Zaubertrankkessel & Babybauch von Yamica ================================================================================ Kapitel 6: Windeln, Wiege und jede Menge Spielsachen ---------------------------------------------------- 6. Windeln, Wiege und jede Menge Spielsachen Schnell brachte Lucius Severus ins Krankenhaus, wo die Ärzte sofort erkannten, was mit Severus los war. Schnell legten sie ihn auf eine Bahre und rollten ihn in ein Behandlungszimmer, ließen Lucius zurück im Warteraum. Eine Schwester brachte ihm einen schmerzlindernden Trank und eine Decke, da Lucius unter Schock am ganzen Körper zitterte. Derweilen fühlte sich Severus mehr als nur unbehaglich, war nicht völlig weggetreten und bekam noch mit was um ihn herum vorging. Schnell untersuchten die Ärzte ihn. Nachdem sie sich vergewissert hatten, dass es Severus gut ging, untersuchten sie sein Kind, prüften, ob es ihm gut ging. Als der Arzt Severus' Bauch ab zu tasten begann und dagegen drückte, bekam er just die Gegenreaktion, die zwar schmerzhaft für Severus war, ihm jedoch Träne der Erleichterung in die Augen trieb und ihn kurz sogar lächeln lies. Die Ärzte lächelten erleichtert. Etwas beruhigter machten sie eine neue Ultraschalluntersuchung und nahmen eine Fruchtwasserprobe. Kein Gemecker diesmal von Severus. Der war auch viel zu erschöpft dazu und hatte Mühe wach zu bleiben. Schließlich gaben die Ärzte ihm einen Beruhigungstee und brachten ihn in ein normales Zimmer. Sie wollten ihn zur Sicherheit über Nacht bei sich behalten, bevor sie ihn entließen. Kurz bevor der Tee begann seine Wirkung zu entfalten rief Severus leise nach Lucius, worauf eine der Schwestern nickte und zu dem Wartenden eilte, um ihm freudig zu zunicken. Langsam und schwerfällig ging Lucius zu seinem Geliebten. Zart griff er nach seiner Hand und küsste sie, bevor er zusammenbrach. Sofort war einer der Ärzte bei ihm. Severus hatte es zwar noch mit bekommen, war aber nicht mehr in der Lage gewesen etwas zu tun. Er konnte nur noch durch halb geöffnete Augen sehen wie der Arzt Lucius hoch gehoben hatte und ihn nun aus dem Zimmer trug. Am nächsten Morgen wurde Severus noch einmal untersucht und als das Kind immer noch keine Folgen des Angriffes zeigte, wurde er wieder entlassen. Lucius allerdings musste noch ein paar Tage bleiben. Keiner von beiden sprach ein Wort über den Vorfall von dem Dumbledore längstens berichtet worden war. Severus sass fast den ganzen Tag über an Lucius' Seite oder gar auf dem Bettrand, hielt dessen Hand oder streichelte sein Gesicht. Eine Woche musste Lucius im Krankenhaus bleiben, bevor er sich genug erholt hatte und endlich entlassen wurde. Doch noch immer brauchte er viel Ruhe und musste die Tage im Bett verbringen. Als Severus am Tage von Lucius' Rückkehr auch wieder seinen Unterricht aufnehmen wollte, tauchte Dumbledore bei ihm auf. Wenig später sass der junge Zaubertrankmeister geknickt bei Lucius auf dem Bett. Besorgt griff Lucius nach der Hand seines Geliebten. "Was ist los?" Nun zog Severus erst mal eine Fresse wie ein Fünfjähriger dem man den Lutscher weggenommen hatte. "Er hat mich vom Unterricht befreit und gemeint ich solle mich jetzt nur um dich und das Baby kümmern, ich könne nach der Geburt ja wieder arbeiten......es wird aber sicher noch mehr als zwei Monate dauern bis das Kind kommt und ich hoffe nicht dass es dir so lange so schlecht geht mein Schatz....." Vorsichtig legte sich Severus neben Lucius aufs Bett und kuschelte sich an ihn. "Und nach der Geburt meinte Albus, da soll ich erst mal meinen Anspruch auf Mutterschaftsurlaub von drei Monaten geltend machen...er würde mir auch gerne mehr Zeit zur Verfügung stellen...na danke....bis ich wieder komme sind all die Schüler die ich kenne und die mich respektieren schon draussen..." Lucius