Corrupt Me! von Sky- ================================================================================ Kapitel 7: Just A Little Game ----------------------------- Fast den ganzen Samstag hatte Christoph durchgeschlafen und selbst als er zwischendurch aufgewacht war, konnte er sich kaum bewegen. Sein Hintern tat noch ziemlich weh und er fragte sich, ob das überhaupt normal war. Kurzerhand hatte er im Internet recherchiert, um nachzuschauen und wie sich herausstellte, war es ganz normal, dass es nach dem ersten Mal ziemlich wehtat. Nachdem er sich das Wochenende über gut erholt hatte und lediglich über ein paar Magenschmerzen klagte, kehrte er am Montag wie gewohnt zu seiner Arbeit zurück, wo er sich wieder mit Dr. Becker in dessen Büro setzte, um am Algorithmus weiterzuarbeiten. Wie immer gab es dabei Energy Drinks, um fit zu bleiben. Zuerst war dieses Zeug nicht wirklich nach seinem Geschmack gewesen, weil es extrem süß schmeckte und irgendwie einen leicht scharfen Nachgeschmack hatte, aber es war besser als nichts. Unermüdlich hatten sie beide an einem Algorithmus getüftelt, Ideen besprochen und wieder verworfen und stundenlang gerechnet. Christoph mochte Dr. Will Becker, er war ein sympathischer Mann und auch wenn seine Methoden teilweise etwas verbesserungsfähig waren, so respektierte er ihn sehr und die Arbeit mit ihm machte auch Spaß. Will war nicht so aufdringlich und nervötend wie Benson und sie konnten wunderbar miteinander arbeiten. Einzig wegen der Sache mit dem Provigil hatte Christoph seinen Kollegen ernsthaft ins Gespräch genommen und sich Crows Worte zu Herzen genommen. Für ihn stand fest, dass er diesen Quatsch nicht mehr machen würde. Dr. Becker hatte anschließend auch zugegeben, dass es eine dumme Idee gewesen war und damit hatten sie es belassen. Es war ihm sowieso ganz recht. Doch ihm ging nicht wirklich aus dem Kopf, wie wütend Crow gewesen war, als dieser von der Provigilgeschichte erfahren hatte und überlegte auch, ob er mit ihm noch mal vernünftig sprechen sollte. Er war sich nicht sicher, ob er irgendetwas falsch gemacht hatte und das Beste war einfach, es selbst zu klären. Dummerweise konnte er nicht allzu schnell von der Uni weg, denn er steckte mitten in der Arbeit. Dr. Becker, der wohl merkte, dass er mit den Gedanken etwas abschweifte, hab ihm einen Stoß in die Seite. „Hey Laplace, was ist los mit dir?“ fragte er und rückte seine Brille zurecht. „Bedrückt dich irgendetwas?“ „Ich bin mir auch nicht ganz sicher“, murmelte Christoph. „Das Ganze ist etwas kompliziert.“ Er nahm noch einen Schluck von seinem Energy Drink und versuchte sich wieder zu konzentrieren. Das Zeug schmeckte schon fast scheußlich süß und war auch irgendwie scharf im Abgang. Aber es half zumindest. Er hustete kurz und wandte sich wieder dem Whiteboard zu. Sein Hirn arbeitete wieder auf Hochtouren und während er den momentanen Algorithmusentwurf betrachtete den ersten Algorithmus, den Dr. Becker aufgeschrieben hatte. Zwei Orakel A und B, sodass P^A=NP^A und P^B ≠ NP^B galt… Das war der Lösungsansatz, der an John Gill und Robert Solovay angelehnt war. Nach einigem hin und her war das eine Alternative zum Algorithmus, nämlich ein Diagonalisierungsverfahren. „Also ich weiß nicht“, murmelte Christoph und kratzte sich am Kopf. „Ich bin gerade 100 Formeln durchgegangen, aber ich glaube, dass das