Never Forget ~ von PegahDouganx3 (Marco x Ace) ================================================================================ Kapitel 3: Gefühle ------------------ Nachdem er Ace zu den Ärzten brachte die ihn untersuchten und anfingen Übungen mit ihm zu machen damit seine Beine an Muskulatur gewinnen konnten. Ging Marco an Deck zu dem Mann der ihn um seine Zeit mit Ace brachte. Zeit die er nur ihm widmen wollte, denn er hatte den jüngeren schon einmal zu sehr vernachlässigt und ihn um ein Haar verloren. Bevor er ihn wirklich verlor… *~ Mit einem Kaffee und einem eher mulmigem Gefühl lief er durch den Gang und dachte noch einmal darüber nach nicht doch kehrt zu machen und sich nicht ganz zum Affen zu machen. Schließlich war er erwachsen und sollte damit auch anders umgehen. Doch er wusste nicht einmal ob seine schlimmsten Befürchtungen war waren. Doch sogar er musste reden und sie war die einzige, die ihn nicht auslachte oder Verurteilte. Er stand vor der Tür der Kajüte und hielt noch einmal inne um nicht vielleicht doch noch darüber nach zu denken. Vielleicht steigerte er sich auch zu sehr in die Sache hinein? Doch ein müdes und doch freundliches: „Marco komm rein!“ brachte seine Pläne einfach wieder zu gehen und noch einmal alles zu überdenken zum Einsturz. Er öffnete die Tür einen Spalt und sah hinein. Die Person in dem Bett setzte sich auf und sah zu ihm. Mit diesen seltsamen Augen die verschiedene Farben hatten. Marco wusste nicht ob er eintreten sollte oder vielleicht wieder gehen sollte. Er kam sich selbst bescheuert vor sich so zu verhalten. „Marco! Ich bin nicht nackt also komm rein!“ seufzte die Frau leicht genervt und Marco ging in die Kajüte bevor er sie hinter sich schloss. „Roxi? Dich würde es nicht einmal stören wenn ich rein käme und du nackt wärst…“ gab Marco trocken von sich und die Frau zuckte mit den Schultern. Sie war keine normale Frau und eigentlich auch kein Whitebeard Pirat. Sie war so zu sagen eine gute Freundin und eben auch eine Ärztin die das wissen so mancher Ärzte übertraf. Sie half Vater dabei fit zu bleiben und Löffelte das aus was die Schwestern oder Schiffsärzte verbockt hatten. Sie waren eben nicht Roxan und Roxan hasste die Schwestern. Jetzt war sie für ein paar Tage wieder auf der Moby Dick um sich um eben solche Dinge zu kümmern. Man sah ihr das nicht an das sie solche Kenntnisse besaß. Sie war eher die Typ Frau wo man sich dachte, sie gehöre eben einer Piratenmannschaft an. Rote Haare bis zum unteren Rücken, mehrere Tattoovierungen und durchlöcherte Ohren. Dazu noch das ihre Art oftmals als sehr Gefühlskalt und Brutal angesehen wurde, war sie doch eigentlich perfekt um in diese Crew hinein zu passen. Jeder mochte sie, was manchmal dann doch an ihrem Körperbau lag. Marco war eigentlich auch der Meinung gewesen das Frauen auf einem Schiff nichts zu suchen hatten, doch sie war die totale Ausnahme gewesen. Sie hatte ihn und die anderen Männer vom ersten Tag sofort im Griff und wusste mit jeden einzelnen um zugehen. „Kaffee!“ brummte sie verschlafen und streckte ihre Hand zu dem Becher in Marcos Hand. Als ob er selbstverständlich für sie wäre. War er in diesem Falle auch, er brauchte doch einen Grund um zu ihr gegangen zu sein. Er sah zu ihr und nickte leicht als er ihr den Becher reichte. Sie nahm ihm denn Kaffeebecher ab und sah ihn an, wobei sie einen Schluck trank. Sie seufzte leise und setzte sich im Schneidersitzt. „Alles klar, Vize?“ sie klopfte mit der Hand auf ihr Bett neben sich und sah zu ihm. Die Frau mochte wirklich jeden auf dem Schiff, abgesehen von Teach. Sie konnte seinen Anblick schon nicht ertragen. Seine Stimme war dann immer der Grund das sie ihm eine verpasste. Er seufzte und setzte sich auf die Bettkante. Wie sollte er sowas anfangen? Er hatte sich vorher überlegt wie er denn anfangen sollte, doch irgendwie war das ganze in der Ausführung komplizierter. Sie sah ihn müde an und gähnte ausgiebig zur Seite. Und sah ihn wieder an. „Also nicht alles klar? Was los? Ärger im Paradies?