lachte leise. "Ein halbes Jahr nicht in der Schule. Severus, niemand wird dich vergessen. Auch wenn du kein Unterricht mehr gibst, bis du immer noch hier. Das Kind wird voraussichtlich Ende Juli kommen. Bis September ist sowieso keine Schule. Und ein Monat kein Unterricht. Kein Schüler wird dich vergessen." Severus nickte leicht, schien aber dennoch Mühe mit diesem Gedanken zu haben. Nachdem Lucius wieder so weit in Ordnung war, dass er aufstehen konnte, entschied er, dass es an der Zeit war, Hogwarts wieder zu verlassen. Also nahm er Severus und kehrte zurück nach Malfoy Manor. Und diesmal kehrte Severus den Spiess um. Nun ja, so gut er das noch konnte und vergewisserte sich bei jedem zweiten Handgriff von Lucius ob das denn auch wirklich ginge, ob es ihm nicht weh täte oder ob er nicht doch lieber einen Hauselfen rufen wolle. Und jedes Mal wenn Lucius ihn anknurrte konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Grummelnd schnappte sich Lucius Severus und ging mit ihm in die Stadt. Sie mussten noch das Zimmer für das Baby einrichten. Was Severus erst mal verstummen und Lucius den Vortritt lies, da er davon nun mal keine Ahnung hatte. Lucius schleppte Severus in ein Tapeten Geschäft. "Welche Farbe möchtest du? Ich bin für weiß, mit einer bunten Borte und du?" "Weiss ist gut...Farbe? Grün?" "Ich dachte eher an blau, gelb.... so als schöner Kontrast.... aber wir können auch grün nehmen und welche Farbe dazu? Weiß/Silber?" "Wie wäre es dann mit Mint? Ist nicht ganz so heftig wie normales Grün....Weiss/Silber ist gut...." Severus nickte eh bei fast jedem Vorschlag von Lucius und sah ihm nur staunend beim Aussuchen zu. "Mint und Silber? Severus, ich bitte dich, das passt nicht" Sofort hob Severus die Hände. "Dann was anders....." "Was ist deine Lieblingsfarbe?" Severus verzog das Gesicht. "Schwarz...das weisst du, aber Schwarz ist keine Farbe für ein Baby....dann eher....hellblau.....wie...." Den Rest verschluckte er dann doch lieber und wandte sich scheinbar interessiert zur Seite um, um irgend etwas an zu gucken. Sofort umarmte Lucius ihn von hinten. "Hellblau wie was?" Severus sah hoch und lächelte still für sich. "Sieh mal in den Spiegel...!" Verwundert hob Lucius eine Augenbraue. "Warum?" Sanft schmieget sich Severus in Lucius' Arme. "Dann siehst du in was ich mich bei dir zuerst verliebt habe..." "Meine Augen sind grau!" "Nicht wenn du glücklich bist und lächelst...." "Also hellblau.... und welche Farbe noch dazu?" Einen Moment überlegte Severus und blickte sich suchend um. "Zartgelb?" "Meine Haarfarbe?" Spöttisch schaute Lucius ihn an. Doch dann lächelte er. "Dann bekommt unser Kind eine Einrichtung nach meiner Augen- und Haarfarbe." "Schlimm? Dann müssen wir nur hoffen dass es nicht nach mir kommt und so dunkel wird..." Lucius lächelte. "Nein, es ist nicht schlimm. Dann komm, suchen wir uns die Sachen raus." Langsam begann Severus aufzutauen und Interesse an dem zu zeigen was sie gerade taten und spätestens als sie in einem Babyfachgeschäft standen bekam er ganz seltsame Gefühle und schluckte, im Eingang stehen bleibend, erst mal ziemlich hart. "Was ist, Schatz?" Severus öffnete den Mund, sagte aber nichts. Wortlos tapste er weiter und bestaunte die unendlich erscheinende Vielfalt an Babymobiliar, Utensilien, Kleidung und Zubehör. Eine Weile ließ Lucius ihn laufen, dann schnappte er sich ihn und ging mit ihm zu den Babybettchen. "Fangen wir damit an. Es muss sicher und stabil sein, aber auch so, dass unser Kind bis zu seinem zweiten oder drittem Lebensjahr darin schlafen kann." Schnell war klar, dass Severus eins mit Vorhang haben wollte, denn bei den offenen Bettchen zeigte er herzlich wenig Interesse. Schließlich zeigte Lucius Severus ein Himmelbett aus hellem Holz. "Und den Himmel nehmen wir passend