Sailor Senshi 2.0 von SteffiSan ================================================================================ Kapitel 10: Überraschung ------------------------ Durch die Kette konnten Chibiusa und Helios ständig Kontakt halten und die Verbindung der beiden brach nie ab. Helios besuchte sie mehrmals am Tag und in der Nacht konnten sie sich in ihren Träumen nah sein. Doch jedes mal, wenn die Nacht sich ihren Ende entgegenbahnte wurde Chibiusa traurig. Sie wusste zwar, sie konnte auch am Tag mit Helios sprechen, doch nie konnte sie ihm nah sein. Sie konnte ihm nicht ihre Welt zeigen, nicht so, wie sie jetzt ist. Ohne das Böse. Sie konnte ihn nicht in den Arm nehmen. Sie konnte nicht mit ihrem wunderschönen Freund vor ihren Freunden angeben und ihn verliebt in die Augen sehen. Mittlerweile war Chibiusa schon ein Teenager und wurde von allen ihren Mitschülern gemocht. Sie war sehr reif für ihr Alter, sehr klug und dennoch tollpatschig. Jedoch konnte sie über sich selbst lachen und wirkte auf ihre Freunde immer sehr selbstbewusst, erwachsen und unheimlich glücklich. Sie verbarg ihre tiefe Sehnsucht nach Helios, keiner wusste von ihm. Und das belastete sie. Aber sie wusste, ohne Helios konnte Elysion nicht bestehen. Elysion braucht seinen Wächter. Denn sonst könnte wieder so etwas schreckliches passieren, wie damals, als die Dead Mooners die Träume der Menschen stahl und Helios sich als Pegasus in einen reinen Traum retten musste. Es gab einen Jungen auf der Schule, *Takeo. Takeo war sehr schlau, groß, kräftig. Er hatte weiß-blonde Haare und strahlende, eisblaue Augen. Er genoß viel Ansehen bei den Mädchen. Aber ihn interessierte nur Chibiusa. Chibiusa wusste das, aber da ihr Herz nur Helios gehörte, hatte Takeo keinerlei Chancen, bei Chibiusa auch nur ansatzweise Eindruck zu machen. Sie wurde von allen Mädchen der Schule gemocht, aber ihr kam auch viel Neid entgegen, da Takeo kein Geheimnis darum machte, dass Chibiusa ihm sehr gefiel. Eines Tages, bei einem Klassenausflug, blieb ihr nichts anderes übrig, als im Bus neben ihm zu sitzen und die Lehrerin entschied, dass diese Paare auch die Paare bei dem Ausflug seien. Natürlich machte sich Chibiusa nichts daraus, sie mochte Takeo ja, als Freund. An diesem Tag lernten sich die beiden gut kennen und sie spürte, wie er sich um sie bemühte. „Takeo, ich weiß, du magst mich. Wahrscheinlich mehr, als mir lieb ist. Aber du musst wissen, mein Herz gehört einem Anderen. Schon seit langer Zeit. Und das wird sich nicht ändern. Bitte, Takeo, such dir ein Mädchen, die dich genauso liebt, wie du sie, aber bitte vergiss mich.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Chibiusa an diesem Abend von Takeo. Am nächsten Tag wartete Takeo schon voller Tatendrang vor den Toren der Schule auf Chibiusa. Als sie über den Hügel gelaufen kam, ging er schnellen Schrittes auf sie zu und versperrte ihr den Weg. „Chibiusa, ich habe lange darüber nachgedacht, was du gestern zu mir gesagt hast. Und ja, du hast Recht, ich kann sagen, dass ich dich sehr, sogar viel zu sehr mag. Das dein Herz schon jemanden gehört, das kann ich nicht ändern. Aber ich weiß nicht, ob ein Mann, der dich so lange auf ihn warten lässt und dich unglücklich macht, so ein tolles Mädchen wie dich verdient hat. Ich hoffe, er weiß, dass du hier jemanden haben könntest, der seinen eigentlichen Job richtig und gut machen würde!“ Mit diesen Worten ließ er die verdutze Chibiusa stehen und ging in das Schulgebäude. Ohne das Chibiusa es mitbekommen hatte, hatte Helios diese Standpauke mit angehört. „Das darf ich nicht zulassen. Ich verliere Chibiusa. Das darf nicht passieren. Ich muss zu ihr.