Diagonalisierungsverfahren, als auch die zwei Orakel ins Blaue hineinführen. Egal wie wir hin und her rechnen, es bleibt letztendlich bei einer Sackgasse. Und ich…“ Ein heftiger Krampf in der Magengrube unterbrach ihn und er hielt kurz inne. Er presste eine Hand auf seinen Bauch und setzte sich. Sofort war Dr. Becker bei ihm und legte eine Hand auf seine Schulter und fragte besorgt nach. Der 24-jährige schüttelte nur den Kopf und versicherte, dass alles in Ordnung war und wollte wieder zu seiner Arbeit zurückkehren. Nach dem erholsamen Wochenende hatte er wieder genug Energie getankt, da durfte er jetzt bloß nicht schlapp machen. Nicht wenn er tatsächlich in der Lage wäre, ein bislang ungelöstes mathematisches Problem tatsächlich zu lösen. Schließlich aber, als die Mittagspause anrückte und Christoph in sein Büro zurückkehren wollte, da bemerkte er, dass die Tür nicht abgeschlossen war. Merkwürdig… hatte er vergessen gehabt, sie abzuschließen? Oder war jemand in seinem Büro gewesen? Etwas verwundert sah er sich um und entdeckte Lilly Marsh, eine Studentin, die hin und wieder mal zu Dr. Becker wollte, um ihn um Rat zu fragen. Da sie den Anschein erweckte, als würde sie etwas länger dort stehen, sprach er sie direkt an. „Lilly, ist jemand in meinem Büro gewesen?“ Die Studentin überlegte kurz und antwortete „Ja, ein Mann kam vorhin raus und ist direkt gegangen.“ „Wie sah er aus?“ „Groß. Er hatte eine Lederjacke an und trug eine Sonnenbrille, seine Haare waren schwarz oder sehr dunkelbraun. Mehr weiß ich aber auch nicht, weil ich ihn nur kurz gesehen habe.“ War Crow etwa in seinem Büro gewesen? Aber wieso? Was hatte er dort zu suchen gehabt? Vermutlich wollte er auf einen Besuch vorbeikommen. Nun, er konnte ihn ja noch später anrufen und nachfragen, was er wollte. Christoph bedankte sich bei Lilly für die Auskunft und ging nun in sein Büro. Auf seinem Schreibtisch sah er ein Paket stehen, welches offenbar von Crow stammte. Er öffnete es und schluckte schwer, als er sah, dass darin ein Vibro-Ei, eine kleine Tube Gleitgel und eine Nachricht lagen. Was zum Teufel hatte das denn zu bedeuten? Nun, wahrscheinlich musste er die Nachricht lesen, um mehr herauszufinden. „Hey Chris, Lust auf ein kleines Spiel? Ich denke du weißt, wie du dein Spielzeug benutzen musst, nicht wahr? Du wirst es benutzen und weiter deiner Arbeit nachgehen. Wenn du es schaffst, dabei die Beherrschung zu bewahren und dir nichts anmerken zu lassen, wird selbstverständlich eine Belohnung auf dich warten. Solltest du allerdings in Betracht ziehen, dich zu widersetzen und abzulehnen, dann solltest du dir im Klaren sein, dass das noch eine Bestrafung nach sich ziehen wird. Crow Christoph glaubte erst, nicht richtig zu lesen. Was da von ihm verlangt wurde, war entschieden zu viel. Dass solche Spielchen in seiner Freizeit stattfanden, war ja noch in Ordnung, aber nicht auf der Arbeit! Bei aller Liebe, aber das war wirklich zu viel verlangt und so etwas würde er gewiss nicht tun. Also legte er das Paket in den Schrank und ignorierte die Nachricht. Was auch immer Crow für eine Bestrafung im Sinn hatte, aber er wollte ganz gewiss nicht so etwas machen. Aber andererseits… ein gewisser Reiz lag ja auch darin, wenn er so darüber nachdachte. Allerdings verwunderte es ihn, dass Crow auf einmal an so einem Ort derartiges von ihm verlangte. Sonst waren sie doch