wieder zum Baum und legte seine Hand auf die Rinde um ein Herz ein zu brennen. Marco stand da und war einfach nur glücklich das Ace so für ihn empfand. So etwas zu machen war kitschig, aber auf seine eigene Art süß. Doch jetzt hatte die Feuerfaust es praktisch gestanden und gesagt dass er ihn liebte. Wieso also schaffte er es selbst nicht ihm gegenüber? ~*~ Er schluckte hart und unterdrückte die Trauer die in ihm wieder anstieg. Wieso hatte er es seiner Feuerfaust nie gestanden? Ihm nie gesagt wie er für den jüngeren empfand? Weil es ihm wichtiger war, was ihr Vater von ihm hielt? Weil er es widerwärtig fand? Er schüttelte seinen Kopf resignierend und biss die Zähne zusammen. Er liebte ihn zu sehr um ihn für sich zu beanspruchen. Er wollte den kleinen nicht zu etwas machen was er nicht war. Was er nicht sein sollte und das hatte Marco daran gehindert es ihm zu sagen. Egoismus! Schoss es ihm durch den Kopf und er krallte sich in seine Haare. Er hatte es nicht übers Herz gebracht, weil er nur an sich dachte. Was andere von ihm hielten. Wie er denn als erster Kommandant dastand und auf Männer stand. Auf Ace auf seine Feuerfaust. Er hasste sich zu diesem Zeitpunkt noch viel mehr als am Marineford. Als Ace… Ein leises, grelles Geräusch was sich anhörte als würde ein Kätzchen nach seiner Mutter schreien ließ ihn aufsehen. Und sah den Gepard ein paar Meter vor sich sitzen. Der als er erkannte, das er gesehen wurde aufstand und wieder los gehen wollte. „Wo bringst du mich hin?“ der Gepard sah zu ihm und ging dann wieder weiter. Marco ließ nur ungern von dem Baum ab und ging dem Tier weiter nach. Marco merkte das der Schnee langsam immer tiefer wurde und ihm bis zu den Knien ging. Und er langsam eine schwere in seinen Beinen spürte. Der Gepard drehte seinen Kopf zu ihm, als ob er spürte wie es dem blonden ging und drehte sich zu ihm. Marco klammerte sich mit seiner Hand weiter an die Kette und sah sich die große Katze genau an. Dieser Blick in diesen Augen, das waren hundert prozentig die von Ace. Nur wie er sich dachte, dass war unmöglich. Als das Tier merkte das Marco doch gut vor ran kam, lief es weiter durch den Wald zu einer Lichtung. Das Tier schien kein Problem mit der Tiefe des Schnees zu haben und lief weiter so elegant wie am Anfang. Marco blieb kurz stehen und sah sich um. Durch den Schnee war alles so wie in einem Traum und er seufzte leise. Das war definitiv nur ein Traum, aber diesen würde er genießen. In dem ein Tier war, was die Augen seiner Feuerfaust besaß. ~*~ Das Rascheln der Decke und die Wärme unter ihm waren nichts im Vergleich zu dem was er in diesen hypnotisierenden Augen sah. Er erstarrte in seinem tun nur um weiter in diese dunklen, geheimnisvollen Augen sehen zu können. Die ihn einfach in sich gefangen nahmen. Doch der Besitzer drehte seinen Kopf zur Seite und brach den Blickkontakt ab. Ein ungewolltes brummen kam über die Lippen des blonden. „Hör… hör auf zu… meckern! Und… st-starr mich doch nicht… so an und qu-quäl… mich nicht weiter!