Tease [him] von GodOfMischief ================================================================================ Kapitel 7: Laboraufnahmen ------------------------- Die Tage verstrichen. Pepper schien nichts aufzufallen, auch wenn sich Bruce und Tony nach einiger Zeit so einspielten, das es ihr hätte auffallen müssen. Okay, womöglich sah man es nicht direkt an Tonys Verhalten, der führte sich noch immer so idiotisch auf, wie zuvor. Wenn sie jedoch im Labor waren, änderte sich sein Verhalten schon fast von Grund auf. Sie hatten dieses Star Trek Projekt, mit dem Tony ihn hier her gelockt hatte nicht gänzlich verworfen, arbeiteten nun jedoch auch an ein paar anderen Dingen. Wobei Tony eher daran arbeitete, Bruce zu studieren. Eine Tatsache, die Bruce vielleicht nicht so sehr störte, wie es ihn eigentlich sollte, jedoch wurde es mit der Dauer ein wenig nervig ständig: „Brucey!“, zu hören und das mit einer Stimme, die Tony nicht gerade auf den Leib geschneidert war. Bruce selbst überging es größtenteils und widmete sich seinen Berechnungen, während Tony auf dem Schreibtisch hockte und eine Tüte voll Cheetos verputzte. Bruce hatte sich mittlerweile tatsächlich an das gewöhnt, was auch immer sie da für eine Beziehung hatten. Er mochte es, endlich wieder jemanden an seiner Seite zu haben, der ihn verstand und der ihn nicht - nun gut, Tony drängte ihn, aber Bruce konnte ganz gut seinen Standpunkt vertreten. „Was hältst du von ein wenig Grün an der Rüstung?“, Tony brachte die Worte nur schwer hervor, sein Mund war voll gestopft mit dem Süßkram. Bruce sah kurz auf und beobachtete, wie Tony das Hologramm des Mark VII um die eigene Achse drehte und an verschiedenen Punkten tatsächlich ein grelles Grün einbrachte. Bruce schmunzelte und schüttelte leicht den Kopf, ehe er sich wieder seinen Unterlagen widmete: „Zu offensichtlich“, dann begann er damit die Werte auf dem Bildschirm mit denen auf seinem Klemmbrett zu vergleichen. „Sieht auch doof aus“, kam es wenige Sekunden später in einem ziemlich beleidigten Ton zurück. Bruce reagierte schon gar nicht mehr, sondern war erneut so tief in seine Arbeit versunken, dass die äußeren Umstände nicht wirklich Einfluss auf ihn hatten. Und das war ein Zustand, in dem Tony meist auf ihn einreden konnte, wie er wollte, ohne das der Jüngere auch nur ansatzweise reagierte. Wenn Bruce ein mal in seine Arbeit versunken war, dann kriegte man ihn auch nur schwer wieder aus diesem Modus heraus. Tony jedoch kannte einige Tricks. „Bruce.“ Keine Reaktion. „JARVIS? Spiel die Liste ab.“ „Sehr wohl, Sir“, man konnte mittlerweile meinen, dass JARVIS ebenso genervt von dieser Aktion war, denn seine Stimme klang nicht gerade erfreut darüber, wieder diese Anweisung zu hören und doch spielte er ohne Widerworte die Playlist mit wirklich kitschigen Liebessongs ab. So kitschig, dass Tony sie in einem Normalfall lieber vermied, es sich aber nicht nahm, Bruce damit vorher noch ein wenig zu nerven. Tony wartete einige Minuten und modifizierte seinen Anzug noch ein wenig, warf dabei immer wieder einen Blick hinüber zu seinem geschätzten Kollegen. Dieser machte noch immer keine Anstalten eine Regung zu zeigen, auch wenn Tony schwören könnte, dass die Mundwinkel des Anderen leicht zuckten. Also musste er die Musik immerhin unterschwellig wahrnehmen. Doch als Bruce nichts sagte, sah Tony noch beleidigter drein. Fall dies überhaupt möglich war. Immerhin hatte er so ein wenig