“ Er packte seinen ganzen Mut zusammen und ging zu König Endymion. Dieser empfang ihn, wie immer, mit einem netten Lächeln auf den Lippen. „King, ich habe eine wichtige Sache mit ihnen zu besprechen. Es geht um ihre Tochter. Und um mich. Sie wissen, ich liebe die Kleine Lady. Ich habe sie schon immer geliebt und ich werde es auch immer tun. Sie bedeutet mir mehr als mein Leben und ich kann einfach nicht ohne sie leben. King, ich verliere sie, wenn ich sie weiterhin nur in ihrem Träumen besuchen kann. Es wird sich in ihrer Welt jemand finden, der ihr das gibt, was ich nicht kann. Bitte King, ich flehe sie an, lassen sie mich auf die Erde zurückkehren. Bitte, es gibt so viele Anwärter für meinen Platz, als Wächter Elysions und ich bin fest davon überzeugt, es findet sich jemand, der diesen Job genauso Gewissenhaft macht, wie ich. Der goldene Kristall wird natürlich bei mir bleiben. Ich nehme ihn mit, als Kette. So, dass ich als Mensch leben kann und Elysion nicht das wichgste genommen werden kann, ohne an mich heranzukommen.“ Verständnisvoll legte Endymion seine Hand auf die Schulter von Helios. „Geh mein Junge. Mach meine Tochter glücklich.“ So entband er ihn von seinen Pflichten und Helios konnte ziehen. Währenddessen, Chibiusa ahnte von Nichts, saß sie an einem kleinen See, der sie an den Traum erinnerte, als Pegasus das erste mal in ihren Träumen auftauchte. „Helios, du fehlst mir so. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte, dich nicht bei mir zu haben!“ Sie starrte ihren Traumspiegelanhänger an, doch keine Reaktion. Sie hatte nun schon länger nichts von ihrem Helios gehört. Auf einmal schimmerte es vor ihr golden. Sie blinzelte. War das echt oder bildete sie sich das ein? Das Licht wurde immer heller und greller. Sie kniff die Augen zusammen, um sehen zu können, was dort passierte. Ein neuer Feind? Langsam ließ sich in dem goldenen Schein eine Silhouette erkennen, die ihr bekannt vor kam. Eine große Person, starke Arme, breite Schultern. Dann auf einmal konnte sie die goldenen Augen erkennen, in die sie schon so lange nicht mehr schauen konnte. Sie traute ihren Augen nicht. Schaute auf ihren Traumanhänger. Ist das ein Traum? Helios, hier? In meiner Welt? „Chibiusa?“ diese sanfte Stimme. Nein, das war kein Traum, das konnte kein Traum sein. „Bist du es wirklich?“ mit tränenunterdrückter Stimme stand sie langsam auf und griff nach ihrem Traumprinzen. Sie rechnete damit, dass sie durch ihn hindurchfassen konnte, aber ihre Hand ruhte auf der kräftigen Brust von Helios. Sie fiel auf die Knie. Helios beugte sich über seine Schönheit und hielt sie so fest er konnte. „Ich bin da, meine kleine Lady. Ich bleibe bei dir und werde dich nie wieder verlassen.“ Mit diesen Worten nahm er ihr Gesicht in beide Hände und gab ihr den lang ersehnten Kuss der ewigen Liebe. Mit den Jahren wurde aus den beiden natürlich auch ein erwachsenes Paar, die irgendwann ein kleines Mädchen namens Kin bekamen. Kin bedeutet Golden und soll für immer an den Goldenen Kristall erinnern, der den beiden zwat viel Kraft kostete, aber durch den sie sich kennen und lieben lernten. Write by: ©SteffiSan 1100 Wörter 6641 Zeichen Facebook Sailor Moon Fanseite: https://www.facebook.com/FansVonSailorMoon0.1 *Takeo ist weder im Anime, noch im Manga zu sehen. Er ist ein frei erfundener Charakter von mir. Takeo ist ein japanischer Jungenname und bedeutet Held, Ehrenmann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)