“ murmelte der jüngere unter ihm wobei er seine Hüfte an die des älteren drückte. Marco zog die Augenbrauen fragend hoch. Ace Gesicht lief seinem, gewohnten rot Ton an, wenn Marco etwas ihm unangenehmes und doch angenehmes tat. Normalerweise hatte er es super im griff, doch in dieser Situation so gar nicht. Beide waren nackt und Ace so außer Kontrolle, dass er alles tun würde damit Marco ihn erlösen würde. Doch dieser starrte ihn nur in die Augen, als ob er einen Blickkampf starten wollte. Diese ganze Sache war Ace sowieso schon peinlich, einfach weil Marco der erste war der so etwas mit ihm machte und vorher noch nicht einmal eine Frau ihn nackt gesehen hatte. Marco lehnte sich vor und küsste seine Feuerfaust auf die Wange, bevor er ihm in sein Ohr hauchte: „Kleiner sei mal geduldiger… ich möchte mir nur jeden Gesichtszug von dir einprägen…“ er lehnte sich weiter vor und knabberte zärtlich an dessen Ohr. Ace keuchte genüsslich auf und klammerte sich an die Oberarme des älteren. Marco legte seine Hand unter das Kin des jüngeren und drehte dessen Kopf vorsichtig zu sich. Sodass Ace ihn ansehen musste, wenn dieser Bengel seine Augen nicht zusammen kniff. Marco ließ einen schnaubenden laut von sich. „Warum siehst du mich nicht an?“ obwohl er etwas genervt von der Reaktion des jüngeren war, waren seine Worte angenehm ruhig. Ace schüttelte seinen Kopf so gut es mit der Hand am Kin ging und verkrampfte sich. Ace war nervös nichts weiter. Er hatte keine Angst vor ihm. Marco sah ihn mitfühlend an und lehnte sich weiter vor, sodass er kurz vor dessen Lippen war. „Öffne die Augen, damit du sehen kannst das nichts was du nicht willst passieren wird.“ Die beruhigenden Worte ließen Ace wirklich seine Augen öffnen und Marco ein leichtes lächeln entlocken. Diese Augen waren für alle Sorgen heilend. Ace zog verlegen die Mundwinkel etwas hoch und Marco drückte seine Lippen auf die von Ace. Er wollte jeden Moment mit dem jüngeren genießen und jede noch so kleine Stelle dessen Körper küssen. Es war das erste mal und er wollte es seinem Streichholz so angenehm wie möglich machen. Doch konnte er sich kaum von dessen Augen lösen und sich dem restlichen Körper widmen. Er hatte sich nie so in Augen verloren und doch geborgen gefühlt. Er wusste seine liebe zu Ace war zu groß um jemals anders zu denken oder zu fühlen. Ihn jemals zu vergessen… ~*~ Marco schüttelte seinen Kopf und sah zu dem Gepard der sich ihm gegenüber setzte. Er lief in seinen Gedanken weiter und bemerkte gar nicht wo er jetzt war. Und jetzt wusste er das immer noch nicht. Er stand auf eine Art Steinplatte und um ihn her rum sechs große Säulen. Er sah sich um und blieb mit dem Blick an dem Gepard vor ihm hängen. Die Kette der Feuerfaust noch in seiner Hand ging er ein Schritt auf das Tier zu, was sich dieses mal nicht von ihm weg bewegte oder Anstalten machte weglaufen zu wollen. Nur dessen Schwanz schwing von links nach rechts und die Ohren zuckten vor und zurück. Marco dachte darüber nach ob er es überhaupt wollte näher an das Tier ran zu kommen. Doch diese Augen zwangen ihn praktisch dazu, also ging er weiter und streckte seine Hand vorsichtig zu dem Gepard aus. Biss sich auf die Unterlippe und flüsterte leise: „Ace…?