die Möglichkeit Bruce weiterhin zu studieren. Die vergangenen Tage über war es praktisch zu seiner Lieblingsbeschäftigung geworden. „JARVIS? Sitzung speichern und Aufzeichnung starten“, so leise wie möglich legte Tony die knisternde Plastiktüte beiseite und rutschte von dem Tisch runter, nur damit er sich von hinten an Bruce heranschleichen konnte. Von dieser Perspektive aus, gab es mehrere Angriffspunkte; der Beliebteste von Tony war jedoch offensichtlich: Schwungvoll holte er aus und landete einen perfekten Treffer auf Bruce' Hintern. Dieser gab einen Laut von sich, der schon beinahe wieder an ein: „Au!“, erinnerte und ließ vor lauter Schreck das Klemmbrett fallen. Ruckartig drehte er sich um und hatte einen so verärgerten Ausdruck im Gesicht, dass es Tony direkt Angst einjagte und er abwehrend die Hände hob. „Ganz ruhig, Großer“, nervös lachte er, wagte es jedoch noch nicht, die Hände wieder zu senken. Bruce machte den Anschein, als würde er für einen Moment einen Schmollmund machen und rieb sich dann die betroffene Stelle. Tony war verdammt kräftig, es brannte. Langsam ließ dieser die Hände wieder sinken und wartete auf eine weitere Reaktion seitens Bruce, irgendetwas, doch was er bekam, war das typische, leicht genervte Seufzen, als dieser feststellte, dass Tony wieder diese Playlist abspielte. „Wirklich?“, nun zeigte sich noch eine andere Regung auf dem Gesicht des Jüngeren, ein leichtes Lächeln, als er bemerkte, das Tony es schon wieder getan hatte. Bruce schüttelte noch leicht den Kopf und wollte sich gerade erneut umdrehen, um das Klemmbrett wieder aufzuheben und mit der Arbeit fortzufahren, da hielt Tony ihn schon an den Hüften fest und zog ihn näher an sich heran. „Ich weiß, du magst diese Songs.“ „Nein, eigentlich nicht.“ Bruce konnte machen, was er wollte, Tony würde ihn nicht gehen lassen und stellte dies auch sofort sicher, indem er ihn gegen den Tisch drängte, für Bruce direkt die Möglichkeit auf die Tischplatte zu rutschen. Tonys Hände krabbelten seine Schenkel hoch und runter, während er sich selbst mit einem leichten Grinsen vorbeugte, nur um Bruce' Mund in Beschlag zu nehmen. Eigentlich eine recht simple und doch so gute Art und Weise ihn abzulenken, damit Tony freie Bahn hatte, dessen Hemd genüsslich auf zu knöpfen. Allerdings merkte Bruce dies nun schneller als zuvor, da Tony ihn ja aus seiner Arbeitsstarre gelöst hatte. Ohne den Kuss zu lösen, versuchte er immer wieder aufs Neue, Tonys Hände beiseite zu schieben, auch wenn er im Grunde wusste, dass er keine Chance hatte. Denn Tony hatte in solchen Sachen Durchhaltevermögen. Und das merkte er oft schon allein an der Tatsache, wie er küsste. Während Bruce einen Moment brauchte, um wieder an Luft oder Spucke zu kommen, ließ Tony nicht locker und verführte ihn weiterhin mit einem geschickten Spiel, wie vermutlich nur er es beherrschte. Im Grunde störte Bruce diese Tatsache auch nicht. Er genoss die Küsse aus tiefster Seele. Sie waren immerhin ungefährlich. Doch Tony gab sich damit nicht zufrieden. Bruce selbst hatte schon längst die Arme um den Hals des Anderen geschlungen und hielt ihn so dicht bei sich, wie möglich, was eigentlich nur eine weitere Chance für Tony war, das Hemd aus seiner Hose zu zupfen und schließlich weiter auf zu knöpfen, bis er es komplett geöffnet hatte und sich somit eigentlich der Hose widmen wollte. An diesem Punkt angelangt, löste Bruce sich meistens von seinen Lippen, mit