“ Marco sah sie überrascht an und zwinkerte kurz mit den Augen. Das er gerade zu ihr ging um sich mit ihr darüber zu unterhalten zeugte von Vertrauen. Denn sie war mit Thatch die einzige die es wusste. Nicht weil Ace oder er es ihr sagten, eher weil die Frau immer alles wusste. Man konnte nichts aber auch gar nichts vor ihr geheim halten. Nicht einmal Jozu schafte es mit seinem immer gleichen festen Blick sie zu täuschen. Es war auf eine Art grausam. Das war dann wohl diese berüchtigte weibliche Intuition. Haruta hatte sie wohl nicht mehr so drauf, nachdem sie nur mit Männern zutun hatte. Er seufzte leise und suchte noch nach worten es beschreiben zu können, was ihm den jetzt auf dem Herzen lag. Seid ungefähr einer Woche lagen sie an einer Insel auf dem trockenen, weil die Segel soweit hinüber waren, dass sie neue Kaufen mussten und diese eben gerade in der mache waren das sie auch passten. Er war so sehr mit dem Feuerteufel beschäftigt, dass ihm dieses Detail völlig entgangen war und es eben einfach zu seinen Aufgaben gehörte darauf zu achten. Dementsprechend verärgert war dann auch Vater und er musste sich irgendwie Rechtfertigen. Doch wie sollte er das machen, wenn der Grund ein verstoß gegen das Gesetz eines Piraten war? Er wollte seinen Käpt’n auch nicht belügen, also schwieg er und erhoffte sich das ein Wunder ihn aus dieser Situation retten würde. Zu seinem Glück haben sie genau auf der Insel auch Roxan aufgegabelt, die sich dann für ihn eingesetzt hatte und Vater beruhigt hatte. Der Käpt’n mochte die Frau sehr und wollte eigentlich das sie auch unter seinem Namen mit ihnen Segelte, doch die Frau wollte sich erst noch um ihren kranken Bruder kümmern. Und hatte ihm versprochen, wenn dieser wieder Fit wäre, würde sie sich sofort sein Zeichen Tattoovieren lassen und mitmachen. Es war jedes mal aufs neue genau das Thema wenn sie auf das Schiff kam. Und eben das Thema begann dann auch an diesem Tag. Zu Marcos Erleichterung, so war er erst einmal aus dem Schneider. Ab da fingen die Probleme erst so richtig an. Um Vater nicht erneut zu endtäuschen arbeitete er rund um die Uhr. Er hatte die Befürchtung das noch mal so etwas passieren könnte und kümmerte sich demnach nur noch darum das es eben nicht mehr geschah und vernachlässigte somit Ace. Worüber der Feuerbändiger natürlich nicht erfreut war. Es war schon vorher schwieriger gewesen. Marco war nun mal der Vize und hatte seine Pflichten. Er konnte nicht immer und immer wieder nur für Ace da sein. Nur war dieser Jung und wollte Beachtung. Der Grund warum der blonde ihm dann eben mehr Aufmerksamkeit schenken wollte und dadurch dann das mit den Segeln passierte und er jetzt eben genauso wie am Anfang keine Zeit für Ace hatte. Was ihm natürlich nicht gefiel, auch wenn er seine ewige müde und gelassene Maske trug. Wusste er doch wie Einsam sich Ace oftmals fühlte, doch eben das ignorierte der blonde nach dem Segel malör. Ace ging aus Frust und Langeweile an Land mit ein paar anderen und Marco blieb zurück auf der Moby. Jeden Tag und jede Nacht, war Ace an Land und wenn er dann mal da war und Marco Zeit aufbringen konnte. Wollte der jüngere nicht, hielt abstand und ging ihm so gut er konnte aus dem Weg. Jeglicher Annährungsversuch seitens Marco traf auf Ablehnung und so fing er an sich Sorgen zu machen. Normalerweise wurde Ace in seiner Gegenwart immer rot, was nie seine Art war sich dennoch irgendwann bei dem jüngeren einspielte, auch wenn dieser dachte er würde es nicht sehen. Und normalerweise war Ace immer froh wenn er Zeit für ihn übrig hatte. Doch jetzt war davon nichts mehr übrig. Marco dachte sich das der jüngere sauer war und ließ ihm auch etwas Zeit aber nach zwei Tagen war der Feuerteufel noch abweisender. Marco ließ das skeptisch werden und somit einfach zu Thatch ging um beiläufig zu fragen was mit dem jüngeren los sei. Doch Thatch’s aussage machte ihm schmerzlich bewusst wie sehr er an dem kleinen hing und wie es ihn ankotze das genau dieser jemanden kennengelernt hatte. Er ließ es sich wie üblich nicht anmerken und ging wieder seiner Arbeit nach. Er wusste nicht was er sonst machen sollte also… war er jetzt hier. „Ace hat jemanden kennengelernt…“ hauchte er leise und zuckte leicht mit den Schultern. Seine Gegenüber sah ihn überrascht an und zog ihre Augenbrauen fragend hoch. „Keine Liebe hm? Es ist nur Sex Roxi nichts weiter huh?