Ins Glück gestolpert von Lisann ================================================================================ Kapitel 1: Aufbruch mit Hindernis --------------------------------- Das warme Wasser lief mir den Rücken herunter. Jeder Muskel entspannte sich unter dem angenehmen Nass. Meine Gedanken blieben wieder einmal bei meiner Wohnung hängen. Momentan lebe ich nämlich nicht in dieser, sondern in der Wohnung meines besten Freundes. Durch einen blöden Unfall ist meine Wohnung abgebrannt. Ich hab vergessen das Bügeleisen auszumachen und als ich wieder nach Hause kam, standen Polizei und Feuerwehr vor der Tür und der ganze Himmel war von schwarzen Rauchwolken bedeckt. So kam es, dass ich jetzt erstmal keine Wohnung habe. Normalerweise könnte ich auch bei meinem Bruder wohnen, da dieser im Moment eh nicht da ist, würde sich das sogar anbieten aber sehr untypisch für ihn, hat er seinen Wohnungsschlüssel mitgenommen und ich komme nicht herein. Nakiko hat mir dann angeboten, bei ihm zu wohnen. Um eine neue Wohnung muss ich mich selber kümmern, da Tsunade im Moment zu viel zu tun hat und dazu bin ich leider noch nicht gekommen. Gedankenversunken drehte ich das Wasser noch etwas heißer. Es ist noch früh am Morgen und deswegen liegt Nakiko auch noch im Bett und schläft. Entspannt lehnte ich mich gegen die kühle Wand, als das Wasser schlagartig eiskalt wurde. Mit einem kurzen Aufschrei, sprang ich erschrocken aus der Dusche und drehte das prasselnde Wasser geschwind ab. Mit einem kurzen Blick auf die beschlagene Uhr an der Wand hinter mir, erkannte ich, dass es schon mächtig spät ist und ich mich beeilen musste. Schwungvoll band ich mir eines der Hellblauen Handtücher um und ging auf dem Flur in Richtung meines Zimmers. Hier musste dringend Mal wieder aufgeräumt werden, der ganze Boden war bedeckt mit beschrifteten Zetteln. Aber ich werde da sicher keinen Handschlag machen! Nachher sind die Zettel noch wichtig und ich schmeiß die in den Mülleimer oder so! Angestrengt versuchte ich den Zetteln auszuweichen, als die Tür mir gegenüber aufgerissen wurde und ein halb nackter Nakiko da stand, verschlafen rieb er sich die Augen. Nur bekleidet mit einer Boxershort. Sein bestens trainierter Körper fiel mir ins Blickfeld und die Kontrolle über meine Beine endglied mir. Knallrot rutschte ich auf einem der Blätter aus und fiel nach vorne. Fast in seine Arme... Aber auch nur fast! Das Handtuch löste sich und segelte mir seelenruhig hinterher. Belustigt schaute er auf mich hinab. "Dreh dich weg verdammt!!" Ich fuchtelte mit meinen Armen vor mir herum aber er fing an zu lachen und drehte sich erst nach ein paar weiteren Blicken gelassen um: "Das ist nicht das erste Mal, dass ich deinen Körper so genau betrachten kann." Leider waren seine Worte wahr, da mir sowas in der Art schon öfter passiert ist. Zum Beispiel vergesse ich ständig das Badezimmer abzuschließen. Peinlich! Fluchtartig stand ich auf, spang in mein Zimmer und knallte die Tür zu. So ein Idiot! Ich sollte mich beeilen mit der Wohnungssuche! Mit meiner Wohnung sind auch meine sämtlichen Kleidungsstücke verbrannt und deswegen hatte ich nur ein paar neu gekaufte Kleider und meine ganz normale Anbu-Kleidung. Da ich heute die Frühschicht zum bewachen des Südtores hatte, zog ich also meine "Dienstkleidung" an und ging in die Küche. Am gedeckten Frühstückstisch saß Nakiko und musterte mich belustigt: "Na, hast du dir eben was getan?" Beschämt schüttelte ich den Kopf, schenkte mir einen Kaffee ein und setzte mich ihm gegenüber. Er legte mir ein Brötchen auf den Teller der vor mir stand: "Du solltest heute wirklich etwas essen! Du hast in letzter Zeit ziemlich abgebaut." Schnell schluckte ich den letzten schluck meines Kaffees runter und stand auf: "Blödsinn! Ich hab's eilig! Mach dir keine Sorgen, mir gehts gut." Mit einem zuckersüßen Lächeln verschwand ich durch die Tür nach drausen. Der Himmel war mittlerweile mit dunklen Wolken überzogen und es sah sehr nach Regen aus. Die anderen Dorfbewohner waren wohl der gleichen Ansicht, da sich kaum Menschen auf den Straßen befanden. Gemütlich ging ich zum Kageturm und dort angekommen klopfte ich an die große grüne Tür des Büros. Durch die, wenige Sekunden später, ein mürrisches: "Herein" drang. Ich öffnete die Tür und stellte mich vor den breiten, bis obenhin mit Dokumenten gestapelten, Tisch: "Guten Morgen Hokage-sama, ich melde mich zur heutigen Schicht am Südtor und-" Tsunade unterbrach mich mit einem monotonen Blick: "Nein, ich habe eine Mission für dich, Yuki Hatake. Wir haben soeben eine Nachricht von dem Team was Kakashi leitet bekommen. Er bittet um deine Unterstützung bei seiner Mission." Sie faltete ihre Hände vor ihrem Gesicht und sprach weiter: "Kakashi und Guy befinden sich in Kumegagure, es ist ein kleines Dorf, du wirst sie schnell finden. Eine vertretung für deine Aufsicht habe ich bereits, also kannst du gleich jetzt aufbrechen." Ich nickte und verschwand in einer Rauchwolke. Mit sowas habe ich bereits gerechnet, er sagte mir nicht um was die Mission handelt aber das er eventuell Unterstützung nachordern musste. Zuhause angekommen holte ich meinen Rucksack und schrieb noch schnell einen Zettel für Nakiko, der bereits zum Training aufgebrochen ist. Ich schmiss mir den schwarzen Mantel über, setzte meine Maske auf und zog mir die Kaputze tief ins Gesicht. Dann lief ich in Richtung Kumegagure. Der Weg dort hin dauert in etwa 5 Tage. Nachdem ich zweieinhalb Tage durchlief, ging es auch allmählich mit meinen Kräften zu ende. Ich hatte noch nicht geschlafen aber das störte mich nicht. Ich ging gerne an meine Grenzen, es ist ein gutes Training. Einige Meter vor mir hörte ich Stimmen. Ich gehöre nicht umsonst zur Anbu! Ich bin nicht ungeschickt und im Kampf meist überlegen. Mit einem brutalen Stoß wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ein großer Mann drückte mich an einen Baum hinter mir und verdrehte mir den Arm. Ja... Naja, das mit dem nicht in Gedanken versinken musste ich noch lernen... Offensichtlich ein Nuke-Nin aus Suna, seinem Stirnband nach zu urteilen. "Guck mal an! Ein Anbumitglied aus Konoha." Er fing an breit zu Grinsen. Widerlich! Mit einem einfachen Tauschjutsu verschwand ich aus seinem Griff und tauchte ein paar Meter hinter ihm wieder auf. "Ich hab jetzt leider keine Zeit für euch! Sorry." Meine Stimme klang monoton und etwas gelangweilt. Doch er brach in schallenden Gelächter aus und es dauerte einige Sekunden bis er sich wieder beruhigte: "Eine Frau? Ich dachte nur Männer dürften zur Anbu?!" Blödsinn! Etwas gereizt wegen seinen unsinnigen Worten drehte ich mich zum gehen um: "Ich kümmere mich auf dem Rückweg um euch. Versprochen." Mit diesen Worten sprang ich auf den nächten Baum, warf eine Briefbombe zu ihm herunter und setze meinen Weg fort. Belustigt hörte ich ein paar Sekunden später die Explosion und ein schmerzerstickten Schrei. Etwas Sadistisch oder? Nach ca. 2 weiteren Stunden ohne Pause war es bereits dunkel und ich schlug erschöpft mein Lager auf. Endlich in meinem Zelt, war mir auch kein weiterer Gedanke gegönnt. Nach nur wenigen Sekunden konnte ich meine Augen nicht mehr offenhalten und schlief ein. Kapitel 2: Bekanntschaft mit dem Sharingan ------------------------------------------ In der Nacht begann es zu regnen. Der Regen, der mit lauten Aufschlag, auf das Zelt prasselte, führte fast dazu, dass ich mich in einen viel zu tiefen Entspannungschlaf verfallen lies aber zum Glück passierte das nicht! Denn sonst hätte ich nie die laute Stimmer der krakelenden Frau am nächsten Morgen gehört. Verschlafen kroch ich aus meinem Zelt nach draußen und beobachtete kurz meine Umgebung. Noch war niemand zu sehen. Die Frau war offensichtlich dabei eine andere Person anzumaulen. Ich setzte meine Maske auf und schmiss mir meinen Mantel über, packte schnell alles, abgesehen vom Zelt, in meine Tasche und sprang auf den nächsten Baum, um beobachten zu können, ob es sich hierbei um Feinde handelt. Einige Sekunden später lief ein sehr großer Mann mit orangen Haaren unter dem Ästen des Baums entlang. Gefolgt wurde er von einem sehr viel kleineren Mann, der in seiner Hand einen Becher mit, ich schätze mal, Wasser als Inhalt hielt und auf dem Rücken trug er ein protziges, viel zu riesiges Schwert. Ich beugte mich etwas nach vorne, um einen besseren Überblick zu haben und griff etxra nochmal mit der Hand nach, um einen festen halt am Ast zu haben... Als mir plötzlich mein Fuß unter dem glitschigen, vermoosten Ast wegrutschte und ich mit einem lauten Krach auf dem Boden aufschlug. Langsam öffnete ich schmerzverzerrt die Augen und realisierte, dass ich nicht auf dem Boden aufschlug, sondern auf einer Person. Meine Augen begegneten pech schwarzen Iriden, die mich extrem fixierten. Ich kannte diese Person! Aber es dauerte einige Sekunden bis ich darauf kam, wer er noch Mal war. Sasuke Uchiha...! Ach du heilige...! Verwirrt von meiner Feststellung, fing ich doch wirklich an zu stöttern: "Es... Es... Es tut mir.. leid! Ich hab nicht... Also, ich wollte nich-" Mit einem genervten Stöhnen hob er mich einfach von sich runter und stand auf. Ich tat es ihm gleich und sprang auf. Wieder einmal eine Situation, in der ich glücklich darüber war eine Maske zu tragen. Ich merkte wie mir das Blut in die Wangen schoss, als ich ihn etwas genauer betrachtete. Er sah schon früher nicht schlecht aus aber mittlerweile kann man ihn als Adonis bezeichnen! Sein Gesichtsausdruck blieb monoton aber er lies mich nicht aus den Augen. Er hatte vor gut acht Jahren das Dorf verlassen und seid dem habe ich ihn auch nicht nochmal gesehen. Die fauchende Stimme der Frau, die neben Sasuke stand, riss mich aus den Gedanken: "Du dumme Göre! Was bildest du dir bitte ein?!" Erst jetzt guckte ich auch zu ihr. Sie hatte lange rote Haare und trug eine schwarze Brille. Ihre, zu Fäusten geballten, Hände zitterten vor Wut. Etwas Irritiert wich ich einen Schritt zurück. Der Typ mit dem Becher fing laut an zu lachen: "Sollte es wirklich jemaden geben, der 'Angst' vor Karin hat?" Er betonte es, als würde er gerade eine spannende Stelle in einem Buch vorlesen. Das Mädchen, was offensichtlich Karin hieß, lief rot an und knallte dem Typen mit ziemlicher Wucht ihre Faust ins Gesicht. Er hatte nicht einmal versucht auszuwechen, sondern lachte einfach belustigt weiter. Wenige Sekunden später wurde mir auch klar weswegen er nichtmal Anstalten machte dem Schlag zu entkommen. Sein Gesicht verfloss zu Wasser, als sie hindurchschlug und stellte sich gleich darauf einfach wieder her. WTF? Was geht denn jetzt ab? Ich wich noch einen Schritt zurück und stieß gegen den riesen Typen mit den orangen Haaren. Ich guckte über meine Schultern und auf seinen Lippen bildete sich ein lächeln: "Hört auf zu streiten. Ihr macht dem kleinen Anbu-Mädchen angst!" Was ist das denn für eine komische Truppe? Sasuke kannte ich ja aber der Rest ist mir unbekannt. Verwirrt wanderte mein Blick wieder zu Sasuke, der mich immer noch musterte. Mit langsamen Schritten ging ich rückwerts ein paar schritte weg: "Es tut mir leid, ich wollte keine Probleme machen und muss auch garz dringend weiter!" "Sasuke? Willst du sie wirklich gehen lassen? Schließlich kommt sie aus Konoha. Sie könnte verraten, wo sie dich gesehen hat," wand sich der Bechertyp an Sasuke. Das klingt nicht gut! Ich muss schnell hier weg! Blitzschnell drehte ich mich um und war schon dabei loszuspringen, als ich mit der vollen wucht, die ich in meine Sprung stecken wollte, frontal mit meinem Kopf gegen einen ziemlich harten Brustkorp knallte. Mit ordentlich wumps krachte ich zurück auf den Boden. Verärgert setzte ich mich auf und schaute hoch. Dort stand Sasuke. "Was soll denn dieser Blödsinn? Ich kenne dich nicht Mal!" Fauchte ich, war aber um erhich zu sein sehr beeindruckt von der Geschwindigkeit mit der er sich bewegte. Sein Blick blieb monoton und mit einem langen Lidschlag, bekamm ich meine erste Begegnung mit dem Sharingan. Seine eben noch Nacht-schwarzen Augen verfärbten sich in ein leuchtendes Rot und kurzzeitig blieb mir mein Atem weg. Beeindruckend, beängstigend, einschüchternd und gleichzeitig wunderschön. Es fühlte sich an, als könnte er alles von mir sehen, als könnte er einfach durch mich hindurch oder noch viel schlimmer in mich hinein gucken. Im nächsten Moment sah ich nurnoch schwarz und fiel zurück. Als ich langsam wieder zu mir kam und mit schrecklichen Kopfscherzen die Augen öffnete, wurde mir bewusst, dass ich in einem weichen Bett lag. Mein Herz fing an zu rasen. Angestrengt versuchte ich mich zu beruhigen. Meine Maske ruhte immer noch auf meinem Gesicht! Das ist gut, zumindest wenn er sie auch nicht zwischendurch abgenommen hatte. Ich lag im dunklem! Der ganze Raum war in schwarz gehüllt und lies keinen klaren Blick zu. Einzig und allein der dürre Spalt unter der Tür spendete einen zierlichen hauch von Licht auf dem Boden. Seuftzend richtete ich mich auf und setzte mich auf die Bettkannte. Kurz atmete ich durch und stand auf. Schon mit meinem ersten Schritt stieß ich gegen einen Gegenstand, warscheinlich ein Tisch. Scharf zog ich die Luft zwischen meinen Zähnen ein und rieb mir mein Knie. Das Nächste was ich erreichte war die Wand. Sehr gut! Vorsichtig fühlte ich mich an dem kalten Stein entlang, bis ich kurz vor dem hellen Schlitz stehen blieb. Meine Füße wurden von dem schwachen Licht angeleutet. Kurz hielt ich inne... Was soll ich jetzt machen? Ich werde hier nicht einfach rausspazieren können! Ich werde mich hüten mit Sasuke einen Kampf anzufangen! Ja, ich bin sehr stark... aber nicht so stark! Ich bin sowieso schon verwundert, dass er mich nicht gleich umgebracht hat... Natürlich müsste ich berichten Sasuke Uchiha getroffen zu haben. Aber hier bleiben konnte ich ja auch nicht einfach! Ich musste gehen! Und das schnell und am besten ungesehen! "Scheiße, man ey! So ein Mist!" Ich atmete nocheinmal schmerzhaft tief ein und griff nach der Türklinke. "Willst du schon gehen?" Die Stimme hinter mir klang eher belustigt als ernst. Ich war so erschrocken, dass ich total versteifte. Ich hatte angst mich umzudrehen! Die Stimme gehörte zu Sasuke, dass war klar und ziemlich scheiße! Kapitel 3: Ausweglos -------------------- Da stand er jetzt, hinter mir und keiner von uns bewegte sich... Ich war so fixiert von seiner Stimme, von seiner Anwesenheit, dass ich nicht merkte wie die schmale Klinke unter meiner Hand nach unten gezogen wurde und jemand von außen offensichtlich gegen die Holztür sprang... So fühlte sich die Tür in meinem Gesicht zumindest an!! Von der Wucht, mit der die Tür gegen mich knallte, flog ich zurück auf den Boden. "Halli, Hallo, Hallöle!" Der weißhaarige Bechertyp steckte seine Wasserbirne hinter der Tür hervor und schaute verwundert auf mich herab: "Was machst du denn da unten?" Zornig hielt ich meine Maske fest: "Blöder Idiot!! So ein Mist! Sowas kann aber auch nur mir passieren!" Schockiert kam er ganz hinter der Tür hervor: "Ohje... War ich das? Das tut mir leid!" Er hielt mir seine Hand hin und setzte ein Versöhnungslächeln auf. Ich beruhigte mich wieder etwas und lies mich von ihm hochziehen: "Schon gut. Was steh ich auch so blöd vor der Tür, ich hab doch selber Schuld." Provisorisch klopfte ich meine Hose von dem Dreck frei und seuftzte ausgiebig. Als ich meinen Blick wieder auf Wasserbirne richtete, erwiderte er meinen Blick nicht. Er schaute an mir vorbei. Achja... Ich hatte es fast vergessen! Da stand ja noch jemand hinter mir. Langsam blickte ich über meine Schulter. Da stand er. Direkt hinter mir. Sein Blick war nicht auf mich gerichtet, sondern auf die Person vor mir. "Karin hat Frühstück gemacht. Kommt ihr beide Essen ?" Ich musste wirklich mal seinen Namen wissen! Ich kann ihn ja nicht wirklich Wasserbirne nennen!: "Ich kann nicht bleiben! Ich hab eine Mission und ich muss mich beeil-" Sasuke unterbrach mich wirsch und ging stur an mir vorbei: "Du bist nicht in der Position, dass entscheiden zu können!" Wasserbirne und Sasuke verliesen den Raum und folgtem dem Flur nach links. Vorsichtig streckte ich meinen Kopf auf den Flur und guckte mich um. Es war nicht besonders hell! Nur ein paar brennende Fackeln spendeten ein düsteres Licht. Der Weg nach rechts sah genau so aus wie der Weg nach links! Nur das ein paar Meter in die linke Richtung ein helleres Licht aus einem Raum heraus leuchtete. Nochmal ein kurzer Blick in die rechte Richtung und dann trat ich auf den Flur. In dem anderen Raum befand sich offensichtlich die Küche. Die drei Männer saßen an einem Tisch und Karin stand vor dem Hert. Mir kam ein lieblicher Geruch entgegen! Unendlich lecker sah auch der gedeckte Tisch aus. Brötchen, Aufschnitt, frischer Orangensaft, Spiegeleier und gerade brachte Karin vom Hert auch noch knusprig gebratenden Speck. Mein Bauch fing ironischerweise an zu brummeln, als ich mir vorstellte, wie das wohl alles schmeckt! Beschämt legte ich eine Hand auf meinen Bauch. Der große Orangehaarige Typ lächelte und schob mit seinem Fuß den freien Stuhl neben sich etwas vom Tisch weg. Eine eindeutige Aufforderung mich hinzusetzten, die ich aber leider ablehnen musste. Ich schüttelte nur kaum merklich meinen Kopf und folgte mit meinem Blick den Gang weiter. Ohne noch einen weiteren Blick in die Küche zu werfen, ging ich los. Der Steinboden war vernichtend kalt unter meinen nackten Füßen. Es wurde schnell klar, dass es nicht einfach wird den Ausgang zu finden. Von dem Hauptweg, auf dem ich lief, gingen immer wieder kleinere Wege nach links und rechts ab. Aber ich entschied mich auf dem Hauptweg zu bleiben und nur geradeaus zu gehen. Höhstwarscheinlich ist dies ein altes Versteck von Orochimaru, denn es ist unübersichtlich riesig! Je länger ich lief umso kälter wurde der Boden! Es war doof mich nicht um meine Schuhe zu kümmern aber jetzt war ich ja schon unterwegs. Nachdem ich fast 10 Minuten nur geradeaus gegangen bin, wurde mir klar, dass dieses unterirdische Gewirr nicht nur riesig sondern gigantisch ist. "Mein Gott! Das kann doch nicht sein" genervt brabbelte ich vor mich hin und entschied mich dazu auch die Nebengänge abzusuchen. Was sind schon nach kurzer Zeit als absoluter Fehler herausstellte! Jetzt war es mit meiner Orientierung total vorbei. Verzweifelt rannte ich von dem einem in den nächsten Gang. Außer atem blieb ich stehen und lies mich an der Wand herunterrutschen. Mir war kalt! Meine Füße waren Eisbeutel und auch sonst war mein ganzer Körper nicht mehr auf einer normalen Temperatur. Schließlich trug ich nur ein T-shirt und eine dünne Hose. Ich konnte ein heftiges Zittern nicht mehr verhindern. Verzweiflung machte sich breit. Und als wäre das nicht schon genug hatte ich hunger! Ohne Ende!! "Ich dreh durch!" Ich zog meine knie an meinen Körper und legte den Kopf oben drauf. "Ich muss Kakashi helfen! Ich hab doch eine Mission. " Was will dieser blöde Sasuke denn bloß von mir!!! Er hätte mich einfach töten sollen! ODER ER LÄSST MICH HALT GEHEN!!! Was ist verkehrt mit dem?! Ich biss meine Zähne zusammen und stand wieder auf. Mit einem tiefen seuftzer ging ich weiter: "Was mache ich denn jetzt? Selbst wenn ich hier raus bin, muss ich Kumegakure finden! Wie konnte Tsunade etwas so unfähiges wie mich nur ein Ninja werden lassen? Warscheinlich komm ich nicht mal alleine hier raus!" nuschelte ich zu mir selbst. Etwas vor mir war eine Fakel ausgegangen und beleutete ein großes Stück des Ganges nicht mehr, wodurch es wirklich sehr dunkel vor mir war. Gerde als ich um eine der tausend Ecken laufen wollte, krachte ich frontal mit einer, etwas weiter hinten eingesetzte, Wand zusammen und flog zurück auf meinen Hintern. Fluchent rieb ich mir mein Hinterteil und trampelte mit meinen Füßen rum, wie ein kleines Kind. Als mir das bewusst wurde, hörte ich auch sofort damit auf. Ich war so unendlich Sauer auf mich selber! Ich bin zu tollpatschig für diese Welt! Ich verlor sogar 2-3 Tränchen. Ob wegen dem Schmerzen oder der Verzweiflung war mir nicht klar. Wutentbrannt sprang ich auf und boxte mit voller Wucht gegen wie Wand. Die wegen der Schlagkraft etwas nach gab. Ich könnte fast hören wie meine Finger brachen. Schmerzverzehrt schrie ich auf und das Resultat war nur das ich noch viel saurer auf mich selber war und zusetzlich jetzt auch noch richtige Schmerzen hatte. Ich fiel auf meine Knie, riss mir meine Maske vom Gesicht und schmiss sie weg. Mir wurde schlecht! Ich schlug meinen Kopf auf den Steinboden und fing hemmungslos an zu weinen. Verzweiflung... reine Verzweiflung machte sich in mir breit. Mir recht es langsam! In letzter Zeit ist es schlimm! Nur vom Regen in die Traufe. Ständig. "Ein Shinobi darf keine Gefühle zeigen," die Person hinter mir trat aus dem Dunklem in das gedämte Licht der nächsten entflamten Fakel: "Außerdem ist es auch nicht besonders empfehlenswert laut mit dir selber zu reden." Ich setzte mich auf, drehte mich aber nicht um: "Halt doch deine Klappe! Bring mich hier raus!!" Meine Tränenerstickte Stimme schockierte sogar mich. Sasuke ging an mir vorbei und hob meine Maske auf. Er fuhr kurz mit der flachen Hand drüber und betrachtete sie etwas. Ich beobachtete ihn dabei und wischte mir gleichzeitig die Tränen von den Wangen weg. Als er direkt vor mir stand und seinen Blick von der Maske zu mir schweifen lies, wurde sein sonst so monotoner Gesichtsausdruck weicher. Er musterte mein schmales Gesicht ziemlich genau. Guckte sich meine langen, glatten, braunen Haare an, meine Lippen und schlussentlich guckte er mir in meine großen blauen Augen. An diesen bleibt er hängen. Er schien nicht zu bemerken wie lange er mir schon total Gedankenverloren in die Augen schaute. Irgendwann senkte ich beschämt meinen Kopf und schaute zu Boden. Schnell räusperte er sich auffällig gespielt: "Na los! Steh endlich auf! Oder willst du da noch erfrieren?" Beschämt drückte ich mich vom Boden ab und stand auf. Doch kaum das ich stand, wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel zurück in Richtung Boden. Ich erwartete den Aufprall, doch er kam nicht. Stattdessen fingen mich zwei muskulöse Arme auf. Dann verschlang mich die Dunkelheit. Kapitel 4: Frühstück in Zweisamkeit ----------------------------------- Noch befor ich meine Augen wieder öffnete bemerkte ich,dass ich getragen wurde. Das entspannende hin und her Geschaukel war sehr angenehm. Kalt war mir kaum mehr, was warscheinlich daran lag, dass eine Jacke über meinen Schultern war, die kuschlig warm war und herrlich duftete. Da meine Füße nicht mehr den kalten Steinboden berührten, waren auch die nicht mehr so unerträglich kalt. Die schwarzen Haare von Sasuke kitzelte in meinem Gesicht und sein Körper allein strahlt schon so eine angenehme Wärme aus, dass ich die Jacke warscheinlich nicht Mal gebraucht hätte. Doch Sasuke hörte sich gerade sehr angestengt an. Er keuchte nach jedem Schritt. "Bin ich denn wirklich so schwer?" meine Stimme war eher ein belustiges Flüstern. Er stoppte und drehte sein Gesicht über seine Schulter. Es war ihm klar anzusehen, dass er nicht erwartet hatte, dass mein Gesicht so nahe war. Ich bin der Meinung, ich hab eine leichte Röte in seinem Gesicht gesehen, als er schlagartig wieder nach vorne guckte und weiter ging: "Nein... Aber du hast mir 2 Rippen gebrochen!"Seine Stimme klag wie immer monoton. Ich zuckte zurück und schaute verwirrt und etwas entsetzt auf seinen Hinterkopf. Langsam beugte ich mich vor und guckte über seine Schulter: "Was?" "Komisch, dass du es nicht gleich bemerkt hast. Oder hast du schonmal eine so weiche, nachgiebige Wand gesehen? Erst bin du gegen mich gerannt und dann hast du mir auch noch voll in den Magen geschlagen!" Ich war verwundert darüber den jungen Uchiha mal mehr als zwei Sätze am Stück sprechen zu hören und dann auch noch so sakastisch. "OHJA! So weich, dass ich mir drei Finger dran gebrochen hab!" Ich vernahm ein belustigtes schnauben von ihm. "Du kannst mich ruhig runter lassen! Mir geht es wieder gut." Sasuke blieb abermals stehen, bückte sich ein Stück und lies vorsichtig meine Beine los. Ich rutschte runter und er stellte sich wieder hin und drehte sich gleich daraufhin um. Er musste große Schmerzen haben aber er lies es sich keinesfals anmerken. Langsam ging ich auf ihn zu, lies seine Augen nicht aus dem Blick, bis ich direkt vor ihm stand. Zögerlich hob ich meine rechte Hand und wollte sie auf seinen gebrochenden Rippen legen aber er griff misstrauisch nach Ihr. Die ganze Zeit über blieben wir in Augenkontakt und kurze Zeit passierte nichts. Wir verhaarten genau so, wie wir standen, bis er meine Hand direkt auf seinen Bauch legte. Ich spürte seine Muskeln, seinen Steinharten, durchtrainierten Bauch, der sich unter meiner Berührung anspannte. Mir stieg die Röte ins Gesicht und ich wand meinen Blick ab. Aber dann versuchte ich mich zu konzentrieren und lies mein Chakra in meine Hände fliesen. Ich begann seine gebrochene Rippe zu heilen. Ich bin nicht besonders gut im Heilen aber die leichten Grundkenntnisse, wie kleinere Wunden heilen und Brüche versorgen, liegen noch in meinem Fähigkeitsbereich. Nach einigen Minuten, in denen wir uns keine Sekunde aus den Augen liesen, waren die Brüche geheilt. Ich lies meine Hand wieder nach unten gleiten und wollte mich einen Schritt von ihm entfernen, doch er hilt mich am Oberarm fest. Etwas irritiert guckte ich zu ihm hoch, doch auf seinem Gesicht bildete sich ein fast schon süffisantes Grinsen, während er seine andere Hand um meine Taille schlang. Was wird denn das jetzt? Er drückte mich an sich. Mein Herz schlug so laut, dass ich kurzzeitig angst hatte, er könnte es hören! Sasuke löste seine Hand von meinem Oberarm und legte sie auf meine Wange. Sanft streichelte er drüber. Sein Gesicht kam dem meinem gefährlich nahe! Doch ich war so versteift, dass ich mich keinen cm bewegen konnte, ich starrte nur in seine tiefen schwarzen Augen. Man musste aufpassen, man konnte sich viel zu leicht in ihnen verlieren! Erst als seine Nasenspitze die meine berührte, schien es in meinem Kopf klick zu machen. Etwas brutaler als ich eigentlich wollte, stieß ich ihn von mir weg: "M...Mach das... nicht!!"Sasuke stolperte ein paar Schritte zurück und senkte seinen Blick Richtung Boden. Ohgott! Meine Reaktion war villeicht etwas krass! "Ich... Es tut... Ich wollte nicht... Also, ich mein..." Ich fand keine klaren Worte! Aber der junge Uchiha fing nur wieder an zu grinsen,fuhr sich mit der flachen Hand durch die Haare und drehte sich um: "Irgendwie gefällst du mir! Ich hab's ungerne einfach!" Er ging ohne weitere Worte weiter. EINFACH?? Ich bin doch kein Spiel! Im Grunde hatte er doch selber Schuld! Mich einfach so Küssen zu wollen! Das geht doch nicht! Ich guckte ihm etwas angesäuert hinterher. Ich hab damals ja mitbekommen, dass er nur hätte mit dem Finger schnipsen müssen, um jede Frau zu bekommen, die er wollte! Aber nicht mit mir! Der Bengel macht mich noch verrückt!! "Wenn du dich nicht wieder verlaufen willst, solltest du mitkommen." Seine Stimme riss mich aus den Gedanken. Beleidigt lief ich ihm hinterher. Nach ein paar Metern standen wir auch schon wieder vor der Küche. Hier war keiner mehr. Aber der Tisch war noch immer gedeckt und es standen auch immer noch zwei Teller darauf. Hatte er den eben nicht gegessen? Es roch immer noch köstlich. Ich hatte meinen Hunger schon fast wieder vergessen. Sasuke setzte sich auf einen der Stühle und schnitt ein Brötchen auf. Ich blieb im Türrahmen stehen und beobachtete ihn dabei. Sasuke seuftzte genervt: "Wenn du nichts isst wird das mit deiner Mission nichts!" Zögerlich ging ich zu dem Stuhl neben ihm und setzte mich. Der Sharinganträger legte mir eines der Körnerbrötchen auf den Teller und guckte mich etwas erwartungsvoll an. Wir fingen an zu essen aber währenddessen sagte keiner ein Wort. Was hatten seine Worte eben zu bedeuten? Wird er mich etwa gehen lassen? Aber wie? Ich meine, ich könnte doch immer noch etwas verraten! Ich würde es wohl gleich herraus finden! Wir waren fertig mit dem Essen und ich legte die beiden Teller in die Spüle. "Es tut-" ich unterbrach mein Geflüster, drehte mich um und setzte nochmal an: "Ich muss gehen! Jetzt. Kakashi wartet auf mich." Er hob seinen Kopf und zog eine Augenbraue nach oben: "Kakashi?" Dann fiel es mir wieder ein. Kakashi war ja der Sensei von Sasuke. Ich nickte leicht. Der Uchiha hob seinen Arm und zeigte in eine Ecke der Raums. Ich folge seiner Richtungsangabe und gelangte zu einer Garderobe. Dort hing seelenruhig mein Mantel und auf dem Boden darunter standen meine Schuhe. Ohne zu zögern schlüpfte ich in meine Schuhe und wollte mir meinen Mantel über die Schultern schmeißen, als mir die Jacke von Sasuke wieder in den Sinn kam. Ich schaute zu ihm und musterte die kleine Gänsehaut auf seinen Armen. Ich zog die Jacke aus und legte sie auf den Tisch. Dann schmiss ich mir meinen Mantel über. "Wie komme ich hier raus?" Sasuke verdrehte die Augen, stand auf und zog sich die Jacke an, die ich eben auf den Tisch gelegt hatte: "Wo musst du hin?" "Kumegakure." Sasuke nickte und ging auf die Tür zu, doch er blieb plötzlich stehen und fummelte meine Maske von seiner Hose ab. "Ich begleite dich!" Ich war so perplex, dass ich fast die Maske fallen lies, als Sasuke sie mir zuwarf. "Was?" Doch anstatt auf meine Frage zu antworten, verlies er einfach den Raum und ging den Gang entlang. Verdutzt schaute ich ihm hinterher, bis ich realisiert, dass er schon weg war: "EY! ey, warte!! Lass mich hier nicht allein!!" rief ich, bastelte meine Maske an meine Hose und rannte ihm hinterher. Ich musste leider sehr schnell herausfinden, dass der Ausgang nicht besonders weit weg von der Küche entfernt war. Tja.. Peinlich! Als wir endlich das unterirdische Gewölbe verliesen, knallte uns die Sonne ins Gesicht. Es war warm! Wir liefen unter dem blauen Himmel in Richtung Westen. "Was ist mit den anderen? Wissen sie, dass du mich begleitest?" fragte ich nach einer langen Zeit in Stille. Sasuke guckte belustigt in meine Richtung: "Sie werden es schon merken." Ich musste lachen. Sasuke blieb plötzlich abrupt stehen. Ich kam neben ihm zum stehen und schaute fragend zu ihm hoch. "Kannst du das nicht hören?" und schon rannte er los. Ich hinterher: "Nein, was meins-" ich unterbrach mich selber, als ich das ziemlich lauten Kampfgeschrei vernahm. Sasuke blieb hinter einem Busch stehen und auch ich versteckte mich dahinter. Vorsichtig schob er einen Ast zur Seite und legte so den blick auf Kakashi und Gai frei. Sie waren beide umzingelt von Gegnern, eine menge Gegner. Kakashi, wie auch Gai, schnauftzen ausgelaugt und waren offensichtlich auch verletzt. Kapitel 5: Überfürsorglich! --------------------------- Ich sprang auf: "Kakashi!!" und rannte zu ihnen. Er guckte kurz zu mir, war aber im nächsten Moment wieder im Kampfgeschehen. Sasuke versuchte noch mich festzuhalten aber ich entriss mich ihm. Sofort half ich ihnen und kämpfte Rücken an Rücken mit Kakashi gegen ihre Gegner. "Schön dich zu sehen Yuki! Wie gehts dir?" Gai versuchte total lässig rüber zukommen aber ihm war anzusehen, dass er log. Ich lachte: "Besser als euch würde ich behaupten!" Kakashi stieß mir seinen Ellenbogen leicht in die Seite: "Könntet ihr euren Kaffeeklatsch auf später verschieben?" Gai und ich nickten belustigt und kämpften weiter. Es waren wirklich eine Menge und sie waren auch alle über dem Durchschnitt, wenn es um ihre Kampffähigkeiten ging. Aber trotzdem hatten wir bald gesiegt und um uns herum lagen so einige Leichen. Erschöpft lies ich mich auf den Boden fallen und streckte mich und auch die anderen Beiden setzten sich auf den Boden. Gai guckte besorgt zu Kakashi: "Hey Rivale, geht es dir gut?" Kakashi hielt sich seine Rippen und sein Knie blutete stark. "Bleib liegen! Ich seh mir das Mal an!" Etwas ausgelaugt drückte ich mich vom Boden ab und ging auf Kakashi zu. Kakashi versuchte aufzustehen: "Mir geht es gut! Alles in ordnung!" Er fiel aber gleich wieder zu Boden. Ich schüttelte seuftztend den Kopf: "Man! Bleib doch liegen!" Doch ich musste abrupt stehen bleiben, da mir von hinten einer ein Kunai an den Hals hielt. Gai sprang erschrocken auf und auch Kakashi versuchte es abermals. "Ihr solltet lieber stehen bleiben! Ich nehme sie mit! Und wenn ihr nicht wollt, dass ihr was passiert, solltet ihr mich nicht verfolgen!" Der Mann hinter mir war einer von den Gegnern. Er schien wohl angst zu haben, nicht lebend hier weg zu kommen. Ich hatte kaum noch Chakra und auch meine Kraft lies zu wünschen übrig. Er lies die scharfe Klinge sanft über meinen Hals fahren und wanderte dann zu meinen Brüsten runter... Um seinen Worten Nachdruck zu geben, schnitt er direkt dazwischen mein Tshirt ein großes Stück auf und fing ekelhaft an zu grinsen: "Und ich meine es ernst!" "Was.. Hör auf! Lass den Scheiß!!" Ich fauchte ihn knall rot an aber er legte nur seinen Kopf auf meine Schulter, griff mit der anderen Hand an meinen Bauch und zog mich langsam von Kakashi und Gai weg. Doch plötzlich lösten seine Hände sich langsam von mir. Ich merkte wie er weiter einfach nur hinter mir stand. Umdrehen wollte ich mich trotzdem nicht! Dann zog er mich wieder an seinen Körper! Ich zuckte zusammen, da es wirklich sehr brutal war. "Das Entführen dieser Frau ist mein Privileg" Ich bekam Gänsehaut und mir schoss mein Blut in die Wangen: "Sasuke..." Er lies mich los und ich drehte mich zu ihm um. Er grinste... lüstern. Sein Blick wanderte zum meinem eingerissenen Tshirt und blieb bei meinen Brüsten hängen. Mir kam es vor, als würde diese peinliche Situaltion viele lange Minuten dauern. Es waren aber in Wirklichkeit nur Sekunden. Doch Kakashi brach das Schweigen: "Dich hätte ich hier nicht erwartet Sasuke!" Kakashi war mit der Hilfe von Gai aufgestanden. Sasuke hatte kurz genervt die Augen geschlossen: "Guten Tag Sensei Kakashi, lang nicht mehr gesehen." Kakashi lief auf uns zu: "Geh von Yuki weg!" Er schmiss mir seine Jacke über die Schultern und wies mich ziemlich aggressiv darauf hin sie anzuziehen. Was ich auch ohne zu zögern machte. So hatte ich Kakashi noch nie gesehen. Er war nicht nur misstrauisch, sondern gereizt. Sasuke fing an zu lachen: "Warum so ernst Sensei? Die Kleine kann doch sehr gut zeigen was sie hat!" Warum musste er Kakashi jetzt auch noch so provozieren?? Vor Scham lief ich wieder rot an und versteckte mein Gesicht in dem Kragen der viel zu großen Jacke. Kakashi stellte sich in Kampfposition: "Für dich hab ich noch genug Chakra!" Wieder lachte Sasuke: "Ist das etwa Eifersucht? Ist sie nicht etwas jung für dich?" Erschrocken riss ich meine Augen auf und stellte mich zwischen die beiden: "Stopp, Stopp! Jetzt reicht's! Sasuke hat mich gerade beschützt und Kakashi hat ganz sicher kein Interesse an mir! Schließlich ist er mein Bruder! Also hört jetzt auf zu streiten!!" Man konnte in Sasuke's Gesicht lesen! Ihm waren kurzzeitig seine Gesichtszüge entgleist aber er hatte sich schnell weider gefasst und drehte seinen Kopf etwas genervt zur Seite. Und auch Kakashi hatte sich wieder locker hingestellt aber ein belustigtes Grinsen aufgesetzt. Ich ging auf Kakashi zu und trat ihm kurzerhand die Beine weg, wodurch er auf den Boden knallte. "Liegen bleiben!" Meine Stimme klang warnend! Ich zog ihm sein Tshirt ein Stück nach oben und fing an, mit meinem restlichen Chakra, seine schmerzende Rippen zu heilen. Sasuke stellte sich neben mich und beugte sich etwas runter: "Du bist nicht schlecht im Kampf." Ich lächelte konzentriert. "Willst du nicht langsam wieder verschwinden?"Kakashi brach bewusst die angenehme Stimmung zwischen uns und blickte zornig zu dem jungen Uchiha. "Früher waren sie netter gegenüber mir!" Ich lachte sakastisch: "Ja, früher war aber seine Schwester auch nicht beteiligt. Kakashi ist etwas.. überfürsorglich!" Kakashi sah mich ernst an: "Yuki! Sasuke hat unser Dorf verlassen und er wird von vielen Ländern gesucht! Du solltest gehen!" Sein letzter Satz war an Sasuke gerichtet. Doch Dieser schaute zu mir und grinste etwas überheblich: "Tut mir ja leid Kakashi aber ich werde nicht einfach gehen. Ihre Schwester gefällt mir nämlich." Mein Chakra fing etwas an zu flackern. Ich gefalle ihm?! Ich hatte Sasuke kühler in Erinnerung! Damals hätte er sowas niemals gesagt! Nie! Kakashi murmelte etwas, dass sich nach einem "Na ganz klasse" anhört. Nachdem ich die Wunden von Kakashi und Gai geheilt hatte, brachen wir auf. Es war klar wohin aber ich wagte es nicht es auszusprechen! Er würde nicht einfach zurück nach Konoha kommen, weil wir dahin spazieren! Sasuke und ich liefen etwas hinter Kakashi und Gai. Ich erzählte ihm von Konoha, was sich alles verändert hat. Ich erzählte von Tsunade und von dem was Kakashi mir alles über Naruto und Sakura erzählt hat. Und er erzählte mir von den Umständen, wegen denen er ging. "Was wollt ihr jetzt tun?" Kakashi blieb stehen und drehte sich zu Sasuke und mir. Er zögerte etwas: "Wir sind in ein paar Tagen in Konoha." Ich wollte die Antwort auf die Frage gar nicht hören! Ich ging stur an Kakashi vorbei: "JA, in ein paar Tagen!" wiederholte ich seine Worte angesäuert und legte einen Zahn zu. Die Anderen folgten mir mit ein paar Metern entfernung. "Idiot!" brummte ich vor mich hin. "Nicht sehr nett von dir!" Meine Güte! Ich hatte mich tierisch erschrocken! Sasuke ging nur wenige cm hinter mir. Ich blieb stehen und drehte mich um. Und anstatt zu ihm hoch gucken zu müssen, schaute ich direkt in seine Augen. Er hatte sich zu mir runtergebeugt und schaute mich ernst an. Kakashi und Gai liefen gerade direkt hinter Sasuke und natürlich konnte Kakashi es nicht lassen und schlug Sasuke im vorbeilaufen auf den Rücken. Mich schien er hinter Sasuke nicht gesehen zu haben. Sasuke stolperte über meine Füße und rasselte mit mir zu Boden. Wir sahen uns beide mit weit aufgerissenen Augen an. Seine weichen Lippen lagen auf meinen und ich schwöre, mein Herz setzte einige Sekunden aus. Ich hatte noch nie einen Mann geküsst! Es fühlte sich gut an! Mein Bauch kribbelte wie verrückt. Sasuke's Blick entspannte sich, er grinste in den Kuss rein. Denn vollkommen austickenden Kakashi nahm ich nur nebenbei wahr. Gai hielt ihn mit ganzer Kraft zurück. Sasuke löste den Küss widerwillig und stand auf. Er zog mich mit hoch und erst als ich wieder stand wurde mir klar, was eben passiert war. Blitzschnell drehte ich mich um, ich konnte ihn nicht ansehen! Mein Kopf glühte. Konzentration war einfach nicht möglich! Sasuke amüsierte es allerdings ziemlich. Er legte seine Hand auf meine Schulter und flüsterte mir in mein Ohr: "Ich würde mich ja entschuldigen aber... es tut mir einfach nicht leid!" Mein Herz schlug so heftig gegen meinen Brustkorp, dass ich dachte es bricht mir gleich die Rippen. Gai hielt Kakashi immer noch fest, allerdings hatter er sich schon fast wieder beruhigt... Naja zumindest würde er Sasuke nicht gleich an die Gurgel springen. "Es wird bald dunkel sein! Wir sollten ein Lager aufschlagen!" meinte Gai und drückte Kakashi ein Zelt in die Hände. "Ich muss kurz weg!" wand Sasuke sich an mich und verschwand mit einem suffisantem Grinsen im Gesicht. Kakashi stellte sich schon fast beängstigend vor mich: "Sasuke ist nicht gut für dich! Du solltest dich nicht auf ihn einlassen! Und überhaupt, wo bist du ihm begegnet? " Mein eben noch trounceähnlicher Zustand verpuffte: "Kakashi! Übertreib es nicht! Ich bin 19. Irgendwann musst du das Mal lassen! Es geht dich nichts an!!Wir sind uns halt über den Weg gelaufen!" fauchte ich ihn an. Ich konnte ihm ja schlecht sagen, dass er mich einfach mitgenommen hat! Aber auch Kakashi wurde sauer: "Ich will nur das Beste für dich Yuki!!" "Und was ist wenn Sasuke zu genau diesem werden kann." Ich lief an ihm vorbei und fing an Gai, der sich aus allem raus hielt, beim Zelt aufbauen zu helfen. Kakashi's nächsten ganzen Worte ignorierte ich einfach. Bald waren wir fertig und ich entzündete gerade ein kleines Feuer, als Sasuke wieder auftauchte. Ich konnte ihm immer noch nicht ins Gesicht sehen! Also stand ich auf: "Ich werde Wasser holen! Und mich etwas frisch machen!" Kakashi sprang auch auf: "Ich werde dich begleiten!" Ich war geschockt: "Kakashi Hatake! Du wirst ganz sicher nicht mitkommen!! erstens: Bist du immer noch verletzt und zweitens: Bist du immer noch mein Bruder und ich will nicht, dass du zusiehst wie ich baden gehe!" Kakashi blieb still und drehte seinen Kopf beleidigt zur Seite. Ich drehte mich um und wollte gehen. Mein letzter Blick gald Sasuke. Und ich wünschte, ich hätte einfach nicht hingesehen. Sein Blick war einschüchternd, er leckte sich mit der Zunge über die Lippen und musterte mich von oben bis unten. Er zog mich gerade mit seinen Blicken aus! oohjeee! Ich verschwand schnell in Richtung Osten. Kapitel 6: Badespaß ------------------- "Was ist dein Plan? Kommst du jetzt urplötzlich mit nach Konoha?" Kakashi musterte Sasuke eindringlich. Sie saßen auf dem Boden, um das Feuer herum. Der Angesprochene starrte verträumt ins Feuer und schien seine Antwort zu überlegen. Kakashi seufzte und fuhr sich mit der Hand durch die wuschligen grauen Haare: "Naruto, Sakura und auch die Anderen würden sich sehr freuen und natürlich liegt es nicht in meinem Sinn, dich davon abzuhalten! Aber ich will nicht, dass du Yuki-" Sasuke unterbrach ihn: "Das werde ich nicht!" Kakashi musste nicht nachfragen, es war klar, dass Sasuke nur auf seinen letzten, nicht beendeten, Satz geantworte hat. Gai sprang überschwänglich auf: "Kakashi! Das ist die junge Liebe! Ein hoch auf die Jugend!" Er schrie es fast. "Übertreib mal nicht!" murrte Sasuke, lies sich zurück, flach auf den Boden, fallen und schloss die Augen. Nach kurzer Zeit kam ich an einen Fluss. Er war nicht besonders breit aber zum Baden und frisch machen reichte es locker! Überall flogen kleine leuchtende Glühwürmchen herum. Sie erhellten die Oberfläche des Wassers und saßen auf den weit geöffneten Seerosen. Ich lies meine Hand