zu der Borde, genauso wie der Deckenbezug." Severus nickte, hatte aber schon was viel Aufregenderes gesehen. Eigentlich war er ja schon gut dreissig Jahren aus diesem Alter heraus, aber die riesige Plüschschlange faszinierte ihn dann doch wieder. Lächelnd küsste Lucius Severus. "Sollen wir die Schlange auch kaufen?" "Er wird wohl erst noch nichts damit anfangen können, aber wir können sie ja über dem Bettchen aufhängen...." Lucius nickte. "Dann brauchten wir als nächstes eine Wickelkommode. Am besten eine, unter der ein kleiner Schrank ist, wo wir Windel, Feuchttücher, Creme, Puder und so weiter rein tun können. Und sie sollte aus dem passenden hellem Holz sein, wie das Bett. Aber es sollte Bunte Verzierungen haben. Außerdem muss es Beißfest sein und damit auch ungiftig." "Es gibt giftige Kindermöbel?", fragte Severus erschrocken. Lucius schüttelte den Kopf. "Ja und nein. Es hat was mit dem Lack zu tun. Die Möbel sind alle lackiert, damit sie abgewaschen werden können. Einige von den Lacken sind halt naturfreundlicher und ungefährlicher für die Kinder. Richtig giftig sind keine der Möbel. Aber manche sind halt besser, als andere." "Ich will das Beste!", kam es prompt von Severus und guckte dann runter auf seinen Bauch, da der Junior anscheinend seiner Meinung war. Eine Stunde später hatten sie auch eine passende Wickelkommode, ein Schrank, ein Regal und mehrere Spielkisten gekauft. Zufrieden, dass das Mobiliar zusammenpasste und die Stoffe auch alle mit den Wänden harmonierte. Danach zog Lucius Severus in eine Galerie, um für die Wand ein paar schöne Bildchen für die Wände zu kaufen, damit das Zimmer ein fröhlichen Tatsch bekam. Was ebenfalls ins Zimmer musste, nachdem Severus es entdeckt hatte, war ein Kinderspiegel, der eine Kaa-Schlange als Umrandung hatte. Irgendwie war Severus wohl wahrlich ein echter Slytherin oder hegte einfach sonst einen Faible für Schlangen. Schmunzelnd ließ Lucius Severus ein paar Bilder aussuchen. Er entschied sich aber eher für fröhliche Bilder mit Hunden, Katzen und Bärenfamilien. Während Lucius noch das letzte Bild von einem Verkäufer bei Seite stellen lies, hockte Severus bereits vor einem prunkvollen Schaukelpferd und tippte es immer wieder an, damit es vor und zurück wippte. Sanft kraulte Lucius Severus Nacken. "Dafür wird es noch eine recht lange Zeit zu klein sein. Sollen wir es dennoch kaufen? Oder warten, bis er groß genug ist?" "Meinst du die haben es dann noch?", fragte Severus unsicher. "Vielleicht nicht, aber ganz sicher eine Menge andere schöner Schaukelpferde." "Hmm..."; nickte Severus und wollte wieder aufstehen, musste sich aber überrascht an Lucius fest halten. Sofort griff Lucius nach ihm und hielt ihm fest. "Alles in Ordnung, Schatz? Oder hast du grade nur festgestellt, dass du dich nicht mehr bücken kannst?" "Das...ist lästig"; brummelte Severus und schnaubte etwas von sich selber enttäuscht auf. "Und bücken kann ich mich...nur aufstehen....." Schmunzelnd half Lucius ihm wieder auf die Beine. "Das wird bald vorbei sein. Nur noch zwei Monate, wenn es pünktlich kommt." "Oh ja und dann endlich wieder alles hochheben ohne sich vorher überlegen zu müssen WIE man das am besten macht...ausserdem...wieder normale Hemden und die auch wieder normal verschliessen." Severus seufzte, hatte sich noch nicht mit den weiten Hemden angefreundet, die sein Bauch seit neustem beanspruchten, da er seine alten Hemden einfach nicht mehr über diesem zuknöpfen konnte. "Erst was essen, oder erst Spielzeugladen?" "Essen ist gut....." Severus nickte und bekam schon ganz glänzende Augen. "Also ich hätte gern als erstes eine Kürbissuppe und dann.....Lasagne? Ach ne ist etwas fettig, nicht? Wie wäre es mit Reis und Fisch? Poppy hat irgendwas davon gefaselt ich soll acht geben was ich esse! Esse