“ sie grinste stichelnd und Marco schielte zu ihr. Es war also ein Fehler zu ihr zu gehen. Als er aufstehen wollte hielt sie ihn fest und zog ihn wieder auf das Bett. Er sah zu ihr und sie lächelte leicht. „Marco? Ich sage dir jetzt etwas, was dich wahrscheinlich schockieren wird. Aber du bist auch nur ein Mensch mit Gefühlen und der sich verlieben kann ob du es nun willst oder nicht. Ace ist allerdings anders als du…“ Marco sah sie so an als würde sie wie ein Kleinkind brabbeln und sie seufzte leise. „Ace braucht Zuneigung und kann seine Bedürfnisse nicht so wie du unterdrücken. Er fühlt sich allein und den Grund kennst du. Trotzdem lässt du ihn mit seinen Gedanken allein und das schiebt euch immer weiter auseinander. Es ist mir klar das du nicht rund um die Uhr Zeit für ihn hast, aber du hast wirklich gar keine mehr für ihn wenn er sie denn von dir braucht. Du kommst nur wenn du Lust hast und nicht wenn er sie möchte. Das er sich dann die Zuneigung und Aufmerksamkeit von jemand anderes holt ist nicht verwunderlich. Er ist eben noch Jung und weiß nicht wie du tickst. Ehrlich gesagt weiß das niemand so genau… nur musst du Ace langsam mal klar machen was genau das zwischen euch beiden ist, wenn du schon auf Eifersucht schiebst!“ Marco hörte ihr ruhig zu und nickte leicht. Sie hatte ja recht nur konnte er nicht immer wenn Ace Zuneigung brauchte sie ihm auch geben. „Wo ist er denn?“ Marco sah sie an und zuckte mit den Schultern. Er musste zugeben das er ihn seid letzten Morgen nicht mehr gesehen hatte. Und das kratzte schon ziemlich an seine Nerven. Was wenn Ace sich in diesen Jemand verliebte? Marco schluckte hart und Roxan sah ihn verschlafen an. Die frau war eine schlimmere Langschläferin als Ace es war. Sie trank einen Schluck von dem Kaffe und seufzte leise. „Was willst du jetzt machen?“ der Angesprochene sah sie unbeholfen an und zuckte mit den Schultern. Er wusste es nicht und würde wahrscheinlich gar nichts tun. Schließlich war Ace zu nichts verpflichtet und Marco hatte kein Recht irgendetwas zu verlangen. Die Frau sah ihn an und stützte ihren Kopf auf ihre Hand. „Wenn er wieder da ist sprich mit ihm… ihr seid zu süß zusammen, als das ihr das aufgeben solltet.“ Sie grinste leicht auf und Marco stand auf. „Du bist zu müde um irgendetwas anständiges zu sagen…“ er ging zur Tür und öffnete sie. Worauf die Frau lächelte. „Ich bin aber wach genug um zu sehen wie sehr es dich verletzt das Ace womöglich jemand anderes hat. Du bist wie ich sagte nur ein Mensch und dein Vögelchen in dir verlangt auch nach Körperkontakt und Zweisamkeit. Er gibt sich irgendwann nicht mehr damit zufrieden das du dich von allem abschottest und das du dich gerade zu Ace hingezogen fühlst hat auch seine Gründe und ist alles andere als schlecht. Denk einfach darüber nach Marco…“ der blonde hielt kurz inne und ging dann aus der Kajüte. Laute Schritte auf dem Gang vor seiner Kajüte ließen ihn von seinen Plänen und Listen aufsehen. Es war nicht schwer diese Schritte der dazu gehörigen Person zu zuteilen. Marcos Magen verkrampfte sich und er schielte zur Tür die mit Schwung aufgeschlagen wurde. Ein undefinierbarer Ausdruck in den dunkeln Augen lies ihn eine Braue heben. Der jüngere schlug die Tür zu und wankte leicht als er bei dem lauten knall der Tür zusammen zuckte. Drehte er seinen Kopf zu dieser und kniff die Augen verräterisch zusammen. Marco stützte seinen Ellenbogen auf den Schreibtisch und legte sein Kin auf die Hand. Nur um den jüngeren dabei zu beobachten wie er die Tür anstarrte. Irgendwie verhielt sich Ace seltsam, mal ganz abgesehen davon das er betrunken war. Er ging ihm doch die ganze Zeit aus dem weg, also wieso kam er jetzt betrunken zu ihm. Weil er sich Mut antrinken musste nur um zu beichten das er jemanden kennenlernte und ihn nicht mehr brauchte? Ungewollt wurde ihm schlecht und der Gedanke verschlimmerte dies noch. „Ace…?