immer in seinem Haus gewesen. Und solche Spielchen auch noch an der Uni zu treiben… Innerlich kämpfte Christoph mit sich und wusste nicht, was er tun sollte. Auf der einen Seite war da dieser Teil in ihm, der nach einer neuen Abwechslung verlangte und dieser Teil war wirklich laut. Aber der andere Teil, wahrscheinlich der vernünftige Teil in ihm, wehrte sich dagegen und er wollte das nicht. Nicht so und nicht hier. Schließlich aber musste er wieder daran denken, wie intensiv und leidenschaftlich der Sex am Freitag gewesen war, auch wenn es schmerzhaft war und er danach noch Spuren der Fesseln gehabt hatte. Nachdem er angestrengt nachgedacht hatte, war er zu dem Entschluss gekommen, es zu tun und zu gehorchen. Das Vibro-Ei war klein genug, dass er sich sicherlich noch gleich bewegen konnte. Zumindest hoffte er es. Er schloss die Tür seines Büros ab und öffnete nun seine Hose. Immer noch war er in einem Zwiespalt gefangen und war skeptisch. Aber dann griff er sich die Tube Gleitgel und gab davon etwas auf seine Finger. Er beugte sich etwas vor und schob langsam einen Finger durch seinen Schließmuskel. Es war ein seltsames Gefühl und es erinnerte ihn daran, wie Crow ihn berührt hatte. Doch es war nicht das Gleiche. Es fühlte sich nicht so gut an, als wenn er berührt wurde und kurz hielt er inne. Es war noch Zeit, um die ganze Aktion abzubrechen. Er konnte zu all dem Nein sagen und die Bestrafung in Kauf nehmen. Noch war es nicht zu spät. Nachdem er etwas Gleitgel über den Gegenstand gestrichen hatte, versuchte er tief durchzuatmen und entspannt zu bleiben, als er sich langsam das Vibro-Ei selbst einführte und Stück für Stück in seinen After schob. Als es tief genug drin war, fragte er sich, was für ein Wahnsinn da von ihm Besitz ergriffen hatte, dass er tatsächlich so etwas tat, anstatt auf die Stimme der Vernunft zu hören, so wie jeder normale Mensch. War er schon so von Crows unwiderstehlicher Anziehungskraft vereinnahmt worden, dass er schon derart verdorben war und freiwillig solche Dinge tat? Ein wenig war er über sich selbst entsetzt, denn so kannte er sich gar nicht. Woran lag es bloß, dass er so etwas wirklich wollte? War es, weil er vielleicht diesen Nervenkitzel für sich selbst brauchte, oder hatte es damit zu tun, weil es Crow war? Hatte dieser bereits so viel Einfluss auf sein Leben genommen, dass er nun Dinge tat, die normalerweise unvorstellbar für ihn waren? Es war irgendwie verrückt. Crow hatte ihn irgendwie in seinen Bann gezogen, aus dem er sich nicht mehr entziehen konnte. Er wollte mehr von dieser Welt erfahren, die Crow ihm gezeigt hatte und er wollte auch mehr über ihn wissen. Denn im Grunde wusste er doch so gut wie gar nichts über Crow. Und dennoch folgte er seinen Befehlen. Das war eben Teil ihres Spiels. Nachdem Christoph das Vibro-Ei vollständig eingeführt hatte, zog er seine Hose wieder an und versuchte, unauffällig in Dr. Beckers Büro zurückzugehen, ohne sich etwas anmerken zu lassen. Doch das war gar nicht mal so einfach, wenn man bedachte, was er da in sich trug. Als er aber das Büro von Dr. Becker erreichte, machte sich eine Vibration tief in seinem Inneren bemerkbar und er zuckte zusammen, wobei er den Türgriff fest umklammert hielt, so als suchte er Halt. Wenn dieses Ding da auf einmal anfing zu vibrieren, musste es doch bedeuten, dass irgendwo Crow war, der die