einem viel zu anzüglichen Schmatzen und schlug ihm erbost auf die Hände, war kurz davor Tony zu ermahnen, dass er genau wusste, wie das enden könnte. Seid dem ersten Mal – was im Grunde eigentlich nur ein Handjob von Tony gewesen war – waren einige Tage vergangen und sie hatten es seitdem nur ein einziges, weiteres Mal mit Bruce versucht. Das zweite Mal hatten sie es wieder mit einem Handjob versucht und Tony hatte nicht auf ihn eingeredet. Bruce sollte versuchen, sich so weit zu konzentrieren, dass er es alleine schaffen würde. Sie mussten es jedoch nach wenigen Minuten abbrechen. Und seit dem weigerte Bruce sich strikt, was explizite Intimitäten anging. Für Tony Stark immer ein guter Grund in Jammern auszubrechen: „Aber Brucey. Du hattest jetzt schon so oft deinen Spaß in dieser Sache-“ „Aha. Spaß.“ „Du weißt, was ich meine“, grummelte er und hauchte immer wieder Küsse auf seine Wange. Manchmal würde Bruce sich wirklich wünschen, dass Tony sich lieber darüber aufregte, das sein Wange so stoppelig war und er sich mal wieder rasieren solle, statt dieses alte Thema erneut raus zu kramen. „Und du weißt genau, was ich dir immer sage“, Bruce drückte ihn ein wenig zurück und küsste ihn auf die Stirn, beide Hände an seinen Wangen und streichelte ihn leicht mit beiden Daumen. „Bruce, bitte“, seine Stimme wurde immer quängelnder und es brauchte nur einen unaufmerksamen Augenblick, da klebte er wieder an seinem Hals. „Geht es dir nur darum?“, hauchte Bruce in sein Ohr. Tony konnte schon meinen er würde einen amüsierten Unterton heraus hören. Vermutlich war er selbst einfach nur vollkommen neben der Spur. „Brucey.“ „Tony“, der Jüngere verdrehte die Augen und schob Tony mit seinem vollen Körpergewicht zurück. Sichtlich überrascht, über diesen Widerstand, ließ Tony es geschehen und war umso verwunderter, als der Kleinere ihn bei den Hüften packte und so drehte, dass er nun an den Tisch gedrängt war. Und er kam noch immer nicht auf die Idee, was genau Bruce vor hatte, als dieser ihm das Shirt über den Kopf zog und es nun so anging, wie Tony zuvor. Er liebkoste seinen Hals, saugte an der empfindlichen Haut, bis ein deutlich erkennbarer, roter Fleck zu sehen war. Die Tatsache, das er es tatsächlich dazu gebracht hatte, so ein Mal zu setzen, brachte nicht nur Bruce zum Lachen, sondern auch Tony. Eigentlich wollte der Stark auch etwas dazu sagen, doch unterdrückte er es, versuchte so gut es ging, seine Klappe zu halten, nur damit Bruce nicht aufhören würde. Dieser drängte sich weiter an ihn. Er konnte die erhitzte Haut an seiner spüren und die Frage, wie lange es dauerte, bis Bruce' Puls die Grenze überschritt, tauchte in seinem Kopf auf. Wenn Tony es genau berechnete, dann würde es länger dauern, weil Bruce nicht selbst der passive Part war. Vielleicht würde es sogar gar nicht dazu kommen, wenn er sich darauf konzentrierte jemand anderen zu verwöhnen und nicht er selbst es war, der verwöhnt wurde. Jedenfalls schien er diese Sache mit dem Verwöhnen gut drauf zu haben. Na ja, einigermaßen. Tony vermutete einfach, dass er sich erst aufwärmen musste. Denn noch handelte er vorsichtig und austestend, als so, wie Tony es eigentlich gewohnt war und so, wie er es wollte. Der Ältere war eben seid langem anderes gewohnt gewesen, als diese sich ewiglich hinziehenden Anfangsphasen. Bruce konzentriere sich auf seinen Partner und küsste den Hals hinunter, über das Schlüsselbein, bis er das