“ der Angesprochene sah zu ihm. Und atmete einmal tief ein. „Deine Schuld!“ lallte er mit bösem Blick und wankte zum Bett um sich darauf fallen zu lassen. Marco sah zu ihm und musterte ihn mit verwirrtem Blick. „Das du dich betrinkst?“ der jünger ließ sich aufs Bett fallen und rollte sich schnaubend in die Decke ein. Er wollte Marco anschreien und Vorwürfe machen, doch dessen Blick auf sich brachte alles durcheinander. „Lass mich in ruhe!“ brummte er leise und drehte sich mit dem Rücken zu Marco. Er war sauer und hätte nicht so mit dem Alkohol übertreiben sollen. Dann hätte er diesem blöden Vogel die Meinung gesagt. Nur hatte er zu großen Respekt vor ihm und musste sich betrinken um überhaupt in seine Kajüte ein zutreten. Er hasste es bei dem blonden so anders zu sein. Bei ihm war er wie ein verliebtes Mädchen, was rot wurde und ihr Verhalten nicht mehr im griff hatte. Raue Lippen auf seiner Schulter ließen seine Nackenhaare aufstellen und er kniff die Augen zusammen. Er durfte jetzt nicht schwach werden. Er war wütend und das mit recht. Marco hatte ihn als Spielzeug benutzt und das war er nicht. Wieso war er dann auch wieder in dessen Kajüte gegangen? So betrunken konnte man doch nicht sein. Er verfluchte sich innerlich und hoffte Marco würde wieder an seinen Schreibtisch gehen. Damit er weiter sauer sein konnte und ihn wenn er wieder nüchtern war anschreien konnte. So wie Marco es eben verdient hatte. „Wie heißt sie?“ hauchte Marco gegen das Ohr des jüngeren. Der die Augen überrascht aufriss und seinen Kopf zu ihm drehte. Marco sah ihn ruhig an und stützte sich mit beiden Händen neben der Feuerfaust auf dem Bett ab. Woher wusste er das? Er war doch die ganze Zeit auf dem Schiff gewesen und sonst hatte ihn doch auch niemand gesehen. Was egal gewesen wäre, denn er hatte nichts getan. Doch das musste Marco nicht wissen. Sollte er doch auch mal im unwissenden bleiben. „Ich wüsste nicht das es dich was angeht!?“ Marco sah ihn in die Augen und spürte wie es ihn ankotze das es scheinbar stimmte, das seine Feuerfaust ein Liebchen an Land hatte. Aber er hatte recht, es ging ihm nichts an. „Es tut mir leid, dass ich dich vernachlässigt habe. Obwohl ich weiß wie du dich fühlst… das war nicht gerecht…“ er strich Ace kurz über den Kopf und stand auf. „Da war nichts…“ murmelt Ace leise und setzte sich auf. Die Worte von Marco waren ehrlich und Ace konnte es nicht ihn einfach in dem Glauben gelassen zu haben, er hätte jemand an Land. Marco wusste nicht welche Reaktion angemessen war. Also entschied er sich zu nicken und wieder an seinen Schreibtisch zu gehen. „Das ist deine Schuld!“ Marco blieb stehen und drehte seinen Kopf fragend zu ihm. Ace Gesicht deutete Wut an und das nicht zu knapp. „Wegen dir kann ich nicht mal daran denken irgendjemand anderen überhaupt so anzusehen! Und DU bist noch nicht einmal in der Lage mich dann zu beachten wenn ich es mal möchte… Und wegen DIR benehme ich mich gerade wie ein kleines verliebtes Mädchen!“ fauchte er leise und drehte ihm wieder den Rücken zu. Marco zwinkerte verwundert mit den Augen und seufzte leise. Mit einem Kopfschütteln ging er wieder zum Bett und legte sich neben Ace um seine Arme um ihn zu legen und ihn an sich zu drücken. Ace zuckte leicht zusammen und drehte den Kopf gereizt zu ihm. „Es tut mir leid… ich kann nichts anderes sagen als das es mir leid tut. Ich wollte nie das es dir so geht…“ er sah Ace so an als wenn es ihm nicht ganz so egal wäre was er Ace gerade sagte. Und irgendwie reichte es ihm das er nur so aussah und sich auch wenn es nicht notwendig war, sich entschuldigte. „Ist es schlimm, dass es so ist?“ Marco schüttelte seinen Kopf und küsste ihn. Diese eine Geste reichte Ace als Antwort und dafür sich ihm weiter hinzugeben. Obwohl er die drei Worte hätte fordern müssen. Damit Marco es endlich mal sagte… *~ „Marco?