Amnesia von dani (Wenn die Erinnerung streikt) ================================================================================ Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- ~Aoi POV~ „In Ordnung, das reicht für heute!“ Kai erhob sich von seinen Drums und lächelte mir aufmunternd zu. Klasse! Ich hatte es mal wieder geschafft, dass alle mit einem miesen Gefühl nach Hause gehen würden. So wie jeden verfluchten Tag in den letzten zwei Wochen. Dabei hatten Uruha und ich den Song bereits mehrmals zusammen geübt. Ruki steckte das Mikro in den dafür vorhergesehenen Halter und setzte sich auf die Couch. „Lass den Kopf nicht so hängen! Es war definitiv besser als das letzte Mal!“ Glaubten die vier eigentlich ich wäre dämlich? Natürlich war es kein bisschen besser als beim letzten Mal! Missmutig stellte ich die Gitarre in den Halter zurück und funkelte das Ding wütend an. Was war denn nur los? Warum fiel es mir so schwer überhaupt zu spielen? Warum funktionierte alles, nur das nicht? Selbst beim Üben stellte ich mich so dämlich an, dass ich mich immer wieder wunderte, wie Uruha seine Geduld mit mir nicht verlieren konnte. Er wäre ein toller Lehrer gewesen. Diesen Job könnte ich ihm glatt vorschlagen, wenn die Band wegen mir den Bach runter ging. „Hey … hör auf damit!“ „Mit was?“ Ich drehte mich um und seufzte, als er mich liebevoll küsste und mich dann in eine tröstende Umarmung zog. Widerspruchslos schloss ich die Augen, während er über meinen Rücken streichelte um mich zu beruhigen. „Dich fertig zu machen! Du weißt, dass du es spielen kannst! Wir haben es zusammen geübt …“ „Klar haben wir das. Mit Ausnahme vom Outro und der Bridge, weil ich die Begleitung für deinen Soloteil einfach nicht hinbekomme und von meinem Solo brauchen wir gar nicht erst anzufangen.“ Uruha schüttelte ungehalten den Kopf. „Red‘ doch nicht so einen Blödsinn! Das wird schon noch! Du machst dir selbst wieder Mal zu viel Druck!“ Reita seufzte leise und ließ sich auf die Couch fallen. „Uruha hat Recht! Versuch doch alles langsamer anzugehen. Im Moment haben wir noch etwas Zeit. Alles auf einmal geht eben nicht!“ Heiße Wut durchzuckte mich. Ich befreite mich forsch aus Uruhas Umarmung und wich einen Schritt zurück. „Aoi!“ Er wirkte leicht verzweifelt. „Ihr kapiert das nicht! Ihr könnt das einfach nicht verstehen!“, zischte ich. Kai hob sein Bein vom Tisch, stellte es auf den Boden und setzte sich ordentlich hin. Dann legte er seine Unterarme auf die Knie und sah mich herausfordernd an. „Erklär mal, was wir nicht verstehen!“ Dieser einfache Satz nahm mir sehr gekonnt den Wind aus den Segeln. Verdutzt sah ich ihn an und bemerkte nicht einmal, wie Uruha mich wieder in seine Arme nahm. Ich seufzte ergeben und lehnte mich an meinen Freund, der mir einen Kuss auf die Schläfe hauchte. „Es macht mich einfach so sauer! Ich konnte vor dem Unfall alles mit Leichtigkeit spielen! Warum funktioniert es jetzt nicht? Schuhebinden funktioniert doch auch! Und wenn ich nicht langsam in die Gänge komme, dann war‘s das mit der ganzen Band! Wie lange glaubt ihr, können wir die Fans noch hinhalten? Oder das Management? Die sind doch schon extrem sauer, weil es nicht weitergeht!“ Reita zuckte mit den Schultern. „Das ist uns allen klar!“ Seine Stimme klang so kalt, dass ich erschauderte. „Aber es ist nun mal so. Wir können die Tatsache nicht ändern! Außerdem sind die Fans fürs Erste mit dem Album versorgt!“, mischte sich nun auch Kai ein. Reita nickte zustimmend. „Wir müssen eben alles langsam angehen! Sieh mal … wenn man ein Instrument lernt, dann beginnt man auch nicht beim Solo, Aoi! Man beginnt damit ein paar Akkorde zu spielen oder die Tonleiter. Ich kann dir nicht sagen, warum du im Moment nicht Gitarrespielen kannst. Aber wir wollen dich nicht verärgern sondern versuchen dir zu helfen es wieder zu lernen. Du machst tolle Fortschritte!