Vibration steuerte. Daraufhin schaute sich der 24-jährige um und fragte sich, ob Crow in der Nähe war. Naja, wahrscheinlich hielt sich dieser versteckt und spielte nun sein Spiel mit ihm und da musste Christoph jetzt wohl durch. Na hoffentlich merkte Dr. Becker nichts. Tief atmete er noch mal durch und versuchte, dieses vibrierende Gefühl in seinem Innersten zu ignorieren. Doch das war nicht so einfach, denn die Angst, erwischt zu werden, ließ das Adrenalin durch seine Adern fließen und schien diesen Effekt nur noch zu verstärken. Er versuchte die Erregung zu bekämpfen, doch er wusste, dass es auf lange Sicht gesehen unmöglich war. Mit Mühe konnte er sich wieder den Zahlen widmen, doch das Gefühl dieser Vibration in seinem After und diese immer stärker werdende Stimulation brachten ihn immer wieder aus dem Konzept. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Crow ab. Er wollte ihm nah sein… wollte ihn spüren… tief und hart… Verdammt noch mal, das klappte einfach nicht. Wenn das noch lange so ging, war vernünftiges Arbeiten unmöglich. Und ihm war, als würde die Vibration stärker werden. Er presste die Lippen zusammen und stützte sich mit einer Hand auf dem Tisch ab, wobei er versuchte, sich ja nichts anmerken zu lassen. Doch Dr. Becker sah dennoch, dass etwas nicht stimmte und fragte nach. „Hey Laplace, was ist los? Geht es dir nicht gut?“ „E… es ist alles in Ordnung. Nur der Magen…“ Eine bessere Ausrede war ihm spontan nicht eingefallen und er hoffte bloß, dass Dr. Becker nicht merkte, was wirklich los war. Dann aber spürte er, wie eine Hand auf seine Stirn gelegt wurde und diese Berührung verschlimmerte alles nur. „Du glühst im Gesicht. Nicht, dass du noch Fieber kriegst. Vielleicht solltest du dich mal hinlegen. Nicht, dass du eine Erkältung ausbrütest.“ Christoph schwieg, denn er fürchtete, dass das Erste, was er hervorbringen würde, nur ein Stöhnen wäre. Innerlich bereute er es, dass er sich auf diese bescheuerte Idee eingelassen hatte und so etwas machte. Jetzt kämpfte er jede Sekunde gegen dieses immer stärker werdende Gefühl der Erregung und dem Verlangen nach mehr. Alles in ihm schrie nach Crow. Er wollte ihn wieder so spüren wie am Freitag und wieder dieses atemberaubende Gefühl dabei empfinden, als sie Sex hatten. Ein heftiges Kribbeln ging durch seinen Körper und ihm wurde heiß zumute. „Ja“, brachte er mit Mühe hervor. Er musste seine ganze Selbstbeherrschung aufbieten, um sich nicht allzu viel anmerken lassen. „Ich steh wohl etwas neben mir…“ „Okay, ich arbeite hier dann weiter und wir besprechen uns, wenn es dir besser geht.“ Christoph packte damit seine Tasche und wollte gehen. Kaum, dass er das Büro verlassen hatte, hatte er das Gefühl, als würden gleich seine Beine nachgeben. In ihm schien etwas förmlich zu explodieren und er konnte nur mit größter Willenskraft seine Stimme zurückhalten. Ihm wurde schwindelig vor Erregung und sein ganzer Körper schrie nach mehr. Doch wie lange wollte Crow dieses Spiel noch spielen? Etwa den ganzen Tag? Beobachtete er ihn vielleicht in diesem Moment und wollte ihn einfach zappeln lassen? Plötzlich meldete sich sein Handy und eine SMS von Crow wurde angezeigt: „Komm in Raum E32, um deine Belohnung abzuholen.