“ nun stand der Gepard wie angesprochen auf und streckte seinen Kopf zu der Hand des blonden. Es fehlten nur noch ein paar Zentimeter und Marco spürte das etwas ihm wohl bekanntes vom Gepard ausstrahlte. Als er dessen Nase berührte durchfuhr ihm ein kalter Schauer und der Gepard kam die letzten Zentimeter auf ihn zu und drückte den Kopf gegen die Hand. Diese Wärme, dieses Gefühl und die Augen. Es gab für Marco keinen Zweifel mehr. Diese Katze war sein Feuerteufel. Er vergrub seine Finger in das weiche Fell des Nackens und zog ihn daran in eine Umarmung. Der Gepard schmiegte sich eng an den muskulösen Körper und Marco schloss sehnsüchtig die Augen. „Ace… es tut mir leid… ich dachte ich könnte wenigstens dich retten. Aber nicht einmal das habe ich geschafft… es tut mir so leid…“ murmelte er leise an den Pelzigen Hals des Tieres. Was seinen Kopf vorsichtig auf die Schulter des blonden legte. Marco biss die Zähne zusammen und spürte wie ihm die Tränen in den Augen stiegen und über seine Wangen liefen. „Ich… ich liebe dich, Ace!“ der Gepard drückte seinen Kopf behutsam gegen den des blonden. Er verstand den alt gewordenen Mann und schien sich über diesen letzten Satz zu freuen. Als sich über sie helle Lichter in allen Farben zeigten, hob es den großen Kater vom Boden und Marco ließ ihn nur wiederwillig los. Er wollte ihn nicht wieder gehen lassen müssen. Auch wenn er jetzt ein Tier war, er war immer noch sein Ace. Er sah zu wie der Gepard in die Farben gezogen wurde und kniff die Augen zu kleinen Schlitzen als das Licht plötzlich greller wurde. Er legte seinen Arm schützend über die Augen und versuchte etwas zu erkennen, doch das Licht war zu hell. Nach einer kleinen weile des hoffens das er das Tier wenigstens zurück bekäme und das, das alles hier kein Träum wäre, klang das Licht langsam ab und er konnte erkennen wie sich die Pfoten veränderten. Wie der hin und her zuckende Schwanz langsam verschwand und der pelzige Kopf schwarze Haare bekam. Der gesamte Gepard Körper verwandelte sich in einen Menschen. Aber noch besser er wurde zu Ace. Marco weitete die Augen und starrte die immer Menschlicher werdende Person über sich an. Langsam wurde Ace von dem Licht zu Boden gelassen und Marco sprang auf um den Jungen auf zu fangen bevor dieser auf den Boden aufschlug. Ace war nicht bei Bewusstsein und dieses Bild ließ ihn sein Herz zum Stillstand bringen. Wie beim Marineford. Mit diesem lächeln und dem sorglosem Gesicht. Das Lichte mit den vielen Farben verschwand und Marco sah besorgt zu der Feuerfaust in seinen Armen. Er strich ihm die Haare aus dem Gesicht und spürte diese unheimlich wohltuende wärme. Die von dem jüngeren ausging und sein ruhiges beständiges Atmen bewies ihm das er lebte. Marco schluckte hart und sah Ace mit Tränen in den Augen an. Ace kniff die Augen müde zusammen und öffnete diese langsam und mit mühe. Als er Marco sah, lächelte er glücklich auf. „Marco…?“ Marco nickte. Und drückte ihn so fest er nur konnte an sich. Er wusste nicht was er sagen sollte, er wusste nicht wie er ihm sagen sollte, wie sehr er ihn vermisst hatte. Doch Ace schien das alles schon zu wissen. „Du hast mich trotz des Pelzes erkannt?“ kam es keuchend und luftschnappend von dem jüngeren. Und Marco lachte leise auf. „Dich kann man sogar wenn du ein Baum wärst erkennen!“ gab er freundlich von sich und sah sein Feuer glücklich an. Als er diesem noch seine rote Perlenkette umlegte. Ace lächelte leicht und nickte. „War ne gute Idee mit dem Baum oder?“ Marco sah den jüngeren an und nickte erleichtert. Wenn er träumte, solle ihn bitte nie wieder jemand wecken. „Kleiner?