“ der blonde sah in das aufgebrachte Gesicht des sonst so ruhigen Vista. Der ihn wohl schon des öfteren angesprochen hatte. Und Marco erst beim zehnten mal des ansprechens reagierte. In der Zwischenzeit kam auch Izou dazu und sah ihn genauso wie in den letzten Monaten an. „Marco tu uns allen den Gefallen und mach was für dein Fischgrätengesicht und die Löwenmähne!“ Marco sah zu ihm und rieb sich mit der Hand über seine Bartstoppeln. Vista nickte zustimmend und Izou legte Marco den Arm um den Nacken und sah ihn an. „Du warst doch bereits in deiner tiefen Depressionsphase dir einen Bart wachsen zu lassen, aber Ace ist wieder da und der Bart hässlich also rasier dich endlich!“ zischte Izou und sah ihn ernst an. Marco seufzte und nickte leicht. „Ist gut… ich gehe mich gleich rasieren.“ „Endlich! Die Haare schneide ich dir, sonst kommt da was noch grässlicheres bei raus oder du machst es gar nicht.“ Marco schielte zu ihm und hob eine Augenbraue. Vista sah ihn lachend an. „Könnten wir vorher alles durchgehen?“ leise seufzte er und sah Marco mit einem gemischten Ausdruck an. „Wir müssen auch zu sehen wer als erstes auf Ace achtgibt… wir hatten es einmal das er eine Solonummer durchgehen wollte. Noch einmal können wir es nicht gebrauchen und das weißt du genauso gut wie wir alle, Marco!“ Marco drehte seinen Kopf zu ihm und verzog sein Gesicht ernst. „Ich sage es nicht noch mal, wir werden Ace nicht wie ein Tier halten!“ Vista schüttelte seinen Kopf und sah ihn fest an. „Marco, das hatten wir auch nicht so geplant. Wir wollten einfach nur etwas auf ihn acht geben mehr nicht…“ Izou sah von Vista zu ihm und klopfte ihm freundlich auf die Schulter. „Er hat recht Marco. Ace ist eben ein Hitzeblitz und du solltest es schon allein deswegen tun um ihn zu schützen…“ Marco biss die Zähne zusammen und sah zwischen den beiden hin und her. „Ace hat aus seinem Fehler gelernt!“ brummte er leise und Vista verschränkte seine Arme vor der Brust. „Das mag sein, aber wir müssen da sicher sein… Marco wir können es uns kein zweites mal leisten… und er ist derselbe wie vorher. Er wird Teach suchen wollen und das würde uns unser Genick brechen!“ Marco sah ihn mit Ausdruckslosem Blick an. Seinen Ace unter Beobachtung zu stellen, fühlte sich so wie ein Vertrauensbruch an. Doch Vista hatte wohl recht. Das es einmal passierte war einmal zu viel und durfte nicht noch einmal passieren. Auch wenn Ace nicht einmal laufen konnte, würde es ihn nicht hindern noch mal sowas ab zuziehen. Es sollte erst einmal sowieso unter ihnen bleiben, dass die Feuerfaust wieder lebte. Die Marine und viele andere wären nicht der Begeisterung hingegeben. Und auf eine Konfrontation konnten sie momentan recht gut verzichten. Allerdings würde Ace wieder hinter Teach herwollen, doch da musste Marco ihn hindern. Marco brummte leicht genervt als Izou ihm an den Haaren rum zupfte und schielte zu ihm. „Izou ernsthaft. Lass mich das eben mit Vista klären, dann darfst du dich an meinen Haaren auslassen!“ Izou grinste zufrieden auf und klopfte ihm auf die Schulter. „Wenn du nicht auf mich zu kommst. Suche ich dich!“ er hob die Hand und ging dann zu einer kleineren Gruppe. Marco schüttelte seinen Kopf etwas und sah zu Vista. „Also… was schlägst du vor, wer als erstes auf ihn achten sollte?“ Vista zog die Augenbrauen vielsagend hoch. Marco schüttelte seinen Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich?“ Vista nickte und sah ihn fest an. Marco hatte zwar Verantwortung und wenig Zeit als neuer Käpt‘n, doch er war momentan der einzige der Ace ein Gefühl der Geborgenheit gab. Und das war fast genauso wichtig wie die Aufgaben als Käpt’n. „Marco, wir wollen alle unsern Feuerteufel zurück. Und wenn wir dafür noch ein paar weitere Tage deinen Job machen müssen, nehmen wir das gerne in kauf.“ Marco sah ihn überrascht an und sah sich kurz an Deck um. Eigentlich wollte er seine Pflichten als Käpt’n mal nachgehen, aber wenn Vista ihm schon anbot Zeit mit seinem Feuerzeug zu verbringen dann konnte er doch nicht einfach nein sagen. Schließlich war er ja nicht aus der Welt und würde schon genug Zeit aufbringen um als Käpt’n gerecht zu werden. So nickte der blonde leicht und Vista lächelte freundlich auf. „Jetzt zu unserem neuen Kurs. Wir sollten bei der nächst besten Insel anlegen und unsere Vorräte aufstocken.