“ Wie bitte? E32? Das war doch im Nebengebäude! Das schaffte er doch nie und nimmer dorthin. Völlig unmöglich. Christoph biss sich auf die Unterlippe. Es brachte nichts, er musste da durch. Er ging durch die Gänge an Studenten und Kollegen vorbei und versuchte, ihnen aus dem Weg zu gehen. Je schneller er zu Crow kam und von ihm von diesem Zustand erlöste, desto besser. Immer mehr kam das Schamgefühl bei ihm durch und er begriff nicht, wie er sich nur zu so etwas hatte hinreißen lassen. Er musste völlig den Verstand verloren haben. Wenn irgendjemand erfuhr, was er da eigentlich tat, dann würde das in einer Katastrophe enden und er konnte sich nicht mehr hier blicken lassen. Irgendwie wurde ihm jetzt erst bewusst, in welch eine heikle Situation er sich hineinmanövriert hatte. Aber es hatte ihm einfach diesen Kick gegeben. Die Gefahr erwischt zu werden, gab ihm einfach diesen besonderen Nervenkitzel. Schließlich erreichte er den Raum E32, der meist von einigen als Übernachtungszimmer genutzt wurde, wenn zum Beispiel Experimente in den Laboren durchgeführt wurden, die lange dauerten und ständige Bereitschaft erforderlich machten. Momentan wurde der Raum aber nicht genutzt und darum war man dort ungestört. Und dort würde Crow ihn erwarten. Als er den Raum erreicht hatte, in welchem es ein paar alte Aktenschränke und ein Bett und einen alten Standspiegel gab, sah er Crow zuerst gar nicht und wunderte sich, wo er denn abgeblieben war. Er ging rein, da schloss ich auch schon die Tür hinter ihm und ein Arm legte sich von hinten um seine Brust und eine andere Hand fasste ihn zwischen die Beine. Es war ein Wunder gewesen, dass er ziemlich enge Hosen an diesem Tag trug, die einfach keinen Platz dafür ließen. So war ihm wenigstens diese Demütigung erspart geblieben. „Du warst wirklich sehr brav und dafür hast du dir eine Belohnung verdient“, hörte er Crows Stimme dicht an seinem Ohr raunen. Eine Gänsehaut überkam ihn und sein Herz begann zu rasen. Dieser dichte Körperkontakt zu Crow war zu viel. Er wollte ihn… wollte ihn tief in sich spüren. Er konnte auch nicht mehr warten. Sein Körper war wie auf einem Entzug und schrie nach der erlösenden Droge, ohne die er einfach keine Seelenruhe fand. „Na?“ fragte Crow lauernd und griff fester zu. „Was für eine Belohnung wünschst du dir?“ „N… ni…“ Christoph bekam kaum ein Wort hervor, da er immer noch versuchte, seine Stimme so weit wie möglich zurückzuhalten. Crow reagierte da etwas strenger und sagte auch mit deutlich mehr Nachdruck in der Stimme „Wenn dein Herr dir eine Frage stellt, dann hast du auch zu antworten.“ Und als wolle er ihn dafür bestrafen, drückte er noch fester zu, sodass es schon ein wenig schmerzhaft wurde. Christoph kämpfte immer noch und seine Atmung glich mehr einem Keuchen. „Bitte fickt mich, Herr…“, brachte er hervor und es klang beinahe wie ein Flehen. Crow lächelte und sah, wie sehr es sein kleiner Akademiker wollte. Er hatte ihn ja auch gut eine Stunde lang mit dem Vibro-Ei in seinem Arsch gut eine Stunde lang zappeln lassen und da war es ja auch nicht zu verdenken, dass dieser es nicht mehr aushalten konnte. Zusätzlich noch war da noch der zusätzliche Reiz gewesen. Die Gefahr, erwischt zu werden, gab vielen Pärchen ja erst den Kick beim Sex an besonderen Orten. Und so hatte er auch mal Gelegenheit, seinen Chris ein wenig zu quälen, wenn auch nicht auf körperlicher Ebene. „Was bist du doch für ein kleines versautes Luder…“ Damit packte er ihn und warf ihn regelrecht aufs