Die Liebe geht manchmal seltsame Wege von San88 ================================================================================ Kapitel 2: Ein gebrochens Herz! Oder etwa doch nicht? ----------------------------------------------------- Kaitos Sicht: Mein Coup war hervorragend gelungen. Nakamori war mal wieder zu dämlich. Doch kaum hatte ich mich mit meinem Gleiter vom Dach gestürzt, wurde ich plötzlich nervös. Ich landete gerade auf dem Dach eines hohen Hotels. Ein Blick auf meine Uhr verriet mir dass ich nicht mehr viel Zeit hatte ehe mein geliebter Shinichi hier auftauchen würde. Ja mein geliebter, ich der Meisterdieb Kaitou Kid habe mich in einen Detektiv verliebt. Aber nicht in irgendeinen Detektiv nein sondern ausgerechnet in meinen größten Gegner den Meisterdetektiv Shinichi Kudo. Während ich etwas von Shinichi träumte, machte ich die Lampions und die Kerzen –die ich überall aufgestellt hatte- an. Als ich fertig war, ging ich nervös auf und ab. Immer wieder ging mir dieselbe Frage durch den Kopf Hat er mein Rätsel Lösen können? Und wenn ja würde er auch kommen? Als ich gerade zum gefühlten Hundertsten mal auf meine Uhr sah, hörte ich jemanden die Treppe rauf stürmen. Mein Herz schlug sofort schneller als ich erkannte das Shinichi kam. Woher ich das wusste? Ich bin schließlich Kaitou Kid. Ich bin schon ein paar Mal in seine Rolle geschlüpft –damit er nicht aufflog- daher musste ich schließlich wissen wie er geht, steht oder redet damit meine Tarnung nicht sofort aufflog. Während ich noch Nachdachte flog auch schon die Tür zum Dach auf und Shinichi rief: „Du arroganter Mistkerl! Heute bist du zu weit gegangen! Ich werde dich eigenhändig zur Polizei zer..!“ Ihm stockte plötzlich der Atem als er das Dach sah. Ich grinste nervös als sein Blick zu mir huschte. „Verfluchte Scheiße,“ murmelte ich. Es viel mir in seiner Gegenwart immer schwerer mein Pokerface aufrecht zu erhalten. Shinichi hatte sich wieder gefasst und fragte etwas unsicher: „Was soll das Kid? Und wieso zum Teufel hast du mich hier herbestellt?“ Ich ging zögernd ein Paar Schritte auf ihn zu ehe ich sagte: „Ich hatte mir gedacht weil wir seid deiner zurück Verwandlung kaum ein Wort gewechselt hatten, lad ich dich mal ohne Polizei ein. Und da ich es schöner finde wenn man sich in einer angenehmen Umgebung unterhält, habe ich hier ein kleines Dinner vorbereitet.“ Ich sah Unglauben in Shinichi’s Blick aufblitzen doch zu meiner Überraschung sagte er nur: „Also gut. Dann unterhalten wir uns eben ein bisschen ehe ich dich festnehme.“ Ich grinste einfach nur dümmlich drein als ich auf ihn zu ging ihn bei der Hand nahm und zum Tisch führte. Dort angekommen servierte ich das Essen, goss uns etwas Wein ein und setzte mich ihm gegenüber. Während der Detektiv seelenruhig anfing zu essen und mich dabei Verstohlen musterte, wurde ich immer nervöser. Vor lauter Nervosität bekam ich kaum einen Bissen runter. Ich verkrampfte total bei dem Versuch mein Pokerface aufrecht zu erhalten, doch ich war mir ziemlich sicher, dass ich nur ein gequältes Lächeln über die Lippen brachte. Verdammt was war nur mit mir Los? Ich hatte doch sonst auch keine Angst also warum ausgerechnet jetzt? Gut ich wusste wovor ich Angst hatte, ich meine ich konnte nicht wissen wie Shinichi reagieren wird wenn ich ihm sage was ich für ihn empfinde. Ich war noch ganz in Gedanken Versunken als ich plötzlich Shinichi’s Stimme hörte die etwas genervt fragte: „Wolltest du nicht eigentlich reden? Du sitzt die ganze Zeit nur auf deinem Platz rum und seufzt dauernd. Was stimmt eigentlich nicht mit dir? Als ich noch Conan war, warst du nicht so komisch drauf. Bist du irgendwie Sterbens Krank oder was ist hier los?