“ Ich schüttelte den Kopf. „Aber genau das ist doch das Problem, Reita! Ich sollte es nicht wieder lernen müssen! Ich konnte es doch schon!“ Uruhas Muskeln spannten sich an, sein Griff wurde fester. Ich sah Kai ernst an, der gerade wieder etwas einwenden wollte. „Nehmen wir an du bist der Boss einer großen Firma. Du hast einen Mitarbeiter, der die ganze Abteilung runterzieht, weil er seinen Job nicht macht. Dadurch verliert dein Unternehmen Geld. Was würdest du tun, Kai?“ Der Drummer sah mich überrascht an und presste schließlich seine Lippen zusammen. Ich bekam keine Antwort. „Du würdest ihn kündigen! Das würdet ihr alle machen!“ Die Stille, die sich nach meinem Kommentar über die Gruppe senkte hielt an, bis ich mich räusperte. „Bitte glaubt nicht, dass ich die Band verlassen will. Das ist absolut nicht der Fall. Ich möchte ein Teil der Band sein. Aber nicht der, der alles zunichte macht oder uns aufhält, versteht ihr?“ „Natürlich.“ Uruhas Stimme klang leise. Sein Zugeständnis überraschte mich. Dabei hätte ich es mir doch denken können. Er verstand mich - immer. Ich spürte, wie er mir erneut einen Kuss auf die Schläfe hauchte und mir durch die Haare strich. Eine einfache Geste und doch beruhigte sie mich. „Ich habe eine Bitte an dich.“ Ich sah auf, als sich Ruki, der sich bisher aus allem herausgehalten hatte, in das Gespräch einklinkte. „Damit du schneller lernst musst du auf Reita und Uruha hören. Die beiden wollen dir nur helfen. Wenn Uruha sagt, dass du kein Solo spielen sollst, dann geschieht das nicht aus dem Grund, dass er es dir nicht zutraut, sondern weil alles andere wichtiger ist. Du bist unser Rhythmusgitarrist. Es ist essentiell, dass der Rhythmus sitzt. Dann kannst du dich gerne an deine Soli machen. Aber die Songs hängen vor allem davon ab, wie du die eigentlichen Parts spielst.“ Der Vocal begann leise zu husten und hob eine Hand vor seinen Mund. Dann räusperte er sich und sah mich wieder ernst an. „Sei mir nicht böse aber im Grunde genommen ist es egal, wer das Solo spielt und ob es ein Solo gibt. Der Rhythmus ist um vieles wichtiger. Er trägt den gesamten Song. Wenn er nicht vorhanden ist kann Uruha noch so viele Einwürfe oder Soli spielen, der Song wird nach nichts klingen, verstehst du?“ Vorsichtig sah ich zu Uruha auf, der mich nur ruhig musterte. Dann wanderte mein Blick wieder zu Ruki, während ich nickte. Ja ich verstand in der Tat. Er begann zu grinsen und neigte seinen Kopf. „Gut! Außerdem … du hast dich wirklich verbessert. Das meinte ich ernst!“ Ich konnte nicht verhindern, dass sich ein erleichtertes Lächeln auf meine Lippen legte. „So gefällst du mir viel besser“, hörte ich Uruha an meinem Ohr schnurren. „Danke“, flüsterte ich, doch ich sah ihnen allen an, dass sie mich durchaus verstanden hatten. Ruki sah auf die Uhr und griff nach seiner Jacke. Er schien es plötzlich eilig zu haben. Auch Reita erhob sich. „Ruki warte, ich komm mit!“, sagte er, schlüpfte in seinen Mantel und schloss die Knöpfe. „Man sieht sich morgen! Bis dann!“ Schon fiel die Tür hinter den beiden ins Schloss. „Kommst du auch, Kai?“ Der Drummer sah auf und schüttelte den Kopf. „Nein. Ich möchte noch ein paar Dinge durchgehen, die ich vom Management bekommen habe. Aber ich wünsche euch einen schönen Feierabend!“ Ich nickte leicht und nahm von Uruha meine Jacke entgegen. „Den werden wir haben!“ Warum zum Teufel grinste Uruha so verdammt dreckig? „Bis morgen!