ich zuviel oder was?" Severus plapperte immerzu munter vor sich hin, während er sich von Lucius zu einem Restaurant führen lies. "Nein, du isst nicht zuviel, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, du isst für zwei, was du nicht brauchst, auch wenn du schwanger bist. Aber was das Essen anbelangt, darauf musst du schon achten. Einige Lebensmittel, die für dich kein Problem darstellen, könnten Probleme für das Baby ein Problem sein." Severus sah Lucius mit grossen Augen an und schluckte. Lucius grinste leicht. "Iss nichts, wovon du aufstoßen musst, nicht zu scharf und nicht zuviel Säure, wie Fruchtsäure, Essig und Salz." "Okay, mag ich eh nicht......also was schlägt der Herr Ernährungsberater vor? Warum zum Teufel weisst du eigentlich so gut darüber Bescheid?" "Du erinnerst dich daran, dass ich ein Sohn habe? Da lernt man einiges. Ich bin schließlich bei jeder Vorsorgeuntersuchung, beim Schwangerschaftstraining und bei der Geburt anwesend gewesen. Ging schließlich um mein Kind. Außerdem habe ich von meiner Mutter und Narzissas Mutter oft genug gehört, worauf ich achten muss." "Oh....." Etwas schien Severus gerade siedendheiss ein. Es gab Menschen die noch nichts von seinem besonderen Zustand wussten. "Was ist, Darling?" erkundigte sich Lucius, nachdem er das Essen für sie beide bestellt hatte. "Irgendwie...hab ich da was vergessen..." "Was denn?" "Na ja, es gibt Leute die noch nicht wissen dass sie Grosseltern werden...." "Leben deine Eltern noch?" Severus nickte ganz schwach. "Dann solltest du ihnen vielleicht eine Eule schicken." "Werd ich....hab das irgendwie....völlig verschwitzt....", grinste Severus reichlich schief. Lucius lächelte leicht. "Ich bin froh, dass ich das meinen Eltern nicht mehr erklären muss." "Ohm ich hoffe sie erwarten keine Erklärung....sie haben doch eh immer gesagt sie würden gerne Grosseltern werden...tja...nun werden sie's ohne dass ich je ne Frau anfassen musste!" Lucius lächelte leicht. "Musst ihnen ja nicht sagen, dass du die Mutter bist." Severus nickte zustimmend und strahlte dann der Serviertochter entgegen, die das Essen brachte. Nach dem Essen zerrte Lucius Severus in den nächsten Laden. Diesmal ging es in einen Spielzeugladen, wo Lucius mehrere Spielsachen für Neugeborene kaufte, sowie eine Menge Kuscheltiere. "Damit könnte man glatt ein ganzes Kinderheim versorgen", zog ihn Severus anschliessend auf. "Hmmm, was ist das denn?" Er trat neugierig von eine kleine Minibadewanne. "Um die Babys zu baden. In den ersten Monaten geht noch ein Waschbecken, aber wenn das zu klein wird, ist so eine Badewanne nicht schlecht, da die normale Badewanne zu groß für die Kleinen." "Sonst müssten wir immer mitbaden, was?" "Wo ist das Problem? Das habe ich mit Draco auch immer gemacht." "Kein Problem", versicherte Severus, dem die Badewanne trotzdem gefiel. "Du möchtest die Badewanne haben?" Sofort wurde Lucius offen angestrahlt. Also wurde auch die Badewanne gekauft. Als nächstes suchten sie sich einen Kinderwagen und ein Maxi-Cosi aus. Bei den Kinderwagen kam es zu dem Entscheidungsproblem, klassisch oder sportlich. Lucius war für einen klassischen, in dem das Kind bequem liegen konnte und wo genug Platz war, für Wickeltasche, Regenhaupe und sonstiges Zeug war, was man für ein Kind brauchte. Außerdem sollte der Kinderwagen so sein, dass er auch noch für ein älteres Kind verwendet werden konnte, so dass sie nicht jedes Jahr einen neuen kaufen mussten. Allerdings fand Severus keins der angebotenen Modele ansprechend, ihm gefiel der dreirädrige Wagen viel besser. "Da kann das Kind nicht richtig drin liegen. Ist unbequem", bestand Lucius auf seine Meinung und führte Severus zu einem Wagen mit vier Rädern, allerdings großen und breiten Rädern, wodurch der Kinderwagen Sportlich-elegant