durch das kühle Nass gleiten. Und ja, es war wirklich sehr kalt. Aber für die Entspannung der Seele war es genau das Richtige. Ich entledigte mich meiner Kleidung bis auf Slip und BH, legte sie sorgfällig zusammengefaltet, auf einen Stein, der direkt neben dem Fluss stand und setzte mich an das Ufer. Das Gras um den Fluss herum war unendlich weich. Man Saß wie auf einem Sofa aus Moos. Ich lies meine Beine in das Wasser eintauchen. Wirklich erfrischend. Langsam rutschte ich meinen Beinen hinterher. Die Strömung war nicht besonders stark, sodass man locker schwimmen konnte, ohne sich über alle Maßen zu überanstrengen. Die kleinen, glühenen Dinger flogen mir vor der Nase herum und die Rosen rochen so gut! Es war wirklich ein sehr schöner Ort! Und es war so ruhig! Man hörte nichts, außer dem Wasser, was ich mit meinem Armen aufwühlte. Plötzlich wurde die idyllische Stille gebrochen. Es raschelte in einem der Gebüsche, neben meiner Kleidung. Ach du Heilige! Vielleicht war es Kakashi! Der mir, trotz meiner Warnung, gefolgt ist, um zu sehen ob alles in ordnung ist. Zorn machte sich in mir breit: "Wenn du das bist Kakashi, bring ich dich um!" Am Ufer trat eine Person aus dem dichten Wald. Es war einfach zu dunkel! Ich konnte nur eine schwarze Gestallt erkennen. Die Gestallt zog sich offensichtlich aus!! Das konnte nicht Kakashi sein! "Ähm, S..Sasuke?" Meine Stimme klag schon fast ängstlich! "Ich wusste nicht, dass Kakashi eine kleine Schwester hat!" Es war Sasuke's Stimme, die sich nun vom Stein dem Wasser näherte: "Aber ich hätte dich gerne früher kennengelernt!" Etwas hilflos ging ich ein paar Schritte zurück und stoterte immer wieder "Warte.." Doch er kam meiner Bitte nicht nach und sprang mit einem Kopf-Sprung ins Wasser. Es war ganz sicher tief genug! Ich konnte in der Mitte nicht mehr stehen. Ich suchte die Wasseroberfläche nach ihm ab. Aber ich konnte ihn nicht finden. Er war nirgendwo! "Das ist... nicht witzig! Sasuke!!" Ich drehte mich immer wieder um mich selbst. Bis ich gepackt wurde und sich von hinten zwei muskolöse Arme um mich schlungen: "Ich finde es schon ziemlich amüsant!" Seine flüsternde Stimme bereitete mir Gänsehaut! Die kleinen Härchen auf meinem Nacken stellten sich auf. Er drückte mich noch fester an sich, an seinen durchstrainierten Bauch. Meine Stimme versagte! "Ich kann also..." er drehte mich um und sein dunken, wunderschönen Augen trafen auf meine: "das Beste für dich werden?" Er hatte Kakashi und mich belauscht, als wir gestritten haben? Wie Peinlich! So war das doch nicht gemeint! Apropos Kakashi, wie ist Sasuke an ihm vorbei gekommen! Er würde ihn doch nie gehen lassen, wenn ich hier am Baden bin. Endlich wurde meine Stimme wieder hörbar: "Sasuke,..." auch wenn es nur ein Flüstern war: "Bitte spiel nicht mit mir!" Er entlies ein belustigtes Schnauben und zog die Augenbrauen in die höhe: "Ja, mir wurde schon gesagt, dass ich abdanken kann, wenn ich es wagen würde!" Kakashi! Irgendwie konnte ich nicht Mal böse sein! Bei dem was hier gerade passierte. "Ich würde das von eben gerne wiederholen, wenn du nichts dagegen hast!" Er strich mit seinem Handrücken sanft über meine Wange. Mein Herz fing schmerzhaft an zu klopfen. Mein Blut schoss mir in die Wangen. Ich konnte mich nicht wehren! Oder wollte ich es überhaupt? Ich musste mir eingestehen, dass ich ihn sehr mochte! Aber ich hatte doch überhaupt keine Erfahrung damit! Noch nie hat sich jemand auf diese Art für mich interessiert! Zuhause steht die Arbeit für mich an erster Stelle! So war es schon immer! Seine Nase, die gegen meine sties, weckte mich aus meinen tiefen Gedanken. Seine Augen fixierten meine immer noch hartnäckig. Vorsichtig legte er seine Lippen auf meine. Es schmeckte... salzig, vom Wasser. Genüsslich schloss er seine Augen und ich tat es ihm zögerlich gleich. Seine Lippen waren weich und in diesem Kuss lag so viel Emotionen! Ich fing an den Kuss zu erwiedern. Was Sasuke grinsend zur Kenntnis nahm und fordernde wurde. Mit seiner Zunge leckte er über meine Lippen und forderte Einlass. Ich öffnete meinen Mund ein Stück und lies ihn eindringen. Es fühlte sich komisch an, als seine Zunge auf meine traff. Es war ungewohnt aber es führte zu einem Zitten an meinem ganzen Körper. Es war erregend. Seine Hand, die auf meinem Rücken lag, wanderte auf und ab und immer ein kleines Stückche tiefer. Als er sie auf meinen Po legte, hielt ich inne. Sofort hörte er auf mich zu küssen und nahm seine Hand zurück. "Schon in ordnung." Seine Worte meinte er ernst. Er gab mir einen lieblichen Kuss auf die Wange und nahm mich an der Hand: "Wenn wir noch länger hier bleiben, fragt sich dein Bruder noch wo du bleibst!" Mit einem Grinsen im Gesicht, zog er mich zurück ans Ufer. Er stieg aus dem Wasser, drehte sich um und streckte mir die Hand entgegen. Etwas fasziniert von seinen deutlichen Muskeln, drehte ich beschämt den Kopf zur Seite und lies mich von ihm aus dem Wasser ziehen. Er ging zu dem Stein und nahm mein T-shirt in die Hand. "Wie bist du..." irgendwie konnte ich mich nicht konzentrieren. Nach ein paar Sekunden hatte ich auch schon wieder vergessen, was ich eigentlich sagen wollte. Dieser Kuss war... unbeschreiblich. Er drehte sich um und musterte mich von oben bis unten. Doch sein Blick blieb ernst: "Hast du eine Essstörung?" "W-Was? So ein Blödsinn!" zischte ich und riss ihm mein T-shirt aus der Hand. Er blieb still, zog sich neben mir an. "Geh zu den Anderen," nuschelte er und sah mich durchdringend an. "Kommst du denn nicht mit?" Er grinste zur Antwort: "Erschreck dich gleich nicht!" und schickte mich mit einer Handbewegung weg. Etwas irritiert ging ich an ihm vorbei, zurück zu den Anderen. Gerade als ich die kleine Lichtung betrat, sprang Sasuke vom Boden auf. ... ... SASUKE?? Hab ich was verpasst? Er wand sich an Kakashi: "Darf ich jetzt gehen Mutti?" Kakashi antwortete mit einer leichten, genervten Kopfbewegung. Sasuke ging auf mich zu und fing ziemlich überheblich an zu grinsen. Erst als er direkt neben mir war, verstand ich. Eine Schattendoppelgänger! Als er eben verschwand, ist gar nicht erst der Echte zurück gekommen! Es war ein Doppelgänger! Ich musste lachen. Schlau gemacht Uchiha! Ich setzte mich neben Kakashi und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Na, alles in ordnung?" Seine Stimme klang zufrieden. Ich nickte leicht und starrte in das lodernden Feuer. Ich war müde! Sasuke kam schon nach einigen Minuten wieder zurück und setzte sich gegenüber von mir ans Feuer. Ich schloss meine Augen und versang in der Welt der Träume. "Hey Kleine! Steh auf." Dieser Satz passte gerade wirklich überhaupt nicht in meinen Traum. Ich ritt gerade auf einem pinkfarbenden Einhorn mit schlappohren und wir haben uns nett über die letzten Tage unterhalten. Ich fing an zu lachen! Wie bescheuert!! Das verdammte Pferd konnte reden! "Lacht sie?" Jetzt hörte ich Kakashi's Stimme. Ich drehte mich auf den Bauch und streckte alle Viere von mir. "Ähm.. Ja, ich glaube schon." Dann wieder Sasuke's ziemlich amüsierte Stimme. Ich rollte mich von links nach rechts: "Verdammt! Lasst das pinke Einhorn sprechen!" Kakashi fing laut an zu lachen: "Mädchen! Werd wach!" Total verschlafen setzte ich mich auf und öffnete langsam die Augen. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel. Ohje, wie lange hatten die mich schlafen gelassen? Mit einem kurzen Blick über die Lichtung, bemerkte ich, dass Gai nicht mehr da war. Noch befor ich nachfragen konnte, beantwortete Kakashi meine nicht gestallte Frage: "Gai hat eine Nachricht bekommen und musste mitten in der Nacht nach Konoha aufbrechen." Ich nickte und stand auf: "Na, dann lasst uns Mal hinterher!" Sasuke legte mir seine Hand auf meinen Kopf und wuschelte mir leicht durch die Haare: "Wir frühstücken jetzt erstmal!" Auf seinen Lippen lag ein Lächeln. Zögerlich nickte ich und wand mich zu Kakashi der sich wieder auf den Boden setzte. Er holte aus einem Rucksack ein Leib Brot und riss es in drei gleich große Stücke. Sasuke und ich setzte uns neben ihn und nahmen uns unsere Stücke. Ich knaberte nur ein bisschen dran rum, ich esse nicht gerne Frühstück! Und erst recht nicht wenn mir zwei Leute dabei die ganze Zeit auf die Finger guckten. "Magst du es nicht?" Kakashi musterte das Brot verständnislos. "Nein, dass ist es nicht." Ich zögerte: "Ihr beobachtet mich! Das nervt! Außerdem kann ich nicht direkt nach dem Aufstehen was essen!" Ich legte das Brot auf mein Bein. Kakashi seufzte: "Wann hast du das letzte Mal etwas gegessen?" Ich steckte es in meine Gürteltasche und stand auf: "Ich bin gleich wieder da!" Mit einem gespielt überfreundlichen Lächeln verschwand ich im Wald. "Warum isst sie nicht anständig?" Sasuke ass den letzten Bissen von seinem Brot und entkrümmelte seine Hose. Kakashi überlegte: "Ich denke nicht, dass das einen richtigen Grund hat. Sie lag vor 3 Jahren Mal ein paar Wochen im Krankenhaus, weil sie unterernährt war. Seid dem, war ich fast jeden Tag bei ihr und eigentlich hat sie auch einen Plan, was sie wann essen soll aber ich bin seit längerer Zeit auf dieser Mission und offensichtlich ist sie nicht in der Lage diesen Plan alleine einzuhalten." Kakashi stand auf und streckte sich: "Sie mag es nicht, wenn man ihr sagt, dass sie zu dünn ist, weil sie es selber weiß. Aber leider ist es so und jetzt wird dieser Plan auch wieder eingehalten!" "Ich mach das ja nicht mit Absicht! Ich vergesse das Essen nur ganz einfach ständig! Jetzt hört auf über mich zu reden! Wir müssen weiter!" Ich kam aus dem Wald und stellte mich auffordernd vor die Beiden. Ich war gar nicht weg gegangen. Ich hatte mich hinter den nächsten Busch gesetzt und nachgedacht. Tja leider war ich wohl noch in Hörweite. Ich hatte alles mitbekommen. Sasuke stand auch auf. Ohne ein Wort von irgendjemandem, packten wir unsere Sachen zusammen und zogen los in Richtung Konoha. Erst nach einer halben Stunde begannen wir wieder zu reden. Banale Sachen! Irgendwann fiel mir auf, dass Kakashi wieder normal mit Sasuke redete, sie unterhielten sich miteinander. "Habt ihr euch wieder vertragen?" fragte ich vorsichtig nach und erntete ein zufriedenes Grinsen von Kakashi: "Wir haben uns ein bisschen unterhalten!" Er klopfte Sasuke versöhnend auf den Rücken. Dieser verdrehte jedoch nur die Augen. Während wir gingen ass ich den Rest des Brotes und am Abend standen wir vor dem Tor von Konoha. Es dämmerte bereits und das riesige Tor wirkte ziemlich eindrucksvoll. Auch wenn Sasuke eher keine Emotion zeigte, konnte ich mir denken, dass er nervös war. Sein Blick war auf das Tor gerichtet, er warf sich schnell meinen Mantel über und zog sich die Kaputze tief ins Gesicht. "Wir sollten gleich zu Tsunade gehen und ihr das mit Sasuke erklären. Das ist wichtig!" Kakashi kratzte sich am Hinterkopf und begrüße die Wachen. Sie liesen uns durch und wir gingen den Weg durch die leeren Gassen, bis zum Kageturm. Kapitel 7: Das Wiedersehen -------------------------- Wir schritten die lange Treppe hoch und standen schlussendlich vor der grünen Tür, hinter der sich das Büro vom Hokage befand. Ohne zu zögern klopfte Kakashi an die Tür und auf das nörgelnde: "Herrein" öffnete er sie. Die Berge an Zetteln waren noch nicht verschwunden. Nein, ich bin fest davon überzeugt, dass sie gewachsen sind! "Kommt morgen! Es ist schon so spät!" Tsunade's Kopf lag auf dem Tisch und sie wirkte nicht so, als wollte sie ihn heben. Kakashi reusperte sich: "Ich denke nicht, dass das eine gute Idee wäre!" Jetzt hob sie den Kopf und stützte ihn auf ihre Hände: "Ach Kakashi, Yuki. Euch geht es gut! Das ist schön" Sie gähnte und schaute dann gelangweilt zu dem im Mantel versteckten Sasuke: "Und wen habt ihr da mitgebracht?" Kakashi kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Sasuke striff sich die Kaputze vom Kopf. "Ach was, Sasuke Uchiha. Das kann wirklich nicht warten!" Sasuke nickte ihr zur Begrüßung kurz zu. "Ich erwarte morgen eure Missionsberichte. Ihr könnt gehen. Sasuke, du bleibst!" Kakashi wand sich der Tür zu, während ich einen Schritt vor den voll beladeten Tisch machte: "Tsunade-sama, ich, Yuki Hatake, versichtere ihnen, dass Sasuke Uchiha keinerlei bösartige Absichten hat!" Der Hokage sah mich warnend an: "Würdest du dich für ihn verbürgen?" Kurz herrschte Stille. Ich sah zu Sasuke, der monoton zurücksah. "Ja. Ich verbürge mich für ihn!" Tsunade sprang grinsend auf: "Super! Jetzt können wir das auch alles morgen klären! Ich bin übermüdet und brauche dringend einen kleinen Absacker!" Sie ging an uns vorbei und öffnete die Tür: "Und jetzt raus mit euch! Dein Haus steht noch an der selben Stelle. Morgen um 11 Uhr hier!" Sasuke nickt als Antwort und wir verliesen zusammen das Gebäude. "So ihr Beide, ich werde erstmal ins Krankenhaus gehen und meine Rippen noch mal richtig behandeln lassen." Der größere Hatake wollte gerade gehen. "Ach so, ähm Kakashi..." hielt ich ihn zögerlich auf: "Bitte frag nicht nach aber ich hab meine Wohnung abgefackelt... Könnte ich erstmal zu dir. Ich werde mich morgen um eine neue Wohnung kümmern!" "Du hast was?" geschockt sah er mich an und klatschte sich seine flache Hand gegen die Stirn: "Wo hast du denn die letzten Wochen verbracht?" Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf: "Nunja, also... Um genau zu sein.. bei.. Nakiko..." Ich versuchte seinen Namen zu flüstern aber Kakashi hörte ihn trotzdem: "Da ist man mal ein paar Wochen nicht in Konoha und hier bricht das absolute Chaos aus! Hol deine verdammten Sachen von ihm!" Er war sauer! Ich weiß, dass er Nakiko nicht sonderlich mag. Naja er hat halt seine eigene Art. Kakashi wühlte in seiner Hosentasche herum und holte einen kleinen Schlüsselbund heraus, den er mir kurz drauf zuwarf. Sein Wohnungschlüssel. Dann verschwand er in einer kleinen Rauchwolke. Ich seufzte: "Nagut", lächelte Sasuke an und streckte mich: "Dann bis morgen Uchiha." Doch Sasuke packte mich am Arm und hielt mich vom weggehen ab: "Soll ich dir beim tragen helfen?" Überrascht von seinem Angebot nickte ich. Zusammen machten wir uns auf den Weg zu Nakiko. Sasuke verlangte von mir, ihm auf dem Weg zu erzählen, wie ich das mit der Wohnung hinbekommen hab. Er hat sich sehr amüsiert! Als wir vor seinem Haus standen, klingelte ich. Es dauerte etwas, bis sich die Tür öffnete aber dann stand der gelangweilt guckende Nakiko in der Tür: "Yuki!" Auf seinen Lippen bildete sich ein Lächeln, doch dann zog er eine Augenbraue in die höhe: "Du hast doch einen Schlüssel, warum klingelst du?" Ich griff in die Tasche, die an meinem Oberschenkel hing und holte den kleinen Türoffnen heraus: "Ups! Ich dachte, ich hätte ihn auf deinen Tisch gelegt, bevor ich ging. Tut mir leid!" Er lächelte und wuschelte mir durch meine langen Haare. Auffordernt sties er die Tür ein Stück auf und ging rein: "Und wer ist dein Freund?" Sasuke schloss die Tür hinter sich, während er antwortete: "Sasuke." Überrascht drehte Nakiko sich zu uns um: "Ähm... Sasuke Uchiha?" Er nickte und war offensichtlich sehr irritiert wegen den ganzen Zetteln auf dem Boden. Nakiko fing an zu lachen und zog mich kurz mit zur Seite, dann hörte er schlagartig auf zu lachen und beugte sich zu mir runter: "Liebelein! Wie kommt es, dass du mit einem Nuke-Nin wie ihm herumläufst?" Wir standen nur 4 Meter von Sasuke entfernt, also sparte ich mir das flüstern. Er konnte uns eh hören: "Sasuke wurde nie zum Nuke-Nin erklärt! Ich hab ihn auf meiner Mission getroffen und ab jetzt wird er wieder hier Leben." Nakiko richtete sich wieder auf, musterte Sasuke misstrauisch und ging dann in die Küche. "Bitte nimm es ihm nicht übel!" flüsterte ich Sasuke zu, befor ich meinem besten Freund in die Küche folgte. "Ich nehme mal an, du hast Kakashi heile wieder mit zurück gebracht und willst jetzt deine Sachen holen." Ich nickte. "Gut, du kannst den Schlüssel einfach auf den Tisch legen, ich muss jetzt noch mal weg. Ich treffe mich mit Kiki." Er fing an zu grinsen. Genau wie ich: "Ach was! Davon musst du mir unbedingt erzählen die Tage!" Ich wusste, dass er tierisch auf die Kiki steht und ihr schon seit einiger Zeit hinterher läuft. Er nickte und zog sich seine Jacke über. "Danke, dass ich bei dir Wohnen durfte!" Nakiko fing an zu lachen: "Glaub mir, wenn ich sagte, dass ich damit wesendlich weniger Plobleme hatte als du!" Er ging an Sasuke vorbei und klopfte ihm auf die Schultern: "Du wirst eine Menge Spaß mit ihr haben, glaub mir!" Auf diese anzüglichen Bemerkung stieg mir die Röte ins Gesicht: "Verschwinde endlich Idiot!" Nakiko nahm meine hablherzige Beleidigung lachend zur Kenntnis und verschwand durch die Haustür nach draußen. Sasuke sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ich will nichts hören Uchiha!!" mauelte ich und ging ins Gästezimmer, was in den letzten Wochen mir gehörte. Ich packte alle meine wenigen Kleidungsstücke in meine Reisetasche und holte aus dem Bad meine Zahnbürste und meine restlichen Sachen. Als ich wieder ins Zimmer kam, saß Sasuke auf dem Bett: "Ist er dein Ex?" Ich schmunzelte: "Ich hatte noch nie einen... festen Freund..." Ich zögerte. Irgendwie ist das Peinlich! 19 Jahre alt und noch nie verliebt gewesen! Tja so kann es kommen. Ich hing mir die Reisetasche über meine Schulter: "So, wir können gehen. Ich habe selber gedacht, es wäre mehr. Tut mir leid! Aber trotzdem lieb von dir, dass du mitgekommen bist." Er zuckte mit den Achseln und stand seelenruhig auf. Ich legte noch schnell den Türschlüssel auf den Tisch in der Küche und dann verliesen wir die Wohnung von Nakiko. Gerade als wir aus der Tür traten, klaute mir Sasuke die Tasche und hing sie sich selbst um. Er ignorierte meinen fragenden Blick und ging einfach los. Ich folgte ihm. Die Straßen waren beleuchtet von den Laternen, die am Rand standen. Ich warf einen Blick zu Sasuke, natürlich unauffällig. Er guckte stur geradeaus. Plötzlich riss er mich an sich und hielt mich fest. Er schaute nicht mich an, sondern immer noch nach vorne. Wenige Sekunden später merkte ich auch warum. Vor uns aus der Gasse rannten zwei Typen sehr schnell um die Ecke und ich wäre ziemlich hart mit dem ersten kollidiert, wenn Sasuke mich nicht weggezogen hätte. Der zweite schien den ersten zu jagen. Der erste rannte einfach weiter aber der zweite drehte sich nochmal zu uns um und entschuldigte sich. Doch dann blieb er promt stehen und fixierte Sasuke extrem. Dieser seufzte genervt und setzte dann so ein übermütiges Grinsen auf. Der blonde Junge, Sasuke gegenüber, kam ein kleines Stück näher. Er starrte ihn immer noch total überrascht an: "S...Sasuke?" Die Stimme von dem Jungen war zittrig und erschrocken. Sein Arm lag immer noch um meine Schultern herum. "Ja, Dobe!" Jetzt erkannte ich ihn, es war Naruto. Der alte Teampartner von Sasuke. Kurz herrschte absolute Stille. Der andere Typ, der vorweg gelaufen war, kam wieder zurück und starrte Sasuke genau so perplex an. Ich konnte ihn als Kiba, den Hundejungen, identifizieren. Naruto's Blick wurde ernst: "Was machst du hier?" Sasuke's grinsender Blick wurde auch ernst. Er seufzte: "Ich bin wieder hier." Der braunhaarige neben Naruto fing an zu lachen, wofür er von Naruto gleich einen vernichtenden Blick erntete: "Wenn du nur ein Ton sagt Inuzuka, bring ich dich um! Ich hab genug von dir heute!!" Die schienen sich ziemlich gestritten zu haben. Naruto war sehr sauer und Kiba hörte sofort auf zu lachen und nahm einen Schritt nach rechts abstand von Naruto. Er wand sich wieder Sasuke zu: "So plötzlich? Ohne Gründe? Ohne Hintergedanken?" Naruto war misstrauisch. Es war ihm nicht zu verübeln! Er hat nie aufgegeben! Immer weiter gesucht. Aber nie hat er Sasuke gefunden. Und wenn er ihn fand, kam Sasuke nicht mit. Sie haben oft gekämpft und immer endete es im Gleichstand. Das ist kein Geheimnis, alle im Dorf wussten es. Sakura hat Naruto sogar schon gesagt, dass er es aufgeben soll. Aber er tat es nicht! Und jetzt? Jetzt steht Sasuke einfach hier und sagt »Moin, Ich bin wieder da!« Sein Misstrauen ist nachvollziehbar! Außerdem wollte Sasuke zwischendurch auch schon Konoha zerstören! Zum Glück kam es nicht dazu! Es ist kompliziert! Alles!! "Selbstverständlich habe ich meine Gründe! Aber es sind keine bösen Hintergedanken! Konoha ist sicher." Naruto zögerte, ging dann aber noch näher zu Sasuke, sodass er nur einen Meter von ihm entfernt stand. Sasuke nahm seinen Arm von mir, schupste mich ein kleines Stück zur Seite und stellte meine Tasche neben sich auf den Boden. Warscheinlich erwartete er, dass Naruto ihn gleich angreift. So war es schließlich immer, wenn sie sich sahen. Doch Naruto fing an zu Grinsen und legte Sasuke seine Hand auf die Schulter: "Schön, dass du wieder da bist!" Sogar Sasuke fing etwas überrascht an zu grinsen und nickte. Naruto guckte kurz zu mir, dann wieder zu Sasuke und dann nochmal zu mir: "Yuki!! Lang nicht mehr gesehen!" Ich lächelte ihn an und kam wieder etwas näher: "Hey, ja stimmt. Ich war in letzter Zeit ständig auf Missionen." Kiba stellte sich neben mich: "Bist du hier etwa mit Sasuke unterwegs? Oder kann man dich mitnehmen?" Er roch nach Alkohol und gerade stehen konnte er auch nicht mehr: "Ich glaube es ist besser, wenn du ins Bett gehst!" Er fing an zu grinsen: "Nur wenn du mitkommst!!" Mit leicht geröteten Wangen zog ich meine Augenbrauen nach oben. Doch bevor ich etwas erwidern konnte, sprang Naruto hinter Kiba und trat ihm mit ordentlich wumps in den Hintern: "Sag Mal, bist du noch ganz Dicht? Erst Hinata, jetzt Yuki? Verschwinde endlich!!" Aha, da haben wir den Grund, warum Naruto so sauer auf Kiba war. Wegen Hinata. "Ist ja gut verdammt!" rief Kiba noch grinsend, bevor er weg rannte. Hoffentlich in sein Bett! "Ach was Dube! Hast du es endlich gerafft?" Sasuke's Stimme klang wirklich sehr amüsiert. Weswegen ich auch etwas lachen musste. Ich meine Hinata ist ihm ja auch wirklich lange genug hinterhergelaufen. Naruto verschrenkte die Arme beleidigt vor der Brust: "Halt doch die Klappe, Teme!" Ein paar Straßen weit weg konnte man jemanden ziemlich deutlich >Naruto< rufen hören. Naruto fing an zu grinsen: "Ey, habt ihr nicht bock mit zu kommen? Wir sind da hinten, in der Bar, ein bisschen am trinken. Wir könnten deine Rückkehr feiern!" Sasuke sah mit einem fragenden Blick zu mir: "Möchtest du auch mitkommen?" Ich überlegte kurz und nickte dann. Ich war schon viel zu lange nicht mehr feiern. Naruto's Grinsen wurde breiter: "Super! Dann kommt!" Wir folgen Naruto durch die Straßen, bis zur Bar. Kapitel 8: Ertappt ------------------ Bereits nach nur zwei Straßen konnte man die Meute schon hören. Laute Musik und ziemlich laut redende Personen. Naruto öffnete die Tür und wir traten nacheinander ein. Die eben noch so fröhliche Stimmung, die von den zwei Tischen hinten in der Ecke kam, wurde schlagartig still. Alle starrten zu uns rüber. Oder wohl eher zu Sasuke. Auch den restlichen Gästen in der Bar, war die plötzliche Ruhe aufgefallen, weswegen sie auch zur Tür schauten. Die Tische standen an der Wand und auf der Wandseite befand sich eine Bank, auf der Anderen standen Stühle. An den zwei Tischen saßen Hinata, Sakura, Ino, Tenten, Lee, Shikamaru und Kiba, der eigentlich doch gegangen ist, oder nicht? Wie ist der Typ an uns vorbei gekommen? Naruto sprang auf den Tisch zu: "Leute! Er ist zurück! Sasuke ist wieder da!" Sakura stand auf und ging langsam auf den neben mir stehenden Sasuke zu. Sie stand nur wenige cm von ihm entfernt und flüsterte seinen Namen. Sasuke starrte sie nur ziemlich monoton an, bis sie ihm um den Hals fiel und anfing zu weinen. Mein Hals schnürte sich zu und mir wurde schlecht! Ich drehte meinen Kopf weg und ging zu dem Tisch. Naruto nahm den betrunkenden Kiba wohl erst jetzt wahr. Er hatte sich neben Hinata gesetzt und war wohl der einzige der nicht aufgehört hatte zu reden. Es ging um seinen Hund Akamaru, der ja nicht dabei ist, weil er sich auf der letzten Mission verletzt hatte und sich jetzt ausruhen muss. Naruto setzte sich an ihre andere Seite und ich mich ihm gegenüber auf einen der Stühle. Sasuke schien Sakura gerade ein bisschen von sich weg zudrücken. Als sie wieder normal vor ihm stand, flüsterte er ihr was ins Ohr, woraufhin sie lachte und sich wieder zum Tisch bewegte. Sasuke folgte und setzte sich auf den Stuhl zwischen mir und Shikamaru. Immer noch waren alle leise..., außer Kiba! Der redete wie ein Wasserfall. "Ich wollte nicht die Stimmung versauen!" murmelte Sasuke amüsiert und lies seinen Blick durch die Runde gleiten. Shikamaru klopfte ihm auf die Schultern: "Ich werde gar nicht erst fragen, wie es kommt! Wir wollen ja nicht deinen Wortschatz für diese Monat jetzt schon aufbrauchen! Aber es ist schön, dass du wieder da bist!" Man konnte Sasuke ansehen, dass er dankbar darüber ist, dass Shikamaru nicht nachfragte. Auch kein Anderer fragte nach und langsam aber sicher lockerte sich die Stimmung auch wieder und sie begannen wieder miteinander zu reden. Sakura redete die ganze Zeit mit Sasuke. Auch wenn ihre Unterhaltung ziemlich einseitig war. Die ganze Feier war feuchtfröhlich! Es floss eine Menge Alkohol! Und irgendwann wurden die Unterhaltungen mit Sasuke sogar zu richtigen Unterhaltungen! "Naruto? Wann hast du rausbekommen, dass Kakashi eine Schwester hat?" Dieses Thema schien Sasuke wirklich nicht mehr los zu lassen. Naruto zog lachend eine Augenbraue nach Oben: "Kakashi hat doch keine Schwester!" So ziemlich alle fingen an zu lachen. "Das kann doch jetzt nicht dein ernst sein oder?" fauchte Sakura den Unwissenden an. Total entsetzt beugte er sich vor: "Kakashi hat eine Schwester?! Wer ist sie?" Ich hob die Hand: "Tja, das bin dann wohl ich. Yuki Hatake." Naruto schien erstmal drüber nach zu denken, es dauerte etwas, bis er wieder seinen Mund zu machte: "Was?... Das ist krass!... Du heißt Hatake? Das wusste ich nicht." Ich musste lachen: "Nicht so schlimm! Es ist wohl wie mit jedem anderen Bruder." Ich stand auf: "Ich komm gleich wieder, ich muss mal kurz an die frische Luft." Da hier alle in der Bar rauchten, war die Luft wirklich nicht schön! Ich ging nach drausen und setzte mich direkt vor der Kneipe auf eine Bank. Langsam spürte auch ich den Alkohol. Ich trank nicht oft und konnte auch eigentlich kaum was ab. Es war angenehm kühl. Ich atmete ein paar Mal tief ein und wieder aus, es tat gut! Das Gelächter von den anderen war kaum zu überhören. Es ist schön, dass Sasuke so gut wieder aufgenommen wurde. Ohje hoffentlich hatte er nicht vergessen, dass er morgenfrüh zu Tsunade soll! Vielleicht sollte er lieber nicht so viel trinken. Er wird schon wissen was er tut! Ich lies meinen Kopf in den Nacken fallen und schloss kurz die Augen. "Na, alles gut?" Sasuke's Stimme riss mich aus meiner tiefen Entspannung. Ich öffnete die Augen und sah ihn an. Er lehnte gegen die geschlossene Tür und hatte beide Hände in den Hosentaschen. Ich nickte und rutschte ein Stück, um ihm platz zu machen. Er folgte meiner stillen Aufforderung und lies sich neben mir auf die Bank fallen. "Ist dir gar nicht kalt?" Er legte seine Hand auf meine kühlen Unterarme. "Nein, es ist angenehm!" Dann herrschte kurz Stille. "Sie haben dich alle sehr vermisst! Besonders Naruto und Sakura!" Ich drehte mich zu ihm und er nickt: "Ja, ich weiß!" Meine Stimme wurde leiser: "Ich glaube Sakura mag dich... Also ich glaube sie lieb-" Er unterbrach mich: "Ja, das weiß ich auch! Sie hat es mir gesagt, bevor ich ging." Ich guckte zu Boden: "Und was empfindest du?" Er schien zu überlegen: "Interesse!" Aua! Mein Magen begann sich zu drehen und zog sich schmerzhaft zusammen. Ich stand auf: "Ich denke Kakahi wird sauer sein, wenn ich erst so spät nach Hause komme! Ich werde lieber gehen." Doch Sasuke fing an zu lachen: "Eifersucht?" Er stand auch auf und stellte sich vor mich. "Schwachsinn!" Maulte ich und drehte mich zum gehen um. Ich hab mich doch nicht verliebt oder? Das wäre nicht gut! Ich weiß einfach nicht, wie ernst ich den Kuss mit Sasuke nehmen kann! Er hat gesagt, dass er nicht mit mir spielt. Obwohl, im Grunde ist er der Frage ausgewichen! Er hat nur wiederholt, was Kakashi gesagt hatte. "Du schätzt mich falsch ein Yuki!" Seine stimmt war ernst. Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht um. Ich merkte wie er näher kam. Ich spürte seinen Atem an meinem Nacken: "Mein Interesse gielt nicht ihr!" Er flüsterte es in mein Ohr. Ich bekam Gänsehaut! Wenn er flüstert, ist seine Stimme so tief. Erotisch. Mit einem Heftigem Ruck drehte er mich rum und bevor ich auch nur irgendwas machen konnte, lagen seine Lippen auf meinen. Es dauerte etwas bevor ich aus meiner Starre erwachte. Der Kuss war fordernd! Seine Finger vergrub er in meinen Haaren. Mir war klar, was er eben meinte. Aber reicht Interesse für das hier? Ich weiß es nicht aber diesem Kuss konnte ich mich nicht entziehen! Es war so fesselnd, so leidenschaftlich,... So ernst! Er schlang seinen anderen Arm um meine Taille und zog mich näher an sich. So verharrten wir lange. Bis er den Kuss löste und seine Stirn an meine drückte: "Kakashi wird wegen seinen Rippen erstmal im Krankenhaus liegen, also musste du nicht gehen!" Selbst wenn ich etwas sagen wollen würde, könnte ich es nicht! Auch wenn sich mein gesamtes Blut in meinem Kopf befand, konnte ich nicht denken. "Lass uns wieder rein gehen und weiter feiern! Es ist kalt hier!" Er nahm meine Hand und drehte sich um. Und vor uns stand Naruto der der hoch roten Hinata gerade, mit einem fetten, wissenden Grinsen, den Mund zuhielt. Ich hatte ihn überhaupt nicht bemerkt, seit wann steht er da?! Nach einem kurzen Blick zu Sasuke, würde klar, dass er sich das selbe fragte! Naruto fing an zu lachen und Hinata stotterte vor sich hin: "Es... Es tut uns... Leid! Wir wollten nicht... Also, es war keine Absicht!" Doch Naruto legte ihr nur, immer noch lachend, eine Hand auf die Schulter. "Sasuke Uchiha! So ist das also!" Erst jetzt begriff ich, dass sie schon die ganze Zeit da gestanden haben müssen. Mit hoch rotem Kopf drehte ich mich blitzschnell um und versteckte mein Gesicht in meinen Händen. So ganz nach dem Motto: ich seh euch nicht, ihr sehr mich nicht! Aber das eben hatten sie alles gesehen! Wie peinlich ist das denn?! "Dobe! Was machst du hier?" Sasuke's Stimme war leicht gereizt. "Wir wollten nur kurz nach euch sehen! Und dann standet ihr hier so! Keine Angst Teme, wir sagen nicht! Es bleibt unser Geheimnis!" Naruto zwinkerte grinsend in unsere Richtung. Sasuke packte mich am Arm und drehte mich zu sich. Er zog mir die Hände vom Gesicht weg und beugte sich zu mir runter: "Lass uns etwas trinken gehen!" Er gab mir noch einen flüchtigen Kuss und zog mich dann mit sich zu Naruto und Hinata. "Ich lad euch ein,... als Entschuldigung!" Das Grinsen stand stur in Naruto's Gesicht! "Ist das Mindeste Dobe!" Knurrte Sasuke und schupste Naruto leicht in Richtung Tür. Naruto zog Hinata lachend hinter sich her. Ich folgte Hinata und Sasuke mir. Wir setzten uns an den Tisch, als wäre nichts gewesen. Naruto bestellte vier mischen und wir tanken. Und tranken. Und tranken. Ino und Lee sind irgendwann gegangen und Tenten wurde von dem nicht schlecht staunenden Neji abgeholt. Viel hatten Sasuke und er sich allerdings nicht zu sagen. Und Kiba pennte mit dem Kopf auf dem Tisch. "Ich denke, ich werde ihn mal nach Hause bringen!" Shikamaru saß gelangweilt in einer Ecke und rauchte eine Zigarette. "Ich werde jetzt wohl auch gehen!" Meinte Sakura und stand auf. Doch sie stoppte: "willst du mich nach Hause begleiten, Sasuke?" Der angesprochene legte seine Hand auf ihre Schulter: "Du bist stark genug! Du wirst es alleine nach Hause schaffen!" Den Wink mit dem Zaunpfahl verstand sie nicht. Wahrscheinlich war sie zu entsetzt von seiner Ablehnung. Irgendwie tat sie mir leid. Das war gemein. Doch Sasuke drehte sich einfach weg und redete weiter mit Naruto. Sakura verschwand beleidigt und der Nara folgte mit dem total betrunkenden Kiba im Arm. Ich war mittlerweile wirklich genau so betrunken wie Kiba, nur das ich noch wach war. "Also, haben wir es dir zu verdanken, das Sasuke wieder zurück gekommen ist?" Naruto zog skeptisch eine Augenbraue nach oben. Ich wusste nicht recht was ich sagen sollte, war ich überhaupt der Grund? Keine Ahnung: "Sasuke ist freiwillig zurück gekommen." Naruto setzte wieder dieses wissende Grinsen auf: "Mehr oder weniger freiwillig!" Sasuke fing nur genau so an zu grinsen und zog mich an sich: "Ich sagte doch, ich hatte Gründe, Dobe!" Naruto nickte immer wieder: "Verstehe! Verstehe!" Und zog Hinata an sich, die einen leicht rötlichen Schimmer auf den Wangen bekam. Es muss für jeden außerstehenden total bescheuert ausgesehen haben! Und die Beiden lalten wie nichts gutes! Hinata hatte kaum etwas getrunken und war deswegen so gut wie nüchtern. "So Leute! Ich schließ die Bar jetzt!" Rief der Barkeeper über seinen Tresen zu uns. Wir waren die letzten hier und ein Blick auf die Uhr verriet, dass es bereits 05:00 Uhr war. "Dann sollten wir wohl lieber gehen!" Meinte Hinata und bekam von uns allen ein nicken, als Bestätigung. Wir standen auf und zogen unsere Jacken über. Mit dem Aufstehen pumpte mein Herz wohl puren Alkohol in meinen Kopf! Ich musste mich sehr konzentrieren um gerade stehen zu können. Es ist schon etwas länger her, dass ich feiern war oder getrunken habe. Ich schwankte leicht nach Links und fing mich an Sasuke's Schulter wieder auf: "Na, auch etwas viel getrunken?" Ich grinste nur zu ihm hoch und schaute dann Hinata dabei zu, wie sie Naruto festhielt. Er wäre sicher sonst umgefallen! Wir verabschiedeten uns von dem Barkeeper und verliesen die kleine Feierhölle! Vor der Tür blieben wir stehen. Naruto hatte seinen Kopf auf die Schulter seiner Freundin gelegt und sie sah etwas überfordert damit aus, ihn festzuhalten. "Geht das oder soll ich ihn nach hause bringen?" Die frische Luft schien Sasuke gut zutun, er konnte wieder normal reden. Mir wurde eher etwas schlecht. Hinata schüttelte lächelnt den Kopf: "Nein, schon in ordnung! Ich kriege das schon hin." Sasuke und ich guckten ihr skeptisch dabei zu, wie sie mit Naruto in richtung Heimat torkelte. Sasuke drehte sich auf den Hacken in meine Richtung und klatschte einmal auffordernt in die Hände: "Komm, ich bring dich Heim." "Das brauchst du nicht! Mir gehts gut!" Ich versuchte mich etwas zu auffällig an der Laterne neben mir festzuhalten. Sasuke fing an amüsiert zu grinsen: "Natürlich... aber es ist unhöflich eine Dame allein nach hause gehen zu lassen." Ich fing an zu lachen: "Ohhhhh... ein Gentleman! Aber Sakura allein nach hause gehen lassen!" Er zuckte ignorant mit den Acheln und hielt mir seinen Arm hin. Ich hakte mich bei ihm ein und wir gingen zusammen los. Kapitel 9: Verdammter Alkohol! ------------------------------ Immer noch bei Sasuke eingehakt, gingen wir die schlecht beleuchteten Straßen entlang. Es war so ruhig, dass man selber die angenehme Stille nicht mit belanglosen Worten stören wollte! Außerdem fiel mir das Laufen ohne hin schon schwer genug! Ich hatte vergessen, wie schwer es sein kann einen Fuß vor den Anderen zu setzen und dabei das Gleichgewicht zu halten! Ich fand, der Weg zu Kakashi's Wohnung ging trotzdem schnell. Vielleicht habe ich auch einfach nur geschlafen während ich ging , keine ahnung aber ich war sehr müde. "Wo ist der Schlüssel?" Sasuke klang auch müde, hielt mich aber trotzdem fest im Arm. "Ta..e" nuschelte ich, sodass es kaum hörbar war, doch Sasuke war klar was ich meinte. Er griff in meine rechte Hosentasche und holte den Schlüssel heraus. Nachdem er sich kurz versichert hatte, ob ich allein stehen konnte, schloss er die Tür auf und sties sie ein Stück auf. Dann packte er mich und hob mich einfach auf seine Arme. "Nicht!" murmelte ich aber Sasuke hörte nicht und trug mich einfach ins Haus. "Wohin?" Sasuke guckte, über alle maßen belustigt, auf mich herab. Angestrengt hob ich meinen Arm und zeigte auf die geschlossene Tür, hinter der sich mein kleines Zimmer verbarg. Er trug mich in das Zimmer und setzte mich auf dem Bett ab. Kakashi schien wirklich nicht da zu sein, zumindest spürte ich sein Chakra nicht. Sehr überrascht, dass ich mich darauf noch konzentrieren konnte, lies ich mich nach hinten fallen. "Du solltest wenigstens deine Jacke ausziehen! Das sieht nicht besonders bequem aus." Recht hatte er! Ich setzte mich wieder auf und versuchte meine Jacke auszuziehen. Was sich als außerst schwer herausstellte. Sasuke entging das natürlich nicht und er half mir. Er legt sie über einen Stuhl, der in der anderen Ecke des Raums stand. "Sasuke?" "Hm?" Er drehte sich in meine Richtung. "Kannst du mich Küssen?" Also ich höre, was mein Mund da gesagt hatte, wurde ich rot. Er fing an zu grinsen und kam auf mich zu. Nein, es war kein Grinsen, es war ein Lächeln, ein beruhigendes Lächeln. Als er sich zu mir runter beugte, nahm er mein Gesicht in beide Hände und gab mir einen Kuss auf die Stirn: "Du bist betrunken!" Enttäuscht sah ich ihm zu, wie er sich wieder aufrichtete und sich zum gehen umdrehte. Schnell griff ich nach seinem Handgelenk: "Das kann sein aber ich weiß was ich will!" Er drehte sich wieder um und musterte mich. Ich zog ihn zu mir runter und legte meine Lippen verlangend auf seine. Sofort erwiederte er den Kuss und drückte mich zurück auf des Bett. Mir wurde heiß! Seine Zunge leckte über meine Lippen. Das kribbeln in meinem Bauch wurde stärker. In meinem Kopf drehte sich alles. Es war benebelnt. Er löste sich von meinen Lippen, aber nur um an meinem Hals weiter zu machen. Mein Atem wurde schwerer, genau wie seiner. Dann wurde er vorsichtig. Er legte seine Hand auf meine Hüfte und wanderte langsam hoch, unter mein T-shirt. Erst fuhr er an meiner Seite hoch und runter. Sein Hand war warm und ein bisschen rau. Vorsichtig, schon fast zögerlich, fuhr seine Hand hoch zu meinen Brüsten. Er lies sie sanft über meinen BH gleiten, womit er mir ein leichtes keuchen entlockte. Er setzte mich auf, zog mein T-shirt über meinen Kopf und warf es achtlos auf den Boden. Dann drückter er mich wieder in das weiche Lacken der Decke unter mir. Er küsste über meinen Bauch und seine Hand schummelte sich unter meinen BH. Mit leichtem Druck massierte er meine Brüste. Seine Hose spannte sich und ich spürte die Wölbung an meinem Bein. Das Wissen, dass es ihn mindestens genau so erregte wie mich, machte mich nur noch viel williger. Plötzlich hielt er inne und knurrte genervt auf. Er presste seine Stirn gegen meinen Bauch und seufzte. Schwer atmend guckte ich fragend zu ihm runter. Er drehte sich von mir herunter und machte sich neben mir lang: "Ich werd nicht weiter machen!" Verwirrt drehte ich mich zu ihm: "W...Warum?" Mein Herz klopfte immer noch wie verrückt: "Hab...Hab ich etwas ... falsch gemacht?" Er setzte sich auf und ich tat es ihm gleich. "Nein! Aber ich werde nicht weiter gehen, solang du betrunken bist!" Ich wusste nicht, was ich antworten sollte oder was ich machen sollte. Mir war diese Situation peinlich!! "Mach dir keine sorgen! Ich komm noch drauf zurück." Mit einem Lüsternden Grinsen packte er mich an den Haaren und gab mir einen letzten leidenschaftlichen Kuss, befor er aufstand. Er stand in der Tür und musterte mich noch Mal: "Du solltest schlafen gehen." Dann verschwand er durch die Tür und verschloss sie hinter sich. "Wie in Gottes Namen soll ich den jetzt bitte schlafen?" nuschelte ich vor mich hin. Ich hörte die Haustür ins Schloss fallen und vergrub mein Gesicht im Kissen. Man! Wäre dieser scheiß Alkohol nur nie gewesen! Ich wollte nicht, dass er aufhört! Aber Sasuke hatte auch recht! Ich hätte eben einfach mein erstes Mal im betrunken Zustand gehabt! Und am besten hätte ich morgen nichts mehr davon gewusst. Auserdem ist es doch so, dass ich Sasuke gerade Mal ein paar Tage kannte. Ohje! Zum Glück hatte Sasuke aufgehört, denn ich bin mir sicher, ich hätte es nicht freiwillig. Ich stand auf, torkelte zum Lichtschalter und schaltete die große Lampe an der Decke aus. Wieder zurück am Bett, zog ich meine Hose aus, wühlte mich unter die Decke und drehte mich auf die Seite. Was hat dieser verdammte Uchiha, das er so unwiderstehlich ist? Alles an ihm zieh mich an. Ich schloss die Augen und lies mir die Situation von eben noch Mal durch den Kopf gehen. Mir wurde warm und mein Herz schlug schneller. Der Kerl macht mich irre! Schwungvoll setzte ich mich auf die Bettkannte und stand auf. Ich schenkte mir in der Küche ein großes Glas Wasser ein und trank es in einem Zug aus. Ich füllte es nochmal nach, nahm es mit in mein Zimmer und stellte es auf dem Nachttisch, neben meinem Bett, ab. Ich schmiss mich wieder unter die Decke und konzentrierte mich aufs einschlafen. Was auch ziemlich schnell passierte, nachdem ich den Schwindel überwand. Am nachsten Tag wachte ich mit höllischen Kopfschmerzen auf. Das Licht, was durch das Fenster in den Raum schien, machte das alles nicht sehr viel besser. Mir war schlecht und ich hatte unglaublichen Drust. Ich musste ein paar Mal blinzeln, befor der eklige Schleier vor meinen Augen verschwand. Vorsichtig richtete ich mich auf und versuchte mich an den gestrigen Abend zu erinnern. Was irgendwie missglückte. Ich stand langsam auf und ging zur Tür. Etwas angestrengt torkelte ich ins Bad. Als ich wieder raus kam, roch die ganze Wohnung nach Mittagessen, normaler Weise würde ich sagen, es roch köstlich aber mir wurde einfach nur schlecht davon. Mit zusammen gekniffenen Augen ging ich in die Küche. "Na, erwacht von den Toten?" Kakashi Stimme drang von dem Hert zu mir. Er stand Oberkörperfrei dort und kochte irgendwas: "Ohgott!! Zieh dir was an! Das ist ja-" Er unterbrach mich: "Zügel deine Zunge kleine Lady! Mir laufen die Damen nicht ohne Grund in Scharen hinterher." Mit einem Belustigten Schnauben setzte ich mich auf einen der Stühle am Tisch. "Außerdem sitzt du hier auch nur in Unterwäsche!" Stellte er belustigt fest und nahm gegenüber von mir platz. Aber mir war das vollkommen egal. Ich wollte einfach