Sailor Senshi 2.0 von SteffiSan ================================================================================ Kapitel 7: Makoto´s Weg ----------------------- Makoto erfüllte sich nach dem letzten Kampf gegen Galaxia ihren Traum. Erst lernte sie den Beruf der Köchin, um danach noch einmal Floristin zu lernen. Sie eröffnete sich ein kleines Blumengeschäft, dass sie „Akina“ (Frühlingsblume) nannte. Nach nicht all zu langer Zeit gehörte ihr Geschäft zu einem der gefragtesten Blumengeschäften in ganz Tokio. Nebenbei sprach sich schnell herum, dass sie eine grandiose Köchin war und sie durfte mit diesen zwei Standbeinen nicht nur die Blumendekoration von Festen organisieren, sondern durfte ebenfalls als Chefköchin diese Feste bekochen und gewann so sehr schnell an Beliebtheit und Berühmtheit. Aber dennoch hob sie nicht ab und blieb ihren Lebensstil, den sie schon immer so führte, sehr treu. Nach den regelmäßigen Treffen mit den Mädchen wusste sie aber dennoch immer, dass in ihrem Leben etwas ganz bestimmtes fehlte. Jede der Mädchen hatte mittlerweile einen Freund. Sie war mal wieder die Spätsünderin und durfte sich aus der Ferne das Glück der anderen ansehen. Wenn ihr Ex aus der Schule sie bloß nie sitzen gelassen hätte. Oft saß sie in dem Park, an einem Baum gelehnt, knabberte an einem Strohhalm, den sie sich von den Feldern pflückte und dachte daran, wie ihr Leben sein könnte. Motoki fand sie immer sehr süß. Er war klug, selbstständig und lebensfroh. Genau ihr Typ. Aber er hatte *Reika. „Auch wenn ich nicht verstehe, warum gerade sie. Erst will sie ihn verlassen, um in Afrika irgendwelche Forschungen zu betreiben. Motoki wartet auf sie. Und dann kommt sie wieder, wird eine Pferdetrainerin und geht für glatte 10 Jahre nach Europa, um da weiter zu machen und lässt Motoki wieder alleine. Und was macht er? Er wartet... Natürlich!“ schimpfte sie, als sie diese Erinnerungen wach rief, die ihr immer noch ein Stich im Herzen verursachten. Dennoch waren die Hochzeitsglocken waren schon fast zu hören. Er schien glücklich mit seiner Reika zu sein. Makoto sollte das Essen und die Blumendeko auch dort auswählen. Ja, Motoki war schon so gut wie unter der Haube, da hatte sie absolut keine Chance mehr. Einige Monate später war es so weit. Sie knüpfte für Reika einen traumhaften Brautstrauß und stimmte darauf sämtliche Blumengestecke ab, die im Festsaal der Hochzeitsfeier aufgestellt werden sollten. Mit dem Essen übertraf sich Makoto wieder einmal selbst. Reika und Motoki gaben ihr vor, was sie kochen sollte, aber dass es so lecker wurde, hatte niemand erwartet. Jaja, stille Wasser sind nun mal sehr tief. Sie zauberte Sine Surf & Turf Vorspeise mit Ziegenkäse. Der Hauptgang war Seeteufel auf Tomaten-Estragon-Sauce und Perlgraupenrisotto mit Safran oder Lammkrone mit grünen Bohnen, Rosmarin-Portweinjus und Kartoffel – Baumkuchen. Zwischen den zwei Gerichten konnten die Gäste wählen. Das Dessert wurde von den Gästen wieder verlangt. Zum Glück hatte sie genug Zutaten für das Vanillemousse auf Marsala-Feigen. Als sie den Festsaal betrat, um sich von Motoki und Reika zu verabschieden, bekam sie Standing Ovation von allen Gästen und sie wurde gleich für neue Festlichkeiten gebucht. Reika bedankte sich herzlich bei ihr und bat sie, doch noch ein wenig zu bleiben. „Motoki sieht dich und die Mädchen wie seine Schwestern an. Die anderen kommen auch noch. Bitte bleib und feier diesen wichtigen und schönen Tag mit uns. Schau, dein alter Spielkammerad aus Kinderzeiten, **Kenji, ist auch da.“ Reika zeigte auf Kenji, der Makoto mit seinen großen Rehaugen ansah und frech grinste. Diesen Augen konnte sie nun nicht wiederstehen und ging langsam auf ihn zu und nicke Reika wärenddessen dankend zu. Sie bekam noch nicht einmal mit, dass die Mädchen mittlerweile eingetroffen waren und sich mit ihren Freunden an den Tisch nebenan setzten. Jedoch konnte jeder deutlich das Knistern zwischen den zwei Herzen hören und ließen sie machen, ohne zu stören. Als das frisch gebackene Ehepaar ihren Hochzeitstanz aufführte, realisierte Makoto erstmals, dass ihre Freundinnen da sind. „Entschuldigt, ich habe nicht mitbekommen, dass ihr schon da seid.