“ Kai hob zum Abschied die Hand und schon folgte ich Uruha die Treppe nach unten zum Auto. „Uruha hör auf damit!“ Meine Finger bebten, als ich versuchte den Wohnungsschlüssel ins Schlüsselloch zu stecken. Er schmiegte sich eng an meinen Rücken und bedeckte meinen Hals mit Küssen. „Warum denn? Es gefällt dir doch!“ Dieser Bastard erschwerte mir die Arbeit umso mehr, als er seine warmen, vom Gitarrespielen, rauen Finger unter mein Hemd schob und über meinen Bauch streichelte. Reflexartig spannte ich die Bauchmuskeln an und unterdrückte einen wohligen Seufzer um ihn nicht zu ermuntern. „Wir stehen mitten im Hausflur! Was, wenn jemand kommt?“ Ich liebte seine Berührungen, das wusste er auch. Aber das hieß noch lange nicht, dass ich unsere gesamte Nachbarschaft daran teilhaben lassen wollte wie er meinen Körper in Wachs verwandelte! Energisch wand ich mich aus seiner Umklammerung und versuchte erneut die Wohnungstür aufzusperren. „Du machst dir zu viele Gedanken! Hier kommt niemand!“ Mein Bauch begann heftig zu kribbeln als sein heißer Atem wieder auf meinen Hals traf. Seine Lippen wanderten über die empfindliche Stelle hinter meinem Ohr, was mich ganz automatisch dazu veranlasste den Kopf zu drehen damit er mehr Spielraum bekam. „Ahh~!“ Ein leises Stöhnen entkam mir, als sich seine Hand frech auf meinen Schritt legte und mich, durch den Jeansstoff der Hose, zu streicheln begann, während die andere langsam über meinen Brustkorb glitt. Halbherzig versuchte ich mich aus seiner Umarmung zu befreien. Ich scheiterte kläglich. „Zier dich nicht so. Du scheinst es doch zu genießen“, schnurrte er und erhöhte den Druck auf meine Mitte, was mich nach Luft schnappen ließ. „Uruha … ich … wir sollten … die Tür … ahh~“ „Schhh~“ Heiß. Gott, mir war plötzlich so unsagbar heiß! Sein Geruch. Seine Hände. Seine Lippen. Er war überall! Ich konnte kaum noch klar denken, verlor mich in seinen Berührungen. Ein kehliges Stöhnen entkam mir, als er mir in den Nacken biss und dann entschuldigend einen Kuss darauf hauchte. Ich schnappte nach Luft und sackte gegen ihn, was er als Einladung ansah weiter zu machen. Erschrocken fuhr ich zusammen als die Wohnungstür mit einem dumpfen Geräusch gegen die Wand knallte, was im ganzen Treppenhaus zu hören war. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich den Schlüsselbund nicht mehr festhielt. Wann hatte er ihn mir abgenommen? Weiter kam ich nicht mit meinen Überlegungen, denn plötzlich wurde ich mit einem Ruck herumgedreht und hungrig geküsst. Automatisch schlang ich meine Arme um seinen Hals und zog ihn fester an mich. Uruhas Augen blitzten hungrig auf, während er mich in die Wohnung drängte. Seine Finger vergruben sich in meinem Haar, zogen unsanft daran. Er löste den Kuss, ließ seine Lippen aber über meinen Kiefer und meinen Hals wandern. Mein Brustkorb hob und senkte sich hastig, als ich nach Atem rang. „Uruha!!“ Der Idiot hatte mir doch tatsächlich in den Hals gebissen. Als Antwort griff er wieder in meine Mähne und zog meinen Kopf ungeduldig in den Nacken. Ein heißeres Keuchen entkam ihm, als er über meinen Hals leckte und seine Lippen schließlich auf meine Kehle presste. Fahrig ließ ich meine Hand über seine Brust zu seinem Bauch gleiten. Sogar durch den Pullover konnte ich seine Muskeln spüren. „Entspann dich doch endlich, Schatz!“, schnurrte er an meinem Ohr und leckte über mein Ohrläppchen, was mich sinnlich erbeben ließ. „Uruha … die Tür … mach … bitte die … Tür zu … irgendwie!