kalte Metall des Reaktors an seinem Kinn spürte. Er nahm sofort etwas Abstand ein und betrachtete dieses Wunderwerk von Technik das in die Brust des Großen eingelassen war. Das eisblaue Licht spiegelte sich in seinen Brillengläsern. Mittlerweile hatte er sich an das Licht gewöhnt, er konnte sogar damit schlafen, wenn Tony es mal wieder nach einem Albtraum in sein Zimmer verschlug. Er fand es beruhigend. Und immerhin zeigte es ihm, dass Tony in seiner Nähe war. Vorsichtig, nahezu andächtig strich er mit den Fingern über den Rand des Reaktors. Dann über die sensible Haut, direkt um das gute Stück drumherum. Zu genau konnte er spüren, wie Tonys Brust sich vor Aufregung hob und senkte und es nur ein paar mehr Streicheleinheiten brauchte, bis sich seine Atmung beschleunigte. „Oh ja“, mit rauem Ton wiederholte er diese Worte immer und immer wieder. Anscheinend war die Haut an dieser Stelle empfindlicher, als Bruce vermutet hätte. Und es schien Tony zu gefallen, zumindest, bis er auf einen Nerv traf, der ihn anscheinend vor Schmerz zusammen zucken ließ. „Oh Gott, tut mir leid“, sofort war der Jüngere wieder auf Augenhöhe und strich vollkommen besorgt durch Tonys wildes Haar. Dieser schien darin jedoch kein Problem zu sehen, der Schmerz war gar nicht so stark gewesen, wie die Erregung, die er durch die anderen Berührungen empfunden hatte und er zeigte es auch direkt mit einem offenen Lächeln. „Schon okay“, er beugte sich vor und nahm dankend den Kuss entgegen, sah Bruce aus großen, braunen Augen an. Der Kleinere schluckte, ein wenig überrascht über diese Reaktion und er musste sich einfach fragen, ob Tony schon immer so wundervolle Augen gehabt hatte. „Tut mir leid“, etwas betreten entschuldigte er sich wieder, spürte ein leichtes Kribbeln in seinen Wangen, als er errötete und küsste ihn erneut. Tony machte keine Anstalten, die Oberhand an sich zu reißen und ließ Bruce machen. Er erwiderte den süßen Kuss und strich durch seine Locken – Gott, er liebte seine Locken – als Bruce sich quasi wieder auf Tauchstation begab. Er hoffte sich gemerkt zu haben, welche Stellen neben dem Reaktor er berühren musste, damit Tony sich wieder in diesen Gefühlen verlor und beim zweiten Anlauf schaffte er es sogar, ohne irgendeinen Schmerzenslaut zu kassieren. Mit einem siegessicheren Grinsen, darüber, dass er Tony so eine Freude bereiten konnte, macht er sich daran dessen Jeans aufzuknöpfen. Über sich hörte er Tony lachen und ohne, das er vorher groß darüber nachdachte, packte Bruce ordentlich zu. Tony, anscheinend nicht sicher darüber, was für einen Ton er von sich geben sollte, endete irgendwo zwischen einem Stöhnen und einen erstickten Keuchen. „Oh verdammt, mach das nicht noch mal“, jetzt sog er eindeutig scharf die Luft ein und hob sein Becken an, damit Bruce es einfacher hatte, ihm die Hose auszuziehen. Die Shorts folgten direkt darauf. Und dann passierte nichts mehr. Mit fragender, hochgezogener Augenbraue, blickte Tony hinunter und sah, wie Bruce zwischen seinen Beinen verweilte. Er sah zwar nicht sonderlich geschockt darüber aus, was er nun vor der Nase hatte, aber dafür sichtlich verunsichert. Er schluckte schwer und spürte sein Herz vor Nervosität in seiner Brust flattern. Er hatte keinen Plan, was er hier tat, immerhin hatte er sowas noch nie für einen Mann getan. So schwer würde es sicher nicht sein, aber wie zum Teufel sollte er anfangen? „Denk nicht zu sehr darüber nach, wie du