“ kam es traurig von dem blonden und Ace sah ihn verwirrt an. Hatte er etwas falsch gemacht? „Verbrenn mich… bitte! Ich will wissen ob ich träume oder wach bin…“ Ace weitete die Augen erschrocken und schüttelte seinen Kopf schnell. Marco lächelte verzweifelt und nickte. „Also ist es ein Traum…“ Ace schüttelte seinen Kopf ließ seinen Finger zu Feuer werden und drückte ihn gegen Marcos Arm. Der kurz auf zuckte und auf die Stelle sah die nun von seinem Feuer in Beschlag genommen wurde. „Du bist wach Marco… ich hab zwei Jahre auf dich gewartet…“ Marco drehte den Kopf wieder zu Ace und weitete die Augen reumütig. Er wollte seinen kleinen nicht so lang warten lassen. Er drückte ihn wieder an sich. „Ab jetzt werde ich dich nie wieder warten lassen!“ Ace zuckte erschrocken zusammen und lächelte glücklich auf als er die Arme um den Hals des älteren legte. Der ältere drückte den jüngeren widerwillig von sich und sah ihn glücklich an. Ace sah ihn traurig an und wischte ihm die Tränen von den Wangen. „Wieso weinst du denn, Vögelchen?“ der blonde schloss kurz die Augen und hatte Angst das, wenn er sie wieder öffnete, sein Ace wieder weg wäre. Doch die Warmen Hände an seinen Wangen und die rauen Lippen auf seinen Mund bewiesen ihm das Gegenteil. Also öffnete er seine Augen und sah in die dunklen, glänzenden von Ace. Wie hatte der kleine das geschafft zu leben? Es sollte Marco egal sein, doch wenn jemand dafür verantwortlich war wollte er ihm auf jeden fall danken. „Wieso warst du ein Gepard?“ Ace sah ihn überrascht an als Marco seine Lippen von seinen löste und ließ seine Hände auf seinen Schoss sinken. „Ich bin da oben noch nicht willkommen gewesen… und Vater sowie meine Mutter haben mich zurück geschickt. Warum ausgerechnet in einen Gepard das weiß ich nicht. Vater sagte das ich von jemanden der mich liebt erlöst werden würde… und da habe ich jeden Tag an meinem und Vaters Grab gewartet…“ Marco hörte ihm gespannt zu und zwinkerte erstaunt mit den Augen. Ihr Kapitän hatte Ace zu ihm zurück geschickt? Der alte Mann wusste also alles, egal wie sehr sie es auch versteckt hatten. Der blonde schmunzelte etwas und Ace sah ihn verwirrt an. „Marco?“ der blonde sah ihn an und lächelte freundlich. Sein Vater hatte ihm seinen Feuerteufel zurück gebracht. Nun war Marco dem alten Mann noch mehr schuldig als so schon. „… du hast nicht zufällig eine Hose dabei oder?“ Marco sah den jüngeren aus den Gedanken gerissen an und sah an ihm runter. Ace klemmte seine Arme schnell zwischen seine Beine und sah ihn mit roten Gesicht an. Ihm fiel es wohl auf, das Marcos Blicke einem wilden Tier ähnelten das seine Beute beobachtete. Das er nicht sabberte war das mindeste, dachte sich Ace. Auch wenn es ihm etwas schmeichelte. „Hey! Ich bin grad erst wieder da du perverser!“ Marco lachte amüsiert auf und zog sein Hemd aus. Er legte es Ace vorsichtig über die Schultern und küsste ihn auf die Wange. Jetzt glaubte er nicht mehr das es nur ein Traum war und stand mit dem jüngeren auf dem Arm auf. Er setzte ihn auf den Boden, wo Ace mit den Beinen einknickte und einen erschrockenen Laut von sich gab. Marco zog die Augenbrauen skeptisch zusammen und musterte den jüngeren, dessen Beinmuskulatur kaum noch zusehen war. „Ace…?