nur, dass der Typ mit den Trommeln in meinem Kopf aufhört eine Party zu feiern! "Hast du was gegen Kopfschmerzen?" Er fing an zu lachen: "Nein, Nein! Seinen ersten richtig schmerzhaften Karter sollte man genießen!" Genervt rieb ich mir die Augen und stand auf: "Arsch!" Ich verbarikadierte mich im Badezimmer und ging duschen. Das warme Wasser tat unendlich gut! Ich stand bestimmt eine 3/4 Stunde unter dem prasselnden Nass, befor ich mich zwingen konnte aus der Dusche zu kommen. Aber mir war nicht mehr schlecht! Nein, ganz im Gegenteil, ich hatte sogar nach langer Zeit Mal wieder richtig hunger!! Schnell trocknete ich mich ab, ging mit Handtuch bedeckt in mein Zimmer und zog mir dort dann etwas richtiges an. "Yuki! Das Essen ist fertig!" Das lies ich mir nicht zweimal von Kakashi sagen. Ich geselte mich wieder zu ihm an den Tisch und füllte mir einen Teller seiner Suppe auf. Kakashi beobachtete mich die ganz Zeit beim essen und als ich mir sogar einen zweiten Teller auffüllte, fing er an zu lachen: "Mir ist nach dem Trinken immer richtig schlecht! Ich kann dann nichts Essen aber wenn es bei dir eher so aussieht, solltest du vielleicht öfter Alkohol trinken!" Ich seufzte: "Nein danke! Ich kann mich nicht Mal erinnern wie ich gestern nach hause gekommen bin. Außerdem war mir bis eben noch ziemlich schlecht!" Ich räumte unsere Teller in die Spüle und wusch sie ab. "Nun ja, ich war heute morgen bei Tsunade und hab dort Sasuke getroffen, er hat gesagt, er hätte dich nach hause gebracht" Ich verschluckte mich und fing heftig an zu husten. Jetzt erinnerte ich mich wieder. Sasuke hatte mich nach hause gebracht und wir hätten fast... naja.. Ohgott!! Kakashi's Augen verengten sich: "Was ist los?" Ich fing an hysterisch mit meinen Armen rumzufuchteln: "Nichts,nichts! Was soll schon los sein? Nichts!" Er zog skeptisch beide Augenbrauen in die höhe. Ich räusperte mich und versuchte auffällig aufgeregt das Thema zu wechseln: "Wie spät ist das eigentlich?" Die Frage stellte ich mir eher selber, da ich nicht auf die Antwort von Kakashi wartete, sondern selber auf die Uhr hinter mir schaute. Die Uhr zeigte 14:45 Uhr an. Mir entfleuchte ein geschocktes: "Was?" Ach du Heilige! Schon so spät? Ich hab den ganzen Tag verpennt. "Ja. Sag mal, ist gestern etwas passiert?" hakte er nochmal nach. "Nein, natürlich nicht! Ich muss jetzt auch weg, Sorry!" Schnell ergriff ich meine Jacke vom Hacken und schmiss sie mir über. "Wohin?" "Ähm.. Trainig" Das war das erste was mir einfiel. Lust hatte ich ganz sicher keine dazu! "Du trainierst in Alltagsklamotten?" Man! Warum fragt er den jetzt so viel? ahhh!!! "Ja... Ich... Ähm... trainiere nur Chakrakontrolle! Also.. " Ich verschwand schnell aus der Küche und lief zu der Haustür: "Bis später Bruderherz!" rief ich ihm noch zuckersüß zu und verschwand dann durch die Tür nach draußen. Die Sonne schien und es war warm. Sogar sehr warm. Die Jacke hätte ich mir zumindest sparren können. Und jetzt? Ich hatte ja kein Ziel irgendwie. Vielleicht sollte ich einfach wirklich trainieren gehen. Also schlurfte ich elanlos durch die Straßen zum Trainingsplatz. Kapitel 10: >Entführt< Klappe die zweite ---------------------------------------- Die frische Luft, tat meinen Kopfschmerzen wirklich gut. Es war nur noch ein leichtes Drücken an meinen Schläfen. Die Straßen waren ziemlich voll. Das schöne Wetter lockte wohl auch die leichen-blassen Budenhocker heraus. "Yuki!" Rief eine weibliche Person hinter mir. Ich blieb stehen und drehte mich um. Erst konnte ich in der Menschenmenge niemaden erkennen, bis Hinata hinter einer anderen Person auftauchte und zu mir lief. "Hey Hinata, was gibts?" Sie war etwas aus der puste als sie vor mir zum stehen kam: "Hast du schon was vor?" Ich zog eine Augenbraue in die höhe: "Nein, ist alles in ordnung?" Sie atmete tief ein und wieder aus: "Ja, ich mein... Also, wir wollen gleich zu den heißen Quellen und... und ich wollte fragen, ob du vielleicht mit kommen möchtest." Überrascht über ihr Angebot, fing ich an zu lächeln: "Ja. Ich mein, klar, gerne!" "Oh super! Wir treffen uns um 4 da." Mit diesen Worten verschwand sie auch schon wieder in der Masse. Ich streckte mich und ging wieder zurück in Richtung Wohnung. Ein schöner Tag bei den heißen Quellen tut ganz sicher gut! Außerdem lerne ich dann die anderen Mädels ja vielleicht etwas besser kennen. Ich kannte zwar alle aber nur von der Akademie damals. Ich hatte schon lang nicht mehr mit ihnen zu tun. Hinata ist die einziege, die ich etwas besser kannte. Zuhause angekommen, packte ich ein Handtuch und frische Wäsche ein. "Na, wolltest du nicht trainieren gehen?" Erschrocken zuckte ich zusammen: "Schleich dich nicht immer so an!" Ich stützte meine Hände an meiner Hüfte ab: "Ich hab Hinata getroffen und wir gehen gleich zu den Quellen!" Er machte große Augen: "Ohh!! Die heißen Quellen! Das wäre auch mal wieder eine wunderbare Idee, ich war schon lange nicht mehr da." Ich hing mir meine Tasche über die Schulter: "Mach das, ich muss los! Wir sehen uns." Er wunk mir wortlos zu, während ich mich umdrehte und die Wohnung verlies. Es war bereits 15: 50 Uhr. Ich mag zu spät kommen nicht! Wenn man normal geht, braucht man etwa 20 Minuten dort hin. Also musste ich mich beeilen. Ich sprang auf ein Dach und rannte über den vollen Gassen weiter. Nach 7 Minuten landete ich vollkommen aus der puste vor dem kleinen Gebäude, wo bereits Hinata, Sakura, Ino, Tenten und Temarie standen und auf mich warteten. "Hey! gerade noch pünktlich!" nuschelte Sakura etwas genervt. "Hey Leute! Tut mir leid, dass ihr warten musstet!" Außer Sakura freuten sich die anderen, mich zu sehen. "Schön, dass du kommen konntest!" meinte Tenten und ging als erstes in das Haus. Temarie und Ino folgten ihr, nachdem sie mich begrüßt haben. Hinata drückte mich einmal und schob mich dann vor sich auch hinein. Hinter einem Tresen stand eine alte Dame. Sie lächelte und kassierte von uns das Eintrittsgeld. Von dem Tresen ging es nach rechts zu den Männern und nach links zu den Frauen. Durch den Vorhang kam man zu der großen Umkleiden. Keine Einzelkabinen. Naja macht auch wenig Sinn, wenn man danach sowieso nackt zusammen badet. Ich hoffe, dass sie mich nicht auf meine Figur ansprechen! Ich mag das nicht!! Drinne begannen sofort alle sich auszuziehen. Hinata stand direkt neben mir: "Was ist los?" flüsterte sie und entledigte sich, hinter einem Handtuch versteckt, ihrer Unterwäsche. "Nichts, alles in ordnung." lächelte ich und begann auch mich auszuziehen. Meine Anziehsachen legte ich sorgfällig zusammen und legte sie in einen der dafür vorgesehenden Kästen. Wie die anderen, mit Handtuch bedeckt, gingen wir zu der heißen Quelle nach draußen. Es war unglaublich schön! Das klare Wasser dampfte und über uns der frei, blauen Himmel. Um die Quelle herum hatten sie kleine Schilfstreucher angepflanzt. "Los Yuki komm rein, es ist wunderbar." riss mich Hinata's Stimme aus meinen Gedanken. Sie waren alle bereits im Wasser. Zögerlich lies ich mein Handtuch fallen und stieg hinein. Ino sprang auf und griff sich an den Bauch: "Wie hast du das den hinbekommen?" "INO!" rief Hinata entsetzt. Ich lächelte beschwichtigend: "Schon gut. Das ist weniger ein Segen als ein Fluch!" Sakura musterte mich herablassend: "Ja, ein paar Kilos mehr würden nicht schaden!" Ich schnaubte genervt und schwamm zu Hinata: "Sag mal, hast du ein Problem mit mir?" Meine gereizte Frage galt natürlich Sakura und nicht Hinata. "Ja! Allerdings! Ich hab keine Ahnung, was in deinem Kopf falsch-" Tenten unterbrach sie wirsch: "Mädels, Mädels! Jetzt hört mal auf! Wir wollten uns hier heute entspannen und nicht streiten!" Sakura drehte beleidigt ihren Kopf zur Seite und schnaubte sich durch die Tonleiter. Temarie fing an zu lachen: "Ich hatte schon angst, das würde langweilig werden!" Die anderen Frauen guckten schon, also blieben wir alle ruhig. Wie Peinlich! "Hinata? Was ist da jetzt eigentlich zwischen Naruto und dir?" Ich flüsterte die Frage, schließlich wusste ich ja, das ihr das alles unangenehm war. Hinata lief rot an und versang ein Stück tiefer im Wasser: "Ich...Ich weiß nicht..." Skeptisch zog ich eine Augenbraue nach oben: "Wie, du weißt nicht? Naruto sieht dich endlich! Also, was läuft da zwischen euch?" Sie zögerte etwas, sprach dann aber doch: "Naja... Ich..Ich... Wir sind glaube ich... also, er hat gesagt, das er mich mag... Also sehr!" Ich fing an zu lachen: "Du bist echt süß Hinata!" "Halt doch endlich deine verdammte Klappe, Sai! Ich will das hören!!!" Es war Naruto's Stimme, die von dem Männerbad zu uns rüber schallte. Hinata lief von oben bis unten rot an. "Dobe! Wenn du nicht von der Wand weg kommst, dann-" maulte Sasuke, der aber von Naruto unterbrochen wurde. "Was dann Teme? Ich wollte das nur hören! Ich bin kein Spanner!" Dann hörte man eine Schiebetür zuknallen: "Was macht ihr beide da?!" "Kakashi-Sensei!" kam es gleichzeitig erschrocken von Sasuke und Naruto. Dann hörte man das Wasser, wie es aufgewühlt wurde. Ich konnte mir schon vorstellen, was da drüben gerade passierte. Verdammter Kakashi! Nachdem ich das mit den heißen Quellen gesagt habe, muss er sich die Jungs geschnappt haben und auch her gekommen sein. "Wollen sie... uns umbringen?" Schnapte Naruto hecktisch nach Luft. Kakashi muss die beiden unter Wasser gedrück haben, da auch Sasuke nach Luft schnappte: "Ich hab überhaupt nichts getan! Das war allein Naruto, der hier keinen Abstand von seiner Flamme nehmen kann!" "Halt die Klappe Teme! Das ist nicht wahr!" Wutentbrannt sprang ich auf: "Ihr Idioten! Haltet doch mal euren Mund!!! Das ist ja Peinlich!" "Oh shit! Klasse, wegen dir haben sie uns jetzt gehört!" rief Naruto aufgebracht und dann hörte man einen Schlag: "Blödsinn! Du schreist hier doch so rum!" knurrte Sasuke. Dann wurde es still. Wieder planschen im Wasser und dann das deutliche Keuchen von Beiden: "Seid ihr Beiden dann endlich fertig mit streiten?" "Verdammt Sensei Kakashi! Hören sie auf damit!" Naruto war etwas außer Atem, als er lautstark wieder auftauchte. "Ino, hast du gehört? Sasuke ist da drüben!" flüsterte Sakura ziemlich auffällig zu ihrer besten Freundin. Die jedoch viel entzückter über die Anwesenheit von Sai war. Seit wann stand Ino nicht mehr auf Sasuke? "Yuki! Er hat uns gehört!" nuschelte Hinata immer noch knall rot. Etwas zorniger, als ich eigentlich wollte, antwortete ich ihr: "Nein! Er hat uns belauscht!!" Von der anderen Seite kam nichts mehr und auch wir verständigten uns jetzte eher ohne Worte. Naja... zumindest Hinata und ich. Seit Sakura weiß, dass Sasuke da drüben ist, redete sie gewollte so laut, dass es ja dadrüben zu hören war! Natürlich nur "interessante" Sachen über sich selber! "Ich denke, wir müssen jetzt raus! Wir sind schon über eine Stunde hier drin." murrte Temarie, sichtlich genervt davon raus zu müssen: "Außerdem hab ich schon ganz schrumplige Finger." belustigt fuhr sie mit ihrem Daumen über ihre anderen vier Finger. Leider hatte sie aber recht. Egal wie schön warm das Wasser auch war, all zu lange durfte man nunmal nicht hier drine bleiben! Also gingen wir von dem kuschlig warmen Nass an die kalte Luft. Unangenehm! Schnell hüllte ich mich in mein Handtuch und ging mit Hinata zurück in die Umkleidekabinen. "Sorry Leute Sakura und ich müssen uns etwas beeilen, wir gehen heute mit unseren Eltern zusammen Essen." Die Beiden waren bereits angezogen und bereit zum verschwinden. "Oh wie schön! Viel Spaß euch Beiden!" lächelte Hinata und dann waren die zwei Damen auch schon verschwunden. Ich lies meinen Kopf gegen die Wand knallen und seufzte genervt: "Man! Ich kann Sakura nicht ab!" Temarie fing an zu lachen: "Keine Angst! Das beruht auf gegenseitigkeit!" Ich musste schmunzeln. Ich mein, dass war ja nicht zu übersehen! Was auch immer Sakura gegen mich hatte, es schien ja ziemlich schlimm zu sein! Ich zog mir noch schnell meine Jacke wieder über und schmiss mir meine Tasche auf die Schulter. Die anderen Drei waren auch fertig, weswegen wir dann raus gingen. Tenten verabschiedete sich draußen, sie wollte noch etwas einkaufen. "Wollt ihr mit uns Essen gehen?" Erschrocken blieb ich stehen und drehte mich schwungvoll um. Vor uns standen Naruto und Sasuke. Temarie fing an arrogant zu grinsen: "Da ich denke, dass sich mein Freund nicht hier versteckt, werde ich euch jetzt allein lassen!" "W...Warte Temarie! Du... Du könntest doch trotzdem-" Stotterte ich etwas ängstlich! "Nein, nein! Damit musst du alleine klar kommen Süße!" Sie zwinkerte mir noch über die Schulter zu und verschwand. Essen gehen mit Hinata, Naruto und Sasuke bedeutet so viel wie: Hinata und Naruto bezwingen sich in einem Verliebt-Anstarren-Wettbewerb und ich bin im grunde alleine mit Sasuke! Mir ist die Situation von gestern so peinlich, dass ich mir wünschte, ich hätte ihn erstmal eine Woche nicht gesehen! Verzweifelt versuchte ich seinen Blick zu meiden, was nicht leicht war, da er mich die ganze Zeit anstarrte. "Also kommt ihr mit?" harkte Naruto noch mal nach und griff nach Hinata's Hand. Sie nickte lächelnt und sties mir ihren Ellenbogen in die Seite: "Yuki, du kommst doch mit oder?!" Unauffällig riss sie die Augen auf und guckte mich etwas flehend an. Genervt seufzte ich und signalisierte damit meine Kapitulation. "Super! Gehen wir zu Ichiraku?" "Sag Mal kannst du auch was anderes essen als Ramen?" Ich stemmte meine Hande in die Hüften und lehnte mich zu ihm rüber: "Und außerdem! Ich denke Hinata hat eine Entschuldigung verdient, Baka!" Naruto fing nervös an zu lachen und krazte sich am Hinterkopf: "Ja, also.. Ihr habt über mich geredet und ich wollte nur hören was ihr-" Ich unterbrach ihn wirsch: "Naruto Uzumaki! Langsam solltest du wissen was Hinata für dich empfindet! Sie würde niemals schlecht über dich reden!" Hinata lief rot an und stotterte meinen Namen. Sasuke fing an zu schmunzeln: "Haben wir schlechte Laune?" Ich ignorierte ihn und drehte mich weg: "Es lohnt sich nicht mit mir essen zu gehen! Und außerdem hab ich sowieso keinen hunger!" Warum bin ich so gereizt? Es war unfair von mir! Und auch das mit Hinata gerade war nicht in ordnung! Vielleicht sollte ich einfach nach hause gehen, sonst maul ich die noch mehr an! Ich kniff meine Augen zu und presste meinen Handballen gegen meine Stirn: "Es..Es tut mir leid! Mir gehts nicht so gut! Ich werd lieber gehen!" Log ich und ging, ohne nochmal zu einen von ihnen zu gucken. "Tut mir leid Naruto! Wir gehen irgendwann anders essen, okay?" murmelte Hinata und lief mir hinterher. "Hinata, du musst nicht mitkommen! Du solltest mit Naruto essen gehen!" Ich sah sie eindringlich an aber sie schüttelte nur den Kopf: "Schon in ordnung! Was ist los mit dir?" Ich wunk ab: "Unwichtig! Hinata! Jetzt denk Mal an dich! Geh schon." lächelte ich und schob sie zurück in die Richtung der beiden Männer, die immer noch da standen und sich offensichtlich stritten. Leider musste ich sie ganz zurück zu Naruto schieben, weil sie sich etwas wehrte. Ich schupste sie in seine Arme: "Nimm sie endlich mit Uzumaki!" nörgelte ich und drehte mich wieder um. Naruto fing sie grinsend auf und sah ihr belustigt dabei zu, wie sie einen leichten roten Schimmer auf den Wangen bekamm. Auch wenn ich schon etwas weiter weg war, konnte ich trotzdem Naruto's knurrende Stimme hören: "Geh und bring das in ordnung!" Arrgh!! Nein! Konnte mir dass nicht einfach ersparrt bleiben? Die Kopfschmerzen, die eben so schön verschwunden waren, kamm zurück. "Anscheind war es wohl gut, dass ich aufgehört hatte!" Ich drehte den Kopf, von dem neben mir aufgetauchten Sasuke, weg, damit er nicht sehen konnte, wie mir das Blut in den Kopf stieg. "Warum ignorierst du mich?" "Ich ignorier dich nicht!" nuschelte ich in meinen nicht vorhanden Bart. Er packt mich am Oberarm und drehte mich zu sich: "Guck mich an wenn ich mit dir rede!" "Du tust mir weh!" Promt lies er mich los. Ich senkte meinen Blick. "Warum bist du sauer auf mich? Weil ich aufgehört habe?" Er nahm mein Kinn in die Hand und zwang mich ihn anzugucken. "Nein, das ist es nicht!" Er zog eine Augenbraue in die Höhe: "Was ist es dann?" Ich riss meinen Kopf weg und drehte mich um: "Ich weiß es nicht!" Er packte meine Schulter, doch befor er mich ein zweite mal rumreißen konnte, tauchte Sakura hinter einer Ecke auf: "Hallo Sasuke!" rief sie zuckersüß und kam auf uns zugelaufen. Sasuke's Hand rutschte von meiner Schulter und genervt sah er zu Sakura, die mindestens doppelt so genervt zu mir sah. Ich hob lachen die Hände hoch und drehte mich um: "Keine sorge Sakura, ich wollte eh gerade gehen." Sie schaute etwas übertrieben traurig: "Och nein, wie schade!" Ich bin überzeugt davon, noch nie so viel Sakasmus in einer Stimme gehört zu haben. Ich ging! Ich drehte mich nicht um, sagte nichts mehr und verhinderte ein vollkommen überzogenen Ausraster meinerseits. Ich bog die nächste Straße ein und fing an zu laufen. Man! Ich will nur heute ruhe vor ihm! Ich werd ihm das morgen alles erklären! Ja... Erklären... Was denn überhaupt? Ich mein, was sollte ich überhaupt sagen? Warum war ich denn sauer auf ihn? Ich war weit genug gelaufen und blieb etwas aus der Puste stehen. Ich lehnte mich gegen die Häuserwand und schloss kurz die Augen. An mir gingen viele Menschen vorbei. Ich biss die zähne zusammen und kurrte: "Idiot." Ob er oder ich selber gemeint war, wusste ich nicht! Aber Jemand fühlte sich angesprochen. Schneller als ich gucke konnte, nahm mir jemand meine Tasche ab und schmiss mich auf die schulter: "Ich hoffe du meinst dich, wegen deinem kindischen weglaufen!" Sasuke legte sich seelenruhig den Gurt meiner Tasche über die andere Schulter und ging los. Ich fing an rumzustrampeln: "Lass mich runter Uchiha!!" Ich trommelte mit meinen Fäusten auf seinem Rücken rum aber er blieb unbeeindruckt. Als mir auffiel wie die anderen Leute auf der Straße uns anstarrten, wurde ich leiser: "Sasuke! Die Anderen gucken schon! Lass mich runter!!" Er fing ernsthaft an zu pfeifen und sprang auf ein Dach. Als er landete, rutschte seine Hand, die eben noch auf meinem Rücken lag auf meinem Po. Erschrocken haute ich ihm auf sein Schulterblatt. Von ihm kam nur ein nicht ernstzunehmendes "Ups", nach dem er seine Hand jedoch nicht wegnahm. Dann fing er an zu rennen. Sprang von einem Dach zum Nächsten. Er war wirklich verdammt schnell! Ich musste mich an seinem T-shirt festhalten. Ich wusste zwar, dass er mich niemals loslassen würde aber angst hatte ich trotzdem ein bisschen. Schlussendlich lief er auch noch durch das Dorftor. Die zwei Abgestellten, die dort als Wachposten standen, starrten uns etwas irritiert hinterher. Als er dann endlich zum stehen kam, waren wir bei einer kleinen Lichtung, an der ein steiler Abhang nach unten ragte. Ich strampelte mich von seiner Schulter. Jedoch war ich nicht auf meinen Schwindel gefasst und rasselte direkte von seiner Schulter auf den Boden. Schmerzerfüllt rieb ich mir mein Gesäß, das meinen Aufprall abgefangen hatte. Sasuke verschrenkte die Arme vor der Brust und guckte grinsend auf mich hinab. "Bist du noch ganz dicht?" fauchte ich ihn an. Doch er fing an zu schmunzeln und hielt mir seine Hand hin. Ich stand auf, ohne sie auch nur anzugucken. "Jetzt werde ich erst recht nicht mit dir reden!" maulte ich und wollte gerade einfach an ihm vorbei gehen, als er meine Hand packte und sich grinsend zu mir runter beugte: "Das empfehle ich dir nicht!" "HA! Was sonst?" Ich zog beide Augenbrauen noch oben und schaute ihn erwartungsvoll an. Sein Grinsen wurde breiter. Er griff mit seiner anderen Hand nach meiner anderen Hand und zog sie über meinen Kopf. Meine Füße berührten nicht mir den Boden. Er nahm meine Beiden Handgelenke einfach in eine seiner riesen Pranken und ging zu dem Abhang. "Mach keinen Blödsinn! Lass mich sofort los!!!" Ich fing an mit meinen Beinen nach ihm zu treten. Aber als er dann mit diesem komischen Unterton: "Sicher?" sagte, hörte ich auf und guckte an mir herunter. Mir wurde schwindelig! Er hielt mich einfach über diesen Abgrund, der sich als wirklich sehr tief herausstellte. Ich kniff meine Augen zusammen: "Du hast sie doch nicht mehr alle!!" knurrte ich und öffnete langsam meine Augen wieder: "Ich werd dich sowas von zusammenschlagen, wenn ich wieder Boden unter den Füßen hab!" Er fing an überheblich zu lachen: "Na dann sollte ich das eventuell verhindern!" Gereizt lies ich meinen Kopf hengen: "Man! Was willst du denn?!" "Aha! Geht doch!" Er stemmte seine freie Hand an seine Hüfte: "Wieso bist du so gereizt?" Ich verdrehte genervt die Augen: "Keine ahnung!" Jetzt klang er etwas gereizt: "Wie kann man denn bitte nicht wissen, warum man sauer ist?!" Von den nächsten Worten, die ich eher schrie als sagte, war ich selber etwas entsetzt: "Man! Ich weiß einfach nicht, wie ich mit dem scheiß von gestern umgehen soll! Mir ist das peinlich! Ich hätte dich gerne erstmal ein paar Tage nicht gesehen. Ich kann dir nicht Mal in die Augen sehen, ohne an diese doofe Situation zu denken!" Ich lief knall rot an und Sasuke's Augen wurden zu schlitzen. Langsam lies er mich wieder auf dem festen Boden ab. Seine Augen fixierten mich. Beschämt senkte ich den Kopf und starrte auf meine Füße. Nach einer Zeit, in der wir einfach nur voreinander standen, legte er seine Hand auf meinen Kopf und wuschelte mir leicht durch die haare: "Meinst du mir gehts besser?" Verwirrt hob ich meinen Blick und starrte jetzt ihn an. Er hatte seinen Kopf zur Seite gedreht und guckte etwas beschämt in die Ferne. Man konnte ihn ansehen, dass ihm dieser Satz wesendlich peinlicher war, als mir die ganze Situation von gestern. "So..." er wechselte gekonnt das Thema: "Wenn sich essen gehen mit dir nicht lohnt, lad ich dich halt zum essen zu mir nach hause ein!" Er schupste mich leicht in die Richtung, in der Konoha lag. Ich wollte gerade etwas sagen, als er mich einfach unterbrach: "Und wenn du jetzt sagst, dass du keinen Hunger hast, muss ich dich leider zwingen!" Davon, zu irgendwelchen Sachen gezwungen zu werden, hatte ich heute wirklich genug! Also blieb ich still und lief neben ihm her, zurück nach Konoha. Kapitel 11: Einsicht -------------------- Als wir wieder beim Haupttor des Dorfes ankamen, sahen uns die Wächter noch viel verwirrter an, als vorher. Mit einem leichten Lächeln radierte ich den Funken Misstrauen in ihren Augen aus und wir gingen einfach weiter. Ich war noch nie in dem Uchihaviertel, weswegen ich etwas gespannt war. Nachdem der letzte Uchiha, Sasuke, damals ging, haben sie das Viertel abgesperrt und den Zutritt verboten. Tsunade hatte sich sehr dafür eingesetzt das Viertel bestehen zu lassen, vor dem wir gerade standen. Die gelben Flatterbänder, die die Straße absperrten, waren zerrissen und hingen an der Seite, des kleinen Eingangstors herunter. Sasuke ging vor und ich folgte ihm mit wenigen Schritten Abstand. Auch wenn es in Konoha liegt, sehen die Häuser hier anders aus. Irgendwie waren die Häuser schöner, aber wieso genau konnte ich nicht wirklich sagen. Sie sahen einfach aus, als wären sie mit mehr Liebe gemacht worden. Die Uchiha haben sich wirklich Mühe gegeben, mit allem was sie hatten, zu zeigen, dass dieser Clan etwas besonderes ist. Was auch klar wurde, wenn man sich alles etwas genauer ansah. Egal wo man hinsah, überall war das Clanzeichen zu sehen. Ich denke Mal, dass es im Hyugaclan genau so aussieht. Ich war zwar schon öfter da, hab aber um ehrlich zu sein, nie wirklich darauf geachtet. Ich war als Kind oft da, weswegen ich es mir nie genau angesehen habe. Es war einfach bekannt und vertraut. Ganz anders als hier! Leider konnte man aber auch sehen, dass hier schon seit vielen Jahren keiner mehr war. Es war zum Teil etwas zugewachsen und egal wie lange es auch her sein mag, ich fand es etwas erdrückend! Der Gedanke, dass hier, auf dieser Straße, ein absoluter Massenmord geschah, raubte mir den Atem. Ich tastete mit meinen Fingern meinen Hals ab, nur um mich zu vergewissenern, dass da nichts war, was ihn zuschnürte. "Mach dir keine sorgen, dieses Gefühl verschwindet bald." Sasuke's Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Er war ein paar Meter von mir entfernt, vor einer Tür stehen geblieben. Seine Hand lag auf der Klinke. Ich holte den Abstand zu ihm auf und blieb hinter ihm stehen. "Ist das dein Haus?" Eine dumme Frage! Selbstverständlich war das sein Haus, sonst würde ja nicht einfach rein gehen! ... Naja.. andererseits... Was sollte er sonst machen? Klopfen und warten bis jemand auf macht?! Blödsinn! Er nickte nur als Antwort und ging durch die schmale Tür hinein. Zögerlich folgte ich ihm und schloss sie hinter mir wieder. "Du kannst deine Schuhe ruhig anlassen. Ich habe es noch nicht geschafft hier sauber zu machen." Aufgeräumt war es ja, es war nur etwas staubig hier. Also so staubig, dass man seinen Schuhabdrücke auf dem Boden sehen konnte. Ein bisschen wie im Schnee. Direkt vor mir war ein langer, breiter Flur. Links und rechts gingen jeweils zwei Türen ab, alle standen offen. Am Ende des Flurs war eine breite Treppe, die in das ober Stockwerk des Hauses führte. Sasuke zeigte auf die erste Tür auf der linken seite: "Küche, gegenüber Abstellkammer, nebenan Wohnzimmer und davon Gegenüber Badezimmer." Er legte meine Tasche, die er die ganze Zeit getragen hatte und die ich vollkommen vergessen hatte, auf dem Boden neben einem kleinen Tisch ab und bog in die Küche ein, ich folgte. Die Küche war riesig! Rechts in der Ecke stand ein großer Tisch, mit vier Stühlen dran. Von links bis in die Mitte des Raumes zog sich eine lange Küchenzeile, mit allem was man so braucht. Viele Schränke, Hert, Backofen, Kühlschrank. Alles da! Der Raum war ein wenig mit Bildern geschmückt. Keine Persönlichen, nur gemalte Bilder von Landschaften und sowas. "Magst du was bestimmtes essen?" Ich schüttelte den Kopf und guckte mich weiter in der Küche um. Belustigt beobachtete er mich dabei: "Du kannst dir den Rest des Hauses ruhig ansehen gehen! Ich werde Mal sehen, was ich mit dem gekauften von heute Morgen anstellen kann." Ich nickte und ging wieder auf den Flur. Irgendwie war es unhöflich ihn mit dem Essen allein zu lassen aber ich war einfach viel zu neugierig. Ich schlenderte zum Wohnzimmer. Der Raum war sogar noch etwas größer als die Küche. Auf dem Boden lag ein flauschiger Teppich und auf ihm stand ein wertvoll aussehender Glastisch. Ein Sofa, was so groß war, dass 10 Leute neben einanderer darauf schlafen konnte, wenn man es ausgeklappt wäre, umringte den Tisch wie ein U. Auch hier standen ein paar große Schränke. Von dem Wohnzimmer gingen noch Mal zwei Schiebetüren ab. "Wenn du dich verläufst, ruf einfach um hilfe! Irgendwann hör ich dich schon!" rief Sasuke amüsiert aus der Küche zu mir. Schon klar! Man konnte jetzt schon sehen, das das Haus einfach nur riesig war! Es war gut das Vierfache von dem Haus, indem ich mit meiner Familie damals wohnten. Ich hatte noch nie verstanden, was Leute mit so vielen Zimmern wollen. Ich ging durch den Raum und öffnete die Tür mir gegenüber. Sie führte zu einem kleinen Vorsprung, hinter dem sich ein riesiger Garten befand. Das Gras stand schon so hoch, das man kaum noch etwas sehen konnte. Aber wie Gigantisch dieser Garten war, konnte man trotzdem erkennen. Der Vorsprung, auf dem ich stand ging warscheinlich einmal ums halbe Haus herum, also folgte ich ihm einfach, bis zur nächsten Tür. Der Raum hinter der Tür war leer, genau wie der hinter der Tür danach. Genau das mein ich! Warum will man so viele Zimmer, wenn man sowieso nur eine Hand voll davon benutzt? Ich trottete weiter, um eine Ecke. Dort war noch eine Tür. Ich wollte sie gerade öffnen, als Sasuke hinter mir auftauchte und die Tür festhielt: "Entschuldigung, dass hätte ich dir sagen sollen! Diese Tür bitte nicht!" Verwirrt schaute ich zu ihm hoch: "Was ist da?" Er nahm meine Hand und zog mich sachte mit zurück: "Das war unser alter Trainingsraum. Dort sind meine Eltern gestorben." Ich war geschockt, als ich hörte mit wie viel Gleichgültigkeit er den letzten Satz sagen konnte. Wenn ich an meinen Vater denke, kommen mir immer noch die Tränen. Meine Mutter konnte ich ja leider nie kennen lernen, sie starb bei meiner Geburt. "Oben befinden sich drei Schlafzimmer, ein Bad, noch ein Wohnzimmer und der Keller, ist halt Keller und Waschraum." Erklärte er mir, als wir an der Treppe vorbei, zurück in die Küche gingen. "Tut... Tut mir leid! Ich wollte eben nicht-" Er unterbrach mich mit einem lächeln auf dem Lippen: "Es muss dir nicht leid tun! Es ist schon viele Jahre her. Ich will bloß die Tür verschlossen lassen. Mehr nicht." Jeder geht anders mit seinen Verlusten um. Er drehte sich zum Kühlschrank und machte ihn auf: "Also, was hälst du von einem Auflauf?" "Klingt gut!" lächelte ich und stellte mich neben ihn an den Kühlschrank: "Was kann ich machen?" Er holte einiges aus dem Kühlschrank und legte es auf die Küchenzeile. "Möchtest du die Paparika schneiden?" Ich nickte und er holte Messer und Brett heraus und legte es aus die Ablage. In voller Stille bereiteten wir zusammen den Auflauf zu und Sasuke schob ihn Schlussendlich in den Ofen. "Hier hängt kein einziges Bild von dir und deiner Familie." Ich hatte über die Frage nicht nachgedacht. Mein Mund brabbelte einfach los und jetzt fühlte ich mich schlecht. Das war unhöflich! Er blickte mich monoton an und signalisierte mir, dass ich ihm folgen sollte, was ich auch ohne zu zögernt tat. Er ging die Treppe hoch und bog direkt in die erste Tür ein. Die einziege Tür, die offen stand. Es stand ein ziemlich großes Bett in dem Raum und ein paar Schränke. "Ist das dein Schlafzimmer?" fragte ich vorsichtig nach und er fing an zu grinsen: "Ja und das ist mein Bett!" "Lass diese Anspielungen!!" maulte ich mit leichter röte im Gesicht und setzt mich auf die weiche Matratze. Mit einem belustigten Schnauben ging er zu einem kleineren Schrank und holte einen Bilderrahmen aus einer Schublade heraus. Er guckte das Bild nicht an, setzte sich neben mich auf das Bett und hielt es mir hin. Es war ein Familiebild. Sasuke selber war auf dem Bild noch ein kleiner Junge und ziemlich niedlich, Itachi war zwar älter aber auch noch sehr klein, höchstens 10 Jahre alt. Als mein Blick auf seine Mutter fielen, setzte kurz mein Atem aus: "Sie war wunderschön!" meine Stimme war nur ein hauchen. "Ja, das war sie!" Er warf auch einen Blick auf das schöne Bild und fing leicht an zu lächeln. Alle auf dem Bild lachten und waren einfach glücklich! Mir drehte sich der Magen um. Wenn ich mich schon so komisch fühlte, wie musste es dann ihm gegen? Er nahm mir das Bild wieder aus den Händen und legte es umgedreht auf den Nachttisch. Er lies sich nach hinten fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. "Warst du heute Morgen bei Tsunade?" Ich lies mich auch nach hinten fallen und schloss die Augen. "Ja." Er drehte sich zu mir auf die Seite und stützte seinen Kopf mit seiner Hand. "Und was hat sie gesagt?" harkte ich nach. Er legte seine Hand auf meinen Bauch, weswegen ich meine Augen wieder aufmachte. "Ich steh erstmal unter Bewachung, war nicht anders zu erwarten." Etwas irritiert wegen seiner Hand nickte ich leicht. Er lehnte seinen Kopf zu meinem Ohr und fing an zu flüstern: "Genug Zeit für mehr peinliche Situationen!" Seine Hand schlich sich unter mein T-shirt. "S..Sasuke!" stotterte ich aber was weiteres konnte ich nicht sagen, da er meinen Mund mit seinem versiegelte. Er vergrub seine andere Hand in meinen Haaren und fing an meinen Bauch zu streicheln. Die Stelle, an der seine Hand hoch und runter fuhr, brennte unter seiner Berührung. Ein angenehmst Prickeln. Mein Herzschlag verschnellerte sich und ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf stieg. Sein Mund rutschte wieder zu meinem Ohr: "Sag das ich aufhören soll!" Ich unterdrückte ein erregtes Aufseufzen: "Bitte hör-" Sasuke hinderte mich, mit einem weiteren Kuss, am weitersprechen. Seine Zunge traff auf meine, wodurch das Kribbeln in meinem Bauch nur noch stärker wurde. Dann hörte er wieder auf und sah mich erwartungsvoll an. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen! Nachdem er merkte, dass von mir nichts wörtliches mehr kommt, wanderte seine Hand unter meinem T-shirt nach oben. ""S...Sasuke! B-Bitte! h-" Wieder das gleiche Spiel. Er küsste mich. Seine Hand streifte meine Brust, was mir ein leichtes zittern entlockte. Er fing an meinen Hals zu Küssen. "S-So kann ich... nicht sagen, dass du... aufhören sollst!" Stotterte ich mit einer zittrigen Stimme. Belustigt hauchte er gegen meine weiche Haut: "Hättest du das gewollt, hättest du mein weiter machen schon längst verhindern können." Er fing an meine Brüste ein wenig zu massieren. Ich wollte, dass er aufhört aber es fühlte sich so gut an! Es fühlte sich richtig an! Er schob seine Hand, die eben noch meine kleinen Wölbungen liebkoste, unter meinen Rücken und zog meinen Oberkörper hoch. Innerhalb von einen Wimpernschlag landete mein Oberteil auf dem Boden und mein BH gleich hinterher. Er drehte sich normal ins Bett und zog meine Beine, die immer noch über die Bettkante hingen, hinter her. Zögerlich legte ich mich richtig neben ihn und schaute etwas beschämt zur Seite. Er zog sich auch sein T-shirt aus und beugte sich über mich. Sein Bauch war... durchtrainiert. Aber nicht so viel, dass es anfängt nicht mehr schön auszusehen. Nein, er war einfach perfekt gebaut! Er nahm mein Kinn in seine Hand und zwang mich dazu ihm in die Augen zu schauen: "Entspann dich! Wir müssen das nicht tun." Ich war meiner Sprache nicht mehr mächtig. Ich wollte sagen, dass ich es will aber es kam kein Ton aus meinen Mund. Ich hob meine Hand und strich ihm sanft über seinen Wangenknochen. Seine Augen fixierten die meinen und ich konnte schwören auf seinem Gesicht bildete sich ein leichter, kaum sichtbarer roter Schimmer. Doch befor ich überhaupt richtig hingucken konnte, legte er seine Lippen auf meine und zog mich in einen weiteren berauschenden Kuss. Plötzlich schreckte Sasuke hoch und starrte zur Tür. "Sasuke!!" Jemand trampelte die Treppe hoch. Er stand auf und ging zur Tür, kurz zeigte er noch auf die Decke, unter der ich mich im nächsten Moment versteckte. Die Tür stand offen, wodruch der Schreihals einfach reingesprugen kam. Es war Naruto. Ich zog schnell die Decke ein Stück höher und setzte mich auf. "Dobe! Hast du schon mal etwas von Privatphäre gehört? Raus!" maulte Sasuke und verschrenkte seine Arme vor der Brust. Doch Naruto überhörte seine Aufforderung einfach und klopfte Sasuke immer wieder auf die Schulter: "Was gammelst du hier so rum Teme?! Wir sollten feiern gehen!!!" Er schien mich überhaupt nicht zu bemerken! Sasuke schloss sehr gereizt die Augen und atmete tief ein und wieder aus. Ich blieb geschockt still. Wieso schmeißt er ihn nicht raus? Super peinlich!!!! "Man! Was ist denn los?" Naruto stemmte die Hande an die Hüfte und zog verwirrt eine Augenbraue nach oben. Sasuke massierte genervt seine Schläfen: "Ich. bin. beschäftigt!" schnaubte er abgehackt und man konnte ihm seinen unterdrückten Wutausbruch deutlich ansehen. Der Chaos-nin Nummer 1 sprang geschockt ein Stück zurück und verzog angewidert sein Gesicht: "Du hast dir doch nicht gerade einen von der Palme ge-" Jetzt war es zuende mit seiner Selbstbeherrschung. Sasuke knallte ihm mit voller Wucht seine Faust auf den Kopf: "NEIN! ICH WAR DA SCHON EIN LEVEL WEITER!!!" fauchte er den unwissenden Uzumaki an, der sich schmerzerfüllt den Kopf rieb. Er schien die Worte von Sasuke jetzt erst zu raffen und guckte entgeistert zum Bett... Zu mir. Es verging eine viel zu lange Zeit, in der wir uns nur anstarrten. Dann packte Sasuke Naruto's Schultern und schob ihn endlich aus dem Raum: "Genug gespannt!" Die Beiden liefen stampfend die Treppe runter und erst dann schien Naruto wieder zu sich zu kommen: "W-Warte Mal!! War das Yuki?" "Dobe verschwinde!" "Was macht sie in deinem Bett?... Ohgott warte! Ihr habt.." Naruto fing laut an zu lachen. Ich sprang aus dem Bett und zog mich schnell wieder an. Stimmung zerstört, zweite peinliche Situaltion! GEIL! "Schnauze Dobe! Die Klingel ist keine Deko! Nur für's nächste Mal!" zischte Sasuke. Dann hörte man wie die Tür zugeschmettert wurde. Nach ein paar Minuten hörte man dann ein genervtes: "Shit!" Dann eine lange Zeit nichts mehr außer einem lauten Poltern. Ich stand etwas dumm in der Mitte der Zimmers rum, bis Sasuke wieder rein kam. Als er sah, dass ich wieder angezogen war, rieb er sich enttäuscht die Augen und ging auf mich zu. "Tut mir leid!" Er beugte sich zu mir runter, nahm mein Gesicht in beide Hände und gab mir eine zärtlichen Kuss. "Das Essen ist verbrannt." nuschelte er belustigt und strich mir eine Haarsträne aus dem Gesicht, hinter's Ohr. Ich schmiegte mich an ihn und er legte einen Arm um mich: "Es ist schon spät! Ich werd wohl lieber nach hause gehen." Er nickte zwar aber trotzdem bewegte sich keiner von uns. Bis er sich von mir löste und meine Hand nahm. Mit einer lächelnden Kopfbewegung zeigte er, dass wir uns langsam bewegen sollten. Wir gingen die Treppe runter bis zur Tür. Unten konnte man das stark verbrannte Essen riechen, was mir ein leichtes Schmunzeln entlockte. "Soll ich dich nach hause bringen?" Ich schüttelte zur Antwort nur den Kopf und öffnete die Tür. Draußen war es bereits dunkel aber immer noch warm. Er zog mich ein letztes Mal an sich und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss: "Wir wiederholen den Abend. Nur ohne Störungen und verbranntem Essen." murmelte ich leise und ging. Er schloss die Tür erst, als er mich nicht mehr sehen konnte. Ich kam schneller zuhause an, als ich dachte. Ich ging den ganzen Weg total in Gedanken versunken. Etwas schockiert musste ich feststellen, dass mir bei dem Gedanken an Sasuke warm wurde, mein Bauch fing an zu kribbeln und mir stieg das Blut in die Wangen. Ohje.... Ich hatte mich verliebt. Ich mein, es war klar aber ich hatte vorher gar nicht so drüber nachgedacht. Kapitel 12: Ich hab ihm vertraut!! ---------------------------------- Es war ein sehr schöner Morgen. Die Sonne schien, keine Wolke am blauen Horizont und es war verdammt warm. Es scheint wohl doch noch ein angenehmer Sommer zu werden. Kakashi hatte mich heute Morgen schon sehr früh geweckt. Er kam total aufgeregt in mein Zimmer gesprungen und redete irgendwas von einem neuen Rezept und das ich es sofort probieren müsste. Ich war noch total verschlafen und verstand zuerst gar nicht was er von mir wollte. Und trotzdem richtete ich mich auf, zog mir ein viel zu großes T-shirt über, was bei mir eher als Nachthemd durchging und folgte dem freudig grinsenden Kakashi in die Küche. Es roch schon ihm Flur wirklich sehr gut! Das musste man meinem großen Bruder schon lassen, kochen konnte er verdammt gut! Es roch irgendwie nach Fleisch und nach Gemüse. Auf dem Herd standen viele Töpfe und in der Spühle lag eine Menge dreckiges Geschirr und auch sonst sah die Küche ziemlich schlimm aus. "Setz dich, ich mach dir einen Teller fertig." Kakashi war wirklich sehr elangeladen. Ich verdrehte genervt die Augen und setzte mich auf einen der Stühle: "Es ist noch viel zu früh für etwas warmes zu essen!" Kakashi war schon dabei einen Teller aus dem schrank zu holen: "Ja, du sollst ja auch nur probieren!" Er füllte den Teller mit dem Inhalt der Töpfe und stellte ihn vor meine Nase. Reis gemischt mit etwas Erbsen, Bohnen und kleinen Möhren. Dazu gab es ein Stück Braten und über dieses war eine dunkle Soße gegossen. Es sah alles wirklich sehr lecker aus aber trotzdem war der Teller viel zu voll! Er reichte mir Besteckt und setzte sich erwartungsvoll gegenüber von mir auf den Stuhl und beobachtete mich. Ich seufzte tief und nahm eine Gabel von dem Reis. Begeistert hielt ich inne. Er war perfekt gewürzt! Das Fleisch konnte ich mit meiner Gabel zerteilen, so zart war es. Auch dieses schmeckte hervorragend und die Soße dazu rundete das alles perfekt ab! Ich war begeistert. "Das... Das ist köstlich!" Auf Kakashi's Gesicht bildete sich ein breites Grinsen. Und bevor ich es überhaupt merkte, hatte ich den ganzen Teller vor mir aufgegessen. Kakashi fing nur an zu lachen und stellte mein Geschirr zu den anderen Sachen in die Spühle. Ich lehnte mich, mit leichten Bauchschmerzen vom vielen Essen, im Stuhl zurück und beobachtete Kakashi dabei, wie er begann abzuwaschen. "Was hast du heute noch vor?" Ich überlegte und zuckte schlussendlich mit den Schultern: "Nichts geplant. Vielleicht geh ich nachher Mal wieder trainieren. Ich hab das in letzter Zeit etwas schleifen lassen." Kakashi drehte sich auf dem Hacken um und musterte mich mit hochgezogenen Augenbrauchen: "Und was hast du gestern nach dem baden noch gemacht? Du bist ja recht spät nach hause gekommen." Seine Stimme klang... belustigt?! Ich fühlte mich etwas ertappt. Schnell stand ich auf, fuhr mir mit meiner Hand durch's Gesicht und fing nervös an zu lachen. Ich hatte nun wirklich keine lust mir eine Predigt über Verhütung von meinem Bruder anzuhören! Und genau dazu würde es wegen Sasuke führen. Nach kurzem zögern entschloss ich mich für die eigentliche Planung des Abends. "Naja, wir waren danach noch was essen. Übrigens hättest du ruhig Mal sagen können, dass du mit deinem >Auch mal wieder zu den Quellen< den gleichen Tag meintest, wie wir!" Er fing an zu lachen und stemmte beide Hände an die Hüfte: "War doch sehr amüsant, oder nicht?" Ich verdrehte meine Augen wieder einmal und ging in mein Zimmer. Mit frischer Wäsche bewaffnet verzog ich mich ins Bad. Eine frische Dusche wird jetzt gut tun! Am besten schön kühl. Wie erwartet tat das kühle Nass unendlich gut! Nach der Dusche zog ich mir eine kurze Hose und ein Top an, für alles Andere war es viel zu warm. "Ich komme mit zum Training, wird mir auch gut tun!" Kakashi's Stimme drang von der Küche zu mir und schon im nächsten Moment stand er an der Haustür und wartete auf mich. Etwas verwirrt musterte ich ihn von oben bis unten. Er