“, brachte ich zwischen seinen Küssen heraus. Kurz darauf fiel diese auch schon mit einem lauten Klicken ins Schloss. Seine Lippen hatten sich kein einziges Mal von meinen gelöst. Uruhas Muskeln tanzten unter meinen Fingerspitzen, als er sich den Pulli auszog und ihn unachtsam auf den Boden warf. Feuer. In seinen Augen brannte es lichterloh. Er streichelte über den Kragen meines Hemdes und riss es mit einem Ruck auf. Die Knöpfe flogen in alle Himmelsrichtungen davon und kullerten über den Boden. „Hey! Was soll das!?“ „Schhh~ Ich kann nicht warten“, flüsterte er und zog den Stoff über meine Schultern, sodass er über meine Arme rutschte und lautlos zu Boden fiel. Er hakte seine Finger in die Gürtelschlaufen und zog mich wieder an sich, weshalb ich meine Erwiderung einfach hinunterschluckte. Ein erregtes Stöhnen kam über meine Lippen, als sich sein nackter Oberkörper an meinen schmiegte. Seine Hitze umgab mich, verbrannte mich. Ich wollte mehr! Ungeduldig drückte ich mein Becken gegen seines und zog zischend die Luft ein, als ich nur zu deutlich spürte, dass auch er bereits hart war. „Yuu!“ Seine heißere Stimme ließ mich erbeben. Sexy. Er war so verdammt begehrenswert. Uruha presste seine Lippen fordernd auf meine. Ich stolperte rückwärts, als er mich nachdrücklich Richtung Wohnzimmer dirigierte. Seine Hände legten sich um meinen Hintern, streichelten fest darüber und mit einem Mal hob er mich hoch. Erschrocken darüber schlang ich die Beine um ihn und klammerte ich mich an seinen Schultern fest, weigerte mich aber den sinnlichen Kuss zu unterbrechen, den wir teilten. Ich kam wieder zu mir, als er mich aufs Bett fallen ließ. Entgegen meiner Erwartungen krabbelte er nicht sofort über mich und holte sich das, was er mir mit seinen hitzigen Küssen stillschweigend versprochen hatte, sondern blieb am Fußende stehen. Sein Blick lag auf mir. Täuschte ich mich, oder wurden seine Augen mit einem Mal noch dunkler? Genüsslich leckte er sich über die, vom Küssen, kirschroten Lippen. „Yuu …“ Seine Stimme war leise, kaum wahrnehmbar. Dennoch ließ mich das Verlangen, das darin zu hören war erbeben. „Du bist so wunderschön! Ich liebe es dich anzusehen!“ Langsam streckte ich meinen linken Arm nach ihm aus, während ich mich auf dem rechten Ellenbogen abstützte. „Komm her!“ Uruha lächelte und griff nach meiner Hand. Er verschränkte unsere Finger miteinander und krabbelte ohne zu zögern zu mir aufs Bett. Mit einem zufriedenen Lächeln setzte er sich auf meine Hüften und erwiderte meinen sehnsüchtigen Kuss. Dann beugte er sich weiter über mich, sodass ich auf die Matratze gedrückt wurde. Die Hitze, die mich zuvor verbrannt hatte flammte erneut auf. Er intensivierte den Kuss, dehnte ihn aus, was mich dazu brachte mich ungeduldig unter ihm zu winden. „Was denn? So stürmisch heute?“ Er lachte dunkel. Doch mit Genugtuung stellte ich fest, dass seine Stimme atemlos klang. „Uruha ich …“ Seine Lippen strichen über meinen Hals, ließen mich erschaudern, als er zärtliche Küsse auf meinem Brustkorb verteilte. Was wollte ich gerade sagen? Wieder spannten sich meine Muskeln an. Er ließ seine Finger über meine Seiten hinaufwandern. Ach verdammt … egal! Uruha streichelte zärtlich über meine Schultern, ließ seine Fingerspitzen über meine Arme tanzen und zog sie schließlich über meinen Kopf. Mit einer Hand drückte er meine Handgelenke in die Matratze und begann mich wieder zärtlich zu streicheln. Genüsslich keuchte ich auf, als er seine Lippen um meinen Nippel schloss und ihn mit der Zunge umspielte. „Hmm~“ Das Prickeln in meinem Bauch wurde stärker, meine Hose begann immer mehr und mehr zu spannen. Es tat weh! „Uruha … bitte …“ Er zeigte kein Erbarmen, machte unbarmherzig weiter und drückte meine Handgelenke fester zusammen, als ich versuchte mich zu befreien. Ich erschauderte, spürte, wie sich die Hitze in meinem Bauch zusammenballte, als er mit seiner Zunge meinen Bauchnabel auslotete. Er ließ mich wieder seine Zähne spüren und bedeckte meine empfindliche Haut mit weiteren hauchzarten Küssen. Sanft, wie eine Feder, streichelten seine Fingerspitzen am Bund meiner Jeans entlang. Ich begann vor Verlangen zu zittern, konnte mich nicht mehr beherrschen. „Uruha …“ Flehend. Ich erschrak beinahe selbst vor meiner Stimme. Er hob den Kopf und lächelte mich an. „Was willst du, Aoi? Sags mir!