“ Ich schluckte ehe ich aufstand und hinter einem Schornstein Verschwand. Dort nahm ich den riesigen Rosenstrauch aus seinem Versteck und ging wieder zu Shinichi rüber. Als dieser den Strauß sah, wurde er rot. Ich nahm jetzt meinen ganzen Mut zusammen und sagte: „Du hast recht Shinichi ich benehme mich wirklich wie ein kleiner Junge. Ich sag dir jetzt endlich mal die Wahrheit. Ich hatte noch niemals einen Gegner der mir so ebenbürtig war wie du und ich habe ziemlich lange gebraucht um zu realisieren das ich wirklich Gefühle für dich hege. Als Conan habe ich dich schon immer respektier und ich habe manchmal auch nur einen Coup gemacht um mich mit dir zu messen. Jetzt wo du wieder groß bist, hat sich der Respekt in etwas anderes umgewandelt und zwar Liebe. Ja Shinichi du hast mich richtig Verstanden. Ich habe mich in dich Verliebt.“ Und mit diesen Worten reichte ich ihm den Rosenstrauß. Jetzt war es raus. Wie würde er jetzt reagieren? Shinichis Sicht: Ich war schon etwas verwirrt als Kid mich zu dem Tisch geführt hatte, doch als Kid dann das Essen servierte –welches übrigens verdammt lecker war- war ich dann vollends verwirrt. Angeblich wollte er ja mit mir reden aber während ich gegessen habe, hatte er sein Essen die ganze Zeit nicht angerührt. Als er dann auch noch anfing in unregelmäßigen Abständen leise aufzustöhnen, platzte mir der Kragen und ich stellte ihn zur rede. Doch wenn ich gewusste hätte was dann passiert, ich glaube ich hätte lieber die Klappe gehalten. Kid verschwand nämlich kurz hinter einem Schornstein und kam dann doch tatsächlich mit einem riesigen Strauß roter Rosen wieder zum Vorschein. Mir blieb die Spucke weg und ich spürte deutlich wie ich rot wurde. Ich bekam von seiner kleinen Rede überhaupt nichts mit bis: „Ja Shinichi du hast mich richtig Verstanden. Ich habe mich in dich Verliebt.“ Hatte ich das gerade richtig verstanden? Ich schaute geschockt wieder auf. Doch anstatt in Kid’s Augen sah ich in den riesigen Rosenstrauß den er mir hinhielt. Verdammte scheiße was ging denn hier ab. Wieso macht dieser bekloppte Dieb mir jetzt eine Liebeserklärung? Ich wusste beim besten Willen nicht was ich darauf erwidern sollte. Gut ich wusste es schon, immerhin war ich nicht in ihn – sondern in Kaito Kuroba verliebt. Aber wie sollte ich ihm das sagen ohne ihm das Herz zu brechen? Auch wenn ich nur Sekunden überlegt hatte, so merkte ich doch das Kid noch nervöser wurde. Ich hatte keine Wahl ich musste es jetzt hinter mich bringen. Ich drückte den Strauß –den er mir immer noch hinhielt- leicht nach unten, räusperte mich kurz und sagte dann: „Kid auch wenn mich deine Gefühle für mich ehren, muss ich dir leider sagen das ich nicht das selbe für dich empfinde. Ich habe mein Herz schon längst an jemand anderes verloren.“ Oh mist! Ich sah die Enttäuschung und auch die Trauer in seinen Augen. Auch seine Stimme zitterte leicht als er sagte: „Ich dachte mit der Tochter von dem Mori ist es vorbei. Da hab ich mich dann doch tatsächlich geirrt.“ Ich wusste nicht ob er mich verstehen würde aber ich flüsterte: „Nein Ran ist es nicht der mein Herz gehört. Es ist jemand anderes.“ Kid der sich schon halb abgewandt hatte stoppte mitten in der Bewegung und sagte: „Da du mir schon so schnöde das Herz gebrochen hast, wärst du dann wenigstens so freundlich und sagst mir wer die glückliche Person ist?