“ Marco sah ihn verwundert an. „Wir haben doch gerade eben erst abgelegt. Wieso habt ihr es nicht dort schon?“ „Weil du es uns nicht gesagt hast. Das einzige was du sagtest war, das du allein an Land willst und wir somit auf dem Befehl des Käpt’ns gehört haben!“ Marco sah ihn verdutzt an und nickte leicht. Er hatte das nicht als Befehl gemeint sondern nur als eine Bitte in allein zu lassen. Die Stadt lag abseits von seinem Ziel und Vista hätte sich das eigentlich denken können. Doch wenn Marco das jetzt laut gesagt hätte, wäre dieser wohl sehr schnell auf hundertachtzig gewesen. Also beließ er es bei einem nicken und wies ihm an welche Insel sie nun ansteuern sollten. Er fühlte sich sichtlich unwohl, wenn Izou mit einem spitzen Gegenstand an ihm rum fummelte. Doch er war der einzige, der seine Haare so schneiden konnte wie sie waren. Eigentlich hatte Thatch das immer bei ihm gemacht, doch das ging nun mal nicht mehr. Leise seufzte er und zuckte leicht zusammen als Izou seinen Kopf grob zur Seite drückte. „Izou!“ brummte er leise und schielte zu ihm. „Sei nicht so eine Mimose Marco. Deine Haare sehen grauenhaft aus. Kennst du das Wort Pflege?“ mit diesen Worten wurde sein Kopf zur Schulter gedrückt und er spürte die kalte Klinge auf seiner Haut. Pflege? Marco rollte mit den Augen. Izou war mit der Haarpflege einer der übertriebensten auf dem ganzen Schiff. Selbst eine Frau sähe neben ihm ungepflegt aus. Marco war ein gepflegter Mensch, nur waren für ihn Haare nun mal einfach Haare und nichts weiter. „Ace freut sich sicher wieder seinen gepflegten Marco neben sich liegen zu haben. Und wir ihn zu sehen…“ lächelte der schwarzhaarige und neigte Marcos Kopf auf die andere Seite um diese zu schneiden. Marco musste bei diesem Gedanken leicht schmunzeln. Ace hatte sich nicht sonderlich an seinem Aussehen gestört, oder eher sich nicht beschwert. Er rieb sich mit der Hand durch sein Gesicht. Es war ziemlich ungewohnt für ihn, das sein ungeliebter Bart von nun an wieder der Vergangenheit angehörte. Marco ließ sich zu schnell von Izou breit schlagen, doch er hatte keine Lust auf Diskusionen mit ihm. „Ace hat sich nicht verändert…“ gab Marco nachdenklich von sich. Worauf er leicht lächeln musste und Izou ihn verwunder ansah. „Meinst du nicht er hat noch seine Erinnerungen an Impel Down und dem Krieg?“ Marco drehte den Kopf auf die Gefahr das er geschnitten werden würde zu ihm und hob eine Augenbraue. „Du hast nicht daran gedacht, das er vielleicht seine Erinnerung überspielt um dich nicht damit zu nerven?“ Marco sah ihn ungläubig an und verzog sein Gesicht amüsiert. „Ace geht es gut. Er muss nur wieder auf die Beine kommen.“ „Marco, Ace hat wohl die schlimmsten Foltermethoden durchlebt die kann man nicht so leicht ignorieren. Nicht einmal er kann sowas verdrängen.“ Izou sah ihn durch dringlich an und zog fordernd die Augenbrauen hoch. Marco sah ihn an und drehte den Kopf nachdenklich wieder vor. Vielleicht hatte Izou recht und Ace hatte wirklich noch die Erinnerungen. Aber das war nicht Ace Art normalerweise sprach er immer über alles mit ihm. So als ob er einen Drang dazu hatte. Egal was Marco sich einredete, er musste mit dem jüngeren darüber sprechen. *~ Verwirrt sah er in die sich immer weiter mit Tränen füllenden Augen an. In jedem Moment würde es Marco nicht stören, doch genau dann wenn er das tut von dem er sich sicher war es gut zu können, kränkte es sein Ego und er fühlte sich für einen Moment beleidigt. Doch als der jüngere unter ihm seine Hände auf seine Augen drückte und versuchte seine Tränen zu unterdrücken, bemerkte er das es nicht an ihm lag. Also nahm er vorsichtig die Hände des jüngeren und nahm sie behutsam von dessen Augen. Ein leises schluchzen und eher wenig Widerstand waren das einzige was Ace von sich gab. „Ace…? Was ist los, hab ich dir weh getan?