“ Sein Blick verdunkelte sich, als ich mit verklärtem Blick zu ihm aufsah. „Gott hör auf zu spielen ich … ich kann nicht mehr! Ich will dich! Bitte, schlaf mit mir!“ „Bist du dir sicher?“ Sein Blick wurde mit einem Mal ernst. Wir hatten bisher noch nie miteinander geschlafen. Immer nur gekuschelt oder uns gestreichelt. Doch jetzt wollte ich es. Wollte ihn mit einer Intensität, die ich kaum beschreiben konnte. „Wage es zu gehen und du fliegst raus!“, knurrte ich, was Uruha zum Grinsen brachte. „Aus meinem eigenen Bett?“ Ich nickte ernst. „Selbst aus deiner Wohnung! Ich will dich! Jetzt!“ Er entließ meine Handgelenke aus seinem festen Griff und kuschelte sich an mich. Ich erwiderte seinen Kuss innig während er über meinen Bauch streichelte und genüsslich den obersten Knopf meiner Jeans öffnete. Ich hörte, wie sich der Reißverschluss öffnete und stand in Flammen, als er seine Hand in meine Shorts schob. Seine Finger legten sich unbeirrt um meinen Schwanz und begannen mich wieder zu streicheln. Ich stöhnte, warf den Kopf in den Nacken und bäumte mich ihm entgegen. Uruha presste seine Lippen auf meinen Bauch und zerrte mir ungeduldig die Hose von den Beinen, um sie gleich darauf zu Boden zu werfen. Er selbst richtete sich auf, entledigte sich hastig seiner Jeans und kam wieder zu mir aufs Bett, so als hätte er Angst, dass ich es mir anders überlegen könnte. Wir küssten uns lange. Ohne Eile ließ ich meine Fingerspitzen über jeden Millimeter seiner glatten, weichen Haut gleiten. Ich genoss es zu spüren, wie er erschauderte. Er seufzte zufrieden und schmiegte sich enger an mich, was mir erneut eine Gänsehaut bescherte. Wieder fing ich seine Lippen zu einem innigen Kuss ein. Ich schlang mein Bein um seine Hüfte und drehte mich mit ihm, sodass ich über ihn krabbeln konnte. Willig ließ er es geschehen und legte seine Finger auf meine nackten Oberschenkel um mich festzuhalten. Ein sanftes Kribbeln breitete sich an den Stellen aus und ließ mich wieder unruhig werden. Das Verlangen in mir wuchs, doch zuvor wollte ich ihn zappeln sehen. Meine Lippen zogen eine feuchte Spur über seinen Hals zu seiner Brust, auf die ich kleine Küsschen hauchte, während ich mit meinen Daumen über seine Brustwarzen streichelte, was ihn dazu brachte zischend die Luft einzuziehen. Ich leckte über seine Brustwarze, umspielte sie genüsslich mit meiner Zunge und zog sie schließlich zwischen meine Zähne. Mit einem leisen Seufzen rekelte er sich unter mir. „Ich liebe dich!“ Ich streichelte über seine Wange und sah ihn liebevoll an. Als ich seinen Liebesschwur erwiderte, verzogen sich seine Lippen sofort zu einem glücklichen Lächeln. Spätestens jetzt hätte ich mich endgültig in ihn verliebt. Natürlich. Ich hätte ein blinder Idiot sein müssen um es nicht zu tun! Seine Finger krallten sich erneut in meine Haare, als ich mich immer weiter nach unten küsste. „Aoi …“ Uruhas Stimme bebte. Ergeben ließ er seinen Kopf in den Nacken fallen und streckte sich mir entgegen. Obwohl er zuerst so offensiv gewesen war, hatte er sich recht schnell in die devote Position befördern lassen. Ich rutschte weiter nach unten und knabberte an der Innenseite seines Oberschenkels. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen saugte ich mich an der empfindlichen Haut fest und verpasste ihm einen schönen, dunkelroten Knutschfleck an der Stelle. Ein Schauer durchlief seinen Körper. Uruhas Lippen öffneten sich zu einem lautlosen Stöhnen. Er verzauberte mich. Wie konnte ein Mann nur so wunderschön aussehen? Mit lustverschleiertem Blick sah er zu mir hinunter, als sich meine Finger um seinen Schwanz schlossen und begannen ihn zu massieren. Ich leckte mir über die Lippen. Wie er wohl schmeckte? Seine Oberschenkel spannten sich an. Er begann zu zittern. „Gott Aoi!“ Uruha bäumte sich auf und grub die Finger ins Laken, als ich über seine Länge leckte. Ich drückte ihn ohne Erbarmen wieder zurück. „Hör auf zu zappeln. Genieß es!“ Er ließ seine Knie wieder auseinander fallen, damit ich mehr Platz hatte, während ich ihn weiterhin verwöhnte und ihn nun ganz in den Mund nahm. Die süßen Laute, die er dabei ausstieß, ließen mich ganz kribbelig werden. Er legte seinen Arm über die Augen und begann sich zu entspannen. Immer wieder entkam ihm ein leises Stöhnen. Meine Zunge glitt über seine Eichel, während ich nun doch meine Hand dazunahm und ihn fordernd massierte, was ihm einen erstickten Aufschrei entlockte. „Schatz! Bitte … ich … kann nicht mehr!“ Ich hielt inne, als ich sein leises Betteln hörte. Seine Finger zitterten heftig, als er sie nach mir ausstreckte. Ich kam wieder hoch und fing seine Lippen wieder zu einem Kuss ein. Ich wusste selbst nicht genau, was ich da machte, doch kurz darauf hatte ich unter dem Bett eine kleine Kiste hervorgeholt. Sie kam mir vage bekannt vor. Hatte ich sie schon mal in der Hand gehabt? Uruhas Atem beruhigte sich wieder etwas. „Gib her…“, sagte er heißer, doch ich hatte das Zahlenschloss bereits aufgedreht und den Deckel der Kiste geöffnet. „Ach?“, fragte ich und begann zu grinsen. „Na sieh mal einer an, was wir da alles haben!“ Uruhas Blick wurde noch dunkler, als ich ein paar Handschellen aus der Kiste fischte und sie vor seinen Augen von meinem Zeigefinger baumeln ließ. Ich würde sie verwenden … aber nicht heute. Ich griff wieder hinein und beförderte einen Plug heraus. „Willst du den in deinem süßen, kleinen Hintern spüren?“, fragte ich ihn verspielt. Uruha erbebte vor Verlangen, schüttelte aber den Kopf. „Und das?“ Auch bei den Liebeskugeln schüttelte er den Kopf. „Aoi … bitte … ich will nicht spielen!“ Sein Blick war flehend, allerdings ich war noch lange nicht fertig mit ihm. „Auch keinen Vibrator?“, fragte ich schelmisch. Doch ich hatte die Rechnung ohne ihn gemacht. Uruha stemmte sich hoch und drehte sich mit mir. Die Kiste fiel vom Bett, doch ich bekam es nur am Rande mit, da er mich hitzig küsste. Entschlossen wurde ich auf die Matratze gedrückt. Seine Hand wanderte über meinen Bauch und umfasste schließlich meine Mitte. Ich zuckte zusammen, entspannte mich aber bei seinen geschickten Bewegungen schnell wieder. „Kou?“ Beharrlich hielt er mich fest und machte weiter bis ich mich keuchend vor Lust unter ihm wand. „Willst du immer noch spielen?“ Lasziv leckte er sich über die Lippen und kratzte über meinen Bauch, während er den Druck erhöhte. Mein Körper bebte, bettelte nach Erlösung. „Ahh~“ Zitternd vor Verlangen hob ich meine Hüften an, begann in seine Faust zu stoßen, was ihn zu einem teuflischen Grinsen verleitete. „Yuu?“ Mein Atem ging schwer, keuchend bis Uruha sich über mich beugte und mich in einen weiteren Kuss zog. „Kou … ich … ahhh~ … fester …“ Ich begann mich wieder zu winden, als er mich immer mehr und mehr der Erlösung entgegen trieb. „Ich hab dich was gefragt!“ Seine Stimme klang beherrscht, was mich die Augen wieder öffnen ließ. In seinen Augen funkelte die Begierde. „W-was?