wirkte. Eine Weile haderte Severus noch mit sich, nickte dann aber seine Zustimmung. Danach ließ Lucius Severus alleine einen Maxi-Cosi aussuchen. Immerhin würde er den Tragekorb am meisten gebrauchen. Der war schnell ausgesucht und war dann ein dunkelblaues Model, mit weissem Polster, auf dem sich blaue Bären tummelten. Zudem war auf der Haltegriff gepolstert, was Severus die Entscheidung wesentlich erleichterte. Ihre nächste Station war eine Drogerie. Leise vor sich hin pfeifend ließ er Severus den Wagen schieben und legte mehrere Flaschen, Sauger, Schnuller, Milchersatz, Calcium, Wickelrucksack, Feuchttücher, Bodylotion, Puder, Babyöl, Babywachlotion, Windeln und alles was er für das Baby noch brauchte, hinein. Je mehr Lucius in den Wagen beförderte um so verwirrter und vor allem länger wurde Severus' Gesicht. Er hielt die zwei Fläschchen mit Babylotion und Babywaschlotion in den Händen und fragte sich ehrlich wo der Unterschied darin lag. "Glaub mir, das brauchen wir alles", erklärte Lucius ihm. "Das ist zum Baden und das zum einreiben nach dem Baden." Er küsste seinen Geliebten sanft und nahm dann einen Sterilisator aus dem Regal. "Und was ist DAS?", quietschte Severus, so dass sich einige andere Kunden zu ihnen umdrehten und den beiden Männern seltsame Blicke zuwarfen. "Damit werden die Flaschen, Sauger und Schnuller sterilisiert. Oder willst du unserem Kind Krankheitserreger in den Mund stecken?" Severus schüttelte schnell den Kopf. Nach der Drogerie kam der schwierigste Teil des Einkaufens: Die Kleidung! Doch anscheinend blühte Severus hier erst so richtig auf und bald besass das Ungeborene wohl mehr Kleidung als seine beiden Eltern! Lucius sorgte dafür, dass sie genug Lätzchen und Gazetücher hatten und ließ Severus gewähren. Der lief durch die Gestelle mit einer Grössentabelle, so dass das Kind schon Kleidung für den Winter hatte, ehe es auf der Welt war. "Ähm....Severus verzeih, wenn ich dich unterbreche, aber Kinder wachsen schnell und sie halten sich niemals an Größentabellen. Es wäre besser, wenn wir einfach regelmäßig Kleider kaufen würden. "Jede Woche?", kam es freudig erregt von Severus. "Jede Woche." Severus war zufrieden und sein Kaufrausch legte sich wieder. Erschöpft von dem Tag auf den Beinen brachte Lucius Severus nach Hause und ließ sich sofort in seinen Sessel fallen. Doch Severus schien noch voller Energie, lies sich aber durch Lucius' Ruhe anstecken und setzte sich vorsichtig in dessen Schoss. Müde schloss Lucius seinen Geliebten in die Arme. "Heue....war ein schöner Tag...", schnurrte Severus und küsste sanft Lucius' Schläfe. "Fand ich auch, Schatz", gähnte Lucius. "Können wir das wiederholen?", kam dann die Frage die ihm den Rest gab. Lucius nickte leicht, bevor er endgültig einschlief. Severus küsste ihn noch einmal zärtlich auf die Lippen und kuschelte sich an ihn und schloss ebenfalls die Augen. Doch die Ruhe werte nicht lang. Kurz nachdem Severus eingeschlafen war, wurde er von Narzissa geweckt. Verwirrt blinzelte er und hob schwankend den Kopf. "Was ist..?" "Du solltest dich ins Bett legen, ist besser für deinen Rücken." "Uhm, ich kann ihn doch nicht hier alleine sitzen lassen", widersprach er schwach. "Dann weck ihn." Severus wandte sich an Lucius und küsste ihn sanft. "Liebling?! Aufwachen! Lass uns ins Bett gehen!" Müde murmelte Lucius etwas unverständliches, folgte Severus aber. Der zog ihn hinter sich her ins Schlafzimmer und begann ihn vor dem Bett aus zu ziehen. Sobald Severus ihn losließ, kuschelte sich Lucius ins Bett und schlief sofort ein. "Mein armer, müder Schatz...", lächelte Severus und kuschelte sich von hinten an ihn, was mit dem Bauch gar nicht mehr so einfach war. Doch davon bekam Lucius schon nichts mehr mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)