“ Ich weiß nicht warum ich es tat. Ob es an seiner geknickten Haltung, seinem traurigen Blick oder an der Verzweiflung in seiner Stimme lag. Jedenfalls nickte ich kurz und sagt: „Seinen Namen werde ich dir zwar nicht Verraten aber alles andere kann ich dir ruhig erzählen.“ Kid schmunzelte und sagte: „Also ist es ein Er. Sieht er wenigstens gut aus? Ich meine im Vergleich zu mir sieht zwar jeder armselig aus aber es interessiert mich doch auf was für einen Typ du so stehst.“ Ich musste unwillkürlich grinsen. Wie kann man nur so von sich überzeugt sein? Trotzdem wusste ich, dass das nur Show war er war immer noch verletzt. Noch mal tief durchatmend Antwortete ich ihm schließlich: „Ja es ist ein Junge. Im Vergleich zum „Durchschnitts Bürger“ sieht er ziemlich gut aus. Er hat sogar irgendwie etwas Ähnlichkeiten mit uns beiden. Kennen gelernt habe ich ihn eher durch Zufall. Außerdem denke ich dass er dir gefallen würde. Er ist dir in manchen Sachen nämlich ziemlich ähnlich. Nicht nur das er wie du ein Zauberer ist, nein er ist auch fast so selbstsicher wie du.“ Kaum hatte ich jedoch den letzten Satz beendet, merkte ich wie eine Veränderung in Kid vorging. Wirkte er vorhin noch traurig und geknickt, strahlte er jetzt plötzlich Freude und Unglauben aus. Was war denn jetzt plötzlich kaputt, warum lächelt er mich denn jetzt auch noch so komisch an? Und Bilde ich mir das nur ein oder war er plötzlich wirklich total zappelig. Doch bevor ich mir weiter Gedanken darüber machen konnte sagte er auch schon: „Bitte Shinichi sag mir den Namen. Ich will wissen wer es geschafft hat dich zu erobern.“ Und wieder konnte ich mir nicht erklären warum ich es tat, aber ich antwortete im tatsächlich: „ Ok. Sein Name ist Kaito. Kaito Kuroba.“ Diesmal war es nicht zu leugnen Kid freute sich. Ja er strahlte sogar Regelrecht vor Freude. Doch plötzlich wurde er wieder Verlegen. Und was zum Teufel tat er da?! Er nahm doch tatsächlich seinen Zylinder ab und senkte leicht den Blick. Er wollte doch nicht etwa?! Doch wieder war Kid schneller denn während er sein Monokel langsam abnahm – den Kopf immer noch gesenkt- sagte er: „Da ich dein Geheimnis mit Conan kannte und du mir jetzt sogar noch den Namen desjenigen Verraten hast für den du gewisse Gefühle hegst, halte ich es nur für richtig wenn ich dir auch ein Geheimnis von mir anvertraue.“ Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Hatte Kid wirklich das vor von dem ich dachte das er es vorhatte? Doch bevor ich irgendetwas sagen konnte oder ihn womöglich noch aufgehalten hätte, hob Kid ganz langsam den Kopf und sagte dabei: „Darf ich Vorstellen Meisterdieb 1412. Kaito Kuroba.“ „Nein,“ rief ich! Das konnte doch alles nicht war sein. Vor mir stand mit einem leicht entschuldigenden lächeln auf den Lippen mein bester Freund und heimliche Liebe Kaito Kuroba. Ich wusste nicht mehr weiter. Ich hatte Tausend fragen die ich ihm stellen wollte. Ich wollte auf ihn zu gehen, ihn sogar küssen. Aber ich konnte es nicht. Er war immerhin Kaitou Kid ein Dieb und außerdem mein Rivale. Die Gedanken rasten nur so durch meinen Kopf und ehe ich noch etwas sagen konnte, drehte ich mich plötzlich um und rannte davon. Während meiner Flucht nach Hause schoss mir immer wieder ein und derselbe Gedanke durch den Kopf. Wie konnte Kaito mich nur die ganze Zeit belügen und warum zum Teufel habe ich ihn nicht erkannt?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)