es machen sollst. Mach es einfach“, Tony klang noch immer reichlich unruhig, oder eher ungeduldig, denn er würde es nicht abwarten können, bis Bruce endlich loslegte. Sicherlich hatte dieser keine genaue Erfahrung damit, wie es mit einem Mann war, aber nach dem, was Tony bis dato gesehen hatte, konnte Bruce eigentlich nicht so schlecht sein. Immerhin schien es so, als hätte er sich auch einiges von Tony abgeschaut. Er befeuchtete seine Hand und begann nahezu quälend langsam damit, seinen halb erigierten Schaft zu bearbeiten, bis dieser in seiner vollen Größe und kompletten Härte in seiner Hand lag. Tony an sich gab kaum einen Mucks von sich, genoss zwar die sanften Berührungen, doch das, was ihm wahre Schauer über den Rücken jagte, war die hochkonzentrierte Miene eines Mannes, der versuchte die Arbeit zu verstehen, der er dort nachging. Genau das war ein Anblick der ihn sofort hart werden ließ. Wahrscheinlich dachte Bruce doch noch immer zu viel darüber nach, wie er es machen sollte und doch fand er keinen anderen Weg. Er redete sich immer und immer wieder ein, dass es nun darum ging Tony zu befriedigen, er stand im Hintergrund. Es gab überhaupt nichts, wofür er sich so schämen musste, das sein Puls die Grenze überschritt. Er würde es einfach auf einem vollkommen analytischen Weg machen. Tony hatte einen dünneren Penis, der dafür etwas länger war. Helle Haut überzogen mit feinen Äderchen. Er roch nach Tony und das Verlangen ihn zu schmecken, stieg in ihm auf. Seine Finger glitten hinab zu seiner Wurzel und massierten ihn sanft, so lange, bis er die Lippen über seine Eichel stülpte und ganz vorsichtig, nur, um es aus zu testen, über seine Spitze leckte. Das Zittern, welches durch den Körper des Großen ging, konnte er zu gut spüren. Ein leicht salziger Geschmack breitete sich auf seiner Zunge aus, er konnte die Hitze der Haut an seinen Lippen spüren. Es schreckte ihn nicht ein mal ab. Ganz im Gegenteil. Er war neugierig geworden. Immer weiter nahm er ihn auf und Tony versuchte trotz der warmen Enge, die ihn allmählich umschloss, keinen Laut von sich zu geben, obwohl es ihm immer schwerer viel und er es auch nicht gerade gewohnt war, bei dieser Tätigkeit leise zu bleiben. Doch er wollte Bruce nicht zu sehr ablenken, er brauchte die Konzentration und im Moment war er hochkonzentriert. Bruce hatte die Augen geschlossen und war am überlegen, was er wie als nächstes machen konnte. Er würde Tony nun vermutlich nicht ein mal wahrnehmen, wenn er begann zu betteln. Diesen Gedanken verdrängte er ebenso schnell wieder, wie die Vorstellung, wie Tony wohl aussehen musste, wenn er ihm einen blies, denn praktisch sofort setzte sein Herz zu einem Galopp an, den er alsbald womöglich nicht mehr unter Kontrolle gehabt hätte. Konzentrierte er sich lieber wieder auf das Wesentliche. Bruce verlor sich nach einiger Zeit in sein Tun. Er hob und senkte den Kopf in einem stetigen Rhythmus, ließ seine Zunge immer wieder über dessen Spitze kreisen und musste zugeben, dass es ihm so ebenfalls ganz gut gefiel. Tonys berauschender Geruch umhüllte ihn, das einzige, was er fühlte und schmeckte war Tony. Er fühlte das Brennen und Prickeln, wie sich alles in seinem Unterleib zusammen zog und sich so schnell wieder löste, das es einen Schauer nach dem anderen durch seinen Körper jagte und sich nach und nach immer lauteres Stöhnen von seinen Lippen löste. „Jaah, so ist's gut“, seine Hände versank wieder