“ fragte er ruhig. Doch Ace schüttelte nur seinen Kopf sah ihn mit verweinten Augen an. Er konnte sehen wie unangenehm es dem jüngeren war gerade jetzt zu weinen. Marco lächelte ihn deshalb freundlich an, was Ace etwas zu beruhigen schien. „Weswegen weinst du dann?“ er strich Ace sanft die Haare von der Stirn und sah ihn ruhig an. Man konnte es gut sehen das es Ace schwer viel etwas zu sagen. Er suchte nach Worten, doch irgendwas schien ihn davon abzuhalten es ihm zu sagen. Vorsichtig lehnte er sich vor und küsste ihn auf die Stirn. Der jüngere kniff die Augen zusammen und hielt die Luft an. Er wollte es nicht sagen, doch hatte es Marco verdient das er ehrlich war. Und wenn er ihn dafür hassen sollte, musste er es ihm sagen. „Ich hab das nicht verdient das du sowas mit mir machst. Oder so zu mir bist!“ „hmm?“ Marco sah ihn überrascht an. „Kein Kind des Teufels hat so etwas verdient…“ Marco seufzte leise und verstand jetzt worauf der Junge hinaus wollte. Natürlich wusste Marco es schon, dass Ace der Sohn von Gold Roger war. Und die Aussage das Ace so wie er sein sollte, verabscheute er. „Ace-…“ „Schon gut. Du musst nichts sagen. Ich-…“ „Ace, halt den Rand!“ schnaubte er leicht gereizt und sah den jüngeren unter sich an. Der etwas überrascht und überfordert mit der Reaktion des älteren war. „Ich weiß das Roger dein Vater ist…“ Ace starrte ihn ungläubig an und wusste einfach nicht was er sagen sollte. „Du… d-du… woher? Und… du hasst mich nicht?“ murmelte er leise worauf Marco nur den Kopf schüttelte. Es gab für Marco keinen Grund den jüngeren zu hassen, nur weil dessen Vater wie er ein Pirat war. „Ace… du bist du. Und niemand kann das ändern auch nicht dein Erzeuger… Ich hasse niemanden… ich kann viele nicht leiden, aber hassen tu ich niemanden. Und dich hasse ich auch nicht... niemand auf diesem Schiff hasst dich, Ace.“ Ace starrte ihn an. Ohne recht zu wissen was er jetzt wieder sagen sollte. Marco warf ihn gerade aus der Bahn. „I-ich… ich habe… ich habe Vater versucht zu töten…?“ Marco sah ihn mit erhobenen Augenbrauen an und lächelte leicht auf. „Stimmt und es war jedes mal aufs neue amüsant dich fliegen zu sehen.“ Ace lächelte verlegen auf und wurde rot um die Nase. „Aber du hast dich dafür entschieden uns als Familie anzusehen und Vater an zu erkennen… der Sohn des Teufels hätte da weiter gemacht bis er tot umgefallen wäre… also lass es dir von niemanden einreden das du einer wärst.“ Er lehnte sich vor und hauchte den jüngeren einen Kuss auf die Lippen. Ace legte die Arme um seinen starken Hals und nickte zögernd. Irgendwie gefiel es Marco wie niedlich Ace sein konnte, vor allem beim Sex. Mit einem lächeln lehnte er sich wieder vor und küsste den jüngeren nun verlangender als vorher. *~ Auf dem Weg zum Krankenzimmer rieb er sich über die frisch rasierte Haut im Nacken. Es war seltsam wieder die alte Frisur zu haben, doch sie gefiel ihm eindeutig besser. Nur musste Izou das nicht unbedingt wissen. Leicht musste er lächeln und blieb vor der Tür stehen um gegen das Holz zu klopfen und ein zu treten. Zwei Köpfe drehten sich in seine Richtung und Marco sah ein fröhliches lächeln auf dem sommersprossigen Gesicht. Er saß auf eine Art liege und ein Arzt massierte gerade dessen Waden. „Wow. Marco du siehst gut aus.“ Marco rieb sich wieder mit der Hand über den kahlrasierten Nacken und ging auf die beiden zu. Ace musterte ihn genau was Marco eine bekannte Wärme bescherte. Er lächelte leicht und sah von den dürren Beinen auf dessen Besitzer. „Und? Wie läuft dein Training?“ Ace zuckte traurig mit den Schultern und sah auf seine Beine. Von dem der Arzt abließ und sich zu seinem Schreibtisch bewegte. „Es wird noch eine Menge Arbeit seine Muskulatur wieder auf zu bauen. Allerdings ist Ace ja schon immer ein Hitzeblitz gewesen. Also wird sich die Zeit dann wieder verkürzen, weil es ihm zu langsam geht.