hatte seine ganz normalen Sachen an, war ihm das denn nicht zu warm? Die Tür, auf dessen Klinke Kakashi's Hand lag, erbebte wegen einem starken Klopfen. Erst sah mein Bruder mich sehr irritiert an, dann öffnete er die Tür. Dort stand Sasuke mit einem typisch monotonem Gesichtsausdruck. "Hallo Sasuke! Was kann man für dich tun?" Kakashi lehnte sich cool an den Türrahmen und verschrenkte die Arme vor der Brust. Sasuke nickte ihm zur Begrüßung kurz zu und wanderte dann mit den Augen zu mir: "Wir sollen zu Tsunade." Die erkenntnis, die ich am gestrigen Abend hatte, machte mich jetzt etwas nervös. Komisch, ich mein, im grunde hatte sich ja nichts verändert aber der Blick von Sasuke, der auf mir lag, machte mich verrückt! Zögerlich nickte ich ihm zu und zog meine Schuhe an. Auch Kakashi wand sich mir zu und lächelte: "Okay, dann verschieben wir das Training auf ein anderes Mal." Ich gab ein zaghaftes Lächeln zurück und schob mich zwischen ihm und der Tür hindurch ins Freie. Mit gesenktem Kopf und leicht gerötetem Gesicht ging ich einfach an Sasuke vorbei und folgte der Straße. Er holte den kleinen Abstand zu mir schnell auf: "Alles in ordnung?" Ich nickte nur und starrte weiter zu Boden. Der Blick in seine Augen war mir einfach nur peinlich! Ich mein, was ist wenn... Ich hab das Gefühl, ich kann Sasuke einfach nicht richtig einschätzen! Er sagt zwar er mag mich und das bezweifel ich auch nicht aber wie weit geht sein 'mögen' wirklich? Ich werd einen Teufel tun und ihm jetzt sagen was ich fühle! Irgendwann ja aber nicht jetzt. Halt wenn sich der richtige Moment zu erkennen gibt. "Über was denkst du nach?" Sasuke hatte beide Hände in die Hosentaschen und obwohl er mit mir redete, schaute er weiter nach vorne. "Hat Naruto noch etwas gesagt?" lenkte ich ab. Er schüttelte seinen Kopf leicht: "Hab ihn noch nicht gesehen." Die Einkaufsstraße war ziemlich voll mit Menschen. Kein Wunder bei dem Wetter! Aufeinmal blieb Sasuke stehen und hielt mich auch von weiter gehen ab. Irritiert schaute ich zu ihm hoch aber er guckte nicht mich an, sondern zur Seite. Auf seinem Gesicht bildete sich ein wissendes und etwas überhebliches Grinsen. Ich wollte gerade nachfragen, als er seinen Arm hob und auf jemanden zeigte. Ich folgte seinen Blick und sah Naruto, der gerade mit Shikamaru redete. Das, was auch mir ein lachen hervorzauberte, war die leicht rote Hinata die Naruto fest in seinem Arm hielt. Das wird wohl der Grund für sein gestrigen übermut gewesen sein! Ich bin gespannt auf die Geschichte von gestern, Hinata wird sie mir sicher bald erzählen! Schnell ergriff ich Sasukes Hand und zog ihn etwas hinter mir her. Ich war zwar sehr neugierig aber ich weiß, dass Naruto mit seiner Neugierde nicht warten kann, sobald er uns sieht! Das war mir jetzt einfach zu peinlich! Sasuke folgte mir ohne zu zögern und wir liefen den restlichen Weg zum Kageturm. Dort angekommen blieb ich kurz stehen und sah zu Sasuke, der genau hinter mir stand. Erst als ich wieder weiter gehen wollte und nicht konnte, bemerkte ich das meine Finger immer noch mit denen von Sasuke verkeilt waren. Mein Blick klebte an unseren Händen und dieser Moment schien ewig zu dauern. Sasuke fing an zu schmunzeln und sein Griff um meine Hand wurde fester. Er ging an mir vorbei und zog jetzt mich hinter sich her. Total in Gedanken folgte ich ihm. Meine gesamten Gedanken fixierten sich auf unsere Berührung. Er lies meine Hand nicht los, er hielt sie fest! Das kribbeln in meinem Bauch wurde stärker, als er vor der grünen Tür anhielt, mich loslies und mein Schultern packte. Nach einem schnellen blinzeln, lagen seine Lippen auf meinen. Ich erwiderte den verlangenden Kuss, den er aber leider viel zu schnell wieder löste. Dann lächelte er: "Kannst du mal wieder aufwachen?" Ja, der Kuss hatte mich aus meinen Gedanken gerissen. Jetzt musste ich nur aufpassen, dass ich nicht gleich wieder in den Nächsten versinke. Beschämt schaute ich auf den Boden und nickte leicht. Er klopfte und öffnete die Tür. Begeistert stellte ich fest, dass sich der Tisch von Tsunade geleert hatte. Es lagen keine Zettel mehr darauf. Vor ihr stand nun nurnoch eine Tasse mit heißem Tee: "Ah, sehr gut! Ihr seit es." Wir stellten uns nebeneinander vor den Tisch. "Sasuke Uchiha, du wohnst nun wieder in Konoha und somit bist du jetzt auch wieder ein Shinobi, der seinem Heimatdorf dient. Ich möchte, dass du eine Mission erfüllst. Es geht nur darum, eine wichtige Schriftrolle nach Sunagakure zu bringen. Es ist keine schwierige Mission aber ich werde dir ersteinmal nur C-Rang Missionen geben. Sieh es als einen Test an!" Der Hokage lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und schlug ihr eines Bein über das Andere. Ich legte den Kopf schief: "Und was kann ich für sie tun?" Tsunade entfuhr ein belustigtes schnauben: "Nunja, du scheinst ja eine sehr gute Wirkung auf Sasuke zu haben, also spielst du Kindergärtnerin und gehst mit." Sasuke drehte beleidigt den Kopf zur Seite. Schon klar. Aber das hatte er sich selber zuzuschreiben. Ich aber zog auch etwas skeptisch die Augenbrauen in die höhe. Tsunade öffnete eine Schublade des Tisches und holte eine Schriftrolle hervor. "Am besten brecht ihr gleich auf. Viel Erfolg! Nun geht!" Sasuke nahm sich die Rolle, steckte sie in seine Tasche und ging zur Tür. Schnell verbeugte ich mich noch und drehte mich um. Belustigt und gleichzeit etwas enttäuscht stellte ich fest, dass die Stapel an Papier nur vom Tisch hinter die Tür gewandert sind. Was hatte ich anderes erwartet? Ordnung im Kagebüro? HA! Draußen musste ich etwas über die Worte von Tsunade lachen. Kindergärtnerin für den großen Sasuke Uchiha. Lustig! "Hör auf zu lachen!" Durch seine genuschelten Worte musste ich einfach noch mehr lachen. Das muss wirklich eine Kränkung für seinen Stolz gewesen sein. Ich reusperte mich schnell und verkniff mir mein weiteres Lachen: "Treffen wir uns gleich am Tor?" Er nickte: "Beeil dich bitte. Ich mag warten nicht." Herrausfordernd beugte ich mich etwas vor: "Ich wette, ich bin schneller am Tor! Also lass DU mich nicht warten!" Er zog eine Augenbraue nach oben, fing an zu grinsen und nickte. "Gut! Dann bis..." Er war weg! Ich guckte mich entgeistert um aber er war einfach weg! AHHH!! Dieser Uchiha! So schnell ich konnte rannte ich nach hause und packte meine Sachen. Gleichzeitig klärte ich meinen Bruder auf, dass ich ein paar Tage nicht da sein werde und nach nur ein paar Minuten verlies ich das Haus wieder. Am Tor sah ich keinen stehen! Ziemlich aus der puste blieb ich davor stehen und freute mich über meinen Sieg. Nachdem ich fast 10 Minuten gewartet hatte, wurde mir klar, dass ich das nie hätte gewinnen können. Sasuke muss etwas dazwischen gekommen sein. Vielleicht sollte ich zu ihm gehen und gucken ob alles in ordnung ist. Nein! Das wäre voll aufdringlich! Meine Meinung änderte sich jedoch nach weiteren 10 Minuten ohne eine Spur von dem Uchiha. Ich schlenderte zum Uchihaviertel und blieb vor seinem Haus stehen. Die Tür stand offen. Hoffentlich war ihm nicht passiert!! Ich klopfte an und streckte den Kopf durch den kleinen Spalt. Doch kein Sasuke. "Sasuke? Ich komm rein, ja?" Ich bekam keine Antwort, öffnete die Tür jedoch trotzdem und ging rein. Die Tür zum Wohnzimmer stand offen und es schien Licht heraus. Ich zog meine Schuhe aus und stellte sie an die Seite. Andere Schuhe standen dort nicht. Aber wenn Sasuke nicht hier ist, wo dann und wieso stand seine Haustür offen? Vorsichtig ging ich zum Wohnzimmer und guckte in den offenen Raum: "Sasu-" Mein Herz blieb stehen und mein Atem setzte aus. Sasuke konnte ich sehen.... aber auch die nur in Unterwäsche auf ihm sitzende Sakura. Er saß auf dem Sofa und sein Hemd war offen. Sein Blick war monoton, eher etwas gereitzt und er hatte Sakura an beiden Schultern gepackt. Mir klappte die Kinnlade runter. Wut brodelte in mir auf und die Beiden schienen mich erst jetzt zu bemerken. Sakura zog arrogant die Nase hoch und fing an zu grinsen, als hätte sie gewonnen. Sasuke schupste die Rosahaarige schnell von sich runter und stand auf. Seine Augen waren etwas aufgerissen und er ging auf mich zu. Mit jedem Schritt den er auf mich zu machte, ging ich einene zurück. "Yuki! Warte! Lass mich das-" Ich schüttelte total in trounce meine Kopf, drehte mich um und zog meine Schuhe in windeseile an. Sasuke hatte sich hinter mich gestellt und redete irgendwas aber ich konnte ihm einfach nicht zuhören! Ich stand auf, wollte gehen! Aber sasuke packte mich am Arm: "Yuki, du verstehst da was falsch! Sakura kam hier einfach rein und hat sich aus-" Ich riss mich von ihm los, versuchte so monoton wie nur möglich zu gucken! Aber es tat weh! Ich wollte ihm nicht zuhören! "Vergiss deine Mission nicht!" Meinte ich noch, befor ich das Haus verlies und schnellstmöglich zum Kageturm rannte. Was habe ich denn bitte gedacht? Das sich Sasuke Uchiha nur auf eine Frau beschrenken kann? Das er wirkliche gefühle für mich hat? Meine Augen füllten sich mit Tränenflüssigkeit, die ich schnell versuchte wegzublinzeln. Ich hab ihm vertraut!! Und wieso gerade dieses dumme Stück? WARUM?? Ziemlich schnell stand ich vor der Tür. Ohne zu klopfen öffnete ich sie und stellte mich vor die etwas bedeppert guckende Tsunade. "Sag mal, gehts dir noch gut? Hast du etwa zu viel mit Naruto zu tun?" "Tut mir leid. Ich hab eine Bitte!" Skeptisch lehnte sie sich zurück: "Und die wäre?" "Ich möchte nicht mit Sasuke auf diese Mission! Bitte schicken sie jemanden Anderes mit ihm!" Tsunade zog eine Augenbraue in die Höhe: "Und warum so plötzlich?" Ich musste kurz überlegen was ich sagen sollte. Die Wahrheit kann ich wohn kaum sagen! "Wir hatten einen schlimmen Streit!" Tsunade schnaubte verechtlich: "Benehmt euch nicht wie Kinder! GEH! Ich möchte, dass ihr jetzt aufbrecht!" "Aber-" Sie unterbracht mich ziemlich gereizt: "Ich habe dir einen Befehl gegeben! RAUS!" Ich ging! Und draußen vor der Tür fing ich lautlos an zu weinen. Wie konnte er nur? So ein Arschloch! Mir wurde einfach nur schlecht! Ich wischte mir die Tränen weg und ging nach draußen. Immer wieder musste ich die Tränen wegwischen bis ich am Tor ankam. Vor dem Sasuke hin und her lief. Ich wollte ihn nicht sehen! Ich wollte nicht hören was er zu sagen hatte! Es war so ekelhaft eindeutig! Ein letztes Mal vernichtete ich die nassen Spuren auf meinen Wangen und versuchte seinen Blick zu meiden. "Yuki!" Ich ignorierte seinen etwas erleichterten ausruf. Ich ging an ihm vorbei und er folgte mir: "Kannst du mir bitte zuhören! Kurz bevor du kamst-" "Sasuke! Bitte halt den Mund! Ich werd es mir anhören aber nicht jetzt!" Meine Stimme versagte, so war es nur ein Flüstern. Er sagte nichts mehr, blieb ruhig und lief neben mir her. Die ganze Zeit beobachtete er mich aus seinem Augenwinkel, er versuchte nicht es besonders unauffällig zu machen! Und das nervte gewaltig! Ich war so sauer... und so unendlich verletzt! Ich werde mir anhören was er zu sagen hat! Nur aus der Hoffnung, dass sich eine Erklärung dafür finden wird! Ich liebe ihn wirklich sehr...! Kapitel 13: ungewolltes Geständnis ---------------------------------- Wir liefen bis es dunkel wurde. Unter den dichten Blättern des Waldes liesen wir uns nieder. Ein Feuer war nicht nötig, da es immer noch sehr warm war. Ich nahm meinen Rucksack ab und rutschte an einem Baum herunter. Sasuke setzte sich an meine Füße und starrte mich an: "Du solltest etwas essen!" Seine Stimme klang sehr ruhig. Ich schloss meine Augen und schüttelte meinen Kopf. Er seufzte: "Dann formuliere ich es anders, wir werden jetzt etwas essen!" Ich öffnete meine Augen wieder und musterte den ziemlich entschlossen guckenden Sasuke: "Dann formuliere ich es anders,... dass geht dich nichts an!" Ich wollte seine Fürsorglichkeit nicht!! Und ich wollte nicht, dass er sieht wie sehr es wirklich weh tut! Sasuke rieb sich über die Augen und stand auf: "Ich kann mir vorstellen, dass du sauer bist! Das was du da gesehen hast, war allerdings..." Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare: "Als ich zuhause ankam stand mein altes Team im Wohnzimmer. Ich sollte ihnen noch etwas erklären. Unwichtig! Aber als sie weg waren, stand Sakura an der Tür. Sie meinte, dass sie dringend mit mir reden müsste und kam dann einfach rein! Und als wir im Wohnzimmer waren, zog sie sich einfach auf und schupste mich aufs Sofa! Ich hab ihr gesagt, dass sie gehen soll! Dann standst du plötzlich in der Tür! Da war nichts! Und wenn ich Sakura das nächste Mal sehen, reiss ich ihr den Arsch auf!!" Er wusste offensichtlich nicht was er noch sagen sollte und starrte mich erwartungsvoll an. Wütend stand ich auf und stellte mich direkt vor ihn: "Ach so! Na dann! Der kleine, schwache Sasuke konnte sich nicht wehren? Dann kann ich das natürlich verstehen! Sakura ist schon so ne Bestie!" Die Wangenknochen von Sasuke spannten sich an und er schloss kurz gereizt seine Augen. Ich konnte spüren wie sein Chakra aufflammte. Wie konnte er es wagen sauer zu sein?! Ich bin die, die sauer sein darf! NICHT ER!! "Du hörst mir nicht zu!" knurrte Sasuke und machte auch einen Schritt auf mich zu, was dazu führte, dass wir nur noch eine Nasenlänge voreinander entfernt standen. "Doch Sasuke! Ich hab dir zugehört! Aber sag mir was ich jetzt machen soll!? Soll ich einfach sagen: Och mein Schatz! Du tust mir ja so leid! Ich verzeih dir! Ich liebe dich, komm lass uns miteinander schlafen??" In meiner Stimme lag verdammt viel Sakasmus! Aber als Sasuke's Augen sich weiteten und er mich etwas schockiert anstarrte, zog ich fragend eine Augenbraue nach oben. Er fasste sich schnell wieder: "Was hast du gerade gesagt?" Etwas verwirrt ging ich die Sätze von eben nochmal durch. Dann wurde es mir klar. Ich hatte gerade gesagt, dass ich... dass ich ihn...liebe. Das war keine Absicht! Ich war sauer, es kam einfach raus! Mir wurde warm. Ich konnte spüren, wie mir das Blut in die Wangen schoss. Ich wollte gerne etwas erwidern aber es kam einfach kein Wort aus meinem Mund. Sasuke packte meine Schultern und beugte sich zu mir runter: "Yuki! Wiederhol das bitte!" Ich fing nervös an zu lachen und stolperte ein paar Schritt zurück: "Äh... Keine Ahnung... was du meinst... Wir-Wir sollten jetzt... schlafen gehen!" Ich drehte mich um und ging zurück zu dem Baum, an dem ich eben schon lehnte. Sasuke blieb noch lange stehen und starrte mich an, bis er sich irgendwann auch endlich setzte. Keiner sagte mehr etwas. Und ich hatte in der ganzen Nacht höchstens 3 Stunden geschlafen. Was mit Sasuke war, wusste ich nicht, ich hatte die ganze Nacht versucht seinen Blick zu meiden. Endlich ging die Sonne auf und wir machten uns wieder auf den Weg nach Suna. Der junge Uchiha neben mir, reusperte sich: "Können wir reden?" Ich schnaubte belustigt: "Ganz gewiss nicht! Ich bin dafür, dass wir nur noch das Nötigste reden, bis wir wieder in Konoha sind." "Eine wunderbare Idee. In Konoha kannst du schließlich besser wegrennen, wenn du dich verplapperst!" Mir klappte die Kinnlade runter: "W-Was?! So ein blödsinn! Ich hab keine Ahnung, was du meinst gehört zu haben aber ich hab nichts gesagt, was besonders interessant hätte sein können!" Wir hatten bereits die Wüste erreicht. Das Laufen auf dem weichen Sand war wirklich nicht sonderlich leicht. Sasuke fing an zu grinsen: "Ach so, ich dachte ich hätte da was von 'miteinander schlafen' gehört und da war noch ein Satz davor! Es fing mit 'Ich' an und-" Ich boxte ihm gegen die Schulter, maulte: "Leck mich Uchiha!" und fing an die laufen. Ich hörte Sasuke lachen: "Da wären wir wieder bei der ersten Sache!" Er holten den Abstand zu mir schnell auf und lief jetzt direkt neben mir. W-Was soll sowas? Ich drehte meinen roten Kopf zur Seite und ignorierte seine Worte. Wir liefen den restlichen Weg bis Suna ohne weiteres Gelaber. Am großen Tor des Sanddorfes empfing uns Kankuro, der Bruder des Kazekage: "Yuki! schön dich Mal wieder zu sehen" Ich fiel ihm um den Hals. Kankuro und ich waren sehr gute Freunde! Ich habe bei einer Mission mal längere Zeit in Sunagakure verbracht, wodurch wir uns besser kennenlernten. "Das kann ich nur zurück geben! Ach so, dass hier ist Sasuke Uchiha." Die beiden Männer musterten sich gegenseitig. "Ja, wir kennen uns noch von der Chunin-Prüfung." murmelte Kankuro abfällig. Er schien Sasuke nicht wirklich zu mögen! Aber auch Sasuke sah meine alten Freund sehr von oben herab an. Es ist eigentlich nicht besonderes, wenn Sasuke sich für etwas besseres hielt aber in seinem Blick lag noch etwas anderes, von dem ich nicht sagen konnte, was es war. Vielleicht hatten sie damals ja mal Ärger miteinander. "Gaara erwartet euch schon. Er freut sich auch sehr dich wieder zu sehen." Kankuro legte seinen Arm um meine Schultern und schob mich etwas an. Sasuke trottete uns genervt hinterher. "Dann sollten wir ihn nicht warten lassen!" grinste ich und warf einen Blick auf den großen Kageturm. Auch Gaara hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. "Wie geht es meiner Schwester und Shikamaru?" Bei dem Gedanken an die Beiden, musste ich etwas lachen: "Denen geht es gut! Temari tritt dem faulen Kerl ganz schön in den Hintern." "Hab mich schon öfter gefragt, wie diese Beziehnung funktioniert! Aber gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an." Kankuro klopfte mir auf die Schulter und nahm dann seinen Arm von mir. Da Sasuke wirklich keinen Mucks von sich gab, erlaubte ich mir, mich kurz umzudrehen und mich davon zu vergewissern, ob er überhaupt noch da war. Er war da, lief direkt hinter uns und sein Blick war auf den Rücken von Kankuro gerichtet. Als er mitbekam, dass ich ihn ansah, schnellten seine Augen zu mir und sein Blick wurde weicher. Schnell sah ich wieder nach vorne. Kankuro beobachtete Sasuke und mich abwechselnt und fing dann an zu lachen: "Ihr Beide?!" Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich ihn fragend an aber er grinste mich nur an und klopfte an die geschlossene Tür vor uns. Ich hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass wir in ein Gebäude gegangen sind! Noch bevor Gaara 'Herein' sagen konnte, öffnete Kankuro die Tür und ging rein. Kaum hatten wir den Raum betreten, stand der Kazekage von seinem Stuhl auf und ging auf uns zu. "Guten Tag Kazekage-sama!" Ich verbeugte mich vor ihm. Gaara stemte beide Hände an die Hüfte: "Ich habe dir bereits letztes Mal gesagt, dass du mich bitte Gaara nennen sollst!" Ich zuckte mit den Achseln und verdrehte die Augen: "Du bist ein Kage. Es fällt mir sehr schwer dich mit Vornamen anzusprechen!" Er schmunzelte leicht und sah dann zu Sasuke, der sich an die Wand gelehnt und beide Hände in die Hosentasche gesteckt hatte. "Sasuke Uchiha." Gaaras Augen verengten sich etwas: "Auch wenn ich sehr erfreut über deine Rückkehr war, frage ich trotzdem woher der plötzliche Wandel kommt." Sasuke sagte nichts, holte die Schriftrolle aus seiner Tasche und hielt sie dem jüngsten Sabakuno vor die Nase. Nachdem er diese kurz ansah, nahm er sie entgegen und legte sie auf seinen Schreibtisch: "Du hast sicher deine Gründe aber sein dir bewusst, das ein zweiter Verrat dich dein Leben kosten wird!" So eine Drohung hatte ich noch nie von Gaara gehört! Sasuke sah kurz zu mir, was zu einer kleinen Hitzewelle in mir führte und dann aber ziemlich schnell wieder zu Gaara: "Dessen bin ich mir bewusst." Kankuro klatschte einmal in seine Hände und versuchte ganz offensichtlich die Situation aufzulockern: "Kommt lasst uns etwas essen gehen! Ihr seit doch bestimmt hungrig. Natürlich geht die Rechnung auf mich!" Er hatte recht, wir hatten noch gar nichts gegessen. Und wenn ich genauer darüber nachdachte, hatte ich sogar richtig hunger! "Eine fabelhafte Idee! Gaara, bitte begleite uns!" Gaara stellte sich vor mich und legte seine Hand auf meinen Kopf: "Das würde ich sehr gerne aber leider müsst ihr meine Antwort wieder mitnehmen. Das wird etwas dauern, also müsst ihr wohl ohne mich gehen." "Wie schade! Du solltest dich nicht überarbeiten!" Kankuro packte meine Hand und zog mich aus dem Raum heraus. Ich schaffte es gerade noch so dem lächelnden Gaara zum Abschied zu zuwinken. Sasuke ging uns wiedereinmal still hinterher. "Das war unhöflich Kankuro!" maulte ich etwas beleidigt aber der angesprochene zuckte nur mit den Achseln und zog mich weiter hinter sich her, bis wir endlich vor dem kleinen Restaurant standen. Endlich lies er auch meine Hand wieder los. Die jedoch sofort von Sasuke gepackt wurde: "Yuki! Kann ich bitte kurz mit dir sprechen?" Kapitel 14: vergeben und vergessen ---------------------------------- Die jedoch sofort von Sasuke gepackt wurde: "Yuki! Kann ich bitte kurz mit dir sprechen." Schon fast etwas abfällig sah ich zu ihm. Nach kurzem Zögern drehte ich mich dann aber zu Kankuro: "Geh doch schon Mal rein. Wir kommen gleich nach." Er nickte und tat um was ich ihn gebeten hatte. "Also?" Ich verschrenkte meine Arme vor meiner Brust. Sasuke verdrehte die Augen. Warscheinlich wegen meinem Ton. "Ich wäre dafür, dass wir nach dem Essen wieder aufbrechen!" Ich legte meinen Kopf schief: "Du weißt genau so gut wie ich, dass das absoluter blödsinn ist! Wir sind den ganzen Tag gelaufen und es wird in höchstens 2 Stunden wieder dunkel! Wir brechen morgen auf!" Schon während ich redete, merkte ich, dass Sasuke von meiner Antwort nicht begeistert war. "Morgenfrüh!" knurrte er und ging an mir vorbei, in der Restaurant. Ich wollte mich jetzt nicht aufregen! Hauptsache das letzte Wort haben! Wie ein Kind!! Ich atmete nochmal tief ein und folgte ihm dann. Kankuro hatte sich an einen Tisch in einer Ecke gesetzt: "Alles in ordnung?" Ich schenkte dem leicht besorgt guckenden Suna-Nin ein Lächeln und setzte mich gegenüber von ihm hin: "Natürlich!" Er nahm meine kleine Lüge mit hochgezogenen Augenbrauchen hin und wir bestellten schon einmal etwas zutrinken. "Wie geht es deinem Bruder?" Kankuro nahm ein Schluck von seiner Cola, die eben gekommen war. "Gut. Er hat das Kochen irgendwie zu seinem Hobby gemacht. Aber das konnte er ja auch schon immer verdammt gut." Er nickte lachend. Jetzt kam auch das Essen, was wir eben bestellt hatten. Es sah köstlich aus und es schmeckte wirklich auch sehr gut. "Und? Wie läufts sonst so bei dir?" In Kankuro's Stimme lag irgendwie ein komischer Unterton, den ich jedoch einfach ignorierte: "Ich hab meine Wohnung abgefackelt und wohn jetzt wieder bei meinem Bruder." Er fing an zu husten und als er endlich dazu kam sein Essen herunterzuschlucken fing er an zu lachen: "Sowas kann auch wirklich nur dir Passieren, oder?" "Ob du es glaubst oder nicht, ich bin nicht der erste Mensch, der seine Wohnung in brand gesteckt hat!" Mein mir Gegenüber schüttelte belustigt den Kopf: "Ich werde erst gar nicht nachfragen! Aber was ich eben meinte, ist etwas anderes! Hast du deinen Deckel gefunden?" Es dauerte etwas, bis ich seine komische anspielung verstand: "Ach so, du meinst ob ich einen Freund habe?" Er nickte. Plötzlich starrten mich vier Augen an. Sasuke schien bei dieser Frage hellhörig geworden zu sein. Ja, was sollte ich denn jetzt sagen? Wenn ich 'ja' sage, Sasuke es aber nicht so sieht, macht ich mich zum deppen und wenn ich 'nein' sage, Sasuke aber davon ausging, wird er sauer sein. Und ich war mir ja selber nicht mal sicher! Ich mein, wir haben nie drüber geredet! Macht man sowas überhaupt? 'Drüber reden'? Ich hatte doch keine Ahnung verdammt!! Ich hielt kurz die Luft an. "Ohje scheint als hätte ich einen wunden Punkt getroffen." Kankuro kratze sich am Kopf und ich fing nervös an zu lachen: "Eher... einen ungewissen..." Auf seinem Gesicht bildete sich ein breites Grinsen: "Also gibt es jemanden! Wie schade." Schade? Meine Wangen fingen etwas an rot zu schimmern. "War doch nur spaß Sasuke!" Kankuro grinste Sasuke an. Warum? Ich sah zu dem Uchiha und Sasuke's Blick war gar nicht so monoton wie sonst die ganze Zeit. Er sah meinen freund ziemlich böse an. Plötzlich stand er auf und ging. Entsetzt sah ich ihm hinterher. "Also hatte ich wohl recht mit meiner Vermutung." murmelte Kankuro leise und hob seinen Arm, womit er eine Kellnerin zu uns lockte. "Wir würden gerne Zahlen." Sie nickte und holte die Rechnung. "Was war das gerade?" Ich starrte immer noch zur Tür. "Du solltest deinen Freund besser kennen als ich!" Kankuro bezahlte die Rechnung und stand auf. Wir waren ja zum glück schon lange fertig mit Essen. "Komm, ich will dir etwas zeigen!" er ergriff meine Hand und wir gingen zusammen nach draußen. "Was ist mit Sasuke?" Er war weg! Draußen stand er nicht und sein Chakra konnte ich auch nicht spüren. Kankuro führte mich durch die, mitlerweile dunken Gassen des Dorfes: "Mach dir keine Sorgen! Jedes Hotel in Suna lässt euch umsonst herein, dafür hat Gaara gesorgt." "Danke Kankuro! Für das schöne Essen und alles." Er lächelte nur als Antwort und sprang auf ein Dach und dann auf die Breite Mauer, die das Dorf umringte: "Komm!" forderte er mich auf. Ich sprang ihm hinterher und setzte mich neben ihm hin. Begeistert schaute ich auf die weite dunkle Wüster heraus. Der Mond war so unendlich groß und so hell! Es war wunderschön! Wir redeten eine ganze Zeit lang kein Wort, geniessten nur den Moment. Bis Kankuro die Stille brach: "Er war eifersüchtig. Das weißt du, oder?" Erschrocken sah ich ihn an: "W-Was? Sasuke? Blödsinn, was hätte er für einen Grund?" Kankuro fing an zu lachen: "Yuki! Hör auf! Ich seh doch, dass da was zwischen euch ist!" Ja, irgendwie war klar, dass sowas Kankuro nicht verborgen bleibt. Er ist ziemlich klug! Ich senkte meinen Blick. "Na los, erzähl es mir! Ich bin neugierig!" forderte er mich auf. Und ja ich erzählte es ihm nach langem Zögern. Alles. Wie wir uns kennenlernten, wie wir zusammen auf Kakashi und Gai trafen, wie wir zusammen feiern waren und ich erzählte ihm auch von der Sache mit Sakura. Es sprudelte alles aus mir heraus! Ich plapperte wie ein Wasserfall und Kankuro hörte mir aufmerksam dabei zu. "Pu! Blöde Situation! Sasuke hat Sakura damals immer nicht gemocht! Er war immer sehr genervt von ihr. Ich dachte nicht, dass Sasuke überhaupt in der Lage wäre zu lieben!" murmelte er und drehte sich zu mir. Ich zog meine Knie an meine Brust und schlung meine Arme drum: "Ich glaube ihm ja auch! Aber Sasuke hätte was machen können! Auch die tolle Sakura ist nicht in der Lage sich innerhalb von 2 Sekunden komplet auszuziehen!" Kankuro nahm mein Kinn in seine Hand und drehte meinen Kopf in seine Richtung, sodass ich ihn ansehen musste: "Yuki? Liebst du ihn? Liebst du Sasuke Uchiha?" Mir schoss das Blut in meinen Kopf. JA! Ja, ich liebe ihn! Aber warum ist es so schwer es zuzugeben? Ich überwand mich zu einem leichten Nicken. "Dann wirst du ihm verzeihen können!" Auch damit hatte er recht. Natürlich! Aber Sakura sollte mir nicht mehr über den Weg laufen. Ein leichter Schauer überkam mich. Es war richtig kalt geworden. Kankuro entging mein leichtes Zittern natürlich nicht: "Egal wie warm es den ganzen Tag über hier ist, wenn es Nacht wird, kann es sogar teilweise anfangen zu frieren. Lass uns gehen. Ich bring dich zu dem Hotel in dem auch Sasuke ist." Ich nickt und wir machten uns auf den Weg. Ich sparte mir die Frage, wie er wissen konnte, in welchem Hotel Sasuke sich befindet. Warscheinlich ging er vom Nächstgelegendem aus. Unterwegs zog er seinen Pullover aus und gab ihn mir. Was echt gut war, weil es wirklich verdammt kalt wurde. "So, da sind wir!" Riss er mich aus meinen Gedanken. Wir standen vor einem sehr schönem Haus. Ich wollte den Pulli ausziehen aber Kankuro hielt mich ab: "Behalt ihn ruhig an, wir sehen uns ja morgen noch. Wenn du rein gehst und einfach sagst, wer du bist, gibt sie dir den Schlüssel." "Okay.. Und danke nochmal Kankuro, es war ein schöner Abend." lächelte ich und ging rein. Ich holte mir den Schlüssel von der netten Frau ab und ging die Treppen hoch zu meinem Zimmer. Es war schlicht eingerichtet. Ein Doppelbett, ein Schrank, Nachttisch, Tisch, zwei Stühle, Badezimmer. Aber auch hier war es nicht besonders warm. Ich zog den Pulli und meine Hose aus und legte sie zusammen. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Erschrocken wirbelte ich herum und stand sofort mit Kunai bewaffnet vor dem Eindringling. Der sich jedoch als Sasuke herausstellte. "Meine Güte! Nimm das weg!" knurrte er und schob meine Hand von seinem Hals weg. "Selber schuld, wenn du das Klopfen verlernt hast!" maulte ich und steckte das Kunai zurück in die Tasche, die auf dem Tisch lag. Sasuke kam rein und schloss die Tür hinter sich. "Darf man fragen was eben mit dir los war?" Er verschrenkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Wand: "Nichts! Ich war müde und bin gegangen." Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte ich ihn: "Das war unhöflich Sasuke! Du hast dich nicht mal bedanke!" Er zuckte nur desinteressiert mit den Achseln und setzte sich auf mein Bett. Ich seufzte: "Ich bin saumüde! Ich will jetzt schlafen." Meine versteckte Auffoderung, dass er gehen soll, ignorierte er einfach. "Gute Nacht." Er bleib sitzen, machte nicht mal anstalten zu gehen. Ich massierte genervt meine Schläfen: "Nein Sasuke, ich meinte, dass du gehen sollst!" Er stand auf und ging in Richtung Tür: "Soll ich vielleicht Kankuro her holen?" Erst etwas verdutzt über diese merkwürdige Aussage, fing ich dann aber ziemlich laut an zu lachen. Sasuke blieb stehen und musterte mich mit finsteren Blick. "Sasuke? Bist du eifersüchtig?" Sein Blick verriet, dass ihm offensichtlich jetzt erst auffiel, wie auffällig seine blöde Frage war. Plötzlich stand er vor mir und drückte mich nicht besonders sanft gegen die Wand hinter mir. Er stützte sich neben meinem Kopf mit seinen Händen ab. "Ich hoffe, dass du weißt, dass deine Geschwindigkeit beängstigend ist!" maulte ich und versuchte ihn von mir weg zu drücken aber Sasuke bewegte sich keinen cm. "Man! Was ist denn dein Problem?" knurrte ich und schlug ihm nicht besonders doll auf die Brust. "Ich hab ein problem mit deinem Freund!" Sein Blick war immer noch ziemlich böse. "Sasuke! Du hast es selber gerade gesagt! EIN FREUND! Kankuro ist nicht mehr als ein Freund!" Sasuke beugte sich etwas zu mir runter: "Und warum zieht er dich dann mit seinen Augen aus?" Seine Stimmt war leiser geworden. Ich starrte in seine schwarzen Augen, die mir immer näher kamen. "S-Sasuke! Ich.. Ich bin immer noch böse! L-Lass d-" Er unterbrach mich: "Du klingst gar nicht so böse!" grinste er und kam mir noch ein Stück näher. "O-Okay! Ist ja gut! Aber jetzt lass mich los!" Und er lies mich los. Etwas was ich nicht erwartet hatte, musste ich zugeben! Er ging ein paar Schritte zurück und musterte mich von oben bis unten. Ein sehr eindringlicher Blick. Ein Blick der mich etwas nervös machte. Dann nickte er und drehte sich um. "Weißt du Sasuke, du bist echt ein Arschloch!" murrte ich. Mit hochgezogenen Augenbrauen drehte er sich wieder zu mir um. Ich packte sein Gesicht mit beiden Händen, zog es zu mir runter und küsste ihn. Er sah mich einen Moment lang mit weit geöffneten Augen an, erwiederte den Kuss dann aber recht schnell. Es war ein sehr zärtlicher Kuss. Sasuke legte seinen Arm um meine Taille und zog mich etwas an sich ran. Wir verharten lange so. Bis Sasuke sich schwerenherzens von mir löste: "Wir sollten schlafen gehen! Ich hab mindestens genau so wenig geschlafen wie du letzte Nacht." Gut zu wissen! Ich nickt. Ich war wirklich unglaublich müde und es war auch schon sehr spät. Der junge Uchiha lies seine Hände von mir rutschen und schob mich zu dem Bett hinter mir. "Hast du ein Problem damit, wenn das Arschloch hier bleibt?" Er grinste überheblich und fing schon, ohne meine Antwort, an sich auszuziehen. Nur mit seiner Boxershort bekleidet legte er sich unter die Decker ins Bett. Zögerlich krabelte ich hinterher und legte mich etwas steif neben ihn. Sasuke fing an zu lachen: "Du willst doch nicht im T-shirt schlafen oder?" Nach kurzer Überlegung zog ich es dann doch aus und deckte mich zu. Sasuke zog mich an sich, ich legte meinen Kopf auf seinen Arm und er streichelte meinen Rücken! Es war so schön! Es war warm und ich fühlte mich unglaublich sicher. Auf sowas möchte ich nie mehr verzichten! Es war eigentlich der perfekte Moment um es ihm zu sagen. Um ihm zu sagen, wie sehr ich ihn liebe. Aber leider war ich schon nach ein paar sekunden im Land der Träume. Wo ich eigentlich gar nicht hin wollte! Kein Traum konnte so schön sein, wie dieser Moment! . . . Kapitel 15: Kalte Dusche ------------------------ Ich wurde durch das Kitzeln meiner Haare in meinem Gesicht geweckt. Zwei Arme waren fest um mich geschlungen und ich spürte nackte Haut auf meiner. Langsam aus dem Halbschlaf erwachend, öffnete ich meine Augen. Das erste was ich sah, war das Gesicht von Sasuke. Und es waren nicht meine Haare die mich kitzelten, nein es waren seine. Er lag mit seiner Stirn nur ein paar mm von meiner entfernt. Seine Augen waren geschlossen, er schien noch zu schlafen. Also war das kein Traum! Neben mir lag wirklich Sasuke. Er sah unglaublich süß aus. Aus angst ihn zu wecken, wollte ich mich einfach nicht bewegen! Es war gerade so gemütlich... so schön! Ich war der Meinung Sasuke's Gesicht zierte ein lächeln. Aber genau konnte ich das nicht sagen, aus meiner Position war das leider nicht so leicht zu erkenne. Plötzlich festigte sich der Griff um mich noch mehr und bevor ich mich versah, lag ich nicht mehr neben ihm, sondern auf ihm. Etwas erschrocken zuckte ich zusammen. "Guten Morgen." murmelte er verschlafen, öffnete die Augen aber nicht dabei. Hatte er etwa nicht mehr geschlafen? Oder hatte ich ihn doch irgendwie geweckt? "G-Guten Morgen Sasuke!" stammelte ich etwas nervös und merkte wie mir plötzlich etwas warm wurde. Er öffnete seine Augen und blinzelte ein paar Mal. Kaum das er mich sah, guckte er mich auch schon fragend an: "Was ist los? Du bist ja ganz rot im Gesicht." Ich drückte mich von seinem Bauch ab und setzte mich auf: "N-Nichts!" Sein Blick fuhr über meinen Halb nackte Körper. Ich hatte ja nur noch Unterwäsche an! Auf seinem Gesicht bildete sich ein lüsterndes Grinsen. Beschämt verschrenkte ich meine Arme vor meinem Bauch und drehte meinen roten Kopf zur Seite. Ruckartig setzte auch Sasuke sich auf, was dazu führte, dass ich fast nach hinten umfiel. Aber sein Arm, den er um mich schlang hielt mich auf. Mit seiner anderen Hand zog er grob meine Arme weg und legte sie dann auf meine Hüfte: "Lass mich diesen netten Anblick am Morgen doch geniesen!" Seine Hand an meinen Rücken fing an auf und ab zu streicheln, bis sie unter meinem BHverschluss zum stehen kam. Gleichzeitig hauchte er mir einen Kuss nach dem Anderen auf meine Schulter und mein Schlüsselbein, sodass ich gar nicht mitbekam, dass mein BH bereits geöffnet war. Was ich jedoch ziemlich deutlich mitbekam, war das harte Ding in meinen Schritt. Ich saß direkt drauf. "S-S... Sasuke!" meine zittrige Stimme war nur ein Flüstern. Er biss in meinen BHträger und schob ihn unauffällig von meiner Schulter, was dazu führte, dass auch der Andere herrunter rutschte und so meinen Oberkörper entblößte. Doch bevor ich noch irgendwas sagen konnte versiegelte er meine Lippen mit seinen und fuhr langsam und zart mit seiner Hand über meine Brüste. In dem Kuss lag so viel Verlangen, so viel Forderung! Die Berührungen seiner Hand machten mich verrückt. Mein ganzer Bauch fing an zu kribbeln. Sasuke entfachte ein unglaublich gieriges Brennen in meinem Unterleib. Er wanderte von meinen Brüsten herunter, bis zu dem Bund meiner Hotpen. Langsam fuhren seine Finger den Saum entlang. Sein Kuss wurde zögerlich. Er verlangsamte sein Tempo sehr! Er schien sich unsicher zu sein, ob ich ihn machen lassen würde. Aber.. JA! Ich wollte DAS! Ich wollte IHN! JETZT!!! Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zeigte ihm mit einem leidenschaftlichen Kuss, dass er weiter machen sollte. Er verstand es sofort und glitt mit seinen Fingern sanft über meine Hotpen. Seine Fingerspitzen berührten nur ganz leicht diese unglaublich empfindliche Stelle an meinem Unterleib. Aber es führte zu einem Zittern an meinem ganzen Körper! Seine Berührungen wurden fester! Jeder Muskel in mir spannte sich an! Schwer atmend löste ich den Kuss und lies meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Er lies seine Finger wieder zu meinem Bund wandern und wartete nicht lange, um dort mit seiner Hand rein zu gleiten. Jetzt trennte uns kein Stoff mehr voneinander. Es war so viel intensiver, als er wieder leicht über diese Stelle streift. Langsam und vorsichtig hielt er inne und lies seinen Zeigefinger etwas in mich eindringen. Unbewusst krallte ich mich in seine Oberarme und stöhnte an seine Schulter. Er fing an ihn zu bewegen. Es machte mich verrückt! Dieses Gefühl war einfach nicht zu beschreiben! Es war beschämend sich so seinem Trieb hinzugeben aber es fühlte sich so gut an! Das Kribbeln, was eben noch in meinem Bauch war, war jetzt einfach überall an meiner Haut zu spüren! Sein Griff an meinem Rücken verstärkte sich, er drückte mich an sich und drehte uns, sodass ich unten lag und er oben war. Sein Kopf war direkt neben meinem: "Bitte versteck dich nicht!" Seine Stimme machte mich verrückt! Es war nur ein leises Flüstern aber es klang wie ein flehen. Er richtete sich wieder auf und musterte mein Gesicht. Unter seinen Augen waren seine Wangen doch wirklich gerötet! Sein sonst so cooler Blick war gar nicht mehr so cool! Er atmete unglaublich schwer, mindestens genau so wie ich. Dann lies er seinen Blick über meinen Körper gleiten. Bis er bei dem letzten Kleidungsstück ankam, was ich noch an meinem Körper trug. Zögerlich zog er es über meine Beine und warf es auf den Boden. Er lehnte sich wieder über mich und küsste mich. Mit leichtem Druck presste er sein Unterleib gegen meines, was uns beide zum erzittern brachte. Schnell stützte er sich wieder ab und fuhr mit seiner Zunge eine Spur an meinem Hals herunter, bis zu meinen Brüsten. Mit denen er sich aber nur kurz beschäftigte und dann weiter nach unten glitt. Warte kurz! Was hat er vor? Er drückte meine Beine auseinander und hauchte mir Küsse auf die Innenseite meiner Oberschenkel. "S-Sasuke,... w-warte!" stotterte ich und verschrenkte meine Hände über der brennend feuchten Stelle zwischen meinen Beinen. Er sah nur eine Millisekunde zu mir hoch und biss mir im nächsten Moment in meinen kleinen Finger. Nicht sonderlich doll aber ich war nicht darauf gefasst und zog deswegen erschrocken meine Hände zurück. Ohne noch länger zu warten, drang er wieder mit einem Finger in mich ein und fuhr mit seiner Zunge über meine empfindliche Stelle. Es entlockte mir ein ungehaltendes, lautes Keuchen. Ich krallte mich in das Bettlaken unter mir und konnte mich nicht gegen das aufbäumen meines Körpers wehren. Sasuke bewegte seine Finger mal schnell und dann wieder langsam, genau wie seine Zunge. Dadurch dauerte es nicht sonderlich lange, bis ich merkte, wie mich das warme Gefühl überkam und das zuckende anspannen meines Körpers nicht mehr zu unterdrücken war. Ich kam. Das erste Mal und es fühlte sich unbeschreiblich an! Schwer atmend versank ich in der Matratze. Sasuke kam wieder nach oben und legte sich neben mich. Schnell drehte ich mich zu ihm auf die Seite und küsste ihn. Mein Herz schlug so unendlich schnell und schon fast schmerzhaft doll. Sasuke löste den Kuss und rieb sich mit der Hand über die Augen. Jetzt wollte ich auch etwas für ihn tun! Ich wusste nur einfach nicht, wie ich anfangen sollte! Oder kommt das jetzt vielleicht doof? Unauffällig schaute ich zu seiner Boxershort. ... Oh mein Gott!!!!... Das was sich unter seiner Hose versteckte, ragte ziemlich weit nach oben... ziemlich weit! Er fing an zu lachen. Ohje, er hat das doch nicht gesehen, oder? Schnell sah ich wieder zu ihm hoch. Er hatte seine Augen geschlossen und seine Lippen zierte ein breites Grinsen: "Ich geh jetzt duschen" Er schob mich von sich runter und richtete sich auf: "Kalt!" Er schwang sich aus dem Bett und ging auf das Badezimmer zu: "Sehr...Sehr...Kalt..." "W-Was? Sasuke warte! Ich-" Er unterbrach mich bescheuert grinsend: "Mach dir keine Gedanken Yuki! Ich kann gerade nicht klar denken, da raubt mir was mein Blut!" Mit diesen Worten verschwand er hinter Tür. Ist er sauer? Ich mein, weil ich nichts gemacht habe? Ich hoffe nicht! Aber er wirkte auch nicht wirklich sauer, eher wirkte er zufrieden! Ja, sein Grinsen eben wirkte zwar als hätte er sein Gehirn im Bett vergessen aber er sah zufrieden aus. Das war echt ein bescheuertes Grinsen eben. Ich fing an zu schmunzeln und stand auf. Ich kramte meine Sachen zusammen und machte das Bett ordentlich. Bei dem Gedanken an das was eben passiert ist, zog sich mein Magen zusammen und ich merkte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Ich wollte auch etwas für ihn tun!! Entschlossen ging ich zum Badezimmer, riss die Tür auf und stellte mich vor die Dusche. Sasuke streckte seinen Kopf hinter dem Vorhang hervor und schaute mich fragend an: "Alles in ordnung?" Ich machte den Mund auf und wollte etwas sagen aber es kam einfach kein Wort heraus! Ich war wohl etwas voreilig. Er zog beide Augenbrauen in die Luft und fing an zu lachen. "A-Also... Ich mein... Du hast... Naja und jetzt wollte ich auch... Also..." Stammelte ich nervös und starrte zu Boden. Sasuke schob den Vorhang weg, packte meinen Arm und zog mich unter die Dusche. Erschrocken fing ich an zu schreien und krallte mich an ihm fest. Nicht weil ich mich so erschrocken hatte, sondern weil sein >SEHR KALT< eindeutig ernst gemeint war! Ich bin überzeugt davon, dass wenn es noch 2 Grad kälter wäre, Eiswürfel aus dem Duschkopf kommen würden!! "Bist du irre?!" maulte ich und drehte schnell das Wasser wärmer! "Ohne so kaltes Wasser wäre meine schmerzhafte Latte bestimmt nicht verschwunden!" Oh Gott! So kann er doch nicht reden!!! Ich vermied es krampfhaft nach unten zu schauen! Das Wasser wurde langsam wieder wärmer. Er hob seine Hand und legte sie auf meinen Kopf: "Hör mal, du musst sowas nicht zurück geben, okay? Ich möchte nicht, dass du dich zu irgendetwas gezwungen fühlst!" "Aber das tu ich nicht! I-Ich fühl mich zu gar nichts gezwungen!" murmelte ich und fing an nervös an meinen Fingernägeln zu pulen. Seine Hand wanderte von meinem Kopf über meine Wange bis zu meinem Kinn: "Gut! Dann kann ich mich ja auf Konoha freuen." flüsterte er mir in mein Ohr und griff nach der Shampooflasche hinter mir. "Warum nicht jetzt?" Er ignorierte mein gemaulte Frage einfach, öffnete die Flasche und drückte mir etwas davon auf meine Haare. Beleidigt, weil er mich einfach ignorierte, verschrenkte ich meine Arme vor der Brust und schaute zur Seite. Er fing an die Seife in meinen Haaren zu verteilen. Es war viel zu viel! Ich kniff meine Augen zusammen und drückte meine Handflächen gegen sie. Er zog mich an den Schultern direkt unter das Wasser und wusch das Shampoo aus den Haaren raus. Dann packte er mich an der Hüfte und drehte mich um, sodass ich mit dem Rücken zu ihm stand. Er küsste meine Schulter, nahm noch was von dem Shampoo und verteilte es in seinen Händen. "Weißt du eigentlich wie wunderschön du bist?" Seine Worte führten dazu, dass sich meine Nackenhaare aufstellten. S-Sasuke! Ich... liebe dich! ...Looooos! Sag es!! Egal wie sehr ich versuchte meinen Mund zu öffnen, es ging einfach nicht! Ich stotterte sogar in meinen Gedanken! Er legte seine Hände auf meine Schultern und fuhr meine Arme entlang, bis zu meinen Händen. Dann wieder zurück nach oben. Irgendwie war das ein komisches Gefühl! Zögerlich drehte ich mich um und blickte in seine tief schwarzen Augen. Ich muss ganz ehrlich sagen, egal wie heiß Sasuke auch ist, das Schönste an ihm sind seine Augen! Sie fesseln mich immer wieder! Genau wie jetzt. Sein Blick entfernte sich von meinen Augen und wanderte an meinem Körper herunter! Aber es war mir egal, ich schaute weiter in seine Augen. Nach ein paar Sekunden murmelte er: "In Konoha!", griff nach dem Temperaturregler und das Wasser wurde Schlagartig wieder Kalt. "AAHHHRRGG SASUKE!!!!" zischte ich, schlug ihm auf die Brust und sprang ein Stück zurück, sodass ich nicht mehr direkt unter dem Wasserstrahl stand. Er fing nur an zu lachen und schubste mich sanft aus der Dusche: "Selber schuld! Warum hast du auch so eine Wirkung auf meinen Körper?!" So eine Wirkung? Ich fing an zu schmunzeln! Schnell griff ich mir ein Handtuch und mumelte mich darin ein. Boah! Ich wollte mir schnell wieder etwas anziegen! Mir war jetzt kalt!!! Danke Sasuke!! Idiot! Ich trocknete mich ab und schmiss mich schnell in meine Klamotten. Sasuke war auch schon aus der Dusche getreten und hatte sich angezogen. Vor dem Spiegel im Badezimmer band ich meine langen Haare zu einem Zopf zusammen und zupfte noch etwas daran rum, bis ich der Meinung war, dass sie gut saßen. Ich ging wieder ins Schlafzimmer und beobachtete Sasuke dabei, wie er sein Schwert auf seinem Rücken befässtigte. Als er zu mir sah fing er an zu lächeln: "Das steht dir! Sieht gut aus." Ich erwiderte sein Lächeln und striff mir mit der Hand über den Kopf: "Danke." Ich nahm schnell meine Sachen: "Lass uns zum Kazekage gehen. Wir sind schon spät dran." Sasuke nickte nur und ging vor. Unten gaben wir die Schlüssel ab und verliesen das Hotel. Kaum das ich die Tür geöffnet hatte, überkam mich ein extremer Hitzewall! Es war so warm, dass einem das Atmen schwer fiel. Die meisten Leute auf der Straße hatten lange weiße gewänder an und auch ihre Köpfe waren bedeckt. Kein Wunder! Es war unwarscheinlich, dass man einen längeren Spaziergang ohne einen Hitzeschlag überstehen könnte. Wir versuchten uns zu beeilen und liefen so gut es ging in dem Schatten der Häuser. Jedoch war das kaum möglich, da es jeder versuchte. Und trotzdem kamen wir schnell beim Kageturm an und ich war erleichtert darüber nicht mehr in der prallen Sonne laufen zu müssen. Es war zwar auch tierisch heiß in dem Gebäude aber halt schattig. Nachdem Sasuke die Tür zu Gaara's Büro geöffnet hatte, lief ich schurstracks auf den Ventilator zu, der auf Gaara gerichtet war, und kniete mich davor. Gaara fing an zu lachen und ich sah, wie Sasuke sich seines verknief. "Guten Tag Sasuke, guten Tag Yuki! Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Nacht!" Ich sah aus meinen Augenwinkeln, dass Sasuke anfing überheblich zu grinsen: "SEHR angenehm, ja!" Ich sprang auf und fing nervös an zu lachen: "JA! Meine Güte sind das aber bequeme Betten! Sie sollten sich Mal mit dem Hokage auseinander setzen! Matratzen-Export! Das bringt Kohle ein!!!" Beide Männer sahen mich fragent mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Okaaaay... " Gaara fing irritiert an zu grinsen: "Ich würde dir ja eine mit geben, wenn du so begeistert von ihnen bist aber das könnte eure Reise etwas beschwerlich machen!" Sasuke drehte sich unauffällig etwas zur Seite und versteckte damit sein lautloses Lachen. Ohman! Was rede ich da denn?!? ABLENKEN! "Ja...Nein... Ich mein... Ich hab hunger Jungs! Lasst uns etwas essen gehen!" Ich packte Gaara und zog ihn mit zur Tür. Auf dem Weg dort hin, schnappte ich mir noch Sasuke und zog sie aus dem Büro. "Geht es dir gut Yuki?" vergewisserte Gaara sich etwas misstrauisch. Ich nickte nur stürmisch. Ich hatte wirklich hunger! Brötchen wären klasse! Aber wo? Abrupt blieb ich stehen, lies die Beiden los und drehte mich schwungvoll auf meinen Hacken um: "Gaara? Kannst du einen Ort empfehlen?" Er schien kurz zu überlegen: "Selbstverständlich! Wie wäre es mit meinem Haus? Wir könnten auf dem Weg dorthin Brötchen holen. Kankuro ist auch da." Ich sah erwartungsvoll zu Sasuke, der jedoch weiterhin monoton Gaara anschaute. Idiot! Er könnte ja wenigstens mal irgendeine Regung zeigen! Aber nein... Dabei wollte ich keine Entscheidungen mehr über seinen Kopf hinweg treffen! Das Essengehen gestern hat ihm nicht gefallen aber er sagt sowas ja anscheinend auch nicht. "Eine gute Idee, wie ich finde! Sasuke?" Tja. Dann halt für Begriffsstutzige! Ich musterte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. Er nickte nur als Antwort. Also gingen wir zum nächsten Bäcker, der auf dem Weg zu unserem Ziel lag und Gaara holte ein paar Brötchen. Er bestand darauf sie zu zahlen, mindestens genau so sehr, wie die Bäckerin darauf bestand, sie ihm kostenlos zu geben. Es war schön zu sehen, welche Anerkennung er hier bekam. Fast alle Leute auf der Straße begrüßten ihn freundlich und jeder andere schenkte ihm mindestens ein kleines Lächeln. Als wir vor seinem Haus standen musste ich etwas stutzen. Ich hatte erwartet, dass das Haus des Kazekages größer ist! Es war ein Familienhaus. Zwar nicht klein aber auch nicht annähernt so groß wie das von Sasuke! Und das obwohl er mit Kankuro hier zusammen lebte! Warum auch immer. Ich mochte meine eigene Wohnung sehr! Man hatte seine Ruhe und musste sich nicht für alles rechtfertigen oder etwas erklären! Naja vielleicht hatte es ja auch andere Gründe. Viele Leute stört die Einsamkeit und Stille aber auch! Gaara führte uns herrein. Kapitel 16: Kalte Dusche *Zensiert* ----------------------------------- Ich wurde durch das Kitzeln meiner Haare in meinem Gesicht geweckt. Zwei Arme waren fest um mich geschlungen und ich spürte nackte Haut auf meiner. Langsam aus dem Halbschlaf erwachend, öffnete ich meine Augen. Das erste was ich sah, war das Gesicht von Sasuke. Und es waren nicht meine Haare die mich kitzelten, nein es waren seine. Er lag mit seiner Stirn nur ein paar mm von meiner entfernt. Seine Augen waren geschlossen, er schien noch zu schlafen. Also war das kein Traum! Neben mir lag wirklich Sasuke. Er sah unglaublich süß aus. Aus angst ihn zu wecken, wollte ich mich einfach nicht bewegen! Es war gerade so gemütlich... so schön! Ich war der Meinung Sasuke's Gesicht zierte ein lächeln. Aber genau konnte ich das nicht sagen, aus meiner Position war das leider nicht so leicht zu erkenne. Plötzlich festigte sich der Griff um mich noch mehr und bevor ich mich versah, lag ich nicht mehr neben ihm, sondern auf ihm. Etwas erschrocken zuckte ich zusammen. "Guten Morgen." murmelte er verschlafen, öffnete die Augen aber nicht dabei. Hatte er etwa nicht mehr geschlafen? Oder hatte ich ihn doch irgendwie geweckt? "G-Guten Morgen Sasuke!" stammelte ich etwas nervös und merkte wie mir plötzlich etwas warm wurde. Er öffnete seine Augen und blinzelte ein paar Mal. Kaum das er mich sah, guckte er mich auch schon fragend an: "Was ist los? Du bist ja ganz rot im Gesicht." Ich drückte mich von seinem Bauch ab und setzte mich auf: "N-Nichts!" Sein Blick fuhr über meinen Halb nackte Körper. Ich hatte ja nur noch Unterwäsche an! Auf seinem Gesicht bildete sich ein lüsterndes Grinsen. Beschämt verschrenkte ich meine Arme vor meinem Bauch und drehte meinen roten Kopf zur Seite. Ruckartig setzte auch Sasuke sich auf, was dazu führte, dass ich fast nach hinten umfiel. Aber sein Arm, den er um mich schlang hielt mich auf. Mit seiner anderen Hand zog er grob meine Arme weg und legte sie dann auf meine Hüfte: "Lass mich diesen netten Anblick am Morgen doch geniesen!" Seine Hand an meinen Rücken fing an auf und ab zu streicheln, bis sie unter meinem BHverschluss zum stehen kam. Gleichzeitig hauchte er mir einen Kuss nach dem Anderen auf meine Schulter und mein Schlüsselbein, sodass ich gar nicht mitbekam, dass mein BH bereits geöffnet war. "S-S... Sasuke!" meine zittrige Stimme war nur ein Flüstern. Er biss in meinen BHträger und schob ihn unauffällig von meiner Schulter, was dazu führte, dass auch der Andere herrunter rutschte und so meinen Oberkörper entblößte. Doch bevor ich noch irgendwas sagen konnte versiegelte er meine Lippen mit seinen und fuhr langsam und zart mit seiner Hand über meine Brüste. In dem Kuss lag so viel Verlangen, so viel Forderung! Die Berührungen seiner Hand machten mich verrückt. Mein ganzer Bauch fing an zu kribbeln. ... ... ... Sasuke bewegte seine Finger mal schnell und dann wieder langsam, genau wie seine Zunge. Dadurch dauerte es nicht sonderlich lange, bis ich merkte, wie mich das warme Gefühl überkam und das zuckende anspannen meines Körpers nicht mehr zu unterdrücken war. Ich kam. Das erste Mal und es fühlte sich unbeschreiblich an! Schwer atmend versank ich in der Matratze. Sasuke kam wieder nach oben und legte sich neben mich. Schnell drehte ich mich zu ihm auf die Seite und küsste ihn. Mein Herz schlug so unendlich schnell und schon fast schmerzhaft doll. Sasuke löste den Kuss und rieb sich mit der Hand über die Augen. Jetzt wollte ich auch etwas für ihn tun! Ich wusste nur einfach nicht, wie ich anfangen sollte! Oder kommt das jetzt vielleicht doof? Unauffällig schaute ich zu seiner Boxershort. ... Oh mein Gott!!!!... Das was sich unter seiner Hose versteckte, ragte ziemlich weit nach oben... ziemlich weit! Er fing an zu lachen. Ohje, er hat das doch nicht gesehen, oder? Schnell sah ich wieder zu ihm hoch. Er hatte seine Augen geschlossen und seine Lippen zierte ein breites Grinsen: "Ich geh jetzt duschen" Er schob mich von sich runter und richtete sich auf: "Kalt!" Er schwang sich aus dem Bett und ging auf das Badezimmer zu: "Sehr...Sehr...Kalt..." "W-Was? Sasuke warte! Ich-" Er unterbrach mich bescheuert grinsend: "Mach dir keine Gedanken Yuki! Ich kann gerade nicht klar denken, da raubt mir was mein Blut!" Mit diesen Worten verschwand er hinter Tür. Ist er sauer? Ich mein, weil ich nichts gemacht habe? Ich hoffe nicht! Aber er wirkte auch nicht wirklich sauer, eher wirkte er zufrieden! Ja, sein Grinsen eben wirkte zwar als hätte er sein Gehirn im Bett vergessen aber er sah zufrieden aus. Das war echt ein bescheuertes Grinsen eben. Ich fing an zu schmunzeln und stand auf. Ich kramte meine Sachen zusammen und machte das Bett ordentlich. Bei dem Gedanken an das was eben passiert ist, zog sich mein Magen zusammen und ich merkte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Ich wollte auch etwas für ihn tun!! Entschlossen ging ich zum Badezimmer, riss die Tür auf und stellte mich vor die Dusche. Sasuke streckte seinen Kopf hinter dem Vorhang hervor und schaute mich fragend an: "Alles in ordnung?" Ich machte den Mund auf und wollte etwas sagen aber es kam einfach kein Wort heraus! Ich war wohl etwas voreilig. Er zog beide Augenbrauen in die Luft und fing an zu lachen. "A-Also... Ich mein... Du hast... Naja und jetzt wollte ich auch... Also..." Stammelte ich nervös und starrte zu Boden. Sasuke schob den Vorhang weg, packte meinen Arm und zog mich unter die Dusche. Erschrocken fing ich an zu schreien und krallte mich an ihm fest. Nicht weil ich mich so erschrocken hatte, sondern weil sein >SEHR KALT< eindeutig ernst gemeint war! Ich bin überzeugt davon, dass wenn es noch 2 Grad kälter wäre, Eiswürfel aus dem Duschkopf kommen würden!! "Bist du irre?!" maulte ich und drehte schnell das Wasser wärmer! "Ohne so kaltes Wasser wäre meine schmerzhafte Latte bestimmt nicht verschwunden!" Oh Gott! So kann er doch nicht reden!!! Ich vermied es krampfhaft nach unten zu schauen! Das Wasser wurde langsam wieder wärmer. Er hob seine Hand und legte sie auf meinen Kopf: "Hör mal, du musst sowas nicht zurück geben, okay? Ich möchte nicht, dass du dich zu irgendetwas gezwungen fühlst!" "Aber das tu ich nicht! I-Ich fühl mich zu gar nichts gezwungen!" murmelte ich und fing an nervös an meinen Fingernägeln zu pulen. Seine Hand wanderte von meinem Kopf über meine Wange bis zu meinem Kinn: "Gut! Dann kann ich mich ja auf Konoha freuen." flüsterte er mir in mein Ohr und griff nach der Shampooflasche hinter mir. "Warum nicht jetzt?" Er ignorierte mein gemaulte Frage einfach, öffnete die Flasche und drückte mir etwas davon auf meine Haare. Beleidigt, weil er mich einfach ignorierte, verschrenkte ich meine Arme vor der Brust und schaute zur Seite. Er fing an die Seife in meinen Haaren zu verteilen. Es war viel zu viel! Ich kniff meine Augen zusammen und drückte meine Handflächen gegen sie. Er zog mich an den Schultern direkt unter das Wasser und wusch das Shampoo aus den Haaren raus. Dann packte er mich an der Hüfte und drehte mich um, sodass ich mit dem Rücken zu ihm stand. Er küsste meine Schulter, nahm noch was von dem Shampoo und verteilte es in seinen Händen. "Weißt du eigentlich wie wunderschön du bist?" Seine Worte führten dazu, dass sich meine Nackenhaare aufstellten. S-Sasuke! Ich... liebe dich! ...Looooos! Sag es!! Egal wie sehr ich versuchte meinen Mund zu öffnen, es ging einfach nicht! Ich stotterte sogar in meinen Gedanken! Er legte seine Hände auf meine Schultern und fuhr meine Arme entlang, bis zu meinen Händen. Dann wieder zurück nach oben. Irgendwie war das ein komisches Gefühl! Zögerlich drehte ich mich um und blickte in seine tief schwarzen Augen. Ich muss ganz ehrlich sagen, egal wie heiß Sasuke auch ist, das Schönste an ihm sind seine Augen! Sie fesseln mich immer wieder! Genau wie jetzt. Sein Blick entfernte sich von meinen Augen und wanderte an meinem Körper herunter! Aber es war mir egal, ich schaute weiter in seine Augen. Nach ein paar Sekunden murmelte er: "In Konoha!", griff nach dem Temperaturregler und das Wasser wurde Schlagartig wieder Kalt. "AAHHHRRGG SASUKE!!!!" zischte ich, schlug ihm auf die Brust und sprang ein Stück zurück, sodass ich nicht mehr direkt unter dem Wasserstrahl stand. Er fing nur voll an zu lachen und schubste mich sanft aus der Dusche: "Selber schuld! Warum hast du auch so eine Wirkung auf meinen Körper?!" So eine Wirkung? Ich fing an zu schmunzeln! Schnell griff ich mir ein Handtuch und mumelte mich darin ein. Boah! Ich wollte mir schnell wieder etwas anziegen! Mir war jetzt kalt!!! Danke Sasuke!! Idiot! Ich trocknete mich ab und schmiss mich schnell in meine Klamotten. Sasuke war auch schon aus der Dusche getreten und hatte sich angezogen. Vor dem Spiegel im Badezimmer band ich meine langen Haare zu einem Zopf zusammen und zupfte noch etwas daran rum, bis ich der Meinung war, dass sie gut saßen. Ich ging wieder ins Schlafzimmer und beobachtete Sasuke dabei, wie er sein Schwert auf seinem Rücken befässtigte. Als er zu mir sah fing er an zu lächeln: "Das steht dir! Sieht gut aus." Ich erwiderte sein Lächeln und striff mir mit der Hand über den Kopf: "Danke." Ich nahm schnell meine Sachen: "Lass uns zum Kazekage gehen. Wir sind schon spät dran." Sasuke nickte nur und ging vor. Unten gaben wir die Schlüssel ab und verliesen das Hotel. Kaum das ich die Tür geöffnet hatte, überkam mich ein extremer Hitzewall! Es war so warm, dass einem das Atmen schwer fiel. Die meisten Leute auf der Straße hatten lange weiße gewänder an und auch ihre Köpfe waren bedeckt. Kein Wunder! Es war unwarscheinlich, dass man einen längeren Spaziergang ohne einen Hitzeschlag überstehen könnte. Wir versuchten uns zu beeilen und liefen so gut es ging in dem Schatten der Häuser. Jedoch war das kaum möglich, da es jeder versuchte. Und trotzdem kamen wir schnell beim Kageturm an und ich war erleichtert darüber nicht mehr in der prallen Sonne laufen zu müssen. Es war zwar auch tierisch heiß in dem Gebäude aber halt schattig. Nachdem Sasuke die Tür zu Gaara's Büro geöffnet hatte, lief ich schurstracks auf den Ventilator zu, der auf Gaara gerichtet war, und kniete mich davor. Gaara fing an zu lachen und ich sah, wie Sasuke sich seines verknief. "Guten Tag Sasuke, guten Tag Yuki! Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Nacht!" Ich sah aus meinen Augenwinkeln, dass Sasuke anfing überheblich zu grinsen: "SEHR angenehm, ja!" Ich sprang auf und fing nervös an zu lachen: "JA! Meine Güte sind das aber bequeme Betten! Sie sollten sich Mal mit dem Hokage auseinander setzen! Matratzen-Export! Das bringt Kohle ein!!!" Beide Männer sahen mich fragent mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Okaaaay... " Gaara fing irritiert an zu grinsen: "Ich würde dir ja eine mit geben, wenn du so begeistert von ihnen bist aber das könnte eure Reise etwas beschwerlich machen!" Sasuke drehte sich unauffällig etwas zur Seite und versteckte damit sein lautloses Lachen. Ohman! Was rede ich da denn?!? ABLENKEN! "Ja...Nein... Ich mein... Ich hab hunger Jungs! Lasst uns etwas essen gehen!" Ich packte Gaara und zog ihn mit zur Tür. Auf dem Weg dort hin, packte ich Sasuke mit der anderen Hand und zog sie aus dem Büro. "Geht es dir gut yuki?" vergewisserte Gaara sich etwas misstrauisch. Ich nickte nur stürmisch. Ich hatte wirklich hunger! Brötchen wären klasse! Aber wo? Abrupt blieb ich stehen, lies die Beiden los und drehte mich schwungvoll auf meine Hacken um: "Gaara? Kannst du einen Ort empfehlen?" Er schien kurz zu überlegen: "Selbstverständlich! Wie wäre es mit meinem Haus? Wir könnten auf dem Weg dorthin Brötchen holen. Kankuro ist auch da." Ich sah erwartungsvoll zu Sasuke, der jedoch weiterhin monoton Gaara anschaute. Idiot! Er könnte ja wenigstens mal irgendeine Regung zeigen! Aber nein... Dabei wollte ich keine Entscheidungen mehr über seinen Kopf hinweg treffen! Das Essengehen gestern hat ihm nicht gefallen aber er sagt sowas ja anscheinend auch nicht. "Eine gute Idee, wie ich finde! Sasuke?" Tja. Dann halt für Begriffsstutzige! Ich musterte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. Er nickte nur als Antwort. Also gingen wir zum nächsten Bäcker, der auf dem Weg zu unserem Ziel lag und Gaara holte ein paar Brötchen. Er bestand darauf sie zu zahlen, mindestens genau so sehr, wie die Bäckerin darauf bestand, sie ihm kostenlos zu geben. Es war schön zu sehen, welche Anerkennung er hier bekam. Fast alle Leute auf der Straße begrüßten ihn freundlich und jeder andere schenkte ihm mindestens ein kleines Lächeln. Als wir vor seinem Haus standen musste ich etwas stutzen. Ich hatte erwartet, dass das Haus des Kazekages größer ist! Es war ein Familienhaus. Zwar nicht klein aber auch nicht annähernt so groß wie das von Sasuke! Und das obwohl er mit Kankuro hier zusammen lebte! Warum auch immer. Ich mochte meine eigene Wohnung sehr! Man hatte seine Ruhe und musste sich nicht für alles rechtfertigen oder etwas erklären! Naja vielleicht hatte es ja auch andere Gründe. Viele Leute stört die Einsamkeit und Stille aber auch! Gaara führte uns herrein. Kapitel 17: letzte Worte? ------------------------- "Tag ihr Schlafmützen!" Kankuro's Stimme drang aus einem weiter hinten gelegenden Raum zu uns. Wir folgten der Stimme und landeten im Wohnzimmer. Kankuro saß auf einem der beiden Sofas und hatte seine Nase in ein Buch gesteckt. "NAAAA" grinste ich und schmiss mich neben ihn. "Ich hab mir schon gedacht, dass Gaara euch zum essen hier einladen würde!" Er legte das Buch auf den Holztisch vor uns und lehnte sich wieder zurück. Gaara zeigte Sasuke, dass er sich auch hinsetzen sollte und verlies dann das Zimmer. Er blieb aber trotzdem gegen den Türrahmen gelehnt stehen und beobachtete Kankuro. Aber sein Blick war eher monoton, nicht sauer und auch nicht eifersüchtig. Einfach, als würde er an nicht denken. Aber man konnte Sasuke sowieso selten ansehen, ob er über etwas nachdachte. Gaara kam zurück: "Ich habe den Tisch gedeckt." "Warum sagst du denn nichts? Ich hätte dir geholfen!" maulte ich halbherzig und stand auf. Er lächelte nur beschwichtigend. Kankuro stand auch auf und wir folgten Gaara in seine Küche. Es war eine wirklich sehr schöne, neumodische Küche. In der Mitte stand ein schöner großer Holztisch, der mit einer großen Auswahl Aufschnitt gedeckt war. Wir setzten uns und begannen zu essen. Die Brötchen schmeckten sehr lecker, genau wie alles andere. Und wir unterhielten uns viel. Also naja... die meiste Zeit über redeten Kankuro und ich. Gaara, genau wie Sasuke gehören ja eher zur stilleren Sorte. Nachher half ich Gaara abzuwaschen, abzutrocknen und alles weg zu räumen. "Wir sollten langsam aufbrechen!" Gaara nickte stumm, ging aus der Küche heraus und direkt gegenüber in die nächste Tür rein. Ich riskierte ein Blick aus der Ferne. Es schien sein Büro zu sein. Es lagen viele Zettel, Schriftrollen und Bücher herum. Er holte eine der Schriftrollen und schloss die Tür wieder hinter sich. "Das ist die Antwort für Tsunade." Er hielt sie mir hin und ich steckte sie ein. "Ich werde euch bis zum Tor begleiten." Kankuro stand auf und ging zur Tür. Sein kleiner Bruder seufzte: "Nun, ich werde euch hier verabschieden müssen." Er nahm meine Hand: "Es war schön dich wieder zu sehen. Ich hoffe du besuchst uns Mal wieder!" Er nahm mich in den Arm. "Aber sicher komme ich bald Mal wieder vorbei." Wir lösten uns wieder und er ging zu Sasuke: "Ich hoffe man kann auch dich bald Mal wieder sehen." Gaara hielt Sasuke die Hand hin. Der junge Uchiha zögerte etwas, nahm dann aber doch die Hand seines Gegenüber und nickte stumm. Gaara brachte uns noch zur Tür, wo wir uns nochmal kurz verabschiedeten und dann mit Kankuro zum Dorftor liefen. "Ach fast hätte ich es vergessen. Ich hab noch etwas für euch." Kankuro holte aus seinem Rucksack einen großes, hell braunes Stück Stoff. Er zupfte etwas dran herum und dann konnte man auch erkennen, dass es sich um zwei Mäntel handelte. Eine ziemlich gute Idee, musste ich zugeben! Meine Haare brannten mittlerweite wie Feuer auf meiner Kopfhaut! Er drückte mir einen in die Hand und den Anderen bekam Sasuke. Nicht unbedingt das Hübscheste was ich in letzter Zeit an hatte aber es wird ganz sicher vor einem Hitzeschlag schützen: "Danke schön Kankuro!" Er lächelte. Sasuke und ich schmissen uns die Mäntel über. Sie waren sehr dünn und durch die helle Farbe wurde das Licht und die Wärme nicht so angezogen. Für die Hitze in der Wüste sehr praktisch! "So, bis bald meine lieben Konohafreunde!" Er klopfte Sasuke auf die Schulter und drehte sich dann zu mir. Er hielt kurz inne, drehte sich zurück zu Sasuke und zeigte mit seinem Finger auf mich: "Darf ich?... Oder werd ich umgebracht wenn ich sie in den Arm nehme?" Kankuro fing an zu lachen, als er sah, wie Sasuke's Augen zu schlitzen wurden und er sich genervt umdrehte: "Ich geb dir zwei Sekunden, Dobe!" Kankuro und ich fingen, über die geflüsterte Drohung von dem Uchiha, an zu lachen. "Bis dann kleine Yuki!" Wir umarmten uns. "Bis dann großer Kankuro!" Mit einem Grinsen lösten wir uns wieder. Von Sasuke kam nur ein genervtes Stöhnen, als Kankuro nochmal meine Hand nahm: "Und wenn dir der Typ da irgendwann mal Schwierigkeiten macht, dann hau ihm ordentlich aufs Maul! Der braucht das bestimmt öfter Mal." Ich fing an zu lachen. Sasuke drehte sich mit hochgezogenen Augenbrauen zu uns um: "Bring ihr keinen Scheiß bei!" Gespielt beleidigt verschrenkte ich meine Arme vor meiner Brust: "Na hör Mal! Ich bin doch kein Hund!" Kankuro fing an zu lachen und klopfte Sasuke freundschaftlich auf die Schulter: "Pass gut auf sie auf! Sie ist ein wirklich guter Mensch. Und gute Menschen sind in unserer Zeit sehr wertvoll!" Sasuke musterte Kankuro und nickte dann kaum merklich. "So und jetzt geht! Ich werder euch vermissen! Bis bald meine lieben Freunde." heulte er gespielt theatralisch und schupste mich ein Stück in richtung Wüste. "Du bist ein Idiot Kankuro!" lachte ich und wir gingen los. Er blieb noch eine Weile im Dorftor stehen, bis er uns nicht mehr sehen konnte. Tja, der Weg war langweilig und viel zu heiß! Irgendwann liesen wir die Wüste hinter uns. Wir liefen ziemlich lange, bis tief in die Nacht hinein. Doch irgendwann blieben wir stehen und machten ein Feuer. Diese Nacht war wieder sehr kalt aber das Feuer wärmte. Sasuke hatte sich gegen einen Baum gelehnt und starrte verträumt in das lodernde Feuer. Ich hatte gerade aus dem Wald noch ein paar Stöcker und kleinere Äste gesammelt und schmiss sie ins Feuer. Es wirbelte Funken auf, die dann durch den Wind nach ob getrieben wurden. Langsam ging ich zu Sasuke und setzte mich neben ihn. Er lächelte mich kurz an und schloss seine Augen dann wieder. Ich legte meinen Kopf auf seine Beine und er streichelte mir über die Haare. Bis ich einschlief. Es war so warm und ich fühlte mich sicher bei ihm! "So ungerne ich das auch sage aber wir müssen langsam aufstehen und weiter!" Sasuke's Stimme war nur ein Flüstern an meinem Ohr. Verschlafen öffnette ich die Augen, ich musste ein paar Mal blinzeln bevor der Schleier vor ihnen verschwand. Sasuke lehnte immer noch gegen den Baum. Er hatte mich in der Nacht etwas hochgezogen und hielt mich jetzt fest im Arm. "Guten Morgen Herr Uchiha." seuselte ich und rieb mir mit der Hand über die Augen. Belustigt wiederholte er meine Anrede: "Herr Uchiha, hm?" Schweren herzens richtete ich mich auf. "Lass uns, bevor wir weiter gehen, noch etwas essen okay?" Ich drehte mich zu ihm um und überlegte kurz: "Naja, ich habe vergessen etwas von Suna mitzunehmen. Tut mir leid!" Doch er fing nur an zu grinsen und griff nach seiner Tasche: "Keine Sorge, Kankuro hat gesagt, ich sollte ein paar von den Brötchen einstecken und ja aufpassen, dass du etwas davon isst!" Ich verdrehte die Augen. War ja klar! Er holte aus seiner Tasche eine kleine Tüte mir 4 Brötchen Raus. Noch bevor ich ihm wieder einmal sagen konnte, dass ich direkt nach dem aufwachen einfach nichts essen kann, hielt er inne und steckte die Tüte wieder zurück: "Achja. Lass uns später eine Pause machen. Dann werden wir etwas essen! Konoha erreichen wir heute abend, denke ich." Ich nickte dankbar und machten uns wieder auf den Weg. "Er hatte recht, mit dem was er sagte." Ich schaute fragent zu ihm hoch: "Ob du es glaubst oder nicht, ich habe wirklich keine Ahnung was du meinst!" Er schaute mich nicht an, schaute weiter nach vorne: "schon gut." murrmelte er dann nach kurzem zögern und vergrub seine Hande in seinen Hosentaschen. Ich starrte ihn etwas verwirrt an aber er ignorierte mich einfach. Hä? was war das denn jetzt? Wir liefen eine lange Zeit weiter, ohne besonders viele Worte. Die Sonne fing langsam an am Horizon zu verschwinden. Konoha war nicht mehr weit. "Sag mal," ich zögerte. Ich wusste nicht ob ich die Antwort auf die Frage überhaupt hören wollte. Und trotzdem stellte ich sie, mit einem Lächeln im Gesicht: "Hast du vorher schon Mal eine Freundin gehabt?" Er legte seine Stirn in Falten und schien ziemlich verwirrt über diese Frage zu sein, die in keinem Zusammenhang mit unseren vorheringen Thema war. "Nun... Nein. Ich hatte eher andere Interessen. Für mich hatte meine Rache oberste Priorität." Wirklich nicht? Sasuke Uchiha... DER Sasuke Uchiha, der von alles Frauen umschwärmt wird. Der jede Frau hätte haben können, ohne auch nur mit der Wimper zucken zu müssen. Und trotz meiner Zweifel, war ich doch sehr erfreut über seine Antwort. Ich blieb stehen. Ich denke... jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um es ihm zu sagen. Es war klar aber es ist nochmal etwas anderes es zu sagen. Sasuke blieb auch stehen und drehte sich zu mir um: "Alles in ordnung?" Mein Herz schlug wie verrückt: "S-Sasuke! Weißt du, du bist mir... unglaublich wichtig." Ich zögerte. Er schaute mich fragend an, zog die Augenbrauen nach oben. "Sasuke, Ich...Ich-" Sasuke's Augen weiteten sich. Er schrie meinen Namen und rannte hecktisch auf mich zu. Warum. Dann fühlte ich einen unglaublichen schmerz in meinem Bauch. Verwirrt schaute ich an mir herunter. Durchbohrt... von zwei Pfeilen... Was ist passiert? An meinem T-shirt lief Blut herunter. Meine Beine fingen an zu zittern und klappten unter mit weg. Sasuke fing mich auf. Redete mit mir... Aber ich konnte nichts mehr hören. Er lehnte mich gegen einen Baum und ich sah wie hinter ihm Leute auftauchten. Aber er drehte sich nicht um!! Er guckte weiter mich an. Mein ganzer Körper zitterte. Dreh dich um du Idiot!! "YUKI!" Er schrie mich immer noch an. Ich schmeckte Eisen. Das ist nicht gut! Ich hob mit aller kraft meinen Arm und zeigte an ihm vorbei. Einer der Männer trat vor und redete von der Schriftrolle aus Suna. Sasuke's Blick, der immer noch auf mich gerichtet war, wandelte sich von pankisch in unglaublich blutrünstig. Er aktivierte sein Sharingan und griff blitzschnell nach seinem Schwert. Dann war er weg. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht gemerkt hatte, das Feinde in der Nähe sind. Und Sasuke hatte ich viel zu sehr abgelenkt! Es war meine Schuld! Einer nach dem Anderen wurde von Sasuke niedergestreckt. Der eine Pfeil steckte in meiner rechten Brust, der andere steckte ein kleines Stück links neben meinem Bauchnabel. Vorsichtig fühlte ich die Wunde ab, was sich als schlechte Idee herausstellte. Ich berührte nur ganz leicht einen der Pfeile, ein stechender Blitz durchzog meinen Körper. Ich musste versuchen das zu heilen! Aber solange die Pfeile in mir stecken, kann ich das nicht! Mir wurde schlecht und ich wurde müde! Ich wollte nur ganz kurz meine Augen entspannen. NEIN! Ich musste sie wieder öffnen! Ich darf nicht einschlafen!! "Nein,nein,nein!!! Hey! Wach auf!! Yuki!" Sasukes Stimme. Au! Er schlug mir gegen meine Wange. Kraftlos öffnete ich meine Augen wieder. "Nicht die Augen zu machen, hast du gehört!" Ich nickte. "Soll ich die rausziehen? Du musst mit mir reden! Ich weiß nicht, was ich machen soll!" Er klang unglaublich verzweifelt. "E-Einen! i... er... Bru..." Ich verschluckte mich an meinem eigenen Blut. Krampfhaft versuchte ich den Hustreflex zu unterdrücken. Sasuke griff nach dem Pfeil und zog in schnell raus. Die Luft in meinen Lungen schoß aus meinem Mund nach draußen und ich spuckte das gesammte Blut in Sasukes Gesicht. Er reagierte darauf jedoch nicht, presste seine Hande auf die stark blutende Wunde. Es tat so unglaublich weh! "D-Du musst das heilen Yuki! Du verblutest!" Ich nickte. Meine Bewegungen und reaktionen wurden immer langsamer! Sasuke hob meine rechte Hand auf die Wunde. Ich war nicht mehr in der Lage sie selber zu halten! Ich versuchte mit aller Macht mein Chakra zu konzentrieten. Und ich merkte die Wärme an meiner Brust, es schien zu funktionieren. Sasuke nahm mein Gesicht in seine Hand und strich sanft darüber: "Ich muss dich nach Konoha bringen! Tsunade kann dir helfen, hast du gehört? Du musst weiter versuchen dich zu heilen!" Seine tiefschwarzen Augen glänzten. Hatte er Tränen in den Augen? Er küsste mich! Ein verzweifelter Kuss! Ich nickte kaum merklich. Er brach die Pfeilstück, die aus mir heraus ragten ab, er versuchte zwar vorsichtig zu sein, aber es schmerzte trotzdem wie verrückt und dann hob er mich hoch. Mir wurde schwarz vor den Augen. Ich versuchte mit aller Macht gegen die Ohnmacht anzukämpfen. Doch ich konnte meine Augen nicht mehr offen halten! W-Werde ich jetzt sterben? Ich möchte nicht sterben! Ich habe doch gerade erst Sasuke kennengelernt. Gerade erst den Mann fürs Leben gefunden! Er hätte es sein können! Und was ist mit Kakashi! Wir haben schon unsere Eltern verloren, dann starben beide Mitglieder seines Teams und sein Sensei und jetzt soll ich auch noch sterben? Er hat doch schon genug Menschen verloren! Ich merkte wie Sasuke leichfüßig auf einen Baum sprang und dann ziemlich tempo gab. Erschrocken musste ich feststellen, das ich keine Schmerzen mehr hatte! Das kann kein gutes Zeichen sein! "Verdammt, ich kann dich nicht auch noch verlieren! Bleib wach!" zischte Sasuke mich schon fast böse an. Ich sollte es jetzt sagen! Vielleicht komme ich nicht mehr dazu. Er soll es auf jeden Fall wissen! "S-Sasuke...Ich Liebe... dich!" Ich öffnete meine Augen wieder und sofort überkam mich wieder dieser Schmerz. Ich zwang mich zu einem kleinen Lächeln. Entsetzt schaute er zu mir runter: "Nein! Hör auf! Das kannst du mir sagen, wenn du wieder in ordnung bist! Klar?!" Hätte ich es gekonnt, hätte ich gerne nochmal gelächelt aber meine Augen fielen zu und alles wurde schwarz. Ich spürte keine Schmerzen mehr und keine Bewegung. Ich spürte nichts mehr!! . . . "Yuki? Kannst du mich hören?" Tsunade's Stimme drang drumpf zu mir durch. Ich schaffte es nicht meine Augen zu öffnen. Aber ich spürte noch den warmen Körper von Sasuke. Er trug mich immer noch auf den Armen. Die Schmerzen war immer noch unerträglich! Aber irgendwie freute ich mich auch, sie wieder zu haben. Denn es hieß, dass ich noch lebe! "Leg sie hier drauf! Wir müssen schnell anfangen sie zu operieren." Ich glaube, dass das Shizune war. Sasuke bewegte sich wieder. Er legte mich auf einen harten Untergrund, vielleicht ein OPtisch. Ohgott, wenn ich keine Regung von mir gebe, schnippeln die vielleicht ohne Betäubung an mir rum!! Krampfhaft versuchte ich wenigstens einen Finger zu bewegen. Ging nicht! Es funktionierte einfach nicht! Langsam bekam ich etwas panik. "Ist Raum 3 fertig? Wir müssen jetzt anfangen!" "Hey! Was ist das? Ey warte!" Sasuke klang etwas nervös. Hielt irgendjemanden von irgendwas ab. "Schaff den Bengel hier raus!" "Sasuke raus! Das ist nur ein Nakosemittel! Tsunade weiß was sie tut!" Nein! Er sollte nicht gehen! Ich bekam eine Nadel in meinen Arm gestochen. Ich hoffte einfach nur, dass es das Nakosemittel ist! Die Schmerzen waren wirklich schlimm! Und schon im nächsten Moment war alles wieder still. Die Nakose trat ein... Kapitel 18: Krankenhausaufenthalt --------------------------------- Das laute, monotone Pipen der Apparate neben mir nervte unglaublich. Was war passiert? Ich konnte mich nicht erinnern. Ich holte tief Luft und öffnete meine trockenen Augen. Sie brannten etwas. Aber nach ein paar Mal blinzeln war es nicht mehr so schlimm. Das Erste was mir in die Augen fiel, war die weiße Zimmerdecke. Ich war kraftlos und mir fiel das Atmen schwer. Ich lies meinen Blick durch den Raum schweifen. Jemand saß neben dem Bett auf einem Stuhl und hatte den Kopf auf seinen verschrenkten Armen auf der weichen Matratze gebettet. Über seinen Schultern lag eine Decke. Ich hob angestrengt meinen Arm und schaute auf meine Hand. Ich konnte mich einfach nicht mehr erinnern was passiert war. Sasuke und ich waren auf einer Mission in Suna. ... Sasuke. Wieder schaute ich zu dem schlafenen Uchiha runter. Es schien ihm gut zu gehen. Ich versuchte mich aufzurichten. Mein Bauch und auch meine Brust schmerzten etwas und trotzdem schaffte ich es. Durch den kleinen Schlitz, den die Gardine zuliesen, konnte ich nach draußen sehen. Es war bewölkt, es sah eher nach Regen aus. Die Tür öffnete sich leise und Kakashi kam mit zwei Tassen Kaffe herein. Leise schloss er sie mit seinem Fuß wieder und ging durch den Raum. Er schaute nicht zum Bett, sein Blick war starr auf die Gardine gerichtet. Er stellte eine Tasse auf die Fensterbank und zog das weiße Stoffstück zur Seite. Licht erhellte den Raum. "Guten Morgen. Du solltest dich wirklich Mal ordentlich zuhause ausschlafen!" Er sah weiter aus dem Fenster und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. "Nein danke, ich hab das Gefühl ich hab genug geschlafen!" seuselte ich grinsend. Es war klar, dass er Sasuke meinte aber ich fand es lustig. Mein Mund war trocken und das Sprechen fiel mir schwer dadurch. Ein Schluck Wasser wäre jetzt echt klasse! Erschrocken wirbelte Kakashi herum und lies geschockt seine Tasse fallen, als seine Augen mich erblickten. Die Tasse zersprang in 1000 Teile und der heiße Kaffe verteilte sich auf dem weißen Boden. Sasuke fuhr erschrocken hoch und sah mit ausgerissenen Augen zu Kakashi. Dann folgte er verwirrt seinem Bick in meine Richtung. Beide starrten mich nur an. Es kam mir vor, als würden Minuten vergehen, bis Kakashi endlich einen zögerlichen Schritt auf mich zu machte. Was Sasuke zum aufspringen brachte. Hastig sprang Kakashi auf mich zu und drückte mich an sich. Verwirrt erwiderte ich seine Umarmung. Es dauerte etwas bis er sich wieder von mir löste und mich mit tränen nassen Augen ansah: "Yuki!" Überrumpelt zog ich meine Augenbrauen nach oben. Er wand sich Sasuke zu: "Ich werde Tsunade holen!" Der Uchiha gab aber keine Regung von sich, starrte mich nur weiter an. Kakashi lief aus der Tür und verschwand auf dem Flur. Sasuke packte mein Gesicht und gab mir einen Kuss. Verzweiflung, Gier und gleichzeitig auch Freude. "Lass mich nie wieder so lang allein!" flüsterte er in den Kuss, seine Stimme klang, als müsste er sich die Tränen verkneifen. Was um Himmels Willen war bloß passier?! Und was heißt hier >So langeIch dich auch< oder sowas in der Art geantwortet, wäre mir der Tod nicht mehr so... "zu früh?"... vorgekommen! Nicht so, als wäre da noch etwas, etwas was noch nicht zuende diskutiert ist. Blöd beschrieben! Aber richtige Worte fand ich einfach nicht dafür. Aber ich war einfach zu abgelenkt von der Tatsache, dass ich zwei... um genau zu sein fast drei Monate im Koma lag, um rot zu werden! Mein Blick wanderte von Tsunade zu Kakashi und dann zu Sasuke. Mir stiegen die Tränen in die Augen: "E-Es tut mir so leid!" Meine Stimme war nur ein hauchen: "Das... Ich war unaufmerksam und habe uns beide in große Gefahr gebracht! Mir... Mir hätte die Anwesenheit der Anderen auffallen müssen! Aber ich war einfach zu sehr damit beschaftigt... nachzudenken! Und mit meinen dummen Worten habe ich auch dich abgelenkt! Das war meine Sch-" Zornig unterbrach mich Sasuke: "Wage es jetzt ja nicht, dir die Schuld daran zu geben! Ich war genau so unaufmerksam wie du!" Er klang wirklich sauer, weswegen ich leise blieb. Er öffnete seine Mund und wollte zu einem weiteren Satz ansetzen aber Tsunade war schneller: "Also kannst du dich wieder an alles erinnern?" Ich nickt und wischte mir gleichzeitig die Träne weg, die sich heimlich über meine Wange schlich. "Du solltest es bitte nicht übertreiben. Bleib noch etwas liegen und komm erstmal wieder richtig zu dir. Ich werde eine Schwester schicken, die dir etwas zuessen und zutrinken bringt. Ansonsten werde ich dir noch etwas Blut abnehmen und es ins Labor schicken." Sie ging an das Ende des Raums und holte aus einem Schrank ein paar Sachen raus. Nachdem sie meine Ellenbeuge desinfiezier hatte, meinen Arm mit einem Gummiband abgeschnürt hatte und ein schön sichtbares Gefäß hervorstach, stach sie die kleine Kanüle in das deutlich hervorgetretende, blaue Gefäß. Das Blut tropfte heraus, schnell hielt sie ein Röhrchen darunter und wartete, bis es sich zur Hälfte befüllt hatte. Dann zog sie die Nadel gekonnt heraus und drückte ein Kompresse auf das leicht blutende Einstichsloch. Sie wies mich darauf hin, es noch etwas drauf zu drücken. "Bitte ruh dich noch etwas aus. Ich werde heute Abend noch Mal vorbei schauen." Mit diesen Worten verlies sie das Zimmer. Ich strich über meine Haare, sie waren wirklich etwas länger geworden. Dabei waren sie schon vorher viel zu lang. Ich werde sie abschneiden. Nicht ganz, nur, dass sie nicht mehr so unglaublich anstrengend in der Pflege sind! ... Oder vielleicht ja doch. Eine Kurzhaarfrisur wäre bestimmt gar nicht so schlimm. Am Anfang sicher ungewohn aber das legt sich ja. Ich sollte wirklich drüber nachdenken. Verträum spielte ich mit meinen Haarspitzen: "Zwei Monate also... Das ist echt lang, ist etwas spannendes in Konoha passiert?" Kakashi kratzte sich am Hinterkopf: "Das kann Sasuke dir erzählen.... Vorausgesetzt er hat überhaupt irgendetwas davon mitbekommen." Fragend runzelte ich die Stirn und mein großer Bruder beantwortete meine nicht gestellte Frage: "Na Sasuke hat 23 Stunden am Tag an deinem Bett gesessen. Nur zum duschen und essen musste er das Zimmer verlassen und Tsunade hat ihn zwei oder drei Mal rausgeschmissen und nach Hause geschickt." schockiert sah ich Sasuke an. Der jedoch nur ziemlich genervt zur Seite schaute. Er hatte wirklich jeden Tag an meiner Seite gesessen und das, obwohl er nicht einmal wusste, ob ich wieder aufwachen würde? Was hatte ich ihm bloß angetan? "Wie auch immer, ich werd euch beiden Mal alleine lassen." er zwinkerte mir zu. Oh man. "Ich komm später nochmal vorbei."Dann verschwand er. "Du hast wirklich die ganze Zeit hier gesessen?" Lächelte ich, irgendwie war es ja auch süß. Er verdrehte gernervt die Augen und wechselte einfach das Thema: "Naruto und Hinata waren oft hier und die Anderen auch. Naruto hat viel mit dir geredet und er hat sich nicht davon abringen lassen, auch nicht mit der Aussage, dass du ihn nicht warnehmen kannst." Ich musste schmunzeln. Ja, das klang ganz nach Naruto. "Naruto ist jetzt übrigens stolzer Besitzer eines Freundin. Er hat sich endlich eingestanden, was er für Hinata empfindet." Begeistert fing ich an zu grinsen: "Na endlich!" Er griff nach meiner Hand: "Alle haben sich große Sorgen gemacht!" Niedergeschlagen senkte ich meinen Kopf. Noch bevor ich etwas sagen konnte, redete er weiter: "Aber jetzt... werden alle wieder beruhigt einschlafen können." "Du solltest nach Hause gehen und dich ausschlafen! Ich bin wieder wach Sasuke und ich werde nicht so schnell wieder gehen!" Er sah mich ziemlich ernst an, etwas einschüchternd: "Das würde ich auch nie wieder zulassen!" Ich lächelte schüchtern, wurde dann aber wieder ernst: "Wenn du wirklich über zwei Monate nur auf einem Stuhl neben meinem Bett geschlafen hast, musst du dich ausruhen!" Er stöhnte genervt auf: "Pass auf, ich werde bis heute Abend bei dir bleiben und dann heute zuhause schlafen, ist das okay?" Ich überlegte kurz und nickte dann. Nach ein paar Minuten ohne Worte, klopfte es an der Tür. Naruto gefolgt von Hinata kamen herein. Der Uzumaki fing sofort an freudig loszuschnattern, während Hinata mich in eine feste Umarmung hineinzog: "Kakashi hat uns erzählt, dass du wieder wach bist! Geht es dir gut? War Tsunade schon da? Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht! Du warst-" Sasuke unterbrach ihn warnend: "Dobe!" Ich starrte ihn nur etwas überfordert an. Entschuldigend kratzte er sich am Hinterkopf und grinste bedeppert. Ich fing an die junge Clanerbin etwas überheblich anzugrinsen: "Uuuuunnnnddddd iiiiiihhhrrrrr?" ich zog meine Worte lang und mein grinsen wurde breiter: "Was ist bei euch so passiert" Mein Blick wanderte zu Naruto. Hinata lief rot an und fing an dieses komische Ding mit ihren Fingern zu machen. Sie drückte nervös immer wieder ihre beiden Zeigefinger gegeneinander. Naruto erwiderte meinen überheblichen Blick: "JA! Bei Hinata und mir ist auch eine Menge passiert!" "Ach echt? Und was?" Er stemmte die Hände an die Hüfte: "Nunja,..." plötzlich verschwand sein übermutiger Blick und auf seinem Wangen erschien ein leicht roter Schlimmer. Schnell ergriff er Hinata's Hand und zog sie zu sich: "Du verstehst?!" Ich fing an zu lachen und nickte: "Schon klar! Es freut mich!" Hinata hatte sich auf eine Bettkannte gesetzt: "Geht es dir denn gut? Hast du noch schmerzen?" Ich lächelte ihr beruhigend zu: "Ja, mir geht es gut. Ich hoffe ich kann bald wieder nach Hause! Ich mag Krankenhäuser nicht besonders und sowieso denke ich, dass ich wirklich lang genug hier war! Oder ich würde zumindest gerne Mal aufstehen! Vielleicht erlaubt Tsunade es mir ja heute Abend." Hinata lächelte etwas mitleidig. Ohne anzuklopfen, stieß Tsunade die Tür auf und trat ein: "Tut mir leid euer Wiedersehen zu beenden aber jetzt kommen ein paar unangenehme Sachen, also raus mit euch!" Sasuke, der sich die ganze Zeit aus jedem Gespräch raushielt, wollte gerade protestieren aber der Hokage schnitt ihm das Wort ab: "Und ich will keinen vor morgen hier wiedersehen! Yuki braucht jetzt ruhe! Also raus." Sasuke knurrte genervt auf. "Schon in ordnung Sasuke! Wir sehen uns doch morgen wieder!" Widerwillig erhob er sich und gab mir einen ziemlich leidenschaftlichen Kuss. Er löste ihn viel zu früh! Ich hätte seine weichen Lippen viel zu gerne noch eine lange Zeit weiter auf den meinen gespürt. Nach einem letzten Blick zu mir, lies er sich von Naruto aus dem Raum schieben. "Tschüss Yuki." verabschiedeten sich Hinata und Naruto gleichzeitig. Auf Tsunade's Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln, als sie meinen Freunden hinterher sah. Unglaublich! Ich musste schmunzeln. Ernst wand sie sich mir zu: "So! Wie fühlst du dich?" "Gut." Sie nickte und zog mir etwas wisch die Decke weg."Gut! Aufstehen!" Genau das wollte ich ja! Fantastisch. Kapitel 19: Blöde Feiertage!! ----------------------------- Fast drei Monate im Koma zu verbringen ist schlimm. Aber um genau zu sein fällt das einem erst auf, wenn man wieder unter die Leute geht und erzählt bekommt, was man alles verpasst hat. Ich bin seit längerer Zeit wieder aus dem Krankenhaus raus und hab glücklicher Weise keine Folgeschänden davon getragen. Sasuke und ich sind an einem Tag einkaufen gewesen und haben Sakura getroffen. Als sie uns gesehen hat, hat sie erst erstaunt mich angesehen aber dann panisch zu Sasuke. Dann hat sie die Beine in die Hände genommen und ist ziemlich schnell verschwunden. Auf meine verwunderte Nachfrage hin meine er nur: "Hab mit ihr geredet... Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen!" Am Anfang hatte ich ehrlich etwas angst, dass er ihr was angetan hat aber er versicherte mir, dass er sie nicht angefasst hat. Shikamaru und Temari waren mittlerweile verlobt und derzeit in Sunagakure um es dort freudig zu verbreiten. Wenn sie wieder kommen, muss ich ihnen unbedingt gratulieren! Und vor zwei Wochen habe ich mich seit langer Zeit mal wieder mit Nakiko getroffen! Ich habe ihm von mir und Sasuke erzählt und er hat sich sehr für mich gefreut. Und er erzählt mir noch etwas mehr von Kiki. Sie schien nicht in Konoha geboren geworden zu sein, sondern in Kirigakure, wo auch ihre Familie lebt. Zwischen den Beiden hatte sich eine Menge abgespielt. Und leider war es so, dass sie sich dazu entschied, dass sie zurück nach Kirigakure wollte. So kam es, dass sie nun wieder bei ihrer Familie war und er todtraurig in Konoha zurück blieb. Ich hatte ihn gefragt, warum er nicht auch nach Kirigakure zog aber seine Antwort war ein Ausweichen: "Ich kann dich doch nicht mit diesem Uchiha alleine lassen!" Ich schüttelte lachend meinen Kopf: "Du bist einfach nur zu Feige, um es zu wagen!" Gespielt empört verschrenkte er seine Arme vor der Brust und äffte mich nach: "NÄ-NÄ-NÄ-NÄ" Ich musste lachen. Und obwohl er nur so empört spiele, wusste ich, dass er spätestens am Abend noch einmal darüber nachdenken würde. Kurz befor ich ging, meinte er noch: "Achso und wenn dir der Uchiha mal dumm kommt, du weißt ja wo ich wohne!" Ich nickte belustigt und verschwand. Und als könnte ich in die Zukunft sehen, stand Nakiko 3 Tage später vor meinter Haustür und wollte sich verabschieden. Kiki wartete sehnsüchtig in Kirigakure auf ihn. Der Abschied fiel sehr schwer aber es war eine gute Entscheindung! Er würde ganz sicher glücklich mit ihr werden! Und es war ja nicht so, dass wir uns nie wieder sehen würden! Kirigakrue liegt ja nicht auf einem anderen Planeten! Hinata hatte mir endlich erzählt, wie es dazu kam, dass diese Beiden endlich zueinander gefunden haben. Naruto und sie waren ja am Abend, nachdem wir bei den heißen Quellen waren, zusammen essen. Sie waren übrigens trotzdem bei Ichiraku und haben Ramen gegessen. Er hat sie eingeladen und danach sind sie ein kleines Stück spazieren gegangen. Er konnte einfach nicht glauben, warum sie immer hinter ihm stand und dann hat sie es ihm erklärt,... erklärt wie sehr sie ihn für seinen Mut bewundert und für seine Kraft immer wieder aufzustehen. Das er sie immer wortlos dazu ermutigt hat weiter zu machen und niemals aufzugeben. Und dass sie seine Fähigkeit bewundert, völlig fremde Menschen ins Licht zu führen, mit nur ein paar kleinen Worten tief in ihr Herzen herein schauen zu können und diesen Menschen genau dort seine Hand reicht, um sie mit sich hoch zu ziehen. Naruto Uzumaki, in dem der Neunschwänzige versiegelt ist, hat so viel gelitten! So viel Schmerz und Einsamkeit ertragen müssen! Und trotzdem ist er nicht zerbrochen! Er hat sich immer wieder aufgerappelt und ist immer weiter hoch geklettert, bis er endlich ein angesehender Shinobi in Konohagakure war! Und eines Tages wir der kleine Fuchsjunge von damals Hokage sein! Und egal was passieren wird, Hinata würde immer hinter ihm stehen, ihm immer stützen, wenn er es brauchte und ohne zu zögern ihr Leben für das seine geben! Hinata hatte Naruto niemals verachtet oder hatte angst vor ihm! Nein, sie wollte seine Nähe! Und wäre sie bloß nicht so schüchtern gewesen, dann hätte sie ihm einfach gesagt, was sie für den Chaos-Ninja-Nummer1 empfand. Sie hatte in ihm niemals den Kyuubi gesehen! Sie hatte immer nur einen unglaublich starken, lustigen und wundervollen Menschen in ihm gesehen! Nach ihren Worten war Naruto still. Er starrte sie nur an, dann senkte er den Blick und bliss sich hart auf die Unterlippe. Er musste die dicken Tränen unterdrücken, die ihn zu überwältigen drohten! So etwas schönes hatte noch nie jemand zu ihm gesagt! Hinata bekam schon fast angst, als er nach 5 Minuten immer noch so da stand und nicht sagte. "N-Naruto-kun?" Vorsichtig hob sie die Hand und wollte sie ihm auf die Schulter legen, als er sie blitzschnell ergriff und sie in eine feste Umarmung zog. Sie merkte, wie ihre Beine anfingen zu zittern und ihr Gesicht in einem glühenden Rot erstrahlte. Was durch seine ruckhafte Bewegung nicht besser wurde, als er unter ihr Kinn griff und es sanft zu seinem Gesicht nach oben drehte. Vorsichtig legte er seine Lippen auf ihre und Küsste sie leidenschaftlich. Hinata war sich sicher, dass sie gleich in Ohnmacht fallen und nie mehr erwachen würde! Haltsuchend krallte sie sich in sein T-shirt. Schwer atmend löste er sich von ihr und presste seine Stirn an ihre: "Es tut mir so leid! Ich war so ein unglaublicher trottel!" Er drückte sie noch fester an sich: "Ich werde dich niemals wieder gehen lassen!" seine Stimme war nur ein trauriges Hauchen. Hinata war einfach nicht in der Lage gewesen etwas zu sagen! Die Umarmung und ihr erster Kuss raubten ihr jeglichte möglichkeit sich zu bewegen, zu denken, zu sprechen, sie stand nur da, bis Naruto sie etwas besorgt ansah: "Hina? I-Ist alles in ordnung?" Nach kurzem zögern brachte sie ein leichtes Nicken zu stande. ... ... Nun, dass war ihr erster Kuss! Und der Beginn einer wundervollen Liebe mit dem Mann, den sie immer wollte! Es machte mich so unglaublich glücklich zu sehen, wie sie gelächelt hat, als sie es mir erzählte. Und es war noch so viel mehr passiert in Konoha! Aber nach und nach hatte ich alles erfahren. Und mir lachend geschworen nie wieder so lange zu schlafen! Auf den Sraßen von Konoha lag Schnee und es war eisig kalt geworden! Bald war Weihnachten... Das Fest der Liebe. Voll der Blödsinn, wie ich schon immer fand! Ich konnte nicht mal genau sagen, warum ich Weihnachten so hasste. Aber der Stress, den das Geschenke kaufen und Schmücken verursachten, trugen viel dazu bei. Ich liebe den Winter! Und ich vergöttere Schnee! Dieses weiße, kalte, fluffige Zeug! Ich empfand es als ein wunderschöndes Naturwunder. Aber Weihnachten war einfach nicht mein Ding! Am liebsten würde ich mich in einem Keller verstecken und erst wieder raus kommen, wenn diese Feiertage vorbei waren! Aber das ging ja nicht! Das Feuer in dem Kamin erwärmte den Großteil der Wohnung. Sasuke und ich lagen auf dem Sofa, er hatte seine Arme fest um mich geschlungen und war einzuschlafen. Ich hingegen war hell wach. Ich hatte einen Arm aus seinem Griff freigekämpft und hielt in ihr nun ein Buch. Jedes Umblättern war zwar schwer aber ich wollte Sasuke auf keinen Fall von mir weg schieben! Es war so bequem und so schön warm! Jemand riss die Haustür auf und kam rein. Ein kalter Windzug durchzog das Wohnzimmer. Mir war schon klar wer es war, befor er seine Stimme erhob. Es gab schließlich nur einen Ninja in ganz Konoha, der es wagen würde einfach in das Anwesen des Uchihas einzutreten, ohne wenigstens zu klingeln. "Hallo? Wo seid ihr denn?" "Naruto-kun! Man kann doch nicht einfach in fremde Häuser eindringen!" "Aber Sasuke und Yuki sind doch nicht fremd!" "Ja aber... aber was ist wenn wir nun... Naja, wenn wir sie jetzt bei etwas stören?" Ich musste mir ein lautes Auflachen verkneifen, bei den schüchternen Worten von Hinata. Naruto schien kurz zu überlegen: "Okay, wenn sie nicht hier unten sind, gehen wir wieder!" Ich konnte hören, wie er los lief. "Naruto-kun! Du hast doch noch Schuhe an!" flüsterte Hinata entsetzt und naruto blieb abrupt stehen: "UPS!" Auf den Zehenspitzen lief er vorsichtig wieder zurück. Wieder musste ich mir ein lachen verkneifen! Besser als Kino und das sogar ohne überhaupt etwas davon zu sehen! Was würde dieser Kaot nur ohne seine liebe kleine Freundin tun? Jetzt stiefelten sie los. In der Tür zum Wohnzimmer blieben sie stehen. Sasuke war immer noch nicht aufgewacht, weswegen ich sofort meinen Zeigenfinger auf mein Lippen legte, um ihnen zu zeigen, dass sie leise sprechen sollten: "Na ihr beiden. Was führt euch zu uns?" Naruto stemmte beide Hände an seine Hüfte und fing an zu grinsen: "Warum schläft der Teme?" Ich warf einen Blick auf die Seite, auf der ich war und klappte dann das Buch zusammen: "Er wurde heute Nacht zu Tsunade gerufen. Er sollte ihr bei irgendwas helfen und hat deswegen heute Nacht kaum geschlafen." "Oh, das ist natürlich doof." meinte Naruto gespielt mitfühlend und ich fügte noch einen Satz hinten dran: "Aber lass mich raten, es interessiert dich nicht und du wirst ihn trotzdem gleich wach machen?" Er nickte hecktisch und fing laut an zu lachen. Sasuke zuckte kurz zusammen, vergrub dann knurrend seinen Kopf in meinem Nacken und drückte mich noch fester an sich. Etwas schwer atmend musste ich schmunzeln: "Sasuke? Naruto und Hinata sind hier." Er wuschelte sein Gesicht durch meine Haare bis ich seinen Atem auf der nackte Haut an meinem Nacken spürte. "Die sollen gehen!" nuschelte er genervt. Doch anstatt sich umzudrehen und zu gehen, schmiss sich Naruto auf das Fußende der Couch und griff nach Sasuke's Fuß. Ruckartig schoss Sasuke hoch und sah ihn warnend an. Ich wäre fast vom Sofa gefallen, wenn Sasuke mich nicht immer noch so fest halten würde. Auf Naruto's Gesicht bildete sich ein breites Grinsen. Sein Griff um Sasukes Fußgelenk verstärkte sich und Sasuke's knurrende Stimme erklang: "Wenn du nicht sterben willst, lass meinen Fuß los Dobe!" Hinata und ich verfolgten die Situation ziemlich verwirrt. Naruto hob todesmutig seine andere Hand und näherte sich langsam Sasuke's Fußsohle. Und da begriff ich endlich was hier gerade abging und brach in schallenden Gelächter aus. Etwas was Sasuke so ablenkte, dass Naruto blitzschnell mit seinem Zeigefinger über den Fuß seines besten Freundes fuhr. Sasuke knurrte auf und man sah ihm an, dass er sehr angestrengt versuchen musste sein Lachen zu unterdrücken. Er holte mit seinem anderen Fuß aus und trat mit ordentlicher wucht gegen die ungeschützte Stirn seinem Gegenüber. Naruto kippte rückwerts vom Sofa runter und landete hart auf dem Boden, was ihn aber nicht davon abhielt hemmungslos zu lachen. Mit einer sanften Handbewegung schupste mich der große Uchiha einfach auch vom Sofa runter und sah mich dann von ober herab an: "Hör auf zu lachen!" Doch als ich ihn mit aufgeplusterten Wangen ansah, meine Augen gefüllt waren mit Tränen und ich krampfhaft versuchte nicht mehr zu lachen, geschah es wirklich und Sasuke fuhr sich genervt mit der Hand über die Augen, um seine eigene Belustigung zu verstecken, denn der schwarzhaarige Clanerbe musste eigentlich selber lachen. "Guck nicht so kacke!" maulte er aber man konnte in seiner Stimme hören, dass er lachen musste. Was dazu führte das ich es nicht mehr zurück halten konnte und wieder anfing zu lachen. Sasuke sprang auf und verschwand aus dem Wohnzimmer, dann hörte ich die Badezimmertür. Naruto, genau wie ich, richtete sich nach ein paar minuten Bauchweh-Pause wieder auf und setzte sich mit Hinata auf die Couch. "Ich wusste nicht, dass Sasuke so kitzlich ist." Ich wischte mir die Tränen vom lachen weg und schaute belustigt zu Naruto. "Ja, als wir Genin waren, hat sich das mal herausgestellt." "Ja, sehr lustig! Seid ihr jetzt fertig?" knurrte Sasuke von der Tür und schmiss sich neben mich auf das Sofa. Mit gespielter Reue gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und entschuldigte mich. Hinata sah kurz zu Naruto und dann wieder zu uns: "Nun, wir wollten euch fragen, ob ihr nicht mitkommen wollt, einkaufen. Wir haben noch keine Geschenke besorgt und bald ist ja schon Weihnachten." Mir entfleuchte ein genervter seuftzer: "Lässt sich wohl nicht umgehen! Ich muss sowieso nachher noch mal nach Kakashi schauen, also muss ich eh in die Stadt." Sasuke lehnte sich zurück: "Ich bleib hier." Stirnrunzelnt sah ich zu ihm und stemmte dann die Hände an die Hüfte: "Sei nicht so Menschenfeindlich!" Er zog eine Augenbraue hoch und grinste belustigt: "Menschenfeindlich?" Ich nickte grinsend. "Nein, damit hat es dieses Mal nichts zu tun. Aber ich habe keine Familie mehr und du wärst der einzige Mensch dem ich etwas besorgen müsste, was aber schlecht geht, wenn du dabei bist!" Naruto lies seinen Blick im Raum herum schweifen: "Und wie sieht's aus mit Deko? Hier steht nicht Mal ein Tannenbaum!" Sasuke presste Zeigefinger und Daumen gegen seinen Nasenansatz und schloss genervt die Augen. Gleichzeitig lies ich meinen Kopf in den Nacken fallen: "Bitte nicht! Mir reicht das schon mit den Geschenken!" es waren laut ausgesprochene Gedanken, die eigentlich Gedanken bleiben sollten. Sasuke guckte mich überrascht an: "Du magst keine Deko?" Ich guckte leicht genervt zur Seite: "Ne, ich mag kein Weihnachten!!" Sasuke schlang seine Arme um meine Hüfte, zog mich auf sich und drückte mich extrem doll an sich: "Geh niemals weg! Werd meine Frau und sterbe mit mir ohne jemals Weihnachten, Ostern oder irgendeinen anderen Feiertag gefeiern zu haben!" Mit einem leicht rötlichen Gesicht fing ich an zu lachen und auch Naruto und Hinata mussten lachen. Humor ist etwas sehr seltenes bei dem Uchiha! Befor er mich loslies, gab er mir noch einen leidenschaftlichen Kuss, der ein kribbeln in meiner Mitte auslöste. Zum glück bekamen Naruto und Hinata den erregenden Blick, mit dem er mich ansah, nicht mit! Er lies seine Augen kurz über meinen Körper fahren und fing an lüstern zu grinsen. Ich beugte mich noch einmal vor und gab ihm noch einen ziemlich erregenden Kuss aber als ich mich von ihm lösen wollte, vergrub er seine Finger in meinen Haaren und drückte meine Lippen nochmal auf seine. Er leckte mir mit seiner Zunge über die Unterlippe und ich lies ihn gewehren. Ich musste ein leichtes Aufstöhnen unterdrücken, als seine Zunge auf meine traff. Ich hatte die anderen Beiden schon fast vollkommen vergessen, bis Naruto uns mit irgendetwas bewarf: "Seid ihr bescheuert? Sucht euch ein verdammtes Zimmer! Wir sind auch noch hier! Habt ihr noch nicht gegessen oder was?!" Sasuke fing an zu lachen und mein Gesicht nahm fast die gleiche farbe an wie das von Hinata, die sich beschämt umgedreht hatte. Sasuke zog die Jacken von unseren Köpfen runter und legte sie neben uns: "Wenn ich damit weiter mache, verzieht ihr euch dann?" "N-NEIN! Und...Und jetzt zieht euch an! Der kalte Schnee draußen wird euch gut tun!" stotterte Naruto beschämt und zeigte auf die Beiden Jacken neben uns. Sasuke sah schon fast flehend zu mir und hatte offensichtlich die Hoffnung, dass ich jetzt sage, dass wir hier bleiben. Doch ich fing nur an nervös zu lächeln und flüsterte ihm: "Wenn wir wieder zurück sind, kannst du mit mir machen, was du möchtest!" ins Ohr. Plötzlich ziemlich vom Elan gepackt sprang er auf und zog sich seine Jacke über. Dann sah er erwartungvoll zu mir: "Hophop! Wir haben es eilig!" Ich musste lachen und bemerkte deswegen nicht, wie er mir meinen Mantel an den Kopf schmiss! Immer noch lautlos lachend zog ich ihn mir an und stand auf. Naruto und Hinata waren schon zur Tür gegangen und hatten sich wieder angezogen! "Ich werde nicht zulassen, dass das was du eben sagtest ein leeres Versprechen war!" knurrte er erregt, packte mich an der Hüfte und gab mir noch einen langen Kuss, der fast dazu geführt hätte, dass ich sage >Okay, wir bleiben doch hier!<. Als er sich wieder von mir löste, griff er sich in die Hose und musste sein Ding anders hinlegen, weil die Beule sonst ein ziemlich Blickfang gewesen wäre. Irgendwie entlockte seine Handlung mir ein lüsternes Grinsen. Was er mit einem leichten schmunzeln zur kenntnis nahm. "Kommt ihr jetzt? Wir warten!" maulte Naruto. Ich ging an Sasuke vorbei und zog mir vor der Tür meine gefütterten Winterstiefel an. Ich trug meinen Schwarze Wintermantel, der durch den Gürtel an meiner Taille sehr Figurbetont war. Sasuke hatte mich überredet ihn mir zu kaufen, er sagte, dass er mir unglaublich gut steht und deswegen gab ich auch nach. Normalerweise hatte ich nämlich noch einen Alten zuhause liegen gehabt. Egal. Naruto öffnete die Tür, nahm Hinata's behandschuhte Hand in seine und lief mit ihr nach draußen. Begeistert über den Schnee, der sich in der Nacht ziemlich vermehrt hatte, stiefelte ich ihnen hinterher. Sasuke folgte. Ich war so fasziniert von dem Schnee, dass ich mich an den laufenden Gesprächen nicht wirklich beteiligte. Nach einiger Zeit riss ich meinen Blick endlich von dem weißen Wunderzeug ab und konzentrierte mich auf die Anderen: "Für wen holt ihr denn alles geschenke?" Hinata überlegte: "Meine Vater, meine Schwester, Neji und eventuell eine Kleinigkeit für Tenten. Und dann natürlich noch etwas für Naruto." Naruto stimmte mit einem Nicken zu. Sasuke blieb abrupt stehen und schien zu überlegen. "Alles in ordnung?" Er zog eine Augenbraue nach oben und ging wieder weiter: "Sollte ich Kakashi auch was besorgen? Ich mein, weil er ja dein Bruder ist." Naruto kam mir mit einer Antwort aber zuvor: "Ach das hätte ich fast vergessen. Sakura und ich haben bis jetzt jedes Jahr etwas für ihn besorgt, weil er ja unser alter Sensei ist! Würdest du dich da beteiligen?" Sasuke nickte. Er fragt nicht nach was sie ihm kaufen. Auf der Einkaufsstraße liefen vereinzelt ein paar Menschen herum. Viele Eltern die ihre kleinen Kinder auf einem Schlitten hinter sich her zogen. Und ein paar Leute mit großen Einkaufstüten, wahrscheinlich die berühmten Weihnachtseinkäufe. Allgemein ging das mit den Geschenken für die Familie von Hinata sehr schnell, da sie wusste was sie besorgen wollte. "So Mädels! Sasuke und ich werden jetzt Mal verschwinden! Treffen wir uns in einer halben Stunde wieder hier?" Naruto legte seinen Arm um die Schulter von Sasuke, welcher ihn daraufhin mit hochgezogenen Augenbrauen fragen anguckte. Ich musste kurz lachen. Sasuke schien einfach nicht zu verstehen, dass er mit Naruto zusammen ein Geschenk für Hinata aussuchen sollte. Naruto fing an seine Augenbrauen erwartungvoll hochzuziehen und wippte mit dem Kopf immer wieder in Hinata's Richtung, bis Sasuke genervt nickte. Naruto gab Hinata noch schnell einen Kuss und dann verschwanden die beiden Männer hinter der nächsten Ecke. Einen kurzen Moment sah ich ihnen noch hinterher, dann drehte ich mich schwungvoll zu der jungen Clanerbin um: "Besorgen wir das Geschenk für Kakashi?" Sie nickte: "Klar. Was möchtest du ihm schenken?" "Ich habe in letzter Zeit mal etwas rumgefragt und konnte eine Buchreihe herausfinden, die ziemlich das gleiche Genre hatte wie das >Flirtparadies<, was Jiraiya vor seinem Tod geschrieben hatte. Ich kaufe ihm den ersten Band der Buchreihe und wenn es ihm gefällt, hat er endlich wieder eine neue Reihe, die er sich reinziehen kann." "Oh, das ist eine wirklich gute Idee!" Die Bibliothek war nicht besonders weit weg und so kamen wir schon nach 5 Minuten Laufweg dort an. Das Geschenk, was ich für Kakashi besorgen wollte, fand ich schnell. "Frohe Weihnachtstage!" wünschte der alte Mann hinter dem kleinen Tresen gerade als wir heraus gehen wollten. "Danke, ihnen auch." Egal wie sehr ich Weihnachten auch hasste, man muss es anderen Leuten ja nicht deswegen auch versauen. Drinnen im Laden war es richtig schön warm gewesen, weswegen mir ein Schauer über den Rücken lief, als wir die Tür öffneten und die Kälte in meine Glieder zog. "Sasuke hat sich wirklich verändert." Irritiert sah ich zu Hinata, die ihren Blick in den Wolkenbedeckten Himmel gerichtet hatte: "Was meinst du?" Sie blieb neben mir stehen und drehte sich ernst zu mir: "Naja... Ich meine, dass er, seid er zurück gekommen ist.... Nein, um genau zu sein, denke ich, dass es an dir liegt." Sie lächelnt, fuhr aber fort, als sie meinen fragenden Blick sah: "Nunja, er wirkt einfach entspannter. Früher hätte er niemals eine Situation wie eben in seinem Wohnzimmer zugelassen. Früher war er so... er war einfach nur kalt. Niemals hatte die Chance zu ihm durchzudringen und Naruto hatte es so oft versucht! Aber jetzt? Sieh ihn dir an, er sieht Naruto als seinen besten Freund an und er ist wieder hier. Und ich denke wirklich, dass man es dir verdanken kann!" Ich musste die Worte, die sie sagte, erst einmal verdauen. Beeindruckt darüber, dass ich Hinata noch nie so viel reden hören habe ohne, dass sie rot wird oder unverständlich zu stottern beginnt, blinzelte ich ein paar Mal und brachte nur ein wages Nicken zu stande. "T-Tut mir leid! Ich ... Ich wollte dich nicht in verlegenheit bringen!" Und da war es auch schon zuende mit dem Selbstbewusstsein. Ich musste lachen: "Nein,nein! Ist schon in ordnung! Danke Hinata, aber ich denke nicht, dass das mein Verdienst war, ich hab ja gar nichts gemacht! Und Naruto hätte ihn zurück gebracht! Davon bin ich überzeugt! Sasuke wäre auch ohne mich irgendwann wieder in sein Heimatdorf zurückgekehrt." Hinata's Röte verschwand wieder und ein lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Ihr Blick war nach vorne gerichtet, wo Naruto und Sasuke am Ende der Straße standen und auf uns warteten. "Ich glaube du unterschätzt seine Gefühle für dich." Ohne nochmal zu mir zu sehen, ging sie weiter. Ich glaube ihr Selbstbewusstseinsschalter hat nen Wackelkontakt! Verträumt sah ich ihr nach. Ja, vielleicht hatte sie recht. Sasuke's Blick war auf mich gerechtet, stur und ernst. So neutral wie er 85% des Tages guckte. Man macht sich eigentlich ständig Gedanken über Sachen, die vollkommen egal waren. Sasuke war an meiner Seite und das macht mich glücklich! Ich liebe ihn! Aber anstatt einfach zu warten bis irgendjemand von uns DAS ausspricht, denke ich die ganze Zeit darüber nach, wie ich es ihm sagen sollte. Ich glaube, ich mach mir einfach zu viel Stress in dieser Sache! "Alles in ordnung?" Sasuke's Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Irrirtiert sah ich zu dem großen Mann vor mir. Ich hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass er zu mir gelaufen war. Er zog fragend eine Augenbraue in die Luft und griff nach meiner Hand: "Komm." Lächelnt nickte ich und wir gingen händchenhaltend zurück zu dem grinsenden anderen Paar, mit dem wir ja unterwegs waren. Kapitel 20: Das Versprechen... ------------------------------ "Hast du das Buch für Kakashi bekommen?" Sasuke steckte meine eiskalte Hand in seine Jackentasche und verschrenkte seine Finger mit meinen. "Ja und habt ihr auch alles bekommen?" Naruto nickte eifrig und fing an breit zu grinste, bei dem Blick zu Hinata. "Wollt ihr beide mit zu mir kommen? Wir wollen unseren Weihnachtsbaum noch schmücken und wenn ihr selber keinen wollt, könnt..." Sasuke unterbrach Naruto: "Nein! Wir haben noch etwas vor!" Irritiert überlegte ich, was wir denn noch vor hatten aber mir fiel einfach nichts ein! "Ach ja? Und was? Ihr seid einfach nur voll die Weihnachtsmuffel!" "Das auch, ja!" lachte ich und wärmte meine andere Hand mit meinem Atem auf. Genervt strich Naruto mit seinen Fingern durch seine Haare: "Wie auch immer, wir werden dann jetzt mal gehen. Man sieht sich..." Ich gab Hinata noch einen kurzen Kuss auf die Wange und dann waren die beiden auch schon hinter der nächsten Ecke verschwunden. Sasuke zog mich ein bisschen und wir begaben uns wieder in Richtung Uchiha-Anwesen. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich zu Sasuke hoch: "Warum lügst du? Du bist eigentlich nicht der Typ, der sich eine Lüge ausdenkt, weil er auf etwas keine Lust hat." Seine Antwort war nur ein belustigtes Schnauben. "Ach komm schon! Jetzt sag doch Mal!"Er blieb stehen, legte seine Hände auf meine Schultern und beugte sich zu meinem Ohr runter: "Ich habe nicht gelogen! Im Gegensatz zu dir habe ich dein Versprechen nicht vergessen!" Langsam strich er mit seinen Lippen über meine Wange, bis zu meinen Lippen. Er schlang seine Arme um meine Hüfte und Küsste mich ziemlich wild. Mitten auf der Straße von Konoha. Ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf stieg. Ruckartig löste er sich wieder von mir, griff schon fast schmerzhaft nach meiner Hand und zog mich hinter sich her: "Ich möchte jetzt wirklich nach Hause!" Ich hatte leichte Schwierigkeiten ihm hinterher zu kommen, weil er ziemlich große Schritte machte und das Ziehen an meiner Hand machte das alles nicht besonders leichter. "Sasuke! Jetzt bleib mal Locker! 10 Minuten mehr oder weniger warten, werden dich nicht umbringen!" Kaum, dass ich es bemerkte, lag ich auch schon über seiner Schulter: "Tsss.... Ich werd es nicht riskieren!" Und wieder musste ich mich in sein T-shirt krallen, weil er einfach so schnell war! "Ich bin doch kein Sack Kartoffeln, den man sich über die Schulter schmeißen muss! Warum machst du das immer" Jammerte ich und war ziemlich froh, als er endlich wieder langsamer wurde und schließlich stehen bleib! Hastig kramte er in seiner Hosentasche herum und holte den Haustürschlüssel heraus. Ich versuchte mich von ihm runterzuzappeln aber er hielt mich einfach nur noch stärker fest. Er öffnete die Tür und sprang die Treppe mit einem Satz hoch. "SASUKE UCHIHA!!! Hab deine Triebe im Griff und lass mich runter!" Wieder nur ein belustigtes Schnauben von ihm. Er stieß die Schlafzimmertür auf und schmiss mich kurzerhand auf's Bett. Er zog mir meine dicke Jacke und meine Schuhe genau so schnell aus, wie sich selber. Schon nach dem erstem leidenschaftlichen Kuss hatte auch mich die Erregung gepackt. Er legte sich neben mich, streichelte meinen Bauch und fuhr über meine kleinen Brüste. Massierte sie. "S-Sasuke." Sein Atem stockte bei meinen gehauchten Worten. Er wurde fahriger, seine Hände fordernder, seine Erregung stieg mit der meinen unaufhörlich an. Mittlerweile wusste ich, was es in ihm auslöst, wenn ich seinen Namen stöhne. "B-Bitte. Sa...Sasuke, bitte... ich will...Lass es uns-" Ich unterbrach mich selber, als ich das unsichere Lächeln auf seinen Lippen sah: "Bist du dir sicher? Das hat keine Eile!" Zögerlich nickte ich und biss mir nachdenklich auf die Unterlippe: "Ja!" Er sah mich eine kurze Zeit lang stillschweigend an, schien zu überlegen. Nickte dann aber und fing wieder an mich zu küssen. Dieses Mal aber vorsichtiger, langsamer. Er zog mir ein Kleidungsstück nach dem Anderen aus und machte mit sich weiter, bis endlich seine weiche Haut die meine berührte. "Warte!" Sofort hielt er inne und rührte sich kein Stück mehr. Ich lächelte etwas nervös, ist doch irgendwie etwas anderes als sich nur seinen Händen hinzugeben: "B-Bitte sei vorsichtig!" "Hab keine angst!" Er strich mir meinen Pony aus dem Gesicht und küsste meine Stirn. Langsam drückte er sich mit einer Hand von der Matratze ab und glitt mit seinen Fingern in mich. Mein Körper erzitterte und ich keuchte auf. Sasuke biss leicht in meinen Hals und legte sich vorsichtig auf mich. Langsam drang er in mich ein. Es tat weh! Er war so vorsichtig und trotzdem tat es so weh! Ich biss die Zähne zusammen und verkrampfte mich ungewollt. Sasuke blieb still auf mir liegen, bewegte sich nicht, sah mich ernst an. Ich versuchte mich zu entspannen. "Habe ich dir wehgetan?" Er hatte ein leichtes Zittern in seiner Stimme. "S-Schon gut! Es... geht." "Wir können aufhör-" "Nein! Bitte!" Ich umklammerte seinen Rücken und schob mich selber ein Stück runter. Was zu einem unglaublichen Schmerz in meinem Unterleib führte und gleichzeitig aber auch zu purer Erregung! Sasuke keuchte auf und krallte sich in das Bettlacken. Zögerlich fing er an sich in mir zu bewegen, anfangs nur ganz leicht, dann etwas schneller. Und es fühlte sich so gut an, dass ich die Schmerzen fast vergass. Erst als er sich zuckend auf mir entspannte und aufhörte sich zu bewegen, merkte ich, dass ich mich die ganze Zeit ziemlich an seinem Rücken festgekrallt hatte. Seine Atmung ging genau so schnell wie meine. Ich schloss die Augen und entspannte mich. Kurze Zeit später hob er seinen Kopf von meinem Brustkorb: "Alles gut?" Ich brachte nur ein leichtes Nicken zustande. Sasuke rollte sich von mir runter und machte sich neben mir lang: "Du blutest." Erschrocken schoss ich hoch und sofort kam dieser stechende Schmerz wieder zum vorschein: "Was?!" Sasuke schnaubte belustigt: "Beruhig dich! Das ist normal. Aber es ist ziemlich viel, lass uns duschen gehen, okay?" Die Innenseite meiner Oberschenkte war voll und auch Sasuke. Unter mir war ein großer roter Fleck. Peinlich berührt errötete ich und legte mein Bein darüber. "Komm. Das Bett machen wir danach sauber." Er stand auf und reichte mir die Hand. Unter Qualen robbte ich zur Bettkannte und stand auf. Sasuke musterte mich besorgt und legte seinen Arm stützend um meine Taille. Ich fing an zu lachen: "Jap, das war schön...Lass uns das nie wieder tun!" Auch der Uchiha fing an zu lachen: "Mach dir keine Sorgen, das ist nur beim ersten Mal so schmerzhaft. Nächstes Mal tut es schon nicht mehr so weh und dann irgendwann gar nicht mehr." Er öffnete die Badezimmertür, versicherte sich, mit einem Blick, ob es mir gut geht und lies mich dann stehen um die Dusche an zu machen. Als er das gemacht hatte ging er zur Badewanne und lies auch da Wasser laufen. Er beantwortete meinen fragenden Blick sofort: "Wir machten uns kurz sauber und dann kannst du baden gehen. Das warme Wasser tut deinem Unterleib sicher gut!" Ich lächelte dankbar. Süß. Er ist sehr fürsorglich. Das prasselnde Wasser der Dusche war schön! Allerdings wurde das Wasser durch das Blut leicht rosa gefärbt, bevor es mit einem Strudel im Abfluss verschwand. Danach stieg ich in das heiße Wasser der Badewanne. Soooooo Angenehm! Sasuke lies sich neben der Wanne auf dem Boden gleiten und streichelte liebevoll meinen Kopf. "Tut es immer noch so weh?" "Nein, es geht wieder." "Gut. Ich werde etwas zuessen machen. Entspann dich noch etwas, ich komm dann wieder." Mit diesen Worten stand er auf, geb mir noch einen Kuss und verschwand. Ich lies mich etwas tiefer sinken und schloss genießerisch meine Augen. Das Leben ist so schön mit Sasuke. Der Abend ging schnell zuende. Wir assen noch die leckere Gemüsepfanne, die sasuke gemacht hatte und danach gingen wir auch schon schlafen. Sasuke war immer noch sehr müde, weil er ja die ganze Nacht nicht geschlafen hatte. Am nächsten Morgen wachte ich vor Sasuke auf, was mir sehr zu gute kam. Er würde ganz sicher noch ziemlich lang weiter schlafen, da er heute Nacht schon wieder zu Tsunade gerufen wurde. Keine Ahnung was das soll. Und dann auch noch immer Nachts. Naja. Ich wand mich vorsichtig aus seinem festen Griff, um ihn nicht zu wecken und zog mich schnell an. Leise schlich ich die Treppen runter und ging ins Wohnzimmer. Ich wollte Sasuke damit überraschen, dass ich sein Schwert heile machen lasse. Irgendwie hängt er an dem Ding. Ich habe ihn gefragt warum er sich nicht einfach ein Neues holt aber er meinte nur, dass er kein Neues haben möchte und dass das Alte ja noch ginge. Das Schwert hatte einen tiefen Riss und die Spitze war abgebrochen. Wahrscheinlich würde es bei dem nächsten Aufprall mit einer anderen Klinge einfach zerbrechen und das ist nunmal wirklich nicht gut für einen Ninja und kann seinen tod bedeuten! Da Weihnachten ja sowieso vor der Tür steht, kann ich es ihm auch dann schenken. Also schnapte ich mir schnell sein Schwert, was sorgfälltig auf der dafür vorgesehenden Stütze lag, zog es aus der Schwertscheide und legte diese wieder auf die Stütze, damit das fehlen des Schertes nicht sofort auffiel. In der Küche wickelte ich die Klinge dann noch in ein Tuch ein, zog mir dann meinen Mantel und meine Winterstiefel an und verschwand lautlos aus dem Haus. Es muss die Nacht noch mehr geschneit haben! Das weiße Puderzeugs reichte mir jetzt schon bis zu den Knöcheln. So schön! Gemüdlich schlenderte ich zum Waffengeschäft. Schon durch die großen Fenster sah ich Tenten, die neben ihrer Mutter hinter dem Tresen stand und sich mit ihr unterhielt. Grinsend öffnete ich die Tür und das kleine Glöckchen, das oben an der Tür befästigt war, verriet mein Eintretten mit einem schrillen Klingeln. "Guten Ta- Oh, Yuki! Hey." Begrüßte mich Tenten und ihre Mutter begrüßte mich natürlich auch sofort: "Guten Tag Yuki. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Gut siehst du aus." Lächelnt ging ich auf den Tresen zu: "Hey Tenten, guten Tag Frau Mitsashi. Ja, ich war in letzter Zeit nicht mehr so viel auf Missionen, deswegen brauchte ich keine neuen Kunai's." "Und was können wir heute für dich tun?" "Nun..." Ich legte das Schwert auf dem Tisch vor mir ab und zog das Tuch weg. Tenten beugte sich prüfend darüber und beäugte es etwas genauer: "Das ist nicht dein Schwert, wem gehört es?" "Sasuke. Er hängt sehr an dem Katana und deswegen wollte ich es als Überraschung zu Weihnachten reparieren lassen. Wäre das möglich?" Die junge Waffenexpertin zog skeptisch eine Augenbraue in die höhe: "Na, damit kommst du aber reichlich spät! Weihnachten ist ja schon in ein paar Tagen!" Ihre Mutter fing beruhigend an zu lächeln: "Aber die Zeit wird reichen! Auch wenn wir gerade zu Weihnachten ein bisschen mehr arbeiten müssen aber dich setzte ich gerne ganz oben auf die Liste." Tenten's Mutter ist wirklich eine herzensgute Frau! Sie ist immer gut gelaunt und immer nett. Ich mag sie wirklich sehr. "Machen sie sich bitte keine Umstände!" "Ach nein, mach dir keine Sorgen kleines! In zwei Tagen kannst du es wieder abholen." "Vielen Dank! Ach sagen sie, ist es eigentlich möglich ein Clanwappen auf das Schwert brennen zu lassen?" "Selbstverständlich. Das ist nicht schwer. Soll mein Mann das Uchiha Wappen auf die Klinge brennen?" "Oh! Das wäre natürlich wirklich klasse! Vielen Dank!" "Ich werde es ihm sofort bringen, schönen Tag noch Yuki." und mit diesen Worten war sie auch schon im Hinterzimmer verschwunden. "Ohje! Die ist schon die ganze Zeit voll in Weihnachtsstimmung und hat Hummeln im Hintern! Das nervt!" "Deine Ma ist eine Gute! Sei froh das du sie hast." munterte ich die nörgelnde Tenten auf. Diese nickte: "Ja, das bin ich!" Wir redeten noch ein wenig über dies und das, dann verabschiedeten wir uns und ich ging wieder nach draußen. Die Straßen waren zu dieser Uhrzeit ziemlich leer. Was ungewöhnlich war! Aber mich soll das nicht stören, zu viel Trubel ist immer sehr nervenaufreibend. Kurz überlegte ich, was ich noch tun könnte und entschied mich meinem Bruder mal wieder einen Besuch abzustatten. Und dann stiefelte ich auch schon los. Leider fiel mir auch erst vor seiner Haustür wieder ein, dass er mir ja vor ein paar Tagen bescheid gesagt hatte, dass er auf eine Mission muss und für ein paar Tage nicht da wäre. Vorsichtshalber klopfte ich trotzdem aber wie zu erwarten öffnete keiner die Tür. Also schlenderte ich wieder zurück zum Uchiha Anwesen. Auf dem Weg dorthin besorgte ich noch ein paar frische Brötchen von der Bäckerei und kaufte etwas Käse und Marmelade. Hatten wir nämlich nicht mehr in Kühlschrank. Zuhause (...Ja, ich nannte es mittlerweile "Zuhause", weil ich ja schon fast hier wohnte! Ich bin jeden Tag hier und ich schlafe jede Nacht hier) angekommen, zog ich mich aus, legte alles in die Küche und schlich nach oben zu Sasuke. Im Schlafzimmer zog ich mir noch schnell die Hose und meinen Pullover aus und kroch leise wieder unter die Decke! Sasuke kuschelte sich wieder an mich und knurrte plötzlich auf: "Du bist ja total kalt! Wo warst du?" murrmelte er schlaftrunken. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken! Ich habe nur Brötchen zum frühstücken besorgt. Aber dann wollte ich doch noch etwas bei dir liegen! Also schlaf ruhig weiter!" Er zog mich noch ein Stück näher an seine Brust und schlief aber schnell wieder ein. So wie ich... ich bin wirklich nochmal eingeschlafen. War aber auch viel zu kuschlig und warm und weich und toll!! Kapitel 21: Das Wappen ---------------------- Die letzten paar Tage bis Heiligabend vergingen schnell. Viel zu schnell, wie ich finde. Ich hatte das Schwert von Sasuke unbemerkt wieder auf die Stütze gelegt. Es sah jetzt wieder aus wie neu! Um genau zu sein, sogar noch besser! Direkt unter dem Griff war auf der Klinge das Uchiha-Wappen auf beiden Seiten eingebrannt. Es sah wirklich gut aus. Naja, also heute war auf jeden fall der bekannte "Horrortag". Weihnachten! Eigentlich war der Tag ganz entspannt. Als wir morgens aufwachten, haben wir uns mit Hinata und Naruto zum Frühstückessen verabredet. Der Schnee war noch viel viel mehr geworden. Gemeindearbeiter hatten versucht die Straßen und Haustüren etwas freizuschaufeln. Aber es war einfach schon viel zu viel wieder nach gefallen. Die Häuser waren geschmückt und auch die Laternen und ein paar Bäume am Straßenrand waren mit Lichterketten behängt. "Hast du etwa schon keinen hunger mehr?" Naruto, der mir gegenüber saß, musterte mich skeptisch. Beleidigt verschrenkte ich die Arme vor der Brust: "Na hör Mal! Ich hatte wirklich genug auf meinem Teller liegen! Ich muss ja nicht so wie du den Laden komplet leer essen oder?!" "Ich hab überhaupt nicht so viel gegessen!" Ich fing an zu lachen: "Ne ne schon klar! Sowas nennt man dann wohl einen gesunden Appetit." Hinata kam gerade von der Toilette zurück und setzte sich neben den verliebt guckenden Uzumaki. "Seit ihr heute Abend bei dir oder feiert ihr mit Hinata's Familie?" Sasuke nahm ein schluck von seinem Bier und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Naruto wurde etwas blass, weswegen Hinata das Antworten übernahm: "Wir essen mit meiner Familie, Neji und Tenten zusammen. Aber wir schlafen bei Naruto." Belustigt beobachtete ich Naruto: "Sag Mal, Uzumaki? Hast du schiss?" Er nahm schnell einen schluck von seinem Getränk und sah mich empört an: "NEIN! Ich mein, wovor den?! So ein Blödsinn!" Hinata seufzte: "Nun... Neji hat die blöde Angewohnheit Naruto auf Schritt und Tritt zu beobachten, er übertreib aber im grunde will er nur auf mich aufpassen. Und mein Vater ist einfach... nunja, zu ernst und er hat Neji im 'übertreiben' unterrichtet!" Sasuke und ich fingen gleichzeitig an zu lachen: "Da musst du wohl durch Dobe!" Naruto fuhr sich mit den Fingern durch sein struppiges, blondes Haar: "Wenn es nur Neji wäre... Das wäre nicht so schlimm, damit komm ich klar. Aber Hiashi? Ohman der macht mir echt angst!" Tja, so ist es wohl, wenn man einen Vater hat. Es geht um Hinata, seinen kleinen Engel. Ist doch nur verständlich. Bei mir übernimmt die Rolle wohl Kakashi. Womit Sasuke keinen leichteren Part hat! Hinata nahm Naruto's Hand und lächelte ihn mitfühlend an. Er lehnte sich zu ihr rüber und gab ihr einen Kuss. Immer wenn man die Beiden sieht, geht einem das Herz auf. Naruto trägt Hinata auf Händen und Hinata würde alles für Naruto tun! Sie sind ein wundervolles Paar! Sasuke riss mich aus meiner Schwärmerei: "Wir müssen los." Ich nickte und streckte mich. "Wo müsst ihr denn hin?" Ich zog meine Jacke über: "Zu Kakashi." Naruto zog skeptisch eine Augenbraue nach oben: "Seid ihr heute Abend nicht zusammen?" Sasuke ging zum Tresen und bezahlte unserer Essen. "Nein. Kakashi trifft sich mit Gai und noch ein paar anderen Leuten. Und wir sind froh wenn wir unsere Ruhe haben!" Naruto schüttelte nur genervt den Kopf. Sasuke kam zurück und wir verschwanden. Naruto und Hinata blieben noch etwas da. Wahrscheinlich versucht Naruto sich zu drücken. Sünde. Die Straße war eine einzige Eisfläche. Ich klammerte mich an Sasuke's Arm fest. Meine Schuhe hatten jegliches Profil letztes Jahr schon verloren und waren jetzt zum Schlittschuhfahren wirklich perfekt geeignet. "Mal überlegt neue Schuhe zu kaufen?" Ich fing an zu lachen: "Ha! Erstens hab ich sowieso schon genug Schuhe und zweitens liebe ich diese Schuhe! Die sehen voll gut aus!" Er guckte kurz zu meinen Füßen runter und zuckte dann mit den Schultern: "Du kannst natürlich auch den ganzen Winter durch die Gegend rutschen aber dabei wenigstens gut aussehen!" Er schob mich vor sich herum, auf seine andere Seite: "Lauf da, da ist der Schnee nicht so festgetreten." Ich blieb kurz stehen und streckte mich. Ich war die ganze Zeit gekrümmt gelaufen, weil ich angst hatte auszurutschen. Er hatte recht, auf dem lockeren Schnee war das Laufen nicht ganz so schwer. "Du warst in letzter Zeit wirklich viel arbeiten. Das ist gemein von Tsunade!" Er schüttelte den Kopf: "Nein, dass ist schon in ordnung." Skeptisch lies ich es so stehen, da wir gerade vor der Tür von Kakashi ankamen. Ich klingelte und nach ein paar Sekunden öffnete Kakashi die Tür. "Na ihr beiden, kommt rein." Er schob die Tür auf, drehte sich um und ging ins Wohnzimmer. Es war richtig schön warm! Wir zogen unsere Jacken und Schuhe aus und folgten ihm. "Wollt ihr was trinken?" Er zeigte auf Sasuke: "Kaffe?" Dieser nickte und setzte sich auf die kleine Couch. Geschmückt war die Wohnung auch nicht wirklich. Um die Gardinenstange war eine Lichterkette geschlungen aber sonst war hier auch nichts. Ich mag keinen Kaffe, deswegen fragte er mich gar nicht erst. Wahrscheinlich kommt er gleich mit einem leckeren Kakao zurück. Er kennt mich halt. Er verschwand in der Küche und ich schlenderte durchs Haus: "Was hast du aus meinem alten Zimmer gemacht?" "Ein Trainingsraum." Ich öffnete die Tür und sah mich um. Er hatte alles rausgeräumt, den Raum weiß gestrichen und Trainingsgeräte reingestellt. "Warum? Wir haben doch Trainingsräume bei den Übungsplätzen." Kakashi trug die Tassen ins Wohnzimmer und stellte sie auf den Tisch: "Ja aber es ist schöner einen im Haus zu haben und da ich jetzt sowieso einen freien Raum hatte..." Ich schloss die Tür wieder und ging zurück ins Wohnzimmer: "Ach so, ich hab noch eine Kleinigkeit für dich." Kakashi zog skeptisch eine Augenbraue nach oben: "Das hätte doch nicht sein müssen." Ich zuckte nur mit den Achseln: "Ja, ja... Wie gesagt, ist ja nur eine Kleinigkeit." Ich kramte in meiner Tasche herum und zog das dicke Buch hervor: "Ich hab mich mal ein bisschen umgehört und vielleicht gefällt es dir ja." Er lächelte: "Danke Yuki. Ich bin gespannt.". Sasuke nahm entspannt einen Schluck von seinem Kaffe und erst da bemerkte ich, dass vor meiner Nase eine große Tasse Kakao mit einer Sahnehaube stand. Oben drüber noch einen paar Schokostreusel gestreut. Ohje! Er hatte sich richtig mühe gegeben. "Oh! Danke Kakashi!! Das sieht ja richtig lecker aus!!" Und nach dem ersten Schluck merkte ich, dass es auch einfach nur fabelhaft schmeckte. Kakashi stand auf, verschwand und kam nach kurzer Zeit wieder zurück. In seiner Hand ein kleines, braunes Schmuckkästchen. "Ich hab auch eine kleinigkeit für dich," er setzte sich auf den Sessel mir gegenüber: "Du konntest unsere wunderbare Mutter nicht kennen lernen aber..." Er reichte mir das Schmuckkästchen. Zögerlich nahm ich es entgegen und legte es vorsichtig auf meinen Schoß. Sasuke hatte sich gespannt zurückgelehnt und musterte die kleine Schatulle. Sie sah wirklich schön auf! Ein braunes Kästchen mit schönen verzierungen, geschnörkelte Blumenranken zogen sich an den Seiten nach oben. Kakashi forderte mich mit einem Nicken auf, sie zu öffnen. Langsam hob ich den Deckel und zum vorschein kam ein Foto. Sofort schnürte sich mein Hals zusammen und ich hatte große Mühe die Tränen zurück zu halten. Auf dem Foto Standen meine Mutter und mein Vater nebeneinander. Auf dem Arm von meinem Vater ein grinsender Kakashi. Meine Mutter hatte eine Hand liebevoll auf ihrem dicken, runden Bauch gelegt. Sie trug ein wunderschönes, langes, weißes Kleid und ihre langen, dunklen Haare flogen im Wind wild herum. Sie war so wunderschön! Mit zitternden Fingern hob ich es aus dem Kästchen heraus: "D-Danke Kakashi!" Er lächelte und schüttelte seinen Kopf: "Das ist nicht das eigentliche Geschenkt! Das ist ein Schmuckkästchen! Guck noch mal rein!" Irritiert legte ich das Foto neben mir auf das Sofa und schaute noch mal in das Kästchen. Unter dem Foto hatte sich ein Ring versteckt. Ein schmaler, schlichter Ring aus Gold. "Es ist der Eherring von Mutter." Kakashi nahm einen Schluck von seinem Kaffe und es war offensichtlich, dass auch er einen Kloß im Hals hatte: "Irgendwann wirst du auch einen tragen aber bis dahin gefällt dir dieser vielleicht ganz gut." Ich wischte mit meinem Daumen eine Träne weg, die sich leise ihren Weg über meine Wange bahnte. "Danke Kakashi! Er ist wunderschön!" Ich steckte ihn mir auf den Ringfinger meiner linken Hand. Er passte wie angegossen. Ich stand auf und umarmte meinen großen Bruder, dann verschwand ich schnell im Badezimmer um meine Tränen wegzuwischen und mich kurz zu beruhigen. Es war ein wunderschönes Geschenk! Langsam schlenderte ich zurück zum Wohnzimmer und schmiss mich neben Sasuke auf das Sofa. Seufzend lehnte ich mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Bist du müde?" Es waren die ersten Worte von Sasuke seit wir bei Kakashi ankamen. Ich zuckte mit den Achseln: "Ein bisschen." "Vielleicht hätte ich dir ja doch lieber einen Kaffe geben sollen." witzelte Kakashi aber mir lief ein Schauer den Rücken hinunter. Kaffe ist eklig! Ich mag den Geschmack einfach nicht!! Bah! "Ne Danke! Was hattest du für eine Mission, dass du so lange weg warst?" "Geheim aber es war ein Auftrag ziemlich weit weg." "Mh, ach so." Wir unterhielten uns noch etwas und als es anfing draußen dunkel zu werden, verabschiedeten wir uns und gingen Heim. Am Abend wurde es noch so viel kälter! Grausam. Zitternd und bibbernt zog ich Sasuke schon fast hinter mir her. Ich wollte einfach nur schnell nach Hause! Ich war müde und mir war Kalt! Sasuke zog mich grob ein Stück zurück. Er legte seinen Arm über meine Schulter und drückte mich an sich: "Willst du meine Jacke haben?" Ich schüttelte meinen Kopf: "Nein, Du hast ja auch nicht viel mehr an. Wir beeilen uns einfach!" Er nickte stumm und wir liefen etwas schneller. Endlich zuhause angekommen, zog ich mich schnell aus und lief ins Wohnzimmer, noch befor Sasuke überhaupt seine Schuhe ausgezogen hatte. Zielsträbig steuerte ich den Kamin an, nebenbei schnapte ich mir von der Sofakannte noch die Wolldecke, die ich mir über den Kopf legte und mich vollkommen darin einwickelte, und setzte mich dann vor den Kamin auf den Boden. Ich hörte Sasuke's Lachen hinter mir: "Meinst du nicht, du übertreibst etwas?" "Nein! Ich spür meine Zehen und meine Finger nicht mehr!! Mir ist total kalt!!" Er ging hinter mir in die Hocke und umarmte mich, legte seinen Kopf auf meinen. Er zog mir die Decke ruckartig weg, schleuderte mich herum, sodass ich mit dem Rücken auf dem Holzboden lag. Erschrocken riss ich meine Augen auf. Sasuke jedoch fing nur an lüstern zu grinsen und setzte sich kurzerhand auf mich: "Ich kenn da noch eine andere Möglichkeit, dich aufzuwärmen!" Er lies seine Hand unter meinen Pullover gleiten und schob ihn nach oben. Ich drückte meine Hände gegen seine Schultern: "S-Sasuke! Warte! Nicht jetzt!" Er fing an meinen Hals zu Küssen und streichelte meinen Bauch hoch bis zu meinen Brüsten: "Warum?" "I-Ich... Ich... Ähm... Ich hab ein Geschenk für dich!" Aber Sasuke guckte nicht mal hoch, er machte einfach weiter: "Das hier reicht mir!" Er öffnete meine Hose und lies seine Hand hineingleiten. Und da war mein halbherziger Widerstand auch schon gebrochen! Mittlerweile tat es nicht mehr weh. Es fühlt sich einfach nur noch berauschend an! Alles was Sasuke Uchiha mit mir machte, machte mich zu einem willenlosen Zombie! Wie bitte sollte man auch jemanden wie ihm widerstehen können? Das ist kaum möglich! Erschöpft und befriedigt lagen wir vor dem Kamin. Ich kuschelte mich an ihn, jetzt war mir keinesfals mehr kalt! Egal ob es an der Hitze des loderndem Feuers lag oder auch an unserer 'Sportlichen aktivität'. "Ich hab dich noch nie in einem Kleid gesehen." Irritiert sah ich Sasuke an: "Ja, ich weiß. Es gab ja aber auch noch keinen Anlass dafür. Und sowieso habe ich eh nur ein ziemlich altes." Er drehte sich auf die Seite zu mir: "Tust du mir einen Gefallen?" Zögerlich nickte ich. "Zieh es an." Kurz starrte ich ihn nur still an, dann nickte ich wieder und stand auf. Ich griff mir sein T-Shirt und zog es über. Er setzte sich auf und fing amüsiert an zu lachen: "Das geht bei dir auch als Kleid durch." Ich beugte mich zu ihm runter und gab ihm grinsend einen Kuss. Ich sprang die Treppe hoch ins Schlafzimmer und öffnete den Kleiderschrank. Dort hing das dunkel blaue Kleid. Zögerlich musterte ich es, zog es dann aber recht schnell an. Kakashi hatte es mir vor Jahren mal zum Geburtstag geschenkt. Es ist wirklich schon ziemlich lange her, zum Glück habe ich seid dem nicht wirklich zugenommen, da es ziemlich eng ist. Ich betrachtete mich in dem großen Schrankspiegel. Es war ein dunkelblaues Kleid ohne Träger. Es war an meiner Brust eng und auch die Taille war sehr figurbetont, dort schlung sich ein breites, schwarzes Band herum. Direkt darunter wurde es fluffiger. Es ging mir bis kurz über die Knie. Ich wuschelte mir noch einmal durch die Haare und ging dann wieder runter. Sasuke hatte sich wieder angezogen. Bis auf sein T-shirt zumindest! Das hatte ich ja mit nach oben genommen. Er saß auf dem Sofa und blätterte in einem Buch. Erst als ich mich reusperte, bemerkte er mich. Er stand sofort auf und kam zu mir. Seine Augen wanderten über meinen Körper. Es dauerte, bis er endlich etwas sagte: "Du bist... wunderschön!" Beschämt senkte ich meinen Kopf um meine leichte Röte zu verbergen. Er schnaubte belustigt. Nachdem sich eine wirklich unangenehme Stille zwischen uns ausgebreitet hatte, in der er mich die ganze Zeit über anstarrte, fing ich nervös an zu lächeln und versuchte irgendwie etwas von mir abzulenken: "Guck mal,..." Ich wirbelte an ihm vorbei und ging in die Richtung des Schwertes. Sein Blick folgte mir und fixierte sich auf das Schwert, als ich es von der Stütze nahm und mit ihm wieder zurück kam. Gebettet auf meinen beiden Händen hielt ich es ihm stumm hin. Erst zögerte er und schaute mich fragend an aber dann nahm er es mir ab. Er zog die Klinge aus der Schwertscheide und lies seinen Blick über die schöne neue Klinge fahren, er stoppte bei seinem Clan-Wappen, welches er einige Zeit anstarrte. Erst jetzt kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht mit dem Wappen zu weit gegangen bin. Schließlich habe ich es einfach, ohne ihn zu fragen, verwendet. Sein Blick lag ernst auf seinem Katana. "Ähm... Ich... Ich hoffe... Ich mein, ich war so dreist und hab... Das Wappen, es tut m-" Seine Lippen hinderten mein weitersprechen. Er Küsste mich und löste sich erst wieder von mir, als ich mich vollkommen außer Atem an ihm festkrallen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. "Vielen Dank!" Ich biss mir leicht auf meine Unterlippe: "Also findest du das mit dem Wappen nicht schlimm?" Er zog nur skeptisch eine Augenbraue nach oben und legte den Kopf etwas schief: "Warum sollte ich das?" Ich zuckte nur mit den Schultern und fing an zu schmunzeln. "Mach die Augen zu." Verwirrt kam ich seinem Wunsch nach. Er tapste um mich herum und bleib schlussendlich hinter mir stehen. Neugierig wartete ich, bis ich etwas kaltes an meinem Hals spürte. Sasuke hob meine langen Haare über meine linke Schulter und fummelte an meine Nacken herum. Als er fertig war, öffnete ich meine Augen wieder. Ich ertastete eine Kette mit einem kleinen Anhänger. Ich hob ihn ein Stück an und begutachtete ihn. Erschrocken starrte ich Sasuke an, der jedoch einfach nur da stand und etwas bedeppert lächelte. Es war das Wappen des Uchihaclans! "Naja, wenn du es nicht tragen dürftest, wüsste ich nicht wer sonst!" war sein einziges Kommentar dazu, dann drehte er sich um und schmiss sich auf die Couch. Ich schlich ihm hinterher, setzte mich neben ihn und betrachtete immer noch in voller Ehrfurcht die kleine Kette. Sie war wunderschön! "Danke Sasuke!" flüsterte ich und lehnte mich an seine Schulter. Er umklammerte mich, riss mich mit sich um und drückte mich an sich. Seine Hand streichelte über meinen Hinterkopf und drückte mich noch etwas näher an seine Brust. "Ich liebe dich!" Ich erstarrte kurz aber als ich dann mein Gesicht zu seinem heben wollte, drückte er meinen Kopf noch fester an sich. Ich hörte auf mich zu wehren: "I-Ich liebe dich auch!" Jetzt zog er meinen Kopf etwas weg und Küsste mich. Innig, leidenschaftlich, voller liebe! Mein Herz hämmerte wie verrückt gegen meine Brust! Es war ein so wundervoller Moment! Das Fest der Liebe.... wie klischeehaft! Und trotzdem war es wohl das beste Weihnachten meines ganzen Lebens! Kapitel 22: Zwei Jahre Später ----------------------------- Sasuke und ich sind jetzt schon über zwei Jahre zusammen. Eine lange Zeit. Nun. Sasuke war jetzt fast zwei Wochen mir Naruto auf einer Mission in Otogakure. In dieser Zeit habe ich viel mit Hinata und den anderen Mädels unternommen. Sakura hatte sich mit der Situation abgefunden. Sie hat angefangen sich mit Lee zu treffen und hat gesagt, dass sie eigentlich ganz nett und toll findet. Wer weiß... Ich hab seit ca. einer Woche eine fette Grippe und lieg eigentlich fast nur im Bett. Was mich ziemlich nervt!! Zumindest muss ich mich nicht mehr die ganze Zeit übergeben und das Fieber ist auch schon wieder weg. Ich war vor ein paar Tagen im Krankenhaus und habe mich untersuchen lassen. Ein Arzt hat mir ein paar Tabletten gegen Fieber und etwas zu abhusten verschrieben. Aber da ich mich noch immer total beschissen fühlte und auch meine Übelkeit noch immer nicht weg war, bin ich heute nochmal in die Klinik gegangen. Glücklicher Weise war der Hokage höchstpersönlich vor Ort. Ich verlies das Arztzimmer wieder, Tsunade direkt hinter mir: "Bitte komm in einer Woche noch einmal wieder." Ich nickte abwesend: "Wann ist er wieder da?" Der Hokage seufzte: "Sie sollten heute oder morgen wieder kommen. Mach dir keine Sorgen. Leg dich hin, ruh dich aus und trink viel Tee. Dann wird es dir bald besser gehen." Wieder nickte ich, drehte ihr den Rücken zu und ging wieder nach Hause. Total in Gedanken versunken lief ich durch die vollen Gassen. Also, im grunde...hatte Tsunade mir eben gesagt, dass in mir eine ziemlich schnell wachsene Bazille wohnt. Die sich wohl noch etwas länger in mir aufhalten wird! Mir stiegen Tränen in meinen Augen auf, die sich einen Weg über meine Wangen bahnten. Warum? Warum jetzt?! Warum wenn Sasuke nicht da ist?! Ich fing an zu laufen, sprang auf ein Dach und rannte los, sprang von einem Dach zum Andern. Einfach nur schnell weg von allen Anderen! Schnell nach Hause. Mittlerweile rannen mir Sturzbäche aus den Augen und es war ziemlich umständlich mit meiner Hast, meinen Schlüssel aus meiner Tasche zu fummeln. Nach dutzenden Versuchen ihn in das Schlüsselloch zu stecken, bekam ich endlich die beschissene Tür auf und stürzte rein. Ich schmetterte die Tür zu, sodass die Wände nur so zitterten und blieb dann wie angewurzelt stehen. Vor mir stand ein ziemlich entsetzt guckender Sasuke mit einem Geschirrtuch in der Hand. "Yuki!" er kam auf mich zu gestürzt und zog mich in seine Umarmung: "Was ist passier?" Er zog mich mit ins Wohnzimmer und setzte sich neben mich auf das Sofa. Er wische meine Tränen weg und sah mich ernst an. "S-Seid... Seid wann bist du wieder hier?" schluchzte ich und versuchte mich zu beruhigen. Irritiert musterte er mich: "W...Seid einer halben Stunde. Warum weinst du?" Ich schlang meine Arme um seinen Hals und robbte auf seinen Schoß: "Ich liebe dich!!!" Er packte mich an meinen Schultern und drückte mich ein Stück von sich weg. Er fing verdurzt an zu lachen: "Ich wusste nicht, dass das so schlimm ist!... Warte mal..." Er schob mich von sich runter und schaute mich ernst an: "Hast du Mist gebaut? Hast du.. mich betrogen." "W-WAS? N-Nein!! Ich hab... Also ich mein... Ich bin... Sasuke! Ich bin schwanger!" Ihm fiel alles aus dem Gesicht. Er starrte mich ungläubig an. Ich versuchte irgendwas in seinem Blick zu lesen aber das war einfach unmöglich. Kurzzeitig hatte ich wirklich angst, er hätte gerade einen Herzinfarkt. Er blinzelte nicht und er schien auch vergessen zu haben, wie das mir dem Atmen geht. So langsam bekam ich wirklich angst! Er reagierte einfach nicht! Was ist, wenn er es nicht will? Was ist wenn er MICH dann nicht mehr will? Warum sagt er einfach nichts! Schon wieder füllten sich meine Augen mit Tränen. Nach dieser unglaublich langen Zeit, in der wir uns einfach nur anstarrten, fing er endlich wieder an zu blinzeln. Nach ein paar tiefen Atemzügen, hob er seine Hand zu meiner Wange und wischte mir die salzige Flüssigkeit weg. "Warum weinst du dann?" Sein Blick wanderte zu meinem flachen Bauch. "Also... findest du es nicht schlimm?" Sein Kopf schnellte wieder hoch: "Schlimm? Nein! Das ist doch wundervoll!" Mir fiel ein Stein vom Herzen. Er wollte das Kind! So glücklich war ich in meinem ganzen Leben noch nicht! Und gleichzeitig keimte etwas Angst in mir auf. "M-Meinst du wir schaffen das?" Sasuke zog fragend eine Augenbraue in die Höhe. "Nun... Ich mein... Ich hab doch überhaupt keine Ahnung von Kindern!! Ab wann bekommen die denn normales Essen? Und ab wann putzt man Zähne? Und wie hält man sowas überhaupt?! Und was ist wenn es krank wird? Ohgott! Stell dir vor es bekommt drei Beine?! O-Oder zwei Zungen?!" Hysterisch fuchtelte ich mit meinen Armen herum! Aber Sasuke fing einfach nur herzhaft an zu Lachen: "Naja, bei zwei Zungen sollten wir hoffen, dass es ein Junge wird! Die Frauen freuen sich!" Ich packte seine Schultern und schüttelte ihn: "Nimm das gefälligst ernst!! Es wird dann bestimmt von den andern Kindern gehänselt! Kinder können so gemein sein!!" Immernoch laut lachend nahm er mein Gesicht in beide Hände und gab mir einen Kuss. "Beruhig dich wieder! Eigentlich sollte der Mann in so eine Hysterie verfallen, nicht die Frau!" Empört plusterte ich meine Wangen auf: "I-Ich mach mir doch nur sorgen!!" "Hör mal... Wir bekommen das schon hin! Tsunade kann uns das alles beantworten! Außerdem gibt es auch Bücher über sowas, also mach dir keine Sorgen!" Etwas entspannter lehnte ich mich zurück und versuchte mich wieder zu beruhigen. "Möchtest du auch etwas trinken?" Ich nickte abwesend und er verschwand in der Küche. Gerade als er zwei Gläser mit Eistee befühlt hatte und seine Hände unter dem Wasserhahn wusch, sprang ich auf, rannte zur Küche und blieb in Türrahmen stehen: "S-SASUKE!!" Er zuckte zusammen und drehte sich erschrocken um: "Was ist los?" er kam direkt auf mich zugelaufen. Ich krallte mich in sein T-Shirt und sah ihn mit Tränen in den Augen an: "Ich bin schwanger!" Total verwirrt runzelte er die Stirn: "Leidest du jetzt schon an einer Schwangerschaftsdemenz oder was? Das hast du mir eben schon gesagt." Ich zog einen Schmollmund: "Sasuke, ich werde fett! Und ich will dann bestimmt voll komische Sachen essen und hab Stimmungsschwankungen! Ich will dich nicht anmeckern! Ohgott! Lass mich dann bloß nicht alleine!" Er schlang seine Arme um mich und drückte mich an seine Brust: "Auch wenn du mich anschreist, weil deine saure Gurke nicht nach Tomatensoße und Schokolade schmeckt, werde ich dich trotzdem noch lieben! So schnell wirst du mich nicht los!" Erleichtert atmete ich wieder aus: "Das klingt voll eklig! Saure Gurke mit Tomatensoße und Schokolade?! Ich glaub mir wird schlecht!" Er streichelte mir über meine Haare: "Aber es gibt eine Sache, die mir wirklich sorgen macht." Er klang besorgt. Vorsichtig drückte er mich von sich weg, holte die beiden Gläser mit dem Eistee und schob mich vor sich her in's Wohnzimmer. Irritiert lies ich mich auf dem Sofa nieder und beobachtete Sasuke, der sich neben mich setzte. Er stellte die Gläser vor uns auf den Tisch und drehte sich dann zu mir. "Über was machst du dir Sorgen?" Er seufzte: "Nunja. Du sagst zwar, dass du rund wirst aber genau darum mach ich mir sorgen! Du bis-" "W-W-Was? Meinst du, du magst mich dann nicht mehr leiden?!" panisch rückte ich näher zu ihm aber er tippte mir nur genervt auf die Stirn und drückte mich so wieder ein Stück zurück. "Sei nicht albern! Nichts könnte dich für mich unattraktiv machen! Nein, es geht nur darum, dass du, auch wenn du in letzter Zeit ein wenig zugenommen hast, immer noch viel zu dünn bist! Es könnte sein, dass es dem Kind schadet." Ohje! Darüber hatte ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht. Er hatte recht! "Aber was mache ich denn jetzt?" Sasuke nahm einen schluck auf seinem Glas und sah mich dann ziemlich ernst an: "Also regelmäßig essen wäre schon mal ein Anfang! Und das bedeutet auch, dass du dich daran gewöhnen musst, Frühstück zu essen! Es muss ja nicht unbedingt viel sein. Für den Anfang reicht ja schon ein trockenes Toast jeden Morgen und dann einfach nach und nach etwas mehr. Aber wir werden Tsunade einfach fragen, vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm, wie wir denken." Etwas niedergeschlagen nickte ich. Ich hatte einfach so große Angst, dass das Kind schaden daran nimmt! Und das nur wegen meiner Gleichgültigkeit! Mir war es immer egal, wann ich esse oder auch was. Immer wenn ich hunger hatte, und das war einfach zu selten, habe ich eine kleinigkeit gegessen. Das hatte nichts damit zutun, das ich mich in meiner Haut unwohl gefühlt habe oder sowas. Nein. Ich habe es einfach nur vergessen! Das ist alles... "Jetzt hör auf so zu gucken! Das lässt sich jetzt nunmal nicht einfach so auf die Schnelle ändern. Und hör auf zu weinen! Du hast schon wieder Tränen in den Augen! Heulen macht das auch nicht besser!" Beleidigt schlug ich ihm auf die Brust: "Sei nicht so gemein zu mir! Lass mich gefälligst flennen, wenn ich will!" Kaum das ich meinen Satz beendet hatte, drückte mich Sasuke auch schon in das weiche Kissen der Couch und legte sich auf mich, wohl darauf bedacht sich nicht zu sehr auf meinen Bauch zu stützen. Meine Handgelenke hielt er über meinem Kopf fest. "Klar, du kannst so viel heulen wie du willst, aber wenn es mir zu viel wird, klebe ich dir den Mund zu, fessel dich und stell dich dann in den Wandschrank!" Ein breites Grinsen schmückte sein Gesicht. Spinner! "Na wenn das so ist, dann räum das Ding bitte vorher auf!" Er schnaubte belustigt und fing an mich zu Küssen. Irgendwann rutschte er runter und verteilte kleine Küsse auf meinem bauch, bis er dann hochschreckte und mich mit großen Augen ansah. "Was ist los?" Nachdenklich legte er den Kopf schief und musterte meinen Bauch: "Können wir denn jetzt überhaupt Sex haben?" Ich runzelte meine Stirn. Hmm gute Frage: "Keine Ahnung." Er richtete sich auf und setzte sich wieder normal hin, auch ich setzte mich auf. "Komm zieh dir was an. Wir gehen zu Tsunade." "Mach keinen Blödsinn! Ich komm doch gerade von da. Einmal Krankenhaus am Tag reicht wohl! Ich soll nächste Woche nochmal zu ihr kommen." Der junge Uchiha seufzt genervt auf und lies den Kopf in den Nacken fallen. Die Tatsache meiner Schwangerschaft sprach sich schnell herum. Ich hatte es nur Kakashi und den Mädels erzählt aber naja, wenn man Ino etwas erzählt weiß es halt gleich das ganze Dorf. Diese Labertasche. Aber ich empfand es nicht als sonderlich schlimm, schließlich wäre es sowieso irgendwann aufgefallen, wenn ich mit einem dicken Bauch herum laufe. Sasuke hingegen gingen die ganzen Glückwünsche und Fragen ordentlich auf die Nerven. Immer wenn uns jemand auf der Straße ansprach, hat er sich angewöhnt mich einfach weg zu schieben oder so zu tun, als hätte er das Rufen nicht gehört und dann einen Schritt zugelegt. Ich fand es zwar ziemlich unverschämt aber das war ihm egal. Naruto hat er es aber ziemlich euphorisch erzählt. Sasuke freute sich sehr auf unser Kind. Zeigte es aber kaum jemanden außer mir und wenn wir in der Umgebung von Naruto und Hinata waren. Wir waren gerade bei Tsunade gewesen, haben uns sehr viel erklären lassen und sie hat mich nochmal untersucht. Meine Erkältung war wieder weg und der Bazille in mir ging es auch ziemlich gut. Tsunade sagte, dass ich zwar sehr dünn bin aber es nicht unbedingt Probleme bei der Schwangerschaft mit sich bringen muss. Es war eine wirkliche Erleichterung. Trotzdem sollten wir aufpassen. Aber heute war ein wundervoller Tag! Die Sonne schien fröhlich vor sich hin, es war warm und überall kleine Vögel die rumschnatterten. Selbst Sasuke war unglaublich gut gelaunt... was eventuell daran lag, dass Tsunade ihm gesagt hat, dass Sex selbstverständlich kein Problem wäre. Männer... Zum Glück hatte sie es nebenläufig erwähnt und wir konnten uns die peinliche Frage sparren. Hand in Hand liefen Sasuke und ich durch Konoha. Viele Leute grüßten uns und ich... nicht wir, sondern nur ich... grüßte freundlich zurück. Und jedes Mal kam die selbe frage: "Kanntest du die?" "Nein, du?" "Nein..." Sasuke und Kakashi waren ziemlich bekannte Personen in unserdem 'Dörfchen'. Alle wussten wer Sasuke ist und wenn er mit einer Frau rumläuft kann es ja fast nur seine Freundin sein. Und Plötzlich taten alle so, als würden sie uns schon Jahre kennen. Immer wieder interessant. "Ich muss noch schell in den Buchladen." nuschelte Sasuke vor sich hin und zog mich mit sich in die nächste Seitenstraße, die zu dem besagten Laden führte. Gerade als er die Türklinke in der Hand hatte, erschallte hinter uns eine Stimme: "Yuki Hatake?" Sasuke guckte kurz über seine Schulter, gab mir schnell einen Kuss, flüsterte mir: "Beeil dich." ins Ohr und lies mich in Regen stehen. Natürlich nur Sinnbildlich gesprochen, das Wetter war ja schließlich super. Verwirrt starrte ich auf die Glastür, hinter der Sasuke gerade fluchtartig verschwunden war und drehte mich vorsichtig um. Zwei ältere Damen, beide ca. 50-60 Jahre alt, standen vor mir und sahen mich mit funkelnden Augen an. Aha... Jetzt war mir auch klar, warum er es plötzlich so eilig hatte. "Hallo Frau Hatake. Wie geht es ihnen? Sagen sie, stimmen die Gerüchte? Bekommen sie wirklich ein Kind mit Sasuke Uchiha?" Sie sprach seinen Namen etwas abfällig aus, was mir ganz und gar nicht gefiel! Aber trotzdem blieb ich ruhig und lächelte: "Guten Tag. Ja allerdings." Die andere Dame streichelte mir über den Arm und sah mich mitfühlend an: "Ja wie macht ihr das denn? Bekommt er dann jede zweite Woche das Kind und bezahlt etwas Geld?" Ich verstand absolut nicht was sie gerade von mir wollte und zog deswegen nur verwirrt eine Augenbraue nach oben. "Naja, es ist ja nicht leicht ein Kind alleine zu erziehen. Aber ihr Bruder hilft ihnen ja bestimmt dabei. Mann sollte diesem Bengel von Uchiha mal ordentlich eins hinter die Löffel geben! Er kann doch nicht einfach so eine zierliche Frau schwängern, nur um seinen Clan wiederzubeleben, und sich dann aus dem Staub machen!!" Empört fuchtelte sie mit ihren Armen vor meinem Gesicht herum. Angestrengt versuchte ich mein Lachen zu unterdrücken. Ich hatte neulich schon einmal so ein ähnliches Gerücht mitbekommen. Nur das er mich jetzt auch noch mit dem Kind alleine lässt, ist neu. "Ich denke nicht, dass sie sich sorgen machen müssen. Ich wohne bei Sasuke. Wir sind zusammen und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Sasuke ist ein guter Mensch, bitte reden sie nicht so über ihn." Meine Stimme klang kein bisschen verärgert, eher ruhig und ich konnte mir sogar ein kleines, liebevolles Lächeln abringen. Sie nahm meine Hand: "Sollte sich etwas daran ändern, können sie gerne zu jeder Zeit zu uns kommen. Wir alle helfen ihnen wirklich gerne mit dem kleinen Fratz." Ich nickte nur langsam etwas genervt. Doch als sich die Tür hinter mir öffnete, waren die zwei Damen schneller verschwunden als ich gucken konnte. "Alles in ordnung?" "Zieh mich nächstes Mal bitte mit in den Laden! Und lass mich nicht nochmal allein mit diesen Tratschtanten." Aber Sasuke fing nur an zu lachen: "Selber schuld, du musstest es ja unbedingt Ino Yamanaka erzählen." Langsam schlenderten wir wieder nach Hause. "Das ist überhaupt nicht lustig! Das ist ja grausam was hier alles für ein Schwachsinn erzählt wird!" Sasuke legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich näher zu sich: "Ja, ich bin auch begeistert wie du er hinbekommen hast, dass das ganze Dorf nur noch über dich und die Schwangerschaft redet." "Von wegen ICH!" pusterte ich mich auf. "Aber weißt du, was noch viel amüsanter ist?" Neugierig sah ich zu ihm auf und schüttelte meinen Kopf. Sasuke fing etwas an zu lachen, erzählte es dann aber: "Die Tatsache, wie die Gespräche ablaufen! Es ist immer das gleiche. Da stehen 2 Frauen und A. sagt >Weißt du schon das neuste?< B.>Nein, was?< A.>Yuki, die Schwester von Kakashi Hatake ist schwanger!< B.>Was?!... Kakashi hat eine Schwester?!<" gespielt geschockt griff er sich mit beiden Händen ins Gesicht, bei seinem letzten Satz. Was mich wirklich sehr zum Lachen brachte. Dann zog er mich wieder an sich ran: "Wie in Gottes Namen hast du das bitte hinbekommen? Kaum einer weiß, dass du überhaupt existierst!" Unbeeindruckt zuckte ich mit meinen Schultern: "Nun, keine Ahnung. Ich habe den Kontakt zu andern Menschen immer lieber vermieden. Menschen, die ich mochte, wissen doch auch, dass es mich gibt. Außerdem hab ICH nicht versucht Konoha zu zerstören! Das du nun wirklich von jedem überall erkannt wirst, ist also echt kein Wunder!" "Machst du dich gerade lustig über mich?" Ich fing an zu lachen: "Keines Falls! Ich bin froh, dass du es nicht getan hast! Sonst wären wir uns vielleicht nie begegnet. Oder noch schlimmer, wir hätten uns in einem Kampf um Leben und Tod gegenüber gestanden. Dann wäre ich jetzt tot!" "Ich hätte dich nicht getötet." "Ne, is klar. Du wolltest Konoha nur angreifen um alle Shinobis mal richtig durch zu kitzeln..." Sasuke schaubte beleidigt :"Nein, ich hätte Konoha zerstört und dich gekidnappt. Und dann hätte ich meinen Spaß mit dir gehabt." Jetzt zierte ein lüsternes Grinsen sein Gesicht. "Klingt ja fast nach dem, was wirklich passiert ist!" "Ach übertreib mal nicht!" Ich stemte meine Hände an meine Hüfte: "Von wegen! Du hast mich in ein ziemlich unangenehmst Gen-Jutsu gesperrt und mich mit in dein unterirrdischen Kabuff genommen. Um mich da dann ewig und drei Tage bei Eiseskält rumirren zu lassen." "Na siehst du, und das alles ohne Konoha zerstören zu müssen." Ich verdrehte nur die Augen. Mittlerweile waren wir beim Uchihaanwesen angekommen und Sasuke schloss die Tür auf. "W-Was?! Konoha zerstören?! Also stimmen die Gerüchte?! Und du machst da wirklich mit Yuki?? Ich bin so enttäuscht! Das hätte ich nie von euch erwartet!" Naruto's hysterische Stimme drang von hinten an uns heran. Vollkommen überrumpelt bleiben Sasuke und ich wie angewurzelt stehen und musterten der blonden Chaoten und seine Freundin, die nervös an ihm rumzupfte um ihm zu erklären, dass er da etwas falsch verstanden hat. Aber Naruto hörte ihr gar nicht erst zu. "Du solltest Hinata lieber zuhören, Dobe!" Mit diesen Worten schob Sasuke die Haustür auf, lies mir den Vortritt und kam dann selber rein. Die Tür lies er offen hinter sich stehen und folgte mir ins Wohnzimmer. Es dauerte etwas, bis die anderen Beiden nachkamen. Hinata musste Naruto erstmal wieder beruhigen. "Sorry," Naruto kratzte sich verlegen am Hinterkopf: "Ich dachte nur,... also wegen der Sache mit Konoha zerstören weißt du..." Sasuke, der neben mir auf dem Sofa lag und mich im Arm hielt, zog nur ein genervtes Gesicht: "Was für Gerüchte sind denn die neusten?" Naruto und Hinata setzten sich uns gegenüber hin und Hinata begann zu erzählen: "Also gestern habe ich zwei Männer auf der Straße sagen hören, dass du Yuki ja nur geschwängert hast, um deinen Clan wieder zu erwecken. Und dass ihr so ca. 10 Kinder haben wollt, um Konoha wieder anzugreifen, wenn die Kinder alt genug und Kämpffähig sind. Damit der Uchiha-Clan Konoha regiert!" Sasuke fing herzhaft an zu lachen aber in mir brodelte wirklich Wut auf: "WAS? Ich bin doch keine Brutmaschine! Wer soll sich den bitte um 10 Kinder kümmern und gleichzeitig noch Geld verdienen?! Also sollte das wirklich dein Plan sein, erlaube ich dir sogar dir noch in paar andere Frauen zu besorgen und die zu schwängern. Das ist zu viel für mich alleine!!" Sasuke legte seine Stirn in falten: "Ich dachte wir bekommen 20 Kinder und erobern einfach gleich die ganze Welt!?!" Alle fingen an zu lachen. Ich mochte die Tage, wenn Naruto und Hinata da waren! Es waren unbeschwerte Tage. Wir lachten immer viel und quatschten einfach über alles und jeden. Die Beiden waren erst vor einem Monat zusammengezogen und wohnte gar nicht so weit weg von uns. Eigentlich direkt neben dem Uchihaviertel. Es hat eine lange Zeit gedauert, bis Hinata's Vater sich darauf eingelassen hat. Aber schlussendlich wohnen die Beiden zusammen in einer süßen Wohnung. Naja wir saßen noch bis zum Abend da. Hatten noch etwas gegessen und noch ein Kartenspiel gespielt. Um 22:00 Uhr gingen Naruto und Hinata dann nach Hause. Kapitel 23: Stell dich hinten an Sasuke! ---------------------------------------- Spätestens jetzt wusste es jeder. Mein dicker Bauch war ziemlich auffällig geworden. Mittlerweile kratzte ich am siebten Monat. Schwanger sein ist scheiße! Man ist dick, kann sich nach nichts mehr bücken, arbeiten darf ich auch nicht mehr, ich hab immer hunger aber wenn ich was esse, ist es nach spätestens 30 Minuten wieder draußen und ich kann nicht mal mehr auf der Seite liegen, geschweige denn überhaupt im liegen schlafen. Anziehen ist ein Kampf und passen tut mir eh nichts mehr! Es gibt Tage, an denen ich einfach nur noch heulen will. Außerdem bin ich voll das Schokoladenmonster geworden, bleibt wenigstens drinne! In fast jeder Nacht wache ich auf, weil ich Sodbrennen habe oder weil mein Rücken weh tut. Und ich muss jeden Morgen fast 10 Minuten auf der Bettkannte sitzen bleiben, weil ich sonst Kreislaufprobleme bekomme. Aber natürlich gibt es auch gute Seiten. Ich sehe mein Bauch jeden Tag mehr wachsen und weiß, dass dort ein kleiner Mensch drin wächst! Außerdem tritt es! Ich kann die kleinen Hände und Füße von ihm spüren. Es fühlt sich einfach wunderschön an, über meinen runden Bauch zu streicheln und die kleinen Wölbungen zu spüren, wenn es sich streckt. Aber am schönsten ist es, wenn Sasuke es tut und er dann dieses wundervolle, beruhigende Lächeln auf den Lippen hat. Oder wenn er sein Ohr auf meinen Bauch drückt und versucht etwas zu hören. Oder wenn er kleine Küsse auf ihm verteilt. Oder wenn er manchmal mit dem Baby spricht, wenn er denkt, dass ich schlafe. Und er hält mich solange im Arm, bis ich aufhören zu weinen, wenn es mir nicht gut geht. Und wenn ich Nachts aufwache, steht er immer mit mir auf und schläft erst wieder ein, wenn ich dann schon schlafen. Allerdings lässt er mich auch nichts mehr tun! Manchmal tut er so, als wäre ich krank und dürfte eigentlich nicht Mal mehr stehen! Das nervt... Und mir ist langweilig! Keine Missionen für mich, nicht mal Papiekram, den ich erledingen kann! Gar nichts! Und im Moment müssen viele Missionen erledingt werden, deswegen sind kaum Leute hier. Chouji, Shino und Kiba sind zur Zeit zum Beispiel in Iwagakure. Ino und Sakura alleine ertrage ich nicht und Tenten ist wohl gerade sehr beschäftigt in dem Laden ihrer Eltern. Aber zum Glück hatte ich ja jetzt erstmal Besuch! "Du bist..." "Fett?" beendete ich belustigt seinen zögerlichen Satz. "Naja... so hätte ich es jetzt nicht gesagt aber.. ja... dieser Begriff passt schon ganz gut!" Entsetzt schaute seine Freundin zwischen uns hin und her. Dann stieß sie ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen: "Spinnst du?! Sie ist schwangen! Nicht Fett!!" Mit schmerzverzerten Gesicht rieb Nakiko sich seine Seite. Ich musste lachen: "Schon okay Kiki. Ich hab's ja gesagt. Außerdem lasst sich mein Bruder immer sehr viel gemeinere Worte dafür einfallen." Sie verzog nur das Gesicht und lehnte sich wieder zurück. "Aber jetzt mal etwas anderes, wo ist eigentlich der Uchiha?" Nakika nahm einen Schluck von seinem Kaffe. "Der ist mit Naruto unterwegs. Ich weiß leider nicht wann er wieder kommt!" "Wie Schade, ich hätte ihn gerne besser kennengelernt. Letztes Mal wurde ja nicht wirklich etwas daraus." Stimmt, sowieso ist es lange her, seid ich Nakiko das letzte Mal gesehen habe. Also er sich damals von mir verabschiedet hat, um zu seiner geliebten Kiki zu ziehen, hatte Sasuke auch nicht mit ihm geredet. Wenn man mal so drüber nachdenkt ist es wirklich unhöflich wie Sasuke mit anderen Menschen um geht. Man muss ihn dafür einfach länger kennen. Er ist ja erstmal immer so, wenn er einen Menschen noch nicht richtig kennt. Ich denke, für ihn sind alle Menschen ersteinmal Feinde! Einerseits erstmal eine sehr schlechte Eigenschaft! Nicht alle Menschen sind schlecht! Aber andererseits ist es ihm auch nicht wirklich zu verübeln... In seinem bisherigen Leben ist ihm hauptsächlich Leid und Hass wiederfahren. In der Zeit bei Orochimaru konnte er niemanden trauen oder gar lernen jemanden ernsthaft zu mögen. Es ging nur um töten oder getötet werden. Diese Ninjawelt ist grausam! ... Ich denke es fällt Sasuke nicht leicht neue Menschen kennen zu lernen und sich mit ihnen zu verstehen oder sie gar als Freunde zu bezeichnen. Er würde auch niemals sagen, dass Naruto sein Freund ist! Ich kann ihm schon ziemlich hoch anrechen, dass er mir sagte, dass er mich liebt! Dass er es von sich aus ... "als Erster" sagte, ohne in Lebensgefahr oder sonstigem zu schweben! Naja mein bester Freund war bereits seid gestern mit seiner Freundin in Konoha. Es war keine Mission oder so, es war einfach ein Urlaub, sozusagen. Alte Freunde mal wieder treffen und ein bisschen quatschen. Heute Morgen stand er einfach vor meiner Tür. Ich war so überglücklich, dass ich geweint habe. Keine Ahnung warum um genau zu sein. Eigentlich hätte ich mich einfach nur tierisch gefreut aber die Hormone, die das Ding in meinem Bauch auslöst, haben bestimmt eine Menge damit zutun! Er erzählt mir bereits, dass sie in einem Hotel wohnten, welches wirklich auf dem neusten Stand sein soll und sehr gemütlich ist. Hätte er es nicht gesagt, hätte ich ihnen warscheinlich auch einfach ein Zimmer in diesem riesigen Haus angeboten. Naja, aber dass sie dann doch nicht hier wohnen, wird Sasuke wahrscheinlich auch gut heißen. "Aber ihr seid ja noch etwas länger in Konoha oder?" Beendete ich meine Gedankengänge. Kiki nickte eifrig: "Ja, also wir haben beide zwei Wochen frei und dachten, dass wir mindestens eine Woche bleiben." "Na, da wird sich sicher noch ein Tag finden, an dem ich euch beide Mal zusammen bringen kann." Er fing an zu lachen: "Ja! Wer will schließlich nicht den berühmten Sasuke Uchiha kennen lernen!" Verlegen fummelte ich in meinen Haaren herum: "Erwarte nicht zu lange Antworten oder gar ein vollständigen Satz! Er ist nicht der größte Redner." "Ja, das habe ich schon gehört." Er streckte sich desinteressiert und legte seinen Arm um seine Freundin. Von der Haustür kam ein lautes gezeter. "Na... Sieht so aus, als würde er gerade kommen. ... Er und Naruto..." Der Schlüssel drehte sich in dem Schloss um und die Tür wurde brutal aufgestoßen. "Es reicht jetzt du Nervensäge! Verzieh dich!" Maulte Sasuke den laut protestierenden Naruto an und schmiss seine Schuhe in die nächste Ecke. Den Geräuschen nach zu urteilen. "Nein! Das werden wir nicht! So dumm kannst du doch nicht sein!" Wir? Wahrscheinlich ist Hinata dabei und versuchte sich geschickt aus dem Streit der beiden Idioten raus zu halten. "Dobe! Das hier geht dich nen scheiß an! Nimm deine Freundin und geh!" "HEY! Yuki! Wo bist du denn?" Interessiert lehnte ich mich zurück und verschränkte meine Finger über meinem Bauch: "Wohnzimmer. Und macht nicht so einen Krach! Wir haben Besuch." Naruto kam ins Wohnzimmer gerannt und beugte sich grimmig zu mir runter: "Sag dem Teme, dass er ein vollkommen dummer Idiot ist!" Irritier lachend, zog ich eine Augenbraue nach oben: "Dürfte ich vorher fragen