Vergessene Erinnerungen von YumeCosplay (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 9: Gelächter! --------------------- Guten Abend zusammen, das nächste Kapitel. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. _______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Natürlich hatte er bemerkt das Tzunade ins Zimmer schaute. Er ließ sich dennoch nicht stören und betrachtete Naruto weiterhin, der immer noch keine Anstalten machte aufzuwachen. Im Laufe der Nacht machte Sasuke kaum ein Auge zu, um den Moment nicht zu verpassen in dem er aufwachen würde. Immer wieder strich er behutsam über seine Wange und flüsterte leise. „Bitte wach doch endlich auf“ Es wurde immer später. Mittlerweile zeigte die Uhr, die auf dem Nachttisch stand, 4Uhr morgens an. Sasukes Kopf wurde immer schwerer, deshalb drehte er sich um und legte sich dann einfach neben ihn aufs Bett. Sein Kopf bettete nun auf demselben Kissen wie Narutos. Noch einen kurzen Moment sah er ihn an, bis dann endgültig seine Augen zufielen und er ins Land der Träume wanderte. Das Verlangen danach zu schreien war groß, doch es kam auch dieses Mal kein Ton über seine Lippen. Naruto wurde bewusst das er nur ein stiller Beobachter war, der rein gar nichts tun konnte. Abermals wurde alles um ihn herum schwarz und die Schreie seiner Eltern und der restlichen Bediensteten im Haus waren zu hören. Gequält von den schmerzhaften Schreien ging er auf Knie. Er hielt sich die Ohren zu und kniff sie Augen krampfhaft zusammen. Er dachte er könne so dem was er da hörte und sah entkommen. Doch die Geräusche um ihn herum wurden immer lauter, so als ob er gerade wegs daneben stehen würde. Plötzlich wurde ein anderes Geräusch immer lauter. Es passte nicht zu dem was da gerade passierte. Naruto öffnete die Augen und wieder stand er vor dem Brennenden Anwesen seiner Eltern. Doch dieses mal an einer anderen Seite des Hauses. Von hier aus konnte man den schon zusammengefallenen Hintereingang sehen. In sicherer Entfernung standen 2 Personen. Diese waren Komplett in schwarz gehüllt. Doch man konnte ihr Lachen hören. Ein Lachen voller Leidenschaft über das was sie da sahen und getan hatten. Wut, unbändige Wut stieg in ihm auf und er rannte auf die beiden zu. Tränen rannen ihm über die Wangen, doch ehe er sie erreichen konnte waren sie auch schon in den Büschen verschwunden. Leute aus der Nachbarschaft eilten zur Hilfe und wollten noch etwas vom Anwesen retten. Sie bildeten Ketten und versuchten das Feuer mit Wassereimern zu löschen, doch schnell mussten sie einsehen dass hier jede Hilfe zu spät kam. Naruto sah wie das Haus immer weiter in sich zusammen fiel, doch irgendwann wurde alles still. Die Menschen hielten sich an den Händen und schwiegen, nun war es so weit. Jeder der nun noch im Haus war, war unwiederbringlich tot. Naruto sackte zusammen als er das sah. Niemand hatte gesehen wie das Feuer ausgebrochen war, denn die die es wussten waren tot, dafür hatten die beiden gesorgt. Es dauerte eine Weile bis er sich wieder aufraffen konnte. In der Zwischenzeit war so gut wie alles herunter gebrannt. Da er nicht wirklich existierte und es ein Traum war ging er auf die Menschen zu. Wie ein Geist trat er durch sie hindurch und ging weiter auf das Haus zu. Natürlich war das Feuer noch nicht erloschen doch das war ihm egal, er ging in das nun fast komplett abgebrannte Haus und sah sich um. Nichts von all dem was man sah erinnerte an das was es mal war, an den Saal, an die schönen Flure mit den Gemälden. Alles war schwarz, nicht´s war mehr zu retten. Sein Blick schweifte herum und er erblickte noch ein paar Sachen die nur halbzerstört waren. Ohne