“ Er beugte sich wieder über mich und sah mich fest an. „Ob du immer noch spielen willst?“ Seine Lippen strichen sanft über meine, als er sprach. Konnten wir das nicht später klären? Ich war gerade so knapp davor … Ich würde gleich … Meine Muskeln begannen sich anzuspannen, mein Schwanz zuckte. „NEIN!!!“ Mein entsetzter Schrei hallte durch das Schlafzimmer. Uruha hatte plötzlich seine Hand weggezogen und mich aus seinem festen Griff entlassen. Er hielt mich fest, drückte meine Arme auf die Matratze, damit ich nicht beenden konnte, was er angefangen hatte. Ein unkontrollierbares Zucken durchlief meinen Körper. „Nein … nicht aufhören … Uruha bitte!!“ Seine Finger legten sich wieder um meine Mitte und streichelten meinen Schaft auf und ab. Mein Kopf fiel wieder zurück in die Kissen, während ich leise stöhnend meinem Höhepunkt entgegentrieb. Uruha leckte mir über die Lippen und fing sie zu einem innigen Kuss ein, den ich nur zu gerne erwiderte. Wieder begann mein Körper zu zucken. Meine Muskeln spannten sich erneut an. „Oh Gott … Uruha! Ich … bitte … ich komm gleich!“ Als wäre das sein Stichwort gewesen, zog er seine Hand wieder zurück. „NEIN!“ Ich schrie, stieß mit meinen Hüften unkontrolliert nach oben, wobei mir auch das keine Erleichterung verschaffte. Uruha hielt mich wieder fest, sodass ich mich nicht selbst berühren konnte. Mir war schwindlig vor Begierde. Ich hielt das nicht mehr aus. „Du siehst so wunderschön aus, gefangen in deiner Lust!“ Ich hob ihm meine Hüften entgegen. „Kou bitte … Schluss mit den Spielchen!“ Er streichelte mich zärtlich, hielt meine Handgelenke aber immer noch fest. „Ich hab nicht angefangen.“ Ein heißeres Stöhnen entkam mir. „Ich weiß, aber beende es … bitte!“ Stöhnend ließ ich mich auf das Bett zurückfallen, als er wieder begann mich zu streicheln. Er riss die Kondompackung mit den Zähnen auf und rollte mir das Ding geschickt über. Mit einem leisen Klacksen öffnete er die Verschlusskappe der Gleitgeltube. Mein Herz begann vor Nervosität zu flattern. „Ich möchte dich spüren!“ Seine Stimme holte mich wieder in die Wirklichkeit zurück. Obwohl ich nicht wusste warum, durchströmte mich Erleichterung. Vielleicht, weil ich ihn nehmen durfte und nicht umgekehrt. Langsam streckte ich meine Hand aus und streichelte über seine Wange. Was ist mit Vorbereitung, Kou?“ Ich wollte ihm nicht wehtun. Doch er begann nur zu lächeln und küsste mich wieder. „Hab ich schon gemacht, als ich dich verwöhnt hab“, schnurrte er und krabbelte über mich. Ich stellte meine Beine auf und hielt ihn an den Händen fest, während er den Rücken durchbog und sich mit einem Laut, der halb Stöhnen, halb Keuchen war immer weiter auf mich sinken ließ. Seine enge Hitze umgab mich, ließ mich beinahe den Verstand verlieren. „Oh Gott! Verdammt!!“ Ich stöhnte heißer auf. „Geht’s?“ Seine Miene zeigte keine Regung, doch ich merkte, dass es ihn anstrengte, da seine Hände zitterten. Er entzog sie mir und legte sie auf meine Brust, während ich meine an seine Oberschenkel legte und ihm dabei half sich auf mich sinken zu lassen. Beherrscht atmete ich durch, wollte ihm Zeit geben, sich an mich zu gewöhnen, doch Uruha begann mich schon sinnlich zu reiten. Die Spitzen seiner Haare kitzelten mich, als er sich zu mir hinunter beugte und meine Lippen zu einem süßen Kuss einfing. Genüsslich ließ ich meine Fingerspitzen über seine Oberschenkel streicheln und stützte ihn so gut ich konnte. „Gott, Aoi! Du … fühlst dich so gut an!“ Seine Stimme war beinahe ein Schluchzen. „Ich hab dich so vermisst.