warum er das ist?" Der Uzumaki blinzelte nachdenklich, öffnete und schloss den Mund ein paar Mal, als wolle er etwas sagen und wüsste nicht wie und schoss dann wieder in die Küche zu Sasuke. Verwirrt wechselte ich einen Blick mit Nakiko und Kiki, die einfach ignoriert wurden. Wieder ein aufgebrachter Wortwechsel von Sasuke und Naruto. "Dobe! Finger weg!" "Nein! Ich lass nic-" KLIRR... Super Jungs! Ich will gar nicht wissen was das war! Genervt massierte ich meine Schläfen. "Jetzt reichts wirklich! Hört auf! Sonst macht ihr hier noch mehr kaputt!" Fasziniert nahm ich die energische Stimme von Hinata zur Kenntnis. Dann herrschte Stille. Ich schien nicht die einzige zu sein, die überrascht war. Gerade als ich aufstehen wollte, um nachzusehen, um was es hier überhaupt ging, kam Sasuke gefolgt von Naruto ins Wohnzimmer. Sasuke war offensichtlich wirklich gereizt, seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen. "Kann man euch helfen?" fragte ich wirklich vorsichtig nach. Sasuke zischte ein: "Ja." und warf mir etwas zu. Doch befor ich den kleinen hellrosanen Gegenstand fangen konnte, machte Naruto im letzten Moment einen Filmreifen Hechtsprung und schnappte mir das Ding weg. Elegant rollte er sich am Boden ab und rannte mit dem Ding aus der Tür zum Garte und verschwand. Sasuke starrte ihm kurz mit weit aufgerissenen Augen ungläubig hinterher. Er drückte mit Zeigefinger und Daumen auf seiner Nase, zwischen seinen Augen, herum und versuchte sich angestrengt zu beruhigen, was aber in einem Knurren und einer Todesdrohung unter ging. Dann sprang er Naruto hinterher. Etwas erstaunt von diesem komischen Ereignis, welches sich hier gerade vor unseren Augen abgespielt hatte, starrten wir alle auf die offenen stehenden Tür zum Garten. Erst Hinata's Stimme riss mich zurück in die Gegenwart: "Guten Tag." Sie verbeugte sich ein Stück von meinen Gästen und setzte sich dann neben mich auf die Couch. "Was haben die denn für ein Problem?" "Keine Ahnung. Wahrscheinlich einfach wieder der übliche Kram." Ich seufzte. War ja klar. Die Beiden ey. "Tja, jetzt ist Sasuke schon mal da und verschwindet innerhalb von einer Minute wieder." lachte Nakiko und stand auf: "Naja, vielleicht nächstes Mal. Wir würden gerne noch länger bleiben aber wir sind noch mit meiner Mutter verabredet." Angestreng tat ich es ihm gleich und stand auf. "Mensch! Bleib doch sitzen! Wir finden die Tür schon." Ich verdrehte nur genervt die Augen: "Ich bin schwanger! Nicht krank! Wenn ich nicht ab und an Mal aufstehe, werde ich noch dick." Was ein Wortwitz! Ist ja nicht so, als könnte ich im Moment mit Choji's Bauchumfang mithalten! QUATSCH! Ich begleitete die Beiden zur Haustür und dort verabschiedeten wir uns. "Hinata! Ich will nicht mehr schwanger sein! Das soll jetzt raus!" maulte ich, als ich zurück ins Wohnzimmer schlurfte und mich auf's Sofa fallen lies. Die junge Hyuga antwortete nicht, weswegen ich ihr einen fragenen Blick zuwarf. Sie schien total in Gedanken zu sein. Vollkommen abwesend starrte sie auf ihre Hände, die sie zusammen gefaltet in ihrem Schoß liegen hatte. "Hinata?" Ich lehnte mich ein Stück zu ihr rüber aber wieder reagierte sie nicht. Vorsichtig tippte ich ihr auf die Wange, worauf ihr Kopf erschrocken hoch schreckte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie jetzt mich an. "Was ist los? Ist alles in Ordnung?" Ihr Mund öffnete sich aber es kam kein einziges Wort heraus. Besorgt sprang ich auf, lief in die Küche, wo ich ein Glas mit Wasser befüllte und es ihr dann in die Hand drückte. Zögerlich nahm sie einen kleinen Schluck und stellte das Glas auf den Tisch. "I-Ich weiß nicht,... wie ich es ihm s-sagen soll..." nuschelte sie. "Was?" Ich runzelte verwirrt die Stirn: "Was kannst du wem nicht sagen?" "Na... Ich glaub ich bin... schwanger..." Es dauerte einen kleinen Moment, bis ich begriff, was sie mir gerade sagte. Ich schnappte mir ihre Hände: "Hinata! Naruto freut sich doch bestimmt tierisch! Das ist doch wundervoll." Sie zögerte: "Ja aber wenn ich es ihm sagen muss, muss ich es auch... meinem Vater sagen. Und das macht mir sorgen!" Ihr Gesicht verlor jegliche Farbe, bei ihren Worten. "H-Heißt das, du hast es ihm noch nicht gesagt?" Als antwort bekomm ich nur ein tiefen seuftzer. "Hinata Hyuga! Du hörst mir jetzt mal zu," ich stemmt meine Hände an meine Hüfte: "Naruto wünscht sich doch schon immer eine Familie und du bist der Anfang dafür! Er wird ein toller Vater und du eine wundervolle Mutter! Und er würde niemals zulassen, dass dein Vater sich da zwischen stellt oder es gar verhindert! Aber das wird er auch nicht tun! Dein Vater liebt dich und er macht sich nur sorgen! Naruto wird an deiner Seite stehen und dir helfen es ihm zu sagen!" Baff starrte sie mich an. Ihre Augen füllten sich mit Tränen aber sie wischte sie schnell weg und fing an zu lächeln: "Ich möchte so gerne ein Kind! Und...Und jetzt bekomme ich eines! M-Mit Naruto!" Ich nahm sie in den Arm: "Du musst es ihm sagen!" Sie nickte. Tja. Wir sind noch so jung und trotzdem bekommen wir schon Kinder. Das ist die Ninjawelt! Wir müssen früh Kinder bekommen, weil wir keine hohe Lebenerwartung haben. Shinobis, die in dieser Welt sterben, weil sie Alt sind, sind selten und schon fast etwas besonderes. Ich hoffe, dass meine Freunde sowelche Menschen werden! Menschen, die fühlen können, wie ihre Knochen alt werden und knacken, wenn sie aufstehen! Und die zusehen können wie ihre Kinder Erwachsen werden. Und ich wünschte mir auch, selber sehen zu können wie das Kind von Sasuke und mir heranwachst. Naruto's lautes Gelächter schallte aus dem Garten. Hinata spannte sich sofort an und starrte zur Tür. Kurz drauf trotteten die Beiden auch schon rein. Naruto's Arm lag zufrieden über Sasukes Schultern. Dieser schaute genervt zur Seite. Ich schnappte mir Hinata's Hand und zog sie mit hoch: "Da seid ihr ja endlich wieder!" Naruto schupste Sasuke lachend nach vorne und stellte ihm ein Bein, wodurch er auf allen vieren vor mir landete. Laut fluchend stand er wieder auf, sprang zu Naruto und nahm ihn in den Schwitzkasten. Genervt hob ich den rosa Würfel vom Boden auf, der Sasuke aus der Tasche gefallen und an meine Füße gerollt ist: "Es reicht jetzt!" maulte ich lautstark, womit ich die entsetzten Blicke aller im Raum auf mich zog. Verwirrt schaute ich einmal in die Runde und atmete tief durch: "Ihr seid verdammte Kinder! Ich hab kein Plan, was das für ein Ding ist hier, weswegen ihr euch so anstellt aber wir haben jetzt Mal was zu berichten!" Es war wirklich nur ein Würfel, zwar ohne Zahlen aber sonst vollkommen glatt und würflich... Ich steckte es kurzerhand in meine Tasche und schob Hinata ein Stück nach vorne. "W-Was denn? J-Jetzt?!" stotterte sie panisch. "Ja! los jetzt!"grinste ich und ging einen Schritt zurück. Die beiden Kindsköpfe trennten sich wieder voneinander und Naruto ging auf Hinata zu: "Was ist los?" Sie wurde rot und massakrierte ihre beiden Zeigefinger: "Ich... Also... Ich..." ungeduldig nahm Naruto ihre Hände. "Ich bin... seid drei Monaten... Ich mein, ich bin... überfällig." Der Uzumaki schüttelte nur verwirrt seinen Kopf: "Wie meinst du das? Überfällig?!" Sasuke hatte sich zu mir gestellt und schlug sich genervt mit der flachen Hand gegen die Stirn. Naruto ist wirklich nicht der Hellste in diesen Sachen. Sie seuftze: "Naruto, ich hatte seid drei Monaten meine Regel nicht mehr." "Das ist ja schrecklich! Dann solltest du Mal zum Arzt gehen." "Um Gottes Willen! Bist du wirklich so dumm oder tust du nur so?!" mauelte ich! Ich wollte endlich seine verdammte Reaktion sehen! Mit hochgezogener Augenbraue starrte er mich an und schien wirklich angestrengt zu überlegen. "Naruto! Ich bin vielleicht schwanger!" endlich sagte sie es! Langsam wandere sein Blick wieder zu Hinata. Mit großen Augen beugte er sich vor: "Sag das nochmal!" "Ich...Ich bin schwanger!... Vielleicht." "Du meinst,... ich werde Vater?" Sie nickte. Es dauert ein paar Sekunden bis irgendetwas passierte. Aber dann sprang Naruto zu Sasuke und dann zu mir: "Ich werd Vater." schrie er rum und fiel mir um den Hals, dann wieder hastig zu Hinata, die er hoch hob und rumwirbelte. Dann küsste er sie und brabbelte wie ein Wasserfaller los. Was sie alles noch brauchten und das sie sofort morgen zu Tsunade müssen. Ich boxte Sasuke auf die Schulter: "Warum hast du nicht so reagiert?" Sasuke zog nur die Schultern nach oben: "Jetzt tu mal nicht so, als hätte ich mich nicht gefreut!" Empört plusterte ich mich auf: "Du wolltest mich in den Wandschrank stellen." Er schnaubte belustigt: "Weil du nicht aufgehört hast zu heulen!" "Du bist frech!" "Falsch, ich bin Sasuke Uchiha!" er hielt mir die Hand hin. "Ha!" ich schlug sie weg: "Ja, ein ziemlich arroganter, eingebildeter Sasuke Uchiha!" Er schnappte meine Hand, drehte mich einmal um meine eigene Achse, wie als würden wir tanzen und trat dann einen Schritt zurück. Triumphierent hielt er den Würfel hoch: "Und das gehört mir!" Naruto hörte endlich auf zu schnattern und die Blicke der Beiden hingen an uns. Was ich allerdings nicht merkte, da ich total auf Sasuke Fixiert war. "Sag mal, was ist das denn für ein Ding?! Und warum machst du da so ein Trubel drum?" Er zuckte nur desinteressiert mit seinen Schultern: "Hängt mit einer Mission zusammen, geheim. Und es ging nur darum, dass ich es dir erzählen wollte und Naruto meinte es ist gegen die Regeln." "Man, als wäre das so schlimm! Ich bin ja schließlich kein Spitzel!" Naruto starrte Sasuke fassungslos an und auch Hinata hatte einer eher fragenden Blick drauf. "Ich erzähl es dir morgen!" Schon klar. Ist doch nur eine Mission. Warum so ein Theater? Egal. Nachdem wir uns dann irgendwann endlich wieder gesetzt haben, quatschten wir noch lange darüber wie es ist schwanger zu sein. Aber ich erzählte hauptsächlich von den guten Sachen natürlich. Die Schlechten kann sie gerne selber erfahren aber ihr angst zu machen ist das Letzte was ich möchte! Ansonsten war der Abend wieder einmal schnell vorbei. Kapitel 24: Ich dummer, dummer Idiot! ------------------------------------- Als ich aufwachte, lag Sasuke nicht mehr neben mir. Ich wollte einfach noch nicht aufstehen, es war doch noch viel zu früh. Aber mein Rücken tat tierisch weh! Also hophop, aufstehen!! Mühselig robbte ich zur Bettkannte und lies meine Beine von der Matratze hängen. Sasuke war schon aufgebrochen zur Arbeit. Tsunade wollte ihn sprechen, hoffentlich keine Mission. Wenn er auch noch weg ist, wird es erst so richtig langweilig! Langsam stand ich auf und schlenderte ins Bad. Eine schöne warme Dusche! Super gegen verspannungen und Rückenschmerzen. Als ich wieder aus der Nasszelle kam, waren beide Spiegel beschlagen, weswegen ich gleich das Fenster auf machte. Auf dem Fensterbrett lag eine dicke Schicht Staub. Tja, ich habe mich in letzter Zeit nicht wirklich zum sauber machen aufraffen können. Sasuke selbst ist in dieser hinsicht eher faul! Ab und an fegt er Mal den Flur und wäscht ab, aber auch nur, wenn ich es ihm sage. Wischphobie... In der Küche schmierte ich mir ein Brot mit Frischkäse, setzte mich auf die kleine Stufe zum Garten hin und genoss die warme Sonne auf meiner Haut. Gemütlich frühstückte ich, las ein bisschen und langweilte mich zu tode! Sauber machen! Eine wunderbare Idee. Ich schrubte die ganze Wohnung, bis sie glänzte. Dann machte ich mit dem Vorsprung zum Garten weiter. Der Rasen muss auch dringend wieder gemäht werden! Aber das kann Sasuke machen! Ich fegte einen Raum nach dem Anderen, bis ich zu dieser einen Tür kam. Der Trainingsraum. Sasuke sagte damals, dass er die Tür nicht auf machen möchte. Ich habe es auch noch nie getan! Ich respektiere, was Sasuke sagt. Und trotzdem überkam mich der unglaubliche drang die Tür zu öffnen und hinein zu gehen. Ich lehnte den Besen an die Wand und öffnete die Tür. Der Raum war dunkel und irgendwie unheimlich. An der rechten Seite stand ein Regal, was genau so hoch und lang war wie die Wand selber. Also eine Regalwand. Auf der linken Seite war ein kleines Fenster, durch das aber nur spärlich Licht hineindrang. Spinnenweben und SEHR sehr viel Staub benetzten das Glas. Langsam ging ich rein und musterte das Holzregal. Alte Vasen, wertvoll aussehende Teller und verstaubte Bücher in Leder eingebunden standen darin. Auf dem letzten Brett ganz unter lagen massenhaft viele Schriftrollen. Als ich nach längeren suchen den Lichtschalter gefunden hatte und feststellen musste das trotz anschalten kein Licht kam, ging ich zurück ins Haus, suchte eine neue Glühbirne und einen tritthocker und wechselte gekonnt die Birnen aus. Beim zweiten Versuch ging das Licht an und erhellte den ganzen Raum. Ansonsten war der Raum leer. Am Ende des Raum's war das Clanlogo riesig groß in die Wand gemeißelt. Entschlossen dazu auch diesen Raum auf hochglanz zu polieren und ärger mit Sasuke in kauf zu nehmen, holte ich Putzzeug aus der Wohnung. Als erstes Öffnete ich das Fenster und fing an zu fegen, wobei ich aber dreimal unterbrechen und raus gehen musste, damit ich wieder Luft bekam. Nach einer Stunde war dann alles sauber und man konnte auch wieder durch das Fenster raus gucken. Leicht außer atem lehnte ich mich an den Türrahmen und bewunderte mein Werk. In diesem Raum hat Itachi also seine und Sasuke's Eltern ermordet. Und das um sein Dorf und seinen kleinen Bruder zu beschützen. Grausam. Aber nachdem dieser Raum jetzt nicht mehr so unbewohnt aussieht, hatte er seine unheimliche Stille verloren. Unser Baby trat ordentlich in meinem Bauch herum: "Hey! Kleines! Beruhig dich wieder! Ich weiß, es ist mittlerweile sehr eng da drin. Ist ja nicht mehr lang." Aber Er/Sie dachte gar nicht dadran. Langsam ging ich auf den Tritthocker zu und setzte mich drauf. Eine kleine Wehe kam und mein Bauch wurde steinhart. Das ist normals. "Alles in ordnung?" Erschrocken zuckte ich zusammen. Sasuke stand in der Tür und musterte mich besorgt. "Los komm, wir gehen rein. " Ich nickte: "Warte kurz..." Ich wollte warten, bis dieser Krampf weg ging. Aber Sasuke warf einen unsicheren Blick in den Raum und setzte dann zögerlichen einen Fuß vor den Anderen. Erst da fiel mir wieder ein, wo wir gerade überhaupt standen. Ich stand auf und kam ihm entgegen. Er legte seinen Arm um meine Hüfte, gab mir einen Kuss und lächelte mich verkrampft an: "Du sollst dich nicht so überanstrengen!" Ich schwieg, machte das Licht aus und lies mich von ihm in die Wohnung schieben. "Geht es euch gut?" "Ja, mach dir keine Sorgen." Sasuke nickte, ging an mir vorbei in die Küche und kam mit zwei Gläsern Wasser zurück. Wir setzten uns nebeneinander auf das Sofa und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Danke!" nuschelte er und streichelte mir über meinen Kopf. Verwirrt zog ich eine Augenbraue nach oben. "Wegen dem Trainingsraum..." Ich hatte eher damit gerechnet, dass er sauer auf mich ist oder dass er mich sogar etwas anschreien würde aber stattdessen sagt er einfach >Danke<. Auch wenn ich das sehr komisch fand, sagte ich nichts und nickte nur stumm. "Hast du lust essen zu gehen?" Murmelte Sasuke. Ich warf einen Blick aus der Tür zum Himmel. "Das Wetter ist heute wieder wirklich schön. Lass uns doch mit Hinata und Naruto Picknicken gehen." Sasuke schwieg... "Was? Nicht Picknicken?" Sasuke streckte sich und stand auf: "Ich sag den Beiden bescheid, soll ich noch irgendwas einkaufen?" "Nein, der Kühlschrank ist voll, ich stell dann Mal ein bisschen was zusammen." Er ging die Treppe hoch und kam 5 Minuten später wieder runter. Er wirkte etwas angespannt. Vorsichtig folgte ich ihm in den Flur: "Was ist los?" Sein Körper spannte sich an und er hielt in seiner Bewegung inne. Irritiert schlenderte ich um ihn herum und stellt mich vor ihn: "Huhu? Erde an Uchiha." Seufzend zog er seine Schuhe wieder aus. Was ist denn los verdammt?! Eben war doch alles noch in ordnung! Ist der doch sauer wegen dem Trainingsraum? Er starrte mich an, sagte aber nichts. "Okay, hey, es tut mir leid! Ich wollte dich damit nicht sauer machen! Du hast recht! Ich hätte die Tür nicht auf machen sollen. Du hast zu mir gesagt, dass ich es nicht tun soll und ich habe es trotzdem getan! Das war ein Fehler, es tut m-" Er unterbrach mein nervöses Gestotter mit einem Kuss. Ein sehr liebevoller Kuss. Er drückte mich an sich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Meine gesamte Familie ist Tod... Du...Ihr seid jetzt meine Familie!" Er zögerte: "Lass mich dich... meine Frau nennen... Heirate mich!" ... Mir blieb die Luft weg. Ich spürte wie mein Herz einen riesigen Aussetzer machte. Hat er das gerade wirklich gesagt?! Langsam hob er seinen Kopf und richtete sich auf. Er griff in seine Tasche und holte den kleinen Rosa Würfel heraus. Der Würfel... Ich idiot! Ich dummer, dummer Idiot! Langsam ging er vor mir auf die Knie und öffnete den Deckel, den ich zuvor nicht einmal gesehen habe! Er räusperte sich: "Yuki Hatake, willst du meine Frau werden?" In meinem Kopf hallten seine Worte immer und immer wieder. Ihn heiraten... Meine eigene Familie haben... Yuki Uchiha werden. Mein ganzer Körper kribbelte wie verrückt, wurde warm. Ich konnte mein Herz schlagen hören! Sasuke nahm meine Hand: "Sag was!" Ich spürte die Träne, die meine Wange herunter kullerte nicht. Es fühlte sich an, als würden meine Muskeln ohne jeglichen Kontakt zu meinem Gehirn agieren. Langsam bewegte sich mein Kopf hoch und wieder runter. Nur ein leichtes Nicken. Sasuke stand auf: "Ja?" Wieder ein Nicken meinerseits, jetzt aber sehr viel deutlicher. Mein Gehirn fing langsam wieder an zu arbeiten! "ja...JA!!" Ich konnte kaum das zweite >Ja< aussprechen, da zog Sasuke mich auch schon an sich und gab mir einen Kuss, der fast dazu führte, dass mein Hirn wieder aussetzte. Mit schwerem Herzen löste er sich wieder von mir, nahm meine Hand und lies den zierlichen Ring über meinen Finger gleiten. Er war wunderschön!! Ein silberner Ring mit einem kleinem wunderschönen Stein. einfach Atemberaubend. Wahrscheinlich viel zu teuer. Aber Sasuke würde sich beleidigt fühlen, wenn ich das ansprechen würde. "Er ist wunderschön." flüsterte ich verträumt. Seine Lippen zierte eine leichtes Lächeln. Wir standen noch lange so da, ohne ein weiteres Wort, ohne eine einzige Bewegung. Es war der beste Moment in meinem Leben! "Ich will es erzählen! Ich will es Hinata erzählen!!" aufgeregt trat ich von einem Bein auf's Andere. Er nickte und zog sich seine Schuhe ein zweites Mal an. "Warte, ich muss mich noch umziehen." schnell lief ich nach oben und riss meinen Kleiderschrank auf. Ich versuchte irgendwas herauszusuchen was gut aussieht aber leider war das nicht so leicht mit diesem riesen Bauch. Ich fand ein schönes, Brustbetontes, Bauch lockeres T-shirt, was etwas langer war. Schnell zog ich es mir über und lief wieder nach unten. "Mach doch langsam. Wir haben doch Zeit."murmelte der junge Uchiha immernoch sichtlich erleichtert über meine Antwort. "Nein!... Also ja, aber nein! Komm schon, los!"drängelte ich ihn aus der Tür und schloss sie hinter mit. Etwas schneller als gemütlich gingen wir durch die Straßen, in Richtung des Hauses des Uzumaki's. Mein Bald-Ehemann musste mich immer wieder ein kleines Stück zurück ziehen, damit ich ihm nicht davon lief. Aber ich war einfach so unglaublich aufgeregt und glücklich! Ich wollte allen erzählen, dass Sasuke Uchiha mein Mann werden würde! Ich konnte meine Gefühle nicht in Worte fassen! Ich versuchte einfach die ganze Zeit meine Tränen zurück zu halten und die für Hinata und Kakashi auf zu bewaren, aber das war wirklich verdammt schwer. Ich stielte unauffällig zu Sasuke, der selber auch ein Lächeln auf den Lippen hatte. Also ich meine, es war kaum zu sehen, nicht viel mehr als der Ansatz eines Schmunzelns. Aber es war da! Vor dem Haus angekommen klingelte ich wie verrückt und es dauerte nicht lange bis Naruto mir die Haustür öffnete. Verwirrt sah er in mein strahlendes Grinsen, schob dann aber ohne ein Wort die Tür ein Stück auf und lies uns eintretten. "Ist Hinata auch hier?" Naruto nickte:"Klar. In der Küche." Schnell eielte ich hin, soweit man das eilen nennen konnte und nicht eher stampfen. Peinlich aber das war mir einfach gerade so egal. Sasuke und Naruto folgte mit langsam in die Küche. "Hinata!!" Sie stand vor der Arbeitsplatte und war dabei einen Apfel in Stücke zu schneiden. Etwas erschrocken fuhr sie herum und starrte mich entsetzt an:"A-Alles gut?" Sie kam auf mich zugelaufen:"Ja! Ich mein... Es könnte glaube ich nicht besser sein! Hinata! Sasuke hat mir den Würfel gegeben!" Ich wollte mich korrigieren, weil ich davon ausging, dass sie nicht verstand, aber sie tat es! In ihrem Gesicht explodierte sozusagen ein Strahlen heller als die Sonne!:"Oh mein Gott! Yuki! Das ist ja wundervoll! Ich freue mich so sehr für dich!" Aufgeregt zeigte ich ihr den Ring und auch sie fand ihn einfach nur wunderschön. Emotional umarmte sie mich und wir fingen wild an zu schnattern. Naruto schlug seinem besten Freund auf die Schulter und Grinste:"Ich hoffe, dass er dir nicht wirklich einfach nur die Schatulle zugeworfen hat und das war's!" Energisch schüttelte ich den Kopf und sah Sasuke an:"Nein. Er hat es wirklich sehr wundervoll gemacht. Es war der schönste Moment meines Lebens." Er starrte mich an, ein leichter roter Schimmer bildete sich unter seinen Augen. Dann schaute er beschämt zur Seite. Süß. Naruto nahm mich in den Arm und gratulierte mir. "Wollt ihr etwas trinken? Setzt euch." Sasuke fletzte sich auf die Couch und schüttelte den Kopf. "Ich würde ein Wasser nehmen," dann nahm ich neben ihm Platz. Hinata befüllte zwei Gläser mit Leitungswasser und setzte sich uns gegenüber:"Wir waren heute Morgen bei Tsunade und sie konnte unsere Vermutung bestätigen." Naruto grinste bis zu beiden Ohren hoch. "Wundervoll! Ich freu mich so für euch!" Naruto und Sasuke fingen an sich über die letzten Missionen zu unterhalten, während wir Frauen nur darüber redeten welches Kleid und wo und wie und wann und Hochzeitskram eben. Eigentlich hatten wir ja noch vor zu Kakashi zu gehen und ihm die Neuigkeit zu erzählen aber da wir so verdammt lange bei ihnen waren, gingen wir doch nach Hause. Solange er es vor dem Rest des Dorfes erfährt, war es egal wann wir es ihm sagten. Kapitel 25: Kind der Liebe -------------------------- Einige Wochen später, mitten in der Nacht. "OH SCHEIßE! SASUKE STEH AUF!" brüllte ich von der Bettkannte. Blitzschnell schoss Sasuke nach oben und starrte mich aus weit aufgerissenen Augen an:"Was ist? Was ist los?!" Schnell zog er die Decke weg und kam zu mir. Ich konnte nicht antworten. Mein ganzer Körper verkrampfte sich. Ich hätte dieses Gefühl niemandem beschreiben können, denn es war mit einfach keinem Schmerz dieser Welt zu vergleichen. Ich konnte spüren, wie Sasuke aufsprang und zu dem Kleiderschrank lief. "M-Meine Fruchblase!" Ich konnte ein schmerzverzertes Aufstöhnen nicht unterdrücken. Gott verdammt! Wieso! Sasuke gab keinen Kommentar und zog aus dem Schrank die vorgepackte Tasche. Tsunade hatte uns empfohlen uns etwas vorzubereiten, da es vielleicht sehr schnell gehen könnte. "Sa-Sasuke! Ich hab ganz schreckliche Angst!!!" meine Hände zitterten genau wie meine Stimme. Er hatte sich bereits etwas angezogen und half mir eine Hose, Jacke und meine Schuhe anzuziehen:"hör mal Yuki," ruhig setzte er sich neben mich und nahm meine Hände in seine:"Wir schaffen das! okay? Wir bekommen das hin, beruhig dich!" zögerlich nickte ich, auch wenn ich davon nicht ganz überzeugt war. Er warf sich die Tasche über die Schulter und hakte mich unter. Mit schweren Schritten gingen wir die Treppe herunter und als wir zur Tür heraus waren nahm Sasuke mich auf den Arm und lief schnell zum Krankenhaus. Vor der Tür lies er mich wieder runter und wir gingen rein. zwischen den Wehen konnte ich mich sogar etwas schneller bewegen aber wenn eine kam, musste ich anhalten und mich festhalten. Eine Schwester kam sofort auf uns zugerannt und brachte mich in ein Untersuchungszimmer. Kaum 2 Minuten später öffnete Tsunade die Tür und kam seelenruhig herein:"Na, ist es soweit?" War das eine Scherzfrage? Ich war gerade nicht zu Witzen aufgelegt. Sasuke nickte. "Da dann gucken wir mal." Sie rollte mit ihrem Stuhl direkt zwischen meine Beine und kontrollierte meinen Muttermund."Ja, das war aber allerhöchste Eisenbahn! Wie lange habt ihr gewartet?" "Nicht lange. Es ging aufeinmal los." murrte Sasuke aber mit einem gequelten Gesichtsausdruck widersprach ich ihm:"Ich dachte es wäre nur Vorwehen! Ich wollte nicht zufrüh hier aufschlagen. Schließlich hatte ich schon öfter sowelche Wehen. Erst bin ich etwas herumgelaufen, dann habe ich ein warmes Bad genommen aber auch dass hat einfach nichts gebracht. Die Wehen hatten dann einen immer kürzeren Abstand und als ich mich zurück ins Bett legen wollte ist meine Fruchblase geplatzt!" Tsunade nickte nur und fing an ein paar Sachen zusammen zu suchen. Sasuke hingegen starrte mich entsetzt an:"Wieso hast du mich nicht geweckt?" Ich zögerte, ich wusste, dass ihn die Antwort auf seine Frage nicht zufriedenstellen würde:"Na, du bist doch gerade erst von einer Mission zurück gekommen! Außerdem wollte ich dich nicht Wecken, weil du doch sonst immer mit mir aufstehst, ich wollte dich halt schlafen lassen." Er murrte, sagte aber nichts. Es war der falsche Zeitpunkt für einen Streit. "Sasuke! Hol von einer Schwester draußen ein Glas Wasser," forderte Tsunade ihn auf. Ihm war klar anzusehen, dass er nicht gehen wollte aber ein weiter Blick zu dem Hokage lies keine Verweigerung zu. Also ging er los und verlies das Zimmer. "Yuki. Dein Kind liegt mit den Füßen nach unten. Das ist gefährlich! Wenn ich es nicht schaffen sollte es umgedrehen, müssen wir dein Baby in einer Op holen!" Wieder lies sie sich auf dem Stuhl nieder und verschwand hinter dem Tuch was über meine Oberschenkel lag. Verwirrt starrte ich zu ihr:"W-Was?" Angst machte sich in mir breit. Was sollte das denn heißen? Wieso ist das gefährlich?? Tsunade drückte mit einer Hand auf meinem Bauch herum. Es tat weh! Sie sollte aufhören! Angestrengt unterdrückte ich meine Schreie. Gerade als Sasuke das Zimmer wieder betratt, kam Tsunade wieder hervor und seuftzte. Sasuke hielt mir das Glas hin aber ich drückte es weg:"Tsunade! Was soll das heißen? Was ist los?" Verwirrt und erschrocken stellte der junge Uchiha das Glas auf den Tische neben dem Bett:"Ist was passiert?" Zügig stand Tsunade auf und rief nach einer Schwester:"Machen sie einen Op fertig! So schnell wie möglich." Ich ignorierte jeglichen Schmerz in meinem Bauch und war wie paralysiert! Sasuke lief zu Tsunade und fing an sie anzumaulen. Erst lies sie es sich gefallen aber irgendwann, als er ihr nicht mehr aus dem Weg ging, blieb sie stehen und packte ihn am Kragen:"Ich gebe dir einen guten Tipp! Wenn du sehen möchtest wie dein Kind zur Welt kommt, solltest du mir nicht im Weg stehen... Haben wir uns verstanden!" Sie schob ihn einfach aus dem Weg und ging an ihm vorbei zu mir:"Pass auf yuki. Die Nabelschnur hat sich um den Hals des Kleinen gewickelt! Wenn wir uns nicht beeilen, wird es einen Schaden davon tragen! Wir müssen sofort operieren." Das konnte doch alles nur ein Scherz sein. Was passierte hier gerade! Eine Schwester kam herein um fing an das Bett von der Wand zu schieben. "Saal 3 ist jetzt bereit. Wir können jetzt loslegen!" Sasuke stand wie angewurzelt in der Ecke und starrte mich an und ich selber war auch wie eingefroren und mein Blick füllte sich mit Tränen. Tsunade packte Sasuke am Arm und zog ihn hinter meinem Bett her in einen seperaten Raum, wo sie mit ihm verschwand. NEIN! Nein! Sasuke sollte bei mir bleiben! Ich will diesen Scheiß nicht alleine durchmachen! Ich schaffe das nicht! Eine Tür vor uns öffnete sich und ich wurder herein geschoben. Ein paare in mindgrüner verkleidete Menschen erwarteten mich. Panisch setzte ich mich auf:"S-Stopp! Wo ist Sasuke!" Ich hatte eine so unglaubliche Angst! Eine der Opschwestern kam zu mir und nahm meine Hand. Auch wenn sie einen Mundschutz trug konnte ich an ihren Augen erkennen, dass sie ein Lächeln auf den Lippen hatte:"Hallo Yuki. Mein Name ist Kira. Dein Freund zieht sich mit Tsunade um und bereitet sich für die OP vor. Und wir müssen das jetzt auch." Sie streichelte meinen Arm entlang und drückte mich zurück auf die Liege. "Wir werden dir jetzte einen Zuganz in deine Vene legen und dir etwas Flüssigkeit über eine Infusion geben. Es wird nichts weiter passieren befor Sasuke nicht da ist!" Ihre Stimme war unglaublich beruhigend und es funktionierte. Die Beiden kamen kaum 2 Minuten später herein, auch wenn es mir viel länger vorkam. Sasuke drückte die Schwester die die ganze Zeit bei mir stand wirsch zur Seite und gab mir einen zittrigen Kuss, dann zog der den Mundschutz über seine Nase. Tsunade stellte sich hinter ihn:"Ich werde dich nicht ganz in eine Narkose legen. Wir werden dich ab deiner Brustwirbelsäule betäuben. Was heiß, dass du deinen Bauch und deine Beine nicht mehr spürst aber sonst bei vollem Bewusstsein bist." Sasuke schaute fragen zu ihr aber ich wusste was sie meinte. Ich hatte in einem der Bücher davon gelesen. Trotzdem hatte ich angst davor etwas von dem Schnitt oder von den anderen Tätigkeiten in mir zu merken. Sasuke war anzusehen, dass er dies noch nie gehört, gelesen hatte. Tsunade erklärte es ihm noch etwas näher, während ich die Nadel von einem anderen Arzt in meinen Rückenmarkskanal gestochen bekam und das Medikament seine Wirkung ausbreitete. Sasuke hielt mich zum glück fest und half mir dabei meinen Rücken so gut wie möglich krum zu machen. Es war unangenehm aber tat nur ein kleines bisschen weh. Dann legte ich mich wieder zurück. Sasuke platzierte sich neben meinem Kopf au einem Stuhl und hielt meine Hand. Langsam entschwindete mir das Gefühl in den Beinen. Es war unangenehm, so als wären sie eingeschlafen. Ein großes Tuch wurde aufgehangen, sodass ich nur bis zu meinen Brüsten gucken konnte. Auch Sasukes Blick wurde so eingeschrenkt. Nachdem etwas Zeit vergangen ist und ich auch das kriebbeln nicht mehr spürte warf Tsunade ein letzten Blick zu mir:"So wir werden jetzt beginnnen." Zögerlich nickte ich und drückte die Hand von Sasuke noch etwas stärker. Sein Blick galt ganz allein mir. Er atmete tief durch und legte seine Stirn auf meine. Ich schloss meine Augen und versuchte das gerede der Arzte und Schwestern um mich herum auszublenden. Ich konzentrierte mich ganz allein auf die Berührung von Sasuke. Ich war so erleichtert den Schmerz der Wehen nicht mehr spüren zu müssen. Jeglicher Schmerz war dank der Medikamente verschwunden. Ich könnte zwar spüren, dass an mir herumgezogen wurde, spürte aber nichts weiter als einen leichten, dumpfen Druck. "Bald werden wir unser Kind in den Armen halten Yuki!" Ich danke Sasuke für diese Worte, denn sie ermutigten mich dazu das alles durchzuhalten und in schwärmereinen zu versinken. So vergass ich schon fast diese komische Situation um uns herum. ... ... Klatsch, Klatsch...WäääähWähhhhWääääh Kaum hatte ich das Aufschreien eines Neugeborenen gehört, platzte in mir eine Bombe aus gefühlen. Ich begann hemmungslos zu weinen, noch bevor ich das Baby überhaupt sah. Sasuke's Gesicht war wie Gelähmt. Es sah zwar zu mir aber es wirkte eher als würde er durch mich hindurch sehen. Kira, die Schwester, kam mit einem Bündel Handtuch zu uns und legte es auf meine Brust. Als ich den Zwipfel des Handtuchs, der mir die Sicht versperrte, zur Seite schob, setzte mein Herz aus. Auf mir lag unser Sohn. Ein wunderschöner kleiner Fratz mit tief schwarzen Augen, wie die von Sasuke. Welcher wie in Trance über das in Baumwolle gepackte Baby strich und vergass zu atmen. Eine klitze kleine Träne rollte ihm über die Wange, welche er aber sofort weg wischte und mir eine erleichterten Kuss gab. Wir hatten es geschafft. Wir hielten ein Geschöpf der Liebe in den Händen. Ein Geschöpf UNSERER Liebe. "Herzlichen Glückwunsch, ihr seid Eltern eines kleinen, gesunden Jungen." Tsunade guckte über das Tuch zu uns und grinste über beide Ohren. Sie schien sich wirklich aufrichtig zu freuen. "Jetzt machen wir dich noch zu und dann bekommt ihr erstmal Zeit in zweisamkeit, oder eher dreisamkeit." Kira lächelte:"Wir müssen den Kleinen noch wiegen und messen. Ich werde mich beeilen." Erschöpft nickte ich ihr zu und reichte ihr mit schweren Herzen meinen Sohn. Dann verschwand sie mit ihm hinter einer Tür. Sasuke stand auf, streckte sich und sah dann zu Tsunade. Sein Gesicht wurde bleich und er riss seine Augen weit auf:"W-Was...?" Tsunade zog beide Augenbrauen nach oben und lachte:"Kipp mir jetzt ja nicht um Uchiha! Ich muss mich jetzt erstmal um Yuki kümmern!" Ich musste lachen, woraufhin Sasuke mit angespannten Körper wieder neben mit platz nahm. Mir war klar, dass der Anblick eines offenen Bauches nicht sonderlich angenehm sein musste. Etwas panisch sah er zu mir und murmelte entsetzt:"S-Spürst du das nicht?! Hast du denn keine Schmerzen?" Beruhigend nahm ich seine Hand in meine und lächelte:"Ganz ruhig! Das Betäubungsmittel ist ziemlich gut, ich spüre überhaupt rein gar nichts." Naja, ich konnte spüren wie die Arzte weiter machten und mich wieder zu nähten. "Na siehst du, jetzt kannst du wirklich sagen, du kennst deine zukunftige Frau von innen wie von außen." lachte Tsunade lauthals auf und lies den anderen Arzt die Arbeit machen. Man konnte Sasuke gut ansehen, dass im die Galle hoch kam und es ihm schwer fiel diese zurückzuhalten. Man kann als Shinobi so viel gesehen haben wie man möchte, wenn man seine Geliebte mit geöffneten Bauch auf einem Op-Tisch liegen sah und diese einem auch noch frech ins Gesicht grinste, konnte einem schon etwas schlecht werden. Langsam öffnete ich die Augen. Ich war so erschöpft gewesen, dass ich es nicht lange wach ausgehalten hatte, als wir wieder zurück auf unserem Zimmer waren. Das Licht, dass durch die offene Gardine hinein schien eröffnete mir einen wundervollen Blick auf den strahlend blauen Himmel. Langsam suchte ich Sasuke in dem Zimmer, der sich ganz frecht auch das neu bezogene Bett neben meinem gesetzt hatte. Es war keines falls für ihn gedacht, sondern lediglich ein Zweibettzimmer für frisch gewordene Mütter. Er hatte seine Beine angezogen und bettete in seinem Schoß unseren Sprössling. Verträum starrte er ihn an und auch der Kleine mussterte angeregt seinen Vater. Es war ein Bild für die Götter. So viel Anmut, so viel Liebe in einem so stillen Moment wie diesem. Wieder rannen mir die Tränen aus den Augen. Ich konnte mir das Schluchtzen nicht verkneifen, was Sasuke auf mich aufmerksam machte. Er stand auf, wohl bedacht darauf keine ruckartigen Bewegungen zu machen, und stellte sich neben mich. "Sa-Sasuke! Wir sind Eltern!" schluchzte ich und nahm mein Kind entgegen. Er lächelte mich an. "Akio! Ich werde dich nie wieder loslassen!" Sasuke setzte sich an das Fußende:"Akio-Kind der Liebe. Ein wundervoller Name!" ... Ein Kind zu haben ist wundervoll! Aber es ist auch ein Fulltimejob. Ich konnte alles zwei Stunden Stillen, was mir natürlich meinen Schlaf vollkommen stahl. Aber ich kam damit klar. Es erfreute mich, wenn ich von meinem kleinen Fratz geweckt wurde und er mich verspielt ansah. Ich versuchte Sasuke wenigstens seinen Schalf zu lassen. Aber oft stand er mit mir auf und blieb wach bis Akio mit dem Trinken fertig war und weiter schlief. Kakashi kam uns bereits im Krankenhaus besuchen und konnte seine Finger nicht von unseren Kind lassen. Es war einfach nur süß. Er sagte immer wieder, dass er es bereute selber keine Kinder zu haben. Auch wenn er jetzt im besten Alter dafür wäre, hätte er keine Frau an seiner Seite. Zuvor hatte er gar nicht darüber nachgedacht aber jetzt, wo er sah, dass Akio ihn einfach liebte, wurde er traurig. Es tat mir unglaublich in der Seele leid. Aber er kam uns auch nach dem Krankenhaus oft besuchen und erfreute sich an dem Kleinen. Und er freute sich immer, wenn wir im fragten, ob er vielleicht mal 1-2 Stunden auf ihn aufpassen könnte. Kapitel 26: Vielen Dank Sasuke! ------------------------------- "Sitz still!" mahnte Sasuke seine Tochter und schnürte ihre Schuhe zu. Gina war 2 Jahre alt und ein kleines frommes Mädchen, dem es schwer fiel still zu sitzen. Akio stand vor dem Spiegel im Flur hinter Sasuke und richtete seine Haare. Er war nicht weniger eitel als Sasuke und achtete sehr auf sein Äußeres:"Mama! Wo bleibst du denn? Wir müssen jetzt los!" Ich seufzte und kam aus der Küche in den Flur:"Ja beruhig dich! Wir können doch gleich los." In meiner einen Hand hielt ich einen Picknickkorb und in der Anderen Gina's Jacke. "Sitzen meine Haare mama?" Belustigt musterte ich meinem Sohn, welcher mich skeptisch ansah:"Ja. Du siehst gut aus." Vorsichtig strich ich ihm noch eine Strähne zur anderen Seite und gab dann Sasuke Gina's Jacke. Akio hatte genau so schwarze Augen wie Sasuke, während Gina eher meine blauen Augen hatte. Aber was die ganze Familie gleich hatte war die Haarfarbe, alle schwarze Haare. Sasuke schon den Reisverschluss nach oben und nickte mir dann zu. "Supiii! Hop, raus hier jetzt! Los geht's." grinste ich und wir gingen los. Hinata saß am Rand des Trainingsplatzes auf einer Decke und beobachtete Naruto, der seiner Tochter gerade die Kontrolle des Chakras versuchte zu erklären. Was aber nicht sonderlich seine Stärke war. Besonders gut erklären konnte er nämlich nicht. In ihrem Arm hielt sie ihren 6 Monate alten Sohn, der friedlich vor sich hin schlief. Als Akio Himawari entdeckte rannte er auf sie zu und begrüßte sie aufgeregt. Himawari war eher schüchtern und verkroch sich in ihrem etwas zu großen Pullover. "Ach, da seid ihr ja endlich, ihr seid spät." maulte Naruto und gab Akio ein High-Five. Dieser stellte sich lässig neben Himawari und zeigte mit dem Daum über seine Schulter auf mich:"Ja, rate mal wer so lange gebraucht hat!" Gespielt empört stemmte ich die Hände in die Hüfte:"Blödsinn, du hast doch so lange für deine Haare gebraucht!" Akio lief rot an und drehte sich beleidigt zur Seite. Naruto fing an zu lachen:"Ey! Ein Mann muss doch gut aussehen!" Wieder mit erhobenen Haupt nickte Akio und grinste über beide Ohren. Er liebte den jungen Hokage sehr! Akio hatte es sich auch zum Ziel gemacht, eines Tages Hokage zu sein. Sasuke gab mir Gina auf den Arm, küsste mir sanft auf meine Stirn und ging zu Naruto. Hinata klopfte neben sich auf die Decke und räumte ein paar Spielzeuge zur Seite. Erschöpft lies ich mich neben ihr nieder und setzte Gina zwischen meine Beine. Sofort griff die kleine Uchiha nach einer Rassel und fing an sich damit zu beschäftigen. "Na, alles gut bei euch?" Hinata lächelte und sah erfürchtig zu dem Baby in ihrem Arm:"Ja, Boruto bekommt jetzt Zähne. Er tut mir so leid." Sie verzog etwas das Gesicht und schob die Unterlippe des schlafenen Baby's nach unten. Ja, ein kleiner Schneidezahn kam zum vorschein. Ich lachte erleichtert auf, zum glück war ich damit durch. Sogar die Backenzähne waren bei Gina schon da. "Und Naruto nimmt sich immer noch genug Zeit für euch?" "Ohja, er achtet sehr darauf immer mit uns zu essen und nimmt sich auch jeden möglichen Tag für uns frei. Natürlich nur wenn es wirklich geht. Da es im Moment sehr ruhig ist im Land, geht es sogar oft." Ich packte die Sachen aus dem Korb aus und gab Gina eine Grukenscheibe in die Hand. "Das freut mich. Ich hatte schon angst, dass er sich zu viel in die Arbeit stürzt." Ernergisch schüttelte Hinata den Kopf und warf einen Blick zu ihrem Mann:"Er gibt sich wirklich mühe." Gina saugte auf der Scheibe rum und freute sich. Naruto, Sasuke und die beiden Kinden fingen an ihr Taijutsu zu trainieren. Akio hatte sich lange darauf gefreut, er wollte unbedingt einen Kampf zwischen Naruto und Sasuke sehen. Sasuke aber hatte eigentlich nur vor mit den Kinden zu trainieren. Akio und Himawari sprangen aufgeregt um die Beiden herum und versuchten mit bettelnden Gesicht sie zu überreden. Seuftzend gab Sasuke nach und Naruto begab sich in Kampfstellung. Ich holte tief Luft und stand auf, die beiden Männer sahen mich fragend an. Ich ging zu den beiden Clanerben, packte sie sanft am Arm und schob sie zur Picknickdecke:"Ihr seid doch verrückt! Ihr könnt doch nicht die Kinder so nah neben euch stehen lassen!" Naruto kratzte sich grinsend am Hinterkopf:"Na, wir passen doch auf!" Hinata und ich fingen an zu lachen. "Jaaa... Natürlich passt ihr auf!" murmelte Hinata ironisch. Akio und Himawari setzten sich auf die Decke und beobachteten aufgeregt ihre Väter. Ich zog die Augenbrauen hoch und seufzte skeptisch:"Passt lieber auf, dass ist nicht wieder in Rage geratet und das Dorf zerstört." Der Tainigsplatz lag zwar etwa außerhalb des Dorfes aber wenn die Beiden erstmal richtig loslegten, dann stand von dem Dorf trotzdem nichts mehr. Naruto streckte den Daumen bestätigend zu uns:"Nur Taijutsu." Auch diese Aussage hatte natürlich überhaupt keine beruhigende Wirkung auf uns. Sasuke und Naruto fingen an sich anzureifen und versuchten wirklich den Trainingsplatz ganz zu lassen. Unsere beiden Großen waren wie kleine Fans, die sie anstachelten mehr Kraft einzusetzen. Und das taten sie. Ab und an musse Hinata oder ich einen Heranfliegenden Stein abwehren und sie mit Worten wieder zurück auf den Boden der Tatsachen bringen. Es war ein wundervoller Tag. Kein Tag wurde langweilig mit diesen Männern. Ich danke Sasuke für diese wunderbare Zeit! Ich danke ihm dafür, dass er mir gezeigt hat, was wirkliche Liebe bedeutet. Und ich danke ihm dafür, dass er mir die wundervollsten Kinder der Welt geschenkt hat! Auch wenn die Shinobiwelt etwas ruhiger geworden ist, seid Naruto Hokage geworden ist und mit fast jeden Dorf einen Friedensvertrag geschaffen hatte, konnten wir nie sagen, wie lange wir leben würden aber wir werden jeden Moment davon in vollen Zügen geniesen. Was in der Zukunft liegt, kann niemand sagen, aber deswegen leben wir im Jetzt und Hier! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)