“ „Ich bin zwei Jahre nur auf vier Beinen gelaufen… das ist ungewohnt…“ murmelte der jüngere gekränkt und sah zu Boden. So konnte er den Weg nicht zurück gehen also hob Marco ihn hoch und ging los. Ace klammerte sich erschrocken um den Hals des älteren und lachte leise auf. Marco sah sich kurz um und seufzte leise. „Du weißt nicht wo du zurück kommst oder?“ Marco sah zu ihm runter und ignorierte den jüngeren. Er würde sich jetzt nicht die Blöße geben, sich nicht sicher zu sein wo er war. Also ging er los und hoffte die Fußabdrücke stammten von ihm. Ace kuschelte sich an die Brust des blonden und sah zu ihm auf. „Sei mir nicht böse, aber du siehst beschissen aus, Vögelchen!“ der blonde nickte zur Antwort und ging auf den Wald zu. Er wusste wie er aussah und das war nun mal die Schuld des Feuerteufels auf seinen Armen. Der so aussah wie er ihn in Erinnerung hatte. Nicht einmal eine Narbe an der Stelle in der die Magmafaust durch seinen Körper drang war zu sehen. Er wünschte sich innerlich das es wirklich kein Traum war, denn mittlerweile dachte er genau das wieder. Aber diese Wärme die von Ace ausging war so real. „Hey Marco, glaubst du mir das ich bei den anderen Gepard Weibchen beliebt war?“ Marco sah ihn verwundert an und lachte leise auf. Er nickte amüsiert und drückte ihn enger an sich. „Glaube ich dir sofort, du sahst wirklich hübsch aus als große Katze…“ Ace lächelte verlegen und sah zu ihm auf. „Ich hätte dich ja auch fressen können…“ Marco sah ihn fragend an und zog eine Augenbraue hoch. Ace lachte leise und strich ihm mit einem Finger über die Brustmuskeln. Was Marco etwas aus der Bahn warf und er tief einatmete um sich unter Kontrolle zu kriegen. „Naja du bist ein Phönix… Geparden fressen gerne alte Vögel!“ er grinste frech und Marco schielte gespielt ernst zu ihm runter. „Werd nicht frech du Zündholz! Du bist kein Gepard mehr… ich aber ein Phönix, der dich zum fressen gern hat!“ gab er stichelnd von sich und Ace lachte leise. „Naa das würdest du deinem Lieblings Zündholz aber nicht antun…?“ Marco lächelte leicht und küsste ihn sachte auf die schwarzen Haare. Doch eine Antwort blieb aus und Ace sah ihn nervös an. „Marco das ist nicht witzig!“ jammerte er und Marco lachte rau auf. „Wieso lache ich denn dann?“ gab Marco amüsiert von sich und ging den steilen Berg den er erreicht hatte wieder runter. So vorsichtig wie er nur konnte, damit er nicht fiel und Ace verletzte. Der jüngere sah ihn verstört an und zwinkerte mit den Augen. Marcos Gesichtsausdruck hatte sich zu Ace Erleichterung geändert und war wieder wie früher, wenn nicht sogar glücklicher. Ace lächelte etwas und krallte sich erschrocken an Marco als dieser abrutschte und sich gerade noch halten konnte. Ace Herz raste, so sehr hatte er sich erschrocken und spürte das gleiche bei Marco. Nur war der schnelle Herzschlag bei ihm die ganze Zeit gewesen. „Alles ok, kleiner?“ Ace sah von der Brust des blonden zu ihm auf und nickte zaghaft. Er drückte sein Ohr vorsichtig an die Brust des älteren und hörte wie Marcos Herz schlug. Der ältere sah zu ihm runter und spürte wie seine Ohrenspitzen rot wurden. Schnell sah er nach vorne und ging den restlichen weg schweigend zurück. Und wusste jetzt mit Sicherheit das es kein Traum war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)