“ Ami legte die Hand auf die Schulter ihrer größten Freundin. „Ist schon gut, mach dir mit Kenji einen schönen Abend. Wir haben uns noch oft genug.“ zwinkerte sie und die anderen stimmten ihr mit einem stummen Nicken zu. Kaum hörbar bedankte sich Makoto bei ihren Mädchen, als Kenji sie auf die Tanzfläche führte und die zwei tanzten, als wären sie die einzigen, in diesem Raum. „Ich hoffe, dass Kenji und Makoto endlich zueinander finden. Das Knistern bei den beiden ist nicht mehr zu überhören.“ betete Minako zu dem Planeten, der ihr die Kraft der Liebe und Schönheit schenkt. Alle anderen stimmten ihr zu und begaben sich mit ihren Partnern ebenso auf die Tanzfläche. Spät in der Nacht sah man zwei elegant gekleidete Personen gemütlich durch den Park schlendern. Bei jedem hin und her wippen der Arme berührten sich die Hände der beiden, jedoch waren beide zu schüchtern, die Hand des anderen zu nehmen. Stumm gingen sie nebeneinander her und genossen die Nähe des anderen. Kenji blieb an einem prachtvollen Baum stehen und Makoto wunderte sich, dass es gerade dieser Baum war, den er so faszinierend findet. Dies war nämlich der Baum, an dem sie sich lehnte, wenn sie für sich sein wollte, ihr Baum. Der junge Mann setzte sich auf die Bank, die neben dem Baum stand und klopfte auf den freien Platz neben sich, um Makoto zu symbolisieren, dass sie bitte Platz nehmen sollte. Für sie war es ein komisches Gefühl nicht auf der Erde, an ihren Baum gelehnt, zu sitzen, genoss es aber, dass er sie bei sich haben wollte. „Mako, ich bleibe hier. Jedenfalls möchte ich das. Es gibt für mich nur zwei Optionen. Entweder ich bleibe bei einer Person, lebe mit ihr, oder ich werde morgen in das Flugzeug steigen und Tokio für immer den Rücken kehren.“ Makoto sah ihn erschrocken an. Bei einer Person will er bleiben. Hat nun auch Kenji, der insgeheim immer ihr Herz besaß, schon ein Mädchen gefunden, dass er liebte? „Oh... okay. Und wann wirst du das wissen, Kenji?“ fragte sie zögerlich. Er sah ihr tief in die Augen, sodass ihr Herzklopfen im Hals spürbar wurde. Seine Hände nahmen die ihren. „Makoto, wir kennen uns so lange. Du hast mir das Leben gerettet. Ich dachte immer, du bist nur eine alte Freundin, meine Spielkammeradin aus Kindheitstagen, aber dem ist nicht so. Du bist so viel mehr. Du bist die Frau, mit der ich leben möchte. Du bist die Person, die mich hier hält. Wenn du es willst. Willst du?“ Ein Moment der Stille. Wässrige Augen. Kaum sehbar nickte die große Brünette, woraufhin der erste Kuss des frischen Paares folgte. Einige Zeit später wurde auch Makoto´s Bauch immer runder und der Arzt teilte ihnen mit, dass sie Zwillinge erwartete. Neun Monate später kamen Mitsuko, ein Mädchen und Raidon, ein Junge, zur Welt. Mitsuko bedeutet Kind des Lichts und Raidon bedeutet Donnergott. _____________________________________________ *Reika Nishimura war zu Zeiten des Silberjahrtausend der einer der sieben Teufel des dunklen Königreiches, Techniklon. Sie besitzt den blauen Regenbogenkristall. Ihr erster Animeauftritt ist in der Folge 029 -Alle schwärmen für Motoki- und ihr letzter Auftritt ist in Folge 129 -Eine schwere Entscheidung-, in der sie von Tigerauge angegriffen wird. **Kenji ist ein alter Spielkammerad aus Makotos Kindheit der in Folge 049 -Der Ritter des Mondlichts- seinen Auftritt hat. Dort hatte durch eine Angriff viel Blut verloren und Makoto spendete ihm ihres und erzählte Ami, dass sie mehr für ihn empfand, als nur Liebe. Wörter: 1209 Zeichen: 7550 Write by: ©SteffiSan Facebook Sailor Moon Fanseiten: https://www.facebook.com/FansVonSailorMoon0.1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)