Bett. Dann ließ er sich noch etwas Besonderes einfallen. Er richtete den großen Standspiegel etwas aus und legte dann im Anschluss seine Lederjacke ab und zog auch seine Handschuhe aus. Auch sonst sah er aus, als würde er Motorradsachen tragen. Er liebte diesen Lederlook und er wusste auch selbst, dass so etwas ihm am besten stand. Aber noch mehr liebte er die Spielchen mit Christoph. Er hätte selbst nicht gedacht, dass dieser tatsächlich so etwas tun würde und umso mehr Vergnügen hatte es ihm bereitet, ihn zu beobachten, wie er mit aller Kraft versucht hatte, sich bloß nicht anmerken zu lassen, was er da für ein Spielzeug in sich trug. Ihn so einer Situation auszusetzen, bereitete ihm ein gewisses sadistisches Vergnügen und er stritt auch nicht ab, dass er es eventuell wieder tun würde. Denn er wollte ihn mit jeder Faser seines Körpers wissen lassen, wessen Willen er zu folgen hatte. Crow zog ihm das Shirt aus, dann öffnete er seine Hose und zog sie ihm herunter. Ein hübscher Anblick bot sich ihm, als er Christophs Erregung und die Ausbeulung in seiner Boxershorts sah. Nun zog er auch diese aus und als wäre dies eine stumme Aufforderung, zog der 24-jährige die Beine an und seine ganze Körpersprache schrie förmlich „Nimm mich hier und jetzt!“ Crow schaltete den Vibrator aus und zog ihn aus Christophs After. Ein lautes kurzes Aufstöhnen kam und sogleich öffnete der Tätowierer den Reißverschluss seiner Lederhose. Nachdem sein Spielgefährte so schön brav seine Anweisungen befolgt und so tapfer durchgehalten hatte, würde er ihn nicht auf seine Belohnung warten lassen. Und dieses Mal hatte er noch eine kleine Überraschung für ihn parat. Er packte Christoph und zog ihn hoch. „Dieses Mal wird es eine etwas andere Position sein. Du sitzt auf, den Rücken zu mir.“ Zuerst schien Christoph noch zu zögern. Wohl weil er nicht wusste, was das bedeuten sollte. Aber er ließ sich dann doch bereitwillig darauf ein. Nachdem Crow noch etwas von dem Gleitmittel nahm, positionierte sich Christoph über ihn und er selbst hielt ihn an den Hüften fest und dirigierte ihn so in die richtige Richtung. Christophs Herz klopfte vor Aufregung und er ließ sich langsam herabsinken, um Crow bereitwillig in sich eindringen zu lassen. Der Schmerz holte ihn erst wieder in die Realität zurück, doch es hielt ihn nur für einen kurzen Moment zurück, bevor er seine Hüften noch weiter herabsenkte. Der Schmerz bohrte sich tief in sein Innerstes, doch zur selben Zeit erfüllte ihn eine so unbeschreibliche Hitze, dass ihm ganz benommen wurde. „Ein schöner Anblick, nicht wahr?“ Zuerst war er sich nicht sicher, was Crow damit meinte, aber dann sah er es selbst: der Spiegel. Er sah sich selbst… nackt, mit von Hitze geröteten Wangen und einem Blick, der unmöglich ihm gehören konnte. Und als er sich in diesem Zustand sah… erregt und auf Crow sitzend… Es war ein Stück weit beschämend, sich selbst so zu sehen und er wollte es auch erst nicht sehen. Doch das ließ Crow nicht zu. „Sieh hin. Das bist immer noch du, kapiert? Also genieß den Anblick, während du genau das bekommst, was du so sehr gewollt hast.