in den weichen Locken und drückte ihn tiefer. Bruce machte keine Anstalten sich zu wehren und mit einem lustvollen Grollen stellte Tony fest, wie die Kehle des Kleineren sich um seine Eichel verengte, wenn er schluckte. Ein wahnsinniges Gefühl, dass ihn schon bald über die Klippe brachte. Doch Bruce merkte das Zittern, den kräftigen Druck der Hand an seinem Kopf, als Tony sich schon fast an ihm festkrallte. Bruce tat es ihm fast gleich und bohrte seine Finger in dessen Schenkel und musste so viel Kraft anwenden, um sich von Tonys Hand loszueisen, dass er für den Moment Panik kriegte zu ersticken. Was für ein lächerlicher Gedanken. Von Weitem hörte er Tony eine Entschuldigung keuchen. Er nahm es ihm nicht allzu übel und versuchte wieder Fassung zu erlangen, damit er damit fortfahren konnte, Küsse auf die empfindliche Spitze zu hauchen, die Lippen um sie zu schließen und so kräftig an ihr zu saugen, dass Tony sich mit einem fast schon animalischen Stöhnen über seinem Gesicht ergoss. Just in diesem Moment schien Bruce einigermaßen zu realisieren, was hier gerade vor sich ging und die Röte in seinem Gesicht ließ nicht allzu lange auf sich warten, doch glücklicherweise blieb sein Puls in einem angemessenen Bereich. Noch war er nicht vollkommen wieder da und sah einfach nur hinauf, zu Tony, welcher selbst vollkommen erschöpft, aber auf der anderen Seite auch höchst zufrieden aussah. Bruce blinzelte ein, zwei Mal und sein Blick wurde klarer, ehe er endlich wieder komplett da war. Er runzelte die Stirn und zog vorsichtig die Brille von seiner Nase, damit er ja nichts in die Augen bekam. Etwas anders hatte er es sich schon vorgestellt. Und abermals hörte er Stark leise lachen, bevor dieser sich anscheinend erhob und Bruce keinen Augenblick später dessen warme Hände an seinen Wangen spürte und die rauen Lippen an seinen. „Sorry“, sagte der Ältere amüsiert und strich erneut durch die zerzausten Locken, „Warte kurz“, er ging an ihm vorbei und fing an in den Schubladen des Schreibtisches nach Taschentüchern zu kramen. Es dauert etwas, bis er welche gefunden hatte, aber immerhin fand er welche, mit denen er zu Bruce zurück kehrte und ihm half sein Gesicht und die Brille zu reinigen. Den roten Farbton seiner Wangen konnte er jedoch nicht damit wegwischen. Er wollte es auch gar nicht. Der Doktor sah damit einfach viel zu gut aus, viel zu unschuldig für das, was sich hinter der Fassade verbarg. Sie tauschten kein Wort miteinander, während der ganzen Reinigungsprozedur und der Jüngere schien davon auch ungemein angetan, bis sie sich gemeinsam auf die Tischplatte setzten und weiter schwiegen. Bruce lehnte sich dabei an Tony, der wieder fürsorglich den Arm um seine Schultern legte. Letzterer war vollkommen in den Gedanken versunken, wie gut es geklappt hatte und wie gut alles andere klappen würde, wenn er sein neuestes Projekt – jenes, welches ihn gestern quasi unter der Dusche zugeflogen war – erst verwirklichen konnte. „Sir? In welchem Ordner soll die Aufnahme gespeichert werden?“ O-oh, die Aufnahme hatte er vollkommen vergessen. Wie erwartet löste Bruce sich von ihm und sah den Größeren ungläubig an. „Es ist jetzt wirklich nicht das, was du wahrscheinlich denkst“, vermutlich war es eh egal, mit welchen Ausreden Tony versuchte wieder aus der Sache raus zu kommen, einen kräftigen Schlag gegen den Musikknochen kassierte er trotzdem. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)