darüber nachzudenken ging er weiter und setzte sich mitten in die Trümmer. Der Regen der nun immer stärker wurde, löschte die letzten Flammen. Ein eiskalter schauer lief ihm den Rücken hinunter, als er seinen Kopf in eine Richtung drehte. Dort stand ein Stuhl auf dem etwas saß das einer Person ähnelte. Nachdem er den Kopf schüttelte, wollte er das nicht mehr sehen, doch er musste. Es war nicht nur eine Person, es waren zwei Personen. Seine Mutter wurde in diesem Raum an einen Stuhl gefesselt und konnte somit dem Grausigen Tot nicht entfliehen. Sein Vater war bis zur letzten Sekunde nicht von ihrer Seite gewichen, und hielt sie noch immer im Arm. Diese Liebe ging nicht nur bis zum Tod sondern darüber hinaus. Naruto schaffte es endlich den Kopf von ihnen weg zu drehen und schloss die Augen, in ihm war die Wut geblieben. Er setzte sich ein Ziel, die beiden Personen zu finden die seinen Eltern das angetan hatten. Er musste sie finden, das war er seinen Eltern schuldig. Als er die Augen öffnete und alles um ihn herum in weißen Rauch eingehüllt war, stand er auf und ging. Naruto sah in den Himmel, der Rauch um ihn herum glich einem Strudel und alles wurde weiß. Ein Schmerz durchzog seinen Körper als er die Augen langsam öffnete. Es dauerte einen Moment bis er merkte das er wieder in der Wirklichkeit war. Er lag in einem großen weichen Himmelbett. Das Zimmer war noch etwas dunkel, doch konnte er die Umrisse gut erkennen. Er blickte sich noch leicht benommen um, als er neben sich Sasuke war nahm und urplötzlich seine Wangen rot wurden. //Warum ist er hier? … Was ist passiert?// fragte er sich und richtete sich langsam auf. Er war dabei so leise und vorsichtig gewesen, das Sasuke es nicht merkte, dass er aufstand. Er setzte seine Beine auf den Boden ab und wollte gerade aufstehen, als ihm wieder schwindelig wurde. Sein Blick blieb auf der Uhr stehen. Die kleine Uhr auf seinem Nachttischschrank zeigte 6:00 Uhr an. Es war noch früh am Morgen, er hatte also die ganze Nacht geschlafen. Erneut verruchte er auf zu stehen und dieses Mal klappte es. Er zog sich ein Oberteil an, was auf einem Stuhl neben einem Schrank stand und verließ dann das Zimmer. Ohne einen Laut, sah er sich im Flur um und ging ihn entlang. Auch wenn es dunkel war und er das Anwesen nicht kannte, so führte ihn sein Weg zielsicher zum Haupteingang. Es war noch niemand im Anwesen wach, was es ihm leichter machte unentdeckt aus dem Anwesen zu kommen. Er ging die Treppe zum Haupteingang herunter und öffnete die Tür, um sie gleich wieder leise hinter sich zu schließen. Draußen angekommen Atmete er tief durch und hielt sich an einer Säule fest. Als er sich wieder gefangen hatte, ging er zielstrebig auf das Tor zu, um auch das Gesamte Anwesen hinter sich zu lassen. Er sah erst nach links dann nach rechts und ging dann auch die Straße die zur Stadt führte entlang. Er wollte den Kopf frei bekommen, frei von den Gedanken und Bildern die sich in seinen Kopf Gebrannt hatten. Die schreie derer, die sich noch im Hause aufhielten. Es war nicht leicht für ihn, und wollte er auch eigentlich gar nicht alleine sein. Nein er wollte mit jemanden reden, doch wurde ihm bewusst das dass auch nix bringen würde. Er würde nur jemandem zur Last fallen und genau das wollte er auf gar keinen Fall. Genau wie im Anwesen waren auch die Straßen noch Menschen leer, doch das würde sich sicher bald ändern. ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Bis zum nächsten Kapitel Ich werde versuchen es jetzt immer am 3. jeden Monat zu schaffen ein Kapitel hoch zu laden, kann aber nix versprechen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)