“ Langsam begann der Tätowierer tief vorzustoßen und Christoph hatte das Gefühl, als wäre es ganz anders als beim letzten Mal. Er konnte es nicht mit Worten beschreiben. Es fühlte sich unglaublich an und er wollte Crow noch intensiver spüren. Aber sich selbst im Spiegel zu sehen, während sie miteinander Sex hatten, war einfach seltsam. Ihn überkam eine Mischung aus Erregung und Scham bei diesem Anblick und ihm war, als würde diese Scham es nur noch aufregender machen. Eine Hand umschloss seinen Penis, der hart wie ein Stein war und ein heftiger Schauer durchfuhr seinen Körper und er stöhnte laut auf. Crows Stöße wurden stärker, doch es war ihm nicht genug. Durch diese Position war der Tätowierer ohnehin etwas eingeschränkt in seiner Bewegung und Christoph wusste, dass es nicht ausreichen würde. Darum begann er nun selbst seine Hüften auf und ab zu senken. Es war das erste Mal, dass er aktiver wurde, da Crow ja sonst immer dafür gesorgt hatte, dass er keine andere Wahl hatte, als sich vollständig unterzuordnen und dominieren zu lassen. Doch nun ließ er es zu. Und kaum, dass ihm die Freiheit gegeben wurde, gehorchte er dennoch bereitwillig und tat das, was Crow wollte, ohne dass dieser es sagen musste. Als er sich selbst so im Spiegel sah, während er sich wie in Ekstase bewegte, vor Lust keuchend, während sein Körper vor Erregung förmlich zitterte. Es fühlte sich so gut an, diese Mischung aus heißer Lust und Schmerz und das Gefühl, etwas tief in sich zu haben. Das klang an sich schon absolut unanständig und vielleicht auch ziemlich pervers, aber Christoph war das in diesem Moment vollkommen egal. Der Sex mit Crow war einfach unbeschreiblich. Und selbst der Schmerz machte ihm nichts aus. Diese schmerzhaften Bestrafungen, die Züchtigungen und die erniedrigende Behandlung waren für ihn erst das, was dieses Verhältnis so besonders machte. Und wenn er halt ein Masochist war, es kümmerte ihn nicht so wirklich. „Ah, Crow…“, brachte er keuchend hervor und bewegte seine Hüften nur noch stärker. Sein Körper hatte sich jeglicher Willenskraft entzogen und schien sich wie von allein zu bewegen. Das Blut in seinen Adern pulsierte mit immenser Kraft und ein kribbelnder Schauer durchfuhr seinen Körper. Dabei traf sich sein Blick wieder mit dem seines Spiegelbildes und nun sah er selbst dieses wilde Verlangen in seinen Augen. Das Verlangen nach Unterwerfung und Dominanz, Schmerz und Lust. Das Verlangen, noch tiefer in Crows Welt einzudringen und mehr davon zu erfahren. Mein Gott… bin ich denn schon so verdorben? Bin das wirklich noch ich? In diesem Moment kam er sich so fremd vor. Das da war doch nicht mehr sein altes Ich im Spiegel, sondern ein völlig anderes, da war er sich sicher. „Ah… aaah!“ Wieder verloren sich Christophs Gedanken. Er war nicht imstande, ihnen lange nachzugehen, weil dieses unstillbare Verlangen ihm jegliches Denken so gut wie unmöglich machte. Immer wieder überfiel ihn dieser eine abwehrende Gedanke, dass das alles egal war, solange es Crow war. Sein Chaos-Faktor, der seinen Kopf verdrehen und ihn selbst verändern konnte. Wenn auch in eine Richtung, die er gar nicht beabsichtigt hatte. Immer stärker wurde dieses unbändige Gefühl der Lust. Ihm war, als würde sein Körper innerlich in Flammen aufgehen und er selbst dahinschmelzen. Er spürte selbst, dass er gleich soweit war. „Crow…“ Das war das Einzige, was er hervorbrachte. Ihm war, als würde ihm das Blut zu Kopf steigen und seine Sinne benebeln. Sein Orgasmus war so heftig, dass ihm kurz sogar schwarz vor Augen wurde. Völlig außer Atem lehnte er sich ein wenig gegen Crow und brauchte einen Moment, um