“ Ich verschränkte unsere Finger miteinander, hielt ihn an der Hüfte fest und drehte uns, sodass er unter mir lag. Zärtlich streichelte ich von seiner Kniekehle zu seinem Hintern und zog sein Bein schließlich über meine Schulter. Er riss die Augen auf, seine Lippen öffneten sich, doch es kam kein Ton heraus. „Entschuldigung, dass du so lange warten musstest“, flüsterte ich an seinen Lippen und begann fester in ihn zu stoßen. Er schien zu einer Antwort anzusetzen, doch außer einem heißeren Stöhnen, war nichts zu hören. Mit zittrigen Fingern kratzte er über meinen Rücken, zog mich enger an sich. Unser keuchender Atem vermischte sich. Die Kratzer brannten. Wieder küsste ich ihn innig, spürte, wie er seine Finger erneut in meinen Haaren vergrub und daran zog. „Kouyou?“ Mit lustverhangenen Augen blickte er zu mir auf, begann sich im gleichen Moment gegen mich zu bewegen, was mir den Atem raubte. Immer mehr und mehr ballte sich die Lust in meinem Bauch zusammen. Meine Arme zitterten, als ich mich über ihm abstützte und das Tempo erneut erhöhte. Die unglaubliche Enge brachte mich schneller an den Rand der Klippe, als ich geglaubt hatte. Es fühlte sich so gut an in ihm zu sein, so richtig. Wir waren Eins, verbunden in diesem kleinen Moment, in dem für uns beide die Zeit still stand. Sein Keuchen, das Aufeinanderklatschen nackter Haut, sein Geruch. Dieser sinnliche Cocktail ließ mich immer mehr und mehr auf den Orgasmus zutreiben. Ich wurde langsamer, konnte das Tempo nicht mehr durchhalten. Daher stieß ich ein paar Mal fest zu. Sein Schwanz begann in meiner Hand zu zucken. Er würde gleich kommen. Uruha warf seinen Kopf unruhig hin und her. Zappelte vor Wollust. Mein Atem kam stockend, setzte aus. So knapp davor. Ich musste … Ich wollte … Mein Rhythmus wurde wieder schneller, blieb aber hart. „YUU!“ Uruha schrie erneut meinen Namen. Sein Körper erbebte. „Ich liebe dich!“, flüsterte ich mit gepresster Stimme und streichelte ihn fordernder. Das schien ihm den Rest zu geben. Sein Atem stockte. Seine Nägel krallten sich in meine Hüften. Sein Körper begann zu zittern. „YUU!“ Sein Sperma verteilte sich auf seinem Bauch, als er heftig kam. Für mich war er noch nie schöner gewesen als in diesem Moment. Geschlossene Augen, kirschrote Lippen und ein durchgebogener Oberkörper. Das Bild brannte sich in mein Gedächtnis ein. Währenddessen überrollten auch mich die Wellen des Orgasmus. Meine Muskeln zitterten, während ich mich tief in ihm ergoss. Meine Arme gaben nach. Ich fiel. Zwei starke Arme schlangen sich um mich, hielten mich fest. Mein Herz raste immer noch, als ich mich schließlich an ihn kuschelte und meine Handfläche an seine Brust legte um ihn zu streicheln. Ich war nicht bereit die Nähe aufzugeben, wollte ihm viel lieber nahe sein und mit ihm kuscheln. Erst als ich seine Lippen an meiner Stirn spürte öffnete ich die Augen. Sein glückliches Lächeln war das Erste, das ich sehen konnte. „Ich liebe dich auch.“ Eine Weile sprach keiner von uns ein Wort. Wir genossen einfach nur die Nähe des anderen. Doch dann räusperte er sich und strich mir über die Wange. „Schatz … kannst du dich an etwas erinnern?“ Überrascht runzelte ich die Stirn. „Nein. Wie kommst du darauf?“ Seine rauen Fingerkuppen streichelten über meine Schulter, was mich wohlig erbeben ließ. „Unsere … Spielkiste … du hast sie geöffnet!“ Verwirrt sah ich ihn an. „Und?“ Er suchte meinen Blick, erwiderte ihn fest. „Sie ist mit einem Zahlenschloss versperrt gewesen, Schatz.“ Ich musste immer noch verwirrt aussehen, denn er atmete durch und setzte zum Sprechen an: „Die Zahlenkombination kennen nur wir beide und ich habe sie dir bisher nie verraten!“ … … … „Oh …“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)