“ Der Arzt schielte zu Ace und hob eine Augenbraue. Doch der sah nur auf seine Beine und seufzte leise. Marco sah seinen Feuerteufel besorgt an und lächelte freundlich auf. „Komm schon Ace. Alles braucht seine Zeit, du wirst bald wieder der alte sein.“ Der Satz war noch nicht ganz ausgesprochen, da kamen ihm Izous Worte wieder in den Kopf. Was wenn Ace es nur vorgab der alte zu sein und es ihn Quälte was in Impel Down und dem Krieg passierte? Marco schüttelte seinen Kopf resignierend und fuhr mit seinen Fingern durch das schwarze Haar des jüngeren. Der dabei leicht zusammen zuckte und zu ihm aufsah. Marco lächelte etwas auf und sah zu dem Arzt. „Ich kann ihn aber erst mal wieder mitnehmen oder?“ der Arzt sah von seinen Papieren auf und nickte kaum erkennbar. „Er sollte morgen früh nicht zu spät kommen. Ich hab auch noch anderes zutun als auf ihm zu warten.“ Marco nickte verstehend und sah im Augenwinkel wie Ace sein Gesicht gereizt verzog. Er legte dem jüngeren die Hand auf den Kopf und drehte diesen zu sich, damit der Feuerteufel nichts falsches tat. Schließlich waren sie beide Schuld das sie es verschlafen hatten ihn zum Arzt zubringen. Ace sah ihn grimmig an, worauf Marco ihn wortlos hochhob und mit ihm aus dem Raum ging. „Marco!“ brummte der jüngere gereizt. Marco sah zu ihm und hob fragend eine Augenbraue. Izou lag eindeutig falsch das Ace sich verändert hatte. Er war genauso aufbrausend wie eh und je. „Wieso lässt du so mit dir reden? Du bist doch der neue Käpt’n. Der sollte mehr Respekt vor dir haben!“ Marco sah ihn überrascht an. Ace war wirklich noch wie ein kleiner Junge den man viel beibringen durfte. Und mit jedem weiteren kindischen Wort, freute sich der blonde immer ein kleines bisschen mehr. Denn das zeigte das sein kleiner noch er war und sich nicht unterkriegen lassen hat. „Wenn ich wieder laufen kann tret ich ihm in den Hintern!“ maulte der jüngere angepisst und verschränkte seine Arme vor der Brust. Marco lachte amüsiert auf und sah zu ihm. „Na bis dahin wirst du dann wohl mehr dafür tun müssen deine Beine wieder anständig benutzten zu können.“ Ace sah zu ihm auf und hatte etwas seltsames im Blick. Etwas was Marco ganz und gar nicht gefiel. Ace senkte den Blick und spannte sich am ganzen Körper an. Marco bemerkte, er hatte zu viel gesagt. Er biss die Zähne aufeinander und blieb stehen. Er setzte Ace auf den Boden und hielt ihn an dessen Hände fest. Der jüngere starrte ihn überrascht und verwirrt zugleich an. „Was-…“ „Vertrau mir!“ sprach er ruhig und ging ohne Ace Hände loszulassen einen Schritt von ihm weg. Ace Beine zitterten unter der schweren Belastung und drohten wegzubrechen. Doch Marco wusste das Ace es hinbekommen würde stehen zubleiben. Ace klammerte sich wie panisch an seine Hände und starrte auf einen Punkt am Boden. Marco lächelte leicht auf und zog ihn vorsichtig an den Händen zu sich, damit er ein paar Schritte lief. Und das schien auch zu funktionieren. Ace lief zwar mehr wie ein Kleinkind was gerade das Laufen lernte, aber es klappte und Marco war Stolz das der jüngere es hinbekam. „Siehst du… es gibt keinen Grund so geknickt zu sein. Nicht mehr lang und du bist der alte.“ Ace sah zu ihm auf und nickte mit einem kleinen lächeln auf den Lippen. Marco dachte darüber nach ob das lächeln was Ace ihm seid seiner Rückkehr schenkte ehrlich war oder einfach nur gespielt? Damit er nicht nachfragte. Marco kannte mal jeden Gesichtszug des jüngeren, doch im Moment war dieser mehr ein Rätsel. Ace sah ihn musternd an und legte die Hand auf seine Wange, strich vorsichtig über sie und die Bartstoppeln am Kinn. Er lächelte leicht und sah ihm in die Augen. Marco liebte diese Augen einfach nur. „… ich hab Hunger…“ murmelte der jüngere und grinste breit auf als Marco ihm den Rücken zudrehte und sich leicht hinhockte. Ace legte seine Arme um den Hals von ihm und dieser hob ihn mit einer schnellen Bewegung hoch. Obwohl Ace mit seinen 1,85 cm eigentlich relativ groß war, war er noch immer für Marco so leicht wie früher. Das lag wohl auch daran das Marco 2,08 cm groß war und mehr Muskeln als sein Feuerteufel hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)