wieder klar zu werden. Dann aber stand er langsam auf und war erst noch ein klein wenig wackelig auf den Beinen. Dabei sah er wieder sein Spiegelbild an und er wusste nicht, was er beim Anblick denken oder fühlen sollte. Es war nicht so, dass er sich komplett schämte, dass er diesen heißen und heftigen Sex liebte. Er wusste, dass es genug Menschen auf der Welt gab, die genauso tickten wie er und wenn er nun mal darauf stand, sich von einem anderen Mann züchtigen und ficken zu lassen, dann war das eben so. Aber sich selbst aus dieser Perspektive dabei noch zu sehen, war doch irgendwie befremdlich. Vor allem, weil er jetzt eigentlich erkannte, wie er dabei wirklich war. Das war nicht mehr derselbe Christoph Strauss, der gelangweilt, faul und unmotiviert nur seinen Zahlen nachging und als launisch und sozial größtenteils ziemlich inkompetent. War dies vielleicht das, wonach er so angestrengt gesucht hatte? Ein ungezügeltes und freies Selbst, das nur seinem tiefsten Verlangen folgte und sich nicht im Geringsten um Zahlen und dergleichen scherte. So langsam begriff er, dass er die ganze Sache völlig falsch angegangen war. Er hatte die ganze Zeit mit dem Kopf gesucht und wollte alles analysieren und auf rein objektiver und beobachtender Ebene verstehen, dabei war die einzig richtige Antwort, dass er sich nicht von dem leiten ließ, was sein Kopf ihm sagte, sondern was sein Herz wollte. Nein, nicht mal sein Herz, sondern sein tiefstes Verlangen, welches er all die Jahre nie so wirklich gehört hatte, weil es ihm so fremd und bedeutungslos erschienen war. In diesem Moment erkannte er, wie erbärmlich seine Person doch eigentlich war und Crow mit seinen Ansichten gar nicht mal so falsch lag. Stumm zog er sich wieder an und auch Crow knöpfte seine Hose zu, allerdings schien der Tätowierer zu merken, dass ihn etwas beschäftigte. „Na? Was geht dir gerade durch den Kopf, Chris?“ „Ich hab mich nur selbst reflektiert, das war alles.“ „Zufrieden mit dem Ergebnis?“ „Es war… lehrreich.“ Nachdem Christoph seine Hose wieder angezogen hatte, wollte er wieder sein Shirt anziehen, doch da befiel ihn ein heftiger Schmerz in der Magengegend. Er presste eine Hand dagegen und beugte sich leise stöhnend nach vorn. Der Tätowierer zog bei dem Anblick die Augenbrauen zusammen und verschränkte die Arme, wobei er fragte „Magenschmerzen?“ und zur Antwort ein Nicken bekam, wobei der 24-jährige hinzufügte „Vielleicht habe ich was Falsches gegessen…“ „Wenn es morgen nicht besser wird, geh mal zur Apotheke und kauf dir Kohletabletten. Die wirken entgiftend auf den Darm und helfen damit auch gut bei Infektionen. Außerdem sind solche Produkte als der ganze Schwachsinn aus der Pharmaindustrie.“ Nachdem sie die letzten Spuren ihres Schäferstündchens beseitigt hatten, verließen sie gemeinsam das Universitätsgelände und verabschiedeten sich, wobei Crow ihm mitteilte, dass er sich wieder melden würde. Daraufhin ging dieser alleine weiter und Christoph sah, dass der Tätowierer eine echte Harley Davidson hatte. Und er musste zugeben, dass kein Fahrzeug besser zu Crow gepasst hätte. Als ihn ein erneuter Magenkrampf befiel, entschloss er sich, lieber nach Hause zu fahren und sich hinzulegen in der Hoffnung, dass es nur eine harmlose kleine Magenverstimmung war, die morgen wieder vorbei war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)